Vertauschte Hochzeit von Nke ================================================================================ Kapitel 4: Es stört mich nicht! Ach ja? --------------------------------------- Hermines Sicht: Ihre Wangen wurden dunkel. Zuerst dachte sie.. Remus würde sagen wollen, dass Severus nach ihr, eine Sehnsucht hegt.. Doch das war lächerlich.., oder? Schließlich hatte er den Satz so komisch beendet.. Und dazu noch so komisch gekichert. Vielleicht irrte sie sich da gewaltig, wenn Severus wirklich, eine Sehnsucht bei ihr verspürt..würde, dass doch bedeuten.. Ihre Wangen wurden noch eine Nuance dunkler. Remus lächelte darauf nur amüsiert. Er drehte sie in Severus Richtung und schob sie dahin. Als sie verstand, ging sie wie von selbst auf ihn zu. Severus schaute tatsächlich, ohne einmal wegzuschauen, sie an. Erst als sie neben ihm stand, drehte er sich wieder zu Buffet und löste somit den Blick von ihr. Sie schien etwas verunsichert zu sein. Dennoch war sie belustigt darüber, dass er ständig an diesem Buffet hing. „Schon wieder hier? Sie scheinen, dass Essen hier echt zu mögen Severus“ das war dass erste Mal, als sie ihm beim Vornamen nannte. Es fühlte sich kein bisschen komisch oder befremdlich an. Im Gegenteil. Es fühlte sich vertraut an. Er nahm ungeniert ein paar Schoko Pralinen in die Hände. Mit erhobenen Braue drehte er sich zu Hermine um. „Nun ja, es ist schon gut. Dennoch bilden sie sich darauf nichts ein klar?“ Ihr lächeln verschwand sofort. Ein stich, spürte sie an ihrer Brust Höhe, nahe ihres Herzens. Warum wirkte er jetzt so kalt ihr gegenüber?.. „Warum hat sie Lupin zu mir geschickt? Ist es wegen des Mantels? Seien sie beruhigt, sie können ihn behalten. Jetzt, da es eh nach ihm riecht, nach euren kleinen Zärtlichkeit-Austausch, möchte ich den erst recht nicht mehr haben.“, gab er gereizt von sich. Sie wurde ebenfalls gereizt. Sie wollte nicht, dass er wieder ‚so‘ zu ihr war. Fest sah sie ihm in die Augen. „Remus hat mich nicht hierher geschickt. Er hat mir bloß..geholfen. Und was stört es sie überhaupt, mit wem ich Zärtlichkeiten austausche?“, sie tippte währenddessen auf seiner Brust. Langsam wurde sie wütend. Sie drückte ihm immer mal wieder die Finger gegen seine breite Brust. „Ich..es stört mich nicht! Was bilden sie sich eigentlich ein?! Und lassen Sie dass!“ währenddessen nahm er dieser nervigen Hand die andauernd gegen ihm Stoß in seine. „Ach ja? Und wenn es sie anscheinend nicht zu stören scheint, weshalb haben sie es dann erwähnt?“ jetzt hatte sie ihn voll erwischt. Er schaute erstaunt und verblüfft zu ihr herunter. Was sollte er darauf noch sagen? Doch sie unterbrach sein Denken mit einem ergebenen seufzen. „Severus.." sie führte seine Hand zu ihrer Wange und hielt sie dort fest. „Ich möchte mich nicht mit dir streiten. Bitte, wenn ich dir irgendwas bedeute, dann lass uns wieder dort weitermachen, wo wir vorhin auf der Terrasse waren. Ich ertrage heute nicht noch mehr Schmerz. Denn weißt du... Du verletzt mich mit deiner jetzigen Art.“, ihre Rehbraunen Augen brannten sich in seinen. Er achtete gar nicht darauf, dass sie einfach in das „DU“ überging. Er achtete vielmehr auf ihre Worte. Er bewunderte sie für ihren Mut. Er selbst hätte es nie geschafft jemanden zu sagen, wie verletzt er von dessen Art war und dass noch an einer Person die unausstehlich zu einem war. Ja, er war manchmal echt ein Widerling, dass wollte er nicht sein. Nicht bei ihr. Er erhob seine andere Hand, in dessen noch die Schoko Pralinen waren. Er streckte es ihren Mund entgegen. „Möchtest du mal probieren. Die schmecken besonders köstlich.“ Sie verstand sein Friedensangebot und lächelte ihn dankbar an. Ihre Augen funkelten wieder eine so unfassbare wärme aus, die ihn zu überwältigen schien. „Ja gib mal her.“ Forderte sie ihn auf. Sie streckte ihre Hand danach aus, doch anstatt es ihr in die Hand zu geben, ging seine Hand weiterhin zu ihren Lippen. Kurz davor nickte er ihr noch zu. Sie verstand. Ohne den Blick zu lösen, nahm sie einen Bissen. Die Schokolade lag verführerisch auf ihren Lippen. Mit leicht geröteten Wangen schaute sie ihn mit ihren Mandelaugen an. Wusste sie, wie anziehend sie gerade auf ihn wirkte? Sie leckte noch die Überreste von seinen Fingern ab und sah ihn dabei weiterhin an. Er holte tief Luft. Auch seine Wangen wurden jetzt dunkler. Hermine beobachtete alles genau. Wie verlegen er wirkte und wie sich seine Wangen dabei färbte, war einfach zu süß und hinreisend. Als sie seine Finger und Hand wieder frei ließ, sah sie ihn so Intensiv an, wie sie es nicht für möglich gehalten hätte, dass sie dazu in stande war. Woher kam der ganze Mut her? Bei ihm war es gerade anders herum. „Ich..em.. Du.. Wir..“ er stotterte total unbeholfen von sich her. Das hatte sie ja noch nie bei ihm gesehen. Er atmete hörbar ein und schien sich wieder zu sammeln. „Was ich eigentlich sagen wollte ist..Ich würde gerne von hier weg gehen. Es ist mir doch etwas zu laut hier und die Leute gehen mir etwas an die Nerven.“ „Oh..em..Ja klar, mach dass..dann wünsche ich dir noch eine schöne Nacht.“ Seine Wangen wurden noch dunkler. „Ja, weißt du.. ich wollte dich noch fragen, ob du Lust hättest mich zu begleiten und einen Spaziergang mit mir zu machen.“ Es dauerte etwas bis sie diese Information bei ihrem Gehirn ankam. Eine Wärme kam in ihren inneren hoch. Sie nahm seine Hand und sagte „Na dann würde ich liebend gerne dein Angebot annehmen. Wo möchtest du denn spazieren gehen?“ Ein spielerisches Lächeln umspielte seine Züge. „Lass dich überraschen.“ Daraufhin kam von ihr ein Schmollmund. Ein tiefes Lachen entkam seiner kehle. „Immer noch so neugierig wie früher was? Kannst du dich denn überhaupt überraschen lassen oder steht da deine Neugier so sehr ihm weg?“, erklang es in einen belustigen Ton. Sie schmunzelte ebenfalls. „Können Ja, doch ich mag es nicht besonders meine Neugier zu lange warten zu lassen.“ Gab sie scherzend zurück. „Keine Sorge, ich werde mit dir sofort zu diesem Ort hin apparieren. Dann wirst du es so schnell wie möglichst erfahren.“ Sie klammerte sich etwas in seinen Arm und hauchte ihm entgegen. „Na dann mal los!“, mit einem breiten Lächeln apparierte er sie beide weg. ________________________________ Etwas weiter weg, hatte Remus, dass ganze beobachtet und mit einem zufriedenen grinsen drehte er sich um. Innerlich wünschte er Severus viel Glück. Hoffentlich schaffte er es, diesmal seiner Herzensdame für sich zu gewinnen. Lily war damals so glücklich mit James. Sie waren das perfekte paar, absolut zufrieden miteinander. Doch bei Hermine sieht dass wesentlich anders aus… Wer weiß. Vielleicht ist, dass ‚Anders’ nicht nur auf die Beziehung bezogen. Vielleicht, wird es dieses Mal wirklich ‚Anders’ verlaufen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)