Next generation von Arya ================================================================================ Kapitel 13: Ungewollte Zusammenhänge ------------------------------------ Kapitel 13 Ungewollte Zusammenhänge An das Folgende konnte er sich kaum noch erinnern, hatten seine antrainierten Fähigkeiten und Kampfinstinkte das Ruder übernommen, was ihn auch nicht wirklich geholfen hatte. Das nächste, was Rhage verschwommen erkennen konnte, war das tätowierte Gesicht eines schwarzhaarigen Mannes. „Vishous...“ murmelte er. „Wer oder was ist ein Vishous?“ ,fragte ihn der fremde Mann. Rhage blinzelte ein paar mal, stöhnte schmerzverzerrt, als sich sein verletzter Körper meldete. „Er ist wach, also geht es ihm nicht so schlecht, wie wir dachten.“ Eine ihm völlig unbekannte weibliche Stimme. Oh verdammt. Hoffentlich war er noch in diesem Anwesen bei den seltsamen Wesen, welche sich Saiyajin nannten und nicht in einem menschlichen Krankenhaus. „Er halluziniert oder hat Wahnvorstellungen, Yohâr. Wahrscheinlich hat er ein schweres Schädel-Hirn-Trauma oder im schlimmsten Fall eine Hirnblutung. Nur habe ich hier keine Möglichkeiten, dies auszuschließen. Ich habe Vegeta bereits mehrmals gesagt, dass wir hier ein MRT und auch ein CT im Anwesen benötigen!“ Yohâr... Okay gut. Das war definitiv kein menschlicher Name. Murrend schloss er die Augen, als eine helle Lampe in seine Augen leuchtete. „Okay, weitestgehend unauffällig. So mein Kleiner... mit wem von uns hast du dich angelegt?“ „Ich bin auch nicht dein Kleiner!“ ,knurrte Rhage angepisst. Leise lachte Nurok. „Erstens... Kleiner....“ Kurz ließ der Saiyajin seinen Blick über den Körper des Vampirs gleiten. „Bist du kleiner als ich. Zweitens bist du mir körperlich bei Weitem unterlegen und drittens ganz bestimmt auch jünger. Aber wenn du ein Problem mit diesem Spitznamen hast, kannst du auch gerne meine persönliche Hure sein. Wie gefällt dir das?“ Das tiefe, warnende Grollen brachte ihn wieder zum Lachen. „Nurok!!“ ,wurde der Saiyajin leise von Yohâr angefaucht. Gelangweilt verdrehte Vegetas Onkel die ungewöhnlichen Augen. »Vishous... das sind eindeutig Vishous` Augen.« ,dachte sich Rhage. „Ach, ich vergaß. Ich sollte ja netter zu Familienmitgliedern sein. Das bist du ja nun, wo du dich an Zabrinah gebunden hast.“ „Ich... Ich...“ „Sag jetzt bloß nicht, das war ein Fehler oder keine Absicht. Sonst breche ich dir auch die restlichen noch heilen Knochen.“ „Es... das war auch nicht meine Absicht...“ „Ach... Ist einfach so passiert, oder wie?“ „Ja... das... es kann nicht funktionieren...“ Verwundert zogen sich Nuroks Brauen zusammen. Yohâr trat an das Bett heran. „Warum nicht?“ „Ich... bin eine Gefahr... Ich habe... Meine Feinde... Sie.... Und weil... Vampir... kein Saiyajin bin...“ Verzweifelt, fragend versuchte Rhage das Gesicht des fremden Saiyajin zu fokussieren, doch seine Sicht verschwamm immer wieder. Dieser wich nachdenklich den blauen Augen aus, fixierte die Röntgenbilder auf dem großen Monitor an der gegenüberliegenden Wand, dann wanderten seine blau umrandeten weißen Opale zu den Vitalzeichen seines Patienten. „Tja... ich würde mal sagen.... den Untersuchungsergebnissen zufolge....“ Kurz strich er durch die dichten schwarzen Haare, ehe die dicken, schwarzen Strähnen wieder über Stirn und Augen fielen, Rhage kurz einen guten Blick auf sein Tattoo an seiner rechten Schläfe frei gaben. Was ihn erschrocken keuchen ließ, als er die Zeichen der alten Sprache erkannte. Was zum Teufel ging hier vor? Weiter konnte er nicht über die Entdeckung nachdenken, nahm der Saiyajin wieder das Wort an sich. „Entweder bist du erstaunlich viel Saiyajin, oder wir erschreckend viel Vampir.“ Entsetzt weiteten sich seine Augen, als Rhage langsam die Bedeutung, der Sinn hinter diesen Worten in den Verstand sickerte. „Naja, egal. Wenn dein Stoffwechsel ungefähr wie der unsere ist, bist du in ca. zwei Wochen wieder fit und auf den Beinen. Wann hast du dich zuletzt genährt?“ „Keine Woche...“ „Was? Keine Woche ist es her, das du dich genährt hast?“ „Keine Woche... höchstens... drei Tage... und ich …. bin wieder fit.“ ,kam es stockend von dem schwerverletzten Vampir. Verwirrt und zutiefst überrascht wurde er von beiden Saiyajin angesehen. Jetzt grinste er herausfordernd. Gab es scheinbar etwas, was sein Volk diesen Kampfmaschinen voraus hatte. Skeptisch blickte Nurok noch einmal zu den Bildschirmen. Noch nicht einmal sieben Tage Heilung für diese ganzen Verletzungen? Das war eine Leistung und tief in sich drinnen stieg so etwas wie Neid auf. „Gut... Wenn das so ist... Um auf meine Frage zurück zu kommen. Mit wem von uns hast du dich angelegt?“ „...Gray...“ Anerkennend pfiff Nurok durch die Zähne. An sich hatte er es erwartet. Immerhin gab es drei schwer verletzte und zwei leicht verletzte Patienten. Tairn war zu schwer verletzt und befand sich zwei Zimmer weiter auf der Intensivstation, noch viel schlimmer zugerichtet als der Vampir. Tales hatte sich nur nähen und den rechten Unterarm eingipsen lassen müssen. Vegeta hatte mehrere Verbände für die geprellten Rippen und ausgekugelte Schulter erhalten. Gray hingegen musste ebenfalls ziemlich ramponiert einige Tage hier auf der kleinen Intensivstation verbringen. Und würde an die Decke gehen, wenn der Vampir hier früher heraus spazierte wie er. Sachte schüttelte Nurok den Kopf. So ganz konnte er Vegetas Verletzungen da nicht einordnen... Und Grays schwere Verletzungen... auch sie passten nicht. Dafür war der vor ihm liegende Vampir zu schwach. War sein Neffe zwischen den Kampf von dem Vampir und seinem Bruder gegangen? Oder hatte er sich in den Kampf von Tales und Tairn eingemischt? „Wo ist Zabrinah?“ ,erklang die Stimme des Vampirs. „Im Büro bei ihrem Vater.“ „Er hat hier das Sagen, hmh?“ ,murmelte der Vampir leise. „Vegeta ist unser Kronprinz. Der rechtmäßige Thronfolger unseres Volkes der Saiyajin.“ Grinsend sah Nurok, wie dem blonden Vampir sämtliche Farbe aus dem eh schon blassen Gesicht wich. „Wie soll ich sagen, Rhage... Du hast dich mit der Königstochter eingelassen...“ ,brummte Nurok schmunzelnd und deutete Yohâr ihm zu folgen. Auf dem Korridor drehte sich Nurok kurz zu Yohâr um. „Ich bin oben, Vegeta Bericht erstatten. Wenn etwas mit einem der dreien ist, meldest du dich sofort!“ „Okay, ist gut!“ Überlegend lief Nurok den langen Weg nach oben in den ersten Stock zu Vegetas Büro. Zu seinem Erstaunen war kein lautes Gemecker, Fluchen oder ähnliches zu vernehmen. Entweder hatten sie sich schon verbal in den Haaren gehabt oder es war doch nicht so brisant, wie er erwartet hatte. Schnell straffte er seine Gestalt, ehe er ohne zu klopfen eintrat. Vegeta saß verdammt schlecht gelaunt auf dem Stuhl hinterm Schreibtisch, die Arme vor der Brust verschränkt, Tales hatte sich wie immer rechts von ihm an die Wand gelehnt und Zabrinah saß direkt vor dem alten hölzernen Schreibtisch. Blickte wütend weg, aus dem Fenster hinaus in den Garten. »Schweigen... eine neue Variante...« ,dachte er sich sarkastisch. „Wie geht es ihm?“ Ohne groß nachdenken zu müssen, wusste der Neuankömmling wen Vegetas Tochter meinte. „Er ist wach und ansprechbar.“ „Ich bin unten auf der Krankenstation!“ „Nein!“ ,donnerte Vegeta los. „Mein ausdrücklicher Befehl lautete, dich von ihm Fern zu halten!“ „Tát`ko! Bitte, du...“ „Schweig! Solange ich nicht mit ihm geredet und mir ein eigenes Bild gemacht habe, wird er von Yohâr versorgt werden.“ Nurok sah sie von der Seite an. Jeder in dem Büro spürte, das sie innerlich vor Wut am Kochen war und ihn erstaunte der Trotz in ihren azurblauen Augen kein bisschen. „Verflucht noch eins! Das kannst du nicht veranlassen!“ „Ich denke nicht, das du in der kurzen Zeit vergessen hast, wen du vor dir hast!“ ,grollte Vegeta mit warnendem, kalten Unterton zu ihr. Und etwas ruhiger, doch nicht weniger kalt fügte er hinzu. „Die Sache ist geklärt. Du kannst jetzt gehen!“ Und schon war sie aufgestanden und aus dem Büro verschwunden. Tief atmete Nurok einmal durch, fuhr mit der Hand durch die wirren schwarzen Haare. „Wir schmeißen ihn raus, sobald er wieder fit ist.“ ,brummte Vegeta mit Blick auf die geschlossene Tür seines Büros. „Wir müssten ihn nicht rausschmeißen, wenn du ihn nicht eingeladen hättest...“ Entsetzt sah Nurok zu dem anderen stehenden Saiyajin. Verflucht, war Tales Lebensmüde? „Willst du auch noch den anderen Arm in Gips haben?“ ,donnerte sein Neffe auch sofort los. Tales seufzte unbeeindruckt. Ließ den Hinterkopf an die Wand sinken. „Komm schon, Vegeta... Wenn er als Vampir auch nur halb so drauf ist, wie einer von unserem Volk, wenn er sich gebunden hat... Dann wird das raus werfen nicht wirklich was bringen, um die beiden auseinander zu halten...“ „Das ist mir so was von scheißegal! Er ist keiner von uns! Sie hatte kurz ihren Spaß mit ihm und damit hat sich die Sache. Zabrinah hat es angefangen, ich beende es!“ „Vielleicht sind die Gefühle echt und er liebt sie wirklich?“ ,versuchte Gokus Zwilling es hartnäckig weiter. „Sie kennen sich erst drei Tage, verflucht noch mal!“ Nurok räusperte sich. Strich ein weiteres Mal kurz durch die schwarzen, widerspenstigen Haare. „Zwischen Jainon und Miranna hat es ebenfalls nicht länger gebraucht um sich zu binden und wenn ich es richtig verstanden habe, war es bei Tairn und Whelsy ebenso zügig und ohne wirklichen Zusammenhang...“ ,mischte er sich in das Wortgefecht der beiden jüngeren Saiyajin ein. „Vegeta.... Er hat sie als sein Eigen gekennzeichnet. Und das es so schnell ging? Wie wir gerade gehört haben scheinbar völlig normal.... Nicht jeder steht so sehr auf dem Schlauch wie du oder Radditz...“ ,warf Tales schnell dazwischen. Nurok kam nicht umhin, ein entsetztes Keuchen auszustoßen, bei den letzten Worten des anderen stehenden Saiyajin. „Du weißt echt nicht, wann es besser ist, die Klappe zu halten, oder?!“ knurrte Vegeta an Tales gewandt. Etwas ruhiger sprach er dann an beide Saiyajin gerichtet. „Habt ihr ihn euch mal angesehen? Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, das er es ernst mit ihr meint und sie nicht bei der erst besten besseren Chance fallen lässt!“ „In dem Restaurant hat er keiner anderen Frau einen Blick zu geworfen... er hatte sprichwörtlich nur Augen für deine Tochter. Ich denke nicht, das er das tun wird, wenn doch... ist er ein toter Mann, dafür sorge ich dann schon.“ Nurok sah skeptisch zu Tales. Was war passiert, das der elitäre Saiyajin den Vampir in Schutz nahm? „Dafür wird jeder von uns sorgen...“ Antwortete Nurok leise,verschränkte dann aber die Arme vor der Brust, schob dieses Thema erst einmal gedanklich bei Seite. Zuerst musste er irgendwie seine Neugier befriedigen. „Wer hat hier eigentlich wen bekämpft?“ ,sprach er deswegen mit ausdrucksloser Miene in den Raum. Vegeta knurrte. „Ich habe nur Tairn in die Schranken gewiesen.“ ,brummte Tales. „Und ich musste Gray von diesem Vampir pflücken. Kannst dir ja denken, das sich seine Begeisterung in Grenzen hielt.“ ,brummte Vegeta unzufrieden. Verstehend nickte Nurok. Atmete einmal tief durch. Es gab da noch eine Sache... Je eher er die ansprach, desto schneller hatte er es hinter sich. „Was das mit dem *er ist keiner von uns* Thema angeht...“ Kurz schwieg er. Sah erst zu Tales, dann zu seinem Neffen. „Ich fürchte, das müssen wir revidieren.“ „Was soll das bedeuten?“ ,fragte Tales neugierig. „Seine komplette Anatomie entspricht der unseren. Die einzigen beiden signifikanten Unterschiede sind der fehlende Schweif und seine Unverträglichkeit gegenüber Sonnenlicht.“ „Na das ist ja ganz super...“ ,brummte Vegeta. Konnte der Tag nicht noch schlechter werden, als am frühen Abend schon, so steuerten sie geradewegs auf eine Katastrophe zu.... „Aber er kann nicht mit unserer Spezies verwandt sein! Wir sind erst seit ca. vierzig Jahren hier auf dem Planeten, doch ihre Spezies scheint ähnlich alt zu sein, wie die Menschheit oder die unsere.“ ,warf irritiert Tales seine Bedenken in den Raum. Vegeta nickte zustimmend. „Ja schon... doch.... Was ist mit dem Bruderkrieg vor mehr als zweitausend Jahren, bei dem der Planet Sadal vernichtet wurde? Unsere Spezies hat sich da getrennt, zumindest die, die das alles überlebt haben. Ein Teil der überlebenden Saiyajin nahmen einen neuen Planeten in Beschlag und tauften ihn Vegeta...“ ,antwortete Nurok und führte seine Theorie nach kurzen Überlegen fort. „Was ist, wenn die anderen Überlebenden zufällig hier auf die Erde kamen... sich mit Menschen und diesen anderen Wesen hier vermischt und schließlich zu denen weiter entwickelt haben? Oder sie haben sich bei ihnen mit eingekreuzt?“ „Das ist aber nun sehr weit hergeholt....“ ,knurrte Vegeta unzufrieden. „Richtige Gewissheit würde eine Blut- oder DNA-Analyse von ihm zeigen.“ sprach Tales überlegend. „Die Wahrheit könnte uns nicht gefallen...“ „Die Wahrheit ergreift keine Partei, Vegeta. Das sind wir, die es tun.“ ,brummte Nurok, sprach dann an Tales gewandt weiter. „Seine Blutproben habe ich bereits zu unserer Klinik ins Labor bringen lassen. Ich warte auf den Anruf.“ Schweigen legte sich für einige kurze Augenblicke über die drei. „Noch was anderes, Jungs...“ Lenkte Tales die Aufmerksamkeit der beiden Saiyajin auf sich. „Ich hab mir vorhin seinen Wagen angesehen. Im Kofferraum war eine große Tasche mit Wechselkleidung und ne Menge Handfeuerwaffen etc..“ „Du hast den Kofferraum aufgebrochen?“ ,fragte Vegeta mit hochgezogener Augenbraue. „Jep.“ ,schmunzelte Tales maliziös. „Warum kamst du Hohlbirne auf die Idee, seinen Wagen zu filzen?“ ,fragte Nurok überrascht. „Einer unserer Tshihrraks stand vor seinem Kofferraum. Ich hab ihn da absolut nicht von weg gekriegt. Ihr wisst doch, Trunks hat versucht ihn auf Sprengstoff und so zu trainieren, er muss den Inhalte der Patronen gerochen haben.“ ,erklärte sich Tales schulterzuckend. „Ebenso waren Waffen in seinem Mantel und er hatte eine Art Brusthalfter mit einem großen schwarzen Dolch dabei.“ Nurok knurrte wütend, während Vegeta interessiert eine Braue in die Höhe zog. „Wollte er in den Krieg ziehen?“ „Etwa gegen uns?“ „Darf ich ihn töten, Prinz?“ „Nein!“ „Aber er hat Waffen hier rein gebracht.“ „Das sind Zahnstocher, keine Waffen.“ ,brummte Tales gelangweilt. „Außerdem könnten es auch unsere gewesen sein...“ „Wie jetzt?“ „Na... dieser Dolch sieht unseren sehr ähnlich...“ Tales griff nach diesen Worten unter seine schwarze Lederjacke und zog einen schwarzen Dolch heraus. Einen weiteren holte er mit Hilfe seines Schweifes aus dem Schaft seines linken Stiefels. Er legte sie nebeneinander auf den Schreibtisch, blickte Nurok fragend an. Dieser zog grübelnd die Brauen zusammen, schritt zu den liegenden Dolchen, nahm beide genau unter die Lupe. Anerkennend musste er zugeben, das es sich hier um gute Arbeit handelte. Doch sein geübtes Auge erkannte Unterschiede in Größe und Verarbeitung, weswegen er genau sagen konnte, welcher dem Vampir gehörte und welcher Tales` seiner war. „Was war noch in der Tasche?“ ,fragte er nebenbei. Tales blickte kurz neben sich. Hob das besagte Utensil hoch und schüttete alles vor Nuroks Füße. Dieser stieß nur ein genervtes Stöhnen aus. „Sag ich ja. Kleidung, Schusswaffen... Oh was ist das denn?“ ,fragte Tales, nachdem er sich vor den Haufen gehockt und drin gewühlt hatte. Mit einem interessierten Blick betrachtete er ein ovales, dunkelgrünes Objekt. „Leg das sofort wieder zurück, Tales! Die Erdlinge nennen das Handgranate.“ ,knurrte Nurok. „Und wie funktioniert es?“ ,fragend blickte er zu Vegeta auf, welcher desinteressiert mit den Schultern zuckte. „Ich werde dir Hohlbirne nicht verraten, wie man sie scharf macht!“ warf Nurok seinen Einwand dazwischen. „Ich glaube, man muss diesen Splint da ziehen...“ ,brummte Vegeta gelangweilt. „Vegeta! Bist du verrückt geworden?!“ ,tadelte Nurok seinen Neffen, Neugierig legte Tales den Kopf etwas schräg. Mit den Worten „Den da?“ zog er an dem Splint und blickte gebannt auf das Teil in seiner Hand. Fassungslos starrte Nurok auf den Saiyajin und fuhr instinktiv seine Energie hoch, im selben Moment spürte er eine enorme Aura, welche sich um ihn schloss und verwirrt blickte er hinter sich. Vegeta hatte mit seiner Kraft ein Schutzschild geformt, rechtzeitig, denn wenige Sekunden später detonierte die Handgranate und hätte zumindest das Büro in Schutt und Asche gelegt. So war der größte Schaden davon abgewendet, zumindest von der Einrichtung. Nurok brummte, der Rauch begann sich langsam zu verziehen und gab einen Blick auf den Saiyajin vor sich frei. »Es wäre auch zu schön gewesen...« ,dachte er sich im Stillen. Natürlich hatte Tales keinen Kratzer abbekommen. Er starrte noch immer blinzelnd auf die Überreste in seiner Hand. „Die sind ja toll, das hat richtig gekribbelt! Da ist doch bestimmt noch eine!“ Vorfreudig wühlte er unter den verwunderten Blicken der anderen beiden Saiyajin in den Sachen, welche ebenso durch Vegetas Schutzschild von der Explosion geschützt gewesen waren. Nurok schnaubte abfällig. „Der kleine Tales möchte bitte aus dem Handgranaten-Paradies abgeholt werden...“ „Die nächste, die du findest, zündest du nicht hier im Haus!“ ,knurrte Vegeta drohend, ungeachtete von Nuroks vorheriger Aussage. „Okay, kein Problem!“ Und schon war er mit den Sachen aus dem Büro verschwunden. Stille legte sich über die beiden anderen Männer. Nurok massierte sich leise Knurrend die Schläfen. „Gibt es sonst noch etwas zu klären?“ ,fragte der Kleinere recht desinteressiert an den anderen Saiyajin. „Willst du mit dem Vampir reden, sobald er wieder bei Bewusstsein ist?“ „Natürlich, sag mir Bescheid.“ Kopf nickend deutete er zur Tür und gab Nurok zu verstehen, dass das Gespräch beendet war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)