Geister, Engel und Dämonen von DieLadi (Supernatural- Oneshots) ================================================================================ Kapitel 8: Sirene ----------------- Dean mochte diesen Special Agent Nick Monroe vom ersten Moment an. Und es stellte sich raus, dass es allen Grund dazu gab. Der Typ war einfach genau das, was Dean sich in einem Freund ersehnte. Jemand, der ihm etwas geben konnte, was in seinem Lebens total fehlte bisher. Jemand, der dafür sorgen konnte, dass Dean sich nicht so allein fühlte. Also, na ja, Dean liebte seinen Bruder. Und hätte alles für ihn getan. Sam für ihn sicher auch. Aber Sam hatte einfach einen furchtbaren Geschmack, was Frauen, Kleidung und Essen betraf, aber vor allem, wenn es um Musik ging. Und Sam hatte manchmal ein wenig altbackene Vorstellungen von Moral und Anstand … pah. Dann gab es da Bobby. Aber Bobby war eher ein väterlicher Freund. Dean konnte ihm alle Sorgen anvertrauen, sicher. Aber Bobby hatte für ihn meist ein paar Kopfnüsse und ein gemurmeltes „Idiot“ zur Hand, und seine zupackende Art. Unbezahlbar, wenn man in der Scheiße steckte. Aber eben nichts zum nicht mehr einsam sein. Deans zahlreiche Liebschaften ... Na ja das waren alles nur Bettgeschichten gewesen … Also füllte Nick Monroe einen Lücke in seinem Leben, der er sich bis dahin nicht einmal bewusst gewesen war. Der Typ war aber auch großartig. Er hatte Ahnung von Rockmusik. Er kannte nicht nur alle Songs, die Dean so liebte, er wusste wer sie wann veröffentlicht hatte und warum und kannte alle Anekdoten und Geschichten, sie man sich darüber so erzählte. Und was wichtiger war - er kannte sie nicht nur, er liebe sie. Er mochte Autos, die guten alten Klassiker - Deans Impala ließ ihn geradezu in Rufe des Entzückens ausbrechen. Er mochte gutes Essen, er mochte Bier. Und er schwärmte von Sex. Ein Mann, ein Kumpel, ein Freund nach Deans Geschmack. Dean wünschte sich nur, er würde ihn einweihen können in das, was Sam und er hier wirklich suchten: nicht einfach eine sereinmordende Stripperin, sondern - eine Sirene. Ein übernatürliches Wesen. Aber wie sollte er das? Wenn er mit so was ankäme, würde Nick doch entweder das Weite suchen oder ihn in die Kapsmühle einliefern lassen. Vermutlich beides. Also verkniff sich Dean diesen Wunsch und genoss einfach den Abend mit Nick in der Striptease Bar. Mit Bier, Musik, schönen Frauen - auch wenn man dienstlich hier war, durfte man das doch genießen, oder? - und viel Gemeinsamkeit. Gelächter und ein Gefühl der - Nähe. „Sie sind für einen Agenten echt nicht übel“, sagte Nick und strahlte ihn an. „Sie sind doch auch Agent, oder? Aber Sie haben recht. Sind längst nicht alle so cool wie wir!“ Nick lachte. „Aber Hallo!“ Dann wurde er etwas ernster. „Und Sie wollen mir nichts genaueres über den Fall sagen?“ „Mehr wissen wir nicht. Habe Ihnen alles gesagt, was mein Partner und ich bisher herausgefunden haben“, schwindelte Dean. Verflixt. Nick lehnt sich zurück. „Na , dann lassen Sie uns mal beide auf die süßen Mädchen hier aufpassen, ne?“ „Na ja,“ sagte Dean, „aufpassen müssen wir vor allem auf die Männer. Damit sie nicht der Frau, sie wir suchen, in die Hände fallen.“ Nick lachte. Sein Lachen klang wie perlender Champagner. „Sie haben recht, Agent Murdock.“ Dean krümmte sich innerlich bei dem falschen Namen. Es gefiel ihm nicht, Nick anzulügen … aber er hatte keine Wahl, oder? „Agent Murdock“, sagte Nick, „muss ich denn dann auch auf Sie aufpassen?“ „Was?“ Dean verstand nicht. „Nun“, sagte Nick, „nicht, dass diese Frau am Ende Sie in die Finger bekommt? Oder …“ Nick warf ihm einen Blick durch seine für einen Mann erstaunlich langen Wimpern zu, „besteht bei Ihnen die Gefahr nicht, da sie eher an männlicher Begleitung interessiert sind?“ Dean verschluckte sich beinahe an seinem Bier. Flirtete der Mann etwa mit ihm? „Nun …“, sagte er unsicher. Nick lachte leise. „Denn wenn dem so wäre …“, sagte er, „dann könnten wir vielleicht akzeptieren, dass es schon spät geworden ist und wir heute sicher nichts mehr erreichen, und könnten eventuell … anderswo …“ Er brach ab. Tatsächlich. Special Agent Nick Monroe flirtet mit ihm. Und Dean konnte nicht bestreiten, dass ihm das Ganze gefiel. Aber wie sollte er nun reagieren? Er legte seine Hand auf dem Tisch zwischen ihnen ab und ließ sie langsam in Richtung von Nicks Hand gleiten. „Ich mag die Vorzüge eines weiblichen Körpers“, sagte er, „doch ich habe ebenso Freude an männlicher … Begleitung.“ Wieder strahlte Nick. „Nun, ich möchte an der Stelle mal erwähnen, dass mein Hotelbett erstaunlich weich und mein Zimmer an sich äußerst komfortabel ist.“ Dean schluckte. Dann stand er auf und schob seinen Stuhl zurück. Nick packte nun seine Hand. „Komm“, sagte er. Dean nickte. Er spürte die Röte in seinem Gesicht. Spürte das Verlangen in seinem Schoß. Hand in Hand verließen sie den Stripclub. * * * Nick war wirklich großartig. Er mochte Rockmusik. Er mochte Autos. Er mochte Bier und gutes Essen. Er mochte Sex. Er mochte Sex mit Dean. Er stellte Sachen mit ihm an, die Dean sich in seinen kühnsten Träumen nicht hatte vorstellen können. Er war einfach der perfekte Kumpel. Der ideale Freund. Und der wie für ihn geschaffene Liebhaber. * * * Die Ereignisse überschlugen sich und als Dean schließlich am nächsten Abend mit Nick im Auto saß, um die hübsche Ärztin zu beobachten, die Sam um den Finger gewickelt hatte und die wohl ganz offensichtlich die Sirene sein musste, nahm er allen Mut zusammen und erzählte Nick schließlich die ganze Angelegenheit. Wer sie wirklich waren. Was sie taten. Und die Sache mit der Sirene. Nick nahm es erstaunlich gut auf. Auch wenn er, natürlich, anfänglich Skepsis zeigte, kam er doch erstaunlich schnell dazu, Dean einfach zu glauben. Als Dean ihm einen Schluck aus seiner Flasche anbot, ein guter Whisky immerhin, nahm er ihn gerne. „Den brauch ich jetzt auf den Schreck“, sagte er. Dann sah er Dean an. „Sie sagen also, diese … Sirene … versetzt diese Männer mit einer Art Droge?“ „Ja, Nick. In gewisser Weise könnte man das so bezeichnen.“ „Mmmh“, brummte Nick. „Und ... Wie genau macht sie das?“ Dean zuckte mit den Schulter. „Vielleicht spritzt sie es ihnen? Oder - vielleicht wird es über direkten Körperkontakt übertragen?“ Nicks interessiertes Lächeln verwandelte sich in ein Grinsen. „Nun“, sagte er langsam, „vielleicht wird es auch durch … Sperma … übertragen?“ Und als er Dean nun ansah, da hatte sein Blick … etwas wölfisches … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)