REQUIEM - 7. Akt: Das Ende aller Dinge von CyberneticNemesi ================================================================================ Kapitel 10: Massenflucht ------------------------ Harry dachte über das Gespräch mit John nach und entschied sich dazu Snape aufzusuchen. Er klopfte an die Tür von seinem Büro. Zu Harrys größter Überraschung öffnete Snape. Er stand in Unterwäsche vor ihm mit einer Zigarette im Mund. Sein Haar sah seltsam zerwühlt aus und seine ganze Erscheinung wirkte als habe er einen Hundertmeterlauf hinter sich. „Ähm ...“, machte Harry und er warf verwirrt einen Blick um die Ecke. Jennifer saß in die Decke gehüllt im Bett und Harry wurde gewahr, dass sie nackt sein musste. Plötzlich ging ihm auf, dass die beiden wohl vor noch nicht allzu langer Zeit miteinander geschlafen hatten. „Harry?“, fragte Snape und holte ihn zurück ins Hier und Jetzt. „Ich wollte nicht stören!“, sagte Harry. Snape nahm ein Päckchen Zigaretten vom Tisch und fuhr in die Hose, die lose auf dem Boden gelegen hatte. Danach kam er raus und schloss die Tür hinter sich. „Was ist los?“, fragte Snape und bot Harry eine Zigarette an. „Ich rauche nicht.“, sagte Harry. „Also, was ist?“, fragte Snape und steckte das Päckchen in seine Hosentasche. „Ich weiß das klingt komisch, aber ich hatte wieder einen Traum. Von Hogwarts.“, sagte Harry. „Der Horcrux in dir ist tot, Harry. Du hast keine Verbindung mehr zu Voldemort. Was auch immer er treibt, es landet nicht mehr in deinem Kopf.“ „Ja, ich weiß. Ich hatte die letzten Wochen Ruhe. Keine schmerzende Narbe und keine Visionen. Es war alles Bestens bis heute Nacht.“, antwortete Harry. „Geh wieder ins Bett. Gut möglich, dass dein Kopf dir nur etwas vormacht. Du hast 'ne Menge hinter dir.“, sagte Snape und zog an seiner Zigarette. „Und wenn nicht?“, fragte Harry mit einer gewissen Verzweiflung. „Mir ist die ganze Zeit als wäre etwas Furchtbares passiert!“ Snape stieß den Rauch aus und sah an ihm vorbei. „Du weißt, dass deine Visionen schon nicht sonderlich präzise waren als du noch direkt in Voldemorts Kopf gehockt hast, ja? Ich kann mich nicht auf eine bloße Ahnung verlassen.“, sagte er. Harry verstand, dass es aus Snapes Sicht nur der angsterfüllte Traum eines Teenagers war, der vor Kurzen noch mit einem Teil von Voldemorts Seele im Kopf herumrannte. Aber was war, wenn tatsächlich etwas geschehen war? Wie sollte er die Wahrheit heraus bekommen? „Willst du was zu Trinken? Irgendwas damit du schlafen kannst?“, fragte Snape. „Nein.“, sagte Harry und schüttelte den Kopf. Er wandte sich von ihm ab und ging. Vielleicht hatte Snape recht und sein Kopf machte ihm etwas vor, doch er bekam dieses beklemmende Gefühl einfach nicht los. Sicher würde es ihn  bis zum Morgen verfolgen. -------------------------------------- Severus Snape saß am nächsten Morgen wieder einmal in der Bibliothek. Bei einer Tasse Kaffee diskutierte er mit Jason einmal mehr über die Standorte der übrigen Horcruxe als Jennifer herein kam. Sie hatte eine Ausgabe des Tagespropheten unter dem Arm und knallte diese ihnen beiden auf den Tisch. „Das wird euch nicht gefallen.“, sagte sie. Severus und Jason sahen auf die Zeitung. Auf dem Titelblatt sah ihnen Minerva McGonnagal auf einem Häftlingsfoto entgegen. Darunter stand in großen Lettern: Schulleiterin abgesetzt! Die Direktorin der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei wurde nach einer Intervention von Zaubereiminister Pius Thicknesse abgesetzt und nach Askaban überführt. Mit ihr gingen zudem dutzende Schüler, die ihr während ihrer Verhaftung Beihilfe leisten wollten. Sie alle warten nun im Gefängnis von Askaban auf ihren Prozess. Der Minister zeigte sich zuversichtlich, dass die Rebellen nichts anderes als die Todesstrafe erwarte und mahnte an, dass jeder, der sich dem Ministerium widersetze, das gleiche Schicksal zu erwarten habe. „Scheiße!“, sagte Severus laut. „Harrys Intuition hat ihn nicht getäuscht.“, sagte Jennifer. „Keine Intuition, nur die Reste eines Horcruxes in seinem Kopf!“, entgegnete Severus. „Das verkompliziert die Sache.“, meinte Jason von der Seite. „Du weißt, was zu tun ist?“, sagte Jennifer an Severus gewandt. „Oh nein!“, machte er nur. „Oh doch!“, antwortete Jennifer. „Denkt Sie gerade, was ich denke?“, fragte Jason. „Ein Angriff auf Askaban wäre völlig ...“, begann Severus. „... wäre genau das, was nötig ist!“, entgegnete Jennifer strikt. „Oder willst du etwa deine alte Freundin Minerva und ihre Schüler sterben lassen? Mal davon abgesehen, dass ich dir die Hölle heiß mache würde es Harry dir nie verzeihen!“ Severus sah sie mit offenen Mund an. „Wo Sie recht hat, hat Sie recht.“, meinte Jason. „Außerdem würde es das Ministerium in den Wahnsinn treiben, wenn wir ihre Gefangenen befreien. Jetzt, wo da sowieso nur noch Politische sitzen, und es wäre ein Signal für alle da draußen, die gegen Voldemort sind.“ Severus gefiel die Idee überhaupt nicht. Eigentlich wollte er nur so schnell wie möglich die Horcruxe loswerden und Voldemort töten damit sie endlich alle ruhig schlafen konnten. Eine Gefängnisrevolte stand überhaupt nicht auf seinem Plan. Jennifer und Jason sahen ihn eindringlich an. „Na los, General, sag was!“, forderte Jennifer ihn auf. „Ihr macht es einem aber auch echt nicht leicht!“, sagte Severus und sah vom Einen zum Anderen. „Na schön, wir befreien Askaban!“ „Wusste doch, dass du vernünftig bist.“, entgegnete Jennifer und ging aus dem Raum. „Ach, die Frauen, was tut man nicht alles für sie?“, sagte Jason mit einem Grinsen. „Halt den Mund!“, warnte Severus seinen alten Freund, doch der lachte trotzdem. „Sie hat dich fest im Griff und dabei seid ihr nicht einmal verheiratet.“, sagte Jason. Severus grummelte nur etwas in sich hinein. -------------------------------- Severus stand zusammen mit drei Dutzend Männern im Wald vor der Bunker. Er zeichnete mit dem Zauberstab eine grün leuchtende Linie auf den Boden. Ein Massenteleportationsfeld war kein Ponyhof. Was da alles schief gehen konnte hätte ganze Bücher gefüllt. Trotzdem war das ihr einziger Weg nach Askaban und wieder hinaus. Er nutzte das sonst nie, weil es zu laut und zu auffällig war. Mit so einem Teleportfeld irgendwo zu landen war als würde eine Horde Elefanten die Tür einrennen in die Sahnetorte latschen und dann noch über Kilometer hinweg Fußspuren hinterlassen. Mit anderen Worten: Das Ministerium würde sofort wissen, was los war sobald sie einmal dort gelandet waren. Daher nahm er auch die schweren Kaliber mit. Halbtrolle mit MGs und einige mit Raketenwerfern. Andere hatten Vorschlaghämmer und Metallschutzschilder, die sie sich aus irgendwelchen Stahlplatten gebaut hatten. John, Jennifer und die anderen ließ er bei dieser Aktion hier. Harry hatte er es gar nicht erst erzählt. Das war besser so falls sie scheiterten. Nur Jared ließ es sich nicht nehmen dabei zu sein. Seiner Meinung nach gab es jede Menge seiner Leute, die ebenfalls in Askaban saßen. Severus zeichnete die Linie und wie herum fertig. „Bereit?“, fragte er die versammelte Mannschaft. „Bereit.“, sagte Jared Il Khan, der sich mit einem Katana bewaffnet hatte. Wo auch immer er das her hatte. Severus nahm seinen Zauberstab und rammte ihn in den Boden. Grüner Nebel waberte um sie und sie wurden davongerissen als ob sie am Haken eines Portschlüssels hingen. Sie landeten erstaunlich leicht auf dem Hof des Gefängnisses von Askaban. Die Wachen, begriffen erst gar nicht, was los war, als einige Dutzend Halbtrolle und Magier plötzlich wie aus dem Nichts erschienen. „Alaaaaaaaaarm!“, rief schließlich jemand sehr verspätet. Jareds Männer schossen aus allen Röhren auf die Wachen auf den Wällen und im Hof. Maschinengewehrsalven und Flüche flogen durch die Luft. Explosive Geschossen rissen Löcher in den Boden. „Los jetzt!“, rief Severus. Er rannte mit Jared und ein paar Männern in das Innere des Komplexes. Askaban war eine alte Festung mit einem riesigen Leuchtturm auf eine kleinen Insel. Der Hauptkomplex in dem sich die Zentrale befand war jedoch irgendwann im Neunzehnten Jahrhundert erbaut worden. Er glich mehr einer alten Fabrik mit seinen Ziegelmauern und den großen Milchglasfenstern. Severus feuerte auf die Wachen, die durch den Flur gerannt kamen. Sie fielen hin und blieben reglos liegen. Er lief eine Eisentreppe nach oben. Oben waren noch mehr Wachen. Jared und seine Männer lieferten sich ein Feuergefecht mit ihnen während Severus halb geduckt von einer Deckung zum anderen rannte. Es war ein Großraumbüro und die großen, schweren Regale hielten zumindest einige der Flüche ab. Schließlich kam er zu einer Tür an der groß 'Leitender Direktor Fredderick' stand. Severus wollte die Tür öffnen, doch sie war verschlossen. Er nahm Anlauf und warf sich gegen diese. Das Schloss fiel aus den Angeln und Severus stolperte in das Büro des Gefängnisdirektors. Es war leer. Ohne viel Federlesen schnappte sich Severus den Schlüsselbund auf dem Schreibtisch. Er wusste noch von früher, dass fast alle Bereiche des Gefängnisses mit herkömmlichen, schweren Eisenschlössern gesichert waren. Bei einer Insel voller Magier wollte man schließlich kein Risiko eingehen. Severus rannte zurück zur Treppe und noch ein Stockwerk nach oben. Jared und die anderen folgten ihm. Hier fanden sie einen Raum mit großen Glasfenstern und Schaltpulten mit Eisenhebeln, die mit römischen Zahlen markiert waren. Von hier aus konnte man das gesamte Gefängnis überblicken. Noch weiter oben war nur der Leuchtturm. „Dann sorgen wir mal für etwas Verwirrung.“, sagte Severus. Er ging zu dem Pult mit der Römisch-Eins und steckte einen auch so markierten Schlüssel in ein Schloss neben dem Hebel. Er drehte ihn um und zog den Hebel nach unten. Ein schweres, mechanisches Geräusch erklang. „Das war Trakt Eins.“, sagte er. Severus machte einen Ring vom Schlüsselbund ab und reichte ihn Jared. „Es gibt noch zehn weitere Schlösser. Also Beeilung!“ Jeder übernahm die Hälfte und so arbeiteten sie sich von Schaltpult zu Schaltpult bis sie alle Gefängnistrakte geöffnet hatten. „Was ist mit den Dementoren?“, fragte Jared. „Die kommen nicht, wenn sie keiner ruft.“ Gerade als Severus es gesagt hatte ertönte der höllische Lärm einer Sirene, deren an- und abschwellender Lärm eher klang als sei eine Staffel Bomber zu ihnen unterwegs. „Verflucht!“, sagte Severus. „Es muss unten noch eine Sicherung geben.“ Severus war noch nicht mal auf halben Weg zur Treppe da sahen sie wie in einem Schwarm reinsten Dunkels hunderte von Dementoren am Himmel aufsteigen. „Na schön, Jared, sorge mit deinen Leuten dafür das alle Gefangenen das Teleportzeichen erreichen. Ich kümmere mich um die da!“ Severus rannte zu einer langen Eisenleiter, die nach ganz oben führte. Er war so unter Adrenalin, dass Severus völlig vergaß, dass er eigentlich Höhenangst hatte. Mit dem Zauberstab zwischen den Zähnen kletterte die Leiter bis ganz hinauf zum Dach des Leuchtturms. Als er oben war fiel ihm plötzlich die Höhe auf und seine Knie wurden weich. „Nur nicht nach unten sehen! Also dann ihr seelensaugenden Ungeheuer! Wir haben noch 'ne Rechnung offen!“, rief Severus in den von Dementoren verdunkelten Himmel. „Expacto Patronum!“, schrie er und aus der Spitze seines Zauberstabs schoss eine gewaltiger, weiß leuchtender Rabe von der Größe eines Drachens. Der Patronus stob durch die am Himmel kreisenden Dementoren. Mit seinem Schnabel biss er sie schlicht entzwei und schlug mit den Flügeln ihren von Roben verhüllten Gestalten hinfort. Severus wagte einen Blick nach unten. Hunderte Gefangene kamen aus allen Richtungen auf den Hof gerannt. Sie schienen ihre menschlichen Wärter überwunden zu haben als Severus die Trakttüren öffnete. Der Platz füllte sich genau auf dem Punkt auf dem er den Teleporter beschworen hatte. Vereinzelt kämpften die Trolle noch gegen Wärter. Severus beschloss, dass es Zeit war zu verschwinden. Er kletterte die lange Leiter wieder hinunter. Im Schaltraum entdeckte er Jared am Boden liegen. Er hatte eine Platzwunde am Kopf als habe ihn jemand niedergeschlagen. „Keine Bewegung!“, sagte jemand hinter Severus. Er erkannte diese Stimme. Schließlich hatte er ihr selbst über Monate hinweg zuhören müssen. Severus drehte sich langsam um und sah ins Gesicht von Direktor Freddericks. Ein ergrauter Mann in der schwarzen Uniform der Wachen von Askaban. Er zielte mit seinem Zauberstab auf ihn. „Severus Snape!“, sagte Freddericks. „Ich wusste gleich das Sie das sind.“ „Werter Herr Direktor, lange nicht gesehen.“, entgegnete Severus kalt. „Hiermit verhafte ich Sie!“, sagte Freddericks mit sich überschlagender Stimme. „Sie und welche Wachen?“, fragte Severus und lächelte ihn an. „Welche Befehlsgewalt hat ein Gefängnisdirektor ohne Personal und ohne Gefangene?“ „Ich warne Sie …!“ Freddericks kam nicht mehr zum ausreden. Severus schlug ihm auf die Nase und mit einem Jaulen hielt sich der Direktor die Hand vors Gesicht. Dabei ließ er seinen Zauberstab fallen. Severus trat mit dem Stiefel auf ihn und unter einem trockenen Knacken zerbrach der Zauberstab in zwei Hälften. Severus trat sie mit dem Schuh auf die andere Seite des Raums. „Das werden Sie büßen!“, rief Freddericks durch die Nase. „Ach ja?“, fragte Severus. Er packte den Direktor an seinem Schlips und zog ihn hinter sich her wie einen Gefangenen mit einer Halsschelle. Er stoppte erst vor einem zerstörten Fenster auf dessen Sims er ihn zwang und halb nach unten hängen ließ. „Das wagen Sie nicht!“, rief Freddericks panisch. „Oh, wie es mir all Ihre Gefangenen danken werden!“, sagte Severus. Er ließ den Schlips los und Freddericks kippte nach hinten aus dem Fenster und viel meterweit nach unten. Das dumpfe Aufklatschen des Direktors auf dem Hof verriet Severus, dass dieser Mann niemanden mehr gefangen halten würde. Severus ging zu Jared, der immer noch bewusstlos auf dem Boden lag. Er schlag den richtigen Arm des Halbtrolls um seine Schulter und schleppte ihn die Treppe nach unten, hinaus auf den Hof. Severus setzte ihn in das Teleporterfeld in dem auch die anderen standen. Dann hob er seinen Zauberstab und rammte ihn in den Boden. Die Welle aus grünem Nebel erfasste sie und katapultierte sie zurück in den Wald vor dem Bunker. Die Gefangenen sahen sich verwirrt um. Severus kletterte auf einen großen, umgefallenen Baumstamm und sah auf die Menge herab. „Ihr seid frei!“, rief er ihnen entgegen. „Askaban ist nicht mehr! Es steht euch frei zu gehen wohin immer Ihr wollt. Bedenkt nur eines, das Ministerium wird euch jagen so wie es mich jagt. Wer kämpfen will, der kann kämpfen. An meiner Seite!“ Die Menschen und Halbmenschen sahen ihn schweigend an. „Das war's.“, fügte Severus hinzu. „Reden halten ist wirklich nicht mein Ding.“ Severus sprang gerade von dem Baumstamm herunter als sich ihm eine deutlich geschundene Minerva McGonnagal in den Weg stellte. Ihr Haar hatte sie bestimmt seit Tagen nicht mehr gekämmt. Sie war schmutzig und trug zudem einen dieser blauen Gefängnis-Oberalls. „Sie!“, rief Minerva aufgebracht und deutete mit dem Finger auf ihn. Severus zeigte auf sich als wisse er nicht wer gemeint ist. „Sie!“, rief Minerva wieder und kam auf ihn zu. Ohne Vorwarnung pfefferte sie ihm so gewaltig eine, dass er fast das Gleichgewicht verloren hätte. Severus rieb sich die Wange und sah sie erstaunt an. „Seit Wochen suche ich Sie, Severus! Seit Wochen!“ Minerva war außer sich. Sie schlug wütend auf seinen Arm ein und schubste ihn nach hinten. „Ich …“ „Sagen Sie nichts! Halten Sie die Klappe, Severus!“, rief Minerva wütend. „Haben Sie eigentlich auch nur eine Vorstellung, was ich durchgemacht habe!?“ „Ähm ...“ „Wo waren Sie die ganze Zeit!? Und jetzt? Bumm! Schauen Sie mal, Minerva, ich befreie das ganze verfluchte Gefängnis von Askaban? Was denken Sie sich eigentlich!?“ Um die beiden war es verdächtig still geworden. Alle lauschten Minervas Wutanfall. „Danken Sie nicht mir.“, sagte Severus als er endlich seine Stimme wiedergefunden hatte. „Ohne Harry Potter wäre ich nicht hier. Danken Sie ihm!“ „Harry?“, fragte Minerva und ihr Ton wurde deutlich weicher. „Sie haben Harry Potter!?“ „Ja!“, antwortete Severus gereizt. „Und jetzt beruhigen Sie sich! Ich bin nur ein Terrorist mit einer Bande von Halbmenschen, die Ihnen gerade das Leben gerettet hat!“ Wie aus heiterem Himmel fiel Minerva ihm um den Hals. Sie vergrub ihr Gesicht in seiner Schulter. Severus stand da, zu keiner Reaktion fähig. „Sie blöder Idiot!“, sagte Minerva und ließ ihn los. Sie wischte sich die Tränen weg und marschierte davon. Severus blieb verständnislos zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)