Für immer und ewig von starwater (Entscheidung) ================================================================================ Kapitel 6: Hochzeit , fliegende Drachen und Rettung- ein kleines Weihnachtsgeschenk an meine Leser!!^^ ------------------------------------------------------------------------------------------------------ ~ Für immer und ewig~ Hochzeit , fliegende Drachen und Rettung Sooo , hab's endlich geschafft!!!^^. Tut mir echt leid , dass ihr solange warten musstet , aber irgendwie hatte ich immer Stress , auch wenn ich jetzt Ferien hab: Hab in den letzten drei Tagen zwei Geburtstage gefeiert , zuerst den meiner Schwester und dann meinen eigenen und ich kann euch nur sagen , dass alleine die Vorbereitungen mich beinahe um den Verstand gebracht haben *dropp *. Trotzdem waren sie echt schön , die ganze Anstrengung hat sich echt gelohnt ;). Ich hoffe , dass euch dieses Chap gefallen wird , ist nämlich mein Weihnachtsgeschenk an euch , meine braven Leser und Kommischreibern ;). Den letzten Teil hab ich nicht wie sonst erst in mein Schreiberheftchen gekritzelt , sondern ist gleich am Comp enstanden.... Wünsche euch alle frohe Weihnachten und ein friedliches Fest mit der Family !!!!! Knuddel euch alle gaaaanz lieb und geh jetzt , wie versprochen , auf eure Kommis ein ^^. Mitsuki 11: Vielen , vielen Dank für dein Kommi !!!! Hoffe , du bist net vor Sehnsucht gestorben ;)... Das neue Chap ist endlich äh bissl spannender... Freu mich jetzt schon auf dein Kommi !!! Knuddeldichgaaanzlieb und wünsch dir frohe Wehnachten , deine starwater Siane: Jaa , jetzt ist die kleine Varda noch gaaanz süüüß... Hoffe , dass sie dir später noch gefallen wird ^^. Wünsch dir schöne Weihnachten und knuddeldichgaaanzlieb , deine starwater Nilli: Tja...hmmm , das Chap hier ist länger...hoffe genug lang ^^. Freut mich , dass dir die Szene mit Legolas und den Hobbits gefallen hat :) . Stimmt , eigentlich haben Elben schnelle Reflexe...aber ich glaub Legoli ...autsch...dass , war gemein...o.k. ich weiß ja , du magst es net , wenn ich deinen Namen verschandle , Legolas...aber du bist sooo süß!!!! ^^ Aaalso gut , ich glaub Legolas hat nen schlechten Tag gehabt und Elben können auch net alles vorher sehen....stimmt's , Legoli...äh Legolas? Uppps , jetzt ist er weg! Beleidigte Leberwurscht!!!! ( nachbrüll). Rouge: Tja , leider ging'd net sooo schnell weiter...*dropp*. Aber jetzt kannsch ja das neue Chap lesen ;). Nochmals vielen vielen Dank für die Geburtstagswünsche!!!! Hoffe , dass es bald wieder neue Chaps von dir gibt^^. Schön , dass auch dir die Szene des wandelnden Essens dir gefallen hat :). Jaaa , bring immer äh paar Infos mit rein weil...ich weiß auch net....weil ich die Story dann "abgerunderter" finde...^^ Die liebe kleine Varda...ihr macht mir langsam Angst ... hoffe , dass ihr mit der "neuen" Varda klar kommen werdet! Knuddeldichgaaaanzliebunddoll und wünsch dir äh frohes Fest , deine starwater Iarquellewen: Tja , wofür sind Hobbits gut? Eine interessante Theorie , die du da aufstellst...^^ Mit dem Besteck werfen ...kann aber ganz schön ins Auge gehen...siehe " Fluch der Karibik" ;). Legolas haben sie in diesem Chap schon (leider) wieder verziehen. Das heißt aber nicht , dass sie nix mehr anstellen werden (hehe , siehe diese Chap). Hoffe , dass dir diese Chap wieder gefallen wird!!! Frohe weihnachten und äh digger lieber Schmatz , deine starwater. Gaia: Na , bisch deine Austauschpartnerin endlich los ?;)) Cool , alle mögen die Stelle des " bewegenden Essens". Tja , Legolas kriegt da äh bissl sein Fett weg , aber keine Angst , in diesem Chap ist er wieder der gutausehenden , starke und mutige Elb , net wahr Legolas? Legolas? Pfff , is noch immer net zurück... Nur weil ich ihn Legoli genannt hab und weil ich ihn von den Hobbits äh bissl hab bombardieren lassen , ist er jetzt total beleidigt... Aber heut Abend ist er garantiert wieder da ^^. Knuddeldichggganzdoll und wünsch dir schöne Weihnachten und bedank mich gaaanz lieb für deine Geburtstagswünsche , deine starwater Soooo und zum Schluss möchte ich noch Mizuna grüßen!! Weiß net , ob du meine Fanfic noch liest , wünsch dir aber trotzdem Frohe Weihnachten!!!! Vorhang bzw. Geschenkpapier auf , das neue Chap!!!!!! Hochzeit , fliegende Drachen und Rettung " Schmeckt es dir nicht , Tochter?" Völlig aus ihren Gedanken gerissen , sah das Mädchen zu ihrem Vater auf , der links neben ihr , an dem prächtigen , scheinbar urlangen Speisetisch von der Halle Meduseld saß. Elanor unterbrach das bis noch gerade eifrig geführte Gespräch mit einer hübschen blonden Elbe , als sie dies hörte. Lächelnd beugte sie sich fragend zu ihrer Tochter hinunter. Die Halbelbe sah ihre Eltern verdutzt an. " Doch , doch . Natürlich...". "Warum hast du dann noch nichts angerührt?" Forschend und mit gerunzelter Stirn sah der Fürst auf sein Kind hinab , deren Haare golden im Kerzenlicht funkelten. Bereits vor Stunden war die Sonne schlafen gegangen. "Oder möchtest du auf dein Zimmer ? Geht es dir nicht gut?" " Nein , nein. Ich bin weder krank noch müde..." , kam es schnell aus dem Mund des Mädchens geschossen und sie beeilte sich , schnell eine Kartoffel vom Teller aufzuspießen und sie sich in den Mund zu stopfen. Sie kaute , während sie fieberhaft überlegte , was sie sagen sollte. Schließlich war auch die Kartoffel runter geschluckt und die gnadenfrist war vorbei. Das Essen schmeckte ihr. Sogar sehr. Aber all die Leute , die an dieser Tafel saßen , waren weitaus interessanter. Ganz vorne saß Éomer , staatlich und gutaussehend. Neben ihm saß seine Verlobte Lothériel , die langes , leicht gewelltes , hellblondes Haar und ein ebenmäßiges Gesicht mit schönen grauen Augen hatte. Varda hatte gehört , dass sie eine Fürstentochter aus Amroth sei. Die junge Frau war nicht nur schön , sie hatte auch etwas sehr Erhabenes und Graziöses an sich , was das Kind nicht zu deuten vermochte. Etwas so ähnliches was die Frau mit dem langen , dunklen Haar und den strahlend blauen Augen neben Lothériel , besaß. Diese war , das hatte Varda sofort bemerkt , eine Elbe hohen Geblüts. Der Mann mit dem dunklen schulterlangen Haaren , den sturmgrauen Augen und den edlen Gesichtszügen , hatten ihre Vermutung bestätigt. Dies waren König Élessar von Gondor und seine Frau Arwen Abendstern , Königin von Gondor. Neben dem König saßen zwei Kinder , die sich gerade ausgiebig und voller Hingabe ärgerten. Der Junge war , so schätzte sie , 11 Jahre alt , und seine dunklen Haaren fielen ihm immer neckisch ins Gesucht , während er sich zu seiner etwa ein Jahr jüngere Schwester , um sie zu kitzeln. Der liefen schon Lachtränen über die Wangen und sie wehrte sich standhaft und tapfer gegen die Attacken ihres Bruders , während ihr ebenholzfarbenes langes Haar um den Kopf flog. Beide hatten , wie Varda bemerkt hatte , strahlendblaue Augen , die sie ein wenig an Sterne , an blaue Sterne , erinnerten. Die Kinder waren niemand anderes als der Kronprinz und die Prinzessin von Gondor. Schließlich beendete Élessar den Streit , indem er seine Tochter auf den Schoß nahm und einen mahnenden Blick seinem Sprössling zu warf , während er sich wieder in ein Gespräch mit Legolas und Gandalf vertiefte. Der Mann mit dem langen schlohweißem Haar und bart , dessen dunkle Augen geheimnisvoll , wie dunkle Brunnen , im Kerzenlicht schimmerten , konnte niemand anderes als Gandalf sein. Varda spürte seine mächtige Aura , die den scheinbar hilflosen alten Mann mit dem zerfurchteten Gesicht , umgab und regelrecht erstrahlen ließ. Neben ihm saßen vier kleine Männer , die alle mit krausigem Haar , teils dunkel , teils hell , mit lachenden Augen und freundlichen , teils gutmütigen als auch übermütigen Gesichter ausgestattet waren. Einer on ihnen war , trotz aller Scherze und Geschichten die er erzählte , ernster. Seine blauen Augen waren nicht nur die lebenslustigen Augen eines jungen Hobbits. Sie waren voller Weisheit und spiegelten , so kam es der Halbelbe vor , einen Augenblick Sehnsucht und auch eine seltsame Müdigkeit wider. Eine Müdigkeit , die von vielen Abenteuer und Gefahren , von Schmerz und Leid , herrührten . Eine Sehnsucht , eine verzweifelte Sehnsucht , Ruhe und Frieden zufinden . Und Heilung . Varda schreckte auf . Was war das ? Hatte sie eben in seine Seele geblickt ? In die Seele des Ringträgers ? Als hätte er ihre Gedanken bemerkt , blickte Frodo zu ihr . Ein leichtes Lächeln umspielten seine Lippen und seine Augen schienen wieder die eines normalen Hobbits zu sein . Er winkte ihr kurz zu und Varda erwiderte begeistert seine Geste . Dann wandte er sich wieder zu dem zu , was Hobbits am liebsten mochten : Essen , reden und lachen . "Varda ?". Das Mädchen blickte zu ihren Vater . Sie lächelte schüchtern und gestand leise : " Die Leute hier sind interessanter als das Essen". Andúus sah seine Tochter eine Weile völlig erstaunt an . Dann lachte er schallend und meinte , wenn sie das fände solle sie doch zu diesen interessanten Leuten gehen und sie ansprechen . Doch das traute Varda sich doch nicht zu uns schließlich verließen Vater , Mutter und Tochter die Halle , nachdem sie sich bei Éomer verabschiedet hatten und gingen auf ihr Zimmer . Bereits auf ihrem Rückweg wurde Varda von Träumen heimgesucht . Vorsichtig legte Andúus die Halbelbe schließlich ins Bett und Elanor deckte ihre Tochter zu und gab ihr noch einen sanften Kuss auf die Stirn. Der Mond , dick und gelb , stand hoch im Himmelszelt der Sterne . Sein Licht drang silberhell durch die Fenster herein und erhellten das Zimmer des kleinen Mädchens . Fürsorglich zog die Mutter die Vorhänge zu und verließ leise und behutsam den Raum . Sie sah in ihrem Schlafzimmer , nur erhellt vom Mondlicht , die Balkontür offen stehen und die dunklen Konturen der Gestalt des Fürsten , der dort stand und in den Nachthimmel blickte . Selbst von hier , wo sie nichts als seine dunkle Gestalt sehen konnte , erkannte Elanor , das ihr Mann grübelte . Es war seine Haltung die ihr das verriet . Die Elbe lächelte . Sie kannte ihn so gut , jede einzelne seiner Gesten . Schnell warf sie sich ein dünnes , weißes , seidenes Jäckchen über die Schultern , das durchsichtig war und schritt lautlos auf dem Balkon . Schweigend stand sie neben ihm , in der nun kühlen Nacht und sah , genau wie er , in den scheinbar mit Juwelen bestickten dunklen Samt , hoch über ihnen . Einträchtig und gedankenverloren standen sie da . Und wie von selbst wanderten ihre Hände aufeinander zu und umschlangen sich . " An was denkst du gerade ?". Elanors Stimme klang wie eine einzige Melodie. " Wie wir uns damals kennen lernten . Damals war esso sternenklar wie heute." Elanor lachte leise auf. " Ja , ich erinnere mich. Du hast den Silberwald besucht , der damals erst vor kurzem die Pforte für Sterbliche geöffnet hatte. Du gingst zu meinen Eltern , um die Erlaubnis zu bekommen , drei Tage lang in unserer Stadt Elbereth bleiben zu dürfen ." "Ja. Und da sah ich dich". Seine Stimme wurde träumerisch. "Das schönste und edelste Wesen , dass ich je gesehen habe." Wieder lachte Elanor. "Ja , du hast in deinen damals noch recht wenig erlebten Lebensjahren nicht viele Elben gesehen , nicht wahr?". "Das kann sein. Doch als ich den Silberwald betrat , erblickte ich viele zauberhaft schöne Elben und deine Mutter und Schwester waren so schön , dass ich furchtbare Angst hatte sie anzusprechen." " Du und Angst? Ein Krieger der Angst hat?". Ihre Augen funkelten. " Ja , aber ich hatte später eine noch viel größere Furcht." "Und wann war das?" Ihre Stimme wurde zu einem leisen Wispern , als er seine Hände sanft auf ihre Schultern legte und sie näher zu sich heranzog: " Es war ebenfalls in einer Sternennacht wie dieser..." Die Elbe legte ihren Kopf auf seine Brust , hörte seinen ruhigen , kräftigen Herzschlag , der sie einlullerte und sie sich sicher fühlen ließ. " Ich hatte Angst , dass du mich abweisen würdest. Dass du dich für das Leben als Elbenkronprinzessin entscheiden würdest und nicht für das Leben mit einem kleinen , unbedeutenen und dazu noch sterblichen Fürsten. Ich hatte Angst , dass ich dann daran zugrunde gehen würde. Weil ich mein Herz für immer an dich verloren habe." "Sag nicht , dass du unbedeutend bist! Das ist nicht wahr , denn du bedeutest mir alles , melethron* ! " Zärtlich strich sie mit der rechten Hand durch seine Haare und legte sie schließlich auf seine Wange. Andúus schloss voller Genuss die Augen. Doch einen Moment später öffnete er sie wieder. " Keiner von ihnen ist hier , nicht wahr? " Die Elbenprinzessin hielt in ihrer Liebkosung inne. " Was meinst du?" Doch ihr Herz wusste es bereits , und es schmerzte sie. " Kein Elb aus dem Silberwald ist hier , nicht wahr Liebste? Sie haben die Pforte wieder geschlossen und lassen weder ein noch aus. Und ich bin daran schuld , denn ich raubte sein Herz , den schönsten Diamanten , dem er je besaß." " Der Diamant war nicht unschuldig. Denn er wollte nahe bei dem fremden aber schönsten Juwel sein , den er jemals gesehen hatte" , hauchte Elanor zurück und Tränen standen in ihren Augen , als sie ihre Arme fest um ihn schlang. Zärtlich hob Andúus ihr Kinn an und begann sanft ihre Tränen , die sich losgelöst hatten , wegzuküssen , bis er schließlich auf dem Weg über ihr Gesicht ihre weichen Lippen fand und zärtlich an ihnen zupfte. Sie erwiderte seinen Kuss voller Leidenschaft , spürte wie das nie zu Ende gehende Feuer wieder in ihr entfacht wurde. Schließlich trennten sie sich keuchend voneinander und Elanors Augen strahlten schier vor Liebe und wie von selbst formten sich die Worte , die aus ihrem perfekt geschwungenen Lippen hervorkamen: " Elen síla lúmenn 'omentielvo! ". Verwundert sah der Fürst zu ihr hinab. " Was hast du gesagt?" " Ach , nichts wichtiges " , erwiderte die Elbe spitzbübisch lächelnd. " Ich möchte aber wissen , was du gesagt hast!" Beinahe schon schmollend sah Andúus seine Frau an. Diese musste bei seinem Anblick unwillkürlich lachen. Sein Anblick war auch zu komisch , erinnerte sie an einen kleinen Jungen , der nicht bekam was er wollte. " Ich verrat es dir aber nicht !" Fröhlich lachend drehte sie sich um ihre eigene Achse , wobei ihre Haare und das schneeweiße Kleid , mit Silberfäden durchzogen , um sie flatterten und ihren Körper umschmeichelten. " Nun...wenn das so ist , muss ich mein Prinzessin eben überzeugen es mir zu sagen ." Nun war es an Andúus zu grinsen. Und eher die Elbe etwas erwidern konnte , hatte er sie schon gepackt und auf die Arme genommen. Ihr Protest verstummte als der Fürst ihr einen langen innigen Kuss gab und sie in ihr Schlafzimmer trug. Ihr letzter klarer Gedanke war , wie seltsam es doch sei , dass sie innerhalb kurzer Zeit zweimal auf ihre Entscheidung , ein sterbliches Leben zu führen , angesprochen worden war.... Die Hochzeit am folgenden Tag war prächtig. Hunderte von Menschen , Elben , Zwergen und Hobbits tummelten sich in der Goldenen Halle und es wurde nicht nur gelacht , getanzt , gegessen und gesungen , sonder auch dem Wein recht gut zugesprochen.... Gimli war schon bald mehr als angeheitert und erzählte , bald mehr lallend als sprechend , einer Schar von Menschen und Elben seine wildesten Abenteuer , die , je öfter er sie erzählte , größer , gefährlicher und wahnwitziger wurden. Varda jedoch gefiel es in der Halle nicht mehr besonders. Es war ihr eindeutig zu stickig und zu laut. Nachdem sie ihre Eltern um Erlaubnis gefragt hatte , verließ sie den Palast und machte sich auf den Weg zu den Pferdeweiden um ihre Tara zu besuchen. Das Mädchen atmete tief die frische Luft ein , lauschte dem Vogelgesang und sah in den strahlendblauen Himmel. " Dir war es wohl auch in der goldenen Halle zu warm , kleine Halbelbe , nicht wahr?" Erschrocken blickte Varda zur Seite und erblicke eine schöne Frau in einem weißem Gewand , die auf einer kleinen , moosbewachsenen steinernen Bank saß und sie ruhig aus ihren blauen Augen betrachtete. " Augen wie der Himmel" , schoss es dem Mädchen durch den Kopf. Das lange golden gewellte Haar fiel ihr schwer von den Schultern und wurde von einem zierliches , silbergeflochtenes Diadem abgehalten , in das schöne Gesicht zu fallen. Sie sah jung aus , doch war sie es nicht. Viele Zeitalter hatte sie bereits erlebt und viel Gutes als auch Schlechtes gesehen. " Herrin der Goldenen Waldes ?" , stotterte Varda und sie spürte wie ihre Knie weich wurden. " Ja , das bin ich .Und wie ist dein Name ? Setz dich doch zu mir!" Einladend wies sie auf den freien Platz neben ihr. " Gerne , My Lady. Mein Name ist Varda , Tochter von dem Fürsten Andúus und Elanor". " Du kannst mich ruhig duzen , Varda. Ich tu das schließlich auch mit dir . Deine Mutter ist die Elbenprinzessin des Silberwaldes , nicht wahr?" Ihre unergründlichen Augen bohrten sich regelrecht in die ihrigen , als sie diese Frage bejahte. " Ein schweres und hartes Schicksal wählte deine Mutter. Ihr Glück wird nicht mehr lange andauern ." Erschrocken starrte Varda die Elbe an. Ein Lächeln formte sich auf dem Gesicht der Herrin und sie erwiderte beruhigend: " Aber das Schicksal ist wandelbar und nie kann man sicher sein , was es für einen Weg nehmen wird. Die Zukunft ist nie gewiss , selbst meine Prophezeiungen mögen nicht immer eintreffen. Und du hast ein sehr Ungewisses....". Forschend betrachtete Galadriel das Mädchen. " Doch dir brennen andere Fragen auf der Seele , die sich um das Vergangene und um das jetztige Sein handeln . Stell sie mir ruhig!" Zögernd nickte Varda und fragte stockend: " Der Ringträger Frodo...warum hat er noch Schmerzen? Der Ringkrieg ist doch schon lange vorbei und seine Wunden sind doch schon längst verheilt , oder doch nicht?" Überrascht blickt die hohe Elbe das Kind an. Sie zögerte kurz , dann nickte sie nachdenklich und erwiderte mit ihrer sanften tiefen Stimme: " Nicht viele sehen das Leiden des Ringträgers. Nur wenige meines und deines Volkes und noch weniger Sterbliche. Die Wunden , die körperlichen , sind so gut verheilt wie nur möglich. Doch das Tragen des Ringes hat ihn nicht nur körperlich sondern auch psychisch verletzt. Seine Seele hat sehr darunter gelitten und sie wird nie in Mittelerde verheilen. Eines Tages , und dieser Tag ist nicht allzu fern , wird er mit vielen von uns Elben zu den Grauen Anfurten wandeln und von da aus in die Unsterblichen Lande gelangen." Der Blick von Galadriel verschleierte sich kurz , es schien als würde sie in die ferne , ungewisse Zukunft blicken. Dann waren ihre Himmelsaugen wieder klar und sie lächelte das Mädchen warm an: " Nur dort...nirgendwo sonst , kann er vollständige Heilung erfahren und wieder glücklich sein.Doch du hast noch eine andere Frage. Es geht um die Braut , nicht wahr? Du fühlst dich zu ihr hingezogen und siehst in ihr etwas was du nicht verstehen kannst..." Erstaunt sah Varda die großgewachsene Elbe an. Woher wusste sie das? Konnte sie etwa ihre Gedanken lesen? " Ich kann viele Dinge in deinen Augen lesen. Sie verraten mir deine Gedanken und Wünsche." Ihr Lächeln wurde breiter als die Halbelbe sie mit offenen Mund anstarrte. " Nun...Lothériel ist die Tochter des Fürsten Imrahils von Dol Amroth.... Aber ich möchte ganz von vorne beginnen... Vor langer Zeit geschah es , dass die Elbenmaid Nimrodel ihren Liebsten Amroth zu den Unsterblichen Lande folgen wollte... Du kennst sicher die Geschichte: Amroth wartete vergebens auf seine Geliebte und er fuhr alleine mit anderen Elben über das Meer. Doch er konnte und wollte nicht alleine fahren. Mitten auf der See sprang er ins Wasser und schwamm wieder auf das Ufer zu wobei er immer wieder Nimrodels Namen rief. Doch er gelangte nie mehr an die Küste , die Strömung war zu stark und er ertrank. Nimrodel fand nie an die Küste , verirrte sich in den unergründlichen Wäldern und wurde nie mehr gesehen". Die hohe Frau seufzte kummervoll fuhr aber dann fort: " Nimrodel war nicht alleine unterwegs , sondern hatte andere Elbenmädchen dabei. Eine von ihnen verlor Nimrodel aus den Augen und gelangte nach Belfalas. Ihr Name war Mithrella und sie lernte dort Imrazors kennen , den sie heiratete. Sie gebar ihm zwei Kinder und nannte sie Galador und Gilmith . Doch nach der Geburt ihres zweiten Kindes , verschwand Mithrella plötzlich und ihr Sohn Galador wurde der erste Herrscher von Dol Amroth. Man sagt , dass das Haus und die Sippe der Herrn von Dol Amroth vom edlen Geblüt und ebenso schön vom Angesicht und reinem Herzen sei wie einst die Elbenmaid Mithrella. So fließt auch noch heute elbisches Blut in ihnen. Und deshalb ist Lothériel eine Schwester von uns und wir fühlen uns zu ihr hingezogen , denn ihre Urururgroßmutter war eine von uns." Nachdenklich sah Varda in den Himmel. Also floss in der Königin von Rohan das Blut der Menschen und Elben. So ähnlich wie bei ihr. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen , als sie knisterne Seide neben sich vernahm. Galadriel war aufgestanden , neigte kurz ihr Haupt und sagte mit ihrem geheimnisvollen Lächeln auf den Lippen : " Ich werde dich und deine Gedanken nun alleine lassen. Viel Glück auf deinen weiteren Weg Varda , Sternenmädchen und mögen dich die Valar beschützen." Schweigend verbeugte sich die Zehnjährige vor der Elbenkönigin , während tausend Gedanken durch ihren Kopf schossen. " Ach übrigens: Heute ist ein schöner tag zum reiten. Dein Pferd wartet bereits auf dich." Dann wandte sich Galadriel endgültig von ihr ab und schritt in den Palast zurück. Verwirrt stand Varda eine Weile noch da. Schon wieder hatte die Elbenfrau ihre Gedanken gelesen. Sie schüttelte kurz den Kopf und rannte dann zu den weiden , wo bereits Tara sehnsüchtig auf ihren Ausritt wartete. Doch nicht alleine. Der kleine Prinz von Gondor stand dort und begutachtete Tara von allen Seiten , was dieser aber nicht besonders gefiehl. " Schau Schwesterchen. Dieses Pferd hier ist gut. Sie hat kräftige , aber lange Beine. Dies zeigt , dass sie sowohl ausdauernd als auch schnell ist..." Seine Schwester schien sich nicht besonders dafür zu interessieren. Sie kaute an einen Grashalm und starrte mit ihren blauen Augen in den Himmel. " Ihr Rücken ist gerade und die Stute hat auch ein feines Gesicht. Sie ist von edler Herkunft." " Das hoffe ich aber auch , denn sie ist mein Pferd!!" Wütend stapfte die Halbelbe auf den Prinzen zu. Sie mochte es nicht , wie er um IHR Pferd herumschritt , wie ein Verkäufer. Was fiel diesen Lümmel ein?!? Auch wenn er ein Prinz war... " Deines ? Nicht schlecht " . Der Junge gab Tara einen Klaps auf den rücken , was diese empört aufschnauben ließ. Die Schwester war nun aus ihren Tagträumen aufgewacht und sah Varda neugierig an , sagte aber nichts. Eingebildete Schnepfe. Kann nicht mal grüßen. Die Stimmung der Halbelbe sank rapide ab. " Wie gesagt , nicht schlecht. Für ein Mädchen". Was?!? Wie bitte?!? Varda kochte nun förmlich. Dieser kleine , eingebildete Dreikäsehoch machte sich über sie lustig , weil sie ein Mädchen war?!? Das konnte man vielleicht in Gondor tun , aber nicht in Rohan , wo Mann und Frau gleichberechtigt waren. " Schau dir mal dieses Pferd an" , erwiderte der Prinz grinsend und ließ einen schrillen Pfiff ertönen. Und wenige Sekunden später erschien ein angaloppierender Hengst , schwarz wie die Nacht und wunderschön anzusehen. " Dies ist Gwilith , dass heißt Luft." " Brauchst mir nicht zu sagen , was das heißt. Ich versteh Sindarin sehr gut. Meine Mutter ist die Elbenprinzessin Elanor vom Silberwald ". Wütend und stolz kamen diese Worte aus ihren Mund. " Deine Mutter ist eine Elbe? Unsere auch , nun ja , eigentlich nur eine Halbelbe. Mein Name ist Elen* und wie ist deiner?". Das Mädchen kam auf Varda zu und streckte ihr freundlich die Hand hin. Die Halbelbe sah in die blauen Augen die sie warm anblickten und sie spürte wie ihre Wut verrauchte. Sie spürte , dass Elen es mit ihr ehrlich meinte und sie spürte wie ihre Abneigung sich in Sympathie verwandelte. " Mein Name ist Varda." "Freut mich dich kennenzulernen". Elen lachte Varda an und zeigte dann auf ihren Bruder: " Und das ist Eldarion. Irgendwie ist er fremden gegenüber schüchtern und kann sich einfach nicht vorstellen. Schlechte Vorraussetzungen um König von Gondor zu werden , nicht wahr Brüderchen?". Schalk sprühte aus ihren Augen und es gefiel ihr sichtlich als ihr Bruder zurückzischte: " Ich bin NICHT schüchtern". Dann wandte er sich Varda mit seinem überheblichen Grinsen wieder zu bevor seine Schwester etwas erwidern konnte: " So. Das ist also dein Pferd". Er wollte Tara noch einmal einen Klaps geben , doch diese wich seiner Hand aus und schnappte nach ihm , was die beiden Mädchen mit Genugtuung sahen. Wütend starrte der Prinz die Stute an , doch dann grinste er wieder und sagte: " Wie gut kannst du reiten?" " Mein Vater ist ein Fürst von den Rohirrim , dem Pferdevolk. Ich sitze jeden Tag im Sattel ", erwiderte Varda kalt. " Wie wär's mit einem Wettreiten ?" " Aber immer doch. Welche Strecke?". Vardas Herz pochte , als sie sich elegant auf ihr Pferd schwang. Sie würde nicht verlieren. Nicht gegen einen so hochnäsigen Prinzen. " Siehst du das Wäldchen dort hinten?" " Das sind sicher 8 oder 10 Meilen bis dorthin" , meinte Varda , als sie den kleinen , verschwommenen , grünen Punkt am Horizont ausmachte. "Probleme damit ?" "Natürlich nicht" , fauchte das Mädchen. Aber du hast bald welche , Prinzchen. Ich werde dich und deinen supertollen Hengst schlagen. " Gut. Wir werden durch das Wäldchen reiten. Erst an seinem Ende ist unser Ziel." "Ich werde das Zeichen für den Start geben" , rief Elen und packte schnell die Hand ihrer neuen Freundin , so dass diese sich zu ihr hinunterbeugte. " Du musst es schaffen. Sonst wächst seine Nase noch mehr in den Himmel." " Das werde ich , verlass dich drauf!" , erwiderte die Tochter Elanors grinsend. Dann trabte sie zu den Prinzen hinüber und die beiden ließen ihre Pferde zu den Startstrich laufen , den Elen mit einem Stock gezogen hatte. " Auf die Plätze. Fertig . LOS!!!!!" Die helle Stimme der Prinzessin aus Gondor war nicht zu überhören. Und die beiden Pferde jagten los. Anfangs waren beide gleich schnell und keiner schien im Vorteil. Wie zwei Wirbelwinde brausten sie über die Felder , immer den Blick auf die Baumgruppe gerichtet. Dann aber gewann Gwilith an Boden. Hämisch lachend zog Eldarion an Varda vorbei. Doch diese ließ sich nicht beeindrucken. Im Gegenteil. Ein grimmiges Lächeln zierte ihre Lippen. Der Prinz vergaß , dass die Strecke noch lang wahr. Er würde die Kräfte seines Pferdes bald verbraucht haben. Und so kam es. Eine Meile vor ihrem Ziel wurde Gwilith langsamer . Weiße Flocken flogen um sein Maul und sein Galopp unsauberer. Varda grinste als sie wieder auf einer Höhe mit war. Ärgerlich starrte er sie an. Seine blauen Augen schienen Blitze zu schießen , als Varda vor ihm in das Wäldchen eintauchte und auf einen kleinen Trampelpfad entlang jagte. Äste peitschten ihr ins Gesicht und rissen und zerrten an ihrem Seidenkleid . Doch das war Varda egal. Nur der Sieg gegen diesen ungehobelten Burschen zählte. Und so kam es , dass die Halbelbe das Wäldchen als Siegerin erließ , gefolgt von einem grimmigen Kronprinz. " Na , wer hat gewonnen?". Eldarion ließ sein Pferd auf sie zutrotten und das Mädchen konnte erkennen wie er mit sich selbst rang und schließlich gutmütig erwiderte: " Du hast gewonnen. Du bist wirklich gut". Scheu musterte er sie und ein kleines Lächeln war auf seinen Gesicht zu sehen als er ihre Hand ergriff und sie schüttelte: " Du bist der beste Reiter den ich je gesehen habe." " Das ich das noch erleben darf ". Elen , die inzwischen eingetroffen war , wischte sich eine imaginäre Träne aus den Augenwinkeln. " Sei still! " Er war feuerrot im Gesicht geworden und Varda , noch überrascht von seiner großmütigen Geste , begann dem Prinzen zu verzeihen , was er noch vor kurzem gesagt hatte. Schließlich saßen alle einträchtig auf einer kleinen Lichtung und redeten und scherzten miteinander , während Elen die zerzausten Haare Vardas kämmte und die kleinen Schrammen der Beiden mit Königskraut behandelte. Elen hatte viel von ihrem Vater in Sache Kräuterkunde erlernt , obwohl sie erst 10 Jahre zählte. Schließlich , als die Sonne dem Horizont entgegen strebte , machten sich die Freunde auf den Rückweg. Elen ritt eine kleine Fuchsstute namens Lind * , dass sich eifrigst mit Tara anfreundete. Auch mit dem Hengst von verstand sich Tara gut und schließlich ließ sie sich auch von dem Kronprinzen streicheln. Die Kinder redeten von vielem , von Rohan und Gondor , von der Hochzeit mit dem überaus interessanten Zwerg Gimli , der besoffen gewesen und wahrscheinlich inzwischen seinen Rausch ausschlief. " Was hast du da?" , fragte Varda plötzlich ihre neue Freundin , als sie auf deren Brust etwas silber aufblitzen sah. Elen zog die Kette aus und gab sie der Halbelbe , die interessiert den silbernen Anhänger betrachtet. Er war sehr fein und es waren sicherlich viele Tage und Wochen benötigt worden um ihn zu schmieden. " Er ist wunderschön". Varda reichte ihn vorsichtig zurück. " Einst hat meine Mutter ihn meinem Vater als Zeichen ihrer Liebe geschenkt. Vor einem Jahr bekam ich ihn zu meinem Geburtstag." " Ich habe zu meiner Geburt auch eine Kette mit einem Anhänger bekommen. Er stammte von meiner Tante aus dem Silberwald " , erwiderte Varda nachdenklich. " Zeig sie mir doch mal!" , bat Elen. " Moment , ich trag sie immer bei ....wo ist sie?!?" Panisch griff sie an ihren Hals , doch sie fühlte nur kühle , nackte Haut. " Oh nein! Ich hab ihn verloren!!!" Völlig verängstigt starrte sie ihre Freunde an. " Hattest du sie vor unserem Wettstreit noch?" , erwiderte Eldarion ruhig. Varda überlegte , dann nickte sie. " Ja , ich hab das kühle Metall auf meiner Haut noch vorhin gespürt." " Dann musst du es erst jetzt verloren haben. Ich denke , dass du es bei dem wilden Ritt durch den Wald verloren hast." Seine Schwester nickte zustimmend und auch Varda erschien dies gut möglich. " Ich werde noch einmal zurückreiten und ihn suchen! Sagt meinen Eltern bitte nicht was ich verloren habe!! Sie werden sonst sicher sauer sein. Sagt ihnen nur ich hätte was vergessen." " Sollen wir dir nicht helfen? Schau , die Sonne geht bald unter und im Dunkeln kann es gefährlich werden.." , schlug der Junge vor. " Nein , nein. Keine Sorge. Ich werde schon bald zurück sein. Geht jetzt und sagt meinen Eltern Bescheid , ja?" Sie wirbelte Tara herum und jagte auf den Wald wieder zu. Er wollte ihr folgen doch Elen hielt ihn zurück. " Tu's nicht Bruder!! Sie will es alleine tun , also lass sie." Verwirrt blickte der Prinz zu seiner Schwester : " Ihr könnte doch was zustoßen...." "Sie weiß es sich zu verteidigen. Sie ist eine Schildmaid von Rohan" , erwiderte Elen grinsend und die beide ritten schließlich alleine zum Fest zurück. Inzwischen hatte Varda den Wald fast erreicht. Besorgt sah sie immer wieder in den Himmel , der sich bereits blutrot gefärbt hatte und es nur noch eine Frage der Zeit war , bis die Sonne sich schlafen gelegt hatte. Sie stieg von Tara ab , klopfte ihr noch liebevoll auf den Hals und verschwand dann alleine zwischen den Bäumen. Hier im Wäldchen war es bereits finster. Nur wenig Abendlicht fand durch das dichte Kronendach der alten , knorrigen Eichen hindurch. Und wenn einige Strahlen es doch schafften , dann war ihr Licht nur ein schwacher Schimmer , der blass auf den Waldboden schien und durch die Bäume und das Gesträuch seltsame , manchmal sogar bedrohliche Schatten warfen. Angestrengt blickte das Mädchen durch den Wald , tastete den Boden ab. Doch außer Blätter und Wurzeln fand sie nichts. Verzweifelt suchte sie weiter , bis sie erschrocken merkte , dass sie ihre eigene Hand nicht mehr vor Augen sehen konnte. Die Sonne musste inzwischen untergegangen sein. " Ich muss zurück , jetzt im Dunkeln finde ich es sowieso nicht" , dachte die Kleine bekümmert. Sie drehte sich um und begann mit tastenen Händen den Trampelweg zurückzulaufen. Knack. Das Mädchen blieb wie erstarrt stehen. Ihr Herz klopfte wild. Beruhige dich! Das ist völlig normal , das es im Wald ab und zu " knackt". Hier leben schließlich Tiere und die machen nun einmal Geräusche. Also wirklich ! Wegen so etwas zu erschrecken. Ärgerlich schüttelte sie den Kopf und lief weiter. Ihr Herz machte jedoch einen Moment später einen regelrechten Salto. Da war es wieder. Dieses Knacken. Und da. Und dort. Hatte sie nicht eben gemeint schleichende Pfoten zu hören? In der ferne hörte sie ein schauriges Heulen. Und es wurde immer lauter. Die Härchen auf ihren Armen stellten sich auf. Ein kalter Schauer zog sich über ihren Rücken hinunter. Wie erstarrt stand sie auf dem kleinen Weg und zitterte. Das Heulen nahm immer mehr an Lautstärke zu. Es kam auf sie zu!!! Varda wirbelte herum und raste immer tiefer in das Wäldchen. Die Äste schienen nach ihr zu greifen , zogen blutige Striemen auf Händen , Beinen und Gesicht. Sie schmeckte etwas eisenhaltiges .Blut. Ihr Blut. Schon hörte sie das Geräusch der Verfolger hinter sich. Tapsende Pfoten , heiseres Hecheln. Varda konnte sogar ihren bestialischen Geruch riechen als sie auf die kleine Lichtung stolperte , wo sie noch vor wenigen Stunden friedlich mit ihren Freunden gelegen hatte. Ihre Freunde. WARUM hatte sie sie bloß weggeschickt?!? Der Prinz wollte sie sogar begleiten , doch sie war zu stolz gewesen seine Hilfe anzunehmen. Sie verfluchte ihre Dickköpfigkeit und sah sich hastig nach einem Versteck um. Mitten auf der Lichtung konnte sie die dunklen Umrisse einer noch recht jungen Eiche erkennen. Es war eine Eiche , dass hatte sie am Nachmittag erkannt. Sie rannte darauf zu und schwang sich an einem unteren Ast hoch , kletterte flink und schnell immer höher , bis sie bemerkte , dass die höheren Äste sie nicht mehr tragen konnte. Der Mond , vorhin noch von Wolken verschleiert , ließ sein mildes Licht auf die Lichtung scheinen. Varda klammerte sich an den Ast und wartete auf ihre Verfolger. Doch nichts geschah. Erleichtert atmete sie aus und versuchte ihr Herz zu beruhigen. Doch dann kamen sie. Aus den Schatten der Bäume. Das kalte Mondlicht schien auf ihren silbernen Pelz. Große , weiße Zähne wurden sichtbar , als sie ihr allbekanntes Grinsen aufsetzten. Schneeweiße Zähne , lang und spitz. Zum Jagen und Töten erschaffen. Sie umrundeten den Bum schlichen um ihn herum , wobei das Mädchen sie ängstlich beobachtete. Doch sie versuchten nicht einmal auf ihren Baum zu klettern. Erleichtert schloss die Halbelbe die Augen. Sie konnten nicht zu ihr nach oben gelangen. Die Wölfe zogen sich etwas zurück. Vor Freude hätte Varda lachen und gleichzeitig weinen können. Sie war sich sicher , dass die Wölfe sich bald endgültig aus den Staub machen würden. Doch dann hörte sie es. Tapp , tapp. Knack. Ihr Lächeln das sich auf ihre Lippen geschlichen hatte , erstarrte. Die Wölfe hatten auf IHN gewartet. Und als das Licht des Mondes auf ihn fiel , schrie das Mädchen vor Entsetzen laut auf. Inzwischen war das Fest im vollen Gange. Man hatte sich doch noch nach draußen gesetzt um die angenehm laue Frühlingsnacht und den Sternenhimmel zu genießen. Die Stimmung war inzwischen mehr feucht als fröhlich. Selbst einige Elben begannen zu torkeln und lustig zu werden , was äußert selten vorkommt , denn normalerweise vertragen die Unsterblichen einiges mehr an Alkohol als Menschen oder Zwerge. Der kleine Prinz von Gondor flitzte durch die Gänge , nachdem er und seine Schwester ihren Auftrag , Varda bei ihren Eltern zu entschuldigen , ausgeführt hatte. Er bog um eine Ecke als vor ihm plötzlich zwei kleine , vollbepackte Gestalten auftauchten. Rums. Stöhnend lagen die nun zu dritt am Boden und rieben sich ihre Köpfe. " He Eldarion , kannst du dich nicht wie ein Prinz benehmen und anständig durch die Gegend spazieren?". Stöhnend rieb sich Merry den Kopf. " Tut mir leid , Merry. Irgendwann werd ich's schon lernen" , erwiderte der Junge schelmisch grinsend , während er den beiden Hobbits aufhalf. Er kannte sie schon seit er ein Baby war , denn oft besuchten sie Élessar , den sie aber noch immer Streicher oder Aragorn nannten. Er mochte sie , weil sie immer für ein paar Späße gut waren und zu dritt hatten sie schon manches angestellt.... Sein Grinsen wurde breiter , als er sich an ein paar erinnerte. " Was habt ihr denn da?" , fragte er neugierig und streckte nach dem großen Sack , den die beiden geschleppt hatten. Und ehe die beiden Hobbits etwas sagen konnte , hatte er sie geöffnet. "Feuerwerkskörper? Wollt ihr damit die Gäste erschrecken? Euch ist aber schon besseres eingefallen" , meinte er. Die beiden Hobbits grinsten ihn breit an. " Das sind keine normalen Feuerwerkskörper. Wir haben sie von Gandalf gekl...äh....geliehen" , erklärte Pippin. " Das ist natürlich was anderes. Wo wollt ihr sie los lassen?" Die Augen des Prinzen funkelten begeistert. Die Hobbits blickten sich kurz unschlüssig an , dann nickten sie jedoch und sagten : " Komm mit Thronerbe von Gondor". Leise schlichen sie sich durch den Garten der nur so von Gästen , mehr oder weniger betrunken , wimmelte. Etwas außerhalb stand ein großer und dicker Baum. Lachend wiesen die Hobbits darauf und kletterte zuerst mit den Feuerwerkskörpern auf den Baum , die Auenlandbewohner folgten ihm. Oben angekommen bogen sie einige Äste zur Seite und ließen den Prinzen nach draußen spähen. Annerkennend pfiff dieser. Man hatte von hier einen guten Blick auf das gesamte Fest. " Nicht schlecht" , gab der Prinz flüsternd zu. Die Hobbits nickten und machten sich an die Arbeit , die Feuerwerkskörper startklar zu machen. In der Zwischenzeit saßen Elanor und Andúus gemeinsam mit Sam , Frodo , Legolas und Gandalf an einem Tisch unter einer Linde. Sie unterhielten sich gut und scherzten viel. "Wir müssen euch unbedingt unsere Tochter Varda noch vorstellen. Sie ist ganz vernarrt darin euch alle kennen zulernen." Alle lachten , doch plötzlich wurde Elanor wieder ernst und ein besorgter Ausdruck stand in ihren Augen. " Wo ist sie eigentlich?" " Sie ist inzwischen sicher wieder da und mit den Königskindern unterwegs " , erwiderte Andúus beruhigend. Er war sehr stolz auf seine Tochter , denn die kleine Prinzessin hatte ihm erzählt , dass sie den Kronprinzen in einem Wettreiten geschlagen hätte. " DRACHE ; EIN DRACHE!!!!". Panische Schreie durchbrachen die Ruhe der Nacht. Und tatsächlich: Rotglühend flog eine gewaltige Echse durch die Luft und stürzte sich schließlich auf die Gäste nieder die kreischend das Weite suchten. Nur einer nicht: Ein Zwerg mit einen mächtigen roten Bart stand da , äußerst unsicher , aber er stand , und wartete mit einer Axt auf den heranstürmenden Drachen. " Komm her , du....Aus...hips....geburt...hips....on....äh...wie hieß er gleich noch...äh..jaaa....Sauron!!! Ich...hips...warte..auf....dich...". Im Schneckentempo hob er die Axt , was ihn aber auch nicht mehr so recht gelingen wollte. Legolas sprintete blitzschnell los , packte den Zwerg , der sein bester Freund war und warf sich mit ihm aus der Schuss- bzw. Feuerlinie. "LEGOLAS!!! WAS SOLL DAS ?!? LASS ....MIR DOCH MEINEN SPASS!!!!" , schrie der sturzbetrunkene Zwerg , doch der Elb entwandte ihm seine Axt. Plötzlich wurde der Zwerg wieder ruhig , starrte nur seinen Freund an .Und dann begann er zum Entsetzen von Legolas zu weinen : " Warum....hips...tust du das?!? Du magst mich nicht...niemand hat mich liiiiiiieb...".Heulend lehnte er sich an den nun völlig entnervten Elbenprinz. Der Drache war schon lange vorbei gezischt und hatte sich zur Verwunderung vieler in goldene Funken aufgelöst. Doch nicht aller. Sam und Frodo , hatten dies schon einmal erlebt und in ihnen keimte ein Verdacht auf. Suchend sahen sie sich nach den beiden anderen Hobbits um und als sie diese nicht entdeckten , bestärkte dies nur ihr Misstrauen. Gandalf dagegen hatte gar keine Zweifel. Seine Stimme , mächtig und zornig , ließ sogar die Erde für einen Moment erzittern : " MERRY UND PIPPIN!!!!!". In der darauffolgenden Stille hörte man einen dumpfen Aufprall und Schmerzensschreie. Alle blickten in die Richtung , aus der man die Laute vernommen hatte. Drei rußgeschwärzte Gestalten lagen dort. Schneller als man es je einen alten Mann zugetraut hätte , stand er nun drohend , wie ein Berg über den Übeltätern und seine stimme donnerte: " ich hätte es mir denken können!! Ihr werdet niemals erwachsen sein!! Zur Strafe werdet ihr wie damals im Auenland das Geschirr waschen !! Oh , und wer ist der dritte Übeltäter?". Er zog den Prinzen an einem Ohr in die Höhe , so dass dieser das Gesicht schmerzhaft verzog. " Der Prinz aus Gondor!!! Was machen wir mit dir?" " Er soll die selbe Strafe wie die Hobbits erhalten". Élessar war hinzu getreten und besah seinen Sohn mit einem strengen Blick. " Also ab , husch husch in die Küche!!!". Und die drei zogen sich wie verprügelte Hunde in die Küche zurück. Plötzlich hörte man Hufgeklapper und eine völlig verängstigte Stute erschien im Garten. Sie zitterte und Schaum tropfte von ihrer Schnauze. " Aber das ist ja Tara". Weithin hörbar erschallte die helle Stimme Elens. " Tara?!?". Alarmiert sprangen Elanor und Andúus auf. " Bei den Göttern , warum ist sie noch gesattelt?". Bestürzt griff der Fürst nach dem Sattelzeug. " Sie ist verletzt". Legolas berührte vorsichtig die Wunde an der Hinterhand. Gepeinigt wieherte Tara auf. " Die Verletzungen stammen von einem Wolf". Éomer war nun auch hinzugetreten und sah besorgt ebenfalls auf die Wunde. " Bei Elbereth!!!! WO IST MEIN KIND?!?". Elanor zitterte am ganzen Körper. Beruhigend strich ihr Geliebter über ihre Arme und erwiderte: " Wir werden sie heil nach hause bringen , dass schwöre ich!" Schnell lief er zu den Pferdeweiden , gefolgt von Legolas , Éomer , Élessar und einigen Soldaten. Schluchzend brach die Elbe zusammen . Arwen sprach beruhigend auf sie ein , doch in ihren Augen konnte man große Sorgen erkennen. Schnell wie der Wind ritt die Gefolgschaft los. Doch bereits während dem Ritt entschieden sie sich zu trennen. Éomer ritt mit mehreren Soldaten in die eine Richtung , Aragorn mit seinem Gefolge in eine andere. Legolas entschied sich alleine zu Suchen. Seine scharfen Elbenaugen erblickten in der ferne einen kleinen Wald und irgendwie sagte ihm sein Gefühl , dass er dort hin musste. Nahar , sein treuer Hengst jagte durch die Nacht und der Elbenprinz blickte kurz zum Sternenhimmel auf und rief ein Stoßgebet an die Göttin Elbereth , sie möge doch das kleine Mädchen beschützen. Nach schier einer Ewigkeit gelangte er zu dem Wäldchen. Lautlos und elegant schwang er sich aus dem Sattel und blickte in den finsteren Wald. Seine Augen , sonst ein strahlendhelles Blau , verwandelte sich in ein Meerblau , als er mit seinen Augen die Gegend abtastete. Und dann hörte er es. Einen markerschütternden Schrei. Der schrei eines zu Tode geängstigten Kindes. Legolas gab Nahar ein Zeichen , dass er warten solle , dann verschwand er in der Dunkelheit. Varda wollte ihren Augen nicht trauen. Unter , nicht weit unter ihr , stand ein riesiger Wolf. Mindestens dreimal so groß wie ein normaler. Seine mandelförmigen Augen schienen aus lebendigen Flammen zu bestehen , färbten sich mal blutrot bis hin zum grellen Gelb. EIN WERWOlF , ein Diener Saurons!!!! Als hätte er ihre Gedanken gelesen verzog er sein Maul zu einer hässlichen Fratze , sodass sie seine riesigen Fangzähne im blassen Mondlicht aufblitzen sah. Und er begann ganz langsam den Baum zu ihr hochzuklettern!!! Panisch versuchte Varda ihm auszuweichen. Doch je höher sie stieg , desto mehr gaben die Zweige unter ihr nach. Doch das Gewicht des Wolfes schien dem Baum nichts weiter auszumachen und er kam näher und näher . Und sein Grinsen war diabolisch. Legolas sah mit Erschrecken zu wie das riesige Ungetüm auf Varda zuschlich. Es gab keinen Zweifel. Es war ein Werwolf , einer der wenigen die den Ringkrieg überlebt hatten. Doch bald würde er wie seine anderen Gefährten , die er bereits vernichtet hatte , in der Hölle schmoren. Mit einem grimmigen Lächeln stieg er auf einen Baum und nahm schnell und behutsam zwei Pfeile aus seinem Köcher. Er war ihr nun so nah . Noch einen Schritt von ihm und er konnte ihren Kopf mit einem Biss zermalmen. Varda spürte wie ihr wieder Tränen die Wangen herunter liefen. Sie hatte das verzweifelte Wiehern von Tara gehört und das Knurren der Wölfe. Sie hatten ihr Pferd gefunden. Varda weinte lautlos. Vielleicht werde ich in einer anderen Zeit , an einem anderen Ort sie wieder sehen. Noch mehr Tränen strömten hinab. Sie schloss die Augen und wartete auf den Todesstoss. Doch er kam nicht. Sie hörte ein seltsames Gurgeln und öffnete die Augen. Der Werwolf taumelte und Blut schoss aus seinem Maul. Er rutschte den Baum hinab und rollte sich schmerzverzogen auf den Rücken. Und dann erkannte Varda den Grund seiner Schmerzen. Aus seinem Hals ragten zwei Pfeile. Die übriggebliebenen Wölfe fauchten wütend. Ein Sirren erklang und wieder bohrte sich ein Pfeil in das Fell des Werwolfes. Dieser streckte sich noch einmal jaulend ,dann entspannte sich jedoch sein Körper und seine Augen wurden matt und er löste sich in Rauch auf. Die anderen Wölfe knurrten laut auf und begannen zu heulen. Varda sah eine Gestalt geschickt von einem hohen Ast herunter springen. Und bevor diese den Erdboden berührte waren zwei weitere Wölfe bereits tot. Die Wölfe sprangen auf sie zu , doch die Gestalt hatte elegant einen Ast von Vardas Baumes ergriffen und einen Moment später landete er ganz in der Nähe von ihr. " LEGOLAS?!?". Ihre Stimme hörte sich dünn und ungläubig an. " Ja. Komm , beeil dich!!!". Er packte sie und sprang hinab . Doch bevor ihnen ein Wolf zu Nahe kommen konnte , war er bereits wieder in einen neues Baum geklettert. Schnell ließ er einen Pfiff ertönen und Nahar , der stolze weiße Hengst brach aus dem Dickicht hervor. Verächentlich schlug er nach den angreifenden Wölfen aus und galoppierte zu dem Baum zu , aus dem die Stimme seines Herrn klang. " Halte dich gut fest!". Legolas sprang in die Tiefe und landete mit einer ängstlichen Varda sicher auf den Rücken seines Pferdes. Nahar raste los , folgte dem Trampelpfad aus dem Wald , hinter ihm die geifernden Wölfen. Varda drückte sich fest an Legolas , als sie plötzlich etwas silbern aufblitzen sah. Gedankenschnell griff sie danach und überglücklich hielt sie ihren geliebten Anhänger in ihren Händen. " Meine Kette !!". Sie lächelte überglücklich. " Deine Kette?" , ertönte Legolas Stimme fragend hinter ihr. " Ich hab sie verloren und deshalb bin ich noch mal zurück geritten um sie zu suchen. Sie ist ein Erbstück aus dem Silberreich." " Aha." Sie spürte wie Legolas sich im Sattel leicht drehte und das leise Sirren des Bogens , als er auf die Verfolger schoss. " Verdammt , sie kommen näher!!". Legolas Pfeile schwirrten unermüdlich durch die Luft und die fanden immer ihr Ziel , doch es waren zu viele. Sie ritten schon lange nicht mehr im Wald , sondern auf offenem Feld und Legolas war erschrocken , als er sah wie viele Wölfe ihnen noch immer folgten. Mindestens 20 Stück. Das konnte er nicht schaffen. Nun schnappten sie bereits nach Nahars Beinen. Nein , dass darf nicht sein!!! Varda spürte wie die Angst wieder in ihr hoch stieg. Das darf nicht geschehen ! Nicht hier und nicht jetzt!! Instinktiv krallte sich ihre Hand um das silberne Blatt des Silberwaldes. Und plötzlich begann es zu leuchten. Erst schwach , dann immer stärker und klarer. Erstaunt schnappte sie nach Luft und dem Elbenprinzen hinter ihr ging es nicht besser. Der Anhänger pulsierte nun regelrecht und schwebte in ihren Händen. Und als hätte sie es schon immer gewusst , hob Varda die Arme. Die Wölfe begannen zu jaulen , sich zu winden. Sie wurden langsamer und schließlich verschwanden sie wieder in Richtung Wald. " Was war das?" Die Stimme des Elben hörte sich erstaunt und fasziniert an. " Der Anhänger hat anscheinend magische Kräfte....Das wusste ich ja gar ni....". Das Mädchen war vor Erschöpfung eingeschlafen. Legolas beugte sich zu ihr vor und betrachtete sie mit einem leichten Lächeln. Wie süss sie doch war. Seufzend drosselte er das Tempo , was Nahar freudig schnaubend zur Kenntnis nahm. Als sie in Édoras angelangten , wartete schon eine riesige Traube von Menschen , Elben , Zwerge und Hobbits auf sie. Die anderen Suchtrupps waren erfolglos zurückgekehrt und als man sah , dass der Elbenprinz das vermisste Fürstenkind auf seinen Armen trug , war die Freude groß. Vor Glück weinend schloss Elanor ihre inzwischen wieder wachgewordene Tochter in die Arme. " Mach das nie wieder? Hörst du? Wir hatten eine solche Angst um dich!!". " Ich werd's nicht wieder tun , Mama. Versprochen!!" Und Varda schlief wieder ein. Diesmal aber in den Armen ihrer überglücklichen Mutter. Sooo , endlich fertig , ich hoff es hat eich gefallen und würde mich wahnsinnig über Kommis freuen!!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)