ASSASSINI von Hibiki (Sie sind nicht das, was man denkt.) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- ASSASSINI Von Hibiki Zusammenhänge zwischen Orten und Personen sind frei erfunden und haben keinerlei Bezug auf reale Begebenheiten. (Jedenfalls ist etwas anderes dem Autor nicht bekannt) Achtung: Dies ist das totale Gegenteil einer Ranma ½ Geschichte und konnte natürlich nur in meinem kranken Verstand entstehen. Die Story begann einfach als Gedankenspiel aus Langeweile heraus aber jetzt lässt sie mich nicht mehr los. Dazu gibt es nur ein Wort das ich für euch hoffe: ENJOY!! Prolog Two deadly assassins makin' 'em fall I'm Real I'm Everlast, and I'm ready to brawl Just when you thought it was safe to make a tape Two deadly assassins sealin' your fate Two deadly assassins makin' 'em fall I'm Real I'm Everlast, and I'm takin' 'em all Just when you thought it was safe to make a tape Two deadly assassins sealin' your fate 'Deadly Assassins' von Everlast Schnee hatte begonnen in dieser Nacht in Kowloon zu fallen. Kowloon, letztes Anhängsel der Insel Hongkong auf der Goldenen Meile in China hatte einen ganz besonderen Charme für Touristen entwickelt. Auf den Straßen regte sich hektisches Treiben von Touristen mit Einkaufstaschen die sie teilweise am Boden schleiften, Frauen mit gefälschten Gucci-Handtaschen und Fischern die sich nach einem harten und vielleicht auch wenig ertragreichen Arbeitstag in irgendeiner der zahllosen Bars und Freudenhäusern ausspannen wollten. Drogendealer und andere Schmuggler fuhren ihre Ware über den Meerweg ein und verteilten ihn gleichmäßig in allen Bezirken. Dunkelheit hatte den Tag verschlungen und hüllte ihn nun in ihren undurchdringlichen Mantel aus schwarzem Licht, einem Licht das nicht gut war. Sonnenlicht spendete leben und war hell, doch dieses Licht war dunkel und tödlich. In dieser Nacht gab es zwei Arten von Dunkelheit. Zum ersten die physische Dunkelheit, die nichts weiter ist, als die Abwesenheit von normalem Sonnenlicht. Zum zweiten eine beängstigendere Dunkelheit. Eine Dunkelheit die sich von erstem nährte und Kraft daraus bezog. Diese Dunkelheit bestand im Herzen einiger Männer die um diese Uhrzeit noch draußen herumliefen oder sich in den dunklen Nischen noch dunklerer Gassen trafen. Wie auch in den Herzen der beiden jungen Männer, welche die Straße entlangmarschierten. Der eine trug die Klamotten eines Bauern, an mehreren Stellen zerrissen und mit mehreren Flicken genäht und einen großen Hut, welcher sein Gesicht fast völlig verdeckte. Ein Vertreter der untersten Schicht Chinas wie sein Anblick die Leute auf den Straßen hieß. Es war nicht wert, mit diesem zerlumpten Zeitgenossen zu sprechen, man mied ihn. Doch der andere Mann, der seinem Anschein nach nicht älter aber etwas, wenn auch sehr wenig, größer war als sein Begleiter, war eine Person die man beachten sollte. Diese Person trug einen weißen und langen Kaftan, dessen Ärmel fast zu weit über die Hände der Person gingen. Die Kapuze verdeckte sein Gesicht und es waren nur die Umrisse einer feinen Nickelbrille erkennbar. Es war ein Priester, ein Heshang . Die Leute sahen ihn mit ehrfürchtigem Blick an und einige davon sprachen einige Worte mit ihm, während wieder andere ihm Geld zusteckten. Spenden von Leuten, die Angst vor diesem Mann hatten. Schließlich könnte es einer dieser Leute sein, die von den Weisesten der Weisen ausgewählt worden waren, Leute die bereits bei Neugeborenen erkennen konnten ob dieses Kind etwas besonderes war. Dann wurde dieser Mann von ihnen ausgebildet und wenn derjenige ein Leuchten in seinen Augen hatte, wie dieser Mann dann konnte es ihnen nur recht sein. Solche Leute wurden immer wieder in Dörfer und Hafenstädte geschickt um Spenden unter den Ehrfürchtigen und Ängstlichen einzusammeln. Niemand widersetzte sich, schließlich gab es in allen Sekten Verrückte und niemand wollte deren Aufmerksamkeit. Also zahlte man einen gewissen Teil und dann verschwand der Priester wieder und man hatte Ruhe bis zum nächsten Mal. Der Bauer fühlte sich in der Nähe dieses wichtigen Mannes keineswegs unruhig. Die beiden kannten sich so lange, dass jeder wusste was der andere tun würde. Sie waren Freunde und Partner. Durch die Menge hindurch bahnten beide sich einen Weg zu einer Bar namens ,Tsim Sha Tsui'. Der Priester blickte noch einmal kurz auf seine Uhr und verglich die Uhrzeit. Schließlich nickte er seinem Begleiter kurz zu und dieser durchlief den Eingang der Bar zuerst und begab sich nach kurzem Umsehen auf einen Tisch in einer dunklen Nische. Einige Augenblicke später kam der Priester herein und wurde augenblicklich von einem dicken Mann mittleren Alters und verschwindendem Haarkranz bemerkt. "Ich wünsche einen guten und angenehmen Abend, Heiliger", sprach der Mann, der anscheinend der Geschäftsführer ist, in akzeptablem Chinesisch an. "Womit kann ich Ihnen dienen." Fragte er weiter, während er persönlich den Priester zu einem frisch gedeckten Tisch geleitete. "Ein Glas Ziegenmilch, falls das keine Umstände macht. Ansonsten gebe ich mich auch mit einem Glas Wasser zufrieden", antwortete der Priester mit sanfter Stimme in einwandfreiem Chinesisch. Er hatte genug Zeit gehabt, die Sprache zu lernen. "Keine Sorge." Daraufhin griff der Geschäftsführer sich einen der Boys die sich um die Bestellungen kümmerte und herrschte ihn im übelsten Ton an. "Hör zu. Du wirst sofort einen dieser nichtsnutzigen Küchenhelfer Ziegenmilch einkaufen lassen ansonsten sorge ich dafür, dass man deine Hand abhackt. Und sage diesem Nichtsnutz, das die Zukunft seiner stinkenden Nachkommen davon abhängt." Nickend und hastig verschwand daraufhin der Boy in der Küche. "Welche Ehre habe ich denn, sie in meiner Bar begrüßen zu dürfen", fragte der Geschäftsführer dem Priester zugewandt. Daraufhin beugte sich der Priester etwas vor und flüsterte einige Worte. Daraufhin erhob sich der Geschäftsführer wieder und ging. Etwas zu entgegnen war sinnlos. Der Priester hatte ihm gesagt, er hätte Geschäfte mit dem wichtigen Mann im Hinterzimmer zu tätigen, wollte aber nicht dass der Geschäftsführer oder sonst jemand dem Mann Bescheid gab. Irgendwann im Laufe des Abends würde ein Mann in die Bar kommen und den Priester dann abholen, so hatte er es ihm gesagt. Einige Minuten nachdem der Mann den Priester verlassen hatte, sah der Priester zu seinem vorigen Begleiter hin und fing an seine Brille zu putzen. Es war das vereinbarte Zeichen und der Begleiter zog aus einer Tasche eine Packung Streichhölzer heraus. Davon riss er eines an und ließ es, wie aus Versehen, auf den Tisch fallen, der schließlich sofort Feuer fing. Ebenfalls ein Zeichen. Er hatte verstanden. Chaos brach durch das Feuer aus, Dim sun -Körbe fingen Feuer auf und begannen ebenfalls zu brennen. Leute kreischten erschrocken und verließen die Bar, andere blieben verschrocken stehen. Unter das erschrockene Gekreische der Gäste mischte sich auch nun das wütende Schreien von Angestellten, die das ausgebrochene Feuer mit Spülwasser löschten und sich dann auf die Bauerngestalt stürzten, die mit ihren Streichhölzern das Feuer ausgelöst hatte. Doch die armseligen Versuche der Angestellten sahen sich kunstvollen Schlägen aus mehreren Martial-Arts Richtungen entgegengestellt. Die Gestalt packte die Hand eines der Angestellten und riss sie so stark herum, dass das komplette Handgelenk durchbrach, dem nächsten Angreifer jagte er einen Schlag gegen das Brustbein. Als der Geschäftsführer sich ebenfalls in das Getümmel stürzte, wurde er augenblicklich von einem Tritt zurückgeworfen. Auf dem Boden liegend ging sein Blick zu dem Tisch an dem der Priester gesessen hatte, denn er war nicht mehr da. Der Priester ging durch die Tür und dann weiter auf das Hinterzimmer zu. Vor der Tür stand eine Wache die eine Pistole Schussbereit in der Hand hielt. " Amita-fo, Amita-fo , alles ist in Frieden und das ist gut", sang der Priester, während er auf die Wache zuging. "Was tun sie hier, Priester", fragte der Mann in kehligem kantonesisch. "Dies ist kein Ort für sie. Gehen sie bitte." " Amita-fo, Amita-fo , wiederholte der Priester bloß immer wieder, während er immer weiter auf den Mann zuging. Dieser wurde etwas ungeduldig, also wollte er mit seiner Pistole etwas Nachdruck verleihen. "Ich sagte sie sollen . . ." Doch weiter kam der Wachposten nicht, denn der Priester hob seine rechte Hand und fuhr mit dem Messer, welches er dort verborgen gehalten hatte, über dessen Handgelenk mit dem dieser die Waffe hielt und mit seiner nächste Bewegung, präzise gleich einem Chirurgen schnitt er ihm die Kehle auf. Das alles ging so schnell, das kaum Blut auf den Kaftan des ,Priesters' fiel. Dann ließ er das Messer zu Boden fallen und holte aus seinem Kaftan eine kleine, zerbrechlich wirkende Maschinenpistole heraus, deren Magazin-Clip er einfügte. Er richtete die Waffe nach vorne und öffnete die Tür, deren Raum einen Tisch mit vier Personen freigab die darum saßen und über irgendetwas sprachen. Niemand von ihnen verstand das Auftauchen des Priesters. Dann drückte der Priester ab und feuerte dem Mann der an der Stirnseite des Tisches saß einige Kugeln durch den Kopf. Darauf brach ebenfalls eine Panik aus, wie vor einigen Augenblicken durch das Feuer, doch diese war viel größer. Zwei der Männer rannten zu weiteren Türen, nur um sie verrammelt vorzufinden und der dritte Mann versuchte, an dem Killer vorbeizukommen. Doch bevor er diesen erreichte, hatte er bereits einige Kugeln durch den Hals geschossen bekommen. Dann wandte sich der Killer den zwei anderen zu. Diese drehten sich erschrocken um und hofften in seinen Augen Verschonung zu finden, wohlwissend dass es keine gab. Den Rest des Magazins feuerte der Killer auf die beiden Männer ab, die blutüberströmt zusammenbrachen. Der Killer kniete sich vor eine der Blutlachen und fing an zwei Wörter hinein zu schreiben. Dann warf er die Maschinenpistole zusammen mit der Priesterkleidung in eine Ecke des Raumes und zeigte die sich darunter befindliche Kleidung. Es war die normale Kleidung eines Touristen in ganz China. So ging er hinaus und wurde sofort von seinem Begleiter eingeholt. Die Meuchelmörder verließen das Gelände und fuhren mit dem nächsten Taxi zum Flughafen. Der Auftrag war ausgeführt worden und bald würde die Bezahlung erfolgen. "So was nennt man Tradition", sagte ein alter Bettler der am Straßenrand lag. Die Bemerkung führte darauf zurück, weil er kurz gesehen hatte das einer der beiden Männer einen Zopf trug. In der Zwischenzeit hatte sich das Durcheinander im vorderen Teil der Bar gelegt und von dem Unruhestifter war nichts mehr zu sehen. "Wo ist der Priester?", fragte der Geschäftsführer seinen jüngeren Bruder, welcher gerade dem Barkeeper einen Anschiss verpasst hatte, weil dieser wegen der Schlägerei die Polizei gerufen hatte. In Kowloon war die Polizei sehr schnell am Einsatzort und auch sehr gereizt, wenn man sie wegen Problemen gerufen hatte die sich selbst gelöst hatten. Aber mit ein wenig Bestechungsgeld würde das Problem gelöst werden. "Priester? Ich habe einen auf die Hintertür zugehen . . . Was ist denn?" sagte dieser als sein älterer Bruder auf das Hinterzimmer zuging. Dieser rannte verschreckt an der verstümmelten Leiche des Wachmannes vorbei und betrat den Raum, der ein Bild des Schreckens offenbarte. "Oh, Scheiße", sagte der jüngere Bruder als er ebenfalls das Zimmer betrat. Der ältere hatte inzwischen eine der Leichen auf die Seite gedreht und wich erschrocken zurück. "Beim Heiland der Christen! Wir sind erledigt! Kowloon ist erledigt! Ganz Hongkong ist erledigt!" "Von was sprichst du?" fragte sein Bruder. "Dieser Mann", sagte er und deutete auf die Leiche. "Ist der Taipan Yao Ming! Der Taipan der so viel für die Wirtschaft Chinas, ganz besonders Hongkongs getan hat! Der Fürsprecher für die Wirtschaftsverträge in China!" Zwar war sein Bruder geschockt, doch schweifte sein Blick durch den Raum und sein Blick wurde von einer Blutlache festgehalten in der etwas zu stehen schien. Er ging hinüber und warf einen Blick darauf. Dann wich er erschrocken zurück. In die Blutlache waren die beiden Namen ,Kain' und ,Abel' geschrieben. "Die Meuchelmörder! Kain und Abel! Die Meuchelmörder haben wieder in China zugeschlagen! Sie sind wieder hier!" Ende des Prologs. Okay, das ist der Prolog zu der Story. Gefällt euch die Story? Hasst ihr die Story? Ich möchte es wissen. Bestimmt kommt bald das nächste Kapitel heraus. Euer Hibiki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)