Was dich nicht umbringt macht dich nur stärker von KagoxSess ================================================================================ Kapitel 11: Eine geruhsame Nacht -------------------------------- Kapitel 11. Eine geruhsame Nacht Katzuro hört sich bis abends Geschichten über seine Vorfahren und ihre Taten an und Kagome hört während ihrer Meditation auch zu. Da die meisten Angestellten des Schlosses sie mittlerweile kennen läuft sie nur mit einer geschwächten Barriere im Schloss herum, die ihren Geruch verdeckt, aber nicht ihre Erscheinung oder Gebräuche, die sie macht. Kagome geht in die Küche um für sich und Katzuro essen zu holen. Beide haben nicht viel Hunger und wollen sich zum essen in den Garten setzen. Sie gibt Katzuro den kleinen Korb den die Küche ihnen vorbereitet hat und schickt ihn schon voraus. Sie selber will Sesshomaru suchen gehen, um ihm mitzuteilen, dass sie im Garten essen. Die Miko findet Sesshomaru wieder im Dojo in Trainingsklamotten und mit einem Holzschwert in der Hand. Die junge Frau lächelt leicht als sie ihn sieht und macht sich bemerkbar. Sie räuspert sich und teilt ihm mit, das Katzuro und sie im Garten etwas zu sich nehmen. Ohne auf eine Antwort zu warten geht sie wieder, da der Lord weiter trainiert und nicht danach aussieht als würde er ihr darauf eine Antwort geben. Im Garten angekommen findet sie Katzuro wieder neben dem Baum am See vor. Es ist wahrscheinlich sein Lieblingsplatz. Die Miko versteht noch immer nicht ganz was wirklich los war und hat den Verdacht dass der junge Prinz es weiß. Sie setzt sich zu ihm und sie essen dass Ost aus dem Korb. Ein Diener hat ihnen Sitzkissen gebracht, damit es gemütlicher ist. „Willst du mir nicht erklären was wirklich los war“, fragt sie ihn gerade heraus. Katuzro schüttelt den Kopf. „Die Dörfer denken, dein Vater war geschwächt von dem Tod seiner Frau und hat sich in seinem Schloss verbarrikadiert.“, setzt sie einen oben drauf. „Das stimmt nicht!“, meint Katzuro entsetzt. Nach einigen Minuten fängt er an zu erzählen. „Mutter war auf einem Spaziergang außerhalb des Schlosses, als sie angegriffen wurde. Eine ihrer Wachen hat es geschafft Lebend zurück zu kommen. Vater ist sofort los, doch er kam zu spät.“ Er macht eine kurze Pause. Kagome versteht und streichelt ihm über den Rücken. „Vater hat eine Wache mitgenommen, die er dann zurück zum Schloss geschickt hat. Er selber ist dann los um die Mörder zu jagen. Jaken hat dann sofort den Ausnahmezustand ausberufen und das Schloss verbarrikadieren lassen. Mehr weiß ich auch nicht, da ich mich in meinem Zimmer eingeschlossen habe.“ Kagome umarmt den Jungen, der wieder angefangen hat zu weinen. Sesshomaru hat sein Yoki versteckt und zugehört. Es scheint so als wäre die Miko wieder mal mehr daran interessiert seinen Sohn zu beschützen, sowie seinen Stolz und seine Ehre als Lord zu erhalten, als sich um sich selber oder sein Land zu kümmern. Ist sie deswegen auch im Speisesahl so laut und unverschämt geworden? Weil sie diese Gerüchte kennt und nicht einsehen wollte, das er so etwas getan haben sollte? Das wäre zumindest ein logischer Grund. Sie hat ihm das Versprechen gegeben alles wieder ins Lot zu bringen und sich um ihn und seinen Sohn zu kümmern. Sie hat es also wirklich ernst gemeint. Mit diesen Gedanken spielend beobachtet er die beiden noch eine Weile, bis er sich wieder an die Arbeit macht. Neben ein paar Beulen und blauen Flecken, hat er Jaken damit beauftragt alle Briefe die weggeschmissen wurden wieder ein zu sammeln und zu bearbeiten. Der kleine grüne Kerl soll eine Liste anfertigen mit allem was benötigt wird und dann Diener sowie Wachen los schicken, um zu helfen. Später am Abend gehen Kagome und Katzuro in Sesshomarus Gemach und legen sich hin. Kagome fragt sich ob Sesshomaru wirklich kommt. Nachdem was sie alles im Speisesahl gesagt hat, eher unwahrscheinlich. Der Junge in ihrem Arm, denkt anscheinend das gleiche, denn er sagt: „Er kommt nicht.“ Sie sieht sein Gesicht nicht, doch er hört sich nicht gerade traurig an. Ist er es etwa gewöhnt von seinem Vater enttäuscht zu werden? Oder kann er seine Emotionen nur so gut verstecken wie sein Vater? Er rutscht etwas näher zu ihr und kuschelt sich an sie. Er versteckt es nur. Bevor Katzuro einschläft, hat die Miko eine Idee. Sie sammelt all ihre Kräfte, konzentriert sich und schickt eine leichte Welle ihrer Rekis durch das Ganze Schloss. Diese Welle sollte schwach genug sein, dass nur erfahrene Dämonen sie bemerken, wie Sesshomaru einer ist. Vieleicht hat er über seine Arbeit auch einfach nur die Zeit vergessen. Wenn er sich aber vor seiner Pflicht als Vater drücken will und nicht auftaucht wird sie eine Stärkere Welle los schicken, völlig gleichgültig ob dabei das ganze Schloss wieder aufwacht! Nach einigen Sekunden spürt sie jedoch, dass sich sein Yoki bewegt und auf sie zukommt und lächelt. ‘Vor mir kannst du dich nicht verstecken und vor deinen Aufgaben drücken.‘, denkt sich die Miko. Katzuro bemerkt ihr lächeln und fragt sich verwundert was sie so zum lächeln bringt. Er erfährt es, als die Schiebetür zur Seite geschoben wird und sein Vater eintritt. ‘Wie hat sie das geschafft?‘, fragt sich der Prinz. Sesshomaru tritt in den Raum und schließt die Tür hinter sich. Katzuro kann es kaum glauben und hält vor erstaunen die Luft an, ohne es zu merken. Kagome würde jetzt am liebsten sagen, dass er ganz schön lange gebraucht hat, doch sie will ihn nicht verärgern. Es ist so schon schwer genug mit ihm umzugehen. Sie muss sich die ganze Zeit zurück halten um nicht immer wieder irgendeine dumme Bemerkung zu machen. Die Miko will schließlich ihren Kopf behalten. Sie liegt schon wie die Abende zuvor mit dem Rücken zur Tür und mit Katzuro vor sich im Arm, sodass er zur Tür sieht. Sie hat bemerkt wie Katzuro die Luft angehalten hat und lächelt umso mehr. Mit seinem Vater hat er wohl wirklich nicht gerechnet. Sesshomaru entledigt sich seiner Klamotten und zieht sich einen weißen Yukata als Schlafanzug an. Als das erledigt ist geht er auf seinen Futon zu und legt sich hinter seinen Sohn. Katzuro wirkt in den Augen der Miko unsicher, daher schiebt sie ihn ein wenig auf seinen Vater zu. Er schaut sie an, sie lächelt leicht und nickt ihm zu. Der Prinz scheint sie verstanden zu haben, denn er dreht sich zu Sesshomaru um und kuschelt sich ein wenig an ihn. Nach einem fragenden und drängenden Blick von Kagome, legt dieser seinen Arm um ihn und zieht ihn näher zu sich. Kagome kann nicht anders und lächelt bei diesem Anblick. Dieses beruhigende Bild vor Augen wird die Miko, die seit Tagen nicht geschlafen hat, müde. Ihre Lieder werden immer schwerer und bald schon ist sie lächelnd eingeschlafen. Sesshomaru fand den Blick den ihm die Miko gegeben hat sehr deutlich, doch musste er einige Sekunden überlegen, was sie von ihm wollte. Nachdem er seinen Sohn zu sich gezogen hatte, schloss er für nur einen Augenblick die Augen, nur um dann zu merken, dass Katzuro neben ihm eingeschlafen ist. Ein Blick zur Miko, mit der Frage in den Augen ob es das war was sie wollte und er hat die Bestätigung. Ihr Lächeln ist genug Antwort. Nicht das er eine Bestätigung bräuchte, doch ist es besser die Gewissheit zu haben, alles richtig gemacht zu haben. Ein zweiter Blick auf die junge Frau, deren Atmung flacher geworden ist und er erkennt dass auch sie eingeschlafen ist. Sie lächelt noch im Schlaf. ‘Wie kann eine Miko nur in der Gegenwart von Dämonen so friedlich einschlafen:‘, kommt in ihm die Frage auf, während er ihr ruhiges Gesicht beobachtet. Diese Frau ist einfach nur eigenartig. Nicht nur das sie versucht immer stark zu bleiben und keine Schwächen zu zeigen, als auch ihre Art. Sie ist tapfer wie er sich eingestehen muss, aber immer noch so naiv und stur wie bei ihrer ersten Begegnung. ‘Moment mal. Warum denke ich so viel über ein gewöhnliches Menschenweib nach? Auch wenn sie überhaupt nicht gewöhnlich und eine Miko ist.‘ , verbessert er sich selber. ‘Ich mache es schon wieder! Genug jetzt!‘, mit diesen Gedanken döst Sesshomaru ein. Der DaiYokai der eigentlich weder schlaf noch essen braucht, fühlt sich in der Gegenwart seines Welpen, dem er Gegenüber stark sein sollte und einer Miko, die eigentlich seine Feindin sein sollte, so wohl das er fast schon schläft. So fest ist er eingedöst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)