Kurama x OC Drabbles & Oneshots von Minako (Kitschig, Tooth-rotting Fluff, Smut, OClastig. Don't like - don't read.) ================================================================================ Kapitel 1: Drabble: Ein Versprechen ----------------------------------- "Kannst du mir nicht einmal mehr in die Augen sehen?" ... Minakos Stimme war gebrochener, als sie sich eingestehen wollte. Kurama, der sie aus unerfindlichen Gründen seit Wochen mied, obwohl die Freundschaft der Beiden in der letzten Zeit so fantastisch erblühte, hatte den Kopf gesenkt und schwieg. "Wenn ich irgendwas falsch gemacht habe.. Dann sag mir das Bitte. Aber strafe mich nicht damit, das du mich von dir stößt..", fügte sie dann leise hinzu und sah selbst zu Boden. Dabei fiel eine salzige Substanz von ihrer Wange zu Boden. Kurama, der die fallende Träne aufgrund seines Blickwinkels sah, schaute schlagartig auf. Noch nie zuvor hatte er sie weinen sehen.. Gerade sie, die Frau, die mit ihrer Freundlichkeit und unaufhörlichem Lächeln stets dafür sorgte, die Laune ihrer Mitmenschen zu verbessern. Ausgerechnet sie weinte nun und er war der Grund dafür. "Du hast nichts falsch gemacht.", endlich sprach der Rothaarige. Seine Augen waren fest verschlossen und sein sonst so gelassener Ton zeigte erste Anzeichen von Brüchigkeit. Minako blickte auf und wischte sich die Tränen fort, als sie seine maskuline Stimme vernahm. "Dann sage mir, warum du mir seit Wochen aus dem Weg gehst.", flehte sie dann. Sie konnte sich absolut nicht erklären, was sie falsch gemacht haben könnte um ihn derartig zu verärgern.. Kurama seufzte leicht. "Das ist nicht so einfach zu erklären.", sprach er wieder mit seiner Gelassenheit, die Minako schon desöfteren verzweifeln ließ. Es war praktisch unmöglich auszumachen, was dieser Kitsune gerade dachte. "Versuche es.", meinte sie dann, nun hatte sie sich von ihrem emotionalen Ausbruch einigermaßen beruhigt. Dennoch wollte sie Antworten. Der Rotschopf schwieg nur beschämt und sein Blick ging wieder Richtung Boden. "VERDAMMT KURAMA!" Plötzlich weiteten sich die Augen der Blondhaarigen, als sie an seine starke Brust gedrückt wurde. Kurama umarmte sie so fest, dass es ihr beinahe schwer fiel zu Atmen. Dennoch nicht zu fest, um ihr weh zu tun. Perplex sah die junge Frau auf, um seinen Gesichtsausdruck abzuschätzen. Seine Strähnen waren so in sein Gesicht gefallen, dass sie seine Augen verdeckten. Und sein Mund war etwas offen, dadurch konnte sie erkennen, dass er die Zähne zusammen knirschte und seine Lippe ein wenig zitterte. ... Kämpfte er etwa selbst mit den Tränen? "Kurama..?" "Sag jetzt bitte nichts mehr. Kann ich dich.. einfach eine Weile so halten?", fragte er mit leiser Stimme, sein Atem kitzelte ihr Ohr, da er seinen Kopf an ihren gelehnt hatte durch die Umarmung. Das Mädchen schluckte, diese Nähe machte sie deutlich nervös. Sie nickte einfach nur wortlos, was der Rotschopf dankbar zum Lächeln brachte. Aber dieses Lächeln zeigte auch tiefe Trauer, als er sich an sein Gespräch mit Hiei zurück erinnerte. [Flashback] "Ich hatte dich wirklich für klüger gehalten, Fuchs.", Hieis kalte Stimme echote in Kuramas Kopf. "Hiei, mein Privatleben geht dich nichts an.", seufzte der Rotschopf und sah auf zu dem Baum, auf dem der Koorime stand und ihn abschätzend musterte. "Ich will dich auch nur vor einem Fehler bewahren, denn ich habe keine Lust darunter zu leiden.", antwortete der Schwarzhaarige trocken. "Deine... Gefühle für sie würden nur Probleme mit sich bringen. Nicht zuletzt weil sie dann direkt ins Visier deiner Feinde gerät." Kurama schloss seine Augen. Es war ja nicht so, dass er nicht selbst wusste, wie riskant es war. Nach der Sache mit Maya damals, hatte er sich für ein Leben in Einsamkeit entschieden. Er empfand zwar nichts für Maya, aber nur weil sie Gefühle für ihn hatte, wurde sie verletzt. Dieses Risiko durfte und wollte er einfach nicht mehr eingehen. Niemals wieder sollte jemand Unschuldiges wegen ihm verletzt werden. "Hiei, es ist ja nicht so, dass sie eine Zivilistin ist. Sie ist Teil unserer Gruppe und kann ebenso wie wir kämpfen. Es gibt keinen Grund mich zu warnen. Ich beschütze sie.", sprach er dann ernst. Dann hörte er ein Seufzen in seinem Geiste. "Fuchs, ich werde es dir jetzt nicht breit erklären warum das eine schlechte Idee ist, aber dir muss klar sein, dass ..deine menschlichen Gefühle deine Vernunft vernebeln. Pah. Wer hätte auch damit rechnen können, dass der große Youko Kurama einmal ein verliebter Mensch wird.", sprach Hiei spottend. "Hn. Du musst nicht auf meinen Rat hören, sturer Fuchs. Aber eines muss dir klar sein. Du bringst damit nicht nur sie in Gefahr, sondern die gesamte Gruppe. Außerdem hast du dadurch einen Schwachpunkt mehr, den jeder Gegner auch auszunutzen weiß." Das war der Moment, wo Kurama langsam dachte, dass Hiei recht hatte. Er durfte wegen selbstsüchtiger Liebesgefühle nicht seine Freunde - und die Frau die er liebte - in Gefahr bringen. "Ich habe verstanden Hiei." "Hast du das wirklich, Fuchs?" ... [Flashback Ende] Die beiden verloren irgendwann die Balance in dieser festen und spontanen Umarmung. Glücklicherweise befand sich die Wohnzimmercouch im Hause Minamino hinter ihnen. Da Kurama sie ja größtenteils mied, beschloss die Blondine ihn in seinem menschlichen Zuhause aufzusuchen. Shiori, ihr Ehemann und dessen Sohn waren kurzfristig verreist. Ein Umstand für den Kurama einerseits traurig aber momentan dafür glücklich war. Durch die sitzende Position änderte sich auch der Winkel der Umarmung. Kuramas Nase vergrub sich tief in Minakos Halsbeuge und er inhalierte ihren Duft, wodurch er ein Raunen unterdrücken musste. Als Minako merkte, dass er die Umarmung nicht lösen wollte, legte sie die Arme um seinen Nacken und drückte ihn etwas mehr an sich. Sie verstand zwar nicht, woher dieser Drang nach Nähe zu ihr auf einmal kam, aber wer war sie schon, dass sie sich darüber beschwerte.. Kurama dachte nach, während er diesen physischen Kontakt eingeleitet hatte. Er dachte viel nach und musste feststellen, dass es bereits zu spät war, seine Gefühle zu verleugnen. Auch wenn es riskant war, so wollte und konnte er nicht mehr vor dem entkommen, was er fühlte. "...Minako." Sein Atem traf beim Sprechen ihre Haut, was der Blondine einen heißen Schauer die Wirbelsäule entlang jagen ließ. Sie schluckte leicht und ihr Herz begann zu Rasen. Ein Umstand, den der Kitsune mit Sicherheit bemerkt hatte. "J-Ja..?" "Was immer auch geschehen mag. Ich werde dich beschützen.", sprach er und festige die Umarmung noch ein weiteres Mal. Nun wurde sie komplett an seinen Körper gepresst. "Das verspreche ich dir.. Ich schütze dich..", hauchte er leise. Für einige kurze Momente verharrten beide regungslos in dieser innigen Position, bis Kurama merkte, dass Minako sich ein wenig versetzte. Bevor er aufschauen konnte, wurde sein Kopf hochgezogen, indem sie beide Hände an seinen Wangen legte. Seine smaragdgrünen Augen trafen die meeresblauen von der jungen Frau, die ihn mit so einer Intensität anschaute. Kaum jemand schaffte es, seinen Blick derartig aufrecht zu erhalten. "Kurama. Du musst diese Last nicht alleine tragen.", sprach sie mit einmal, was den Rotschopf leicht erstaunte. "Ich weiß, dass du immer versuchst alles alleine zu bewältigen, um deine Freunde aus den größten Schwierigkeiten herauszuhalten. Aber Kurama, auch du hast irgendwo deine Grenzen. Du bist nicht alleine. Yuusuke, Kuwabara.. ja sogar Hiei. Und natürlich auch ich. Wir sind bei dir. Wir unterstützen dich. Du bist nicht alleine, verstanden?", sprach sie sanft und lächelte ihn dabei liebevoll an. "Also schließe uns.. mich.. nicht mehr aus deinem Leben aus, weil du das Gefühl hast, es wäre besser so. Denn wenn du glaubst, dass ich dich so einfach gehen lasse, dann hast du dich schwer getäuscht." Ihre Worte ließen seine Augen sich kurzzeitig weiten, bevor sie golden aufblitzten und er die Augen schloss. "...Danke.", sprach er dann und schmunzelte. Er war doch manchmal ein Idiot. Er hätte besser wissen müssen, dass er sie nicht einfach von sich stoßen kann. Minakos Lächeln wurde breiter und sie streichelte behutsam seine Wange. "Nicht dafür. Was auch immer geschieht, Kurama. Ich stehe hinter dir. Nein. An deiner Seite. Was auch immer die Zukunft bringen wird, ich werde da sein und dich unterstützen." Kurama lächelte dankbar, bevor er sich aufsetzte und die Umarmung löste. Minako war ein wenig enttäuscht darüber, schließlich hatte sie die Nähe zu ihm sehr genossen. Der Rotschopf grinste leicht, als er ihren leichten Schmollmund sah und zog sie kurzerhand auf seinen Schoß. Die Blondine keuchte überrascht und legte die Arme um seinen Hals als sie in sein Gesicht sah. "Ich wollte nur die Position für uns beide ein wenig.. angenehmer machen.", schnurrte er grinsend und lehnte seinen Kopf an ihren. Es tat einfach so unendlich gut. Wie konnte er ihr so lange aus dem Weg gehen? Er verstand es nicht. "Danke. Danke für alles, Minako." "Nein, danke das du mich wieder an deinem Leben teilnehmen lässt Kurama. Das bedeutet mir wirklich viel." "Minako.." Kapitel 2: Drabble: Erster Kuss ------------------------------- Minako und Kurama waren gerade inoffiziell bei ihrem ersten "Date", nun eigentlich hatte der Rotschopf sie mit der Intention eingeladen, nach den ganzen Strapazen und Missionen von Koenma, etwas Zeit mit ihr zu verbringen und sich auch etwas zu erholen. Nun, nicht dass die Blonde Einwände gehabt hätte, als der Fuchs sie plötzlich am Abend nach der letzten Mission anrief, obwohl er nicht mal ihre Nummer hatte. [Flashback] Ein erschöpftes Seufzen verließ die Lippen der Blonden. Die blauen Flecke, die ihr der niederrangige Dämon zugefügt hatte, schmerzten jetzt besonders. Selbst eine heiße Dusche hatte nicht geholfen. Müde ließ sie sich in ihr einladendes Bett fallen und war gerade dabei ihre Augen zu schließen, als ihr Handy klingelte. "Wer ist das denn noch, um diese Uhrzeit..?", fragte sie sich leise und sah auf das Display. Unbekannter Anrufer. Vermutlich irgendein Spam oder Betrugsversuch. Aber es könnte dennoch jemand sein, den sie kannte. Vielleicht Yusuke? Er könnte ihre Nummer von Keiko haben. Sie zuckte ratlos mit den Schultern und nahm den Anruf dann entgegen. "Hallo?" "Guten Abend, Minako." Minako blinzelte bei dieser sanften und höflichen Stimme. Kurama. ... Moment Mal, woher hatte er ihre Nummer? "Kurama? Woher hast du diese Nummer?", fragte sie perplex, als sie ein sanftes Auflachen von der anderen Seite vernahm. "Entschuldige. Ich habe sie von Yusuke, nachdem er Keiko nach deiner Nummer gefragt hat." "Warum hat Yusuke nach meiner Nummer gefragt?" "Ich habe ihn darum gebeten." Nun errötete die Blonde ein wenig. "Wir hatten keine Gelegenheit mehr, uns nach der letzten Mission zu unterhalten. Du warst so schnell weg und da habe ich ihn gebeten, deine Nummer von Keiko zu erfragen.", antwortete Kurama. "Ich hoffe, das ist nicht schlimm.", fügte er leise hinzu. "Nein, nein, nein! Ganz und gar nicht. Ich war nur etwas überrascht, mehr nicht. Ja, es war doch etwas turbulent bei Koenma. Aber wir waren alle auch zu müde, um uns noch groß auszutauschen.", seufzte die Blonde dann. Sie hatte die Gruppe mittlerweile so sehr ins Herz geschlossen, dass sie Yusuke und Kuwabara bereits als große Brüder ansah. Es schmerzte sie daher, wenn die Kommunikation der Gruppe unter den Missionen leiden muss. "Genau das ist der Punkt, warum ich anrufe. Was hältst du davon, wenn wir uns morgen treffen? Es ist Samstag und es soll schönes Wetter geben. Ich würde mich sehr freuen, wenn du zusagst." Seine Worte ließen sie noch mehr erröten, als ohnehin schon. Das klang ja fast so, als würde er sie nach einem Date fragen. Es war unüblich für Kurama, das hatte selbst Yusuke gesagt, nachdem er bemerkte wie aktiv er bei der Blonden am Flirten war und generell, wie oft er ihre Nähe zu suchen schien. Und auch sie fühlte sich zu dem Fuchs hingezogen. Durch die Kämpfe gegen die Heiligen Bestien hatte sich eine sehr enge Vertrautheit zwischen den Beiden aufgebaut. Eine Vertrautheit, die in letzter Zeit etwas vernachlässigt wurde. Offenbar war das auch der Grund, dass Kurama daran wieder etwas ändern wollte. "Natürlich sage ich zu. Das ist eine tolle Idee Kurama. Wo und wann treffen wir uns?", fragte die Blonde und Kuramas nächste Worte strahlten auf ihre Antwort so viel Freude aus, dass die Blonde sanft lächeln musste. "Das freut mich sehr. 14 Uhr im Park?" "Klingt gut." "Super. Ich freue mich auf morgen. Dann schlaf gut." "Du auch, Kurama. Bis morgen." [Flashback Ende] Nach dem Park gingen die beiden noch ins Kino zum Film "Jurassic World 2". Kurama wusste, wie sehr sie die Reihe liebte, allen vorran den Raptor Blue und Owen Grady. Chris Pratt war auch ihr Lieblingsschauspieler, was den Kitsune doch leicht frustrierte, wenn sie so von ihm schwärmte. In der letzten Zeit tat sie das allerdings immer weniger in seinem Beisein. Als der Film zuende war, wollte er sie noch in ein schickes Restaurant einladen, wenn der Kommunikator von Koenma den Beiden nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. "Was will er denn jetzt schon wieder..", seufzte Kurama und beantwortete den Kommunikatoranruf von dem Herrscher der Geisterwelt. Koenma beorderte beide zu sich in seinen Konferenzraum. Es schien als sei Hiei auf einer Art persönlichem Fehdenfeldzug. Die Kerle, die Yukina damals missbraucht hatten für ihre Tränen, konnten sich ihrer Strafe entziehen und sind wieder auf freiem Fuß. Nun haben sie Yukina erneut in ihrer Gewalt und der Koorime ist mehr als entschlossen sie diesmal mit dem Leben bezahlen zu lassen. Egal wie die Konsequenzen für ihn auch sein mögen (Denn es ist einem Youkai strengstens untersagt einen Menschen zu töten, egal wie seine Beweggründe sind). Darum hatte Koenma Kurama hergerufen um sich mit ihm zu beraten, wie man Hiei wieder zur Vernunft bringen konnte. Immerhin gehörte der Kitsune zu einem der wenigen Personen, auf die Hiei zumindest in gewisser Hinsicht hörte. Koenmas Augenbraue ging fragend nach oben, als er Kurama und Minako in eleganter Abendkleidung erspähte, als sie gemeinsam den Raum betraten. "Oh? Mein Anruf kam doch nicht etwa ungelegen?", feixte der Babyherrscher amüsiert und man könnte schwören, dass er hinter seinem Schnuller ein sehr breites Grinsen hatte. "Kam er. Wir wollten gerade den Abend entspannt ausklingen lassen.", antwortete Minako, aber obwohl sie über den Abbruch des 'Dates' enttäuscht war, zeigte sie nicht ihren Missmut. Eine Eigenschaft, die Kurama an ihr bereits zu lieben gelernt hatte. Minako verhielt sich stets diszipliniert und verständnisvoll und ließ ihre Launen nie an anderen aus. "Ich wusste gar nicht, dass ihr beiden schon in der Beziehungsphase seid und Verabredungen habt.", schmunzelte Koenma, woraufhin beide sich leicht errötet räusperten. "Das war keine Verabredung. Wir haben uns einfach nur getroffen.. Nur so. Weil wir Zeit miteinander verbring- Halt nein.", versuchte Minako Koenmas Vermutung richtig zu stellen und stolperte dabei über ihre Erklärung, als Kurama die Hand auf ihre Schulter legte und lächelte. "Also für mich war es schon ein Date.", zwinkerte er dann, was die Blonde nun schockiert und errötet hinterließ, als Kurama sich wieder zu Koenma drehte. "Aber wir dürfen Hiei nicht so einfach dort Amok laufen lassen. Es war richtig, uns zu kontaktieren.", sprach er, bevor er sich wieder zu Minako drehte. Dabei nahm er ihre Hand in seine und drückte sie leicht affektiert. "Du kennst mich. Du weißt, dass ich nicht rumsitzen kann, während ein Freund etwas unüberlegtes tut.", sprach er dann mit einem entschuldigenden Lächeln. Minako wusste, worauf er hinaus wollte. Kurama meinte damit, dass er das Date pausieren will, um Hiei vor einer Strafe von Enma zu bewahren - und auch das Leben dieser Gangster. Auch wenn sie Mistkerle waren, so verdiente niemand den Tod. Die Blondine lächelte und legte ihre zweite Hand auf seine. "Ich weiß. Nun geh schon. Das.. 'Date' können wir hinterher immernoch fortsetzen. Halte deinen Dämonenkumpel auf, bevor er Mist baut.", sprach sie sanft, was Kuramas Lächeln breiter und glücklicher machte. "Danke. Dann mache ich mich umgehend auf den Weg. ... Aber.. vorher muss ich noch etwas erledigen.", überlegte der Rotschopf dann, als er ihre Hände losließ. "Was denn?", wollte die Blonde wissen, als Kurama sie plötzlich an sich zog und ihre Lippen in einen süßen, unschuldigen Kuss versiegelte. Minako entspannte sich schnell in diesen sanften Kuss und legte die Hände um seinen Nacken. Kurama löste den Kuss nach einer kurzen Weile, aber hauchte noch drei kurze Küsse auf ihre Lippen, bevor er sich gänzlich von ihr löste. "Ich beeil mich.", lächelte er und verschwand durch Botans Portal. Minako hielt ihre Lippen, ihr Herz schlug ihr bis zum Anschlag und sie konnte nicht aufhören zu Lächeln. Er hatte sie geküsst.. Dann fiel ihr auf, dass Botan und Koenma ja anwesend waren und beide sie mit einem neckischen Grinsen musterten. "Soso, ihr seid also nicht zusammen und natürlich wart ihr nicht auf einer Verabredung.", lachte Koenma, während Botan einfach nur kicherte. "Ich freu mich so für euch. Ihr seid so ein niedliches Paar." ... Diese Neckereien durfte sie sich jetzt bis zu Kuramas Rückkehr anhören.. Kapitel 3: Ein ungewöhnlicher Antrag ------------------------------------ Das Dark Tournament sah sich seinem großen Finale entgegen. Es standen sich gegenüber Team Toguro gegen Team Urameshi, bestehend aus Yusuke, Kuwabara, Hiei und Kurama. Ihr fünftes Mitglied, Mask, oder besser gesagt Genkai, wurde vom jüngeren Togurobruder am Vorabend im Kampf getötet. Obwohl die Freunde um ihre verblichene Kameradin trauerten, durften sie sich nicht komplett ihren Gefühlen hingeben. Ein kleiner Fehler könnte bereits den nächsten Tod zur Folge haben, das wussten alle. Minako, die ihren Freunden seit Beginn der Spiele nicht von der Seite wich und ebenfalls bei den Teilnehmern stand, war mehr als besorgt. Sie hatte darum gebeten, für Mask als fünfte Teilnehmerin einspringen zu dürfen, aber noch bevor sie den Wettkampfverantwortlichen sprechen konnte, wurde sie von ihren Freunden, allen voran Yusuke und besonders Kurama, daran gehindert. Es war eine langatmige und auslaugende Diskussion, die sie mit den beiden führen musste. Yusuke war dabei alles andere als ruhig und versuchte sie mit irgendwelchen belanglosen Drohungen für "Schläge" von ihrer Idee abzubringen. Natürlich würde er niemals Hand an eine Freundin legen, schon gar nicht wenn er den Zorn eines gewissen Fuchses damit auf sich ziehen würde.. Wo wir gerade vom Fuchs sprachen. Es waren Kuramas einfühlsame und auch faktisch überzeugenden Worte, die Minako schlussendlich dazu brachten, ihre Idee wieder zu verwerfen und nicht am Kampf teilzunehmen. So sehr sie es auch wurmte, ihren Freunden nicht beistehen zu können, ihr war klar, dass sie im Ring gegen ein Mitglied dieses teuflischen Teams von Toguro keine 2 Minuten überleben würde.. Es war einfach zum verrückt werden.. Noch bevor der Kampf los ging, räusperte sich die junge Blondine, um die Aufmerksamkeit ihrer Freunde auf sich zu ziehen. "Bevor ihr kämpft, möchte ich noch etwas los werden..", begann die junge Frau und sah dann leicht zu Boden. "Spuck's schon aus, Mina-chan.", versuchte Kuwabara ihr mit einer ruhigen und verständnisvollen Stimmlage die Angst zu nehmen, die sie offenbar gerade befallen hatte. Denn sie zitterte am gesamten Körper und man merkte auch, dass sie mit den Tränen kämpfte. "Ich möchte, dass ihr.. diesmal besonders vorsichtig seid.. Eure Gegner sind von einem ganz anderem Kaliber, als all eure Gegner vorher.. Und wenn .. wenn ihr merkt, dass ihr .. es nicht schafft.. dass ihr..", sie stoppte, der Gedanke an das, was auf ihren Satz folgen sollte, versetzte ihr einen Stich im Herzen. "...ihr sterben werdet, wenn ihr weiter macht.. Dann bitte ich euch inständig.. Gebt auf.. Gebt einfach auf und beendet den Kampf.. Scheiß auf dieses beknackte Turnier, eure Leben sind viel zu kostbar..!", meinte sie nun etwas lauter und entschlossener, als sie ihre vier Freunde anschaute. Hieis Gesichtsausdruck war desinteressiert wie immer. Kuwabara schaute leicht blamiert weg, während Kurama eine unlesbare Miene aufgesetzt hatte. Yusuke verschränkte die Arme, bevor er kurz die Augen schloss. "Entschuldige, aber das können wir unmöglich versprechen.", sprach er dann. "W-Was..?" Als die junge Frau erschrocken aufsah, spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Es war die von Yusuke. "Wenn wir aufgeben, war alles umsonst. Unser Training, die Vorkämpfe. Und.. auch der Tod der alten Hexe... Das Mindeste, was wir ihr schuldig sind, ist zumindest zu versuchen ihren Mörder zu besiegen.", sprach er dann ernst, aber sein Gesicht zeigte keine Anzeichen von Genervtheit oder Wut ihr gegenüber. Viel eher.. Freundlichkeit und auch ein kleines Lächeln. "Trotzdem danke, dass du dich so um uns alle sorgst. Mit diesem Wissen können wir unser Bestes geben.", fügte er hinzu. "A-Aber..", ihre leisen Einwände wurden abermals gestoppt, als Kurama Yusukes Platz einnahm und beide Hände auf die Schultern der Blondine legte. Dabei zierte ein leicht besorgtes Lächeln seine blassen Lippen. "Yusuke hat Recht. Wenn wir hier aufgeben, war alles, was wir bisher durchgestanden haben, für die Katz. Außerdem..", begann er weiter und sein Augenausdruck wurde leicht finster, als er zu seinen Gegnern, besonders zu Karasu, blickte. "..können wir nicht zulassen, dass diese .. Monster weiter ihr Unwesen treiben. Und ihre Morde in Geister-, Dämonen- und Menschenwelt fortsetzen. Wenn wir sie nicht aufhalten, wer soll es dann tun?", fragte er sie. Minako wusste darauf keine Antwort und sah zur Seite. Kurama lächelte traurig und legte seine Hand an ihre Wange, um ihr Gesicht wieder zu sich zu drehen. "Vertrau uns einfach, okay?", meinte er leise und liebevoll, bevor er einen sanften Kuss auf ihre Lippen platzierte. "Kurama.. Ich vertraue euch. Aber ich habe trotzdem Angst okay..?" "Das ist vollkommen okay.", flüsterte der Rotschopf und Minako seufzte leise. "Ich meine es ernst. Ich möchte nicht noch einmal die gleiche Angst durchmachen, wie bei deinem Kampf gegen Bakken..." "Mhm.." [Flashback] Der Kampf gegen die Mitglieder von Team Masho hatte besorgniserregende Ausmaße angenommen, nachdem Kurama im Stehen das Bewusstsein verlor, kurz nachdem er von Koto zum Sieger im Kampf gegen den Eisdämonen Touya gekührt wurde. Die Regeln dieses Matches waren quasi ein Endlos-Battle. Solange ein Mitglied kämpfen konnte, kämpfte er gegen jeden Gegner. Genau so hatte er zunächst Gama besiegt und konnte mit letzter Kraft auch gegen Touya den Sieg erringen. Doch nun schien den Kitsune das Glück verlassen zu haben, als er blutend und bewusstlos auf dem Kampffeld stand und Koto überprüfte, ob er noch am Leben war. "Das reicht jetzt! Ich übernehme für Kurama!", rief Yusuke zu der Kampfrichterin, als auch schon der dritte Gegner, ein großer dunkelhäutiger Mann mit kurzen schwarzen Haaren hervor trat. "Nicht so schnell. Dieser Typ da steht noch, also bin ich jetzt sein Gegner.", grinste der Shinobi boshaft und flexte bereits seine Fäuste. "Das kann nicht dein Ernst sein! Man sieht doch, dass er nicht in der Lage ist zu kämpfen!", meinte Minako und schaute Bakken wütend an. "Du hältst dich da raus, du Göre. Ich sage: Er kann kämpfen.", mit diesen Worten wandte er sich zu Koto, die perplex zwischen beiden Parteien hin und her schaute. "Nun.. Also.. Ich finde auch, das Kurama kampfunfähig ist. Wir müssen die Entscheidung des Wettkampfkomitees abwarten, bevor ein Austausch stattfindet..", meinte die Katzendämonin unsicher. Alles Augenmerk war dann zu den Lautsprechern gerichtet, als das Komitee seine Entscheidung bekannt gab. Sie stimmten dem Austausch nicht zu und deklarierten Kuramas Kampffähigkeit. Geschockt mussten Yusuke und Minako daraufhin mit ansehen, wie Bakken den bewusstlosen Kurama immer wieder schlug und ihn so stark verletzte, dass es an ein Wunder grenzte, wenn er diese Tortur lange überleben konnte. Als Bakken Kurama an seinem Oberteil hoch zog und erneut zuschlug, riss der Stoff des Oberteils und Kurama fiel hart zu Boden. Dabei lief Blut an seiner Stirn herunter. Während Minako nur geschockt zusehen konnte, echote das Stadion unter den Rufen des dämonischen Publikums, die sehr einstimmig nur eines forderten. "Töte ihn!" "Töte ihn, Bakken!" "Ja, töte diesen Verräter endlich!!!" Die Blonde ballte wütend ihre Fäuste, bevor sie sich zu den Zuschauertribünen drehte. "HALTET ENDLICH EUER VERDAMMTES MAUL!", rief sie so laut, dass das Stadium vollständig verstummte und auch Yusuke und die anderen zu ihr sehen. "ICH KANN EURE HASSTIRADEN NICHT MEHR HÖREN! Der nächste, der hier irgendwas von 'Töte diesen Bastard' sagt, bekommt von mir einen Freifahrtschein in die Hölle. IST DAS ANGEKOMMEN?" So laut und ernst hatten die Freunde die Blonde selten erlebt. Die Mädchen, Botan, Shizuru, Keiko und Yukino waren sehr geschockt über Minakos Ausruf. Plötzlich sprang einer der Dämonen von der Tribüne hinunter und stellte sich neben sie. "Ganz schön loses Mundwerk für so ein missratenes Halblut, Schätzchen.", grinste die grünfarbige Bestie und leckte sich mit ihrer Leguan-artigen Zunge über die Lippen. "Aber das ein schäbiger Dämon, der Menschenblut in sich trägt, für diesen Verräter ist, wundert mich nicht. Aber reiß dein Maul trotzdem nicht so auf, wenn du weißt was gut für dich ist.", drohte er ihr. Minakos Augenbraue zuckte bedrohlich, als der Dämon seine Klauen ausfuhr und sie damit aufschlitzen wollte. Die Blonde griff nach ihren Chakrams und eine rötlich-orange Aura durchflutete das Metall, ihr Reiki. Die Zuschauer hielten den Atem an, als sie nur blitzschnell Schnitte zu hören waren und weiße Energieschwaden den Dämon, der sie angriff, in Scheiben schnitten und der Angreifer tot zu Boden fiel. "Sonst noch jemand der Ansicht, einem "missratenen Halbblut" gegenüber zu treten? Oder seinen Mund aufzumachen?", fragte die Blonde dann in die Reihen, doch die Zuschauer verstummten, bevor sie sich endlich wieder dem Kampfgeschehen widmen konnte. "D-Das reicht jetzt! Kurama ist am Boden und kann nicht mehr kämpfen! Ich denke ein Countdown ist auch überflüssig..", meinte Koto nun, als sie den übel zugerichteten Kurama sah. Bakken schien anderer Ansicht zu sein und hob Kurama erneut an seinem Oberteil hoch in die Luft. "Nun steht er wieder. Das heißt der Kampf geht weiter.", grinste der Schwarzhaarige und wollte den finalen Fausthieb setzen, der Kuramas Lebenslicht für immer auspusten sollte. "Stop. Das reicht jetzt, Bakken.", ertönte eine vermummte Gestalt hinter Bakken, ein weiteres Mitglied von Team Mascho. "Warum hältst du mich auf Risho? Ich wollte es gerade beenden.", grummelte Bakken, während Risho mit dem Finger zur gegenüberliegenden Seite der Kampfarena deutete. "Hättest du zugeschlagen, wäre das dein Tod gewesen.", sprach Risho nur trocken, während Bakken blinzelte und in die Richtung blickte, in die Risho zeigte. Dort standen Yusuke und Minako, die jeweils ihre stärksten Angriffsposen eingenommen hatten. Yusuke war bereit seine "Rei-Gun" zu benutzen, während Minakos Chakrams sich in eisige Tessen verwandelt hatten, dessen Spitzen mit ihrem Reiki verstärkt waren und rasiermesserscharfe Klingen darstellten, die sich einzeln abschießen lassen. Zusammen hätten sie Bakken komplett durchlöchert. "Hrn. Spielverderber. Na gut, ihr dürft ihn wieder haben.", seufzte Bakken und warf Kurama achtlos aus dem Ring. Sofort eilten Yusuke und Minako zu dem ohnmächtigen Kitsune und Yusuke trug ihn an den Rand des Rings. Minako war dicht hinter ihm. Nachdem Yusuke ihn abgesetzt hatte, war Minako an Kuramas Seite und sah zu dem Jüngeren auf. "Yusuke.", sprach sie ernst. Der gemeinte drehte sich fragend zu ihr. "... Mach ihn fertig. Hau diesem Arschloch von mir richtig aufs Maul.", murmelte sie dann mit gefletschten Zähnen. Yusuke grinste und gab ihr ein Daumen-nach-oben. "Verlass dich auf mich, Minako. Ich werde sicher gehen, dass er eine gebührende Abreibung bekommt. Und einen Gruß von dir. Pass du nur auf unseren Kurama auf.", antwortete Yusuke mit einem Zwinkern. Minako nickte sanft und legte ihre Hände auf Kuramas lädierte Brust, um ihr Reiki in seinen Körper fahren zu lassen. Das sollte ihm genug Energie geben, um seine eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Zumindest verhinderte sie so, dass er zu wenig Energie hatte. Er wäre beinahe gestorben.. Als Kurama wenig später wach wurde, versprach er ihr, nie wieder sein Leben so leichtfertig aufs Spiel zu setzen. [Flashback Ende] "Denk an dein Versprechen.", sprach Minako leise und nahm Kuramas Hand in ihre, um sie affektiert zu drücken. Der Fuchs sah sie einfach nur entschuldigend an, aber er wägte wohl ab, ob er ihr wirklich sagen konnte, dass er dieses Versprechen nicht halten konnte. "Es tut mir Leid. Dies wird mein erstes Versprechen sein, welches ich nicht einhalten kann, so gern ich auch möchte. Aber..", begann er dann, bevor Minako frustriert aufseufzen konnte. Kurama lächelte und legte ihr eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. "Dafür gebe ich dir ein neues Versprechen.", meinte er dann und die Blondine wurde hellhörig. "Eines, dass du einhalten wirst?", fragte sie nach. Kurama schmunzelte und zog sie kurz an sich. "Worauf du dich verlassen kannst. Ich verspreche dir, wenn ich meinen Kampf gegen Karasu überlebe..", er klang beinahe so als glaubte er selbst nicht daran, was die Blonde nur noch mehr verunsicherte. "... werde ich dich zur Frau nehmen, sobald mein menschlicher Körper 18 Jahre alt ist." Minakos Augen weiteten sich sprachlos auf diese Worte. Kurama, der der Liebe abgeschworen hatte und erst recht nicht sesshaft werden wollte in der Menschenwelt, hatte ihr soeben das Eheversprechen gegeben, sollte er siegreich aus dem Kampf hervor gehen.. "K-Kurama..", wollte die junge Frau gerührt beginnen, da legte der Kitsune Zeige- und Mittelfinger auf ihre Lippen und schüttelte sachte den Kopf. "Ich muss jetzt in den Ring.", meinte er, da die Ringrichterin Juri seinen Namen ein erneutes Mal aufrufen musste. Kurama löste sich von der jungen Frau und ging auf das Kampffeld, wo Karasu ihn bereits erwartete. Minako hielt den Atem an, als der Kampf begann. Das würde der wohl schwerste Kampf aller Zeiten für ihn werden, dessen war sie sich sicher.. -.-.-.-.-.-.-.-.- Der Kampf wurde lange Zeit klar von Karasu dominiert, der jeden von Kuramas Schritten vorauszuahnen schien. Seine Rosewhip zerfiel quasi zu Staub, noch bevor sie Karasu treffen konnte aufgrund einer Miniaturbombe, die der Schwarzhaarige bereits platziert hatte. Wohlwissend, dass Kurama zu seinem Signaturangriff greifen würde. Selbst die Verwandlung in seine Youko-Form brachte Kurama nur kurzzeitig die Oberhand in diesem Kampf. Karasu war stark, unglaublich stark. Kurama blutete bereits stark an Beinen und Armen von den Bomben, die sein Fleisch getroffen hatten. Die Verwandlung in seine Dämonenform war schon an seine Grenzen gestoßen. Nun schien für den Rothaarigen alles aus, als er zu Boden ging und seine Robe bereits vollständig in rotes Blut getaucht war. Es war ein grauenhafter Anblick, beinahe noch schlimmer als bei Bakken damals. Kurama rührte sich nicht mehr, als Karasu dem ein Ende machen wollte. Mit allerletzter Kraft konnte Kurama seine letzten Reserven mobilisieren und somit auch sein Reiki zu Null machen, als er eine große, graue Pflanze beschwor. Kurz darauf sackte er tot zusammen und seine Freunde, sowie Minako, schrien vor Agonie auf. "KURAMA!" Karasu stoppte. Nicht, weil er seinen Gegner für tot hielt, sondern weil sich etwas in seine Brust gebohrt hatte. Fassungslos starrten alle auf die drei Ranken der Pflanze, die Kurama mit letzter Kraft beschworen hatte. Sie schienen Karasu auszusaugen. "Was passiert da?", fragte Kuwabara ungläubig. "Die Pflanze saugt sein Blut aus. Wie ein Vampir.", erklärte Minako und sah wieder etwas gefasster aus. Offenbar kannte sie diese Technik. Da sie mit Kurama zusammen war, wunderte das die anderen jedoch nicht. Noch bevor die Menge das Geschehene richtig verarbeiten konnte, fiel Karasu zu Boden. Seine Haut war blass von dem massiven Blutverlust und seine Augen waren leer und aufgerissen. Er war tot. Doch was war mit Kurama? Kurama öffnete seine Augen. Die blutenden Wunden hatten sich wie durch ein Wunder wieder verschlossen und er richtete sich leicht wackelig aus. Speiste die Vampirpflanze ihn mit dem Blut seines Opfers, um ihm damit das Leben zu retten? Es war die einzige logische Erklärung. Tränen liefen nun die Wange der Blonden hinab. Keine Tränen der Trauer, der unendlichen Freude. Er war am Leben. Kurama hatte sein Versprechen gehalten und überlebte diesen Kampf. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, nachdem Juri ihn zum Sieger gemacht hatte, rannte die junge Frau auf das Kampffeld und warf Kurama in einer stürmischen Umarmung zu Boden. Der Rotschopf war nicht auf den Impakt gefasst und verlor das Gleichgewicht, als seine Freundin ihr Gesicht in seine Halsbeuge vergrub. "Idiot. Idiot Idiot Idiot.", wiederholte sie mehrfach, noch leicht schluchzend. Dieser Kitsune schien es ja fast zu genießen, ihr ständig so viel Kummer zu bereiten, in dem er sich in jedem Kampf so zurichten ließ. Kurama lächelte sanft und streichelte beruhigend über ihren Rücken. "Ssh. Alles ist gut.", flüsterte er und hörte sie nur kurz lauter Schluchzen, bevor sie sich von ihm löste und ihn anstarrte. "MACH. DAS. NIE. WIEDER.", warnte sie und würde Kurama sie nicht gerade so zuckersüß angrinsen, würde sie mit ihrer Wut auch überzeugend rüberkommen. Stattdessen seufzte sie nur leise und haute ihn sanft auf die Schulter. "Dafür musst du dein Versprechen aber auch einlösen.", fügte sie dann hinzu. "Keine Sorge, das werde ich.", grinste der Rotschopf und wandte sich an Yusuke mit einem Handzeichen. Minako blinzelte perplex, als Yusuke grinste und ihm eine kleine vierecke Box zuwarf. Aus dem Augenwinkel konnte sie erkennen, dass es sich um eine Schatulle handelte mit einer wunderschön verzierten Rose auf dem Deckel. "Kurama.." Der Fuchs ging auf ein Knie und nahm dabei ihre Hand in seine. "Es sollte schon alles seine Richtigkeit haben, oder?", lachte er und Minako wurde es auf einmal klar. "... Du hast das alles im Vorfeld schon so geplant, oder..?", wollte sie wissen. Kurama lachte leise auf und küsste ihre Handfläche liebevoll, bevor er ihr intensiv in die Augen blickte. "Gut möglich. Nein, aber.. Ich habe in meinem Leben - und das trifft nun auf mein menschliches, sowie dämonisches Leben zu - eine Frau wie dich getroffen. Und ich habe niemals damit gerechnet, einmal mein Herz an jemanden zu verlieren, der mich so glücklich macht wie du." "Kurama.." Kurama schmunzelte, als sie ihn nicht ausreden ließ und räusperte sich, um fortzufahren. "Ursprünglich wollte ich in der Menschenwelt bleiben, weil meine Mutter und meine Freunde mir so ans Herz gewachsen waren. Doch nun gibt es noch einen Grund, warum ich diese Welt nicht mehr verlassen möchte. Ich möchte dich bis ans Ende meiner Tage an meiner Seite wissen und .. mit dir eine Familie gründen. In der Menschenwelt. Darum frage ich dich, hier und jetzt, Minako Tategami, willst du meine Frau und ewige Gefährtin werden?", fragte er und öffnete die Schatulle. In ihr befand sich der schönste Diamantring, den sie jemals sah. Seine Seiten zierten zwei wunderschöne Juwelen, ein glänzender Saphir und ein schimmernder Smaragd. Es war mehr als offensichtlich, dass diese Juwelen die Augenfarben der beiden symbolisierten. "Ja.. Ja ich will Kurama. Natürlich will ich das!", sprach die junge Blondine überglücklich und ließ sich von einem lächelnden Kurama den Ring anstecken, bevor er sie zu sich zog und leidenschaftlich küsste. "U-Unglaublich! Ein Heiratsantrag während des Finales im Dark Tournament! Sowas habe ich auch noch nie erlebt!", schwärmte Koto, die als zweite Kampfansagerin in der Menge saß und das Verlobungspaar verträumt anschaute. Minako lächelte und blickte auf den Ring. "Er ist so toll. Nur fehlt etwas.", murmelte sie dann. "Huh?", fragte Kurama und Minako drehte sich zu ihm und grinste leicht. "Ein Topaz.", antwortete die Blonde lächelnd. Nun war Kurama derjenige, dessen Augen sich weiteten und er sogar ein wenig rot um die Nase wurde. Ein Topaz, golden wie die Augen von Youko Kurama. Seiner Dämonenform. Nun war er sich sicherer den je. Diese Frau würde er niemals wieder gehen lassen. Das schwor er sich. Kapitel 4: Oneshot: Leidenschaftliche Gefühle [Lemon] ----------------------------------------------------- In der letzten Zeit bereute Minako es immer mehr, dieser WG zugesagt zu haben. Ein Zusammenleben mit ihrer besten Freundin, Taiko, hatte sie sich definitiv harmonischer vorgestellt. Die beiden Frauen begannen wegen Kleinigkeiten zu streiten und einige dieser Streitereien waren so extrem, dass die junge Blondine mitten in einer großen Zankerei das Apartment verließ. Die Tatsache, dass es in Strömen regnete, bemerkte sie erst, nachdem sie blind vor Wut und Verzweiflung einige Minuten durch den Regen gelaufen war. Taiko hatte da ein paar Dinge zu ihr gesagt, die sie vermutlich nicht so meinte, aber die Minako doch aufs Tiefste verletzten. Nun saß sie da, auf einer einsamen Bank im Park. Ihr war es sogar egal, dass der Regen unerbittlich auf sie herunter prasselte. Sie störte sich nicht an der Nässe, als sie die Beine zusammen zog und frustriert seufzte. Dabei war sie doch immer so ein friedliebender Mensch. Sicherlich, sie wusste sich zu verteidigen, wenn ein Dämon oder ähnliches angreifen würde, dank dem harten Training von Genkai und der Unterstützung ihrer Freunde, aber sie hasste Streit. Besonders bei engen Freunden.. Die junge Blondine wusste nicht, wie lange sie da im Regen saß. Es kam ihr jedenfalls wie eine Ewigkeit vor. Ihr Blick war gen Boden gerichtet und so bemerkte sie zunächst nicht die Person, die sich ihr näherte. Erst als die Regentropfen aufhörten sie zu treffen, blickte sie verwundert auf, da der Regen noch nicht zuende war. Jemand hielt einen smaragdgrünen Regenschirm über sie. Ihr Blick folgte der Hand, die den Regenschirm hielt, bis sie in Kuramas grüne Augen blickte, der zunächst lächelte. Sein Lächeln schwand jedoch, als er ihr geschlagenes Gesicht sah. Trotz des Regens konnte er erkennen, dass sie wohl geweint haben musste. „K-Kurama? Was machst du denn bei diesem Wetter hier draußen?“, fragte sie leicht perplex. „Das gleiche wollte ich dich auch gerade fragen. Du wirst dir eine Erkältung holen, wenn du hier so im Regen hockst. Du bist klatschnass.“, seufzte der Rotschopf und sah ebenfalls, wie die Blonde vor Kälte zitterte. Ohne zu Zögern oder sein Tun zu begründen, zog er seine Jacke aus und legte sie über das zitternde Mädchen. Minako lehnte sich dankend in die warme Jacke und inhalierte seinen Duft. Kurama sonderte stets einen angenehmen Duft aus, der an Wildrosen und andere fragrante Gerüche erinnerte. „Ich habe mich wieder mit Taiko gestritten. Nun.. eigentlich war es der schlimmste Streit, den wir bisher hatten und sie.. hat mir einige sehr gemeine Dinge an den Kopf geworfen. Da ist in mir irgend eine Sicherung durchgebrannt und ich bin einfach weggerannt. Ich wollte sie nicht mehr sehen. Dass es regnet, habe ich erst bemerkt, als ich im Park angekommen bin.“, erklärte sie. Kurama schwieg kurz, Minako blickte auf, um zu sehen, ob er ihr Verhalten kindisch oder dumm fand, aber sie fand in seinem Gesicht nichts weiter als Verständnis und auch Sorge. Er legte seine Hand auf ihre Schulter und beugte sich kurz vor, damit er auf Augenhöhe mit ihr war. „Ich verstehe, aber trotzdem solltest du deine Gesundheit nicht dermaßen aufs Spiel setzen. Mein Apartment ist nicht weit von hier. Du kannst gerne solange bei mir bleiben, bis du deine Differenzen mit deiner Mitbewohnerin geregelt hast.“, sprach er sanft. „Kurama..“, murmelte die Blonde. Er war immer so freundlich zu ihr. Schon seit sie zur Gruppe gestoßen ist, um sie im Kampf gegen einige Dämonen zu unterstützen, die die Geisterwelt bedroht hatten. Minako hatte die Fähigkeit, durch ein Sirenenjuwel, die Elemente der See, Wasser und Wind, zu beherrschen und durch das Juwel konnte sie auch ihre eigenen Waffen, die bei Wasser zu Tessen wurden und bei Wind zu Chakrams, beschwören. Allerdings konnte sie das Wind Element erst durch intensives Training mit Jin, dem Winddämon, kontrollieren lernen. Sie war auch im Bilde über Kuramas Vergangenheit und generell alles, was der Gruppe widerfahren war. Trotzdem erstaunte es sie immer wieder, wie viel Menschlichkeit von Shuuichi mittlerweile in Kurama steckte. Selbst nach seinem Abschluss und dem Auszug aus seinem menschlichen Elternhaus, kümmerte er sich weiterhin um Shiori und arbeitete sogar als stellvertretender Geschäftsführer in der Firma seines Stiefvaters. Kurama erzählte ihr immer, dass er gerne in der Menschenwelt bleiben wollte, weil er sich dort nun heimisch fühlte. Die junge Blondine dachte, das läge nur an seiner Familie und seinen Freunden Yusuke und Kuwabara. Sie wusste nicht, dass Kuramas Entscheidung auch größtenteils ihr zu verdanken war.. Schweigend folgte Minako Kurama zu seinem Apartment. Der Rotschopf hielt sanft ihre Hand, als er merkte, wie langsam und schleppend sie hinter ihm her lief. Der Streit musste sie mental erschöpft haben. Es war selten, dass er sie derartig gebrochen sah und es schmerzte ihn zutiefst. Deswegen nahm er ihre Hand, um ihr zu zeigen, dass er da war. Die Wärme seiner Hand durchflutete ihren durchgefrorenen Körper und die junge Frau seufzte wohlig auf, was bei Kurama wieder ein Lächeln auf sein hübsches Gesicht zauberte. Es dauerte wirklich nicht lange, bis sie angekommen waren und die Wärme seines Apartments begrüßte ihre durchnässte Haut. Allerdings sorgte die Wärme auch dafür, dass sie jetzt richtig fror in ihren durchweichten Sachen. „Du solltest erstmal die nassen Klamotten loswerden. Bedien dich einfach aus meinem Schrank, Hauptsache du trägst etwas trockenes. Wenn du heiß duschen möchtest, fühl dich wie zu Hause.“; bot er ihr an und steuerte direkt die Küche an, um ihr einen heißen Tee zuzubereiten. „Ich danke dir, Kurama.“, meinte die Blonde leicht verlegen und torkelte ins obere Stockwerk, wo neben seinem Zimmer auch das Bad war. Minako kannte sich hier relativ gut aus, da sie ihn ja durchaus nicht das erste Mal besuchte. Schon sehr oft trafen sich die Freunde in den Wohnungen von jemanden und hatten eine unbeschwerte Zeit, redeten über alte Abenteuer und Zukunftspläne. Sogar Hiei war hin und wieder anwesend, auch wenn er sich eher auf einem Baum außerhalb aufhielt, aber dank seiner Fähigkeiten dennoch alles mitbekam. Minako durchstöberte seinen Kleiderschrank nach etwas, was ihr passte. Das war gar nicht so einfach, da Kurama mehr als einen Kopf größer als sie war und auch kräftig gebaut war. Sie entschied sich dann eines seiner roten Shirts zu nehmen, was für sie schon beinahe Kleiderformat hatte. Ihre nasse Unterwäsche hatte sie auch ausgezogen und zog sich einfach eine seiner Boxershorts unter das lange Shirt. Die Haare trocknete sie mit einem Handtuch aus dem Bad, welches sie noch immer um den Hals trug, als sie zurück ins Wohnzimmer ging, wo Kurama bereits mit dem zubereiteten Tee wartete. Er lächelte breit, als er sie in seinem Lieblingsshirt sah und die junge Frau setzte sich neben ihn. Auch sie hatte nun wieder ein Lächeln auf den Lippen und hatte den Streit mit Taiko schon beinahe vergessen. „Deinem Lächeln nach, darf ich annehmen, dass es dir nun besser geht?“, fragte er mit einem leicht neckischen Unterton, als Minako einen Schluck von seinem Tee nahm. „Wenn ich ja sage, darf ich dann trotzdem hier bleiben?“, konterte sie ebenso neckisch, was Kurama veranlasste leise zu lachen. „Natürlich. Solange du willst.“, sprach er und wieder spürte Minako diese unglaubliche Wärme in ihrer Brust. Ein Phänomen, welches sich häufte, seit sie den Kitsune kannte. Die beiden unterhielten sich noch lange, sie hatten kein besonderes Thema. Sie redeten einfach, was ihnen gerade in den Sinn kam und dabei bemerkten beide nicht, wie spät es wurde. Erst als Minako die Müdigkeit übermannte, sah sie auf die Uhr. „Was? Schon fast Mitternacht?“, fragte sie leicht verdattert. Es war doch gerade mal 17:00 Uhr, als Kurama sie im Park aufgegabelt hatte. Die Zeit war wirklich wie im Flug vergangen. „Da fällt mir ein, du hast mir immernoch nicht gesagt, was du bei diesem Regen im Park gemacht hast.“, überlegte die Blonde dann und wandte sich zu ihm, als beide auf der Couch saßen. Kurama schmunzelte leicht und stand dann von der Couch auf, auch für ihn wurde es spät. „Ich mache gerne Spaziergänge, während es regnet. Erstens weil es so schön ruhig ist, da kaum jemand unterwegs ist, zweitens weil ich gerne sehe, wie die Pflanzen durch den Regen genährt werden. Und drittens.. konnte ich dich so vor dem Erkältungstod bewahren.“, scherzte er den letzten Satz und sah sie mit einem leichten Zwinkern an. „Ich habe übrigens auch das Gästezimmer vorbereitet, während du dich umgezogen hast.“ „Eine schöne Idee. Vielleicht können wir ja irgendwann einmal gemeinsam so einen Spaziergang machen.“, wunderte sich die Blonde und erschrak leicht, als sie das laut ausgesprochen hatte. Eigentlich war sie davon überzeugt, nur gedacht zu haben. Kuramas Lächeln wandelte sich in ein Grinsen und sein Zeigefinger fuhr provokant ihre Wange entlang, bevor er eine ihrer Strähnen hinter ihr Ohr legte. „Darüber würde ich mich sehr freuen. Eine so reizende Gesellschaft würde den Spaziergang noch um einiges erfreulicher machen.“, hauchte er dann. Minako unterdrückte ein Seufzen. Manchmal hasste sie seinen Charme einfach. Es war fast unmöglich ihm zu widerstehen. Und dennoch genoss sie es, wenn er mit ihr flirtete. Und jetzt wo sie darüber nachdachte, tat er das ziemlich oft.. Dann stand sie auch auf und räusperte sich, um gegen das Erröten ihrer Wangen anzukämpfen. „Dann gehe ich mal schlafen. Gute Nacht Kurama und.. Danke nochmal.“ Kuramas Lächeln wurde wieder sanfter. „Gute Nacht, schlaf schön. Und keine Ursache. Wirklich.“ Die beiden liefen zusammen die Treppen hinauf, bis sie in ihre Zimmer gingen. Das Gästezimmer lag direkt neben Kuramas Schlafzimmer, eine Tatsache die Minako weiter beruhigte. So war er zumindest nicht weit weg. Minako lag auf dem Bett im Gästezimmer und starrte an die Decke. Sie konnte nicht einschlafen, obwohl sie müde war. Ob es daran lag, dass sie woanders als bei sich schlief? Sie fühlte sich so einsam, obwohl sie und Taiko ja auch getrennte Schlafzimmer hatten. Es war seltsam.. Ihr Blick fiel die ganze Zeit auf die Tür und sie überlegte, ob sie nicht doch ihren Mut aufbringen sollte und zu ihm gehen sollte. Aber.. wie sollte sie das erklären? Sie konnte wohl kaum zugeben, dass sie seine Nähe brauchte und seine Wärme spüren wollte. Die junge Frau seufzte und wälzte sich weiter im Bett umher. Es war sinnlos, sie konnte so einfach nicht einschlafen. Frustriert stand sie auf und tappste Barfuß aus dem Zimmer, bis sie vor Kuramas Tür stand. Sie wollte anklopfen, doch ihr Mut verließ sie und stattdessen lehnte sie sich einfach nur an die Tür und seufzte erneut. Sie könnte sich manchmal so ohrfeigen für ihre Art.. Plötzlich öffnete sich die Tür und die junge Frau, die mit ihrem ganzen Gewicht an die Tür lehnte, fiel nach vorne und landete in zwei starken Armen, während ihr Kopf an eine stattliche Brust gedrückt wurde. „Huh?“ „Ich wollte mir eigentlich nur ein Glas Wasser holen. Mit einer derartig süßen Überraschung habe ich allerdings nicht gerechnet.“, schmunzelte Kurama, der das schüchterne Mädchen noch immer an sich gedrückt hielt. Seine Worte ließen sie massiv erröten und sie drückte ihre Nase tief in seine Brust. Die Tatsache, dass er nur eine Schlafhose anhatte und obenrum komplett entblößt, half ihrer Schamesröte überhaupt nicht. „Tut mir Leid.. Ich wollte nur.. Uhm..“, ihr Satz brach mittendrin ab, als sie sich von seiner Umarmung löste und die Hände nervös vor sich platzierte. Dabei vermied sie es, ihn anzuschauen. „Du wolltest..?“, fragte er leise und tätschelte ihren Kopf, vermutlich um zu zeigen, dass er diese Situation nicht schlimm fand und sie sich nicht schlecht fühlen brauchte. „Nun.. Irgendwie konnte ich nicht schlafen und.. Ich hab mich so einsam gefühlt.. Es ist lange her.. Nun eigentlich hab ich noch nie woanders geschlafen, außer wenn wir mit allen campen waren versteht sich.. Und.. uhm.. Ich habe mich gefragt, ob es vielleicht okay wäre.. Also ich meine.. Uhm..“, ihr Stottern wurde zunehmend schlimmer und ihr Herz begann zu rasen. Verdammt, das war schwerer zu sagen, als sie dachte. Kurama schmunzelte, er verstand sehr gut worauf die Blonde hinaus wollte. Ohne zu Zögern packte er ihre Hüfte und hob sie hoch, sodass er sie wie eine Braut tragen konnte. Minako keuchte erschrocken auf, als Kurama sie auf das große Kingsize-Bett in seinem Zimmer legte. „Ich bin sofort wieder da. Hast du auch Durst?“, fragte er und die errötete Frau schluckte schwer. Sie verlor sich gerade vollkommen in seinen grünen Pupillen. Sie strahlten so viel Wärme aus, dass es nur schwer vorstellbar war, dass in seinem Geiste ein Dämon inne wohnte.. „H-Hai..“, flüsterte sie leise und Kurama lächelte breiter, als er von ihr abließ und dann sein Zimmer verließ um in der Küche nach etwas zu trinken zu suchen. Minako ließ sich währenddessen auf ihren Rücken fallen und atmete tief durch. Sie hatte nicht erwartet, dass er tatsächlich zustimmen würde, sein Bett mit ihr zu teilen. Ob es wohl sehr merkwürdig war? Schließlich waren sie kein Paar. Eine Tatsache, die Minako sehr verletzte. Ja, es wäre eine riesige Lüge, wenn sie sagen würde, dass sie keine Gefühle für den Kitsune hatte. Wie könnte sie auch nicht? Es war schier unmöglich, sich NICHT in ihn zu verlieben.. Etwa zwei Minuten verstrichen und Kurama betrat wieder das Schlafzimmer. In seinen Händen hielt er zwei Gläser voll mit Wasser. Er reichte eines der jungen Frau, die das Glas dankbar annahm und entleerte, bevor der Rothaarige zu ihr ins Bett krabbelte. Er legte die Bettdecke um sie beide und legte sich neben sie, sodass sich ihre Körper beinahe berührten. Minako unterdrückte den Drang, sich an ihn zu kuscheln und drehte sich mit dem Rücken zu ihm, um nicht auf dumme Gedanken zu kommen. „Gute Nacht..“, flüsterte sie. Als sie ihre Augen schloss, spürte sie Arme um ihren Bauch, die sie zurück an seinen warmen Körper pressten. Dabei spürte sie wie sein heißer Atem an ihrem Ohr war. „Gute Nacht, Minako.“, hauchte er in ihr Ohr, was der Blonden einen Schauer die Wirbelsäule entlang jagen ließ. Mit tomatenrotem Gesicht schlief sie irgendwann ein, als sie dem leisen Atmen ihres Fuchses hinter sich lauschte. Ach könnte sie doch nur immer so einschlafen.. Am nächsten Morgen kuschelte sich Minako an etwas warmes. Sie vergrub ihren Kopf darin und spürte, wie sie näher an dieses warme gezogen wurde. Dann erinnerte sie sich an letzte Nacht und öffnete die Augen, nur um zu sehen, wie zwei funkelnde Smaragde sie anschauten. Sofort errötete sie erneut, da sein Gesicht so nah an ihrem war, dass die Lippenpaare der beiden nur noch Millimeter voneinander trennten. „Guten Morgen.“, sprach Kurama und hatte dabei das sanfteste und charmanteste Lächeln, welches Minako sofort zum Schmelzen bringen konnte. Sie widerstand einen Seufzer der Zufriedenheit auszustoßen und spielte mit einer seiner roten Strähnen, die durch den Schlaf chaotisch abstanden. „Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?“, wollte sie wissen, woraufhin der Kitsune schmunzelte und seine Hand an ihre Wange legte. „Ehrlich gesagt.. habe ich noch nie so gut geschlafen wie letzte Nacht. Und was ist mit dir?“, erwiderte er die Frage, während er tief in ihre Augen blickte. „Geht mir genauso.“, gab sie dann verlegen zu, was Kurama nun dazu veranlasste, sie nah an sich heran zu ziehen und ihren Haarschopf zu beküssen. Etwas, was er sonst gerne tat, um sie zu trösten. Aber diesmal hatte diese Geste eine komplett andere Bedeutung und das spürte Minako auch. Er war so zärtlich und sanft, dass sie beinahe ihre Bedenken in den Wind schoss und die Distanz zu seinen Lippen schloss. Im allerletzten Moment entschied sie sich doch dagegen und ihre Lippen fielen stattdessen an seinen Kiefer, wo sie einen sanften Kuss auf seine Haut hauchte. Danach war es still. Die Stille war angenehm, während die beiden eng umschlungen im Bett lagen und dem Herzschlag des jeweils anderen lauschten. 'Sein Herzschlag ist erhöht. Dabei bleibt er selbst im Kampf immer so ruhig und gelassen. Ob ich der Grund dafür bin?', dachte sich die junge Frau und schloss die Augen. Sein Atem hatte eine beruhigende Wirkung und die junge Blonde hätte nichts dagegen gehabt, noch stundenlang so in seinen Armen zu liegen. ...Wenn der Wecker nicht für beide ankündigte sich für ihre Arbeit fertig zu machen. Aber obwohl der Wecker nun lauthals seinen Alarmton von sich gab, rührten sich weder Kurama, noch Minako. Stattdessen blickten sie sich innig in die Augen. Erneut bildete sich ein Rotschimmer auf ihren Wangen und sie könnte schwören, dass selbst Kurama ein wenig rot um die Nase geworden war. Seine Pupillen verhärteten sich etwas und er blickte von ihrem Augenpaar hinunter auf ihre Lippen. Der Drang sie zu küssen war so stark, dass seine Dämonenseite um die Kontrolle kämpfte. Etwas, was sonst nur in harten Kämpfen passierte. Kurama fuhr elegant seinen Zeigefinger unter ihr Kinn, als er merkte, wie sie sich seinem Blick verlegen entziehen wollte und hob ihren Kopf wieder an. Dabei schloss er die Distanz zu ihren Lippen und legte seine eigenen Lippen in einer federleichten Berührung auf ihre. Die Berührung war so leicht, dass sich Minako fragte, ob es tatsächlich ein richtiger Kuss war. Gerade als sie ihre Lippen stärker auf seine pressen wollte, zog der Rotschopf zurück und richtete sich vom Bett auf. „Wir sollten uns fertig machen.. Willst du zuerst duschen?“, fragte er und fuhr sich durch sein Haar, als ein Seufzen seine Lippen verließ. Beinahe hatte er es zugelassen, dass seine Gefühle für diese Frau Überhand nahmen. Wer weiß was noch passiert wäre, wenn er es zugelassen hätte, den Kuss zu vertiefen. Minako war nicht minder enttäuscht, dass er plötzlich diese Liebkosungen stoppte und aufstand. „Oh.. Mhm eigentlich würde ich dich zuerst duschen lassen. Es ist ja schließlich deine Wohnung. Aber ich habe vergessen dir zu sagen, dass meine Schicht heute früher beginnt. Und ich eigentlich seit einigen Minuten unterwegs sein müsste.“, erklärte sie. Kurama schmunzelte und wollte ihr gerade den Vortritt lassen, als sein Handy klingelte. „Nanu? So früh ruft eigentlich nie jemand an.“, murmelte er und beantwortete den Anruf. „Ja? Oh, Stiefvater. Was gibt es? … Was? Oh.. Nein, nein. Das verstehe ich. Ich bin so schnell wie möglich da.“, seufzte der Rotschopf und legte auf. „Ein Notfall von Hatanaka-san?“, fragte Minako perplex. Kurama nickte. „Dann haben wir beide also keine Zeit zum duschen. Also.. müssen wir uns die Dusche wohl teilen, damit wir beide nicht zu spät kommen.“, überlegte die Blonde und sagte erneut Dinge laut aus, die sie eigentlich nur denken wollte. 'Verdammt nochmal, was ist bloß los mit mir..', dachte sich Minako frustriert und haute sich an die Stirn. Kuramas Augen funkelten kurz golden auf und er blickte sie mit einer unlesbaren Miene an. „Minako.. Bist du dir sicher, dass das eine gute Idee ist?“, fragte er. Seine Stimme war bereits ein wenig heiser. Dieser Gedanke entfachte in ihm ein Feuer, welches er seit Jahrhunderten nicht verspürt hatte – vielleicht sogar noch nie. Nicht, dass er wirklich Einwände hatte, aber er fürchtete, Minako war nicht klar, was dort so alles passieren könnte. „Uhm.. Also ich hätte nichts dagegen..“, gab sie dann leise zu und sah wie Kurama aufstand. „Dann nichts wie los..“, flüsterte er und einmal mehr, hob er sie auf seine Arme wie eine Braut, um sie zum Badezimmer zu tragen. Die beiden entledigten sich ihrer Kleidung ohne einander dabei anzuschauen. Erst schritt Minako unter die Dusche und stellte sie an. Als dann die Wände von dem heißen Wasser beschlagen waren, gab sie Kurama das 'Okay' zu ihr zu stoßen in der Dusche. Nun entflammte noch mehr unausgesprochene Leidenschaft, als die nackten Körper der Beiden so nahe beieinander waren. „Dreh dich um, dann wasche ich deinen Rücken.“, schlug Minako dann vor. Egal wie, sie musste verhindern, dass sie seinen sündigen Körper von vorne weiter anstarrte. Kurama gehorchte ihr nickend und drehte sich um. Minako nahm einen Lappen, seifte ihn ein und wusch ganz langsam seinen Rücken. Sie schob sanft sein feuerrotes Haar beiseite, um auch keinen Milimeter seiner Haut auszulassen. Der Rothaarige unterdrückte ein maskulines Raunen, als er ihre Finger und Berührungen auf seiner nackten Haut spürte. Wie gerne wollte er, dass ihre Hände auf der anderen Seite waren und ganz langsam immer tiefer- „So fertig. Wäschst du auch meinen?“, ihre sanfte Stimme holte ihn aus seinen Gedanken und er hoffte, dass sie seine Erektion nicht bemerken würde. Darum kam ihm ihre Frage auch gerade recht. „Natürlich.“, antwortete er liebevoll und nahm ihr, ohne sich komplett umzudrehen und ihren Körper anzusehen, den Lappen von ihrer Hand. Minako drehte ihm den Rücken zu und schob ihr Haar bereits zur Seite, damit er vollen Zugriff auf ihre Haut hatte. Kuramas Finger waren flink und talentiert, als sie über Minakos Haut glitten. Behutsam, fast schon schüchtern, tanzten seine Finger leicht über ihre verspannte Haut. Er achtete dabei genau darauf, ihr die Verspannungen zu lösen indem er ihren Nacken sachte massierte. Minako schloss ihre Augen, es tat so unglaublich gut. Nicht nur die Massage, sondern auch seine Finger auf ihrer baren Haut. Kurama nahm sich seine Zeit, ihre Haut zu berühren. So eine Gelegenheit bot sich immerhin nicht oft.. Und er gab dem Drang, sie auch woanders zu berühren, langsam nach, als er spürte, wie wohl sie sich bei ihm fühlte. Minako unterdrückte ein Stöhnen, als seine Hände plötzlich ihre Seiten entlang streichelten. Seine grazilen Finger strichen zärtlich ihre Hüften auf und ab, quälend langsam und neckisch. „Du hast so weiche Haut..“, hauchte er von hinten an ihr Ohr und seine Lippen liebkosten vorsichtig ihr Ohrläppchen, wodurch der Blonden nun doch ein Stöhnen entwich. „A-Ah~“ Diese Laute blieben von Kurama nicht unbeantwortet. Er presste nun seinen harten Körper an ihren Rücken und seine Lippen trafen die Stelle zwischen ihrer Schulter und ihrem Hals. Minakos Augen weiteten sich stark, als sie zwischen den Beinen etwas hartes, langes spürte, das nun zwischen ihre Schenkel gepresst wurde und unter ihrer Weiblichkeit residierte. „K-Kurama..“, ihre Stimme war leicht heiser und schwach und als der Rotschopf seine Hände nun nach vorn gleiten ließ, vergaß sie, was sie ihm sagen wollte. Zunächst streichelte er hauchzart über ihren Bauch. Seine Fingerspitzen führten kreisende Bewegungen um ihren Bauchnabel aus, bevor er langsam nach oben zu ihren Brüsten wanderte. Seine Bewegung stoppte, fast so als würde er zögern, doch nach einem Moment umfasste er beide Brüste der jungen Frau und knetete sie sanft durch. Minakos Augen schlossen sich fast wie von selbst und sie warf den Kopf zurück. Kurama löste sich von ihrer Schulter und küsste sanft ihre Lippen, als sich ihr Kopf leicht nach hinten drehte. Seine Hände massierten ihre Brüste noch etwas gröber, aber er hatte dabei weiterhin eine unvergleichliche Zärtlichkeit. Vorsichtig nahm er ihre Brustwarzen zwischen Zeige- und Mittelfinger, um sie sanft zu zwicken und zwischen den Fingern zu rollen. Die genussvollen Laute, die die Frau seiner Träume dabei von sich gab, bestärkten ihn in seinen Handlungen. „Minako..“, raunte er mit tiefer Stimme, als seine Lippen von ihren abließen und ihren Nacken beküssten. Er biss sanft in ihren Hals, bevor er an der geröteten Stelle saugte. Dabei bewegte er auch seine Hüften, wodurch sein erigiertes Glied an ihrer Weiblichkeit und somit auch an ihrer sensiblen Perle rieb. Dadurch, dass er zwischen ihre Beine gequetscht war, entstand durch das Reiben eine derartige Befriedigung, dass der Rotschopf aufstöhnte und seine Hüften nun etwas schneller bewegte. 'Ich kann nicht mehr aufhören, meine Hüften zu bewegen..', dachte sich der Kitsune frustriert, doch was dann geschah, schockierte ihn so sehr, dass er kurzzeitig doch wie gelähmt zusammenfror und jegliche Bewegung einstellte. Minakos Hand war hinunter gewandert und sie umfasste seine Eichel, um sie in ihrem eigenen Takt weiter gegen ihre Weiblichkeit reiben zu lassen. Dabei keuchte sie atemlos und versuchte dieses starke Kribbeln unter ihrer Magengegend zu befriedigen. „K-Kurama..“ Das war zu viel für ihn. Mit einer blitzschnellen Bewegung drehte er die junge Frau um und drückte sie an die kalte Wand der Dusche. Er spreizte ihre Beine mit einem Knie, damit er sie zwischen sich und der Wand einkerkern konnte und seine Lippen kollidierten ohne Vorwarnung auf ihrer. Minako war gerade noch im Stande, die Arme um seinen Nacken zu legen und ihn fest an sich zu pressen, als sie den Kuss mit ebenso großer Leidenschaft erwiderte. Die Brustwarzen der beiden rieben dabei aneinander, was dazu führte, wie beide während des Kusses genüsslich stöhnten. Kuramas Zunge leckte neckisch an ihrer Lippe, bevor er ihre Oberlippe in den Mund nahm und sanft daran saugte. Seine Hände umfassten ihre Pobacken, die er zärtlich massierte und sie in einem dominanten Griff hatte, aus der sie sich nicht befreien konnte. Gerade als er sich vor ihrem Eingang positionierte, schaltete sich wieder seine Vernunft ein. Was taten die beiden da eigentlich..? Minako bemerkte, wie Kurama seine leidenschaftlichen Handlungen aprupt einstellte und sah in die leicht schockierten Augen ihres besten Freundes und heimlichen Schwarms. Sie löste sich von ihm, während Kurama schuldbewusst die Hände in sein Gesicht legte. „Vergib mir.. Ich.. hatte mich nicht mehr unter Kontrolle..“, murmelte er dann entschuldigend. Er traute sich nicht einmal sie gerade anzuschauen, so sehr fühlte er sich schamlos und leicht von sich selbst abgeekelt. Minako verweilte kurz still, bevor sie die erneute Distanz, die Kurama wieder hergestellt hatte, schloss und von hinten die Arme um den Fuchs legte. Kurama versteifte etwas durch diese Aktion. Damit hatte er nun nicht gerechnet. „Du musst dich nicht entschuldigen, Kurama. Ich habe es genauso wenig gestoppt.“, erklärte die Blonde sanft und drückte ihn an ihren Oberkörper. Kurama entspannte sich durch ihre Worte und Geste, aber er schaffte es dennoch nicht, ihr in die Augen zu sehen. „Außerdem.. ist es ja nicht so, dass ich es unangenehm fand.“, fügte sie leise hinzu. Kurama nahm ihre Hände und entfernte sie von ihrem Körper, bevor er sich zu ihr umdrehte und ihr direkt in die Augen schaute, nachdem er nachdachte. Er suchte nach irgendwas in ihren Augen, von dem er selbst nicht genau wusste, wonach er da suchte, aber er legte beide Hände an ihre Wangen und seufzte dann leise. „Minako, beantworte mir bitte eine Frage.“, sprach er dann. „Empfindest du etwas für mich?“ Er wollte es wissen. Nachdem sie seine Aktionen duldete und mit eigener Initative vertiefte, brauchte er Gewissheit, ob da mehr hinter steckte oder ob sie sich nur der Lust hingegeben hatte und es im Prinzip egal war, wer sie derartig berührte. Die junge Frau errötete nun und lächelte. Nun gab es keinen Grund mehr, ihre Gefühle weiter vor ihm zu verbergen. „Ja. Ich empfinde etwas für dich. Du hattest schon immer einen besonderen Platz in meinem Herzen, seit uns die Kämpfe im Makai zusammen geführt haben. Ich habe mich immer wieder ertappt, wie ich die Gegenwart von dir genossen habe. Und wie oft mein Herz beinahe vor Trauer zersprungen ist, wenn du so schwer verletzt wurdest.. Die Angst dich zu verlieren hatte alles in mir vereinnahmt.“, begann sie zu erklären, während Kuramas Augen sich schlagartig weiteten. Doch er ließ sie ausreden. „Kurama, willst du wissen, was ich für dich empfinde..?“, fragte sie und schloss die Distanz erneut, indem sie ihre Hände auf seine legte, die noch immer an ihrer Wange waren und ihren Körper erneut an seinen presste. „Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr, wie ich noch niemals jemanden geliebt habe..“ Ihr Geständnis ließ den Kitsune das breiteste, glücklichste und hübscheste Lächeln auf seine Lippen zaubern, als er nun von ihren Wangen abließ und die Hände an ihre Hüften legte, um sie leidenschaftlich zu küssen. Dieser Kuss war etwas sanfter, als die zuvor, aber sie strahlten viel Wärme aus, Zuneigung und ja, auch Liebe. Die Blondhaarige schmolz so sehr dahin in den Kuss, dass ihre Knie weich und wackelig wurden und sie an Kuramas Nacken festhalten musste, um nicht umzuknicken. Der Rotschopf löste den Kuss, aber hauchte noch weitere kurze Küsse auf ihren Mund, bevor seine Lippen zu ihrem Ohr wanderten. „Ich liebe dich auch. Du ahnst gar nicht wie sehr...Du bist mir das kostbarste auf dieser Welt. Nun, genauer genommen aller drei Welten.“, hauchte er an ihr Ohr und beküsste das Ohrläppchen liebevoll. Minako erschauderte bei seinen Worten und konnte ihr Glück kaum in Worte fassen. Sie lächelte glücklich und sah ihn dann erwartungsvoll an. „Dann.. können wir da weiter machen, wo wir eben aufgehört haben..?“, fragte sie leise. „Nein.“ „Eh? Wie nein?“ Kuramas trockene Antwort brachte die junge Frau nun komplett aus dem Konzept. Der Rothaarige bemerkte ihre Verwirrung und schmunzelte lautlos, bevor er sanft ihr Kinn küsste. „Nicht hier unter der Dusche.“, fügte er hinzu und zum dritten Mal hob er sie auf seine Arme, drehte die Dusche ab und ging mit ihr zurück zum Schlafzimmer. Minako lächelte und kuschelte sich an seine nasse Brust. Es passte einfach zu Kuramas romantischer Natur, dass er diese Art von Liebesspiel lieber im Schlafzimmer fortführte. Zumindest ihre erste gemeinsame Vereinigung. Sie dankte ihm auch dafür, da es für sie immerhin das erste Mal war. Darum war sie selbst überrascht, wie schnell sie sich von der Erotik hatte übermannen lassen und sich sogar nicht davor scheute, sein Glied in die Hand zu nehmen.. Wenn sie sich nicht kurz darauf die Liebe gestanden hätten, würde sie vor Scham nun tomatenrot anlaufen.. Der Fuchs legte sie behutsam aufs Bett, bevor er über ihr lehnte und erneut ihre Lippen für einen leicht aggressiveren Kuss versiegelte. Minako erwiderte diesen Kuss sofort und legte die Arme erneut um seinen Nacken, um ihn zu sich hinunter zu ziehen. Die nackten Körper pressten sich aneinander und entlockten den beiden Liebenden erwartungsvolles Aufstöhnen. Kurama ließ von ihrem Mund ab und küsste ihren Hals, während seine Hände wieder zu ihren Brüsten wanderten und die erhärteten Knospen neckisch zwickten. Er umspielte mit dem Zeigefinger den Warzenhof zärtlich und küsste sich seinen Weg immer weiter nach unten. Im Grunde genommen waren beide von ihren vorherigen Aktionen bereits bereit für den Hauptakt, aber Kurama wäre nicht Kurama, wenn er nicht dennoch sicher gehen würde, dass sie auch wirklich bereit für ihn war. Außerdem machte ihm das Vorspiel viel zu viel Spaß, um es der Leidenschaft zu Gunsten zu kurz zu halten. Seine Lippen liebkosten ihr Brustbein zärtlich, bis er weiter wanderte und ihre Brustwarze sanft küsste. Die andere Brust wurde von seiner Hand verwöhnt und die freie Hand wanderte weiter in Richtung Süden. Er streichelte ihren Bauch leicht und strich ihre Hüften entlang, als er die Brustwarze in den Mund nahm und genüsslich an ihr saugte und auch leicht knabberte. Die andere Brustwarze wurde derweil zwischen seinen Fingern gerollt und gestreichelt, bis er die Seiten wechselte und der anderen Brustwarze nun ebenfalls diese Liebkosungen zukommen ließ. Die Zärtlichkeit, mit der Kurama stets heran ging, war einfach überwältigend. Er schien seine eigenen Bedürfnisse vollständig zu verdrängen. Würde er seinen Trieben nachgeben, wäre er schon in der Dusche in sie eingedrungen. Aber das wollte er nicht. Nein, nicht für ihr erstes gemeinsames Mal – und schon gar nicht für Minakos allererstes Mal. Er wusste schließlich, dass sie noch nie einen festen Freund hatte. „Bist du auch wirklich sicher, dass du das willst? Wir können auch aufhören.“, flüsterte er liebevoll gegen ihre Haut und küsste ihre Brüste überall. Nicht, dass er wirklich in der Lage wäre jetzt noch aufzuhören, aber sollte Minako auch nur den geringsten Zweifel an ihren Aktivitäten hegen, würde er sich dennoch dazu zwingen. Die Blondine lächelte dankbar auf seine Hingabe und Besorgnis. Natürlich hatte sie ein wenig Angst davor, schließlich hatte sie schon viel darüber gelesen, wie schmerzvoll die erste Penetration ist. Auch Horrorgeschichten ihrer Freundinnen halfen dieser Angst nur wenig. Aber sie wusste auch, dass Kurama ihr niemals weh tun würde und er so zärtlich und sanft war, wie er nur konnte. Eine Tatsache, die sie immens beruhigte. „Ja. Ich bin mir sicher, Kurama. Davon träume ich schon so lange. Ich habe immer nur dich geliebt, seitdem ihr alle in mein Leben getreten seid.“ Ihre Worte erwärmten sein Herz und sein Lächeln wurde unglaublich sanft, bevor er sich seinen Weg wieder nach oben küsste und ihre Lippen mit seinen versiegelte. Der Kuss war liebevoll und zärtlich, fast sogar unschuldig. Minako schloss ihre Augen und erwiderte diesen Kuss, als sie spürte, wie seine Hand von ihrem Bauch tiefer gen Süden wanderte. Zunächst streichelte er ihre Oberschenkel, bis zur Innenseite und wieder zurück. Fast so, als würde er absichtlich ihre delikate Mitte ignorieren. Sogar Minako wurde langsam ungeduldig. Dieses starke Kribbeln in ihrem Schritt wurde unerträglich. Sie begann schon, ihre Schenkel aneinander zu reiben, in der Hoffnung dieses Kribbeln zu befriedigen. Kurama schmunzelte auf ihren kläglichen Versuch sich selbst dieses Kribbelns Herr zu werden und spreizte ihre Beine. Minako keuchte erregt auf, als seine Hand nun endlich über ihre Schamlippen streichelte. Ganz langsam und behutsam. Sein Zeigefinger streifte nur leicht ihre Klitoris, aber diese Sensation reichte aus, um aus ihrem Keuchen ein Stöhnen zu machen. „K-Kurama..“, winselte sie schon fast devot, als der Rotschopf seine Finger wieder von ihrer Mitte entfernte und erneut ihre Schenkel streichelte. Das machte er doch mit Absicht.. „Ja?“, fragte er unschuldig lächelnd und saugte an ihrem Hals, während die zweite Hand noch immer eine ihrer Brüste durchknetete. Die Blonde biss sich leicht auf die Lippen. Ihr war klar, dass Kurama es von ihr hören wollte, was er tun sollte. Normalerweise war sie auch nicht so schüchtern, vor allem in seiner Nähe. Aber diese Art von Aktivität.. Nun, da musste sie doch gestehen, dass der Mangel an Erfahrung in diesem Bereich ihre Wortgewandtheit schwinden ließ. Nachdem die Blonde weiterhin betreten schwieg, biss Kurama ihr sanft in ihr Ohrläppchen, um ein weiteres Stöhnen zu ernten. Er liebte diese Laute und konnte gar nicht mehr genug davon bekommen. Auch das Necken genoss er sehr, obwohl er selbst bereits am Rande seines gesunden Verstandes angelangt war. Er wollte mehr. Soviel mehr. Und er wollte es von ihr hören. „Sag mir, was du willst.“, raunte er heiser gegen ihr Ohr und bließ etwas heiße Luft hinein. Dadurch jagte ein heißkalter Schauer ihre Wirbelsäule entlang und ihre Nackenhaare stellten sich auf. Kurama verhielt sich so anders, dieses Verhalten passte viel mehr zu seiner Youkoform. Minako öffnete die Augen und es erstaunte sie nicht einmal mehr, als sie in die andersfarbigen Iriden ihres Liebsten schaute. Da wo eigentlich smaragdgrüne Pupillen sein sollten, waren bernsteinfarbene, stechende Iriden. Animalisch und abschätzend. Und doch hielten sie dieselbe Intensität an Leidenschaft und Liebe, wie auch die grünen Iriden. „Ich will.. dich. Kurama, ich will dich spüren..“, beantwortete sie seine Frage schließlich und drehte den Kopf beschämt zur Seite. Kuramas Grinsen wurde beinahe unheimlich. Er sah nicht mehr nach dem freundlichen und ruhigen Shuuichi aus, sondern nach Youko Kurama. Ein Dämon, der genau wusste, was er wollte. Und das traf auch auf Kurama zu. Er wollte sie. Jetzt sofort. „So ist es brav..“, raunte er tief und endlich tauchte seine Hand wieder in ihren Schritt. Mit dem Daumen führte er kreisende Bewegungen an ihrer sensiblen Perle aus, während seine anderen Finger ihren Eingang entlang strichen. „Oh Gott..“, stöhnte die junge Frau auf über dieses Vergnügen. Sie hatte zwar schon einige Erfahrungen mit Selbstbefriedigung, aber das Gefühl gerade war nicht einmal ansatzweise mit ihren Versuchen zu messen. Es war so intensiv und ihr wurde so heiß, sodass sie das Gefühl hatte, gleich zu verbrennen. Schon bald jedoch, fühlte sie sich ein wenig schlecht, dass sie die Einzige war, die verwöhnt wurde. Auch wenn ihre Fähigkeit, einen klaren Gedanken zu fassen, aussetzte, fuhr ihre Hand fast wie von selbst an seinem Oberkörper hinab bis zu seiner Pracht. Kurama stöhnte leise auf, als ihre Finger langsam über seine Eichel streichelten. Es war ein ungewohntes Gefühl für die junge Frau, aber keinesfalls negativ. Kuramas Stöhnen und Raunen bestärkte Minako in ihrem Tun, als sie seinen Schaft mit der ganzen Hand umschloss und auf und ab bewegte. Zunächst ganz langsam, genau wie er sie auch getriezt hatte. Der Fuchs raunte ungeduldig und versuchte seine Hüften zu bewegen, um gegen ihren Rhythmus zu stoßen und seine eigene Erregung zu befriedigen. Minako lehnte sich vor, um seine Lippen leidenschaftlich zu küssen. Der Rotschopf erwiderte den Kuss so aggressiv, dass er ihn mit Leichtigkeit dominierte, als er einen Finger in sie einführte. Minako stöhnte auf in seinem Mund und bewegte ihre Hand um sein Glied nun auch schneller und intensiver. Schon bald folgte ein zweiter Finger in ihr und die junge Frau bewegte ihre Hüften in seinem Takt mit. Zuerst schmerzte es ein klein wenig, aber Kurama war ein sehr gewissenhafter Liebhaber. Er schien direkt zu spüren, wenn sie ein Unwohlsein verspürte und entfernte den zweiten Finger. Dann nahm er ihre Hand, die an seinem Glied war und entfernte sie. Minako blickte ihn fragend an, bevor er lächelte und ihr einen sanften Kuss auf die Lippen gab. Der Fuchs löste den Kuss und küsste sich erneut seinen Weg nach unten. Diesmal stoppte er jedoch nicht bei ihren Brüsten, sondern ging immer tiefer. Minakos Augen weiteten sich kurzzeitig, bis ihr Kopf in den Nacken fiel und sie erregt und laut aufstöhnte. Seine Zunge wirkte wahre Wunder an ihrer Klitoris. Er stupste die Perle an, leckte mit langen und groben Stößen an ihr und begann an ihr zu saugen. Kurz darauf knabberte er sogar vorsichtig daran und das im stetigen Wechsel zu seinem Saugen. Minako schloss ihre Augen und krallte sich in sein feuerrotes Haar. Nicht mehr lange und sie wurde noch verrückt.. Kurama leckte genüsslich über ihren Eingang, seine Hände spreizten ihre äußeren Schamlippen, sodass er besseren Zugriff hatte. Dann, ohne jegliche Vorwarnung, drang seine Zunge in sie ein. „K-Kurama.. Ah... Nicht aufhören, bitte..“, ihr atemloses Stöhnen mit dieser Bitte erregte ihn noch mehr. Seine Zunge erkundete ihre Scheidenwände so weit, wie es ihm möglich war. Das nasse Organ drehte sich und traf eine Stelle, von der Minako gar nicht wusste, dass sie existierte. Ihr lautes Aufstöhnen ließ den Kitsune wissen, dass er gerade den richtigen Punkt traf. Immer und immer wieder stieß seine Zunge an diese delikate Stelle, bis er die Kontraktionen um seine Zunge spürte und Minako mit einem atemlosen Schrei auf seine Zunge kam. Genüsslich leckte er ihre Flüssigkeiten und entfernte seine Zunge aus ihr, um noch einmal grob und schnell an ihrer Klitoris zu lecken und saugen. Als er zufrieden war, küsste er sich seinen Weg wieder höher und legte die Arme um sie, bevor er ihr einen weiteren, romantischen Kuss auf die Lippen gab. „Bist du bereit für mich..?“, fragte er gegen ihre Lippen und küsste ihren Unterkiefer liebevoll, als er mit seiner Eichel neckisch ihren Eingang streichelte. Dabei rieb er wieder an ihrer Klitoris, was beide genussvoll aufstöhnen ließ. „J-Ja. Ich will dich endlich spüren, Kurama.“, antwortete Minako leise und heiser, als sie die Arme um seinen Rücken legte und ihn an sich presste. Kurama lächelte und massierte ihre Brust mit der freien Hand, bevor er sie noch einmal küsste. „Wenn es gar nicht geht, sag Bescheid. Dann hören wir sofort auf.“, versprach er ihr und drang mit der Spitze ganz langsam in sie ein. Minako war erstaunt, wie sanft und bedacht er war. Er drang etwas tiefer in sie ein, bis er ihr Jungfernhäutchen durchstieß. Minako knurrte kurz vor Schmerzen auf, was den Fuchs alarmierte und er jegliche Bewegung stoppte. „Alles okay?“, fragte er hauchend und liebkoste ihre Lippen mit seinen. „J-Ja. Gib mir nur einen Moment.“, antwortete die Blonde und versetzte sich unter ihm etwas, um sich an seine Größe zu justieren. Es war viel mehr eine Art Reflex ihres Körpers, als tatsächlich wissentlich. Nachdem sie ihn in sich so justiert hatte, dass der Schmerz allmählich nachließ, gab sie ihm das Signal, sich zu bewegen. Kurama küsste sie erneut und flüsterte liebevolle Entschuldigungen gegen ihre Lippen, als er ein langsames und träges Tempo annahm. Sie sollte sich zuerst gänzlich an das neue Gefühl gewöhnen, bevor er seine Stöße schnell und hart machte. „Kurama.. Schneller.“, befahl Minako nach einigen Momenten sanft. Diese Trägheit seiner Stöße frustrierte beide nur noch und der Schmerz vom Beginn war nun vollständig der Ekstase gewichen. Kurama erfüllte ihr diese Bitte allzugerne und bewegte sich schneller in ihr, bis sein Raunen lauter wurde und er seinen Kopf in ihrer Halsbeuge vergrub, um dort ihre Haut zu küssen. Die junge Frau bewegte ihre Hüften in ihrem eigenen Takt und schon bald verloren sich die beiden vollkommen in ihrer Leidenschaft. Der Rotschopf packte sie mit einmal und setzte sich mit ihr auf, sodass sie rittlings auf ihm saß und ihr Oberkörper nah an seinen gepresst wurde. Diese Stellung war sehr viel intimer als die Missionarsstellung und beide küssten sich innig, als er ihre Hüften umfasste und sie auf und ab bewegte, parallel zu seinen Aufwärtsstößen. „Oh ja.. Oh Gott, Kurama..Das fühlt sich so gut an..“, japste die Blonde zwischen den Stößen und suchte Halt an seinen Schultern. Kurama biss sanft in ihren Hals als Antwort und seine Stöße wurden ungestüm und wild. Das Geräusch des aneinander klatschenden Fleisches ihrer Körper erfüllte den Raum, bis beide erneut laut aufstöhnten und sich die Orgasmen ankündigten. „I-Ich komme gleich.. Kurama..“ „Komm mit mir, Minako..“, raunte Kurama erregt und knabberte an ihrem Kiefer. Ein weiterer fester Stoß, präzise an ihrem G-Punkt, reichte aus, um der jungen Frau ihren zweiten Orgasmus zu bescheren. Dieser war intensiver, als der vorherige und ihre Wände drückten Kuramas Glied so fest zusammen, dass er ebenfalls mit einem lauten Stöhnen den Höhepunkt erreichte. Beide hechelten erschöpft, sein Kopf ruhte an ihrer Schulter und er versuchte seinen Atem zu regulieren. Dieser menschliche Körper hatte durchaus seine Nachteile, denn in seiner Dämonenform wäre er durch sowas niemals so schnell erschöpft geworden. Als er sich aus ihr ziehen wollte, stoppte die junge Frau ihn und umklammerte seine Hüften mit beiden Beinen. „N-Nicht.. Können wir noch ein bisschen so bleiben? Ich mag das Gefühl.. dich in mir zu haben.“, gab die Blonde leise zu und lächelte. Sie war verschwitzt und erschöpft, aber unglaublich glücklich. Dass verriet dem Fuchs der Ausdruck in ihren leuchtenden Augen. Er lächelte und nickte, bevor er sich zu ihr beugte und ihre Lippen in einem liebevollen und sanften Kuss versiegelte. „Natürlich können wir das. Ich genieße deine Wärme immerhin ebenso.“, antwortete er zufrieden und nahm sie fest in den Arm. Minako kuschelte sich an ihn und lächelte unentwegt, als sie ihre Augen schloss. Die Müdigkeit übermannte sie doch schneller als sie dachte, nachdem die Euphorie abgeflaut war. „Ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auch, Kurama..“, meinte Minako und nach einer Weile zog Kurama sich dann aus ihr, um sich und sie wieder in das Bett zu legen und zuzudecken. Dabei kuschelten sich beide aneinander und küssten sich noch einige Male. „Verdammt. Ich glaube ich muss Hatanaka anrufen und ihm sagen, dass ich krank geworden bin.“, schmunzelte Kurama dann. „MIST, das habe ich ja vergessen.. Tut mir Leid, Kurama..“, seufzte Minako und fühlte sich nun schlecht. Kurama lachte leise und drückte sie an sich. „Muss es nicht. Ich bereue rein gar nichts von dem, was wir seit dem Aufwachen getan haben.“, beruhigte er sie. „Das ist gut.. ich nämlich auch nicht.“, lächelte sie und die beiden sahen sich liebevoll in die Augen, bevor sie leise auflachen mussten. Den freien Tag, um ihre Liebe zu genießen, hatten sich beide nun aufjedenfall verdient. ENDE Kapitel 5: Oneshot: Ein Tag am Strand [Lime] -------------------------------------------- Sommer, Sonne, Strand und mehr. Gab es etwas schöneres, als eine entspannte Zeit am Meer mit seinen besten Freunden zu verbringen? Diese Ansicht vertraten Yusuke, Kuwabara, Kurama, Keiko, Botan, Shizuru, Yukina und Minako, als sie ihre Sachen zusammen gepackt hatten und mit dem Wohnwagen, den Minakos Bruder ihnen freundlicherweise bereit gestellt hatte, Richtung Okinawa fuhren. Koenma hatte in der letzten Zeit viel von ihnen abverlangt, weswegen auch dieser Urlaub als dringend notwendig befunden wurde, zumindest von Yusuke und Minako. Sogar Hiei konnte man irgendwie überzeugen mitzukommen. Natürlich hatte sich der Feuer-Koorime zuerst geweigert, aber dann hatte Yusuke ein überzeugendes Argument. „Yukina wird dort halb nackt herum laufen. Du weißt ja gar nicht, was Kuwabara dann mit ihr machen könnte..“ Und schon war Hiei überzeugt..Sollte Kuwabara auch nur eine verdächtige Berührung an seiner geliebten Schwester vornehmen, steckte mit Sicherheit ein Schwert in dessen Kopf.. „Sooo. Da sind wir. Ein 1-A Privatstrand. Hier haben wir unsere Ruhe.“, grinste Yusuke und stemmte seine Hände in die Hüften, als er über den feinen Sand schaute und das Wasser sah, wie es langsam in der Sonne glitzerte. „Privatstrand? Ich wusste gar nicht, dass einer von euch reich ist.. Yusuke, wir sind aber schon 'legal' hier oder..?“, fragte Minako leicht skeptisch und verschränkte die Arme. Der Schwarzhaarige lachte unsicher und winkte ab. „Natürlich sind wir das. Das ist der Strand von.. Öh einem Freund. Stimmt's Kuwabara?“, fragte Yusuke und haute dem Größeren in die Seite. „Welcher Freund, Urameshi? Du hast gesagt, dass der Strand deinen toten Großeltern gehört?“, stutzte der Orangehaarige dann. Yusuke lachte ertappt, als alle ihn vorwurfsvoll ansahen. „Yusuke..“, seufzte Keiko und war drauf und dran ihrem Verlobten eine runter zu hauen. Manches änderte sich eben nie. „Nun beruhigt euch doch alle mal!! Dieser Strand wird von niemandem benutzt! Da seht ihr das Strandhaus da oben? Ich habe Post gefunden, die 4 Jahre alt ist. Solange war hier schon niemand mehr. Also bitte.“ Seine Worte ließen die Freunde noch hellhöriger werden. ' „Woher weißt du das so genau? Sag nicht, du hast den Schlüssel dafür?“, fragte Kurama und hob eine Augenbraue prüfend. Der Gemeinte zuckte nur mit den Schultern. „Die Leute sollten es halt nicht wie im Film machen und ihre Schlüssel unter einem Blumentopf neben der Haustür verstecken.“, war die kecke Antwort des Schwarzhaarigen. „YUSUKE...!“, entwich es nun unisono von den Freunden, bis man endlich nachgab und einfach akzeptierte. Sollten sie erwischt werden, konnten sie ja immernoch die Gesamtschuld bei dem Schwarzhaarigen abwälzen... Nachdem der Wagen geparkt war, ging die Gruppe in das „ausgeliehene“ Strandhaus, um sich für den Strand umzuziehen. Die Frauen waren in einem Schlafzimmer im oberen Geschoss, während die Männer im Erdgeschoss ihren Bereich hatten und neben ihrer Badekleidung auch einen Grill fanden. Perfekt für ein abendliches Barbeque später, welchen sie dann draußen im hinteren Bereich des Hauses aufstellten. Bei den Frauen war es recht harmonisch. Minako verstand sich mit den anderen Frauen sehr gut, besonders mit Keiko. Die beiden hatten schon von Anfang an eine wunderbare Chemie und wurden schnell die besten Freundinnen. Allerdings wussten alle Anwesenden von den Gefühlen, die Minako für einen gewissen rothaarigen Schönling unter ihnen hegte. Darum nutzten Botan und Shizuru auch Momente wie diese, um ihre Freundin aufzuziehen und zu bestärken, Kurama endlich ihre Gefühle zu gestehen. „Uhm.. Sagt mal..“, begann Yukina dann und deutete auf den Bikini. „Muss ich auch sowas tragen? Gibt es nichts.. Uhm.. Anständiges, was mehr Haut verdeckt..?“, fragte die schüchterne Schneefrau und war tomatenrot, als sie sah, wie die anderen sich bereits auszogen, um sich umzuziehen. „Ach, da ist doch nichts dabei Yukina.“, versuchte Botan sie zu beruhigen. „Ein Bikini muss so aussehen. Und du hast einen tollen Körper. Du hast also keinen Grund ihn zu verstecken.“, zwinkerte der weibliche Sensenmann des Geisterreiches frech. „Botan, ärgere das Mädchen nicht immer so. Wenn du dich nicht wohl fühlst, kannst du gerne einen von meinen Badeanzügen tragen.“, bot Minako an und durchsuchte ihre Tasche nach Badesachen. Was sie dann fand, wunderte sie allerdings. „Nanu? Ich bin mir sicher, dass ich auch Badeanzüge eingepackt habe..“, stutzte die Blonde und durchwühlte die ganze Tasche, bis sie den einzigen Bikini darin fand. „...Das ist aber keiner von meinen Bikinis..“, murmelte sie misstrauisch und als sie das Oberteil anhob, bemerkte sie einen kleinen Zettel daran hängen. 'Hey Schwesterherz, du kannst mir ruhig Danken. Ich habe da dieses fetzige sexy Bikiniteil gesehen und hab es dir besorgt, damit du Kurama endlich mal rumkriegen kannst. Mehr brauchst du nicht, also schmeiß dich endlich ran! In liebe, dein Bruder Mamoru' „... Dieser verdammte...“, seufzte Minako frustriert und ließ das Oberteil fallen. Keiko bemerkte Minakos Laune und trat neben sie. „Was hast du denn?“, fragte die Braunhaarige besorgt und sah dann den Bikini. „... ist der nicht ein wenig zu.. freizügig? Der hat ja nicht mal richtige Körbchen sondern lediglich schmalen Stoff bis zu den Trägern..“, fügte sie hinzu. „... Das hat mein Bruder veranlasst. Er hofft, dass dadurch etwas mit Kurama und mir passiert.“, seufzte die Blonde frustriert. „Ihr werdet ohne mich schwimmen gehen müssen. Denn das Teil ziehe ich ganz sicher nicht an.“, meinte die Blonde dann. „Ach das wird schon. Hey! Ich kann schnell ein Portal in die Geisterwelt machen und dir einen normalen Bikini von mir holen! Na, wie klingt das?“, fragte Botan grinsend. „Warum wollt ihr unbedingt, dass wir hier alle Bikinis tragen?!“, wollte die Blonde wissen und fasste sich genervt an die Stirn. „Na, wie wollt ihr eure Herzensmänner denn sonst erobern? Yukina-san kann Kuwabara mit einem Bikini ganz leicht um den Finger wickeln und ich denke Kurama wird auch ganz begeistert sein, wenn er dich in einem Bikini sieht.“, grinste Botan. „Also erstens Mal braucht Yukina nicht extra Kuwabaras Aufmerksamkeit, weil er schon Hals über Kopf in sie verliebt ist.“, korrigierte Minako. „W-Was..?“, Yukinas Kopf hob sich geschockt und ihr Gesicht war massiv gerötet. „Shit.. Entschuldige Yukina-chan, ich hatte ganz vergessen, dass du noch hier bist..“ „Kazuma ist in mich... verliebt?“, fragte Yukina ungläubig nach. „Das ist dir nie aufgefallen?“, fragte Shizuru und zog an ihrer Zigarette. Sie war bereits umgezogen und wartete nur noch auf die anderen. „Ich.. wusste, dass er mich mag, aber.. dass es solche Gefühle sind..“, murmelte Yukina leicht verlegen und hielt sich die Hände an die Wange. „Ta-daaaa. Da bin ich wieder. Und hier hab ich einen total niedlichen Bikini für dich!“, Botan unterbrach diese unangenehme – zumindest für Yukina – Unterhaltung und drückte Minako einen kirschroten Bikini mit einer Rosenverzierung am oberen Träger in die Hand. „Wah? Wann bist du denn in die Geisterwelt gegangen? Ich habe gar nicht bemerkt, dass du weg warst..“, murmelte Minako und sah Botan abschätzend grinsen. „Tja, ich bin eben nicht umsonst die Nummer 1 für Portale in die Geisterwelt. Schnell und lautlos wie ein Ninja, wandle ich zwischen den Welten und sorge für Frieden!“ „Chaos trifft es besser.“ „Oh, ich kann den Bikini auch wieder mitnehmen und du musst dann diesen halben Stofffetzen tragen, wo dein Busen herausquillt..Mhm, obwohl das natürlich optimaler ist, weil so hättest du Kuramas Aufmerksamkeit definitiv.“, kicherte Botan auf ihren letzten Satz. „Ist ja schon gut. Entschuldige. Ich nehme ihn. Danke, Botan..“ Botan grinste triumphierd und nachdem nun jede der Damen für den Strand passend gekleidet war, ging es hinunter zu den Männern. Dort fanden sie allerdings nur noch Kurama vor. „Wo sind denn die anderen?“, fragte Keiko und verdeckte ihren Oberkörper mit einem bunten Seidentuch, welches ihr ein minimales Gefühl von Verdecktheit bescheren sollte. Denn auch sie fühlte sich ein wenig zu nackt für ihren Geschmack. „Sie sind schon vorgegangen zum Strand.“, erklärte der Kitsune und blickte nur kurz zu den Frauen. Denn als sein Blick auf Minako fiel, sah er direkt zur Seite und räusperte sich kaum hörbar. „Ihr seht übrigens bezaubernd aus.“ „Danke. Aber warum bist du als Einziger noch hier?“, wollte Botan nun wissen. „Um auf euch zu warten. Die anderen haben da eine gute Stelle am Strand gefunden, wo wir uns alle aufhalten können. Ich bin hier geblieben, um euch zu dieser Stelle zu bringen, damit ihr uns da draußen nicht erst suchen müsst.“, erklärte der Rothaarige mit einem Lächeln. „Charmant wie immer, wie ich sehe.“, meinte Minako lächelnd und als Kuramas Blick erneut ihren traf, wurden beide auf einmal minimal rot im Gesicht. „Bei euch doch immer.“, schmunzelte der Rotschopf dann und geleitete die Frauengruppe nach draußen. Es dauerte auch nur ein paar Minuten, bis man in der Ferne zwei Männer sah, die aufeinander los gingen. Yusuke und Kuwabara prügelten sich mal wieder. Das war für die Gruppe schon nichts außergewöhnliches mehr und so ließen sie sich auf dem großen Strandtuch nieder. In seiner Mitte stand ein Picknickkorb, von dem sie sich bedienen konnten. Dort waren Sandwiches, Reisbällchen und kühle Getränke, die Kurama vorsorglich mitgenommen hatte. Dieser Mann dachte einfach an alles. Nachdem sich die beiden Streithähne von ihrem belanglosen Streit wieder lösten, begann die Gruppe sich in verschiedene Aktivitäten aufzuteilen. Yukina, Botan und Kuwabara bauten Sandburgen, beziehungsweise Kuwabara baute ein riesiges Herz für seine Yukina. Nachdem Minako herausgerutscht war, was der Orangehaarige für Hieis Schwester empfand, traute sich Yukina sogar ihre eigenen Gefühle preiszugeben. Zwar hatte sie dabei einen hochroten Kopf, aber als ein überglücklicher Kuwabara sie in die Arme schloss und vor Freude sogar etwas weinte, lächelte sie sanftmütig und entspannte sich in dieses neue Gefühl. Es war einfach zuckersüß. Auch wenn Hiei beinahe ausgerastet wäre, aber im Endeffekt wollte er nur, dass Yukina glücklich war. Und wenn dieser Idiot sie glücklich machte, dann sollte es eben so sein.. Keiko und Yusuke stürzten sich direkt in die Fluten des Wassers und kühlten sich ab. Es war angenehm zu sehen, wie glücklich sie waren, als Yusuke Keiko im Wasser auf die Arme zog und sie lachend mit sich nahm, bis er sie fallen ließ und die Braunhaarige mit einer Wasserattacke konterte. Auch wenn sie sich hin und wieder stritten, es war deutlich zu sehen, wie viel sie einander bedeuteten und es war einfach großartig. Hiei und Shizuru verschanzten sich als Einzige außerhalb und kümmerten sich nicht um das Treiben der anderen. Sie fühlten sich auf diesem Ausflug eher wie die Babysitter dieser Rasselbande. Während Shizuru zwar noch etwas Entspannung finden konnte, indem sie ein Buch las, starrte Hiei nur emotionslos zum Wasser. Vermutlich langweilte er sich so, ohne Kampf. Blieben noch Minako und Kurama übrig, die noch auf dem ausgelegten Strandtuch saßen und ihre Freunde erheitert beobachteten. „Sie haben alle so viel Spaß.“, lächelte die Blondine. „Es war wirklich eine gute Idee, hierher zu kommen.“, fügte sie leise hinzu. „Das war es wirklich. Ich bin froh, auch mal abschalten zu können.“, stimmte Kurama ihr zu und die beiden sahen einander an, bevor sie breiter lächelten und ihr Blick wieder auf ihre Freunde fiel. „Und ich freue mich so sehr für Yukina und Kuwabara. Eigentlich war mir nur herausgerutscht, dass er sie liebt, aber ich bin froh, dass es dazu geführt hat, dass unsere kleine schüchterne Yukina ihm ihre Gefühle gestanden hat.“, meinte sie dann. „Oh? Also bist du für Yukinas plötzliches Geständnis verantwortlich?“, schmunzelte Kurama und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, als er sie hinter ihr Ohr legte. Solche liebevollen Gesten waren bei den beiden schon beinahe zur normalen Tagesordnung geworden. Und dennoch waren sie nicht mehr als Freunde. „Ach, das ist eine lange Geschichte.“, kicherte die Blonde und hoffte, dass ihr Rotschopf nicht weiter nach hakte, da sie sonst wohl oder übel die Sache mit den Bikinis und ihren Gefühlen preisgeben müsste. Denn anlügen wollte und konnte sie ihn einfach nicht. „Ich mag lange Geschichten.“, lächelte der Rotschopf. … Diese Antwort hatte sie schon befürchtet. „Es ist aber wirklich nicht so außergewöhnlich. Wir haben uns unterhalten, als wir uns umgezogen haben und Botan meinte, dass Yukina mit einem Bikini ja die Aufmerksamkeit von Kuwabara auf sich ziehen könnte.“, verriet die Blonde. „Ahaha. Dabei hat sie doch schon die ganze Zeit seine Aufmerksamkeit.“, unterbrach Kurama sie lachend. „Das habe ich auch gesagt! Und da ist dann auch rausgerutscht, weil er sie liebt.“, lachte Minako mit und kratzte sich blamiert an der Wange. Kurama schmunzelte lautlos und schloss kurz die Augen. Vor einigen Jahren hätte er niemals zu träumen gewagt, einmal so tolle Freunde zu finden, geschweige denn auf einen Ausflug zum Strand zu gehen. Das Schicksal hatte manchmal schon einen eigenartigen Humor, fand der Fuchsdämon. „Wir sollten aber nicht so ungeschützt in der Sonne sitzen. Soll ich dir den Rücken eincremen?“, bot Minako dann an und wedelte mit der Tube Sonnenmilch vor seinen Augen. Kuramas Lächeln wurde sanfter und er nickte leicht. „Sehr gerne. Aber nur, wenn ich danach auch deinen Rücken eincremen darf.“, sprach er, was Minako leicht erröten ließ. „Natürlich doch.“, meinte sie leise und setzte sich hinter Kurama. Er hatte sein langes, feuerrotes Haar zusammen gebunden, sodass es hochgesteckt war und nicht im Weg war. Der Kitsune schloss genussvoll die Augen, als er die kalte Sonnenmilch auf seinen Schultern spürte. Kurz darauf strichen Minakos Finger sanft darüber, um die Sonnenmilch um den Nacken und die Rückenpartien darunter zu verteilen. Sie übte etwas variablen Druck aus, um die Sonnenmilch auch gut einzumassieren. Sie lächelte unentwegt und dachte sich zunächst nichts schlimmes dabei, bis sie einen Laut hörte, den sie von Kurama noch nie gehört hatte. Er raunte leise, es klang schon fast nach einem Schnurren. Konnten Füchse schnurren, fragte sich die Blonde und lächelte, als Kurama sich vollständig zu entspannen schien. Zumindest sah sie es an seiner Körperhaltung und der Tatsache, wie seine Muskeln unter ihren Berührungen zuckten. „Du bist ja total verspannt.“, kommentierte sie dann, um dieser unangenehmen Stille zu entkommen und auch um seine sündig erotischen Laute ein wenig einzudämmen. Denn diese Laute zogen nicht ganz spurlos an ihr vorbei und es breitete sich bereits ein angenehmes Kribbeln in ihrer Schrittgegend aus. „Wundert dich das? Die ganze Zeit Dämonen bekämpfen und dann noch Yusukes und Kuwabaras ewige Streitereien aushalten..“, scherzte der Fuchs und schloss die Augen erneut, als sein Kopf fast wie von selbst in den Nacken fiel. „Aaah..“ Dieser Laut, als Minako die Verspannungen löste, ließ sie nun erröten. Ihre Finger glitten hauchzart über seine Haut, bis sie seinen Rücken vollständig eingecremt hatte und jegliche Verspannung löste. Diese Zeit nahm sie sich einfach. Kurama streckte sich nach dieser angenehmen Traktur und stand auf. „Danke.“, lächelte er und nahm ihr die Sonnenmilch ab. „Jetzt bist du aber dran. Umdrehen.“, befahl er sanft und die junge Frau gehorchte sofort, als sie sich vor ihn hinsetzte mit dem Rücken zugewandt. Allerdings zögerte Kurama mit der Sonnenmilch. „Uhm..“ „Was ist los, Kurama?“, fragte Minako und drehte den Kopf leicht zurück, sodass sie ihn von den Augenwinkeln aus sehen konnte. Es war nicht die Art des Fuchses, inne zu halten. „Wäre es in Ordnung, das Oberteil zu öffnen? Die Träger stören ein wenig.“, seine Stimme war etwas leise und sie konnte schwören, dass sie einen Hauch Heiserkeit besaßen. Ihre Wangen glühten nun förmlich bei dieser Bitte, aber da sie ja mit dem Rücken zu ihm gedreht war und die anderen weit genug weg waren, war es in Ordnung. Sie vertraute Kurama. „Ja. Öffnest du bitte den Knoten? Ich komme da so schlecht heran und du stehst ja sowieso schon optimal dafür.“, meinte die Blonde leise, was Kurama nun doch leicht errötet lächeln ließ. Diese leidenschaftlichen Spannungen zwischen ihnen wurden immer stärker und dennoch traute sich niemand den ersten Schritt. Es war frustrierend, aber auch irgendwo spannend und sie genossen diese innigen Momente der Zweisamkeit. „Gut, aber solltest du mir für diese Aktion eine Knallen, erinnere ich dich gerne daran, dass du mir die Erlaubnis erteilt hast.“, neckte er sie und dadurch musste Minako erneut lachen. Es war unfassbar wie oft die beiden einfach nur gemeinsam lachten und sich vollständig einander öffnen konnten. „Verwechselst du mich da nicht mit Keiko? Ich würde dir nicht mal eine Knallen, wenn du 'versehentlich' meinen Hintern berühren würdest.“, gab sie ehrlich zu, bis sie merkte, was sie da eigentlich von sich gab. „Oh, das werde ich sicher im Hinterkopf behalten.“, schmunzelte der Rotschopf dann lachend und seine Finger fuhren leicht provokant ihre Seiten auf und ab. „Kurama..Ich glaube deine Dämonenseite sickert langsam ein wenig zu sehr durch.“, seufzte Minako leicht verlegen, aber nicht ohne breit zu Lächeln. Es war ja nicht so, als würde sie das Flirten und seine Zweideutigkeiten nicht genießen. Und dann noch diese Berührungen.. Aber man merkte eben doch, wann Kurama's Youko-Seite mitmischte. Nicht, dass sie abgeneigt wäre. Denn sie liebte seine Youko-Form genauso sehr wie ihn. „Entschuldige.“, lachte er dann ganz leise und gab ihr einen entschuldigenden Kuss auf den Haarschopf, bis er sich endlich um den Knoten ihres Oberteils kümmerte. Seine Finger umspielten die Schnüre von dem Knoten noch ein wenig neckisch, bevor er ihn langsam öffnete und Minako die Körbchen vorne festhalten musste, damit sie auf einmal komplett obenrum entblößt war. Kurama tröpfelte ein wenig Sonnenmilch auf seine Hand, bevor er begann von ihrem Nacken aus die kühle Substanz zu verteilen. Nun war Minako dran mit genießen. Sie schloss die Augen und ließ das Gefühl seiner Finger auf sich wirken. Seine Berührungen waren so federleicht und dennoch entfachten sie in ihr ein loderndes Feuer, welches ihren Verstand langsam vernebelte. Als der Rotschopf die Creme einmassierte, konnte die Blonde nicht anders und ein wohliger Seufzer verließ ihre Lippen. Kurama schmunzelte leise und begann nun auch bei ihr, ihren Nackenbereich leicht zu massieren. Das verwandelte ihr genussvolles Seufzen in ein leichtes Stöhnen. Minako erschrak vor ihrer eigenen Stimme und hielt sich peinlich berührt die Hand vor den Mund. Solche Laute gab sie doch sonst auch nicht von sich. Wie peinlich.. Kurama bemerkte ihr plötzliches Versteifen und blinzelte, bevor er merkte, wie verlegen sie war. Der Fuchs lächelte und drückte sie im Affekt an sich. Dabei bekam er zwar auch im Brustbereich und Bauch Teile der Sonnenmilch ab, aber das war ihm egal. Die Blonde keuchte überrascht auf, als Kurama sie so an sich zog und die Arme um ihre Hüften legte. Sein Kopf ruhte dabei auf ihrer Schulter und seine Augen waren geschlossen. Vermutlich aus Anstand, um nicht einen Blick in ihren sehr einladenden Ausschnitt zu riskieren. „Dir müssen solche Laute nicht unangenehm sein. Ehrlich gesagt finde ich sie ziemlich süß.“, hauchte er leise neben ihr Ohr und versuchte nicht einmal dem Drang zu widerstehen die Ohrmuschel zu küssen. Hauchzart, aber sinnlich. Minako erschauderte vor seiner tiefen Stimme und seinen Lippen an ihrem Ohr. Sie vertraute gerade nicht ihrer Stimme, weswegen sie zunächst schwieg. „Also wirklich. Kaum lässt man euch ein paar Minuten alleine, fallt ihr schon übereinander her. Seid ihr so süchtig nacheinander? Ich hatte zumindest dich für subtiler gehalten, Kurama.“, lachte Yusuke, der mit einer breit grinsenden Keiko vom Baden kam und seinem Kitsunefreund einen Daumen nach Oben gab. Blitzschnell lösten sich die beiden voneinander und Kurama half ihr, das Oberteil wieder zuzuknoten, bevor er sich räusperte, um seine Fassung zu wahren und auch nicht zu verlegen zu wirken. Da hatten die beiden sie ja tatsächlich in einer höchst zweideutigen Situation gefunden. „Das war ganz anders. Wir haben uns nur gegenseitig den Rücken eingecremt, um keinen Sonnenbrand zu bekommen.“, erklärte Minako, aber ihren hochroten Kopf konnte sie dabei nicht erklären. Yusuke verschränkte die Arme, sein Grinsen war schon beinahe unheimlich. „Achja? Seit wann cremt man sich denn in so einer innigen Position ein?“, hakte der Schwarzhaarige weiter nach, bis er eine Kopfnuss von seiner Verlobten bekam. „Autsch! Wofür war das denn jetzt Keiko?“ „Siehst du nicht, dass das den beiden unangenehm ist? Warum kannst du nicht einmal nachdenken, bevor du irgendwelche dummen Kommentare abgibst?“, seufzte die Braunhaarige. Es gab Momente, da hinterfragte sie tatsächlich, warum sie diesen Kerl überhaupt liebte. „Ja.. Tut mir leid, ich habe nicht nachgedacht.“, entschuldigte sich Yusuke und hielt die Stelle, die Keiko geschlagen hatte. „Ist das nicht Normalzustand bei dir?“, ertönte Kuwabaras erheiterte Stimme hinter ihm. „WIE WAR DAS GRADE?“ „..Schlägerei Incoming in 3..2...1“, und genau bei der 1 von Minakos Countdown begannen die beiden sich mal wieder zu prügeln.. Aber immerhin nahm es die Aufmerksamkeit von ihr und Kurama. „Woah. Yusuke hatte Recht. Dieser Strand hat eine Hammer Aussicht und keine nervigen Blicke. Wir können uns hier ungehindert aufhalten, Touya.“, lachte eine bekannte Männerstimme plötzlich. „Falsch, ich könnte mich auch unter Menschen aufhalten, ohne aufzufallen. Du bist derjenige, der sichtbare Dämonenmerkmale hat.“, antwortete Touya trocken und deutete auf die langen, spitzen Ohren und das markante Horn auf der Stirn seines rothaarigen Begleiters. „Jin? Touya? Was macht ihr denn hier?“, fragte Botan, nachdem sich nun alle Freunde wieder auf der Stranddecke eingefunden hatten. „Yusuke hat uns eingeladen! Und da Koenma auch hier ist, ist es in Ordnung oder?“, fragte Jin grinsend und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Koenma ist hier?!!?“, Botans Gesicht fiel und Jin deutete auf eine Ecke am Strand. Der Blick der Freunde traf dort eine kleine Liege. Dort saß in der Tat der Babyherrscher der Geisterwelt und neben ihm sein ständiger Assistent und Bote, der blaue Oger Jorge. „....“ Alle wandten sich zu Yusuke, der defensiv mit den Armen wedelte. „Schaut mich nicht so an! Ich habe nur Jin und Touya eingeladen! Den Hosenscheißer würde ich doch niemals hierher bringen! Ich war froh seine Schnullervisage mal ein paar Tage nicht zu sehen!“, wehrte sich der Schwarzhaarige. „Das habe ich gehört Yusuke!“ „Ganz schön gute Ohren für so einen kleinen Mann...“ Die Freunde teilten ein leises Lachen. Man konnte Yusuke einfach nicht böse sein für seine spontanen und oftmals idiotischen Ideen. Dafür liebte man ihn. „Oi, Jin! Komm mal her!“, rief Yusuke dem Winddämon dann zu, nachdem er sich natürlich bei Koenma für seine Respektlosigkeit entschuldigen durfte. Oh man, zumindest war die alte Hexe Genkai nicht da. Dann müsste er Spießruten laufen, dachte er sich. Jin gehorchte seinem besten Freund und schwebte neben ihn. „Was gibt es?“, wollte er wissen. Yusuke flüsterte ihm irgendetwas ins Ohr und Minako, die das mit sah, hatte ein unglaublich schlechtes Gefühl bei dieser Sache. Denn Jin blinzelte perplex und sah dann zu ihr, was Minako in der Sache bestärkte, dass es sich um sie handelte was die beiden da besprachen. Der freche Rotschopf mit dem Horn grinste breit und nickte enthusiastisch. Oh nein, was hatte Yusuke jetzt wieder vor..? Seit dieser Tuschelei behielt Minako die beiden Männer pausenlos im Auge. Sogar Kurama fiel ihre Konzentriertheit irgendwann auf, als sie nicht auf seine Frage reagierte, ob sie Lust habe, mit ins Wasser zu gehen. „Minako-chan..?“, fragte er besorgt und legte seine Hand auf ihre Schulter. Diese Berührung ließ sie aus ihrer tranceähnlichen Starre erwachen und aufhören, zu Jin und Yusuke zu sehen, die sich beide spielerisch im Sand wrestleten. „Huh?“, fragte die junge Frau und sah in Kuramas besorgte, smaragdgrüne Iriden. Sie strahlten so viel Weisheit, aber auch Hingabe und Leidenschaft aus. Es war sehr leicht, sich in seinem Blick zu verlieren. „Ist alles in Ordnung? Du wirkst so abwesend, seit Jin und Touya hier sind. Fühlst du dich unwohl, weil sie Dämonen sind?“, fragte Kurama, auch wenn diese Frage vollkommen unsinnig war. Yusuke und er waren schließlich auch Dämonen und Hiei auch. Aber bei ihnen war Minako ja in Sicherheit und mit Touya und Jin hatte sie nicht so viel zu tun gehabt. „Red keinen Unsinn, Kurama. Die Hälfte meines Freundeskreises besteht aus Dämonen.“, antwortete sie lächelnd und bezog sich damit auf die eben genannten Personen. Kurama lächelte bei ihrer Antwort erleichtert. „Nein nein, ich habe Touya und Jin wirklich gern, nur.. Habe ich das Gefühl, dass Yusuke mal wieder irgendwas Dummes ausheckt und ich davon die Leidtragende bin.“, seufzte sie dann. „Wie kommst du darauf?“, wollte der Rotschopf wissen und sah nun ebenfalls zu Yusuke und Jin, die lachend im Sand lagen, beide mit blauen Flecken übersät. „Yusuke hat Jin irgendwas ins Ohr geflüstert und dann haben mich beide so seltsam angesehen.“ „Ich kann nicht für Jin sprechen, aber bei Yusuke bin ich mir zu 100% sicher, dass er dir nichts böses will. Keine Sorge, die beiden haben irgendwelche Flausen im Kopf. Ich passe mit auf, damit ihre Streiche nicht eskalieren. Fühlst du dich damit wohler?“, fragte er mit dem charmantesten Lächeln, welches sie jemals bei ihm sah. Beinahe wäre sie auf der Stelle dahin geschmolzen. Dieser Mann war einfach viel zu gut für diese Welt.. Sicherlich, er war immernoch ein Dämon, aber er würde einfach alles tun, um die zu schützen, die er liebte. „Sehr viel wohler. Ich danke dir, Kurama.“, erwiderte Minako sein Lächeln, was Kuramas Herz freudig aufspringen ließ. „Nicht dafür.“, flüsterte er zurück und legte seine Hand an ihre Wange, um ihren Wangenknochen sanft mit dem Daumen zu streicheln. Minako lehnte sich in diese Berührung und schloss ihre Augen. „Es wird bald dunkel. Wollen wir nicht auch noch ein wenig das Meer genießen und uns abkühlen?“ Minako nickte und Kurama grinste leicht, als er sie dann wie eine Braut auf die Arme hob und Richtung Wasser trug. „Kurama.. Ich kann alleine laufen.“, protestierte die Blonde kleinlaut, als sie ihre Arme um seinen Nacken legte für besseren Halt. „Ich weiß. Aber ich will auch mal ein wenig Spaß haben.“, meinte der Fuchs mit einem frechen Unterton, auf den Minako perplex reagierte, bis sie ohne Vorwarnung in das kalte Wasser fallen gelassen wurde. Nachdem sie auftauchte, sah Kurama sie mit einer unschuldigen Miene an. „Das gibt Rache.“, grinste die Blonde zurück und genau wie Yusuke und Keiko entbrannte zwischen den Beiden eine spielerische Wasserschlacht. Wer hätte ahnen können, dass selbst Kurama hin und wieder Gefallen daran fand, ein wenig herum zu albern? Dabei war er sonst immer der vernünftige und ruhige Part der Gruppe. Die anderen beobachteten das Treiben von ihrem Platz aus. Yusuke verschränkte grinsend die Arme. „Habt ihr Kurama jemals so ausgelassen und glücklich gesehen?“, fragte er in die Runde. „Worauf willst du hinaus, Urameshi?“, fragte Kuwabara und legte den Kopf leicht schief. Yukina schlief in seinen Armen gekuschelt. „Das liegt doch auf der Hand, Dumpfbacke. Minako und Kurama sind wie füreinander geschaffen. Solange ich ihn kenne, war er noch nie so... Wie soll ich sagen..“, Yusuke stoppte, um nach den richtigen Worten zu suchen. „Er hat einfach noch nie die Initiative bei einem weiblichen Wesen ergriffen.“ „Jetzt wo du es sagst.“, stutzte der Orangehaarige. „Kurama war immer der beliebte Frauenschwarm seiner Schule, richtig? Aber ich habe ihn noch nie so innig mit einer Frau gesehen.“ „Genau das meine ich. Kurama ist wie ausgewechselt, wenn er mit Minako zusammen ist. Er flirtet, er sucht ihre Nähe. Er ist vollkommen verrückt nach ihr.“, grinste der Schwarzhaarige. „Und sie? Empfindet sie das Gleiche?“, fragte Touya. „Hundert prozentig. Da verwette ich das Geld, was ich für die Hochzeit gespart habe.“, nickte Yusuke. „Yusuke..“ „War doch nur Spaß Keiko.“ Minako und Kurama jagten sich noch eine Weile im Wasser, lieferten sich Wettschwimmen zu einer nahe schwimmenden Boje und ließen schließlich die Bewegungen ausklingen, indem sie sich beide auf dem Rücken treiben ließen und in den Himmel blickten. Dabei atmeten sie etwas schwer von ihren Aktivitäten. „Nächstes Mal gewinne ich.“, sprach die Blonde und spielte dabei auf das Wettschwimmen an. Kurama lachte leise und schwamm ein wenig auf dem Rücken, bis er mit ihrem schwimmenden Körper fast kollidierte. „Wenn du ganz nett darum bittest, lasse ich dich bestimmt gewinnen.“, meinte er neckisch und Minako zog einen kleinen Schmollmund auf diese Antwort. Dieser Kitsune wurde immer frecher oder kam ihr das nur so vor? „Gib nicht so an. Du hast nur gewonnen, weil du mit deinem Yoki die Algen manipuliert hast, damit sie mich langsamer machen. Ich hab nämlich gespürt, wie sie sich um meine Beine geschlängelt haben. Das war unfair, du Cheater.“, fügte sie dann hinzu. Kurama schmunzelte breit und erhob sich dann aus der liegenden Position. „Und ich dachte, du würdest es nicht bemerken.“, sprach er und hielt ihr seine Hand, um sie auch wieder auf die Füße zu ziehen, da sie nicht ganz so tief im Wasser waren. „Falsch gedacht. Das nächste Mal schwimmen wir in einer richtigen Schwimmhalle ohne Pflanzen, die dir unfaire Vorteile verschaffen.“ „Einverstanden.“ Die beiden sahen sich kurz an und mussten auflachen, bevor sie langsam an Land gingen. So viel wie heute hatten beide schon sehr lange nicht mehr gelacht. Es war einfach nur alles perfekt und harmonisch. So konnte es immer bleiben. Als die beiden Fuß auf den nassen Sand setzten, der von den Wellen stetig erfasst wurde, bemerkte Minako einen merkwürdigen Luftzug hinter sich. „Wa-“, noch bevor sie es richtig registrieren konnte, spürte sie einen nassen und kalten Wind um ihre Brüste. Und ein Gefühl von Nacktheit. Ihr Oberteil war weg! „JIN?!“, rief die Blonde erbost und verdeckte ihre Brüste mit den Händen, als sie über sich blickte und den Winddämon schelmisch grinsen sah. In der Hand hielt er das Oberteil ihres Bikinis. „Gib das sofort wieder her! Was soll das denn?!“ Jin grinste breiter und flog ganz weit hinaus Richtung offenes Meer. Dabei benutzte er seine dämonische Schnelligkeit um in wenigen Sekunden eine beachtliche Strecke zurück gelegen. Nach einer kurzen Zeit kam er dann wieder, ohne das Oberteil. „Mission erfüllt Yusuke. Oberteil erfolgreich 40 km westlich versenkt.“ „Wie bitte? Yusuke, eine Erklärung bitte! Und du Jin, hol mein Oberteil zurück, aber sofort.“ Yusuke lachte und Jin wedelte mit den Händen. „Sorry, ich habe mir nicht gemerkt, wo genau ich es versenkt habe.“, entschuldigte sich Jin und landete in sicherer Entfernung. Yusuke wischte sich eine Lachträne aus dem Gesicht und sah zu Minako und Kurama, der sich inzwischen schützend vor sie gestellt hatte. „Eure Gesichter sind unbezahlbar! Hahaha. Nicht böse sein. Ich dachte wir könnten hier ein FFK Badevergnügen daraus machen, wir sind ja alle unter uns.“, meinte er dann im Scherz. Natürlich hatte es andere Gründe, warum Jin das Oberteil loswerden sollte, aber das konnte er vor Kurama nicht so offen zugeben. „Du verdammter Hornochse. Wenn ich dich erwische..“, knurrte Minako frustriert, als Kurama sich zu ihr drehte und beide Hände auf ihre Schultern legte. „Ich habe eine Idee.“, sprach er mit einem Lächeln, aber man konnte deutlich die Röte seiner Wangen erkennen. „Dazu musst du aber deine Hände von deinem Körper nehmen.“, murmelte er dann. Minako war so rot um die Nase, dass sich der Rotton mit dem Haar ihres Fuchses messen konnte. Sie sollte sich entblößen vor ihm? Er stand so vor ihr, dass die anderen sie nicht sehen konnten, aber das half ihrer Verlegenheit kein bisschen, wenn sie daran dachte, dass er ihre Brüste sehen konnte. Kurama bemerkte ihr Zögern und stellte sich so nahe an sie, bis sich ihre Körper fast berührten. „Ich sehe auch nicht hin, versprochen.“, flüsterte er nahe ihrem Ohr. Die Blondine schluckte und nickte anschließend. „Ich vertraue dir, Kurama..“, meinte sie und lockerte ihre Arme, als sie wieder an ihren Seiten hingen und ihr Oberkörper nun ungeschützt zu sehen war. Kurama lächelte sanft auf dieses Vertrauen und nahm zwei Saatkörner aus seinem Haar, welche er jeweils auf beide Seiten ihrer Schulter platzierte. „Nicht erschrecken. Vertrau mir einfach.“, warnte er sie und benutzte sein Yoki, um Ranken aus den Körnern sprießen zu lassen. Minako blinzelte perplex, als die Ranken sich wie ein Oberteil um ihre Brüste schlängelten und so weit verdeckten, dass man sogar noch weniger sah, als bei ihrem Bikini. Rosenblüten zierten die Träger über ihrem Brustansatz und als Kurama von ihr abließ, lächelte er erneut. „Das sollte seinen Zweck erfüllen.“ Minako blickte an sich herunter. Das „Pflanzenoberteil“ fühlte sich angenehm an und verströmte den aromatischen Duft von Wildrosen, ähnlich dem Duft, den Kurama stets trug. Sie seufzte wohlig auf und tastete das Oberteil ab. Keine Dornen, keine Löcher, die Haut zeigten. Das Oberteil war perfekt. „Es ist perfekt! Danke, Kurama.“, lächelte die Blonde und lehnte sich vor, um Kurama einen sanften Kuss auf die Wange zu geben. Kurama grinste leicht und wollte sie in die Arme ziehen, da löste sich Minako und sah zu Yusuke und Jin. „Jetzt bekommen die beiden aber erst einmal eine Abreibung.“ -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Der Abend war nun herein gebrochen und der Geruch von gegrilltem Fleisch verweilte in der Luft. Das Barbeque war in vollem Gange und sogar Koenma und Hiei gesellten sich nun zur Gruppe, um die Köstlichkeiten zu essen, die Yusuke und Kuwabara mitgebracht hatten. Vom Grillen verstanden die beiden zumindest wirklich was. Auch wenn die Anfrage an Hiei, den Grill mit seinem Feuer anzufachen deutlich auf Humorlosigkeit vonseiten des Koorimes stieß. Da ging wohl auch einer zum Lachen in den Keller.. Jeder unterhielt sich ausgelassen über alles Mögliche, bis Minako auffiel, dass ein gewisser Rotschopf fehlte. „Wo ist denn Kurama?“, fragte sie leicht besorgt, da es nicht die Art des Fuchses war, einfach wortlos zu verschwinden. Sie bereute die Frage allerdings gleich wieder, als sie Yusuke hämisch grinsen sah. Na super, wieder eine Vorlage geliefert. „Vermisst du deinen Fuchs etwa schon? Mann, ihr beiden seid echt sowas von süchtig nacheinander.“, lachte der Schwarzhaarige und biss genüsslich von seinem Hamburger ab. Selbst gegrillt schmeckte halt immernoch am Besten. „Kannst du dir nicht ein einziges Mal deine verdammten Kommentare sparen? Wir sind nur Freunde. Mehr ist da nicht..“, seufzte Minako, auch wenn sie sich nicht sicher war, wen sie damit belügen wollte. Ihre Freunde oder sich selbst. „Ach komm schon. Das ist für jeden hier offensichtlich. Sogar Kuwabara hat das gecheckt und der hat das Gehirn eines Einzellers.“, meinte Yusuke nickend, bevor Kuwabara ihn in die Mangel nahm. „URAMESHI..!“, stieß er warned aus und Minako seufzte, bevor sie aufstand. „Minako-san? Ich glaube ich habe ihn Richtung der Klippen laufen sehen. Kurama ist gerne mal für sich, wenn er nachdenken muss. Aber deine Gesellschaft verschmäht er sicherlich nicht.“, lächelte Yukina. Minako lächelte dankbar und nickte. „Dankeschön, Yukina-chan.“, sprach sie und machte sich auf den Weg zu der besagten Klippe. Obwohl Yusuke viel Blödsinn laberte, hatte er doch mit einer Sache Recht. Ja, sie war süchtig nach Kurama. Ja, sie vermisste ihn, wenn sie ihn nicht sah, selbst wenn es nur ein paar Stunden waren. Sie suchte seine Nähe einfach, wie die Motten das Licht. Es war einfach nur noch zum verrückt werden.. Sie musste gar nicht weit laufen, bis sie den Klippenvorsprung fand und ein bekannter roter Haarschopf im Wind leicht hin und her wehte. Er blickte hinaus zum Horizont und schien vollkommen in Gedanken zu sein. Trotzdem war sich die Blonde sicher, dass er ihre Anwesenheit bemerkt haben musste, als sie näher trat. „Kurama..? Ist bei dir alles in Ordnung?“, fragte sie leise, nachdem sie ihn erreicht hatte und besorgt eine Hand auf seine Schulter legte. Kurama blinzelte leicht und drehte sich zu ihr. Da sie so besorgt aussah, schenkte er ihr ein traumhaftes Lächeln, um sie zu beruhigen. „Ja, alles in Ordnung. Ich ziehe mich nur hin und wieder zurück, denn so gern ich meine Freunde auch habe.. Nach so einem Tag bin ich froh, sie mal nicht um mich zu haben.“, gab er lachend zu. „Oh.“, meinte die Blonde dann leise. „Willst du dann lieber weiter alleine sein? Ich kann auch wieder gehen.“, bot sie ihm an. „Nein, nein. Die anderen sind auf Dauer ein wenig belastend. Du bist die große Ausnahme.“, beruhigte er sie und nahm ihre Hand in seine. „Wirklich?“, fragte Minako lächelnd und sah auf, als Kuramas Lächeln sanfter wurde und er ihre Hand zu seinen Lippen führte, bevor er ihre Fingerknöchel einzeln mit kurzen Küssen liebkoste. „Natürlich. Wenn es überhaupt jemanden gibt, von dessen Anwesenheit ich niemals überdrüssig werde, dann bist das du.“, sprach er während der Küsse sanft. „Kurama..“, Minakos Stimme war leise und verlegen und sie blickte tief in seine Iriden, die mit so einer Intensität strahlten, als würde er direkt in ihre Seele schauen. „Es ist mein Ernst.“, sprach er und zog sie näher an sich heran, seine Lippen waren an ihrer Stirn und liebkosten die Haut liebevoll. Minako schloss die Augen und legte beide Arme um seine Hüften. Sie genoss diese Nähe so sehr, dass sie sich fühlte, als würde ihr Herz gleich vor Glückseligkeit zerspringen. „Komm, wir setzen uns ein wenig hin und beobachten die Sterne.“, meinte er dann und löste sich von ihr, als er es sich auf dem Stein gemütlich machte. Minako setzte sich direkt neben ihn, ihre Füße baumelten vor dem Abgrund und sie blickte in den sternenbehangenen Himmel. Für einige Momente herrschte eine angenehme Stille zwischen ihnen, bevor Minako merkte, dass sie die körperliche Nähe vermisste, die seine Umarmungen auslösten. Ohne groß darüber nachzudenken, rutschte sie näher und lehnte ihren Kopf an seiner Schulter. Kurama sah zu ihr, er lächelte lautlos und legte den Arm um sie, um sie an sich zu drücken. Sein Kopf ruhte dabei an ihrem und die beiden stießen wohlige Seufzer aus, bevor Minako leise zu kichern begann. „Yusuke hat offenbar Recht.“, meinte sie, was Kurama nun fragend blinzeln ließ. „Ich glaube wir sind wirklich süchtig nacheinander..“, fügte sie leise hinzu und schloss die Augen. Ihre Augen öffneten sich wieder, als er seinen Zeigenfinger unter ihr Kinn legte und ihren Kopf leicht anhob, sodass die Lippenpaare der beiden nur noch Millimeter voneinander trennten. „Du bist süchtig nach mir~?“, fragte er. Minako erschauderte, als sie seinen Atem an ihren Lippen spürte und schluckte leicht. Ihr Herzschlag hatte rapide zugenommen und ihre geröteten Wangen glühten förmlich. Er sah sie mit so viel Liebe und Verlangen an, dass die Blonde all ihre Bedenken in den Wind schoss. „Ich bin süchtig nach dir, Kurama..“ Kurz nachdem diese Worte ihre Lippen verließen, presste der Kitsune seine Lippen auf ihre. Der Kuss war zunächst liebevoll und zärtlich, um den Gefühlen, die beide füreinander hegten, zum Ausdruck zu verleihen. „Das ist gut..“, hauchte er dann, als er den Kuss löste. „Ich bin nämlich auch süchtig nach dir.“, fügte er flüsternd hinzu und versiegelte ihre Lippen abermals mit seinen. Minako schloss ihre Augen und legte die Arme um seinen Nacken, um den Kuss zu vertiefen. Kurama nutzte diesen Moment, um sie auf seinen Schoß zu ziehen mit seinen Händen an ihren Hüften. Dieser zweite Kuss war schon nicht mehr ganz so unschuldig, als Kurama ihre Unterlippe in den Mund nahm und leicht an ihr saugte. Die junge Blondine keuchte in den Kuss, was Kurama nur noch mehr bestärkte, seine Hände auf eine kleine Erkundungstour zu schicken. Seine Fingerspitzen tanzten federleicht ihre Seiten auf und ab, während der Kuss immer intensiver wurde. Kurama leckte über ihre Lippen, eine stille Bitte um Einlass, welche Minako ihm nur allzugerne gewährte und ihren Mund für ihn öffnete. Der Kitsune beantwortete ihre Kooperation mit einem tiefen Raunen, als seine Zunge ihre Mundhöhle erforschte und ihre Zunge spielerisch zu einem Kampf herausforderte. Minako spürte wieder diese angenehme Hitze in ihrem Körper und auch Kurama schien nicht ganz von den Nebenwirkungen dieser heißen Liebkosung befreit zu sein, denn etwas hartes stach von seinen Badeshorts empor und stupste ihren Hintern an. Nachdem sich dieser zweite Kuss löste, waren beide etwas außer Atem und lehnten Stirn an Stirn, als sie sich liebevoll in die Augen schauten. Kurama lächelte und streichelte ihre Wange, bevor er noch einen dritten, kurzen Kuss, auf ihre Lippen hauchte. „Ich liebe dich. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals so empfinden würde, aber.. Es ist wahr. Ich liebe dich, Minako.“, dieses Geständnis ließ die Schmetterlinge in Minakos Bauch Überhand nehmen. Ein breites, glückliches Lächeln spiegelte sich auf ihren von den Küssen geschwollenen Lippen und sie zog den Rotschopf an sich, um Küsse auf seine Wange und Lippen zu hauchen. „Kurama, ich liebe dich auch. Du ahnst ja gar nicht wie sehr..“, flüsterte sie dabei leise und glücklich. Der Kitsune schmunzelte und packte ihren Rücken, um sie leicht hochzuheben und die Pose noch einmal leicht zu verändern. Sie saß nun rittlings auf seinem Schoß, also ihre Beine waren neben seinen Hüften und ihr Schritt war genau auf seinem. Dadurch wurde die Leidenschaft noch mehr angestachelt. „Ich denke, ich habe da eine gewisse Vorstellung.“, antwortete der Fuchs grinsend und lehnte sich vor, um ihren Hals zu küssen. Minako warf den Kopf in den Nacken und keuchte erregt auf. So sensitiv war sie an ihrem Hals? Kurama gefiel, welche Laute die Frau seiner Begierde da von sich gab und küsste weitere Stellen an ihrem Hals, bis die junge Frau genussvoll aufstöhnte. Volltreffer. Grinsend saugte, leckte und biss er in die soeben gefundene Schwachstelle ihres Halses, um weiteres delikates Stöhnen von der Blonden zu bekommen. Ihre Hände suchten Halt an seinen Schultern, aber schon bald gruben sie sich tief in sein feuerrotes Haar und sie schob ihn immer weiter an ihren Hals. Das Meeresrauschen war ein angenehmes Romantikorchester, während die beiden Zärtlichkeiten austauschten. Für Minako wirkte das alles noch ein wenig surreal. Passierte das gerade wirklich? Kurama, den sie seit so langer Zeit nun liebte und begehrte, saß hier mit ihr. Eng umschlungen, im Takt der Liebe und die genüsslichen Töne des anderen genießend. Kuramas Berührungen blieben auch erst einmal nur experimentell. Er wollte herausfinden, wie weit er bei ihr gehen durfte. Auch wenn die beiden vorher schon ein so inniges Verhältnis zueinander pflegten, war es ein gewaltiger Schritt nun auch körperlich intimer zu werden. Immerhin verhielt er sich vorher auch immer gesittet und wie ein Gentleman. Niemals hatte er einen Blick riskiert, wenn die Blonde sich in seinem Zimmer umzog während einer Pyjamaparty oder auch am heutigen Tag, als er ihr den Pflanzenbikinitop herstellte. Selbst da hatte er nicht hingesehen. Wieviel würde Minako ihm also gestatten..? Seine Finger strichen zärtlich über ihre Schulter und fuhren die äußere Kontur der Rankenträger nach. Dabei spürte er, wie sich allmählich Gänsehaut auf ihrer Haut bildete und musste schmunzeln. Er genoss den Effekt, den er bei ihr auslöste. Minakos Finger ruhten derweil an seinem Nacken und massierten die Haut liebevoll. Obwohl es viel mehr ein Kraulen war, was Kurama erneut ein leises Schnurren entlockte. „Weißt du eigentlich, dass du unglaublich süß bist, wenn du solche Laute machst?“, lächelte die Blondine und küsste seine Wange so liebevoll, dass Kurama sie nicht mit so einem lahmen Kuss davon kommen ließ. Er legte seine Hand an ihren Hinterkopf und zog ihren Kopf nah heran, um ihre Lippen in einem aggressiven Kuss zu versiegeln. Seine Zunge leckte nach diesem Kuss an ihrer Unterlippe und hinterließ eine feuchte Speichelspur hinunter zu ihrem Kinn. „Und du solltest vorsichtig mit deinen Äußerungen sein, wenn du nicht willst, dass ich meine Kontrolle über meine Handlungen verliere.“, warnte er neckisch und saugte erneut an ihrer Schwachstelle bis Minako genüsslich stöhnte. „Aa-ah.. Ich glaube nicht, dass ich ein Problem damit hätte, Kurama.“, antwortete die Blonde und ihre Fingerspitzen tanzten seinen Rücken hinab, wo sie seine Haut vorsichtig mit ihren Nägeln kratzte. Ganz sanft. Kurama schloss seine Augen und grinste. So wohl hatte er sich noch nie gefühlt. Nachdem Minako ihm nun quasi vermittelt hatte, dass er weiter gehen durfte, wanderte seine Hand zu ihrer verdeckten Brust. Er streichelte und massierte ihren Hügel sanft durch, bis die Ranken doch ein wenig störend waren. Mit seinem Yoki ließ er die verschlossenen Ranken sich teilen und zurück ziehen, sodass er freien Zugriff auf ihre nackte Haut hatte. Die Blondine keuchte überrascht auf, als sie seine Hand an ihrer nackten Brust spürte und sah nun, wie die Ranken nach seinem Wunsch hin Platz machten. „Wie praktisch.“, schmunzelte sie und sah Kurama grinsend an. „Ist das nur Zufall oder hast du schon damit gerechnet, dass diese Fähigkeit mal in dieser Weise nützlich sein wird?“, fragte sie ihn und erntete von ihrem Fuchs ein sinnliches Lachen. „Es ist Zufall. Ich wollte dir mit dem Oberteil wirklich nur helfen. Aber das heißt ja nicht, dass ich nicht hin und wieder dankbar für meine Fähigkeit, Pflanzen zu manipulieren, bin.“, antwortete er mit einem Zwinkern und strich vorsichtig über ihre Brustwarze. „Listiger Fuchs. Das gefällt mir.“, gab Minako zu und genoss die Liebkosungen von ihm. Ihre Hände streichelten sich derweil auch ihren Weg nach vorne und fühlten seinen Bizeps. Seine Muskeln flexten unter ihren Berührungen und ein tiefes Raunen entwich seiner Kehle, als ihre Finger nun über seine eigenen Brustwarzen streichelten. Es war ihm nie bewusst, wie sensibel er dort war. Allerdings war es auch das erste Mal, dass ihn jemand derart berührte. Zumindest in dem Körper von Shuuichi Minamino. Und sein menschlicher Körper schien um einiges mehr auf Berührungen zu reagieren, als er bisher angenommen hatte. Nicht, dass er sich darüber beschweren wollte.. „Küss mich.“, forderte die junge Frau dann und Kurama erfüllte ihr diesen Wunsch ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. Seine Lippen liebkosten ihre liebevoll, als die Hände der beiden sich gegenseitig den Brustbereich verwöhnten. Minakos Brustwarzen erhärteten sich schnell bei Kuramas flinken Fingern und das nutzte der Fuchs auch aus, um die Knospen zwischen seine Finger zu spannen und mit variablem Druck an ihnen leicht zu ziehen. Minako keuchte leise gegen seinen Mund und der Fuchs nutzte diesen Moment, um seine Zunge in ihre Mundhöhle gleiten zu lassen und dort jeden Millimeter abzutasten. Er streichelte und stupste ihre Zunge mit seiner an, um sie zu einem leidenschaftlichen Tango zu verführen. Minako strich derweil weiter über seine straffen Brustwarzen und zwickte diese, bis auch vom Fuchs ein leicht devotes Stöhnen kam. Die beiden lösten sich nach diesem Kuss, als ein schmaler Speichelstreifen die beiden Zungen miteinander verband. Kurama biss diesen Streifen durch, damit seine Lippen wieder an ihren Hals fallen konnten und er liebevolle kurze Küsse auf ihrer Haut verteilte. Minako war so rot im Gesicht, dass sich ihre Wangenfarbe locker mit seinem Haar messen konnte. Selbst Kuramas Wangen hatten von all diesen Aktivitäten nun ein gesundes Rosa angenommen. Es sah einfach unglaublich niedlich aus, den attraktivsten Mann den sie jemals sah, errötet und erregt zu sehen. Und sie war der Grund dafür. Das war wahrlich gerade die Wolke Sieben.. „Kuuuuurama!!! Miiiinako!!“, Yusukes Rufen holte die beiden aus ihrer Ekstase und Kurama schaltete schnell, als er ihr Rankenoberteil wieder herstellte. Die beiden lösten sich widerwillig voneinander und standen auf, um ihren schwarzhaarigen Freund zu empfangen und dabei eine einigermaßen gelassene Fassung zu bewahren. Das letzte, was sie jetzt brauchen konnten, waren noch mehr spitzfindige Bemerkungen von ihm. „Was gibt es denn, Yusuke?“, fragte Kurama und räusperte sich nach dieser Frage, da seine Stimme noch ziemlich heiser und dick wirkte. Minako errötete erneut, denn so klang Kurama einfach nur unverschämt sexy und erotisch. „Wir haben im Radio den Wetterbericht gehört und es soll wohl ein ziemlich starker Sturm diese Nacht aufkommen. Da Hiei bereits eine Veränderung gespürt hat, beginnt der Sturm mit Sicherheit schon früher und hier draußen an der Küste wird es dann ziemlich gefährlich. Darum bin ich so schnell ich konnte hergelaufen, um euch zurück zu holen. Wir sollten für heute lieber Schutz im Strandhaus suchen. Zumindest bis der Sturm morgen vorbei ist.“, erklärte der Schwarzhaarige. „Auch wenn es mir nicht gefällt, einfach so die Nacht in einem fremden Gebäude zu verbringen, haben wir wohl keine andere Wahl. Danke für die Warnung, Yusuke.“, bedankte sich der Rotschopf und Hand in Hand folgte das junge Paar dem Schwarzhaarigen, bis sie zum Haus ankamen. Der Grill und die Gartenmöbel wurden bereits ins sichere Innere gebracht und die anderen hatten sich bereits in einigen der Zimmer aufgeteilt. Yusuke und Keiko teilten sich ein Zimmer, Yukino und Kuwabara auch, Botan schlief bei Shizuru im Zimmer, Koenma und Jorge mussten sich eines teilen und Hiei schlief als einziger alleine in einem Zimmer. Als Kurama und Minako dann in das letzte verbleibende Zimmer gehen wollte, hielt Yusuke das junge Paar auf. „Wartet mal.“, meinte er dann und kramte in seiner Hosentasche herum. Das junge Paar sah einander fragend an, bis Yusuke fündig wurde und grinste. „Fang auf, Kurama.“, befahl er und warf Kurama etwas kleines, viereckiges zu. Minako blinzelte und Kurama sah emotionslos auf seine Handfläche. Nun erkannte auch Minako, was dieser Gegenstand war. Ein Kondom. „Verhütung ist schließlich wichtig.“, lachte der Schwarzhaarige und verschwand in seinem Zimmer, bevor Minako ihn mit ihrem Schuh treffen konnte. „Vollidiot..“, seufzte Minako genervt und mit hochrotem Kopf, bevor Kurama schmunzelte und den Arm um seine Freundin legte. „Wir sollten ihm aber für diese Voraussicht dankbar sein. Ich muss schließlich gestehen, auf so eine Art Notfall nicht vorbereitet zu sein.“, gab er neckisch lachend zu. „Kurama.. Ich wäre auch schwer von dir enttäuscht, wenn du auf sowas vorbereitet wärst.“, antwortete die Blonde und Kurama lächelte, bevor er ihr einen sanften Kuss auf den Mund gab. „Lass uns ein wenig schlafen, hm?“, fragte er und rieb seine Nase an ihrer, als er die Tür öffnete und mit ihr das Zimmer betrat. In dieser Nacht gingen die beiden nicht über die experimentellen Berührungen im oberen Bereich hinaus, aber das Kondom behielt Kurama dennoch für die Zukunft~ ENDE Kapitel 6: Komfort und Harmonie ------------------------------- Minako machte sich Sorgen um Kurama. Nach der Sache mit den Hadesanhängern, König Yakumo und seinen Untertanen, hatte sie nichts mehr von ihrem Fuchs gehört. Laut Yusuke war er auch nicht in der Schule und allgemein antwortete er nicht wirklich auf Anrufe seiner Freunde. Die Erinnerung an seinen alten Freund Kuronue muss schmerzliche Wunden aufgerissen haben, das war der Blonden schon in dem Moment klar, nachdem Kurama den Hades-Dämonen besiegt hatte, der sich als Kuronue ausgegeben hatte. Sie haderte lange damit, ob sie ihn bei sich Zuhause, im Hause Minamino, aufsuchen sollte oder ob er nicht doch lieber seine Ruhe haben wollte. Schließlich mied er seine Freunde nicht einfach grundlos. Nach der Schule wollte die junge Frau nicht mehr darüber nachdenken und versuchte abzuschalten. Doch dann bemerkte sie, dass sie wie von selbst zum Hause Minamino gegangen war, als sie vor der Haustüre stand. „Okay, das ist jetzt fast gruselig.. Sein Haus liegt in einer ganz anderen Richtung als meines und ich bin mir sicher, dass ich nicht in diese Richtung gegangen bin..“, murmelte sie leise vor sich hin und schloss die Augen, bevor ihr dann doch ein Lächeln entwich. „Nun, dann kann ich mich auch vergewissern, dass es ihm gut geht.“ Die junge Blondine atmete tief durch, bevor sie die Türklingel betätigte. Es war nicht ihr erster Besuch dort und mit Shiori pflegte sie schon beinahe ein Mutter-Tochter Verhältnis. Ehrlich gesagt war das bei so einer liebenswerten und warmherzigen Frau wie Shiori auch nicht schwer, ein derartig enges Verhältnis aufzubauen. Besagte Frau öffnete nur wenige Momente später die Tür und lächelte warm, als sie die Besucherin sah. „Minako, was für eine schöne Überraschung, dass du uns mal wieder besuchen kommst. Wie geht es dir so, Liebes?“, fragte die ältere Frau und zog Minako in eine mütterliche Umarmung. Die Blonde lächelte und erwiderte die Umarmung, bevor sie sich wieder löste und an der Wange kratzte. „Es geht mir gut, danke der Nachfrage. Euch hoffentlich auch. Ich bin hier, weil ich mal nach Shuuichi sehen wollte.. Er kommt nicht mehr zur Schule und.. da wollte ich einfach mal sehen, wie es ihm geht.“, fiel sie sofort mit der Tür ins Haus. Shioris Lächeln fiel langsam, der Zustand ihres Sohnes machte auch ihr zu Schaffen. „Shuuichi benimmt sich wirklich seltsam seit zwei Wochen..“, begann Shiori und blickte traurig zu Boden. Zwei Wochen, ja das war genau der Zeitpunkt als die Sache mit Yakumo war. „Er kommt kaum noch aus seinem Zimmer, isst nicht und starrt viel abwesend vor sich hin..“, erklärte sie und Minako sah wie verletzt Shiori über die geistige Abwesenheit ihres Sohnes war. Beruhigend legte sie die Arme auf die Schultern der Älteren und lächelte sie zuversichtlich an. „Deswegen bin ich hier. Ich werde Shuuichi in den Hintern treten, damit er zumindest wieder isst. Mach dir keine Sorgen, Shiori-san. Shuuichi hatte in letzter Zeit sehr viel Stress in der Schule und im Freundeskreis. Er meint es nicht so, wirklich.“, sprach sie sanft und drückte die ältere Frau affektiert an sich. Es war als wäre Shiori ihre eigene Mutter. „Ich danke dir für deine tröstenden Worte, Liebes. Es ist nur, ich habe Shuuichi noch nie so neben sich erlebt. Und das macht mir einfach Sorgen.“, seufzte sie dann. „Mir auch, glaub mir. Darf ich zu ihm?`“, fragte die Blonde dann. „Da brauchst du doch nicht um Erlaubnis zu fragen. Er ist in seinem Zimmer. Das er seit Tagen nicht mehr verlassen hat. Er rührt auch wie gesagt das Essen nicht an, was ich ihm vor die Tür stelle..“ „Weißt du was, heute bringst du ihm das Essen nicht hoch. Koch einfach wie immer und decke den Tisch für Shuuichi und mich mit. Ich werde dafür sorgen, dass er runter kommt. Abgemacht?“, fragte die Blonde lächelnd und das beruhigte auch Shiori wieder, als sie dankbar nickte und lächelte. „Ich danke dir.“ „Nicht dafür.“ Beim Vorbeigehen grüßte die Blonde Hatanaka und Kokoda, Hatanakas Sohn, als sie sich auf dem Weg zu Kuramas Zimmer machte. Wenn er sie nicht sehen wollte, konnte er ihr das immernoch ins Gesicht sagen. Aber jetzt war es erst mal wichtig zu sehen, wie es ihm ging, wenn sich sogar schon Shiori große Sorgen machte. Das war kein gutes Zeichen.. Vor seinem Zimmer klopfte die junge Frau so sachte an, dass Kurama sie wohl für seine Mutter hielt. „Ich habe keinen Hunger, Mutter.“, antwortete er leicht monoton und Minako seufzte leise. Das war wirklich nicht Kuramas Art und sie wollte es auch nicht auf sich beruhen lassen. Ohne weiter zu Zögern, öffnete sie die Tür zu seinem Zimmer und trat ein. Kurama, der auf seinem Bett lag, schreckte hoch, als die Tür sich öffnete. „Ich sagte doch, ich-“, sein Satz stoppte, als er nicht seine Mutter sah, sondern Minako. „...Oh, entschuldige. Ich dachte, du wärst meine Mutter.“ Minako lächelte etwas und trat vorsichtig näher. „Schon gut. Bitte verzeih, dass ich hier so unangemeldet auftauche, aber.. Wir machen uns alle wirklich große Sorgen um dich.“, sprach sie dann. „Yusuke meinte, du wärst seit Wochen nicht mehr in der Schule und deine Mutter sagte, dass du kaum etwas isst.“, ihre Worte wurden immer leiser, als sie in sein Gesicht sah. Er sah wirklich ungesund blass aus und auch das Leuchten seiner smaragdgrünen Iriden war verschwunden. „Kurama, es ist wirklich nicht gut, dass du dich hier verschanzt und versuchst alleine aus deinem depressiven Loch zu entkommen.“ Kurama verweilte still, als er ihr zuhörte. Wirkte er wirklich depressiv? Das war ihm gar nicht aufgefallen. „Ich verschanze mich nicht.“, versuchte er sich zu wehren. „Doch, das tust du. Du gehst sogar deiner Familie aus dem Weg und unsere Nachrichten ignorierst du auch komplett.“, widersprach sie ihm direkt. „Weil ich Zeit für mich brauche?“ Der Blonden entwich ein leises Seufzen. Wer konnte auch ahnen, wie stur dieser Fuchs sein konnte, wenn er wollte? Ohne etwas weiteres zu sagen, schritt sie näher, bis sie direkt vor seinem Bett stand. Anschließend legte sie die Arme um ihn und drückte ihn an ihren Oberkörper. „Warum wird dein Zustand dann nicht besser, wenn du alleine bist? Mach dir nichts vor, Kurama. Allein sein ist das Letzte was du gerade brauchst.“, sprach sie sanft und presste ihn noch mehr an ihren Körper. Kurama ließ sie gewähren, soviel Vertrauen herrschte zwischen ihnen. So sollte es in einer Partnerschaft schließlich auch sein. Der Fuchs seufzte geschlagen und inhalierte ihren Duft tief. „Danke.“, meinte er nach einer kurzen Weile des Schweigens. „Wofür?“ „Dass du so hartnäckig bist und immer deinen Dickkopf durchsetzt.“, erklärte er und löste sich von ihr, als er ihre Wange streichelte und leicht lächelte. Dieser Gesichtsausdruck stand ihm viel besser zu Gesicht und die Blondine lächelte ebenfalls. „Bei dir muss man auch hartnäckig bleiben, weil du nie zugibst, dass du uns brauchst.“, konterte sie leicht neckisch und war froh, dass sie ihren Fuchs aus der Reserve locken konnte. Kurama schmunzelte kaum hörbar und ließ sich zurück auf sein Kissen fallen. Anschließend machte er eine heranwinkende Handbewegung, die Minako signalisierte, sich zu ihm zu legen. Das musste man ihr natürlich nicht zweimal sagen und sie kuschelte sich an seine Brust, als sie sich zu ihm ins Bett legte. Die beiden lagen kurz in angenehmer Stille da, bis Minako das Wort erneut ergriff. „Kuronue muss ein sehr enger Freund gewesen sein.“ „Das war er. Wir waren wie Brüder.“, erklärte Kurama mit einem traurigen Lächeln. Minako bemerkte seine Stimmlage und streichelte behutsam über seine Wange, im Versuch ihn zu trösten. „Magst du mir mehr von ihm erzählen?“ „Was möchtest du wissen?“, fragte der Kitsune und war leicht überrascht, dass Minako sich so für seinen alten Freund interessierte. „Wie habt ihr euch kennen gelernt? Was für eine Persönlichkeit hatte er? Wie lange wart ihr befreundet? Solche Dinge.“, zählte die Blondine auf und Kurama schmunzelte. „Das könnte etwas Zeit in Anspruch nehmen.“, warnte er sie vor. „Das macht nichts, ich habe sowieso nicht vor, dich so schnell wieder zu verlassen.“, winkte die Blonde ab und Kurama lachte ganz leise, bevor er ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen hauchte. „Also schön.“ Und so begann Kurama mit seinen Erzählungen aus der Vergangenheit. Wie er Kuronue kennen lernte, als beide noch sehr jung waren und ihre Eltern in einer Art Krieg verloren hatten. Minako fragte ihn daraufhin, ob Dämonen auch „Kinder“ waren, was er mit einem „Ja“ beantwortete und die junge Frau leise auflachen musste. „Was ist so witzig?“, wollte der Kitsune wissen und drückte affektiert ihre Schulter, als er sie weiter an sich drückte. „Witzig ist das falsche Wort. Ich stelle mir nur grad vor, wie du als Kind aussahst. Mit deinen süßen kleinen Fuchsohren, dem Schweif, kürzeren weißen Haaren. Richtig liebenswert und bezaubernd.“, gab sie kichernd zu. Sie kannte seine Youkoform ja bereits durch das Dark Tournament. „Wenn du das jetzt so formulierst, klingt das aber schon fast so, als könnte man mich nicht ernst nehmen. Aber ich werte das mal als Kompliment. Wie gut, dass du meine Kinderbilder als Mensch nicht kennst.“, schmunzelte Kurama. „Ehm, doch. Shiori hat mir schon einige Fotoalben gezeigt.“ „Eh? Wann? Welche?“ Kuramas überraschter Ausruf war gerade so niedlich, dass Minako erneut auflachen musste. „Aus deiner Kindergartenzeit. Du warst richtig süß. Und dann habe ich noch Bilder gesehen, als du 14 warst. Mit kurzen Haaren bist du überhaupt nicht wieder zu erkennen.“, sprach sie und Kurama lächelte. „Ich kann dich also beruhigen, es waren keine peinlichen Bilder.“ „Es gibt keine peinlichen Bilder von mir.“ „Und was ist mit dem 'Rasierunfall', als du mit Glatze in den Kindergarten musstest?“ „...woher weißt du davon?“ „Hahaha.“ „Zumindest habe ich mit 10 nicht mehr gedacht, dass Monster in meinem Schrank sind.“, konterte der Fuchs nun und Minako errötete leicht. „H-Hey, erstens mal weil du ein Dämon bist und zweitens hattest du keinen blöden großen Bruder, der dir Horrorgeschichten erzählt hat und sich sogar nachts im Schrank versteckt hat, um mich zu Tode zu erschrecken.“ „Touché“ Beide sahen einander an und mussten dann lachen. Es tat so gut, ihn wieder Lachen zu sehen. Kurama erzählte weiter, wie Kuronue und er auf Streifzüge gegangen waren und wie die beiden durch Youkos Spontanität und Unbedachtheit ständig in Gefahr gerieten. Sein Gesichtsausdruck war unbezahlbar, als Minako meinte, dass sie sich das sogar relativ gut vorstellen kann, dass er als Youko so chaotisch gewesen sein musste. Es dauerte tatsächlich einige Zeit, bis Kuramas Erzählungen erschöpft waren und er seine Augen schloss. So viel hatte er schon lange nicht mehr über seine Vergangenheit geredet. „Ich hoffe, es war nicht zu schwer, mir das alles zu erzählen. Das Letzte, was ich will, ist noch mehr Wunden aufzureißen.“, entschuldigte sich die Blondine und blickte zur Seite. Sie hoffte wirklich, dass ihre Neugierde nicht dazu geführt hat, dass der Fuchs wieder tiefer in das Loch der Depression fiel. Eine warme Hand an ihrer Wange führte ihr Gesicht wieder in seine Richtung und sie sah ihn aufrichtig Lächeln. „Ich dachte ehrlich gesagt auch, dass es schmerzt, so viel darüber zu erzählen und nachzudenken, aber.. Ich muss sagen, dass ich mich nun viel befreiter fühle. Es tat so gut, das alles mal zu erzählen und die Erinnerungen daran aufzufrischen. Ich bin nicht traurig, Minako. Ich bin glücklich. Glücklich über die Erinnerungen, die ich an meinen alten Freund nun wieder habe und glücklich, dass ich mir das von der Seele reden konnte.“, sprach er sanft. Minako lächelte und lehnte mit dem Kopf an seinen. „Na siehst du. Du hast nur jemanden zum Reden gebraucht.“ „Nein, nicht 'jemanden'. Du bist genau die Person, die ich gebraucht habe, ohne dass ich es bemerkt hatte. Darum.. Danke, dass du hergekommen bist.“, flüsterte er und zog sie in einen sanften und unschuldigen Kuss. Minako schloss ihre Augen und erwiderte den Kuss ebenso liebevoll, bis der Sauerstoffmangel die beiden dazu brachte, sich von dem Kuss zu lösen. Dabei lehnten sie Stirn an Stirn und Kurama drückte seine Freundin nah an sich. „Keine Ursache. Ich wollte dich schon früher wachrütteln, aber Yusuke und Hiei haben mir davon abgeraten. Sie meinten, du hast diese Auszeit gebraucht, um deine Gedanken zu sammeln.“ „Sowas hat Yusuke gesagt?“, fragte Kurama ungläubig, woraufhin Minako auflachen musste. „Sagen wir eher Hiei.“ „Ich verstehe. Zeit für mich habe ich wirklich gebraucht, aber.. Mir war nicht bewusst, wie sehr ich dich in dieser Zeit vermissen würde.“ „Oh? Dabei hätte ein Anruf genügt und ich wär sofort bei dir gewesen.“, neckte sie ihn und spielte mit einer seiner Haarsträhnen. „Vielleicht wollte ich sehen, wie lange du brauchst, bis du es nicht mehr ohne mich aushältst?“, konterte er ebenso neckisch und seine Hand streichelte schamlos über ihren Hintern. „Wie gesagt, nur wegen Hiei habe ich solange gebraucht. Wenn es nach mir gegangen wäre, wäre ich direkt am ersten Tag deines Fehlens bei dir aufgetaucht.“, erklärte die Blonde und zog einen minimalen Schmollmund. Kurama lächelte. Er hätte es nicht für möglich gehalten, aber Minako hatte es tatsächlich geschafft, ihn aus seiner Trauerwolke heraus zu hieven. „Tust du mir einen Gefallen?“, fragte sie dann. „Alles was du willst.“, sprach er und streichelte ihre Wange liebevoll. Minako lehnte sich in seine Berührung und seufzte glückselig auf. Ja, diese Nähe zu ihm hatte sie in den zwei Wochen ebenso schmerzlich vermisst. „Kommst du gleich mit runter, zum Abendessen? Ich habe Shiori gesagt, sie soll für uns beide mit decken und dass ich dich definitiv an den Tisch bringen werde. Mit oder ohne deine Zustimmung, also sag lieber Ja.“, warnte sie mit einem Zwinkern, woraufhin Kuramas Lächeln nur breiter und sanftmütiger wurde. „Natürlich komme ich mit. Auch wenn ich gerne erleben würde, wie du mich 'zwingst'.“, meinte er und sah Minako grinsen. „Oh. Nein möchtest du nicht. Das kann ich dir versichern, Fuchs.“, sprach sie entschlossen und stand dann auf von ihrem gemütlichen Platz, im Bett an ihren Freund gekuschelt. „Das Essen sollte bald fertig sein. Lass uns schon mal runter.“ „Heute ist Freitag, da macht Mutter immer etwas aufwändigeres. Sie wird gerade erst angefangen haben.“, kommentierte Kurama. „Ich weiß. Genau deswegen gehen wir auch schon runter. Du kannst dich endlich mal wieder mit deinem Stiefvater und Stiefbruder unterhalten und ich helfe Shiori in der Küche.“, antwortete Minako und als sie sah, wie Kurama seinen Mund öffnete, um etwas zu sagen, schnitt sie ihm direkt das Wort ab. „Und nein, Kurama, ich lasse mir die Hilfe nicht ausreden. Ich hab mich ja quasi selbst zum Abendessen eingeladen. Da ist es ja wohl das Mindeste, dass ich Shiori beim Kochen helfe.“, meinte sie und Kurama schmunzelte nur lautlos. Er wusste, dass er mit Argumenten nicht weiterkam, wenn seine Freundin sich etwas in den Kopf gesetzt hatte. Und in diesem Fall wäre er der Letzte, der ihr verbot sich in seine Familie zu integrieren. Das junge Paar verließ das Zimmer und kam die Treppen hinunter, da wurde Shiori bereits hellhörig und lief von der Küche zum Wohnzimmer, welches an der Treppe angrenzte. „Shuuichi..!“, rief sie und lächelte erleichtert, als sie sah, dass es ihrem Sohn augenscheinlich besser ging. „Entschuldige, dass ich euch Sorgen bereitet habe, Mutter.“, entschuldigte er sich und nahm seine Mutter in den Arm. Shiori schüttelte nur verständnisvoll den Kopf. „Hauptsache es geht dir besser. Ich bin so froh, dass du wieder auf dem Damm bist. Du sahst so furchtbar die letzten Tage aus.. So blass, als hätten dich die Lebensgeister verlassen.“ „Was? So schlimm?“, fragte Kurama geschockt, da lachte Hatanaka sanft und legte den Arm kameradschaftlich um seinen Schwiegersohn. „Allerdings mein Junge. Aber wie ich sehe hattest du eine sehr gute Therapie aus dieser Phase. Du siehst toll aus.“, pflichtete der ältere Herr ihm bei. Kurama lächelte und schloss die Augen. „Tut mir Leid für all den Kummer. Aber du hast Recht, ich hatte in der Tat die beste Therapie, die man sich vorstellen kann.“, sprach er dann und sah zu Minako, die den Blick kurzerhand verlegen abwandte und mit einer ihrer Haarsträhnen spielte. „Ahaha. Ich gehe dann mal in die Küche und helfe Shiori beim Kochen.“ „Liebes, das brauchst du wirklich nicht. Im Grunde ist auch schon alles vorbereitet.“ „Ich möchte trotzdem helfen.“ „Na fein.“ Kurama lächelte zufrieden, als die beiden Frauen Richtung Küche verschwanden und er mit Hatanaka im Wohnzimmer zurück blieb. „Und wir können uns auch nützlich machen und derweil den Tisch decken.“ „Ja, Stiefvater.“ Kurama blickte noch einmal lächelnd in die Küche. Shiori und Minako lachten zusammen und unterhielten sich ausgelassen. Er war so froh, dass seine Liebste und seine Mutter sich so gut miteinander verstanden. Aber dann wiederrum.. Gab es jemanden, der nicht mit Shiori auskam? Sie war geradezu ein Engel. Der liebste Mensch auf Erden. Nur so jemand konnte seine dämonischen Ansichten schließlich ändern. -.-.-.-.-.-.-.-.-.- Während des Abendessens saß Minako zwischen Kurama und Shiori, neben dieser Hatanaka und Kokoda rundete den Tisch auf der andren Seite zu Kurama ab. Sie unterhielten sich ausgelassen und auch Kurama schien endlich komplett wieder zu seiner freundlichen Natur zurück gefunden zu haben. Unter dem Tisch wanderte seine Hand während des Essens unauffällig neben sich und ergriff die von Minako sanft, um sie affektiert zu drücken. Die Blonde blickte neben sich unter den Tisch und lächelte, als sie zu Kurama aufschaute und in seine glücklich vibrierenden Iriden sah. Die beiden verweilten einen Moment lang in dieser Starre, bis Kokoda blinzelte und unter den Tisch schaute. „Könnt ihr beiden keine 5 Minuten die Finger voneinander lassen?“, fragte Kokoda amüsiert und Hatanaka scholt seinen Sohn mit einem Räuspern. Das junge Paar errötete, da sie so ertappt wurden und blickten in die lächelnden Gesichter von Shiori und Hatanaka. Trotz dieser Situation, ließ Kurama die Hand seiner Liebsten nicht los. „Es gibt viel Nachholbedarf. Wir haben uns immerhin 2 Wochen nicht gesehen.“, schmunzelte der Rotschopf leicht frech. „Und wessen Schuld ist das?“, fragte Minako neckisch, worauf Kokoda lachen musste. „Sie hat dich geowned, Bruderherz.“ „Es wäre auch ungerecht, wenn ich sonst immer der Sieger in der Beziehung wäre.“ Kuramas schlagfertige Antwort ließ Minako etwas empört den Mund vor Schock offen stehen, bevor sie in Kuramas lächelndes Gesicht sah. Er zwinkerte ihr zu, um ihr zu Verstehen zu geben, dass alles nur Spaß war. Aber das wusste sie natürlich schon vorher. „Shuuichi, sei nicht so selbstgefällig. Natürlich bist du der Sieger in dieser Beziehung. Schließlich bin ich doch ein guter Fang.“, meinte die junge Frau nun ebenso im Spaß, woraufhin Kokoda seinen Bruder kameradschaftlich auf die Schulter haute. „Deine Freundin hat wirklich Feuer, Shuuichi.“, meinte er grinsend. „In der Tat.“, stimmte Kurama seinem Stiefbruder zu und zog an ihrer Hand, die er die ganze Zeit über hielt, um sie mit etwas mehr Kraft an sich zu ziehen. Nun waren seine Lippen an ihrem Ohr und seine Stimme wurde tief und leise, sodass seine Familie nicht mehr hören konnte, was er ihr ins Ohr flüsterte. „Ohne dich wäre dieses Essen wohl ziemlich unangenehm. Aber die Stimmung ist so ausgelassen und locker. Ich danke dir, mein Engel.“, flüsterte er in ihr Ohr und Minako unterdrückte ein glückseliges Aufseufzen und legte den Arm um seinen Kopf, um sich so zu versetzen, dass diesmal ihr Mund an seinem Ohr war und sie zurück flüstern konnte. „Das liegt nur daran, dass du eine wirklich tolle Familie hast. Bei ihnen kann man einfach nur lachen und sich wohl fühlen. Glaub mir, wir sind alle glücklich, dass du wieder der Alte bist. Also nichts zu danken.“, hauchte sie in sein Ohr und Kuramas Lächeln wandelte sich in ein fast verlegenes Grinsen. „Awww. Nehmt euch ein Zimmer ihr Turteltauben.“, meinte Kokoda, bis er von Hatanaka erneut gescholten wurde. Man, dieser Junge konnte mit seinen Kommentaren noch nerviger sein als Yusuke. Die beiden würden sicher gut miteinander auskommen. Nach diesem Vorfall verlief der Rest des Abendessens ruhiger ab und es wurde sich über Alltägliches unterhalten. Kurama dankte dafür, dass Minako so vorausschauend war und Shiori bereits eine gute Ausrede erzählt hatte, was seinen Zustand erklärte. Die wahren Umstände hätte er niemals sagen können. Es war beinahe erschreckend, wie gut sich die Blonde an die Umstände seiner Familie anpassen konnte und auch fast automatisch nur der Name Shuuichi fiel, wenn sie das Haus betrat. Schon oft musste er Yusuke oder Kuwabara unterbrechen, wenn sie ihn vor seiner Mutter mit Kurama ansprechen wollten, weil sie es einfach vergessen hatten, dass Shiori nichts von seiner wahren Identität wusste. „Das Essen war wirklich köstlich, Shiori.“, meinte Minako dann. „Das ist lieb, aber eigentlich war es ja zum Teil auch das Essen, was du mit gemacht hast. Du hast dir also quasi selbst ein Kompliment gegeben.“, erwiderte Shiori sanft lachend. „Ach was. Ich habe dir doch nur ausgeholfen. An deine Kochkunst komme ich bei weitem nicht heran.“, lachte Minako und sah Shiori aufstehen, um das Geschirr zusammen zu räumen für den Aufwasch. „Bleib sitzen. Das übernehme ich.“ „Oh nein, du bist ein Gast. Ich hätte dir in der Küche schon absagen sollen. Aber ich kann dich unmöglich den Abwasch machen lassen.“, seufzte Shiori dann mit einem schlechten Gewissen. „Das macht mir nichts aus! Das Essen war so lecker und so kannst du dir auch mal etwas Ruhe gönnen. Immerhin musst du allein für drei immer hungrige Männer kochen und den Haushalt schmeißen. Ich wette von den Faulpelzen hilft dir niemand!“, sprach die Blonde in einem nicht ernst gemeinten Ton und zeigte auf die Männer. „Das stimmt nicht. Hatanaka hilft mir viel und auch Shuuichi tut was er kann. Kokoda hat auch seine Haushaltspflichten, die er dank Shuuichi auch einhält.“, erklärte Shiori lächelnd. „Wirklich? Okay, dann habe ich nichts gesagt. Aber ich mache trotzdem den Abwasch. Ich kann dabei immer so schön entspannen und meinen Gedanken nachgehen.“, erzählte Minako. „Wenn du Mutters Hilfe nicht annimmst, darf ich dir dann vielleicht zur Hand gehen beim Abwasch?“, Kuramas Stimme war sanft, als er die Hand auf ihre Schulter legte und ein paar verirrte Haarsträhnen herunter strich. Ein zärtliches Lächeln spiegelte sich dabei auf seinen Lippen. „Oah, bitte keinen Sex in der Küche. Das ist so unhygienisch.“, stöhnte Kokoda genervt auf, aber er grinste dabei weiter, als sich das Paar nun doch errötet voneinander abwandte. „Natürlich darfst du. Aber deine Hände bleiben bei dir.“, warnte die Blonde und Kurama schmunzelte leise, als er ihr in die Küche folgte. Shiori und Hatanaka sahen einander an und lachten herzlich auf. „Sie sind so süß zusammen.“ „Allerdings. Ich bin so froh, dass Shuuichi endlich jemanden gefunden hat, der ihn so glücklich macht.“ „Oh ja.“ -.-.-.-.-.-.-.- In der Küche summte Minako vergnügt vor sich hin, als sie das Geschirr abspülte. Sie genoss Kuramas Familie sehr. Es war so herzlich und harmonisch und sie fühlte sich bereits als Familienmitglied. Vor allem aber war sie unendlich glücklich, dass ihr Kurama wieder der Alte war und sich nicht mehr von ihnen abschottete. „Am besten wir rufen Yusuke noch an und sagen ihm, dass es dir besser geht. Sonst bombt er mich morgen früh mit zig Nachrichten zu und will wissen, wie mein Besuch gelaufen ist.“, meinte die Blonde dann zu ihrem Fuchs. „Mhm. Oder wir stellen unsere Handys einfach weiter auf aus und genießen die nächsten Tage einfach nur zu zweit?“, schlug der Rotschopf stattdessen vor, was Minako ein verlegenes Schmunzeln entlockte. „Verlockende Idee. Aber es ist den anderen gegenüber nicht fair. Sie machen sich doch auch sehr große Sorgen um dich. Bitte.“, sprach sie dann und Kurama konnte nun nicht mehr anders, als das Handtuch zum Abtrocknen beiseite zu legen und von hinten die Arme um seine Freundin zu legen, um sie fest an sich zu drücken. „Einverstanden. Eine kurze Rückmeldung lässt sich einrichten. Aber danach möchte ich gerne eine Weile mit meiner Freundin ungestört sein. Oder hast du dagegen Einwände?“, fragte er und begann an ihrem Ohrläppchen zu knabbern. Die Blonde stoppte ihre Arbeit und schloss die Augen, um leise aufzukeuchen. „Nein, habe ich nicht.“, antwortete sie leise, woraufhin der Rotschopf gegen ihre Haut grinste und ihren Hals beküsste. „Gut..“, hauchte er zurück und seine Hände wanderten unter ihr Shirt, um die bare Haut darunter zu streicheln. „S-Shuuichi.. Nicht..hier.“, die Proteste der Blonden waren leise und unsicher. Kurama begann an ihrem Hals zu saugen, während seine Hände an ihre Brüste gingen und diese sanft drückten über dem BH. „Die anderen könnten uns hören..“ „Dann solltest du nicht so laut sein, huh?“, flüsterte Kurama mit einer tiefen und erotischen Stimmlage, die keinerlei Raum für Diskussion ließ. Minako biss sich auf die Lippe, als er von hinten sein Knie zwischen ihre Beine stellte und an ihrer Mitte rieb. Seine Finger schnippsten ihre Brustwarzen über dem BH und sein Mund war heiß und gierig an der Stelle zwischen Hals und Schulter. „N-Nein.. Das können wir nicht...“, es war selten, dass Minako sich so gegen Intimitäten dieser Art zur Wehr setzte. Eigentlich hatte sie nie irgendwelche Einwände. „...Ich vertraue meinem Mund nicht..“, erklärte sie anschließend. Kurama küsste sanft ihren Hals bis hin zu ihrem Ohr, bevor er sie fragend anschaute. „Ich finde deinen Mund schon vertrauensselig.“, schmunzelte er dann und knabberte an ihrem Ohrläppchen. Minako seufzte und entfernte sich langsam von ihm, bevor sie sich umdrehte und ihm tief und entschuldigend in die Augen sehe. „Du verstehst das nicht. Ich habe Angst.. dass der Name, den ich stöhnen werde, nicht Shuuichi sein wird.“, meinte sie ganz leise und Kurama verstand nun. Er lächelte verständnisvoll und zog sie in eine sanfte Umarmung, bevor er ihre Stirn liebevoll beküsste. „Ich verstehe. Danke für deine Umsicht.“, hauchte er gegen ihre Lippen, bevor er einen sanften Kuss auf ihnen platzierte. Minako lächelte dankbar und legte ihren Kopf auf seine Schulter. „Keine Ursache. Vielleicht finden wir hier ja einen schalldichten Raum.“, schmunzelte sie im Spaß. Kurama sah sie kurz mit einer unlesbaren Mine an, bevor er sie auf die Arme hob. „Wa-?“ „Das Badezimmer ist schalldicht.“, grinste er. „Das ist jetzt nicht dein Ernst..“, lachte die junge Frau und schlug die Hand sanft vor ihre Stirn, als ihr Rotschopf sie nur unschuldig anlächelte. „Und der Abwasch?“ „Wälzen wir auf meinen Stiefbruder ab. Er hat seine Pflichten sowieso in letzter Zeit vernachlässigt. Genau wie ich in.. gewissen anderen Dingen.“, hauchte er und küsste sanft ihre Lippen. Minako wurde schlagartig rot um die Nase und kicherte nur glücklich, als Kurama sie an seiner Familie vorbei trug und Kokoda mit einem Lachen auftrug, den Abwasch weiter zu machen. Das junge Paar verschwand die Treppen hinauf zum Badezimmer und wurden an diesem Abend nicht mehr gesehen. Es war wieder alles beim Alten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)