Don't worry, be happy again von _SasukeXNaruto_ ================================================================================ Kapitel 3: Graskopf vs. Topflappen ---------------------------------- Nach 3 endlos langen Stunden konnte Leila endlich das fertige Ergebnis im Spiegel betrachten. Ihr Haarfarbe hatte sich jetzt nicht so radikal geändert. Statt hellblond waren ihre Haare jetzt silber-grau. Eigentlich wollte sie einen Side-Cut haben, hatte sich dann aber doch nicht getraut und ihre Haare stattdessen nur ein bisschen schneiden lassen. Es war kein großer Unterschied zu vorher, aber Leilani gefiel ihr neues Aussehen. Und das Silber war nicht mehr ganz so brav. Freudestrahlend bezahlte sie für ihre neue Frisur und machte sich auf den Weg zu einem Supermarkt in der Nähe ihres Hauses um noch ein paar Knabbereien und Essen für den Abend zu kaufen. Im Laden angekommen kaufte sie ein paar Kilo Fleisch, etwas Fisch, Gemüse, Salat, und was das Herz sonst noch begehrte. Kurz vor der Kassa fiel ihr auf, dass sie das wichtigste vergessen hatte, Bier. Ohne das kühle Gold ging in der WG nichts. Ganz billig war der Einkauf wie üblich leider nicht, Ace und Sabo hatten einen zu großen Appetit. Leila war keine kleine Esserin, doch Ace alleine verschlang an einem Tag die gleiche Menge, wie sie in einer ganzen Woche. Hätte sie ihr Skateboard dabei, wäre es leichter die schweren Tüten nach hause zu bringen. Da hätte einfach so viel wie möglich aufs Board gelegt und hinter sich hergezogen. Doch nun musste die 1,55 ½ m kleine Frau die gesamten Einkäufe schleppen. Leila nahm all ihre Kraft zusammen, hob die vier Plastiksäcke hoch und machte sich auf den Weg nach Hause. Weit war er ja nicht, zum Haus waren es nur wenige Minuten. Die Hälfte des Heimweges war geschafft, doch Leila hatte einfach keine Kraft mehr. Immer wieder stoppte sie, stellte die Einkäufe kurz ab, verschnaufte und ging weiter. In diesem Moment bereute sie so viel Bier gekauft zu haben. Aber bei so einen guten Angebot musste man zuschlagen. So würde sie es nicht bis nach Hause schaffen. Da sie sich nicht mehr weiter zu helfen musste, stellte die silber-haarige vorsichtig die Einkaufstüten auf den Boden. An ihren Unterarmen hatten sich schon leuchtend rote Striemen gebildet, da die Schlaufen in ihre Haut eingeschnitten hatten. Resigniert griff sie in die Gesäßtasche ihrer Hose und zog ihr Handy raus. Wenn Ace und Sabo so viel futterten, konnten sie es ja auch selber tragen. Außerdem hatten beide viel mehr Muskeln und Kraft. Erst versuchte sie Sabo anzurufen, bei ihm war es wahrscheinlicher dass er abhob. Der Blonde hatte sein Handy immer bei sich, er konnte ja was verpassen. Doch in diesem Fall erreichte sie nur die scheiß Mailbox. Hoffentlich hatte Ace sein Telefon nicht auf lautlos oder mal wieder verlegt. Als er es das letzte Mal suchte, fand er es nach einer Woche im Tiefkühler. Keine Ahnung wie es dort hinkam. Mit großer Hoffnung wählte Leila die Nummer ihres Schwarzhaarigen Freundes, doch zu ihrem übel war besetzt. Sie startete noch drei versuche einen von Beiden zu erreichen, doch keiner antwortete. Also musste sie es doch alleine schaffen. Leila atmete tief ein und hob die Tüten mit einem Ruck hoch. Schlechte Idee, eine der Schlaufen riss, der Sack fiel auf den Gehsteig und ihre Einkäufe verteilten sich auf dem Boden. „Scheisse! Diese Dreckstaschen halten ja gar nichts aus!“, fluchte sie vor sich hin. Mühselig sammelte Leila wieder alles ein. Wie sollte sie nun zu den drei schweren auch noch eine kaputte Tüte schleppen. Genervt massierte die silberhaarige sich mit einer Hand die Stirn. Heute war einfach nicht ihr Tag. Noch einmal versuchte sie einen ihrer Mitbewohner zu erreichen, aber beider waren noch immer nicht erreichbar. Selbst am Festnetz hob keiner ab. Naja, irgendwie würde sie es schon schaffen, es blieb ihr immerhin nichts anderes übrig, es war ja keiner da der ihr helfen konnte. Oder doch? Nicht weit weg von ihr ging ein grün-haariger Mann und beobachtete belustigt das Schauspiel welches sich ihm bot. Wie konnte man sich nur so blöd anstellen? Naja, Frauen waren halt doch merklich schwächer. „Willst du nur gaffen oder kannst du mir auch helfen Zorro?“, wurde er aus seinen Gedanken gerissen. „Warum sollte ich dir helfen?“ Anstatt was zu sagen setzte die 22-Jährige nur ihren besten Welpenblick auf. Normal klappte das immer. „Leila, der Scheiß wirkt bei mir nicht.“, kam es trocken von dem grün-haarigen Mann und er machte Anstalten um weiterzugehen. „Bitte, ich schulde dir dafür was.“, bettelte sie. Daraufhin blieb der großgewachsene Mann stehen. Dies war die perfekte Chance für ihn. Dann musste er auch keine Gedanken daran verschwenden wie er die Wette gewinnen konnte. Eigentlich hielt er von so etwas nicht viel, aber er brauchte das Geld. Also scheiß auf die Moral. „Die kaputte trägst du schön selber.“, meinte er und schnappte sich die drei vollen Taschen. Leilani war wirklich überrascht von seiner Reaktion. Eigentlich war sie davon ausgegangen dass er ihr nicht helfen würde. „Willst du Wurzeln schlagen oder bewegst du dich endlich?“, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Schnell hob sie die letzte Tüte hoch und ging ihrem Helfer schnellen Schrittes nach. Wahrscheinlich half er ihr nur, da sie eh fast den gleichen Weg hatten. Schweigend liefen die beiden nebeneinander her bis sie am Wohnhaus angekommen waren. Zorro wollte gerade die schwere Last vor der Eingang abstellen als die Tür aufgerissen wurde und Sabo den grün-haarigen wortlos in die Wohnung zerrte. Leila stand nur verwundert da. Was zur Hölle sollte das denn jetzt? Neugierig folgte sie den beiden Männern ins Haus und hörte Zorro erst noch protestieren und schimpfen. Doch kurz darauf klang er irgendwie erfreut. Ein Blick ins Wohnzimmer verriet dass die drei Jungs am Sofa saßen und anscheinend ein Video auf Ace's Handy ansahen. Schnell legte sie die Einkäufe auf den Boden und ging zum Sofa. Das war nicht nur ein Video. Das war... „RUFFY!“, schrie Leila nun vor Freude. Schnell nahm sie Ace sein Telefon aus der Hand und strahlte in die Kamera. „Ich freue mich so sehr dich zu sehen! Wie geht es dir denn? Wo gehst du um? Erzähl, was hast du bisher alles so erlebt? Hast du viele neue Freunde gefunden? Oder vielleicht ein nettes Mädel kennengelernt?“, so viele Fragen auf ein Mal. „Ich freue mich auch dich zu sehen. Ähhm...“, begann der jüngere am ende der Leitung zu sprechen, „mir geht’s super, und dir? HaHa ich bin gerade in meinem Zimmer. Es gibt so gutes Essen hier! Zwar ein bisschen teuer, aber gut. Und Schule nervt. Ja die Mädels sind alle super nett! Ich bin mit allen von denen gut befreundet. Und rate mal wen ich hier getroffen habe.“ „Wen denn?“, fragte sie noch aufgeregter als davor. Ace stand hinter Leila, daher konnte sie nicht sehen dass er hektische Bewegungen machte um ihn dazu zu bringen nicht mehr weiter zu reden. Ruffy verstand natürlich nicht dass es besser wäre jetzt nichts zu sagen weshalb er unbekümmert weitersprach: „Mar....“ Schnell schnappte sich Ace das Handy aus Leilanis Hand und quatschte dazwischen nur um kurz darauf das Gespräch mit seinem Bruder zu beenden. Die Kleinere war etwas beleidigt. Warum hatte der Schwarzhaarige ihr das Telefon weggenommen? Und dann so abrupt den Videocall beendet? „Wisst ihr wen er getroffen hat?“ Sabo und Ace sahen sich leicht nervös an bevor beide gleichzeitig zu sprechen begannen. „Einen prominenten Sänger!“ meinte der Schwarzhaarige, während der Blonde behauptete dass es sich um einen neuen Freund von Ruffy handelte. „Was jetzt?“, fragte sie mit hochgezogener Augenbraue. „Ruffy hat einen lokalen Promi kennengelernt hatte und die beiden sind nun Freunde.“, rettete Sabo die Situation. „Und du weißt ja wie er ist. Er glaubt noch immer, nur weil er wen kennt, kennen wir ihn automatisch auch. Und dann erzählt er endlos lange Geschichten über uns unbekannte Personen.“ fuhr Ace fort. Hoffentlich würde die 22-jährige die Situation so hinnehmen, was sie dann auch tat. Zorro saß noch immer mit den Tüten beladen auf dem Sofa. Er freute sich mit seinem Freund gesprochen zu haben, auch wenn es nur sehr kurz war. Aber immerhin wusste er jetzt dass es ihm gut ging und er bisher noch keinen Scheiß angestellt hatte. „Sag mal“, wandte sich Ace an Zorro „wenn du schon mal hier bist kannst du auch gern zum Essen bleiben.“ „Ja warum nicht, hab eh nichts besseres zu tun.“, war die Antwort in seinem wieder wie gewohnt gelangweiltem Ton. „Ach ja, Sanji kommt auch.“, warf Leila noch mit ein, „ich hab auch genügend zum Essen gekauft!“ „Je mehr desto besser!“, meinten die Mitbewohner einstimmig. Leila hatte das Essen vorbereitet, während die Jungs im Garten saßen und schon das zweite oder Bierchen kippten. „Ihr hättet wenigstens den Grill anfeuern können, das Fleisch brät sich nicht von selbst.“, lachte das einzige Mädel der Runde während sie sich dazusetzte und sich auch eine Dose Bier schnappte. „Komm schon Ace, Meister des Feuers, zeig uns was du kannst“, lachte Sabo. Ja auf seinen Titel war der Dunkelhaarige ganz schön stolz, weshalb er auch gleich loslegte. Außerdem war Leilani hungrig. Und was gab es schlimmeres als hungrige Frauen? Es dauerte nicht lange bis sich eine schöne Glut bildete und das Fleisch auf den Rost gelegt wurde. Während Leila den Tisch im Garten deckte und ein paar leere Bierdosen entfernte ertönte ein klingeln aus dem Inneren des Hauses. Da jeder außer Zorro was zu tun hatte, ging er zur Türe um sie zu öffnen. Kaum war sie offen hatte der grün-haarige schon einen riesigen Blumenstraßen um Gesicht „Leila Schätzchen, ich hab dir etwas Schönes mitgebracht!“ „Falsches Schätzchen“, meinte Zorro mürrisch und drückte das stinkende Grünzeug aus seinem Gesicht. Schlagartig änderten sich die Gesichtszüge des Blonden „WAS tust DU hier.“ „Bin zum Essen eingeladen.“, war die knappe Antwort. „Verpiss dich Graskopf. Das ist mein Abend“ „Zieh du doch ab, du Topflappen!“ „Schwertheini“ „Qualmsocke!“ „Buschaffe!“ „Gemüsehobel!“ „Waffenkuschler! „Küchenprinzessin!!“ Der Streit der Beiden wurde schlagartig unterbrochen als sie ein lautes Lachen hörten. Schnell schubste Sanji seinen Rivalen weg und rannte auf die Frau zu, welche sich vor lachen am Boden kringelte und hielt ihr den Blumenstrauß hin. „Ahhh sind die schön!“, freute sich diese. „Für die schönste Frau nur die schönsten Blumen.“ Im Hintergrund vernahm man ein leises „Bitte rutsch auf deiner Schleimspur aus, Kochlöffelknutscher!“, während Zorro an Sanji vorbei ging. Während Leilani die Schnittblumen in eine Vase stellte und ihnen etwas Wasser gab, marschierte Sanji schnurstracks zum Grill. Immerhin war kochen seine Leidenschaft, und wie eroberte man(n) das Herz einer Frau am besten? Mit gutem Essen natürlich. Während dem Essen lockerte sich die Stimmung nach und nach. Selbst Zorro taute auf und integrierte sich aktiv in die Gespräche. Thema Nummer eins war natürlich Ruffy. Jeder erzählte Geschichten über erlebtes mit ihm. Aber alle endeten damit dass jeder lachen musste. Ja, der junge Schwarzhaarige gab wirklich einen guten Gesprächsstoff, und das natürlich ohne ihn zu lästern. Aber er schaffte es einfach in jedes Fettnäpfchen zu treten wo es nur ging. Je mehr Alkohol floss, desto witziger wurde es. Doch Leila beließ es bei drei Bier, immerhin hatte sie am Vorabend schon genügend getrunken gehabt. Und es gab nichts schlimmeres als einen Kater am nächsten Tag. Auf diesen konnte die silber-haarige diesmal locker verzichten. Der heutige Tag war schon schlimm genug gewesen, weshalb sie nun beim Wasser blieb. Zum Spiele spielen kamen die fünf nicht mehr, da Ace schon vollgefressen und besoffen im Gras lag und friedlich vor sich hinschnarchte. Die anderen drei wirkten im Vergleich noch relativ ok. Ja es war wirklich ein angenehmer Abend. Fast so wie früher. Leilani war am Weg zu ihrem Zimmer um sich einen Pulli über das Shirt anzuziehen, da es draußen langsam kühl wurde. Kaum war sie außer Sicht- und Hörweite wandte sich Zorro an Sabo. „Sag mal, was war vorhin am Telefon wirklich los?“ „Was meinst du?“ „Warum habt ihr der kleinen das Handy aus der Hand gerissen und Ruffy abgewürgt?“ Sabo seufzte „weil es besser ist wenn sie nicht weiß dass ihr Ex zufällig in der gleichen Stadt wie Ruffy wohnt.“ „Würde sie denn so schlimm darauf reagieren?“, brachte sich Sanji in das Gespräch mit ein. „Sie hat zwar noch nie in ihrem Leben die Insel verlassen, aber in dem Fall würde sie sich im Blitzverfahren sofort einen Reisepass besorgen und im nächsten Flieger sitzen.“ „Das verstehe ich nicht. Es sind über zwei Jahre vergangen. Sie kann ja nicht mehr an ihm hängen.“ meinte Zorro verständnislos. „Sie will eine Erklärung von ihm um endlich damit abschließen zu können.“ Zorro und Sanji kannten nur Gerüchte wie die Trennung abgelaufen war und klar wollten sie wissen wie es wirklich war. Aber Sabo ging auf das Thema nicht mehr ein und wechselte das Thema bevor er aufstand um kurz aufs Klo zu gehen. Sanji sah Zorro an und meinte: „ok, ich bin raus. Scheiß auf die 500Piepen. Ich mag zwar in manchen Situationen ein Arschloch sein, aber nicht so.“ Zorro notierte dies nur mit einem Schulterzucken. Leila war etwas in ihrem Zimmer versumpft und suchte ihren Lieblingspulli. Nach einigen Minuten gab sie es auf und ging nebenan in das Zimmer von Ace. Er hatte sicher nichts dagegen wenn sie sich einen von seinen übergroßen Hoodies leihen würde. Schnell zog sie sich das Kleidungsstück drüber und ging wieder nach unten als es unerwartet an der Tür klingelte. Verwirrt blickte sie auf die Uhr. Es war schon nach Mitternacht, wer zur Hölle kam jetzt noch vorbei? „Jungs? Habt ihr noch wen eingeladen? Oder Pizza bestellt?“, schrie sie in den Garten hinaus doch erhielt keine Antwort. Schulterzuckend ging sie zur Tür und öffnete sie. Niemand geringeres stand davor als Trafalgar Law höchstpersönlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)