Once upon a Time - everything is true, everything is allowed von Cat_In_Wonderland ================================================================================ Prolog: Der Anfang ------------------ ES WAR EINMAL eine Frau mit langem, blonden lockigem Haar und wunderschönen blauen Augen – jedenfalls ist es ihr Erscheinungsbild wenn sie sich unter die Menschen begab. Ihr wahres Aussehen bestand aus Türkises, lockig-langes Haar und Haut. Sie war kein normaler Mensch, nun, sie war nicht einmal ein Mensch, ihre wahre Rasse war die einer Baumnymphe. Diese lebte mit ihren Brüdern und Schwestern in den Bäumen der Wälder vor über tausend Jahren. Diese Wesen besitzen unglaubliche Naturmagie und waren in unserer Welt die einzigen Lebewesen welche überhaupt Magie besaßen. Doch in unserer Welt wurden Wesen mit Magie verachtet, weshalb die Baumnymphen versteckt in ihrem Reich in den Bäumen blieben, doch eine dieser Baumnymphen war anders als die anderen und war interessiert an den Menschen. Sie, dessen lockig-langes Haar sich blond färbte in ihrer Tarnung als Mensch und ihre wunderschönen blauen Augen behielt sie. Sie stand in ihrer Menschen Gestalt mit dem Rücken zum Eingang im Reich der Nymphen und richtete ihre blauen Augen in Richtung des Königreiches in welches diese Menschen lebten. „Gothel?“, eine Stimme erklang vom Eingang des Nymphen Reiches und ein junges Mädchen trat aus dem Baum welches den Eingang repräsentierte, ihre Haut war wie bei jeder Baumnymphe Türkis, sowie ihr langes, glattes Haar. Doch ihr Erscheinungsbild änderte sich sofort als sie den Baum verließ und ihre Haut glich nun der eines Menschen , sowie ihr Türkises Haar nun rötlich wurde. „Yarrow“, Gothel drehte sich zu der jüngeren um und ihre blauen Augen richteten sich auf das Mädchen, „können wir? Mutter brauch neue Minze und Pilze für heute Abend.“ „Du möchtest noch immer zu den Menschen, nicht wahr Gothel?“, besorgt richtete Yarrow ihre blauen Augen in die ihre, „Mutter sagt sie sind gefährlich, du solltest auf sie hören.“ „Natürlich Yarrow, lass uns nach der Minze und den Pilzen suchen“, erwiderte Gothel nur mit einem lächeln, Yarrow war eine gute Seele und machte sich immer zu viel Sorgen. Doch Gothel würde noch dazu kommen in dieses Königreich zu gelangen und diese Menschen kennenzulernen, ohne Yarrow an ihrer Seite. „Ist das… Magie?“, Gothel fuhr herum und erblickte drei junge Frauen, hinter der jungen Baumnymphe war ein Kleid, an diesem hing eine rote Rose die sie durch Magie erschaffen hatte – nun kamen ihr wieder die Worte ihrer Mutter durch den Kopf und Gothel wünschte sich nie in dieses Schloss gegangen zu sein. „Es ist.. wunderschön!“, kam es von der schönsten der jungen Frauen, mit heller Haut und glattem, blonden Haar, „ich bin Prinzessin Audrey von England und dies sind meine Freundinnen, Cyrilla und Seraphina.“ Sie deutete zuerst rechts von ihr, diese Frau hatte ebenfalls eine helle haut, jedoch dunkelbraunes, glattes Haar – dann deutete sie links von sich auf die letzte junge Frau, dessen Haut dunkler war, ein schönes braun mit langem, gewelltem Haar. „Wie ist euer Name?“, fuhr Audrey mit einem sanften lächeln fort. „Gothel, mein Name ist Gothel“, antwortete die junge Baumnymphe, noch immer leicht schockiert über ihre derzeitige Situation, doch Audrey legte sachte eine Hand an ihrem Arm um sie zu beruhigen. „Keine Angst, wir werden dir nichts tun, wir sind deine Freunde“, kam es beruhigend von der Prinzessin und deutete auf das Kleid, „möchtest du es anprobieren?“ „Du musst sie unbedingt kennenlernen Yarrow! Sie sind sehr nett und meine Freunde“, kam es voller Freude von Gothel und sammelte gerade eine rote Rose, „wie wäre es wenn du das nächste mal mit mir kommst?“ Besorgt richtete Yarrow ihre blauen Augen auf ihre Schwester und schien nicht genau zu wissen was sie sagen sollte. „Ich befolge lieber Mutters Rat und bleibe den Menschen fern“, sagte sie schließlich und pflückte eine gelbe Rose und roch direkt daran. Ungläubig sah Gothel zu ihrer Schwester und stellte den Korb mit den Rosen auf den Boden um ihre Hände leicht an den Wangen ihrer Schwester zu legen. Sie verweilte für einen Moment so. „Du wirst sie lieben, versprochen“, beharrte Gothel mit einem lächeln, doch Yarrow legte eine Hand auf ihr und schüttelte leicht den Kopf. „Ich bin nicht wie du Gothel, aber ich freue mich für dich das du neue Freude gefunden hast“, begann die jüngere lächelnd, „ich hoffe es wird alles gut werden.“ „Das wird es Yarrow, versprochen“, erwiderte Gothel strahlend. „Ein wunderschöner Abend für ein Fest, nicht wahr meine Freunde?“, kam es mit einem breiten grinsen von Audrey und sie richtete ihre strahlend blauen Augen auf Gothel und die anderen zwei jungen Frauen, „du musst unbedingt heute zaubern Gothel.“ „Doch nicht hier vor allen, Audrey“, kam es schnell von Seraphina und lächelte dabei leicht. „Natürlich, ich habe eine perfekten Ort dafür“, erwiderte Audrey noch immer grinsend. Die vier jungen Damen begaben sich in das alte Gewächshaus des Königshofes, welches ziemlich heruntergekommen war. „Ich habe immer davon geträumt so zu sein wie du“, begann Audrey als die vier das Gewächshaus betraten, „denkst du ich kann so werden?“ „Natürlich“, antwortete er Gothel lächelnd, „Magie ist nicht so geheimnisvoll wie alle denken. Sie ist überall, du musst nur hinsehen.“ Audrey sah sich im Gewächshaus um, sowie Cyrilla und Seraphina ebenfalls. „Auch an so einem Ort?“, kam es dann etwas ungläubig von der Prinzessin. „Vor allem an so einem Ort“, erwiderte Gothel mit einem lächeln, „ich zeig es euch.“ „Du musst das nicht tun Gothel“, sagte Seraphina etwas besorgt, was Gothel kurz ein wenig irritierte, doch die junge Baumnymphe sprach weiter: „Ja, ich weiß, doch diese Pflanzen brauchen Magie. Die Menschen vergessen das sie lebende Wesen sind, wie sie.“ Die junge Baumnymphe hockte sich zu einem Blumenkrug, welches mit Erde gefüllt war und strich leicht darüber. „Wenn nicht sogar lebendiger, denn nichts was aus der Erde kommt, stirbt wirklich. Denn wisst ihr, dass ist das Geheimnis der Magie“, erklärte Gothel freudig und legte ihre Hände nun sachte auf die Erde, „die Wurzeln, warten dort, auf ihre Wiedergeburt.“ Noch immer freudig lächelnd richtete sie den Blick auf die drei jungen Frauen, vor allem auf Seraphina, ehe sie mit ihrer Magie eine gelbe Dahlie erblühen lies. Vor allem Seraphina strahlte eine ehrliche Freude auf, ehe Audrey mit einem ihrer Füße die junge Blume zerstampfte. Die Prinzessin grinste, während Gothel sie fragend ansah: „Was soll das denn?“ „Nun, glaubst du wirklich ein schönes Kleid anzuziehen macht dich zu einen von uns?“, kam es mit voller Hohn von Audrey, „was hast du unter dem Kleid? Schuppen?“ Zusammen mit Cyrilla hielt die Prinzessin Gothel fest, doch die junge Nymphe versuchte sich wieder von ihnen los zu reißen, während Seraphina teilnahmslos dastand und verzweifelt nur zusah. Audrey lies von Gothel ab und nahm einen Eimer in ihre Hände. „Du bist eine Abscheulichkeit, aber vielleicht brauchst du ja nur ein Bad?“, und schon kippte die Prinzessin den Eimer über den Kopf der Nymphe, doch es war kein Wasser welches in dem Eimer war, sondern Dreck. Voller entsetzen sah Gothel zu Audrey, welche ihr Kinn in ihre Hand nahm und sie noch immer voller Hohn ansah. „Jetzt sieht man wenigstens wer du wirklich bist“, brachte die Prinzessin hervor und lies sie wieder los, „jetzt kannst du deine Wurzeln in einem anderen Reich schlagen, denn hier bist du keinesfalls willkommen. Was auch immer du bist, hier hast du nichts verloren.“ Mit diesen Worten machte Audrey kehrt und verließ das Gewächshaus, auch Cyrilla lies nun Gothel los und folgte ihrer Prinzessin, nur Seraphina blieb an Ort und Stelle stehen und richtete ihre dunklen Augen auf die mit Dreck übersäten Nymphe. Sie folgte den anderen beiden Frauen erst, als Audrey ihren Namen rief. Voller entsetzen betrachtete Gothel den verwüsteten Wald der Nymphen, alles war zerstört und überall lagen die Leichen ihrer Art. Was ist hier nur geschehen?, dachte sich die junge Nymphe und entdeckte schließlich ihre Mutter die zwar noch zu atmen schien, doch nicht überleben würde. „Mutter!“, flüsterte Gothel verzweifelt und kniete sich zu ihrer sterbenden Mutter nieder und hielt sie sachte in ihren Armen. „Es ist zu spät“, krächzte ihre Mutter, „es waren die Menschen, sie haben den Nymphenhain zerstört, jeder hieb mit ihren Äxten.. jeder Funken ihrer Fackeln, haben den letzten Atemzug deiner Schwestern und Brüder verursacht.“ „Du.. hattest mit allem Recht behalten was du über die Menschen gesagt hast… es tut mir Leid das ich nicht auf dich gehört habe Mutter“, kam es mit Tränen von der jungen Nymphe. Sachte strich Gothel’s Mutter über ihre Wange und lächelte Schwach: „Die Natur hat ihren lauf genommen, nun bist du die Mutter. Mit dieser trägst du sehr viel Macht und Magie in dir.“ „Sie werden dafür bezahlen was sie unserem Volk angetan haben“, schwor Gothel ihr, doch ihre Mutter schüttelte nur den Kopf. „Nein, werde nicht so wie sie, bewahre deine Güte und ziehe weiter. Baue etwas neues auf, in einer neuen Welt“, erwiderte ihre Mutter, doch Gothel würde sich von ihrem Ziel nicht so schnell abbringen. Noch immer mit Dreck übersät, betrat Gothel wieder den Ballsaal in welches sie zuvor mit Audrey und den anderen war und die weiteren Gäste sahen sie mit erhobenen Augenbrauen an. „Was ist denn mit dir passiert Gothel?“, kam es nur von Audrey und wieder war hohn in ihrer Stimme. „Warum hast du meine Familie getötet?“, kam es voller Wut von der Baumnymphe, doch Audrey schien sich so schnell nicht einschüchtern zu lassen. „Sie waren Abscheulichkeiten, so wie du auch eine bist, sie haben hier nichts verloren in unserer Welt und du wirst ihnen folgen“, mit einer Handbewegung bedeutete die Prinzessin ihren Soldaten Gothel zu töten, doch die Nymphe tötete diese, indem sie Spitze Ranken heraufbeschwor und die Wachen damit durchbohrte. Voller Angst flohen einige der Gäste aus dem Saal, doch Gothel versperrte für den Rest die Tür, die Ranken lies sie weiter zu Audrey schlängeln. Sobald diese die Prinzessin erreichten , umschlungen sie diese fest. „Ihr werdet büßen, für das , was ihr meiner Familie angetan habt“, kam es noch immer mit voller Wut von Gothel, und sie lies die Ranken weiter zu ihrem Hals wachsen. „Bitte… nicht..“, krächzte Audrey flehend, doch Gothel dachte nicht daran sie zu verschonen und brach ihr mit den Ranken das Genick. Gothel lies die Ranken locker und Audrey’s lebloser Körper fiel dumpf zu Boden. Sofort eilte Seraphina zu dem Toten Körper und Gothel wollte sie als nächstes mit ihren Ranken töten, doch die dunkelhäutige junge Dame hielt sie auf, indem diese selbst Magie verwendete. Verwirrt darüber das Seraphina ebenfalls Magie verwenden konnte, sah sie ungläubig zu ihr. „Ich bin so wie du, nur.. nicht so Mutig“, kam es voller Trauer von ihr, „ich habe versteckt was ich bin, aus Angst sie würden mich töten.“ Gothel zog ihre Ranken zurück und auch Seraphina zog ihre Magie zurück. Die junge Nymphe trat näher zu der dunkelhäutigen und reichte ihr die Hand: „Du brauchst jetzt keine Angst mehr haben, komm mit mir.“ Zögerlich sah Seraphina zu ihr auf und verlor sich in ihren Augen, ehe sie ihre Hand in die von Gothel legte und sich aufhelfen ließ. „Wir sollten gehen, bevor noch mehr Wachen kommen“, kam es dann schließlich von der dunkelhäutigen Dame, doch Gothel lies ihre Hand los und sah Zielstrebig zur Tür. „Lass sie nur kommen, sie müssen alle sterben“, erwiderte die Baumnymphe nur. „Was machen wir nun?“, kam es von Seraphina während sie durch den zerstörten Nymphenhain flanierten, Gothel inspizierte den Boden und schien etwas zu suchen. „Ich habe diese Welt von den Menschen bereinigt“, kam es nur von der Nymphe. „Mögen die Götter dir Vergeben.“ „Nein, es gibt da nichts zu vergeben“, erwiderte Gothel nur und richtete ihre blauen Augen auf die dunkelhäutige, „die Evolution wird wieder dafür sorgen das diese Welt von Menschen bewohnt wird.. doch es wird wohl möglich schlimmer als zuvor. Ich ekel mich davor, welch grausame Zivilisation daraus entstehen wird.“ Nun entdeckte Gothel das, was sie gesucht hatte und hob die Bohnenhülse auf die sie auf den Boden gefunden hatte. „Aber dieses mal stehen sie alleine da in dieser kalten Welt, denn sie haben an diesem Tage etwas erschaffen was es zuvor noch nie gab“, erklärte Gothel weiter und öffnete die Hülse langsam. „Sie stehen allein? Aber… wo bleiben dann wir?“, fragend sah Seraphina zu der Nymphe, welche die Hülse nun komplett geöffnet hatte und eine glitzernde Bohne zum Vorschein kam. „Mit dieser Bohne, reisen wir in eine andere Welt, wir werden unseres Gleichen um uns scharren und wenn wir stark genug sind zurück kehren“, erwiderte Gothel und zeigte Seraphina die Bohne. „Aber… du hast gesagt die Menschen werden auch zurückkehren“, hakte die dunkelhäutige weiter nach. „Nun, dann reinigen wir das Land wieder und werden hier heimisch“, kam es mit einen grinsen von Gothel und legte eine Hand zum Mittelpunkt des Hains, den großen, alten Baum der ebenfalls zerstört war, „ich werde meine Wurzeln nicht vergessen Mutter, und ich werde wissen wohin ich zurückkehren muss.“ Gothel erschuf mit ihrer Magie eine Barriere, damit der Hain von der Außenwelt verborgen und geschützt blieb – außerdem, damit sie den Ort wiederfinden würde, wenn sie zurückkehren werden. Dann warf Gothel die Bohne zwei Meter von ihnen entfernt auf den Boden und ein Portal öffnete sich vor den beiden jungen Frauen, Gothel reichte Seraphina die Hand: „Lass uns gehen, Seraphina.“ Kapitel 1: Kapitel 1: Zusammenkunft ----------------------------------- VERGANGENHEIT Aus den Tiefen der Unterwelt trug ein junger Mann die Seele einer wunderschönen Frau hinaus, zurück zur Oberwelt – der Erde. Sein Weg führte ihn zu dem Körper der jungen Frau die Leblos am Waldboden lag, bei ihm ein Faun und ein Pegasus Pferd. Voller Hoffnung sahen ihn die beiden an und beobachteten jeden Schritt von ihm, er kniete sich nieder und legte die Seele zurück in ihren Körper. Als nichts geschah ballte der junge Mann seine Hand zu einer Faust und fluchte. „Du solltest dich von ihr verabschieden Junge“, sagte dann schließlich der Faun und legte eine Hand auf die Schulter des anderen, mit einen leichten nicken beugte sich der junge Mann zu der am Boden liegenden Frau um ihr einen letzten Kuss zu geben. Als die Lippen der beiden sich berührten, ging eine Welle der Magie von ihnen aus und die Frau öffnete langsam ihre Augen. „Wunderknabe?“, kam es schon fast flüsternd von ihr, „du bist wahrlich ein Held..“ Dabei legte sie sachte eine Hand an seiner Wange und lächelte ihn an. „Meg… oh Meg bin ich froh das es dir gut geht!“, kam es erleichtert von dem jungen Mann und legte ebenfalls eine Hand an ihre Wange, „wir sind nun endlich zusammen.“ ZUR SELBEN ZEIT So schnell er konnte, ritt der junge Mann durch die Wälder um an sein Ziel zu gelangen, voller Hoffnung er würde seine Wahre Liebe rechtzeitig erreichen. Doch als er sein Zielort erreichte, trauerten 7 kleine Männer um einen Glassarg, einer dieser Männer hob den Kopf und sah den jungen Mann voller trauer an: „Ihr seid zu spät.“ Völlig entsetzt bei dem Anblick seiner geliebten in diesen Sarg, richtete er seinen Blick zu Boden. „Lasst mich bitte noch richtig Abschied nehmen“, sagte er schließlich und hob wieder den Kopf und trat näher. Die 7 Männer nickten leicht und öffneten den Sarg, damit der junge Mann näher treten konnte. „Es tut mir leid was geschehen ist..“, flüsterte er leise, ehe er sich nach vorne beugte um ihr einen letzten Kuss zu geben. Als sich auch ihre Lippen berührten, ging eine Welle der Magie von ihnen aus und die junge Frau im Sarg öffnete langsam ihre Augen. „Du.. du hast mich gefunden“, kam es lächelnd von ihr und legte eine Hand an die Wange des jungen Mannes, welcher strahlend lächelte. „Hast du je an mir gezweifelt?“ „Nein, nicht wirklich“, kam es lächelnd von der Frau, welche sich langsam wieder aufsetzte. „Ich werde dich immer finden, Snow“, erwiderte er voller Strahlen. „Versprichst du es?“ „Ich verspreche es“, antwortete der junge Mann voller strahlen, wenige Monate sind vergangen und Snow , wie auch ihr Prinz gaben sich das Ehegelübde. „Und willst du, Snow White, diesen Mann zu deinem Gatten nehmen und ihn lieben, bis das der Tod euch scheidet?“, fragte der Geistliche und richtete den Blick auf die junge Frau. „Ich will“, antwortete Snow mit demselben strahlen wie ihr Prinz. „Dann erkläre ich euch nun zu Mann, und Frau“, endete der Geistliche schließlich und alle anwesenden Bürger begannen freudig zu klatschen, doch bevor die frisch verheirateten einen Kuss austauschen konnten, platzte eine schwarz gekleidete Frau in den Saal – welche eine dunkle Aura ausstrahlte. „Oh nein, komme ich etwa zu spät?“, kam es leicht bedrohlich von ihr und ging langsam auf das Königspaar zu, doch Snow White ergriff das Schwert ihres Gatten und richtete es auf die schwarz gekleidete Frau: „Keinen Schritt weiter, Regina.“ Ihr Prinz, legte jedoch seine Hand auf die ihre um das Schwert sinken zu lassen. „Vergelte nicht gleiches mit gleichem, sie sollte lieber nicht ihre Zeit verschwenden“, sagte der Prinz und nahm nun selbst sein Schwert in die Hand und trat einen Schritt vor Snow, den Blick auf Regina gerichtet, „dein Spiel ist aus, wir haben gewonnen und du wirst nicht unsere Hochzeit verderben.“ Regina grinste nur: „Ich bin nicht hier um eure Hochzeit zu verderben, vielmehr um euch ein Geschenk zu überreichen.“ „Wir wollen kein Geschenk von dir, Hexe“, kam es mit zusammengezogenen Augenbrauen von Snow. „Und dennoch werdet ihr es bekommen“, erwiderte Regina, „ich schenke euch dieses äußerst fröhlichen Tag, denn ab Morgen gehe ich meinen Schwur nach. Alles was ihr liebt, was ihr alle liebt, wird schon bald für immer von euch genommen. Und aus eurem Schmerz, wird mein Triumph wachsen.“ Nach dieser Drohung machte die Hexe kehrt und verließ den Saal und lies das frisch vermählte Paar voller Furcht zurück. WÄHRENDDESSEN WOANDERS „Und du bist dir sicher das du hier bleiben möchtest Wunderknabe?“, kam es von Meg und betrachtete den jungen Mann vor ihr genau, „dein Traum war es bei deinem Vater im Olymp zu sein.“ „Doch nun bist du alles was ich mir erträumt habe“, kam es von ihm und legte ihr eine Hand auf die Wange, „wir werden uns hier ein Leben aufbauen und meine Eltern und die anderen Götter..werden vom Olymp aus auf uns achten.“ „Ich wünschte Snow und Charming könnten ebenfalls unserer Hochzeit beiwohnen, oder wir ihrer“, gestand sie, doch der Mann lächelte nur leicht. „Wir werden morgen zu ihnen reisen, aber nun lass uns unseren großen Tag genießen“, erwiderte er und im Hintergrund begann der Geistliche die üblichen Worte zu sprechen. Beide antworteten selbstverständlich mit ‚Ich will‘, doch auch hier tauchte jemand dunkles , kurz vor dem besiegelten Kusses auf. „Habt ihr mich vermisst?“, ertönte die dunkle Stimme, von dem Mann der plötzlich bei ihnen aufgetaucht war. „Hades“, Wut kochte in dem jungen Mann auf und wollte auch schon auf den anderen zugehen, doch Meg hielt ihn am Arm fest. „Hercules, wir sollten ihn nicht die Chance geben diesen Tag zu verderben“, sagte Meg sachte. „Oh, oh, ho, nein, nein, nein.. ich möchte euch diesen bezaubernden Tag nicht verderben, Megara, vielmehr möchte ich euch diesen Tag schenken, bevor ich die kommenden Tage euer Verderben Plane“, dabei flammten die Haare des Herrn der Unterwelt auf und grinste dabei breit die beiden frisch vermählten an, „es wird der Tag kommen an dem ihr untergehen werdet, dies verspreche ich euch hiermit.“ Nachdem Hades diese Drohung ausgesprochen hatte, verschwand er in einer schwarzen Wolke aus Dunkelheit und lies das frisch vermählte Paar voller Furcht und Zorn zurück. BOSTON (Gegenwart) Wieder ein langer Arbeitstag ging zu Ende, mittlerweile war es schon 23 Uhr und die Blondine betrat ihre Wohnung, in der Hand eine kleine Tüte die sie direkt auf der Küchentheke ablegte und ihre Jacke auszog. Sie ging an eine Schublade und holte eine Kerze, sowie ein Feuerzeug heraus und legte diese neben der Tüte auf die Theke, nun öffnete sie diese und holte einen kleinen Cupcake heraus. Die Kerze wurde hineingesteckt und auch sofort angezündet. „Happy Birthday“, wisperte die Blondine leise und pustete die Kerze aus, keine Sekunde danach klopfte es plötzlich an ihrer Wohnungstür und sie sah verwirrt dorthin. Sie erwartete niemanden und wer wollte schon um 23 Uhr etwas von ihr haben? Ein Nachbar der ein Paket für sie angenommen hatte? Nein, sie hatte nichts bestellt und war auch fast gewillt die Tür nicht zu öffnen, doch sie ging langsam zur Wohnungstür und öffnete diese, davor stand ein kleiner, dunkelhaariger Junge der sie breit anlächelte. „Bist du Emma Swan?“, kam es auch schon direkt von dem kleinen, noch immer verwirrt über den kleinen Besucher und, das dieser ihren Namen kennt, kam im ersten Moment kein Ton aus ihrem Mund. „Ähm.. ja?“, antwortete sie schließlich, „wer bist du kleiner?“ „Ich.. bin Henry, dein Sohn“, kam es wie aus der Pistole geschossen und noch immer mit einem breiten lächeln von dem Jungen, „darf ich rein kommen?“ Völlig perplex über seine Worte, schlängelte sich der Junge einfach zwischen sie und der Tür hindurch und sah sich auch schon direkt in der Wohnung um. „Du bist mein Sohn?“, jetzt drehte sie sich um und sah den Jungen an, „ich habe nicht einmal einen Sohn.“ „Hast du nicht vor zehn Jahren einen Sohn zur Adoption freigegeben? Nun ja, das war ich“, völlig aus der Bahn geworfen betrachtete sie für einen kurzen Augenblick den Jungen, währenddessen bediente sich Henry an ihrem Kühlschrank und genehmigte sich einen Schluck vom Orangensaft der dort vorhanden war. „Wir sollten langsam los gehen, du musst mit mir nachhause kommen!“, sagte der Junge dann schließlich nachdem er fertig getrunken hatte. „Mit dir nachhause kommen?“, wiederholte die Blondine dann schließlich mit erhobener Augenbraue, „ich glaube ich rufe die Polizei.“ „Dann sage ich eben du hast mich entführt.“ „Und als leibliche Mutter wäre ich deswegen sehr verdächtig..“, sie richtete ihre Augen direkt in die seinen, „weißt du kleiner, ich habe eine spezielle Zauberkraft, ich weiß wenn jemand lügt.. und du tust es gerade.“ Mit diesen Worten zückte sie auch schon das Telefon und wollte auch schon die Nummer der Polizei in Boston wählen. „Nein, halt.. tu das bitte nicht, komm einfach mit mir nachhause.. es ist wirklich wichtig“, bettelte nun der Junge und sah sie nun auch mit einem flehenden Ausdruck im Gesicht an. Nachdenklich betrachtete sie den Jungen und seufzte schließlich: „Und wo wohnst du kleiner?“ „Storybrooke in Maine“, antwortete er Junge nun wieder mit etwas Freude. „Storybrooke?“, wiederholte Emma ungläubig und hob eine Braue, „wirklich?“ „Ja“, bestätigte der Junge. „Na dann… fahren wir nach Storybrooke“, kam es nach kurzem Schweigen von Emma und begab sich in ihr Schlafzimmer. Zufrieden lächelnd sah ihr Henry nach. MANCHESTER (Gegenwart) Ein Junger Mann zappte gerade durch den TV und lag ausgestreckt auf der Couch in seinem offenen Wohnzimmer, die Uhr zeigte ein paar Minuten nach 23 Uhr an und sein Schlafrhythmus war schon wieder völlig im Arsch. Glücklicherweise war der morgige Tag Samstag und er hatte Frei, gut für ihn den er könne endlich mal wieder ausschlafen. Doch würde er es eh nicht tun, da er trotz allem zum Stall ging um nach Pegasus zu schauen. Er hatte das weiße Pferd schon immer irgendwie, es war seit Kindesbeinen an, an seiner Seite – doch wunderte es ihn, da das Tier schon sehr alt war und dennoch so jung wirkte. „Nun gut..“, murmelte er zu sich selbst und schaltete den Fernseher aus und gab es auf, heute noch irgendetwas sinnvolles zu schauen, er begab sich gerade ins Badezimmer als es an der Tür klopfte. Mit erhobener Augenbraue schlenderte er zur Wohnungstür und öffnete diese, davor stand ein kleines Mädchen, blondes Haar und grüne Augen – was machte ein kleines Mädchen zu so später Stunde bei ihm? „Ein bisschen zu spät um Plätzchen zu verkaufen, was?“, kam es mit einem kurzen lachen von dem Mann. „Du bist doch Costas Wilson, oder?“, kam es von dem Mädchen, nun zog der Mann doch wieder die Augenbrauen zusammen. „Nun.. ja.. wieso? Wer bist du kleine?“, nun meldete sich sein Bauch mit großen Bedenken gegenüber dieses Kindes und er wollte die Tür sofort wieder schließen. „Layla und ich bin deine Tochter, keine Angst ich will kein Geld von dir“, kam es grinsend von dem Mädchen und nutzte die Gelegenheit und drang zwischen Costas und der Tür in die Wohnung hinein. „Bitte was? Ich habe doch gar keine Kinder“, kam es völlig verwirrt von ihm und richtete die grünen Augen auf die kleine, „woher willst du wissen das ich dein Vater bin?“ „Ich habe recherchiert , war ganz einfach, du bist mein Vater – keine Frage!“, erwiderte sie nur und deute auf den Kühlschrank, „ich darf doch oder? Ich habe riesigen Durst!“ Costas kam jedoch nicht zum antworten, denn das Mädchen öffnete den Kühlschrank und holte sich eine Flasche mit Milch heraus und trank einen Schluck. „Und wer ist deine Mutter kleine? Spielt mir einer meiner Kollegen wieder einen dummen Streich?“, er legte die Finger an seiner Schläfe und musterte Layla noch einmal. „Meine Mutter… sie ist angeblich gestorben.. Lilith Page war ihr Name, sagt dir das was?“, dabei stellte sie die Milchflasche auf den Küchentisch ab wartete auf die Reaktion des Mannes. „Lily?“, fassungslos starrte er das Mädchen an und stützte sich an der Wand ab, „Lily ist Tot? Fuck.. ähm.. ´tschuldigung..“ Nun dachte er an die Zeit zurück als er Lilith zum ersten mal traf, eine Straßenratte wie er, wobei sie ja eigentlich eine Pflegefamilie hatte und das Glück eine Familie überhaupt zu besitzen. Er hatte nur dieses Pferd welches ihn begleitete, auf Schritt und Tritt. Sie verliebten sich und hatten ihren Spaß, bis ihre Eltern ihren Kontakt abbrachen… die Zeit würde stimmen für ein zehn jähriges Kind… und sie hatte sich bis zu ihrem Tot allein um sie gekümmert? „Hatte sie ein gutes Leben gehabt, bis zu ihrem Tot?“, fragte er dann schließlich. „Hörst du nicht zu? Ich sagte ‚angeblich‘ .. ich wurde zur Adoption freigegeben.. ich wollte euch beide finden, aber du hattest von Anfang an Priorität… dennoch finde ich es schade das ich meine Mutter nie kennenlernen werde“, gestand das Mädchen, „aber genug davon, komm mit mir nachhause.. wir sollten dringend los!“ „Mit dir nachhause?“, wiederholte der Mann, noch immer etwas betrübt über die Nachricht von Lilith’s Tot, aber er hatte nun eine Familie.. eine Tochter… ein kleiner Lichtblick sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen? Leicht legte er den Kopf zur Seite ehe er weitersprach: „Und wo wohnst du Layla?“ „In Storybrooke in Maine“, antwortete sie sofort. „In Storybrooke? Ist das ein Scherz?“, nun hob Costas wieder die Augenbraue, doch das Mädchen schüttelte den Kopf, woraufhin der Mann seufzte, „nun Gut Layla.. aber vorher muss ich noch einiges abklären..“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)