Don't worry, be happy again von _SasukeXNaruto_ ================================================================================ Kapitel 2: Top - Die Wette Gilt ------------------------------- Das warme Wasser prasselte auf den Körper der Blonden. Es fühlte sich gut und und entspannend an. Wieso waren alle Typen heute nur so eigenartig drauf. War etwa doch etwas auf der Party geschehen an das die Blondine sich nicht mehr erinnern konnte? Und was sollte das Psychospielchen von Law? Viel Zeit zum nachdenken hatte sie nicht mehr, da das Duschwasser schon langsam kalt wurde, und wenn es etwas gab was Leilani abgesehen von Kid nicht mochte, dann war es Kälte in allen Formen. Schnell drehte sie das Wasser ab, trocknete ihre langen blonden Haare ab und wickelte sich anschließend das Handtuch um ihren Körper. Da sie noch etwas müde war und nichts besseres zu tun hatte beschloss Leilani sich auf der Terrasse in die Sonne zu setzen und ein Buch zu lesen. Dafür ging sie in ihr Schlafzimmer, ließ das Handtuch auf den Boden fallen und kramte einen schwazen Bikini aus ihrem Schrank. Nachdem sie ihn angezogen hatte betrachtete sie sich selbst im Spiegel und musste feststellen dass sie eigentlich nicht so schlecht aussah. Sie hatte lange leicht gewellte hellblonde Haare und strahlend blaue Augen. Ihr Körper hatte Rundungen an den richtigen Stellen aber wirkte trotzdem recht schmal und zierlich. Obwohl sie viel Sport betrieb hatte sie nicht so viele Muskeln wie erhofft. Irgendwie sah sie einfach nur süß aus, und das war genau das was sie nicht wollte. Deshalb zierten ihren Körper einige Piercings und Tattoos. Die Blondine hatte zwei Piercings an der Unterlippe, einige an den Ohren, sowie eines am Bauchnabel. Auch die Zunge war gepierct und auf beiden Seiten auf Hüfthöhe befanden sich noch sogenannte Surface Piercings. Hinter dem Ohr, am Rücken, an den Rippen, der Hüfte, am rechten Bein und noch an einigen weiteren Körperstellen war sie tätowiert. Ihr liebstes Tattoo war der Songtext „For what it's worth, it was worth all the while“ von ihrem Lieblingslied, an der Innenseite ihres Linken Oberarms. Denn das war so etwas wie ein Teil ihres Lebensmottos. Leila war fest davon überzeugt dass man nichts bereuen sollte wenn man im Augenblick des Geschehens glücklich war. Und auch wenn man Scheiße gebaut hatte - wenn es einem zu diesem Zeitpunkt nicht wichtig gewesen wäre, dann hätte es man ja nicht getan. Aber irgendwie war sie einfach nicht zufrieden mit sich. Deshalb beschloss sie spontan, etwas an ihrem Äußeren zu ändern. Und zwar sofort. Schnell zog sie sich Jeans Hotpants und ein schwarzes schlichtes Spaghettiträgershirt über den Bikini und ging nach unten, wo Ace und Sabo am Sofa mittlerweile im Wohnzimmer saßen und noch immer tuschelten. Grinsend schlich die Blondine sich von hinten an die beiden heran, und hüpfte über die Sofalehne drüber um neben den Jungs zu landen. „Was lästert ihr denn wieder?“, fragte sie neugierig. „Wir sind Männer, wir lästern nicht!“, kam es grinsend von Sabo und versuchte merklich sich rauszureden. Fragend schaute Leila zu Ace welcher nur schulterzuckend meinte: „glaub mir, dieses Mal willst du gar nicht wissen worum es geht. Oder willst du die Einzelheiten hören wie Sabo gestern,...“ „LaLaLa“, sagte die Blonde und hielt sich gespielt die Ohren zu „das will ich wirklich nicht wissen!“ „Sagte ich doch.“ „Na dann lass ich euch mal, ich geh noch ne Runde in die Stadt was erledigen.“, damit stand sie auf und ging in Richtung Tür. Sabo zwinkerte und rief ihr nach: „sag deinem Stecher liebe Grüße von mir.“ Leila drehte sich kurz um, zeigte Sabo die Zunge und einen ausgestreckten Mittelfinger und ging dann aus dem Haus raus. „Was meinst du mit ihrem Stecher?“ fragte Ace als Leila weg war. „Na der Piercer und Tattoowierer ihres Vertrauens.“, meinte der Blonde lachend. „Boah und ich dachte schon der von gestern Abend.“, sagte Ace erleichtert. „Apropos gestern Abend. Jetzt erzähl endlich weiter was in der Zwischenzeit passiert ist nachdem ich weg war und ihr dann irgendwann zu dritt hier aufgetaucht seid.“ Ace musste nur lachen und erzählte seinem Freund die Geschichte weiter. Zumindest die Teile, welche er noch wusste. „Sollen wir ihr erzählen sie anscheinend nicht mehr weiß?“, fragte der Schwarzhaarig nachdenklich. Doch der Blonde schüttelte nur den Kopf: „bist du wahnsinnig? Ist doch viel witziger wenn sie es selber rausfindet.“ „Sie wird uns töten!“ „Ne, wir haben längere Beine und können somit auch schneller rennen als sie.“ Leilani war währenddessen in der Innenstadt angekommen. Es war drückend heiß, vielleicht war es doch nicht so clever gewesen ein schwarzes Shirt anzuziehen. Fröhlich machte sie sich direkt auf den Weg zu ihrem Piercer. Doch leider musste sie feststellen, dass dieser ausnahmsweise erst später aufmachen würde. Das war es dann wohl mit der spontanen Veränderung. Leilani setzte sich vor dem Studio auf eine Bank und zündete sich eine Zigarette an. Vielleicht bekam sie ja eine neue Idee während sie rauchte und sah sich um. In ihrem direkten Blickfeld befanden sich eine Eisdiele, ein Souvenirshop und ein Plakat mit Werbung für die Shopping Mall. Na klar! Shoppen half immer, freute sich die Blonde. Doch so schnell ihre Freude gekommen war, verflog sie auch schon wieder, da ihr jemand die Kippe aus der Hand nahm, auf den Boden warf und mit dem Fuß ausquetschte. Anhand der komisch gefleckten Jeanshose konnte die Blonde direkt, ohne aufzusehen, erkennen um wen es sich handelte. Gerade als sie anfangen wollte zu motzen ergriff ihr Gegenüber das Wort: „Rauch weniger, das ist ungesund für dich. Und vielleicht wäre es besser Kaffee statt Red Bull in der Früh zu trinken.“ „Was du nicht sagst Traffy. So ein Medizinstudium muss ja fürchterlich schwer sein um herauszufinden dass Kippen und Energydrinks ungesund sind.“, meinte die kleine Blonde sarkastisch und sah ihrem Gegenüber herausfordernd in die Augen. „Ich wollte dir nur einen gut gemeinten Rat geben, aber die zukünftige Frau Lehrerin weiß ja wie immer alles besser!“, sagte der Schwarzhaarige kühl. Leila sah noch immer in die grauen Augen von Law, vielleicht ein bisschen zu lange, weshalb sie schnell ihren Blick nach unten abwandte. Was sich als Fehler herausstellte. Er trug ein Schwarzes Hemd welches nicht ganz zugeknöpft war und man konnte etwas von dem großen Tattoo auf seiner Brust erkennen. Doch da war noch etwas, was sie in der Nähe seines Schlüsselbeines entdeckte und die Blonde zum grinsen brachte. „Oh Traffylein, hast du etwa nicht gut genug aufgepasst, oder seit wann läufst du mit nem fetten Knutschfleck durch die Gegend?“, oh ja, sie glaubte ihm jetzt überlegen zu sein, denn er war einfach viel zu sehr auf sein perfektes Aussehen fixiert. Mister Eitelkeit mit Knutschfleck, der Tag wurde doch wieder besser für die Blondine. Zu ihrer Überraschung regte sich endlich mal was in seinem Gesicht. Er blickte sich schnell auf die Brust um zu sehen ob es denn stimmte was die Blonde ihm da sagte und knöpfte schnell sein Hemd zu. „Leila... Ernsthaft?“, fragte er bedrohlich. Doch die Blonde konnte nicht anders und fing an zu lachen. Ohje, das arme Mädchen, welches ihm den dunkelroten Bluterguss beschert hatte würde dies abbüßen müssen. Ungeschoren kam die sicher nicht davon. Schadenfreude war die schönste Freude. Im Gegensatz zu ihr fand der Ältere dies ganz und gar nicht witzig, kam der jungen Frau bedrohlich nahe und sprach weiter: „Und dass wir uns verstehen. Erstens: Für dich heißt es immer noch Trafalgar. Und zweites: Das bekommst DU noch zurück!“ Doch so leicht konnte man Leila nicht einschüchtern, weshalb sie belustigt fragte: „Ach was bekomm ich denn noch zurück, Traffy?“ Sie wusste dass sie den Bogen nun überspannt hatte und weglaufen war mit ihren kurzen Beinen keine Option, doch es war ihr scheiß-egal. Gerade als etwas erwidern wollte, spürte Leilani wie sich plötzlich jemand neben sie setzte und den Arm um sie legte. Überrascht sah sie auf die Seite und erkannte Sanji. „Leila-Schätzchen, du siehst heute ja mal wieder wunderschön aus“, fing er an zu schleimen. Was wollte er denn jetzt? Wobei wahrscheinlich musste sie ihm dankbar sein, denn er hatte sie vorerst vor dem Zorn eines Trafalgar Law gerettet. Als sie wieder zu dem Dunkelhaarigen sah, bemerkte sie dass er sich bereits umgedreht hatte und zu Kid ging, welcher einige Meter weit entfernt stand. „Kommst du?“, fragte der Rothaarige auch den Blonden. Doch Sanji winkte ab und meinte er wolle noch kurz mit seinem Sonnenschein alleine sein und würde gleich nachkommen. Dann hielt er Leila eine Kippe hin, welche sie sich gleich danken anzündete. Als Kid und Law weit weg waren nahm er den Arm von ihren Schultern und schaute sie nun etwas ernster an. „Leila, wieso legst du dich nur immer mit ihm an? Ich kann dir nicht jedes Mal deinen knackigen Arsch retten“, seufzte er. „Ich hab doch nichts gemacht.“, sagte sie kleinlaut „Das sah gerade ganz anders aus. Also wie sagt man?“ „Danke?“ „Gutes Mädchen.“ Irgendwie beschlich Leila das Gefühl dass er noch auf etwas wartete, doch da ihr die Situation etwas unangenehm war wechselte sie das Thema, „Sag mal Sanji? Hast du was von Ruffy gehört?“ Er überlegte kurz: „Ne, seit einem Monat schon nicht, warum?“ „Sabo und vorallem Ace machen sich Sorgen. Du weißt ja wie Ruffy ist.“ Daraufhin musste der Blonde lachen: „Wenn Ruffy was angestellt hätte und im Knast wär, dann würden wir es wissen.“ Dann war es kurz still bevor er weitersprach: „Was hältst du denn davon wenn wir zwei heute schick essen gehen würden und dabei ein bisschen quatschen?“ Aha, daher wehte also der Wind. Sie wusste doch dass da noch was kommen würde. Misstrauisch sah sie ihn an worauf er nur beschwichtigend die Hände hob und sagte: „Also ich mein so wie in alten Zeiten!“ Früher hatten sie viel gemeinsam unternommen, aber seit Ruffy sein Auslandsjahr machte, hatten die beiden nur wenig Kontakt. „Sag doch ja“, bettelte er. Was soll schon groß passieren? Immerhin war es ja nur Sanji. „Heute kann ich nicht. Spieleabend mit den Jungs in der WG.“ Sanji setzte schon ein trauriges Gesicht auf als die Blonde weitersprach: „aber ich glaub sie haben nichts dagegen wenn du auch dabei bist.“ Das war zwar nicht ganz das worauf der blonde Sunnyboy gehofft hatte, aber besser als nichts. „Na dann bis später, mein Sonnenschein.“, sagte er lächelnd und verabschiedete sich. Als er weg war, wendete sich die 22-Jährige wieder ihrem eigentlichen Problem zu. Ihr Umstyling. Nur die Lust am shoppen war ihr vergangen, da sie Kid und Law in der Mall vermutete. Und da kam ihr die Idee des Tages. Als sie nach ihrem Skateboard greifen wollte war es nicht da wo sie glaubte es abgestellt zu haben. Häh? Es war nicht neben der Bank angelehnt, auch lag es nicht darunter. Aber sie war doch mit dem Board hierher gefahren? Oder war sie doch gelaufen? Schulterzuckend stand sie auf und ging einfach los. Nach wenigen Minuten erreichte sie den Haarsalon und kam zu ihrem Glück direkt dran. Grinsend erklärte sie was sie verändern wollte. „Bist du dir sicher?“, fragte die Frisörin nochmal zur Sicherheit als sie den Farbwunsch ihrer Kundin hörte. „Sonst würde ich es ja nicht sagen.“, kam es aufgeregt von der noch-blonden. „Du verrückte Nudel.“, meinte die Haarfee kopfschüttelnd während sie die Farben vorbereitete. Inzwischen war auch Sanji bei Kid zuhause aufgetaucht, schnappte sich wie selbstverständlich eine Dose Bier aus dem Kühlschrank und setzte sich mit den größten Grinsen der Welt zu Kid, Killer, Zorro und Law auf das große Sofa. Letzterer sah immer noch ziemlich angepisst aus. Den Blonden interessierte brennend was Leilani wohl zu ihm gesagt haben musste, aber es war wohl klüger nicht nachzufragen. Erwartungsvoll wurde der Blonde von mehreren Augenpaaren angeblickt bis er zu erzählen begann: „Eins zu null für mich! Ihr könnt schon mal euer Bankkonto ausräumen und mir den Wetteinsatz geben.“ „Was für ein Wetteinsatz?“, fragte Law. „Ich habe heute ein Date mit meinem Sonnenschein und werde sie flachlegen bevor ihr überhaupt ansatzweise zum Zug kommt.“, lachte der Blonde. „Du wirst es eh vermasseln.“, meinte der Zorro gelassen. „Bitte was?“, kam es fragend von dem Schwarzhaarigen. „Ach ja, du warst auf der Party schon weg als wir die Wette ausgemacht haben.“, bemerkte Killer. „Das erklärt meine Frage nicht“ „Also“, begann Kid zu erzählen, „während du schon weg warst und die besoffene Chica nach Hause in ihr Bett gebracht hast, haben wir uns gedacht dass es unfair ist, dass du der Einzige bist, der die Chance hat sie zu vögeln.“ „Ich hab nicht mit ihr geschlafen!“, unterbrach Law den Rothaarigen. „Was auch immer,“ setzte er fort, „jedenfalls haben wir jetzt eine Wette abgemacht, die besagt, dass jeder von uns ab heute 1 Monate Zeit hat sie flachzulegen. Wer bis dahin als erster nachweislich mit ihr fickt hat, hat gewonnen und jeder Verlierer muss dem Gewinner 500 Dollar zahlen!“ „Ihr seid ja krank“, stellte Law fest. „Ne sind wir nicht“, klärte der Rothaarige seinen Kumpel stolz weiter auf, „sie muss es selber wollen und es darf nichts gegen ihren Willen geschehen. Glaub mir, nach zwei Jahren muss sie es ja endlich nötig haben. Da kann ihr ein kleiner Fick nicht schaden.“ „Und wenn es keiner schafft sie im nächsten Monat flachzulegen, dann ist auch kein Wetteinsatz fällig.“, fügte Killer noch hinzu. Law letgte den Kopf in seine Hände und stützte die Ellbogen auf seinen Oberschenkeln ab. Das war die absolut dümmste Wette von der er je gehört hatte. Musste es ausgerechnet die kleine Blonde treffen? Auch wenn sie für seinen Geschmack oft zu frech und vorlaut war. Alles in allem war sie von den Frauen auf der Insel noch am meisten in Ordnung. Sie besaß ein gutes Herz, war ehrlich,.. Und wenn es stimmte wie sie von ihrem Ex nach mehreren Jahren Beziehung abserviert wurde, dann verdiente sie so etwas erst recht nicht. Wobei, nach der Aktion von heute war der Schwarzhaarige noch immer wütend, dass sie nur wagen konnte ihn so zu demütigen. Und das musste er ihr heimzahlen. Keine Frau ging so mit ihm um! „Ich bin dabei – die Wette gilt!“, sagte Law entschlossen und hielt seine Bierdose in die Mitte um mit den anderen anzustoßen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)