Er ist kein Mann von Via-chan (Sie wird niemals eine Frau) ================================================================================ Kapitel 25: Tag 19: Alptraum ---------------------------- Sie setzte sich kerzengerade auf und hielt die Hand auf ihre Brust als ihr Herz versuchte dort hinaus zu springen. Ihr Atem ging schnell als sie rasch hin und her sah. Sie schluckte bitter als sie Galle hinten im Rachen schmeckte und ihr übel wurde. Erst langsam wurde ihr bewusst, dass sie im dunklen Gemeinschaftsschlafsaal auf ihrem Bett saß. Es war so still im Raum als sie auf die leisen Schnarchgeräusche der anderen horchte, die sie sonst immer beruhigten. Langsam hob sie die Hände zu ihrem Gesicht als sie begann zu zittern und die Tränen plötzlich in die Augen schossen. Aus Angst jemanden mit ihrem anfänglichen Schluchzen zu wecken, stand sie schnell auf und verschwand aus dem Raum. Sie torkelte eine Weile durch die Gänge des Schiffes und ließ den Tränen dabei freien Lauf. Es war eh keiner mehr wach, abgesehen von der Nachtwache und diese saßen im Kontrollraum, weswegen sie keine Angst haben musste auf jemanden zu treffen. Irgendwo an einer besonders laut summenden Stelle im Gang ließ sie sich an der Wand auf den Boden sinken und ließ ihren Traum aus der Vergangenheit Revue passieren. Sie hatte lange nicht mehr so schlimm geträumt, so real als wäre sie noch dort. Sie atmete lange ein und aus als sie die aufkommende Panik zurück hielt und hielt sich krampfhaft an ihren Armen fest bis sie sich sicher war, dass es langsam wieder ging. Das Aufstehen und zurück zum Schlafraum Gehen fiel ihr schwer. Sie kam am Gang vorbei, in dem sie mit Law vor wenigen Stunden gestanden hatte und er sie nicht hat gehen lassen wollen. Plötzlich fielen ihr seine Worte ein, dass sie kommen könnte wenn sie nicht schlafen könne. Sollte sie wirklich, mitten in der Nacht bei ihrem Kapitän an die Tür klopfen? Sie haderte mit sich, nicht zuletzt, weil sie vermutete, dass Law der Auslöser für den Alptraum gewesen war. Je näher sie sich kamen, je mehr ließ sie sich fallen und die Träume konnten leichter eindringen. Trotzdem.. der Gedanke an eine Umarmung von dem hochgewachsenen Mann tat bestimmt unglaublich gut, hörte sie eine leise innere Stimme ihr zuflüstern wobei sich ihr Herz kurz sehnsüchtig zusammenzog. Vielleicht ein Kuss, eine sanfte Berührung, vielleicht ein wenig mehr und sie hätte die Träume sicher vergessen. Ihr Herz begann schneller zu Klopfen als sie es wirklich in Betracht zog. Welche Optionen hatte sie? Zurück zum Schlafsaal und vielleicht mit Glück nach Stunden wieder einschlafen, wenn nicht gleich wach bleiben, in den Maschinenraum gehen, werkeln bis sie müde werden würde nur um dann dort auf dem Boden zu schlafen oder.. Laws weiches Bett, mit einem Mann, der sie in den Arm nehmen würde bis sie einschlafen konnte? Sie biss sich unschlüssig auf die Lippen bis ihr einfiel, dass sie eventuell morgen an Land gehen würden, bei einer Insel, die ihr Kapitän selbst als 'Unsicheres Gewässer' bezeichnet hatte. Und dann dort müde auftauchen.. war nicht wirklich das was sie wollte. Sie drehte sich um und ging schuldbewusst langsam durch die Gänge zu Laws Zimmer. Sie sah die Metalltür bereits vom Weiten und dass ihr Herz schneller schlug bei jedem Schritt den sie auf die Tür zu machte, half nicht wirklich. Sie atmete leise tief ein und aus bevor sie vor die Tür mit den Drehkreuz trat. Sie sah noch mal an sich runter und fuhr sich durch die Haare dabei wusste sie nicht einmal wofür. Sie hob vorsichtig die Hand und nahm ihren Mut zusammen um zwei mal an die Tür zu klopfen. Sie horchte in die Stille der Nacht hinein, horchte auf Bewegung vom Inneren oder gar Laws Stimme. Doch sie hörte nichts. Sie schüttelte den Kopf über ihre Dummheit als sie die Augen kurz fest zusammenkniff. Es war mitten in der Nacht und wenn sie ihren Kapitän nicht wach rüttelte, dann würde dieser in seinem Schlaf ihr leises Klopfen auch nicht hören! Sie drehte sich von der Tür weg und spürte den dicken Kloß im Hals aufsteigen. Sie hasste sich selbst so sehr dafür. Erstens, weil sie gerade sehr empfindlich auf diese indirekte Ablehnung reagierte. Zweitens, weil sie fit genug für morgen sein sollte und sie nun irgendwie schlafen finden musste. Drittens, weil sie sich so sehr auf Law abstützte, dass sie gehofft hatte, dass er auch heute Nacht für sie den Helden spielte. Er war ihr Kapitän! Was erwartete sie denn!? "Kura?" Sie stockte mitten im Gang und hatte gar nicht gehört wie sich die Tür zu Laws Zimmer geöffnet hatte. Überrascht drehte sie sich um und erkannte Law in Schlafanzugshose ohne Oberteil im Türrahmen stehen. Das Licht seines Raumes schien auf den dunklen Gang hinaus und ließ das Zimmer warm und einladend wirken. Er sah sie genauso überrascht an ehe sein Blick sich in Besorgnis wandelte und er auf sie zu kam. Zu spät bemerkte sie die Tränen auf ihrem Gesicht, die sie versuchte rasch weg zu wischen. "Hattest du einen Alptraum?" Er kam bei ihr an und wischte mit einer seiner Händen über ihre Wange und damit die Tränen fort. "Ja" sagte sie leise und versuchte neue Tränen zurück zuhalten bevor sie auch die zweite Hand des Größeren an ihrer Wange spürte um diese sauber zu wischen. "Möchtest du drüber reden?" Sie schüttelte leicht den Kopf und sah ihn entschuldigend an. Er lächelte mild ehe er sich zu ihr hinunter beugte. Sie wurde im nächsten Moment umarmt, doch bevor sie es richtig genießen konnte, legte er seine Hände unter ihren Hintern und hob sie hoch. Überrascht legte sie die Hände um seinen Nacken um Halt bei ihm zu finden. Er trug sie so zu seinem Zimmer und drückte sie dabei fest an sich. Ihr Herz pochte laut als sie wieder die Geborgenheit, die diesen Mann umgab, spürte und welche sie wieder wie eine warme Decke umschlang. Sie schloss die Augen und entkam so der Dunkelheit des spärlich beleuchteten Schiffes. Sie roch seinen bekannten Duft als er sie zu seinem Bett brachte. Die Tür hatte er hinter sich geschlossen bevor er sie auf die Bettkante setzte. Er ließ keine Sekunde verstreichen um sie zu küssen. Der Kuss war kurz aber es reichte um ihr das Gefühl zu geben ihn nicht in seiner nächtlichen Ruhe gestört zu haben. Dennoch fragte sie lieber nach als er sich aufrichtete um Bücher vom Bett zu räumen. "Warst du noch wach?" Law warf die Bücher auf den Schreibtisch und das Sofa bevor er vom Bettende eine bekannte Wolldecke zog. "Ja. Konnte nicht schlafen" gestand er und schüttelte die Wolldecke kurz auf ehe er sie ihr um die Schultern legte. "Bist.. du nicht müde?" Sie griff gleich in den samtweichen Stoff der Decke und sah ihren Kapitän besorgt an. "Ein wenig" antwortete er kurz aber ehrlich bevor er sich mit den Armen rechts und links vor ihr auf der Bettkante abstützte und sie darin einfing. "Ich.. hätte nicht gedacht, dass du tatsächlich kommst" gestand er und legte seine Stirn auf ihre. Es war für sie eine so intime Geste, dass sie leicht seufzend die Augen schloss. Im nächsten Moment spürte sie wie ihr Kapitän seine Stirn leicht gegen ihre rieb als es würde er diesen kurzen Moment mit ihr ebenso genießen. "Ich wollte morgen fit sein.. wenn wir wahrscheinlich an Land gehen und.. bei dir hab ich die besten Chancen dafür" Er lachte leicht über ihre Begründung und brachte wieder so viel Abstand zwischen sie um ihr in die Augen zu sehen. "Heißt das, du willst gleich schlafen?" Sie wusste worauf er hinaus wollte bei seiner Frage aber sie spielte mit. Hatte sie doch heute Abend das selbe im Sinn. "Was.. wolltest du sonst machen?" Sie lächelte sanft zurück und seine Hände strichen sanft über ihre Oberschenkel. "Etwas, dass dich müde macht-" "Und die Träume vergessen lässt?" unterbrach sie ihn mit einem hoffnungsvollen Ton in der Stimme als sie seine Hände beobachtete. "Wenn du das wünscht?" Sie betrachtete Laws tätowierte Haut an den Händen und Armen einen Moment bevor sie aufsah und in seine grau/blauen Augen schaute. "Ich.. hab mir nie offen etwas wünschen können, das in Erfüllung ging" Ein kleines Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht, welches er sanft erwiderte. "Dann ist heute dein Glückstag. Sag mir was du möchtest. Wenn ich kann, erfüll ich es dir" bot er ihr leise an. Sie sah ihn mit großen Augen an und spürte ihr Herz stärker in ihren Adern pochen als sie abwechselnd von einem Auge zum nächsten sah. "Küss mich" bat sie so leise, dass sie nicht wusste, ob er es verstanden hatte. Doch er beugte sich vor und küsste sie sanft auf die Lippen. Sie spürte gleich seine Zunge an ihrem Mund, welche sie mit ihrer eigenen kurz zögernd berührte. Die Küsse, die er ihr gab waren sanft und vorsichtig und dennoch ließen diese sie leicht schmelzen. Sie erinnerte sich daran, dass Law noch vor dem Bett hockte und rutschte etwas auf der Bettdecke zurück um ihm am Nacken sanft mit sich zu ziehen. Die Wolldecke rutschte von ihren Schultern was sie ignorierte um sich weiter auf die anhaltenden Küsse zu konzentrieren. Sie rutschte weiter zu den Kopfkissen wovon Law gleich drei im Bett liegen hatte und legte sich auf eines davon. Sie zog ihren Kapitän einladend über sich ohne ihre Küsse zu unterbrechen. Er war tatsächlich derjenige, der zuerst inne hielt. "Du magst es unten zu liegen?" kam Laws Frage als sie bereits einen neuen Kuss einfordern wollte. Sie öffnete die Augen und sah in das lächelnde Gesicht des anderen. "Ich.. glaube?" war sie unsicher über die Antwort. "Hast du.. keine Angst mir so unterlegen zu sein?" Seine Frage kam ernster als erwartet weswegen sie genauer in sich hinein horchte. Sie konnte verstehen warum er fragte. Nachdem sie ihm von damals erzählt hatte und nun weinend vor der Tür stand, wollte er wohl sicher gehen, dass er sie nicht verschreckte oder zu sehr bedränkte. "Angst.. ja" Er sah sie überrascht an. "Ich glaube aber, dass es eine gute Angst ist" Sein Blick wurde fragend, da nahm sie seine Hand und legte sie sich auf die Brust, auf ihr Herz, das schnell und laut in ihr schlug. "Es.. hämmert immer so laut, wenn du-" Ihr stockten die Wörter als sie es nicht aussprechen mochte, dass sie Gefallen daran gefunden hatte, wie sehr er sie wollte. "Es.. schlägt so schnell, wenn ich unter dir lieg, wenn du mich gegen die Wand drückst oder mir näher rutscht. Ich denke es ist Angst.. aber gleichzeitig fühlt es sich gut an... schwer zu beschreiben?" Sie sah ihn entschuldigend an, weil sie nicht wusste, ob es einen Namen für dieses Gefühl gab. In seinem Blick konnte sie etwas undefinierbares sehen als er sie so betrachtete unter sich betrachtete. Sie sah ihn schlucken bevor er sprach. "Also.. ist es nicht schlimm, wenn ich es ab und zu tu?" Sie wusste, dass er durch seine Hand an ihrer Brust spürte, wie ihr Herz noch etwas stärker schlug. "N-nein" sagte sie leise und sah das anfängliche Grinsen in seinem Mundwinkel. "Gut zu wissen" meinte er wie immer als würde er sich innerlich eine Notiz machen bevor er sanft nach ihren Handgelenken griff und sie ins Kopfkissen drückte ehe er begann sie gierig zu küssen. Sie keuchte leicht auf als ein Kribbeln durch ihren Körper schoss. Langsam schob er ihre beiden Hände über ihren Kopf und fing die Handgelenke mit einer seiner großen Hände ein. Seine freie Hand schob, ohne Pause zu machen, ihr Schlafshirt nach oben und strich über ihre Brust. Sie keuchte in Laws Mund was ihn kurz inne halten ließ. "Wie.. geht es deiner Wunde?" erkundigte er sich und sah sie leicht besorgt aus lüsternen Augen an. "Gut. A-alles gut" versuchte sie ihre schneller wachsende Atmung zu beruhigen. "Ich will dir nicht wieder weh tun und-" Sie stoppte ihn da sie tatsächlich spürte, wie sehr sie es in diesem Moment wollte. "Law" Er sah sie überrascht an als sie ihm einen bittenden Blick zuwarf. "Nimm.. nimm einfach die Wolldecke zwischen uns" Sie biss sich auf die Unterlippe um nicht zu willig zu klingen und sich zu viel Blöße einzugestehen. Er sah sie kurz überrascht an bevor er hinter sich nach der Wolldecke griff. "Vorhin hattest du nicht gewollt" erinnerte er sie an den Gang in dem sie gestanden hatten. "Es war der Gang wo uns alle hätten sehen können, die aufs Klo wollten" sagte sie leicht mürrisch bei der Erinnerung an Reeves und Dantes Lachen und sah zu wie Law die Decke mit einer Hand übereinander legte, weil er ihre Hände weiter ins Kissen drücken wollte. "Heißt das, wenn ich dich her gebracht hätte, hätten wir das schon vorher machen können?" Sie hörte seine amüsierte Stimme bei seinem Tun und glaubte, dass er wie immer Spaß an dem Ganzen hatte. "Ja" Er stockte und sah sie mit großen Augen an. Augenblicklich wurde sie rot und sah in Richtung des Deko-Fensters. "V-vielleicht" korrigierte sie sich und hörte ihn im nächsten Moment lachen. Sie schaute zurück zu ihm als er die Decke platzierte und dankte ihm innerlich, dass er nicht nachhakte, nicht noch mal nachfragte um doch in ihre Unterhose sehen zu können. Sie spürte wie er an ihrer Schlafhose danach zog und ließ ihn diese ausziehen. Sie half ihm ein wenig in dem sie die Hüfte leicht anhob. Dankend warf er ihr einen kurzen Blick zu bevor ihre Hose vom Bett flog. "Lass die Hände da" Sein Ton war befehlend auch wenn er immer noch den lächelnden Gesichtsausdruck aufgelegt hatte und nahm seine Hand von den ihren. Er zog sich die Hose herunter und schob sie von der Bettkante. Ein prüfender Blick zu ihr verriet ihm, dass sie sich nicht bewegt hatte. Sie hatte ihm lieber zugesehen, wie er sich erneut vor ihr aus zog. Sie konnte kaum glauben wie viele Muskeln dieser Mann unter seinen Klamotten verstecken konnte. Sie hatte sich nie für den Körperbau eines Mannes im sexuellen Sinne interessiert. Dennoch empfand sie definitiv etwas, wenn Law sich auszog. "Ist es schlimm.. wenn ich die Unterhose mit auszieh?" Es war wirklich nett, dass er fragte weswegen sie lächelte. "Solange ich meine anbehalten darf?" Er lachte leicht und im nächsten Moment flog seine schwarze Boxershorts vom Bett. "Bitte sag, wenn es schmerzt" kam sein Warnhinweis als er ein Bein zwischen ihre schob und sein Oberschenkel sich langsam gegen ihren Schritt drückte. Unterdessen griff er erneut nach ihren Handgelenken und begrub ihren Körper unter sich. Sie keuchte auf als sie sein Gewicht auf sich spürte. "D-du spürst nichts, oder?" fragte sie leicht ängstlich nach als sein Bein angenehm gegen sie drückte und hob ihr Becken an um ihm zu verdeutlichen was sie meinte. Sie sah sein überraschtes Gesicht ehe er sanft lächelte und den Kopf schüttelte. "Nein. Versprochen" Sie rechnete es ihm hoch an, dass er nicht nachfragte, es so hinnahm, dass dies das Einzigste war was sie zuließ um mit ihm zu schlafen. Er küsste sie nur wieder und schob seine Hand erneut unter ihr Shirt. Sie spürte gleich das Ziehen von ihrer Brustwarze zu ihrem Schritt als er sie gefunden hatte und darüber strich. Es fühlte sich schön an und sie begann von selbst unbemerkt ihr Becken zu bewegen. Sie öffnete die zugefallenen Augen als sie sein leichtes Keuchen über sich hörte. Er hatte den Kuss unterbrochen und die Augen geschlossen als er sich auf ihre Bewegungen unter sich konzentrierte. Er kopierte ihre Hüftbewegungen und drückte sich ihr langsam fester entgegen. Sie keuchte mit ihm auf als sie zur selben Zeit aufeinander trafen. "Das fühlt sich gut an" keuchte er mit einem Lächeln und öffnete die schimmernden Augen. "Können wir das nicht jeden Abend tun?" Sie lachte stumm und merkte, dass sie tatsächlich gerade nichts dagegen hätte, dennoch durfte sie soetwas nicht einfach von sich geben. "Denke... das wird unpraktikabel" erklärte sie mit hauchender Stimme da sie nicht wusste, ob sie noch männlich genug klingen würde. "Würdest du es denn wollen?" Seine Stimme klang dunkel als er seine Hüfte irgendwie anfing kreisen zu lassen und sie fast aufstöhnen ließ. "Ge..Gemeine Frage" keuchte sie fast unverständlich und sah in sein leicht grinsendes Gesicht. "Du magst es" sah er es ihr richtig an und drückte etwas stärker gegen sie während er ihren Nippel in den Fingern drehte. Sie schloss die Augen und konnte sich kurz nur auf Laws Bewegungen konzentrieren bevor sie versuchte ihm zu antworten. "Das.. ist alles deine Schuld" meinte sie und hörte ihn lachen. "Ja? Warum?" fragte er nach und war mit dem Mund bei ihrem Ohr angekommen. Sofort leckte er über die Ohrmuschel und schob die Zunge in ihren Gehörgang was ihr ein leisen Laut entfleuchen ließ. "Warum bin ich Schuld?" forderte er ihre Antwort ein und malträtierte ihre Brustwarze mit dem Fingernagel. "Später" keuchte sie bittend um vor der Antwort zu fliehen und spürte plötzlich an ihrem Oberschenkel Laws hartes Glied. Sie hätte gedacht, dass es sie abschrecken würde je näher sie es an ihrem Schritt spürte, doch dem war gerade nicht so. "Sag es jetzt" bat er sie darum und sie spürte wie seine Lippen sich an ihren Hals fest saugten. "Nicht!" bat sie zischend um keine neuen Knutschflecken. "Dann gib mir deine Antwort. Woran bin ich schuld?" Sie keuchte erneut und hatte Angst ihre Stimme zu verlieren wenn sie anfing zu sprechen. "Weil.." begann sie zu flüstern als sie erneut seine Lippen am Hals spürten. "W-weil du es mir leicht machst.. dir zu vertrauen.. Weil.. du versuchst meine Wünsche zu respektieren und zu erfüllen.. Weil-" Sie stockte als seine Beckenbewegungen schneller wurden und er stärker gegen ihren Schritt drückte. "Weil?" fragte er heiser in ihr Ohr raunend was ihr ein Schauer über die Haut laufen ließ. "Weil.. du mich willst" keuchte sie endlich den Hauptgrund ihres ganzen Dilemmas. Kaum hatte sie es ausgesprochen, schob er ihr Shirt weiter nach oben und rutschte mit dem Oberkörper etwas nach unten um ihre Brustwarze mit dem Mund ein zu fangen. Sie keuchte auf als seine Zunge über die empfindliche Haut fuhr und zuckte zusammen als seine freie Hand unter ihr den Rücken entlang fuhr, direkt in ihre Unterhose hinein. Sie hatte die Augen aufgerissen und starrte an die Decke, die sie gar nicht richtig wahrnehmen konnte da all ihre Konzentration darin lag zu erfühlen wie Laws Hand zwischen ihren Pohälften entlang strich und mit der Spitze einer seiner Finger in sie eindrang. Das hatte er schon vorhin im Gang gemacht und es war nicht weniger erregend als er es jetzt tat. Sie wusste nicht wie oder woher er die Kraft nahm ihr Becken dabei vom Bettlaken anzuheben nur um fester mit seinem Schritt gegen ihren zu drücken. Sie keuchte erschrocken auf und konnte ein ein leises kurzes Stöhnen nicht verhindern. Schnell schloss sie Mund und Augen und biss die Zähne zusammen um keine weiteren verräterischen Töne von sich zu geben. Sie suchte mit den Füßen Halt auf dem Bettlaken und kam doch nur mit den Zehenspitzen an. Sie hörte ihn aufstöhnen und spürte dabei seinen heißen Atem auf ihrer feuchten Brust. Seine Hand drückte ihre Hände fester ins weiche Kopfkissen während sein Becken immer wieder gegen sie stieß. Sie konnte sich in seinem Griff kaum bewegen. Sie war so verblüfft von sich selbst wie sehr es ihr gefiel, dass alle Bewegungen von ihm aus kamen und er sie zum Rand ihres Höhepunktes trieb. Und auch wenn sie sich zurück hätte halten wollen, so war dies schier unmöglich. Sie hielt die Luft an als sie soweit war und stöhnte leise auf als sie kam. Sie hätte den Ton nicht zurückhalten können. Natürlich war er zu hoch für eine Männerstimme gewesen aber das Kribbeln, die pure Erlösung von dem Ziehen in ihrem Schritt hatte zu gut getan um es zurück zu halten. Law bewegte sich ungehindert weiter wobei sie ihren Höhepunkt ausreiten konnte. "Law" hauchte sie und hob ihren Brustkorb dem Mann entgegen, welcher sofort über die bereits lädierte Brustwarze leckte. Er hörte gar nicht auf sich zu bewegen und sie glaubte, dass er noch gar nicht gekommen war. Sie versuchte sich ihm etwas entgegen zu bewegen und spürte dabei nur wie sie drohte ein zweites Mal kommen zu können. "Law" kam es hauchend über ihre Lippen als sein Finger sich plötzlich tiefer in ihrem Hintern bohrte und ihr dadurch einen Schauer verpasste. Bevor sie aufkeuchen konnte, biss er tatsächlich sanft einmal in ihre Brust und stöhnte ihren Namen dabei. Sie kam erneut und sah die Sterne vor den Augen tanzen als das Gefühl sie übermannte. Sie keuchte laut und nahm erst dann Laws Stöhnen wahr, das sich die ganze Zeit gesteigert hatte. "Kura" Er kam scheinbar als sie ihren Namen von ihm stöhnend hörte. Er drückte sich noch einige Male fest gegen sie um wohl ebenso dieses schöne Gefühl nicht gleich zu verlieren. Erst nach einiger Zeit in der sie beide keuchend übereinander lagen, ließ er erschöpft ihren Oberkörper zurück auf die Matratze sinken und zog sanft seinen Finger aus ihr ehe er sich auf sie legte. Sie atmete hörbar schwer die wenige Luft im Raum ein und horchte auf Laws Atmung, die genauso schnell ging wie ihre. Er entließ ihre Hände erst nach einer Weile und nutzte dann beiden Arme dazu sie zu umarmen. Sie hob die taub gewordenen Hände und legte sie Law auf den Kopf. Liebevoll streichelte sie durch dessen schwarze Haare und spürte die Hitzte, die von dem Körper über sich ausging. "Hey" flüsterte sie leise und schluckte noch mal bevor sie weitersprach. "Kann ich dich was fragen?" Sie hörte sein leises Lachen ehe er seinen Kopf leicht drehte um sie an zu sehen. "Nur wenn ich auch etwas fragen kann" Überrascht sah sie ihn an und erkannte tatsächlich eine leichte Rötung in seinem Gesicht von der Anstrengung eben. "Was denn?" wollte sie zuerst wissen. "Wo kommt die Stimme her wenn du stöhnst?" Sie spürte ihr Herz tiefer rutschen und versuchte es zu überspielen. "Aus meiner Kehle?" stellte sie die Gegenfrage was ihn zweifelnd grinsen ließ. "Ok? Was war deine Frage?" ließ er es gut sein wofür sie dankbar war. "Ist.. Sex immer so gut?" Sie schien ihn auf falschen Fuß erwischt zu haben da er sie verblüfft ansah ehe er loslachte. Sein Körper wackelte beim Lachen ehe er sie fester drückte. "Ja. Meistens. Zumindest immer dann wenn beide es wollen" Das machte in ihren Augen Sinn. "Aber" Er richtete sich etwas auf so, dass sein Gesicht über ihrem war. "Es ist besser, wenn man sich direkt berührt. Ohne Decke dazwischen" Sie sah sein verschmitztes Grinsen was sie überspielte in dem sie ihn geschockt ansah. "Noch besser?" fragte sie zweifelnd was ihn erneut lachen ließ. "Wenn du soweit bist, zeig ich es dir" Sie wurde aus unerfindlichen Gründen rot. Vielleicht, weil Laws Stimme wieder diesen gewissen Unterton oder er so ein wissendes Grinsen aufgelegt hatte. Sie wusste es nicht aber Zeit um weg zu sehen hatte sie auch nicht da er eine Hand an ihre Wange legte und ihren Kiefer umgriff um sie zu küssen. Sie schloss die Augen und legte die Hände sanft auf seine Schultern. Die Küsse hielten nicht lange an da beendete er den Kuss und lächelte sie liebevoll an. "Müde?" fragte sie nach als sie seinen Blick erkannte, der langsam schläfrig wurde. "Etwas" log er und rollte sich von ihr ehe er seufzend auf der Bettkante saß und seine Unterhose vom Boden angelte. Die Zeit nutze sie und schob die Wolldecke von sich. Sie sah die feuchte Stelle von Law auf der Decke im Licht des Deko-Fensters und schluckte leicht nervös. Es war mehr als erwartet und erinnerte sie an das letzte Mal bei dem sie die Überreste auf dem Bauch hatte. Sie schob die Wolldecke von ihrem Schritt und stockte. "Blut?" Sie zuckte zusammen und zog die Decke ein Stückchen wieder höher. Sie sah zu Law, der sich noch nicht mal bemüht hatte seine Unterhose wieder an zu ziehen und höchstwahrscheinlich sie nur beobachten wollte. "Was?" fragte er als sie ihn nur überrascht anschaute und nicht seine Frage beantwortete. "N-nein, nichts.. Nur.. Nass" murmelte sie und hatte nicht gewusst, dass sie so.. feucht hatte werden konnte. Er sah sie verwirrt an. "Ja? Und?" Sie sah ihn strafend an. "Ja.. nichts und. Ich.. bins normalerweise nicht, wenn ichs mach" Law sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an ehe er anfing breit zu grinsen. "Vielleicht machst du es nicht richtig?" Sie kniff die Augen zusammen und sah ihn belehrend an. "Vielleicht bist du auch einfach nur zu gut?" Er sah sie überrascht an und sie merkte an seinem Blick was sie gerade gesagt hatte. "Nee, warte-!" Er begann zu lachen und sie legte beide Hände aufs Gesicht als sie rot anlief. "Das meinte ich nicht so" schwor sie leise und spürte wie Law vom Bett aufstand. "Du bist so süß" Sie glaubte, dass er das schon mal zu ihr gesagt hatte was sie wieder aufblicken ließ. Er ging zu seinem Kleiderschrank und öffnete die alten Holztüren, die leise dabei quietschten. "Ich hör daraus, du brauchst ne neue Unterhose?" Sie seufzte und rutschte langsam zur Bettkante. "Ja. Und einmal aufs Klo" bat sie um die eben entstandene Peinlichkeit zu umspielen. Sie wollte nicht mal die Decke wegnehmen, weil sich alles in ihrer Unterhose eklig anfühlte. Sie angelte vom Boden ihre Schlafhose und fing rechtzeitig die angeflogene Unterhose auf. "Kura?" Sie sah von der dunkelblauen Boxershorts in ihrer Hand zu ihrem Kapitän. "Geht es dir gut?" Er sah sie besorgt an was sie blinzeln ließ. "Ja? Wieso?" fragte sie verwundert nach da es ihr in diesem Moment wirklich besser ging. Ihr Kapitän hatte ganze Arbeit geleistet. "Weil, seit ich dich im Gang aufgegabelt hab, du rote Augen hast" Ihr stockte das Herz und der Atem als er das sagte. Sie schob sofort Panik und versuchte dennoch Ruhe vor Laws beobachteten Blicken zu bewahren. "Alles gut" murmelte sie leise und stand auf um die Decke um ihre Hüfte zu wickeln. "Ich muss nur kurz ins Bad" Sie spürte seine Augen auf sich ruhen als sie das Zimmer zur Tür durchquerte. "Wenn du nicht in drei Minuten draußen bist, hol ich dich" hörte sie ihn streng sagen was sie nur mit einem schwachen Lächeln beantworten konnte. "Ok" Sie schloss hinter sich die Tür von Laws Zimmer und ging rasch ins Bad das gegenüber lag. Sie atmete durch und sagte sich, dass sie erst Hose wechseln und sich säubern sollte und dann das Augenproblem lösen würde. Sie beeilte sich und sah nebenbei immer mal wieder in den Spiegel über dem Waschbecken. Die roten Augen waren da, schwach aber sichtbar. Sie fühlte sich schon wohler als sie eine neue Unterhose trug und ihre Schlafhose an hatte. Die Wolldecke sollte sie morgen waschen und legte sie mit ihrer Boxershorts auf Laws Wäscheeimer neben der Tür. Schließlich trat sie tief durchatmend vor den Spiegel und sah in ihre Augen. Sie merkte keinen Effekt, der davon ausgehen könnte und sie vermutete auch nicht sie unbewusst benutzt zu haben. Sie schloss die Augen, presste die Augenlider zusammen und zählte bis zehn bevor sie diese wieder öffnete. Das Rot war noch da aber schwächer. Lag es am Schlafmangel? Oder am Alptraum? "Kura?" Sie zuckte zusammen und riss Laws Zahnputzbecher mit der Hand um. "Shit!" fluchte sie und sammelte die Gegenstände vom Waschbecken wieder ein. Die Tür zum Bad flog auf und sie sah ihren Kapitän entschuldigend an. "Alles ok?" Sein besorgter Blick lag auf ihr und sie erkannte, dass er Wort gehalten hatte und wirklich reingestürmt kam nach Ablauf der Zeit. "J-ja. Tut mir leid. Dein Zahnputzbecher ist grad geflogen" entschuldigte sie sich sogleich. "Vergiss den. Deine Augen?" Er trat neben sie und griff nach ihrem Gesicht um in ihre Augen zu sehen. "Ich.. denke Schlafmangel" sagte sie einer der Lösungen und er betrachtete ihre Iris genauer im Licht der Lampe über dem Spiegel. "Schlafmangel? Du warst schon länger öfters müde und sie wurden nie rot" sprach er es aus. Sie glaubte inzwischen, dass er schon seit einiger Zeit mehr als nur ein Auge auf sie geworfen hatte, wenn er wusste wie oft sie zu wenig Schlaf bekäme. "Du kannst sie nicht verschwinden lassen?" Sie schüttelte leicht den Kopf nachdem er ihr Kinn los gelassen hatte. "Tun sie weh?" Erneut schüttelte sie den Kopf bei seiner besorgt klingenden Frage und hörte ihn seufzen. "Passiert das öfters?" Sie schwieg auf die Frage hin und zögerte mit der Antwort. "Wenn ich weiß, dass es öfters passiert und es dir nicht schadet, dann mach ich mir weniger Gedanken" erklärte er streng und zwang sie ihn an zu sehen in dem er ihr Kinn erneut anhob. "Passiert.. manchmal. Oft bei Schlafmangel, Körperlichen Schmerzen, seelischen Schmerzen. Verschwindet wieder nach kurzer Erholphase" erklärte sie fachlich und versuchte nicht in seine Augen zu schauen. "Also wegen deinem Alptraum vermute ich" riet er richtig und sie nickte langsam zustimmend. "Und warum hattest du Angst, als ich es dir gesagt hab?" Er ließ ihr Kinn wieder los was sie nutzte um zu Boden zu sehen. "Die roten Augen.. haben manchmal Nebeneffekte" sagte sie leise und hörte seine Stimme erst streng dann sanfter werden als er sich zurück hielt nicht zu gereizt ihr gegenüber zu klingen "Welche…. welche Nebeneffekte?" Sie schluckte kurz aber sagte es ihm gleich und wollte seine Geduld nicht überstrapazieren. "Halluzinationen. Ich weiß, dass es es keine sind, wenn ich im Spiegelbild die roten Augen sehe. In den Halluzinationen hab ich nie welche" erklärte sie und wartete auf Laws Reaktion. Sie wusste, dass ihre 'Erklärung' nicht wirklich eine Erläuterung ihrer Umstände war. Law müsste nun noch mehr Fragen an sie haben als ohnehin schon und sie bereitete sich darauf vor die nächsten Stunden ihm alles sagen zu müssen. Es war still im Bad als sie sich auf ihre Unterlippe biss und ihre Hände zu Fäusten verkrampfte. Sie zuckte leicht zusammen als er ihr eine Haarsträhne sanft hinters Ohr strich. "Und wie oft treten die Halluzinationen auf wenn du die roten Augen hast?" Sie schaute sofort auf um sich zu rechtfertigen, dass sie 'ok' war, dass sie keine Gefahr für sich oder andere war, dass sie Kontrolle darüber hatte und stockte als sie nur das besorgtes Gesicht ihres Kapitäns sah. "D-die letzten waren vor zirka acht Jahren" sagte sie leise und er zog fragend die Augenbrauen zusammen. "Und du hast immer noch Angst welche zu bekommen?" Sie nickte langsam und lächelte kurz gespielt. "Ich.. ich mein es ist eine neue Lebenssituation, neue Menschen um mich herum und.." Sie sah auf seine Brust wo das tätowierte Herz zu sehen war. "Ich.. bin so glücklich, da hab ich Angst, dass ich es mir nur einbilde" Sie hörte ihn nur leise Atmen und traute sich nicht auf zu sehen. Sie konnte sich nur vorstellen wie schwach und zerbrechlich sie für ihren Kapitän wirken musste dabei wollte sie das gar nicht. Das war sie auch nicht und doch.. Irgendwie kam immer alles hoch wenn sie bei ihm war, er sie ausfragte und sie nicht lügen mochte, weil er ihr so viel Wärme schenkte. Es war wirklich seine Schuld, dass sie dieses Glück, dass er ihr zeigte zu mögen lernte und es doch noch nicht richtig genießen konnte aus Angst was er empfinden würde, wüsste er alles von ihr. "Dann besorg ich in der nächsten Stadt einen Taschenspiegel für dich" Ihr Gesicht schoss überrascht zu ihm auf. "Damit du immer sicher sein kannst, dass dies hier die Realität ist" Er beugte sich zu ihr runter und küsste sie sanft auf die Lippen, die dabei anfingen zu zittern als sie versuchte die Tränen zurück zu halten. Er umarmte sie festen im nächsten Moment und sie krallte sich an ihn. "Das ist alles deine Schuld" sagte sie ihm leise als die Tränen begannen zu rollen. Die Anschuldigung nahm er mit einem leichten Lachen hin. Er drückte ihren Kopf an sich und ließ sie eine Weile so gegen die Tränen ankämpfen. Sie wollte nicht los heulen. Jedenfalls nicht jedes Mal wenn sie bei ihm war. Nach einer Weile streichelte er ihren Rücken und sie konnte sich von ihm lösen. "Lass uns schlafen gehn" lächelte er sie an und bückte sich leicht um sie erneut zu tragen. "D-du fragst nicht wegen den Augen?" rutschte es ihr heraus und erhielt einen kurzen überraschten Blick seinerseits. "Du wirst es mir erzählen, wenn du soweit bist" erkannte er was sie mit einen kräftigen Kopfnicken bestätigte. Er lächelte liebevoll ehe er noch mal ernst wurde. "Mir.. fällt da etwas ein. Das wollte ich dir vor dem Schlafengehen im Gang schon sagen und kam nicht dazu" Er sah ihr tief in die Augen was sie schlucken ließ. "Wenn irgendeiner der Idioten sagt wie du wahrscheinlich fühlst oder nicht fühlst, ignorier ihn" Sie blinzelte ihn verwirrt an. "Keiner weiß wie du fühlst, was du erlebt hast, was du denkst außer dir. Ich seh nur wie du dich anstrengt dich zu öffnen. Gegenüber allen hier an Bord. Das.. war auch dein Ziel, oder?" erinnerte er sich scheinbar auch an ihre Vereinbarung von gestern, weshalb sie überrascht leicht nickte. Sein Lächeln auf ihre Antwort glich tausend Sonnen und wärmte selbst ihre kalt gewordenen Füße. "Law?" Er blinzelte sie kurz fragend an. "Weiß überhaupt jemand wie toll du bist?" Sie sah wie er kurz den Atmen anhielt ehe er leicht rot auf den Wangen wurde und beschämt dann auflachte. Er bückte sich und hob sie wie vorhin am Hintern hoch. Schnell hielt sie sich an seinem Nacken fest und wurde bereits aus dem Bad hinaus getragen. "Ich denke, dass Pengu, Shachi und Bepo mich so kennen, weswegen zumindest Pengu so hart mit dir ins Gericht geht" erklärte er während er die Tür vom Bad schloss und den kurzen Weg über den Flur zu seinem Zimmer schritt. "Weil.. wir Sex haben?" fragte sie mit zusammengezogenen Augenbrauen nach warum er ihr diese Seite überrascht an sich zeigte was dazu führte, dass er erneut kurz lachen musste. "Weil ich normalerweise keinem so viel Aufmerksamkeit schenke und.. nett bin. Egal ob mit oder ohne dem Sex" Er setzte sie zurück aufs Bett und hockte sich vor sie hin. "Du bist der Einzige, ok?" Sie sah ihm in sein leicht gerötetes Gesicht als er ihre Hände in seine nahm und so ernst in diesem Moment schien. Sie spürte wie ihr Herz bei seinen Worten anfing lauter zu schlagen und scheinbar zumindest ihr Körper erahnte, dass dies wichtige Wörter waren, die er da hörte. Dennoch wusste sie es nicht genau zu deuten und vielleicht spiegelte dies auf ihrem Gesicht wieder weswegen er fragte: "Du.. würdest mit keinem anderen Mann oder mit einer anderen Frau schlafen, oder?" Überrascht sah sie ihn mit ernstem Gesichtsausdruck an. "Nein. Ich.. vertraue niemanden so sehr" erklärte sie was ihn nur schwach lächeln ließ. "Und wenn du jemanden so sehr vertrauen würdest, würdest du es dann?" Sie blinzelte verwirrt, weil sie sich diese Frage nie gestellt hatte. "L-Law das ist eine Frage bei der ich nicht mal wusste, dass sie für mich existiert" Er fasste ihre Aussage sofort richtig auf: "Natürlich hast du die Wahl wenn du jemanden anderen vertraust auch ihn zu nehmen, nicht mich." Sie zog die Augenbrauen zusammen als sie versuchte gegen ihr schnell schlagendem Herzen anzusprechen. "Aber.. aber ich will dich" Seine Gesichtszüge entspannten sich und er sah sie wieder mit dem einem undefinierbaren Blick an. "Weil ich.. nett bin?" fragte er nach einer kurzen Weile mit einem komischen aufgesetzten Lächeln, was sie die Augenbrauen zusammenziehen ließ. "Ich weiß, dass du 'nett' zu deiner Crew bist, freundschaftlich zu ihnen und ein enges Verhältnis hast zu Pengu und Shachi und noch viel enger zu Bepo. Aber das wars. Selbst als Besitzer eines Wirtshauses hätte ich dich nicht gern als Gast" Seinen verblüfften Blick musste sie erst mal kurz sacken lassen. Vielleicht hatte sie die Wörter falsch gewählt? "Du.. hast nicht den besten Ruf? Und ich hab oft genug Angst, dass du mich von Bord wirfst wenn ich Scheiße baue also-" "Warte-" Er hob die Hand um sie vom Sprechen abzuhalten und stand vom Boden auf um sich neben sie aufs Bett zu setzen. Sie sah definitiv ein kleines Grinsen auf seinem Gesicht. "Du.. du weißt ich bin normalerweise nicht sonderlich nett?" Sie nickte als Bestätigung und wüsste gerne worum es eigentlich in diesem Gespräch ging. "Du" Jetzt hielt er sein Lachen sogar zurück! Was war so lustig? "Du glaubst ich werf dich vom Bord?" "Ja?" sagte sie leise und verwirrt über sein Verhalten. "Auch wenn ich x-mal gegenteiliges bereits gesagt und getan hab?" Sie sahen sich einen Moment an und sie zuckte langsam mit den Schultern, weil sie scheinbar nie das Richtige sagte und Law sie nicht ernst zu nehmen schien. "Du.. bist der Kapitän, es ist dein Schiff. Ich bereite derzeit nichts als Aufruhe unter den anderen also.. liegt der Gedanke nicht soo fern?" Er sah sie verblüfft an bis er sich langsam fing und seine Gesichtszüge wieder etwas ernster wurden. "Wirklich...wenn irgendwer behauptet zu wissen wie du dich fühlst, hast du ab jetzt die Erlaubnis ihm den Mittelfinger zu zeigen" Sie sah ihn fragend an, weil sie keine Ahnung hatte an wem sie diese Geste denn ausüben sollte. Pengu oder Shachi? Hatten die so etwas über sie behauptet? "Ok? Wie kamen wir auf das Gespräch, von vorhin von meinen Augen?" Er lachte wieder und legte einen Arm um ihre Hüfte. Er streichelte ihre Seite sanft und sah sie mit einem seltsamen liebevollen Blick an. "Was ich sagen will ist, dass was Pengu oder Shachi behaupten, dass es falsch ist. Und das was Boris und Jute von dir meinen zu wissen, dass es nicht wahr ist. Ich weiß es. Und die Freunde, die du hier schon gewonnen hast auch. Also hör nicht drauf was Idioten sagen" Sie wusste nicht was sie davon halten sollte, dass er seine Freunde als Idioten betitelte. Da hob er die Hand und tippte ihr gegen die Stirn. "Du bekommst nur Alpträume. Naja, ist nicht so schlimm wenn du dann wieder bei mir landest" Er grinste sie frech an was sie diesmal mit einem kleinen Lächeln erwidern konnte. "Ich werd nicht immer bei dir schlafen" meinte sie und krabbelt unter seinem Arm hindurch aufs Bett. "Wieso? Du schläfst besser; ich schlaf besser" meinte er mit belustigter Stimme als sie den Platz am Deko-Fenster suchte und die Zudecke, die ans Bettende gerutscht war zu sich zog. "Eben. Dann steh ich ja gar nicht mehr auf. Wer macht dann die Wäsche?" meinte sie und sah zu wie Law mit einem breiten grinsen zu ihr rutschte. Er legte sich hin und ließ sich dieses mal von ihr zudecken bevor er sie am Bauch zu sich zog. "Nicht schlimm. Können die anderen auch mal lernen. Ich behalt dich gerne ein paar Wochen hier" hörte sie ihn weiter grinsen als er sie dirigierte bis er sie von hinten umarmen konnte. Sie seufzte bei dem Kribbeln, das er dabei in ihr auslöste und legte die Hände auf seine. "Und wer beschützt dich dann auf der nächsten Insel?" fragte sie und spürte wie sein Körper leicht wackelte als er lachte. "Du beschützt mich? Bist du wirklich so stark?" Sie machte es sich auf dem Kopfkissen bequem ehe sie antwortete. "Ja" "Wegen deinen Augen?" wollte er wissen und klang interessiert. "Ja" gab sie zu und schloss diese als sie sich erinnern, dass sie noch rot waren. "Bist du dann stärker als ich?" Sie lachte leise. "Äh, bestimmt?" log sie was er natürlich bemerkte und ihn wieder kurz lachen ließ. "Dann schlaf, mein Bodyguard. Ich brauch dich morgen ausgeruht" Dieses Gefühl, das Law vorgestern noch beschrieben hatte, schwelte etwas in ihr auf. Den Status 'Bodyguard' erreicht zu haben füllte sie mit Stolz auch wenn er es sicher nur aus Scherz gesagt hatte. Sie spürte noch wie Laws Umarmung um sie etwas fester wurde. Als sie langsam einschlief, hörte sie ihn noch etwas murmeln, konnte aber nicht mehr ausfindig machen was. Sie spürte nur seine Nähe, die Wärme seines Körpers, den sanften Kuss im Nacken und merkte wie gut und erholsam er für ihre Seele war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)