Zufälle von teilzeit_hero ================================================================================ Kapitel 1: Der erste Blick -------------------------- Die Brünette ließ ihren Blick über die Menge fahren und suchte keine bestimmte Person sondern wollte ausgiebig die Menge analysieren. Die Leute würden sie einen Stammkunden nennen, so das sie kaum Aufwand brauchte, um in den V.I.P Bereich zu kommen. Ihre Präsenz erregte viel Aufmerksamkeit, meistens von dem männlichen Geschlecht. Ihre Oberweite war meistens nur in einem Bikini bedeckt, dies reichte schon als Grund. Doch ignoriere sie den größenteil der Männer. Sollte sie mal doch, eine Männliche Begleitung suchen hatte sie freie Wahl, kein Mann wäre so dumm diese Frau abzulehnen. Es war nämlich nicht nur ihre üppige Oberweite die Aufmerksamkeit erregte sondern auch ihr hübsches Gesicht mit den braunen Locken, die sie jedesmal elegant über ihre Schulter schmiss, dazu besaß sie lange Beine, die jeden Mann um den Verstand bringen würden. Alles an ihr strahlte eine sexyness aus, die Männer regelrecht in den Wahnsinn trieb aber es war Gewiss nicht nur ihr Aussehen sondern auch ihre Wortwahl. Die Brünette besaß eine unglaublich rüpelhafte Art, die alles an ihr noch heißer machte. Ihr großes Mundwerk zog jede Aufmerksamkeit auf sich, irrelevant vom welchem Geschlecht. Keiner wusste, wie viel Menge sie an Alkohol verträgt aber eins wusste jeder, mit Cana wird nie um die Wette getrunken. Außer man möchte sich am nächsten Morgen den Magen auspumpen lassen. Nur ihre feinen rosa Wangen verraten, den Alkohol Gehalt, der in ihr ruht. Ihre braunen Augen lagen heute gelangweilt in der Menge, sonst lag immer ein kleiner Schalk in diesen Augen aber heute konzentrierte sie sich alleine auf die Männerjagt. Cana wollte den perfekten Mann für ihre Begleitung finden. Diese quetschte sich grade durch die tanzende Menge um an mehr Alkohol zu kommen, damit ihre Freundin laut eigener Aussage, heute hoffentlich noch betrunken wird. Die Blondine stöhnte kurz genervt auf und bereute diese Abend regelrecht. Cana war ein Profi darin, alles zu bekommen was sie wollte und die Brünette wollte, dass Lucy ihren süßen Hintern in diesen Club bewegt. Ein halbherziges Lächeln fand Lucys Lippen, den obwohl sie Clubs hasst, liebte sie ihre Begleitung. Soweit man die beiden Frauen näher kennenlernt, ist die erste Frage immer, wie Lucy überhaupt mit so einer Frau befreundet sein kann. Die Blondine war eine adelige Tochter und wusste stehts sich zu benehmen. Anders als Cana, diese trank soviel sie konnte und schämte sich auch nicht, wenn sie die Nacht betrunken auf einen Club Boden verbringt. Aber genau dies war der Grund, warum Lucy so fasziniert war von der Brünette, diese war unverschämt und fluchte dauert, mal abgesehen von ihrer Vorliebe zu Alkohol. In Canas Nähe war alles so befreiend und man konnte tun und lassen was man wollte, ohne einen verurteilten Blick zu spüren. Die Brünette schockte Lucy damals jedesmal aufs neue, ob es ein zu lauter Rülpser war oder einfach ihre Unverschämte Art. Die adlige Tochter wurde heute von sich behaupten, dass sie nichts mehr schocken kann. Lucys Vater war weniger begeistert von Cana aber soweit die Blondine aus ihrem alten Heim ausgezogen war, konnte niemand die Brünette aufhalten. Lucys erster Club Besuch, Lucys erster Drink, Lucys erster One-Night Stand und Lucys erster Absturz. Cana war der Teufel höchstpersönlich und machte jede einzelne Sache mit Lucy, die ihr vorher verboten wurde. Aber trotzdem verbrachte die zarte Blondine nicht jeden Abend mit ihrer Freundin in Clubs, trotzdem schaffte es Cana sie in Clubs zu locken um sich unglaublich vollaufen zu lassen. Und Heute bereute die Blondine Canas Einladung angenommen zu haben, wobei es weniger eine Einladung war sondern eine Drohung. “Du brauchst dringend wieder einen Mann.“, war ihre Hauptbegründung. Sex war die Lösung auf alles, Laut Cana. Lucy war ganz und gar keine Frau für One-Night Stands, hieß aber nicht das sie noch nie einen hatte, den manchmal hatte ihre gute Freundin recht. Die kleine Blondine schaffte es endlich durch die Masse zu kommen und ordert sofort Sechs Shots. Die Bar war überfüllt aber der Barkeeper ließ nicht lange auf sich warten, den welcher Mann starrt nicht gerne in ein Engelsgleiches Gesicht mit Busen, die eindeutig anschaubar sind. Lucy bedankte sich heimlich bei Gott dafür, dass sie die Shots nicht zurück schleppen muss, sondern diese von einem Kellner gebracht werden. Sie verweilte kurz auf vor der Bar und beschloss mit geschlossenen Augen, dass es eindeutig an der Zeit war für frische Luft aber davor musste sie ihre Begleitung erreichen. Ein kurzes genervtes Stöhnen verließ wieder ihre Lippen aber sie erhob sich um sich zurück durch die Masse zu kämpfen. Eine Menge bildete ein Kreis und Lucy konnte ihre Neugier nicht unterdrücken. Es war nämlich etwas positives zu bestaunen, den die Masse jubelte, also kämpfte sich die zarte Frau ganz nach vorne um einen tanzenden Mann zu erblicken. Kirschblüten, war ihr erster Gedanke bei diesem Anblick. Es wäre der perfekte Momente um sich zu Cana zurück zu bewegen aber die adlige Tochter war fasziniert von seinen fließenden Bewegungen. Der Pinkhaarige Mann stemmte sich grade aus einer Hockte hoch als sein Blick ihren streifte und ließ Lucy schwarze intensive Augen erblicken. Die Neugier packte Lucy, sie wollte unbedingt wissen, welche Augenfarbe der Mann vor ihr hat. Sie wollte durch sein stacheliges Haar fahren und testen ob es so weich ist, wie es aussieht. Wie kann ein Mann mit so einer Haarfarbe so gut aussehen? Lucy schmunzelte, seine Brust, die nur durch ein dünnes Top bedeckt ist, ist bestimmt auch ein guter Grund für seine Attraktivität. Aber ihre Aufmerksamkeit lag eher aus seinen großen Rücken, den er jetzt grade zu ihr drehte. Sie würde gerne drüber fahren, solange bis er schnurren würde wie eine rollige Katze. Wäre sie nicht unter den Einfluss von Alkohol, hätte sie sich gegen die Wangen geschlagen für diese Gedanken. “Versager“, es ließ sie zusammen zucken, weil der Mann an ihrer Seite es über sie hinweg brüllte. Dieser Mann überragte Lucy um einen ganzen Kopf und brachte einen großen Kontrast zum pinkhaarigen unbekannten, mit seinem pech schwarzem Haar und seinen kühlen blauen Augen, hat er es bei den Frauen bestimmt genau so leicht wie der umschwärmte Mann in der Menge. Dieser erhaschte diese Worte und hebte kurz seinen Blick, streifte ihren aber legte sein Blick sofort auf die kühlen Augen des Mannes hinter ihr. Seine Augen blitzen herausfordernd und sein schiefes Lächeln stand für Belustigung und Provokation zu gleich. Vielleicht war Sex in diesem Fall doch die Lösung, den Lucy fühlte sich deutlich angezogen zu diesem Mann. Die Musik endete und seine letzte Bewegung war vollbracht, jeder seine Bewegung hat perfekt ausgesehen, als hätte er diese Schritte Jahrelang geübt. Er trieft regelrecht vor Selbstbewusstsein. Die Masse löste sich aber die brauen Augen der Heartfilia lagen immer noch auf seiner Brust, die sich schnell hebt und senkt. Lucys Neugier gewann fast überhand, wollte sie den Mann unbedingt näher kommen aber soweit sein Blick ihren traf, spürte sie die Scham in ihre Wangen laufen. Es war ein Blickduell, bei dem sie nicht nachgeben wollte, sein blick lag so intensiv auf ihr, dass sie vergaß, in einem überfüllten Club zu stehen. Die Blondine spürte das unwohl sein, wusste nicht was sie als nächstes tun sollte, weil der Mann vor ihr wohl nicht bereit war sein Blick anzuwenden. Nervös kaute sie auf ihrer Lippe rum, eine Eigenschaft die schon ihre Mutter versuchte ihr abzutrainieren aber Lucy konnte nichts dagegen tun. Es war ein Prozess der begang ohne das sie es merkte. Und genau dorthin weichen seine Augen um dann wieder ihre Augen zu finden. Seine Augen zeigten die erste Emotion, sie strahlen Lucy regelrecht entgegen und auf seinem Mund formt sich ein kleines schiefes Lächeln, welches sein ganzes Auftreten noch attraktiver macht. Ein erleuchteter Seufzer verließ ihre Lippen und Mut breitet sich in ihrer Brust aus aber als sie den ersten Schritt in seine Richtung machte, überwindet der Mann hinter ihr die Distanz zum pinkhaarigen Mann. “Musst du immer so eine Aufstand hinlegen?“, fragte er mit einem deutlichen genervten Unterton aber man hörte die Ironie raus, die seinen Spruch auflockerte und dem großen Mann mit dem heißen Rücken ein Lachen entledigte. “Alles für die Aufmerksamkeit, Eisbeule.“, erwiederte er belustigt bevor sein Blick das letzte Mal ihren fand. Die Neugier lag immer noch in ihr aber sie wendet sich ab um endlich in den V.I.P Bereich zu kommen. “Er ist der Mann für eine Nacht.“, sprach die Brünette anzüglich in Lucys Richtung, diese verdrehte ihre Augen um darauf hin den nächsten kurzen zu kippen, der sie angewidert das Gesicht verziehen lässt. Es war kein Wunder, dass Cana Alkohol wie Wasser schlucken konnte aber trotzdem war es für Lucy ein Rätsel, wie sie ohne jegliche Reaktion dieses Teufelsgetränk trinken konnte. Wäre sie dem unbekannten Mann nach dieser Ladung von Alkohol begegnet hätte sie sich bestimmt nicht gescheut seine Augenfarbe herauszufinden. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen. “Vielleicht ist er der Mann für diese Nacht.“, erwiedert die Blondine. Cana stieß einen freudenschrei aus, auf den sie sofort anstoßen wollte. “Die unschuldige Maus will an den Drachen ran.“, lachte sie erheitert von Lucys Ziel. Ein Ziel, welches bestimmt nicht verkehrt ist. Sein kurzes schiefes Lächeln, hätte es bestimmt jeder Frau abgetan. Aber weder Cana noch Lucy erblickten einen pinkhaarigen Schopf in der Masse und das obwohl Canas aufmersamen Augen nichts entging. Ein enttäuschter Laut verließ die Lippen von der Blondine und ihre beste Freundin konnte es nicht lassen sie kurz analysieren. mit ihre rosa Lippen hätten sie den pinkhaarigen Affen sofort bekommen sollen. Mal davon abgesehen, was für einen Körper die unschuldige Frau hatte, mit den üppigen Busen und ihrer Hüfte, die eindeutig alle Männer in den Wahnsinn trieb. Wie konnte dieser Mann sich von Lucys unschuldigen brauen Augen abwenden. Unschuldig, eine Sache für die Männer sterben und Lucys Gesicht sprach regelrecht für die Unschuld während ihr Körper eine ganz andere Sprache sprach, mit den kurzen Röcken und den Tops die alles betonten, was beton werden sollte. Canas Blick weichte wieder in die Menge, ihre Begleitung würde bestimmt mit keinem anderen Mann heute im Bett landen. “Idiot.“, flüsterte sie seufzend. Der Abend endete ohne einen Mann aber dafür mit genug Alkohol im Blut. Soweit die beiden Damen die Luft erreichen, kicherten sie leicht. Lucy fühlte sich schwammig und war eindeutig betrunkener als Cana. Ihre Welt schwankte ein bisschen aber ihre Haltung war aufrecht und wies nichts von Alkohol auf, während Cana deutlich nur angetrunken war aber sich trotzdem an Lucy lehnte, als könnte sie kein Schritt alleine tun. Die Brünette erhaschte eine Zigarette beim verlassen es Clubs und während sie gegen die Mauer lehnte und diese anzündete, stand Lucy mit geschlossenen Augen da. Die Sommerluft war angenehm und schaffte ein bisschen mehr Klarheit in Lucys Kopf. Sie genoss den Wind an ihren Körper und hielt genüsslich ihre Augen geschlossen bis Cana an ihre Seite trat. “Lass uns schauen, was dort abgeht.“, sprach sie zeigend mit ihrer Zigarette auf eine kleine Masse an Menschen. Es war lautes Gebrüll und sah eindeutig nach einer Prügelei aus, kein Anblick den Lucy beschauen wollte aber Cana hatte ihre Hand gepackt und zog sie mit. So stand Lucy schon das zweite mal in einem Kreis, mit dem selben Mann im Mittelpunkt. Er hielt einen anderen Mann, den Lucy erkannte, als den Mann mit den kühlen Augen, am Kragen genau sowie der andere Mann ihm am Kragen war. Ihre Gesichter waren vor Wut verzerrt und ihre Haltungen waren angriffslustig. Die Hälfte der Menge brüllte, dass sie sich endlich schlagen sollen während die andere Hälfte versuchte die Männer zu beruhigen. Die Blondine wollte etwas tun, wollte nicht das diese Situation eskaliert. “Ich wette auf den Schwarzhaarigen.“, sprach Cana und entlockte Lucy ein zischen in ihre Richtung, wusste sie doch genau, dass Lucy sowas hasste. Sie dachte die Männer wären Freunde gewesen aber das war wohl nicht der Fall. Grade als die adlige Tochter auf die Männer zukommen wollte, schlug der pinkhaarige Mann zu. Das ließ der andere Mann natürlich nicht auf sich sitzen und stürmte sofort auf seinen Gegner zu. Im nächsten Moment, lagen die Beiden auf dem Boden und der Drache trat dem anderen Mann in den Bauch damit er ihn von sich runter bekam. “Natsu.“ Eine bedrohliche Stimme, die den Mann regelrecht erzittern lässt. Jeder hörte die versteckte Drohung raus. “Schon gut.“, stießen beide Männer aus bevor sie von einander los lassen. Die Masse löste sich und eine kleine Frau mit scharlachrotem Haar kam zu Erscheinung. Ihr Gesicht war aggressiv verspannt mit den Händen in den Hüfte und trotzdem strahle sie die Schönheit einer Rose aus. In ihren weißen Sommerkleid strahlen ihre Haare nur noch mehr und verliehen ihren gefährlichen Augen noch mehr Ausdruck. Bevor Lucy die nächste Situation beobachten konnte, zog Cana sie mit sich. Die Brünette war eindeutig enttäuscht von dem Ende. Ein letzter Blick über ihre Schulter zeigte ihr, zwei Männer die um Vergebung bei einer wunderschönen Frau bitten. Lucy spürte auch Enttäuschung aber aus einem anderen Grund als ihre Freundin, den der attraktive Mann hatte kein Auge auf sie gelegt. Ein tiefes seufzen verließ ihre Lippen, mit Alkohol im Blut war sie wie eine rollige Katze und trotzdem verließ sie den Club ohne Begleitung sondern nur mit einer unverschämten Brünette, die bestimmt noch den Alkohol bei ihr zuhause plündern wird. Kapitel 2: Das erste Gespräch ----------------------------- Soweit sie ins Freie getreten ist, verließ ein Seufzer ihre Lippen. Schon die dritte Absage heute. Sie starrte wehmütig auf das kleine Manuskript in ihren Händen, hatte sie doch auf mindestens eine Zusage gehofft. Es war ihr größter Traum, den sie schon damals als kleines Mädchen hatte. “Mama, eines Tages werde ich Bestseller Autorin.“, der Satz hallte in ihrem Kopf nach. Die Trauer verflog und Wut machte sich breit. Diese Penner werden schon sehen, dass dieses Buch ein Meisterwerk ist. Die adlige Tochter straffte ihre Schultern um sich selber und jeden anderen zu zeigen, dass sie nicht aufgibt. Aufgeben kam noch nie infrage für die kleine Blondine. Schon bald wird mein Buch ein Bestseller. Sie nickte sich selber zu um ihren eigenen Gedanken recht zu geben. Der nächste Termin wird schon gleich sein, also verstaut die Blondine ihr Manuskript sorgfältig in die Tasche. Mit einem hoffnungsvollem Lächeln war sie auf dem Weg zum nächsten Verlag, diese würden ihre Idee bestimmt nicht ablehnen. Heute war nämlich ihr Tag. Aber es folgte nur eine weitere Ablehnung und sie schämte sich ein Stück für ihre Reaktion. Lucy konnte ihre Wut nicht aufhalten und fing anders als es ihr beigebracht wurde, zu fluchen an. Trübe lief sie durch den Park und ließ sich kraftlos auf eine Bank nieder. Ihr Gesicht in ihren Händen vergraben, dachte sie daran wie sie den Chef des Verlages Arschloch nannte. Gott, wie Peinlich. Mit geröteten Wangen schüttelt sie leicht ihren Kopf um diese Erinnerung los zu werden. Lucy nahm sich dringend vor, ihre Emotionen zu bändigen und diesen nicht immer Oberhand zu geben. Die Blondine nahm ihr Handy raus und überlegte, wem genau sie anrufen sollte. Cana, die ihre Enttäuschung in Alkohol und Freude umwandeln würde oder Levy, die ihr Raum geben würde für ihre Enttäuschung. Während sie am überlegen war, was genau sie grade braucht, erhaschte sie aus dem Augenwinkel etwas Pinkes. Das Handy war schnell verschwunden und ihr Kopf ruhte immer noch auf Ihren Händen, den sie leicht schief legte um ein besseren Blick auf den Pinkhaarigen Mann zu haben. Ihre feine Stirn runzelt sich, dass waren ihr eindeutig zu viele Zufälle. “Natsu.“, flüsterte sie kurz zu sich selber, die rothaarige Schönheit hat ganz klar ihn angesprochen. Dieser trug ein charmantes Lächeln und an seiner Seite befand sich eine Frau mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. Die Beiden ergänzen sich perfekt, wie Sommer und Herbst. Natsu war der Sommer mit seinen strahlenden Haaren, die, die Farbe der Kirschblüten ähneln. Mit seinem strahlenden Lächeln erzeugt er eine Stimmung, die einen animiert ein Abenteuer zu bestreiten, welches für immer in Erinnerung bleibt. Während die Frau an seiner Seite den Herbst widerspiegelt, mit ihren strahlenden blauen Augen und dem weißen Haar, ist sie der Herbst auf den man heißbegehrt wartet, weil der Sommer endlich vorbei gehen soll. Ihre Erscheinung hat etwas beruhigendes während der pinkhaarige Mann an ihrer Seite ziemlich aufgeweckt wirkt. Der große Mann lehnte gelassen an einem Baum neben seiner Begleitung und Lucy konnte sich gut vorstellen, wie er haufenweise Sprüche reißt um die schöne Frau an seiner Seite zu verführen. Ob er wohl öfters Frauen verführt? Lucy schüttelte ihren blonden Schopf, dieser Mann weckte in ihr eindeutig zu viel Neugier. Ein Lachen erklingt so laut, dass Lucy es hörte. Der Pinkhaarige Mann legte seinen Kopf in den Nacken und lachte befreit, ein Klang, welches in Lucy Gefühle auslöst, die sie verwirren. Sein Blick ging kurz in ihre Richtung und die Blondine beobachtet, wie Verwunderung in seine Augen tritt bevor sie wieder die Freude wieder gewinnen. Das Herz der adeligen Tochter blieb kurz stehen und ihre Wangen gewannen wieder an Farbe. Aber es wurde nur noch schlimmer, den seine Begleitung hebte auch den Blick und in ihren strahlenden Augen lag die Neugier. Die zarte Frau an seiner Seite winkte Lucy rüber mit einem freundlichen Lächeln und löste in Lucy nur noch mehr das Gefühl der Scham aus aber sie hebte aus reiner Höflichkeit ihre Hand um diese Geste zu erwiedern. Mit einem gezwungenden Lächeln auf den Lippen wollte die Blondine sich erheben und verschwinden, damit sie diese Situation genau so vergessen kann wie ihren Wutausbruch im Verlag. Aber bevor sie sich erheben konnte, stieß sich Natsu vom Baum ab, deutet seiner Begleitung zu warten und schlendert gelassen rüber. Ein fast kindliches Lächeln trug er auf seinen Lippen und Lucy kam nicht drum rum dieses Lächeln niedlich zu finden. Er ließ sich vor ihr auf den Gehweg sinken, im Schneidersitz und lehnte sich zurück mit Hilfe seiner Arme als stütze. Ein breites Lächeln zeichnete sein Gesicht und Lucy wartete auf das erste Wort aber stattdessen strahlt er sie nur an, ohne ein Wort zu sagen. Seine Augen wanderten über ihre Erscheinung. Der kurze Augenblick im Club hat ihm nicht gereicht ihr ganzes Wesen zu analysieren aber der kurze Augenblick hat dafür gesorgt, dass sie ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. Ein unsichereres Lächeln zupfte an ihren Lippen und Natsu würde gerne erfahren wie ihr echtes Lächeln aussieht, würde gerne wissen wie sie aussieht, wenn sie aus vollsten Hals lacht ohne etwas zurück zuhalten. Ihre Haare waren zusammen gebunden und er würde gerne seine Nase in diesem Haar versinken lassen, den er verliebte sich schon in ihren Geruch, den er aus dieser Entfernung riechen konnte. Der Wind zog den Geruch von frischem Gras und Zitronen in seine Nase und er wurde behaupten das der Zitronen Geruch eindeutig von ihr ausgeht. Der Pinkhaarige Mann würde am liebsten ihren strengen Zopf lösen um in ihren Haaren rum zu wuscheln, damit sie genau so abstehen wie letzte Nacht. Ihre rosa Wangen passen eindeutig mehr zu einem verwuschelten Look und nicht zu ihrem strengen Zopf. Wie ihr Lippenstift wohl schmeckt? Sein Lächeln verwandelte sich in ein Grinsen, dieser Gedanke war eindeutig verlockend. Natsu merkte Lucys unwohl sein, den sie knabberte leicht an ihrer Lippe und ihre Beine wackelten nervös. Seine Aufmerksamkeit glitt über ihre langen Beine, die so weich aussahen, dass er am liebsten seine Hand drauf legen würde. Seine Augen könnten den ganzen Tag ihren cremigen Beinen folgen. Natsu würde nicht anfangen über ihren Busen zu schwärmen, den dieser war gewiss nicht von schlechten Eltern aber ihr Hals schien interessanter, der so schön aussah, dass er am liebsten rein beisen würden. Durch die intensive Analyse des Herrens vor ihr, gluten ihre Wangen vor Hitze. Natsu entging ihre nervöse Haltung nicht aber er konnte es einfach nicht lassen, seine Augen langsam über ihre Erscheinung zu ziehen. Seine Augen fanden ihre und er konnte es nicht lassen an ein unschuldiges Lamm zu denken, bei ihren großen unsicheren brauen Augen und das ergänzte alles an ihr perfekt und machte sie nur noch anziehender für den Drachen. Die Haltung von Lucy war immer noch in der selben, in der sie Natsu und die unbekannte Frau an seiner Seite beobachtet hat. Natsu nutze diese Position aus in dem er sich schnell vorlehnte und somit dicht vor ihr Gesicht halt machte. Die adlige Tochter wollte schon zurück strecken aber seine Worte überraschen sie. “Bist du eine Stalkerin?“, fragte er mit spitzen Lächeln und beobachtet ihre verwunderten Augen die sich im nächsten Moment schon zu schlitzen verengten. “Eine Stalkerin?“, sprach sie empört und konnte es nicht lassen sich von ihm zu entfernen um ihre Arme vor ihrem üppigen Busen zu verschränken. Eine Pose die Natsu gewiss gefiel, den so setzte sie ihre wunderschöne Brust nur noch mehr zu Geltung. “Beobachtest du also einfach nur gerne andere Menschen?“, provozierte er weiterhin. Ihre wangen verfärben sich wieder, es war ihr eindeutig unangenehm aber Lucy wollte nicht nachgeben. “Mein Blick hat euch zufällig gestreift.“, sprach sie trotzig damit er sich bloß nichts einbildet aber Natsu hat sie durchschaut. “Zufällig gestreift?“, lachte der Pinkhaarige Mann über sie und stimmte sie nur wütender. Dieser Mann besaß die Dreistigkeit, sie eine Stalkerin zu nennen und dann auch noch auszulachen. “Da ist einer aber verdammt von sich selbst überzeugt.“, zischte sie zu ihm rüber. Die Blondine gefiel ihm. Ihre wütende Aura hatte eine Ausstrahlung, die ihn nur noch mehr anzog. Wütender Sex wäre mit ihr bestimmt nicht verkehrt. Sein Grinsen bereite ihm mittlerweile Wangen schmerzen aber er konnte es nicht ablegen, diese Frau brachte ihn einfach zum strahlen. Natsu wollte grade etwas erwiedern aber sein Namen erklingt und er schaute zu Lisanna, bei der mittlerweile alle seine Freunde standen. Sie hatten sich alle hier verabredet um in ihre Stammbar zu gehen aber Natsu zog es kurz in Erwägung abzusagen um weiterhin bei der schönen Blondine zu bleiben. Aber der Ruf hat nicht nur Natsus Aufmerksamkeit erweckt sondern auch Lucys, diese merkte erst jetzt, wie viel Zeit vergangen ist und sprang hektisch auf. “Ich muss los.“, sprach sie mehr zu sich selber als zu dem Mann vor ihr. Der Drache hebte seine Hand um seinen Freunden zu signalisieren, dass er gleich aufholen wird und erhebte sich gelassen aus seiner Position. “Das ist eine ziemlich billige Ausrede um von mir weg zu kommen.“, sie tippte schnell auf ihrem Handy rum und hat den Pinkhaarigen Mann vor sich fast vergessen. Ihre Augenbrauen zogen sich verwirrt zusammen über seine Aussage aber sie hatte keine Zeit sich mit ihm weiterhin zu beschäftigen. “Tut mir leid.“, sprach sie schnell bevor sie sich abewendet und in ihren eindeutig zu hohen Schuhen zu laufen begann. Es lag an ihm diesmal einen verwirrten Blick auf zusetzen aber ein kleines Lächeln fand sein Gesicht wieder als er ein haufen Blätter auf der Bank fand, die eindeutig zu der Frau gehören. Fairy Tail war der Titel dieses Buches aber noch interessanter war ihr eigener Name der klein säuberlich in der Ecke stand. Seine Augenfarbe war grün, ein einfaches dunkles Grün. Nichts besonderes. Kapitel 3: Ein Mann zum verlieben --------------------------------- “Und als ich mein Manuskript auspacken wollte, war es einfach verschwunden.“, stöhnte die Blondine peinlich berührt in ihr Kissen. Es war ein Wunder, dass man ihre Worte überhaupt verstand. “Ah.“, war der einzige Kommentar von Cana, die sich alleine drauf konzentriert einen Smoothie zu mixen. “Oi, Lu-chan! Das muss schlimm gewesen sein.“, sprach Levy mitfühlend. Beide Frauen sprechen schon seit Stunden über das Thema, nur die Brünette hat sich abgewand um haufenweise Früchte in den Mixer zu schmeißen. Mehr als abweisende Bemerkungen wie, “Ah“ oder “Oh“ verließen ihren Mund nicht. Lucy schämte sich zu tiefst, zu erst erschien sie zu spät wegen eine gewissen Herrens und dann verlor sie ihr Manuskript, dabei hat sie es so säuberlich in ihre Tasche getan. “Oh.“, rief die Brünette fröhlich aus und sorgte dafür, dass Levy und Lucy sich zu ihr drehen. Die adlige Tochter kannte ihre Freundin gut und wusste diese Geschichte hat sie kaum interessiert deshalb war sie verwundert, dass Cana so ein glücklichen Laut macht. Ihre flinken Finger tippen auf dem Handy rum, während ihr Grinsen immer breiter wird. Wie gruselig, dachte sich Lucy in diesem Moment und schon in anderem zog sich ein kalter Schauer über ihren Rücken. Das bedeutet bestimmt nichts gutes. Und die Blondine hatte zurecht bedenken, den Canas Augen heben sich und sie blinzeln Lucy gruselig entgegen. “Unsere süße Lucy hat heute ein Date.“, trällert Cana während sie auf die beiden Frauen zu kam. “Cana du siehst doch das Lucy eindeutig nicht in der Stimmung ist für ein Date.“, sprach Levy leicht wütend aber die Brünette winkte nur ab und ließ sich mit einem Grinsen neben Lucy fallen. “In deinem Lieblingscafe um 16 Uhr.“ Ihre Stimme hatte etwas glückliches und trotzdem wusste Lucy, die Brünette duldet keine Widerrede. 15:15 Uhr. “Warum sagst du mir das nicht früher?“, schrie Lucy ihrer Freundin entgegen. Die heiße braunäugige drehte sich um ihre Freundin bei ihrem Tun zu beobachten. “Nicht in der Stimmung, hm?“, summte sie provokant Levy entgegen. “Du setzt Lu-chan extra unter Zeitdruck, damit sie nicht ablehnen kann.“, sprach die intelligente Dame eingeschnappt. “Lu-Chan zieh dich heiß an.“, sang Cana in Lucys Richtung mit einem schelmischen Lächeln. Diese ließ ihren Blick über sich laufen und bemerkte, dass sie so eindeutig nicht aus dem Haus kann. Ihre Hose besaß Flecken, an die sie sich nicht mehr erinnert und auch gar nicht wissen möchte, woher diese eigentlich stammen. Schnell zog die Blondine sich ein weißes Top über mit einem weitem blauen Tüllrock, der perfekt zum Frühling passt. Ein freudiges Lächeln breitet sich auf ihren Lippen aus, sie sah eindeutig gut aus. “Du musst nicht gehen, wenn du nicht willst.“, versuchte Levy sie das letzte mal zu überzeugen. “Ach Levy, eine nichts Gönnerin durch und durch.“, sprach Cana seufzend aus. Lucys Lächeln wurde nur breiter bei dem Anblick ihrer Freundinnen, die mal wieder komplett verschiedener Meinungen sind und sich deshalb in die Haaren lagen. Die Beiden schienen perfekt zusammen. “Achtet darauf, dass die Tür gut zu ist, wenn ihr geht.“, ließ Lucy raus bevor sie in ihre passenden Stiefel schlüpft, die das Outfit perfekt ergänzen. ~ In ihrem Lieblingscafe herrscht der Duft vom frischen Gebäck mit einem nicht penetranten Geruch von Kaffee. Ihr Blick wandert im Innern des Cafes mit einer schrecklichen Erkenntnis. Ich weiß garnicht auf wem ich warte. Ihre Wangen verfärbten sich leicht rosa bei dem Gedanken. Unter Zeitdruck hat sie Cana wirklich nicht nach einem Bild oder einer Beschreibung gefragt. “Positiv denken.“, sprach sie sich selber zu, bevor sie sich nach draußen begibt um dort Platz zu nehmen. Eine Karte bräuchte sie nicht, den sie wählte seit Jahren das selbe. Im Winter war es ein warmer Kaffee mit Milch oder ein Kakao mit süßen Marshmallow während es im Sommer ein erfrischender Zitronen Eistee war, steht mit einem Blaubeer Muffin dazu. Die adlige Tochter ließ ihren Blick wandern und merkte kaum wie sich ihr jemand nähert bis sich ihr jemand gegenüber setzt. Ein strahlendes Lächeln begegnete ihr mit brauen Locken auf den Kopf und hellen grünen Augen. Augen zum verlieben, war ihr erster Gedanke bis sie merkte, dass er schon zu sprechen begann und eine Antwort abwartet. “Du bist doch Lucy, oder?“, fragte er mit schiefen Kopf und einem Ausdruck in den Augen, der betete, dass sie Lucy war. Ein breites Lächeln setzte sich auf ihre Lippen genau sowie ihre Wangen wieder an Farbe gewannen. Sie hat ihm einfach nicht zugehört. “Ja, ich bin Lucy.“, sprach sie leise und ruhig aber mit einem zufriedenen Ton. “Gott bin ich erleichtert, ich bin Haru.“, und ein breites Lächeln setzte sich auf seine Lippen. Hände zum verlieben, war ihr zweiter Gedanke zu ihm, als er die Hand erhob um sie ihr entgegen zu strecken. “Freut mich.“, war ihr letztes Wort bevor sie bestellten. Die Zeit verging, Lucy wusste von seiner Höhenangst und seinem komischen Tick, die Zeit auf die Minute zu zählen, wenn er nervös wurde. Haru hat in dieser Zeit erfahren, dass die Blondine ziemlich schreckhaft ist und eine unglaubliche Frau ist. Schon bei dem Bild, welches Cana ihm zeigte, war er verzaubert von der Blondine aber hier zu sitzen und sie dabei zu beobachten, wie ihre Nasenspitze sich rosa verfärbt, wie sich leise kichert bei seinen Witzen und ihr Haar sich im Wind dreht, lässt ihn etwas fühlen, was vielleicht genau richtig ist. Ein Mann zum verlieben, war Lucys letzter Gedanke zu ihm, nachdem sie sich näher gekommen sind. Die Blondine hatte Gewiss etwas anderes erwartet. Cana war keine, die romatische Dates plant sondern nur etwas einmaliges plant aber dieses Treffen, ließ vieles offen. Vielleicht war dies das letzte Treffen von ihnen aber vielleicht auch das erste von vielen und Lucy gefiel der Gedanke, dass sie sich nochmal sehen würden. Haru zählte sein Geld zusammen um endlich bezahlen zu können währenddessen Lucy zufrieden ihren Kopf auf ihren Händen abstellt und einem Blick, der durch die Gegend streift. Ihre Augen trafen seine. Grüne unbesondere Augen und trotzdem konnte sie ihren Blick nicht abwenden. Die adlige Tochter bekam kaum mit, wie ihre Begleitung bezahlte, weil sich in diesem Moment, ein unglaubliches Lächeln auf Natsus Lippen breit macht. Seine Hand erhob sich zum Gruß und bevor Lucy überhaupt erwiedern konnte, trugen ihn seine Beine in ihre Richtung. Mit einer schnellen Handbewegung zog er einen Stuhl ran und nahm Platz. “Yo.“, stieß er freudig in die Runde und Haru verzog seine Augenbrauen kritisch über seinen Anblick. “Schönes Treffen, kann ich das letzte Stück haben?“, fragte er Lucy wegen den kleinen Blaubeer Muffin, der schon halb aufgegessen war. Zu verwundert um zu Antworten nickte sie nur verwundert über sein Auftreten. “Klasse.“, grinste er kindlich bevor er sich den letzten Rest in einem Bissen schnappte. Das Herz der Blondine wurde weich bei diesem Anblick und sie konnte nichts dagegen tun. “Und wer bist du?“, fragte Natsu das erste mal in Harus Richtung. Dieser ließ sein Blick über Natsus Erscheinung laufen. “Haru.“, gab er weniger begeistert entgegen, ihm gefiel diese Situation eindeutig nicht. “Oi, Ich bin Natsu.“, erwidert er freundlich und Haru erwartet schon das er ihm die Hand entgegen streckt stattdessen lehnte er sich gegen Lucy um seine Hand auf ihre Schulter zu platzieren. “Worauf wartetst du noch, Lucy?“, fragte er sie direkt und die besagte Frau, wusste einfach nicht, was der Mann vor ihr von ihr erwartet. “Worauf ich warte?“, stieß sie verwundert aus. Bevor Natsu antwortet formte sich sein Mund zu einem großen O und er streckte sich schnell nach seiner Tasche in der haufenweise Blätter zum vorschein kamen. “Mein Manuskript.“, schrie Lucy freudig, fast schon erleichtert aus. Der pinkhaarige Mann nickte artig. “Meine Lieblingsfigur war der Feuer Magier, der mit den Drachen.“, grinste er der Dame entgegen während sie die Blätter erleichtert gegen ihre Brust drückt. “Du hast es gelesen?“, stieß sie verwundert raus. Dieser Mann vor ihr sah nicht aus wie ein Mensch der freiwillig Bücher lesen würde. “Hm.“, brummte er als Bestätigung und ließ so seine ganze Brust vibrieren. Wie sich diese wohl anfühlt? Ihre Wangen färbten sich verräterisch rosa und sie schüttelte leicht ihren Kopf. “Also, gehen wir?“, fragt Natsu sie bevor er seinen Arm zurückzog. Haru hatte kein Gefallen an dem komischen Mann gefunden. Wer färbt sich seine Haare in diesen Ton? Wut machte sich in ihm breit, nicht, dass er leicht wütend wurde aber diese Frau vor ihm war eindeutig perfekt und dann kam ein pinkhaariger Idiot aus dem Nichts und lenkte ihre ganze Aufmerksamkeit aus sich. “Lucy.“, sprach er ruhig, obwohl es in ihm tobte. Ihr Blick traf seinen und sie sah eindeutig wie ihm diese Lage missfiel. “Es tut mir leid.“, sprach sie schnell, “Ich habe ganz vergessen, dass ich und Natsu uns treffen wollten um über mein Buch zu reden.“ Ihre Augen beteten, dass er diese Entschuldigung annimmt und kein Mann könnte in ihre unschuldigen Augen blicken ohne Reaktion. Ein Seufzen, “Schon gut.“ Ein freudiger Laut verließ Lucys Mund. “Ich habe diese Verabredung wirklich genossen, Dankeschön.“ “Dann können wir uns auch öfters sehen?“, es war mehr eine Frage als eine Feststellung. Sein Selbstbewusstsein ging beim Anblick des Mannes an ihrer Seite flöten. “Bestimmt.“, sagt sie freundlich und erzeugte eine Erleichterung in Harus Brust. “Wie wärs dann mi-“ “Komm schon, Luce.“, redete Natsu in seinen Worte und packte Lucys Hand um diese gleich darauf mitzuziehen. Ein letzter Blick über die Schulter und ein “bis bald“, waren Lucys letzten Worte an Haru. ~ Lucy hat einen Mann sitzen gelassen, der höflich, interessant und eindeutig ein Mann fürs verlieben war für einen anderen unbekannten Mann, der so tut als würden sie sich seit Jahren kennen. Seitdem sie das Cafe verlassen haben laufen sie still nebeneinander und die Blondine wartete gespannt auf eine Reaktion oder eine Erklärung. Aber seine Lippen verließ kein Wort, ihm reichte, dass die Schönheit neben ihm nicht verschwunden ist, sondern gelassen an seiner Seite mit ihm spaziert. Lucy würde gerne fragen, wohin genau sie laufen aber sie verkniff es sich und beobachtet den Drachen lieber aus dem Augenwinkel bis sie den Park von gestern erreicht haben. Anders als gestern lies Natsu sich auf der Wiese fallen und schloss genüsslich seine Augen, leicht zögernd setzte sich die adlige Tochter neben den fremden Mann, der gar nicht mehr so fremd scheint. “Warum hast du dich mit dem Mann geprügelt?“, fragte sie einer der vielen Fragen, die ihr im Kopf rumschwirren. Seine normalen grünen Augen öffnen sich und er setzte sich auf um konzentriert nachzudenken. Wie oft prügelt er sich bitte? “In der Nacht vorm Club.“, half sie ihm auf die Sprünge. Er blickte verwundert in ihre Augen. “Das hast du gesehen?“, ihre Wangen färbten sich unter seinen intensiven Blick rosa und sie dachte daran, wie er sie gestern Stalkerin genannt hat. “Ich hab mich wohl nicht von meiner besten Seite gezeigt.“, lächelt er ihr entgegen. “Gray, der Penner!“, knurrte er regelrecht, “Hat nicht eingesehen, dass ich im Recht lag.“ “Deshalb bist du auf ihn los gegangen?“, sprach sie aufgebracht. Er hat jemanden verprügelt wegen so einer Kleinigkeit. Oh Gott, er ist ein brutaler Schläger. “Mach nicht so ein Gesicht.“, lachte er über sie. “Gray steckt vieles weg.“, und somit war das Thema für ihn vorbei. “Also seid ihr Freunde?“, stellte sie vorsichtig ihre nächste Frage aber Natsu wich dieser gekonnt aus. “Du stellst ziemlich viele Fragen die sich im Gray handeln. Der Bastard gefällt dir doch nicht?“, stellte er kritisch eine gegen Frage. “Ha, ich kenne ihn doch garnicht.“, brachte sie stotternd raus. Diese Gespräch nahm eindeutig nicht die Richtung an die ihr gefiel. Und dann kam er ihr wieder so nah. Warum kommt er den so nah? “Mich kennst du auch nicht und trotzdem gefalle ich dir.“ Ihre panischen Gedanken überschlugen sich während sein Gesicht immer näher kommt. Auf seinen Lippen breitet sich ein spitzes Lächeln aus und seine Augen huschen kurz zu ihren Lippen. Aber Natsu wusste, für einen Kuss war es zu früh. Ihre Wangen haben mittlerweile die farbe von Rot erreicht und ihre Augen weiten sich. Der fremde Mann vor ihr sprach die Wahrheit aus und es überraschte sie selber, wie gerne sie sich vorlehnen würde, damit er aufhört gierig auf ihre Lippen zu starren. Aber stattdessen drehte sie ihr Gesicht zu Seite, die Hitze verteilte sich über ihren Körper und sie wäre am liebsten auf gestanden und gegangen, weil es ihr so unangenehm war. Aber dem Drachen reichte diese Reaktion nicht. Er wollte mehr provozieren und lehnte sich noch ein Stück mehr vor um an ihr Ohr zu kommen. “Vielleicht solltest du aufhören, Männer zu treffen und stattdessen mir deine Aufmerksamkeit schenken.“, flüsterte er rau. Eine Geste die immer bei Frauen funktioniert aber diesmal steuerte er ein anderes Ziel als das Bett an. Seinen Augen entging nicht wie sich ihre feinen nacken Haare aufstellen und das kleine zittern, welches über ihren Körper lief brachte ihn zum Grinsen. Natsu lehnte sich langsam zurück und beobachtet ihr Gesicht welches sie endlich wieder zu ihm drehte. Lucy verzog ihr Gesicht wegen seinem viel zu großem Selbstbewusstsein. Ein Spiel, stoß es ihr durch den Kopf. Cana wäre Expertin in diesen Spiel aber Lucy trägt zu viel Unschuld in sich um dieses Spiel zu spielen und trotzdem wollte sie Natsu die Genugtuung nicht gönnen. Er lehnte sich gelassen in seine ursprüngliche Pose zurück während Lucy vor ihm auf Knien saß. Sie nutze diese Position um sich auf ihren Händen abzustützen, damit sie wieder an Nähe gewinnen. Seine Augenbrauen zogen sich verwirrt zusammen während Lucy sich noch ein Stück in seine Richtung zieht. “Vielleicht sollte ich noch mehr Männer treffen, in der Hoffnung du findest mich.“, versuchte sie so verführerisch wies geht in sein Ohr zu flüstern. Und es wirkte eindeutig. Der Drache hat sein Lächeln verloren und seine Augen lagen gierig auf ihren Lippen aber Lucy lehnte sich mit einem freundlichen Lächeln nach hinten um sich zu erheben. Seine Augen beobachten aufmerksam ihre Schritte und am liebsten hätte er sie wieder runter gezogen aber sie ging. Sein Grinsen fand seine Lippen wieder, während er ihren langen Beinen dabei zu sieht wie sie den Park verlässt. “Mehr Männer, hm?“, brummte er sich selber zufrieden zu. Oh Gott, was hab ich nur getan? Kapitel 4: Eine Nacht zum Vögeln -------------------------------- “Erzähl schon, wie wars?“, fragte Cana ihre Freundin. Lucy wich dieser Frage schon seit Stunden aus, den soweit die Brünette mehr wissen wollte über das Treffen, fingen Lucys Wangen an zu glühen und sie stottert hilflos vor sich her. Ihre Schritte wirkten Selbstbewusst als sie gestern gegangen ist aber sie schämte sich und fühlte sich wie der größte Vollidiot auf Erden. Idiot, Idiot, Idiot wiederholte sie immer wieder gedanklich. “Ich bin so miserabel in Flirten.“, stöhnte sie mit hoch roten Wangen in ihr Kissen rein. Diese Situation erinnerte Cana an letztens nur das es diesmal anders war, diesmal war Cana wirklich interessiert an dem was Lucy zu sagen hat. Es dauerte nicht lange bis die schöne Brünette alles heraus bekam, jedes kleine Detail. “Ist er wirklich so heiß?“, murmelt Cana eher zu sich selber als zu ihrer Freundin. Der Pinkhaarige Mann will ihr einfach nicht mehr einfallen aber er muss eindeutig gut genug aussehen, dafür hat die Blondine nämlich ihre Begleitung sitzen lassen. “Ich weiß nicht mal, warum ich mit ihm gegangen bin.“, stöhnt die Blondine hilflos. Diesem Mann sollte sie eindeutig aus dem Weg gehen. “Dieser Spruch war wirklich unglaublich schlimm aber bei deinem hübschen Gesicht, könntest du den größten Müll labbern und die Männer wurden dir aus der Hand fressen.“, sprach sie Schulter zuckend. Die Alberona erhob sich um Lucys kleinen Schrank mit Alkohol durch zu stöbern. “Es war so Peinlich.“, nuschelt sie mit hoch roten Wangen. “Ja, Ja.“, drang es von Cana abweisend rüber, “Ah, ich habs.“, verkündet die freudig. Lucy ließ das Kissen locker, an welches sie sich verzweifelt gekrallt hat und schaute verwundert zu der Tequila Flasche in Canas Hand. “Es ist an der Zeit vorzuglühen.“ ~ Ihr Körper bewegte sich im Einklang mit der Musik. Sie wusste nicht mehr, wo genau Cana ist, den diese hat vor wenigen Minuten noch auf den Tisch getanzt und war jetzt spurlos verschwunden. Sie ließ ihren Körper wandern und ihre Augen bemerkten die Brünette an ihrem Tisch mit neuer Landung. Ein Trink-Wettspiel mit Bacchus, ein Mann der eindeutig mithalten konnte und kaum im nüchternen Zustand vorgefunden wird. Anders gesagt, ihre Freundin befand sich in sicheren Händen. Eine Hand berührte ihre Schulter und sie drehte sich um aber fand niemanden vor. Ein kindischer Trick, den Natsu stand an der anderen Seite und vollführte Bewegungen, die ihrem gleichen. Seine Bewegungen waren schneller als ihre, flüssiger und sahen eindeutig besser aus. Ein Spiel, ruft sie sich ins Gedächtnis und schmiegte sich im nächsten Moment an seine Brust um die selben Bewegungen zu ergänzen. Lucy musste sein breites Grinsen nicht sehen, den sie spürte es. Die Hitze erdrückte sie aber die Blondine konnte nicht von ihm ablassen. Sie war benebelt vom Alkohol und spürte es in jedem Faser ihres Körper. Ihre Bewegungen waren elegant, sagten nichts über ihren Alkohol Stand aus aber soweit die Musik aussetzte und sie laufen müsste, bräuchte sie wohl ein bisschen Hilfe. Seine großen Hände ruhten auf ihrer Hüfte und ihr Gehirn konnte nichts gegen die Gedanken tun die aufkamen. Wo sich seine Hände wohl noch gut anfühlen? Die Scham war verflogen, der Alkohol nahm alles mit und ließ stattdessen Lust zurück. Eine Drehung und schon lag sie in seinen Armen. Seine Augen hatten etwas spielerisches und sein Grinsen hatte etwas herausfordernes. “Welcher dieser Männer gehört zu dir?“, bebte seine Stimme in ihr Ohr und ließ sie hoch sehen. Ihre kleinen zarten Hände lagen an seinen Oberarmen und ihm gefiel, wie perfekt sie sich an diese schmiegen aber Lucy nahm eine Hand und zeigte kurz auf einen großen Blonden Mann, der an Canas Seite saß. Sein Fuß wippte zu Musik und er war eindeutig breiter und größer als Natsu es je werden wurde. Seine Aura schien einschüchternd aber ein kleiner und schmalerer Mann saß an seiner Seite und ließ ihn weniger bedrohlich wirken. Lucys Augen lagen auf Natsu und ein kleines schmunzeln bedeckte ihre Lippen, den dieser nahm für keine Sekunde seine Augen von Laxus. Die Hände verfestigen sich und seine Aura verdunkelt sich für einen kurzen Moment bevor sein Lächeln wieder seine Lippen findet und er spielerisch eine Augenbraue hoch nahm. “Dein Beuteschema ist ziemlich bunt.“, sprach er provokant in ihre Richtung. Aber Lucys Augen haften nur an seinen Lippen. Sie wirken Rau und ihre Konzentrationsrate reichte leichter nicht für das Bestaunen der Lippen und gleichzeitig für die Wörter die aus diesen Lippen kam. Sein Grinsen wurde nur breiter, den seine Augen bemerkten ihre Starre auf seine Lippen aber anstatt darauf zu reagieren, wurden seine Bewegungen nur schneller und rissen Lucy so aus der Starre. Ihre Augen wanderten zu seinen genau sowieso ihre Hände langsam zu seinen Schultern gewandert sind. Für Scham war keine Zeit, den sie wollte ihn unbedingt küssen. Ihr Gehirn ließ ihr keine Zeit diese Idee zu überdenken, den schon waren ihre Hände an seinen Kragen und zogen ihn bestimmt zu ihren Lippen. Natsu hat diese Szene schon oft erlebt aber noch nie hat er sich so gefreut die Lippen einer Frau zu schmecken. Alkohol und Kirsche. Er grinste in den Kuss rein und fand gefallen an der stürmischen Lucy. Ihr Kuss war hitzig aber ihre Hände wanderten langsam weiter. Seine Haare waren so weich, wie sie aussahen, stellte sie nüchtern fest. Ihre kleinen Finger verschwanden in diesen und entlockten dem Drachen ein knurren. Ein Geräusch, bei welchem ihre Beine nachgeben wollen. Es lag an ihr klein in den Kuss zu schmunzeln, den sie wollte den Mann noch näher haben. Die Blondine löste sich, atmet heftig aber ließ dem Mann vor ihrer keine Zeit für einen spitzen Spruch, der eindeutig auf seinen Lippen lag, sondern zog ihn wieder an sich ran. Diesmal fanden ihre Hände seine Brust und zogen lange Linien nach unten. Ein Brummen, welches beide Körper vibrieren lässt. Sie wollte mehr. Er wollte noch viel mehr. Natsu löste sich, spürte ihre Brust, die sich heftig gegen seine hebt. Diese Frau ist alles was er je haben wollte und grade jetzt schien sie attraktiv den je, mit den angeschwollen Lippen und den zerzausten Haare. “Zwei Minuten.“, gab er ihr und sie verstand. Ihre Beine waren wackelig und der Alkohol in ihr verstärkte das schwanken auf ihren Beinen. Diese Zwei Minuten reichen um ihre Handtasche zu holen und allen Bescheid zu sagen, dass sie verschwindet. Cana jubelte während Laxus sein Gesicht verzog. Lucy interessierte sich für keinen der beiden Reaktionen. Ihre einzige interesse war, möglichst schnell aus diesem Club zu kommen. Es fühlte sich nach einer Ewigkeit aber er stand mit einem Taxi breit. Die Blondine hätte am liebsten für sich selber gejubelt aber das einzige was sie tat, war sich reitlich auf Natsu zu setzen und ihm die Luft zum atmen zu nehmen. Natsu schien ungeduldig während sie das Spiel zwischen den Lippen genoss. Sein ungeduldiges Knurren verriet ihn und soweit sie seine Wohngegend erreichen, hielt er es nicht mal aus den Taxi fahrer zu bezahlen. Seine Hand zeigte auf ein Haus und am liebsten hätte er sie gegen die nächste Hauswand gedrückt aber sie tänzelt regelrecht zu seiner Wohnung. Ein Kichern unter Gesang folgte und er hätte diesen Anblick am liebsten für immer genossen, wie sie mit Alkohol im Blut vor seiner Einfahrt befreit tanzt. Seine Geduld endete endgültig als sie drinne an kamen. Lucy wollte aus Höflichkeit ihre Schuhe ausziehen aber der Drache drückte sie an seine Hauswand und nahm ihr einen Kuss, der verboten sein sollte. Ein Spiel, summte in Lucys Kopf und ein Lächeln trat auf ihre Lippen. Ein Spiel welches ihr eindeutig gefiel. Ihre Hände lagen diesmal auf seine Oberarmen während seine Hände kleine Kreise malen auf ihrem Bauch. Seine Lippen verließen ihre Lippen und fanden sich auf ihren Hals wieder. Seine Zähne strichen langsam über ihre Haut und ein Seufzen konnte sie sich nicht unterdrücken. Ein Seufzen für welches Natsu sterben würde. Die Ungeduld war verflogen aber setzte diesmal bei Lucy ein. Jede Bewegungen ging ihr zu langsam, jeder seiner Küsse waren zu wenig, jeder seiner Handbewegungen waren ihr zu langsam. Die Blondine wollte ihm die Klamotten vom Leib ziehen, wortwörtlich aber dieser Mann genoss die kleinen Bewegungen. Ihre Hände waren blitzschnell und zogen mit einer eleganten Bewegungen ihr Top aus um es in die nächste Ecke zu schmeißen. Sie löste sich aus seinen Griff und spazierte an ihm vorbei um sein Schlafzimmer zu finden. Auf den Weg folgte ihre Shorts und soweit sie das Bett erreichte ließ sie sich drauf fallen, natürlich gefolgt vom pinkhaarigen Mann, der jede ihre Bewegungen mit adler Augen verfolgte. “Vielleicht sollten wir uns kennenlernen bevor wir diesen Schritt gehen.“, sprach er belustigt während er sein Hemd auszog und es auch in die nächste Ecke schmiss. “Ich bin Lucy und will dringend Sex.“, stellte sie sich vor während er sich langsam zu ihr runter sinken ließ. Seine Brust bebte beim lachen und traf jedesmal ihre. “Ich bin Natsu und ich brauche dich dringend.“, ließ er mit einem spitzem Lächeln raus und das war eindeutig ein noch schlechter Spruch als der von Lucy und trotzdem wollte sie ihn nur noch mehr. Seine Lippen fanden wieder ihre Hals und arbeiten sich langsam zu ihren Brüsten runter. Zu langsam, schoss es ihr durch den Kopf aber sie stöhnte heiser auf, als er ihn ihre linke Brust rein biss. Ihre Augen fanden seine. Schwarz, kein Hauch von grün. Nur noch Schwarz. Kapitel 5: Der Morgen danach ---------------------------- Wärme umhüllte sie, warme Arme umschlungen sie und hielten sie in Geborgenheit. Alles in allem, spürte Lucy eine große Zufriedenheit bis die Erkennung kam, dass zwei große Arme sie umschlugen hielten. Ihre müden Augen öffnen sich und treffen das schlafende Gesicht des pinkhaarigen Mannes. “Mist.“, flucht sie mit verschlafener Stimme. Sie hat die erste Regel der One Night stand gebrochen. Bleibe niemals über Nacht! Wäre Cana hier, würde sie ihre Freundin bestimmt verprügeln. Müde rieb sie sich mit ihren kleinen Händen übers Gesicht und zwang ihr halb schlafendes Gehirn zu einem Plan. Sie musste hier eindeutig weg. Schnell. Keine einziges Kleidungsstück fand sie, nur ihren Schlüpfer der halb auf dem Bett lag. Wenigstens ein Kleidungsstück. Ein tiefes Seufzen kam ihr hoch, während sie sorgsam Natsus Arme entfernt. Kurz lehnte sie sich an die Wand und ließ ihren Kopf in den Nacken sinken um Orientierung zu finden. Soweit die Blondine sich erhoben hat, war die Unterhose schnell über gezogen und ihre Augen suchten nach einer Wasserflasche aber traffen stattdessen auf ein Spiegel. Ihre Haare waren wirr und an ihrem Po, war eindeutig ein Biss Abdruck. Gott. Ihre Erinnerung trafen auf einander während sie sich im Spiegel ansah. Ihre Lippen waren noch leicht angeschwollen und an ihrer Brust fand sie einen roten Fleck. “Soll ich Frühstück machen?“, fragte eine tiefe Stimme und ließ sie aufschrecken. Ihre Brüste waren schnell verdeckt während der Mann vor ihr im Bett zu Seite lehnt. Ich hab ihn gebissen. An seinen Hals war ein kleines Mal, welches ihr sofort auffiel. “Ich muss gehen.“ “Nackt?“, fragte er provokant. Seine Hand zog ein Hemd unterm Kopfkissen hervor und schmiss es ihr rüber. Sie fing es verwundert auf und entblößte kurz ihren üppigen Busen. Knopf für Knopf versteckte sie sich unter dem viel zu großen Hemd und ihr entging nicht Natsus breites Lächeln auf den Lippen. “So kann ich trotzdem nicht gehen.“ “Das war auch der Plan.“, sein Lächeln verflog stattdessen wurde seine Stimme noch ein Stück rauer. Die Lust stieg und Lucy bemerkte die schwarzen Augen, die ihr entgegen starren. Ihre Wangen färbte sich rosa und ihr Blick ging zu Seite um seinen aus den Weg zu gehen. “Meine Shirt“, sprach sie freudig bevor sie sich vor dem blauen Kater sinken ließ, der drauf schlief. Natsu beobachtet wie sich sinken lässt und vorsichtig ihre Hand auf seinen Kopf legt um die Reaktion des Katers abzuwarten. Dieser hebte sein Kopf an um sie verschlafen anzusehen aber weichte nicht ihrer Hand aus. Eine Aufforderung für Lucy, dass sie ihn streicheln darf. “Wieso ist sie blau?“, fragte Lucy neugierig. “Sie heißt Happy und ist ein Er.“, ließ Natsu raus und beobachtet die Blondine dabei, wie sie leise eine Entschuldigung flüstert. Sein Herz wurde schwer in der Brust, diese Frau war zu goldig. “Ich habe ihn aus einem Versuchslabor.“, mehr musste Natsu nicht sagen, den Lucy konnte sich denken warum sein Fell blau ist. Happy schnurrte zufrieden unter der zarten Hand der Blondine und der Drache beobachtet verwundert, dass Happy sich überhaupt anfassen lässt. Happy war eine misstrauische Katze und ließ niemanden so leicht an sich ran. Auch nach Jahren, ließ er kaum jemanden an sich ran außer ihn und seinen Vater. “Würde es dir etwas aufmachen auf zustehen?“, fragte die Blondine freundlich aber Happy legte sein Kopf wieder auf seine Pfoten um weiter zu schlafen. Dieser Anblick war das niedlichste, was er je gesehen hat und er wäre eindeutig zufrieden, diesen Anblick jeden Morgen zu sehen. Der große Mann strich mit einem großen Seufzen seine Bettdecke zu Seite um sich zu erheben und fand die Aufmerksamkeit der Blondine. Ihr Blick streifte ihn und blieb an einer Stelle hängen, die ihr unglaublich unangenehm war, den Natsu bemerkte jeden ihrer Blicke. Ihre Wangen gewannen an Hitze und ihr Blick fand seinen, in denen ein kleiner Schalk lag, genau sowie auf seinen Lippen ein schlemisches Lächeln lag. Sie begann hilflos zu stottern aber Natsu unterbrach sie. “Zwei Minuten.“, sprach er den selben Satz von gestern und verließ das Zimmer. Lucy würde lügen, wenn sie sagen würde, dass diese zwei Wörter nichts in ihr ausgelöst haben. ~ “Sieben Minuten.“, entgegnete sie dem Drachen. “Und du bist immer noch da.“, sprach er charmant. Sein Blick studierte sie und er erkennt, dass sie eindeutig gehen konnte, den ihre Shorts sahs wieder an ihrem Po und sein Hemd war unten zusammen geschleift, so das es Bauchfrei wirkt. “Dein Kater steht nicht auf.“ “Happy braucht 20 Stunden Schlaf am Tag, tut mir leid.“ Die Blondine drehte sich von der Theke weg mit einem Tee in der Hand und studierte kurz sein Wesen, in der lockeren Jogginghose und dem enganliegenden Shirt wirkte alles perfekt an ihm und sie würde alle ihre Klamotten ablegen für Runde Zwei aber sie war schon viel zu lange hier. Die Blondine würde gehen, soweit sie ihren Tee ausgetrunken hat, nahm sie sich vor. Aber der Mann vor ihr nahm sich gelassen Eier aus dem Kühlschrank und bereitet für beide das Frühstück vor. “Hast du den Mann von gestern sein Herz gebrochen?“, sprach er belustigt. In Lucys Kopf rattert es, ihre Augen verfolgen seinen breiten Rücken bei jeder seiner Bewegung und kurz war sie verwundert von ihm angesprochen zu werden. “Ah, du meinst Laxus. Sein Herz ist bestimmt zu tiefst getroffen.“, kichert sie hinter verborgener Hand und Natsu würde gerne sagen, dass sie niemals ihr Lachen verstehen soll aber er verkniff es sich. Ein Grinsen breitet sich auf seinen Lippen aus während er die Eier sorgsam für den Teller tut. Der Drache beobachtet Lucys panischen Augen, die am liebsten davon rennen wollen. “Ich muss gehen.“, wiederholte sie sich. Die Blondine erhob sich und wollte so schnell wie möglichst verschwinden aber Natsu begann zu sprechen. “Gray und ich sind Freunde, seitdem ich den Penner eine rein gehauen habe im Heim.“, die Frau vor ihm blieb verwundert stehen. “Heim?“, Natsus Hände packen sich nervös am Nacken. Es ist kein Tabu Thema für ihn aber es stimmte ihn unruhig ihr diese Geschichte preis zu geben. “Naja, wir sind dort aufgewachsen mit Erza.“ “Erza?“, ihre Augen beobachten aufmerksam wie er nervös seine Hände aneinander rieb. “Erza hat eine ziemlich niedliche Erscheinung aber sie ist hart in nehmen.“, sprach er mit halbherzigen Lächeln. Lucy ließ sich langsam nieder und greif nach der Gabel, die Natsu für sie bereit gelegt hat. Die Unsicherheit verging und ein echtes Lächeln setzte sich auf seine Lippen. “Ist das die Frau von letztens?“ “letztens? Ah, du meinst die Rauferei mit Gray. Genau die, sie hasst es abgrundtief wenn wir uns prügeln.“ Lucy lauschte Aufmerksam allen seinen Worten, jeder Geschichte und jedem Lachen. Sie hätte gehen sollen aber stattdessen ließ sie sich verzaubern von einem Mann mit schiefem Lächeln. “Und dieser Mann ist dein Vater?“, lachte sie Laut über die nächste Geschichte. “Gott, du hättest damals mein Gesicht sehen sollen. Ich dachte, der kommt mich jetzt holen um mich zu verprügeln.“, stimme er in ihr Lachen ein. “Okay, nur damit ich es richtig verstehe. Du hast diesen Mann beklaut, jedesmal aufs neue und er kam einfach und hat sich adoptiert?“, fragte sie immer noch in Lachen versunken. “Du hast ja gar keine Ahnung, was für eine Angst ich vor dem hatte.“ Die Blondine weiß nicht wie lange sie hier saß aber der Mann vor ihr erzählte ihr haufenweise Geschichten aus seiner Kindheit. “Du würdest Igneel gefallen.“, sprach er aus und ließ sie kurz schocken. Ihr Lachen verfiel und Natsu bemerkte, dass dieser Satz vielleicht doch zu weit ging aber sie lachte los. Ihr ganzer Körper bebte vor Lachen und Natsu war überrascht über diesen Anblick. Er würde sie am liebsten genau jetzt Küssen. “Igneel Dragneel? Dieser Name ist unglaublich beschissen gewählt.“, lachte sie so laut, dass sie den kleinen Kater von neben an weckte. “Das solltest du ihm niemals sagen.“, schmunzelt Natsu über ihre Aussage. Lucy saß mittlerweile mit eingezogenen Beinen auf den zu kleinen Stuhl und ließ ihren Kopf auf ihren Knien nieder. “Ich muss dir leider gestehen, dass du mich jetzt nicht mehr los wirst.“, sprach er ihr spitz rüber. “Mir ist schon klar, dass ich gut im Bett bin aber ich muss dich enttäuschen großer Dragneel, du bist leider nicht so gut.“ Er schmiss sein Kopf in den Nacken und lachte laut, seine Brust bebte regelrecht und Lucy hätte sich gerne wieder mit ihren Kopf dran geschmiegt. Aber soweit seine Augen wieder ihre trafen, blickte sie ihm provokant entgegen. Hatte er schon gesagt, wie heiß sie ist? Dann muss er sich korregieren. Eine Lucy die ihn provokant entgegen blickt ist das heißeste was er je gesehen hat. “Ein Spiel, hm?“, summte er ihr entgegen Kapitel 6: Die Veröffentlichung ------------------------------- Aufstehen fiel ihr heute schwerer als sonst, den ein pinkhaariger Schopf machte es sich bequem auf ihrer Brust. So gut es geht versucht Lucy sich im liegen zu strecken. Die kleine Blondine wusste nicht wie es zu all den Treffen in den letzten Monaten kam. Ein Zufall nachdem anderen fand statt, ob es ein zusammen stoß im Park oder Cafe war. Und fast jede Begegnung endete in seinem Bett. Heute war die Ausnahme. Heute lagen die Beiden nämlich in ihren Bett und sie musste gestehen, der kleine blaue Kater, fehlt ihr. Die Blondine hat Happy schnell ins Herz geschlossen und jedes Erwachen mit der Aussicht auf einen Fellknäul der sich eng angekuschelt hat, war Zufriedenheit pur. Ihre Hand führt gedankenverloren über seinen Rücken. Die Reaktion auf dieses Tun war ein unzufriedenes Brummen, den wie es aussieht hat sie den Drachen aufgeweckt. “Lucy.“, knurrte er ihre Namen verschlafen. “Happy fehlt.“, äußert sie ihre Gedanken, ohne auf seine Drohung einzugehen. “Mein Schlüssel ist in meiner Hose. Wenn du gehst, kannst du ihn auch gleich füttern.“, stieß er aus bevor er sich zu Seite dreht. Dieser Anblick brachte sie zum kichern, der angsteinflößende Drache lag wie ein zufriedener alter Kater auf ihrem Bett. Sie schmiss ihre zarten Arme um sein Hals und streifte diesen immer wieder leicht mit ihren Nägeln. Ein tiefes Knurren auf seiner Brust folgte und ließ beide Oberkörper beben. Die Blondine kichert leise in sein Rücken hinein und Natsu konnte nichts gegen die Wärme in seinem Herzen tun. Es ist fast so als hätten sie die Rollen getauscht. Lucy hasste den Morgen, liebte das lange schlafen und brachte keine gute Stimmung auf, wenn die störende Sonne sie weckte. Natsu hingegen liebte die Sonnenstrahlen, die in aus dem Schlaf kitzeln, riss schon beim Aufwachen Witze und bereitet Frühstück mit einem kleinen Song auf den Lippen vor. Einen kurzen Moment, schloss die Blondine ihre Augen wieder um diesen kleinen Moment zu genießen, eine Seltenheit, dass sie das tat. Die Chance zum aufstehen nutze Lucy und klettert mit schnellen Bewegungen über ihn. Der pinkhaarige Mann konnte es sich nicht nehmen lassen, seine Augen zu kleinen Schlitzen zu öffnen. Ihre Nackte Erscheinung, die sich ausgiebig im Spiegelbild mustert, war kein Bild, welches er sich entgehen lassen würde. Die schrille Türklingel unterbrach die Musterung der zarten Frau und brachte, Natsu dazu, sich stöhnend abzuwenden mit dem Gesicht tief in Kissen. Anders als bei Lucy, konnte ihr nicht mal die verhasste Türklingel die gute Laune verderben. Heute war ein guter Tag. Ein breites Grinsen stoß auf ein genervtes. Cana stand ungeduldig an der Tür und drückte sich sofort an ihrer Freundin durch um in die Wohnung zu kommen. “Levy kommt“, murmelt die Brünette nur beim vorbeigehen und lief Zielsicher in das Schlafzimmer von Lucy um verwundert einen Mann in ihrem Bett zu finden. Ihre Augen zogen sich kritisch zusammen. Schon wieder der selbe. “Du hast das Prinzip meiner Regeln nicht verstanden.“, verkündet Cana laut. Lucy trat ins Zimmer und sah dabei zu wie Cana die Bettdecke hob um den nackten Körper des Mannes zu bestaunen. “Hau ab.“, zischte Natsu der Brünette entgegen und ließ sie das erste mal Grinsen an diesem Tag. “Nicht schlecht.“, sprach sie Lucy schlemisch entgegen und brachte sie dazu rot anzulaufen. “Aber kein Mann ist so gut im Bett um in auf ewig zu behalten.“, waren ihre letzten Wörter zu dem Thema. Diese Worte drangen zum Drachen durch und ließen zu, dass er sich endlich erhebt. “Das nächste mal gehen wir zu mir.“, brummt der Mann beim vorbeigehen. “Die Tür ist in der anderen Richtung.“, trällert Cana ihm entgegen. Hoffentlich kommt Natsu besser gelaunt aus dem Bad. ~ Oberkörperfrei begegnet Natsu drei Frauen am Esstisch der Blondine. “Du hast das Prinzip des One Night standes nicht verstanden.“, zischte diesmal Cana in seine Richtung. “Du hast das Prinzip der Höflichkeit nicht verstanden.“, entgegnet er angriffslustig. Levy Blick wandert über Natsus Anblick und in ihrem sonst so intelligent Kopf rattert es. “Oh Gott, Lu-Chan.“, sprach die kleine Frau mit rotem Kopf. “Konntest du ihn nicht raus schmeißen?“, fragte sie hilflos die Blondine, die bisher noch nichts gesagt hat. “Levy, Es ist ni-“ “Raus schmeißen?“, unterbricht der Drache Lucy wütend. Wurde aber gekonnt ignoriert von den Frauen. “Vielleicht sollten wir nach helfen.“, sprach Cana halb in seine Richtung, halb in die Richtung der Frauen. “Natsu.“, sprach Lucy hilflos in seine Richtung. Eine Aufforderung zu gehen. Seine Augen vereengten sich, eigentlich wollte er seinen ganzen Tag im Bett der Blondine verbringen aber er wurde wohl oder übel raus geschmissen. Die Haustür fiel ins Schloss und das schlechte Gewissen der adligen Tochter machte sich breit. Ich bin ihm gar nichts Schuldig. Ein leichtes Schütteln mit dem Kopf brachte sie wieder ins Geschehen. “Echt? Das ist der Typ mit den Lucy seit Wochen schläft?“, erwidert Levy verwundert. “Wenn ich es dir doch sagen.“ “Lu-Chan.“, sprach Levy mitfühlend. Sie wusste ganz genau, dass ihre Beste Freundin diesen Mann mochte, obwohl sie es selber immer verleugnet. “Ist besser so.“, entgegnet Cana abweisend und handelt sich ein Tritt von Levy ein. Bevor die Brünette etwas bissiges erwidert konnte, unterbrach Lucy ihre Unterhaltung. “Vielleicht sollte ich mich wirklich auf keinen Mann einlassen.“, ein trauriger und bestimmter Unterton hing in Lucys Worten. “Oi, Lucy.“ “Genau meine Rede.“, sprachen beide Frauen gleichzeitig und brachten ein schmunzeln auf Lucys Lippen. Dieser Mann schien ihr fremd und trotzdem würde sie behaupten, Natsu so zu kennen, wie kein anderer ihn kennt. Dieser Mann erzählte immer Geschichten, unnötige Fakten oder einfach Vorlieben über ihn und Lucy kam nicht drum rum, ihm auch Gewisse Geschichten anzuvertrauen. Ich habe ihn zu nahe ran gelassen. ~ Lucy rannte als würde es von ihrem Leben abhängen. Ihre Lunge bittet nach Luft aber ihre Beine machen kein halt. Geschickt wich sie jedem Menschen aus. Ganz automatisch rannte sie zum Haus des Drachens, mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen und ihrem Manuskript in den Händen. Natsu war der einzige Mensch mit den sie jemals über ihr Buch sprach, nicht mal Levy durfte rein lesen, obwohl sie es so unglaublich wollte. Rasant stoppt sie und knallt fast gegen die Tür, mit flinken Händen wollte sie schon klingeln aber dann machte sie Halt. Die Blondine rannte zu einem Mann mit dem sie die letzten Monate schlief mit der besten Nachricht ihres Lebens. Als wären wir Freunde. Die Hand sinkt und ihre Schultern fielen nach unten. Dämlich, Dämlich, Dämlich wiederholt sie ihrem schönem Kopf. Mit einem kleinem Stöhnen lehnt sie ihren Kopf gegen die Haustür. “Bunnygirl?“, fragte eine Stimme verwundert. Ihr Kopf schoss hoch und ihre Augen trafen gefährliche rote Augen. Gajeel und genau neben ihm Natsu. Ihre Augenbrauen zogen sich verwundert zusammen. Sie wusste nicht, dass die beiden sich kannten. Und plötzlich war es ihr unglaublich peinlich hier zu sein, vor ihm. Ihr Blick schweifte über seine Freunde und blieb zum Schluss an ihm hängen. Es war das erste mal, dass jemand mit Absicht die Nähe des anderen suchte, sonst waren es immer Zufälle die zu ihren Treffen führen. “Was tust du hier?“, hörte sie seine Stimme erklingen und wurde dadurch nur unsicher. Aufmerksame Augen lagen auf ihr. Die Frau die an den Herbst erinnert, Gray, Erza, Gajeel und dann noch eine andere Frau, die Lucy sofort an das Meer erinnert. Mit den blauen langen Wellen und den strahlenden Augen, die vor Schüchternheit zerfließen. Lucy wollte ansetzen zum sprechen wurde aber von Gajeel unterbrochen. “Sag nicht, dass ist dein Betthässchen.“, stöhnte er genervt. Levy würde ihn bestimmt umbringen, wenn sie das erfährt. “Halt endlich deine Fresse, Metallfresse.“, zischte Natsu rüber. “Wem nennst du Metallfresse?“, sprach er angriffslust. “Siehst du hier etwa jemanden anderen, den ich meinen könnte?“, Stirn an Stirn standen sie sich gegenüber, keiner bereit als erstes nachzugeben. “Wer bist du?“, fragte Erza direkt und brachte beide Männer mit ihrer Stimme dazu, sich abzuwenden. In ihrer Stimme lag etwas gefährliches und Natsu und Gajeel waren nicht bereit diese zu entschärfen. “Oh, wie unhöflich. Ich bin Lucy.“, sprach die kleine Blondine unsicher und erhebte die Hand um sie Erza entgegen zu strecken. Zufrieden nahm die scharlachrote Schönheit diese an. Ein kurzes Lächeln in Natsus Richtung, zeigte ihm das Erza zufrieden war mit seiner Frauen wahl. Dieser konnte darüber nur die Augen verdrehen. Als wäre sie meine Mutter, von der ich eine Bestätigung brauche. Seine Augen trafen ihre. Sie kaute unsicher auf ihrer Lippe rum und schaffte es so, dass der Drache nur Aufmerksam auf ihre Lippen starrt. Das letzte mal, dass er sie berührt hat, war eindeutig zu lange her. “Sie werden mein Buch veröffentlichen.“, stieß sie unglaublich glücklich aus. Ihr Anblick war zum verlieben, mit den rosa Wangen, den leicht zerzausten Haaren und dem breiten Lächeln auf den Lippen, war Lucy die einzige Frau, die er jemals haben wollte. Seine Augen weiteten sich, er hatte keine Worte die perfekt dazu passen. “Das ist unglaublich.“, stieß er atemlos aus. Erza überquerte die letzen Meter zu der Blondine und schloss sie in eine Umarmung. Als wären sie jahrelange Freunde, flog es Natsu durch den Kopf. “Das wird gefeiert.“, sprach die scharlachrote Schönheit mit erhobener Hand und brachte Lucy dazu, ehrlich zu lachen. Das sie von einer fremden gehalten wird, schien ihr gar nichts auszumachen, den irgendwie fühlte sie sich wohl in dieser Position. ~ Ihr Handy meldet sich, eigentlich hatte sie heute ein Treffen mit ihrem Vater, hat dieses aber total vergessen. Er war selten in der Stadt und wenn ihr Vater mal vorbei kommt, lud er Lucy auf ein teures Dinner ein. Die Zeit verflog, es war komisch unter fremden Menschen die Verwirklichung ihres Traums zu feiern. Erza fand als erstes ein Platz in ihrem Herzen. Die Blondine verstand schnell vorher der Spitzname “Titania“ kam und musste jedesmal amüsiert kichern, wenn die Schönheit zwei riesige Männer dazu kriegt zu erschauern. Juvia war weniger Kontakt freudig hat sich aber als liebe Seele herausgestellt anders als Lisanna, die so viele Fragen stellte, dass Lucy gar nicht hinterher kam. Ein bisschen glich sie Cana, mit den unangenehmen Fragen, die Lucy die Röte ins Gesicht trieben aber nicht einmal sprach sie mit Natsu. Dieser beobachtet sie mit kritischen Augen. Die neugierige Blondine hätte alles dafür getan, um seine Gedanken zu lesen. Die adlige Tochter wollte das Treffen mit ihrem Vater abblasen um länger bei diesem verrückten Haufen zu bleiben aber dann machte es Klick. Er will mich nicht hier haben. Ein Gedanke der sie schockierte und anders als erwartet traf aber es ergab Sinn. Es war Sex, guter einfacher Sex. Und sie drang in sein Leben ein als wären sie Freunde. Dämlich, Dämlich, Dämlich wiederholte sie in Mantra schon das zweite mal am Tag. “Ich muss gehen.“, erhob sie die Stimme und erhascht von jedem die Aufmerksamkeit. “Na endlich.“, stöhne Gajeel genervt und handelt sich ein Schlag von der scharlachroten Dame ein. Lisannas Augen hatten etwas trauriges und leise sprach sie, “Musst du wirklich gehen?“ “Ich habe ein unglaubliches wichtiges Treffen mit meinem Vater. Tut mir leid.“, entschuldigt sich die Blondine bei der ganzen Gruppe. “Die Familie geht natürlich vor.“, sprach Erza gutmütig und ließ sie somit gehen. Lucy bemerkte erst beim frischen Wind, wie stickig es eigentlich in seiner kleinen Wohnung war. Das Manuskript drückte sie wiedermal gegen ihre Brust, nur das es diesmal alles andere als Glücksgefühle waren, die sie spürt. Sie ließ sich kurz Zeit und gab ihrer Trauer kurz die Oberhand. Die Blondine würde diese Trauer gerne erklären aber sie fand keine, sie war einfach nur traurig. “Bestseller Autorin.“, flüstert sie sich leise zu während sie endlich den ersten Schritt ging. Sex gab es überall. Kapitel 7: Hoffnung und Wut --------------------------- Heute saß sie am anderen Ende der Stadt in einem kleine süßen Cafe. Vor einer knappen Stunde hat sich ihr Vater von ihr verabschiedet und seitdem sitzt sie hier mit einem Bleistift und ihrem Manuskript. Eine fröhliche Stimmung herrscht und steckte Lucy automatisch an. Ihr Vater war genau eine Woche hier und somit bestand ihre Woche aus lauter teurem Essen mit ihrem Vater. Er war kein Mann für kleine Cafes aber heute schaffte die Blondine ihn zu überreden. Seine Begeisterung das ihr Buch veröffentlicht wird hielt sich in Grenzen aber es reichte Lucy. Die letzten Tagen bestanden darin, ihr Manuskript zu überarbeiten, korrigieren und Szenen zu streichen. Und das tat sie auch genau jetzt in einem viel zu vollem Cafe. Die Stimmen sollten sie eigentlich stören und eigentlich tat sie ihre Arbeit in absoluter Stille aber heute schien die Lautstärke etwas beruhigendes zu haben. Und sie musste gestehen, das die Stille ihre Gedanken jedesmal zu einem gewissen pinkhaarigen Kerl lenkt also war das, die Abwechslung, die sie brauchte. Ihre Hand schmerzt mittlerweile schon vom korrigieren. Wer hätte gedacht, dass so viel verlang wird von einem Buch. Erschöft legt die Blondine ihren Kopf in den Nacken und schreckte überrascht hoch als ein Mann sie ansprach. “Könnte ich mich dazu setzen?“, brummte ihr eine tiefe aber freundliche Stimme entgegen. Ein älterer Mann mit einem breitem Lächeln und einem Körper, der gar nichts über sein Alter aussagt. Seine Haare besaßen verblaste rote Spitzen und Lucy entdeckte graue Strähnen in diesen. Er trug ein Overall womit Lucy beschließt, dass er eine Werkstatt besitzt. Ihr Blick schweifte kurz übers Cafe und ihre Augen erblicken, dass es keinen einzigen freien Platz gab. Seine Haare standen animalisch ab und ein Bart Ansatz war deutlich zu erkennen aber trotzdem schien sein ganzes Wesen freundlich. Sie nickte ihm freundlich zu. Lucy war schon immer ein Mensch, der es liebte neue Menschen kennenzulernen. “Mein Sohn hätte mich hier eigentlich treffen sollen aber Pünktlichkeit war nie seine Stärke.“, äußert der Mann vor ihr verächtlich. “Ihr Sohn?“, fragte die Blondine verwundert. Er war Gewiss älter als sie aber er sah nicht unbedingt aus wie ein Mann, der Vater ist. Ihre Wangen verfärbten sich rosa bei diesem unverschämten Gedanken. “Er ist ein unglaubliches unerzogenes Gör und lässt mich jedesmal warten.“, sprach der Mann immernoch mit verzogenem Gesicht. Ein kichern entfiel der Blondine bei seinem Anblick. “Vielleicht sollten sie eine frühere Uhrzeit nennen und später kommen, damit sie nicht mehr auf ihn warten müssen.“, äußert Lucy ihre Idee und sah zu wie sich die Augen des älteren Mannes vor ihrer erstaunt weitern. “Das ist Genial.“, sein fast kindlicher Anblick glich dem pinkhaarigen Mann. Seine Augen trafen das Manuskript vor ihre. “Worum geht es in diesem Buch?“, fragte er ehrlich und nicht aus reiner Höflichkeit. Ihre Augen strahlen bei dieser Frage, sonst redet Lucy nicht so offen über ihre Buch mir anderen aber dieser Mann vor strahlte eine Offenheit aus, die sie sofort erzählen lässt. ~ “Eine Stunde, dieser Bastard kann sich gehörig auf was einstellen.“, zischte der Mann vor ihr während er kurz auf sein Handy blickte. In dieser Stunde hat die Blondine viel Erfahren über den Mann vor ihr und über die Liebe die er zu seinem Adoptivsohn fühlt. Laut den Erzählungen glichen sich die zwei Männer, so als wäre es sein echter Vater. Sie mochte diesen älteren Herrn und ihr fiel erst jetzt auf, dass sie seinen Namen nicht wusste. “Entschuldigen sie,-“, begann sie schüchtern aber wurde direkt von ihm unterbrochen. “Du wärst die perfekte Schwiegertochter.“, sprach er offen und freundlich und brachte die Blondine dazu erschrocken nach Luft zu schnappen. “Ich weiß, ich habe bestimmt nicht die besten Sachen über ihn erzählt aber der Junge hat sein Herz am richtigen Fleck.“, sprach der gutmütige Herr vor ihr. “Das glaube ich ihnen sofort aber-“, wollte Lucy etwas in hektisch erwiedern. “Aber er ist ziemlich dämlich.“, stieß der Vater vor ihr vergnügt aus. Er gibt wohl nicht auf. Ein Seufzen folgte. Sie mochte den Mann vor ihr aber bestimmt würde sie deshalb nicht sein Sohn heiraten. “Mein Buch ist alles worauf ich mich momentan konzentriere.“, äußert sie leicht verbittert und brachte die Augen des Mannes dazu sie aufmerksam zu analysieren. “Was schließt das eine vom anderen aus?“, fragte er interessiert. “Einfach alles. Es ist mein Traum, dass war es schon immer.“, sprach sie mit einem kleinen Lächeln, “Ich wäre egoistisch und würde nur an mich denken.“ Ein lächeln stahl sich auf sein Gesicht. “Kinder, denken immer, dass es nur eine Sache auf der Welt gibt.“, sprach der ältere Herr, als wäre er ein Mann der schon dem Tot nahe ist. “Huh?“, äußert die Blondine verwundert. “Weißt du, das eine schließt das andere niemals aus, wenn du beides liebst, klappt es. Ganz einfach.“, sein Lächeln zog sich in die breite und steckte die Blondine an. “Sicher das sie schonmal eine Beziehung hatten?“, fragte sie belustigt und brachte den unbekannten Mann zum lachen. “Unverschämt, eine Sache die den Jungen bestimmt gefallen würde.“, äußert er mit einem schlemischen Lächeln. “Aufgeben liegt ihnen wohl nicht.“ “Nicht, wenn mein Junge so dämlich ist, eine Frau wie dich zu finden.“ Diese Worte erwärmten ihr Herz. Schon wieder ein Mann den sie nicht kannte aber sofort ins Herz schloss. “Das eine schließt das andere nicht aus, hm?“, summte sie leicht beim aufschreiben ihrer Nummer. “Sollte er sich nicht sofort mit einem Heiratsantrag melden, kann ich leider nichts mit ihm anfangen.“ ~ Ihre Beine wippen gelassen während sie auf der Theke sitzt. “Was genau machst du hier?“, fragte er sie schon das siebte Mal. “Na, ich habs dir doch gesagt. Cana nervt mich mit Männern und Levy nervt mich mit diesem einem Mann.“ “Und da dachtest du dir, du kommst auf meine Arbeit und wir verbringen ein bisschen Zeit?“, fragt er mit erhobener Augenbraun. “So in etwa.“, stieß sie aus. Gérard war Chef dieses hoch angesehenden Restaurants und konnte sich jeder Zeit frei nehmen, wenn er es wollen würde, also störte Lucy ihn nicht wirklich. “Wer genau ist dieser eine Mann?“, fragte er abwesend während der blauhaarige einen wichtigen Abend plan. “Ein Mann mit den ich zu oft Sex hatte.“, sprach sie lauter damit er seine Aufmerksamkeit nicht verliert. “Und?“, er hasste es Leuten Sachen aus der Nase zu ziehen aber seine Geduld war erstaunlich gut. “Cana hasst ihn und Levy denk ich bin verliebt.“, sprach sie stöhnend. “Bist du in ihn verliebt?“, erhob sich Gérard und fixierte die Blondine vor sich. “Ich kenn ihn nicht.“, sprach die Blondine empört und entlockte dem Mann ein lachen. “Weißt du noch damals mit der scharlachroten Farbe?“, und brachte Lucys Kopf zum rattern mit diesen Wörtern. Gérard sprach meistens in Rätseln und Lucy war geübt darin diese zu entziffern aber heute stand sie auf den Schlauch. “Dein Eröffnungstag.“, stieß sie ein bisschen zu laut aus. “Die Frau, die kam als du dabei warst zu schließen aber du hast sie eingeladen auf das letzte Stück Torte.“ Das Herz der Romatikerin schlug schneller. “Eine Geschichte zum verlieben.“, schwärmte die Blondine entzückt. “Stimmt und ich bin Hals über Kopf verliebt.“ “Obwohl du sie nicht kennst.“, es machte klick. “Ist es nur sex?“, fragte Gérard ehrlich interessiert. “Als ich die Bestätigung für mein Buch bekommen habe, war er der erste der davon wusste.“, sprach sie leiser und gedanken verloren. “Das heißt?“, wollte er ihr auf die Sprünge helfen. “Und er wollte mich nicht da haben.“ Der blauhaarige Mann dreht sich verwundert zu ihr. Ihre Hände spielten mit einer Servierte und ihre Augen haben den Glanz verloren für den sie bekannt war. “Ich bin nicht verliebt nur Neugierig.“, beantwortet sie ihm endlich seine Frage. “Dann solltest du diese Neugiere stillen.“ Sie erhob den Kopf und blickte seinem aufmunternden Lächeln entgegen. “Scharlachrote Farbe.“, summte sie ihm entgegen. Erza. “Erza.“, schrie sie auf. “Was?“, fragte der Mann vor ihr. “Sie hieß Erza, oder?“, aufgeregt hüpfte sie von der Theke um ihre Hände an seine Wangen zu pressen. “Ja.“, entgegnet er ihr verwirrt. “Ich kenne sie.“, kreist sie ihm entgegen. Aufregung machte sich breit. Der Mann der vor Jahren mit dem hoffen aufhörte, spürte sie Hoffnung tief aufsteigen. “Wir müssen sofort los.“, sprachen beide gleichzeitig. “Heute leben wir in einem Liebesfilm.“, lachte die Blondine laut neben den Mann, dessen Beine ihn zu U-Bahn trugen. ~ Lucy brauchte eine kleine Überwindung. Eigentlich wollte sie ihn nicht mehr sehen aber jetzt stand sie wieder vor seiner Tür. Ein Blick zu Gérard zeigte ihr, warum sie hier ist. Die adlige Tochter wollte dem Mann sein Herz wiedergeben. Bevor sie ihre Hand erheben konnte, klopfte Gérard laut und penetrant gegen die Tür. Er hörte gar nicht mehr damit auf. Ihre Atmungen gingen schnell, ihre Lungen schrien nach Luft und Natsu schrie ihnen ins Gesicht, dass sie sich verpissen sollen. Die Augen des Drachen weiteten sich als er die kleine Blondine sah mit einem komischen Mann an ihrer Seite. Sein Mund verzog sich missgünstig. Sollte das noch so eine Masche zum provozieren sein? “Wir müssen zu Erza.“, sprach sie verschauft. “Bitte“, hing der Mann an ihrer Seite nach und beide betteln mit ihren Augen regelrecht. Natsus Augen huschen verwirrt zwischen den Beiden her bis er mit einem kleinen genervten Ton sein Schlüssel schnappte. “Happy, ich bin Weg.“ rief er in sein Heim bevor die Tür hinter ihm zu fiel. Seine Beine stampfen zum Auto und er brummte genervt vor sich hin. “Sie sitzt vorne.“, gab er den Mann an ihrer Seite zu verstehen. Ihr Lachen erklingte sofort als sie sich auf den Beifahrer fallen ließ. “Du verabschiedest dich von deiner Katze?“, lachte sie ihn aus. “Und du redest mit ihm so, als würde er dir Antworten.“, gab er bissig wieder. “Touche.“, kichert sie immer noch in ihre Hand. Diese Lage missfiel ihm. Ihr letztes Treffen war ein Monat her und, dass war nur die Feier die Erza angekündigt hat für ihr Buch und dann tauchte sie mit einem unbekannten Mann auf und wollte zu Erza. “Wer bist du?“, fragte er durch den Rückspiegel mit festen Blick in Gérards Augen. “Gérard, ein Freund von Lucy.“, stellte er sich nüchtern vor. “Ein Freund?“, knurrte er regelrecht. “Und was willst du von Erza?“, ihm war sofort klar, dass nicht Lucy zu Erza will sondern er. “Ich bin verliebt in sie.“ Natsu bremste rasant ab. Ich bringe grade einen verrückten zu Erza. “Was zum fick soll das hier?“, drehte er sich zischend um. “Natsu“, versuchte Lucy seine Aufmerksamkeit zu erhaschen. “Was für ein Spiel spielst du?“, fragte er in ihre Richtung. “Du bringst ein Mann vor meine Wohnung, den ich bei Gott nicht kenne und der labbert mich voll, dass er in Erza verliebt ist. Was für ein kranker Stalker ist er?“, zischte er ihr bedrohlich entgegen. “Er ist verliebt in Erza.“, sprach sie ruhig und hoffe ihn zu beruhigen. Seine Augen verengten sich und blickten den Mann in seinen Auto an. “Ich bete für dich, dass du ihr nicht tust.“, sprach er das letzte Mal bedrohlich bevor er sein Auto wieder startet. “Es ist Liebe.“, sprach Lucy leicht. “Er ist so sehr in diese Frau verliebt, dass ein Abend reichte.“, gab sie Natsu die Information nach denen er still gebeten hat. “Ein Abend?“, sprach er aufgebracht. “Sie wird dich verprügeln, dass ist dir schon klar?“, sprach der Drache in die Richtung des Mannes aber dieser saß immer noch mit einem kleinen Lächeln auf seiner Rückbank. “Warte, wir müssen Blumen besorgen.“, sprach die Blondine aufgebracht. “Du kannst nicht ohne Blumen gehen.“ “Jeder scheiß Blumenladen hat geschlossen.“, entgegnet der Drache bissig. “Jeder Laden außer Levys.“, stieß Lucy freudig aus bevor sie Levy anrufte. ~ Seine Augen wandern kritisch über das Gesehen vor ihm. Mit eingeschränkten Armen wartet er auf die erste Reaktion der scharlachroten Schönheit. “Wir sind keine Freunde.“, zischte der Drache der Blondine entgegen und riss sie so aus ihren Gedanken. “Wie bitte?“, fragte sie verwundert. Seine Augen fanden ihre. “Du stehst in der Nacht vor meiner Tür und willst das ich deinen verzweifelten Penner zu Erza bringe?“, fragte er ironisch in ihre Richtung. Er war wütend, dass war er schon seit Wochen. Seitdem Tag, an dem sie ihn aufgefordert hat zu gehen, lag eine Wut in ihm die nicht vergeht. In seinem Kopf erklingt immer wieder ein kleines Flüstern. One Night Stand. “Ich wusste doch nicht, wie ich anders an Erza kommen soll.“, entgegnet sie mittlerweile genau so aufgebracht. Auf seinen Lippen lag schon der nächsten bissige Kommentar aber diesen verschluckt er, als er sah wie Erza rot anlief. Das tat sie nur, wenn jemand offen über Sex redet aber nicht wegen einem dahergelaufenen Mann. “Erza hat die Blumen angenommen.“, sprach er verwundert. Lucys Augen schossen sofort nach vorne und ein quietschen verließ ihre Lippen. “Wie lange glaubst du hat sie auf diesen Abend gewartet?“, sprach die Blondine unglaublich glücklich. “Wie es aussieht länger als ich wusste.“, entgegnet er immer noch fassungslos. “Ein Kuss.“, kreiste die Blondine als wäre sie vierzehn Jahre alt und dem Drachen fiel die Kinnlade auf den Boden. Er hatte noch nie gesehen, wie Erza einen Mann küsste. Dies war sogar bestimmt ihr erster Kuss. “Ich dachte, Erza hasst Männer.“ “Vielleicht alle außer einen.“, sprach die Frau an seiner Seite schlemisch. Kapitel 8: Herausforderung -------------------------- Schüchtern blieb sie an seinem Auto stehen und beobachtet den Drachen dabei, wie er sich mit seinen Schritten immer weiter von ihr wegbewegt. Lucy wollte nicht gehen, etwas in ihr wollte mehr als nur eine einmalige Sache sein. Aber die Blondine war eine Meisterin im verdrängen und schloss diese Gefühle tief in ihrem Herzen ein. “Würde es dir etwas ausmachen mich nach Hause zu bringen?“, eine unverschämte Frage in Angesicht der Sache, dass sie bei ihm aufgeplatzt ist. “Ich dachte, du wolltest Happy sehen?“, sagte er etwas leiser als gewohnt beim öffnen der Tür. Ihr Herz schlägt schneller. Er lädt mich zu sich ein. Ihre Schritten beschleunigen sich, fast fiel sie über ihre eigene Füße bei der indirekten Einladung. Ein komisches Gefühl herrschte in der adligen Tochter, anders als sonst, hatte sie Zeit beim entledigen ihrer Schuhe. Es war das erste Mal, dass er Drache sie nicht stürmisch gegen die Wand drängt und ihren Atem nimmt. Ihre Augen huschen aufmerksam über den Flur und ganz selbstverständlich betritt die kleine Frau den nächsten Raum. Der blaue Kater tollte herum, verspielt mit einem kleinen gelben Zettel in den Pfoten. “Happy“, strahlte sie dem Kater entgegen und bekam sofort seine Aufmerksamkeit. Natsu beobachtet aufmerksam, wie Happy sich vor ihrer Füßen einrollt um gestreichelt zu werden. Die Frau vor ihm schaffte es wohl, jedes männliche Geschöpf zu verführen. Mit ihren Nägel strich sie langsam über seinen weichen Bauch und entnimmt ihm mit der anderen Hand den kleinen Zettel. “Das ist meine Nummer.“, flüstert sie verwirrt. Das war eindeutig die Nummer die sie dem fremden Mann gegeben hat. Dem pinkhaarigen Mann entging nicht, wie Lucy verwundert den Zettel beobachtet um alles zu erklären, setzt er sich gelassen neben sie. “Igneel denkt, er hat die perfekte Frau für mich gefunden.“, ein seufzen folgte von seiner Seite, “Ich soll sie sofort heiraten.“ “Wenn du dich nicht sofort mit einem Heiratsantrag meldest, kann ich dich leider nicht ernst nehmen.“, wiederholte sie kichernd ihre Worte. Genau diese Worte hat sie zu dem Mann gesagt. “Du hattest recht, Igneel hat mich sofort gemocht.“ Verwundert stoßen seine Augen hoch und sein Gehirn begann zu rattern. Ganz langsam bis er es verstanden hat. “Dann bist du also die perfekte Frau für mich?“, summte er ihr entgegen. “Die bin ich wohl.“, ein kleines Lächeln breitet sich auf ihren Lippen aus. Sein Kopf legte sich schief mit einem grinsen auf den Lippen nähert er sich ihr. Anders als sonst stieg nicht die Panik auf. “Die Frage ist nur, ob du der perfekte Mann für mich bist.“, flüstert sie dicht an seine Lippe bevor sie sich erhob. Verwunderung machte sich auf sein Gesicht breit. Seine verwirrten Augen blicken hoch in die provokanten Augen der Blondine “Willst du mich Herausfordern, Heartfilia?“ Seine Augen blicken ihr kindlich und gleichzeitig provokant entgegen. Unsicherheit machte sich bei Lucy breit. Will ich das wirklich? Was genau würde passieren, wenn sie sich auf dieses Spiel einlässt? Der Impuls zu verschwinden war groß aber die Neugier war größer. “Es ist nur dann eine Herausforderung, wenn der gegenüber wirklich die Möglichkeit hat zu gewinnen.“ Seine Stimme würde dunkler, raute ihr regelrecht entgegen. “Herausforderung angenommen.“ Ihre Welt drehte sich. Seine Bewegungen waren schnell. Seine Lippen waren stürmisch. Seine Augen waren zu schlitzen verengt und beobachten jeder ihre Regung. “Du hast lange auf die warten lassen.“, brummte er rau gegen ihre Lippen bevor er sie wieder küsste. Es war ein Spiel mit den Feuer und Lucy war dabei sich zu verbrennen. Jeder Seiner Küsse entlockte ihr ein wolliges Seufzen, als wäre sie nur fürs küssen geboren. Die Geduld die der Drache sonst besitzt war verflogen. Seine Hände strichen schnell über ihren Körper, ließen nichts unberührt. Jedes Stöhnen in sein Mund, war für ihn eine Qual und ein Segen zugleich. Seine Lippen lösten sich und streichen ihre Haut leicht bis zum Hals. Die selbe Stelle wie immer. Seine Zähne führen langsam drüber und entlocken ihr ein Keuchen, ein Keuchen welches jede seiner Geduldsfäden riss. “Ich verliere nie.“, keuchte sie im entgegen und entlockte ein tiefes Lachen. Noch nie hatte sie ein attraktiveres Lachen gehört. Ihre Hüfte drückt sich gekonnt gegen seine Wolbung und die Reaktion darauf war ein animalisches Knurren. Sein Geduldsfaden war dahin, er brauchte sie. Jetzt sofort. Seine Augen blickten ihr mit Lust entgegen, kaum ein Hauch von grün, alles schien schwarz. Ihre Augen verdrehten sich beim herunterstreifen ihrer Hose. Die Blondine verbot sich den Mund. Sie würde nicht danach betteln, würde nicht nachgeben, egal wie gut seine Hand in seinem Tun war. Sie würde nicht winseln. Ihre Hände machten sich selbstständig, hielten es kaum aus. Ein Stoß und ein zischen an ihr Ohr. “Ich gewinne.“ ~ Er lauschte ihrem Atmen. Beobachtet ihr feines Blondes Haar, welches über sein Kissen verteilt ist. In diesen befand sich der kleine blaue Kater dessen schwanz ihre Nase kitzelt. Ihr Atmen ging laut und zwischen durch kommt ein leises Schnarchen raus. Würde er ihr davon erzählen, würde Lucy sich in Grund und Boden schämen aber der Drache fand dieses Schnarchen niedlich. Es erinnert ihn an Erza, die sich in jungen Jahren zu Gray und Natsu ins Zimmer geschlichen hat, damit alle unter die Decke von Gray kriechen können, weil die Einsamkeit sie einholte. Natsu fand es störend und Gray verdrehte jedesmal die Augen genervt über das kleine Schnarchen aber niemand ging, den das war ihr Ort der Sicherheit. Ein Ort, der die Einsamkeit fern hielt. Solche düsteren Gedanken passen grade gar nicht. Ein Gesicht verzog sich missgünstig. Er sollte nicht an Erza denken, während er die Frau mit der er schläft beobachtet. Der Drache ließ sich seufzend auf sein Rücken fallen. Er wusste nicht, was genau das für ein Spiel war. Wusste nicht, welches Ende es nehmen wird. Wusste nicht mal, warum er mitspielt. Sein Kopf drehte sich wieder zu ihr und seine Augen zogen sich langsam über ihre Erscheinung. Ihre Brust hebt und senkte sich beruhigend und Natsu verspürte eine Ruhe in sich, die er nur in Gegenwart von Erza und Gray fühlte. Er wusste rein gar nichts über sie während Lucy soviel wusste. Die kleine Blondine hat sogar sein Vater getroffen und das einzige was er wusste, war das sie reich ist und das auch nur Dank Google. Seine Erzählungen handeln von seiner Kindheit, seinem Vater und seinen Freund. Wäre die schräge Brünette nicht aufgetaucht, hätte sie mir bestimmt nicht mal von ihr erzählt. Der Drache müsste kleine Schritte gehen. Kleine Tricks anwenden, damit sie ihm entgegen kommt. Happys schnurren brach seine Gedanken ab. Der kleine Fellknäul erhob sich um ein Platz auf Natsus Brust zu finden. Seine Hände gingen ganz automatisch zu dem Stoff der an sein Bett gebunden war. Ein hässlich karrierter Schal. Das erste Geschenk seines Vaters. Der alte Penner hat mir einen unglaublichen Schreck eingejagt. Der letzte Winter im Heim. Der kleine Junge lauerte wieder in der Nähe dieser alten Werkstadt auf der Suche nach kostbaren Dingen, die er stehlen konnte. Er war geschickt, wusste was zu tun war. Doch wurde er an der Jacke gepackt. Der größte Schock seines Lebens bis heute erinnert Natsu sich an den Adrenalin der hoch kam. Der Versuch aus der Jacke zu schlüpfen klappte nicht, den er Mann packte ihn am Arm. Seine Hände waren warm. Natsu erinnert sich genau an seine warmen Händen auf seiner eiskalten Haut. Es hat geschneit und der kleine Junge trug kaum etwas, was ihn warm hielt. Weder Schal noch Handschuhe nur eine gefütterte Strickjacke, die auch nicht viel half. Aber er spürte die Kälte kaum, hatte sich an diese gewohnt, dazu fegte das Adrenalin jede Kälte weg, die er vorher spürte. Aber der Mann sagte nichts, legte nur seinen Schal ab, den er bis zu seiner Nase hoch gebunden hatte und legte ihn leicht und geschickt dem Jungen an. Es wurde nichts gesagt, Natsu erinnert sich nur wie der ältere Mann sich umdrehte und seinen Hand hob als Abschied. Das Gefühl, der Wärme war ihm fremd bis zu dem Tag. Ein weiterer tiefer Seufzer folgte. Als er jünger war, hat er diesen Schal nie abgelegt bis Happy ein Teil seiner Familie wurde. Dieser Schal diente als Bett für den Kater, weil er in den Anfangstagen ängstlich und verstört war. Der blaue Fellball hielt abstand und schlief auf dem Boden und so baute der Drache aus seinem kostbaren Schal ein Bett für sein neues Familienmitglied. Seine Hand drückte den Kater kurz und fand dann den Weg zu Lucys Strähne, die er sachte hinter ihr Ohr wischte. Ob sie für Happy auch schon ein neues Familienmitglied ist, summte es in seinem Kopf. Die Blondine neben ihm kannte die Geschichte mit dem Schal. Sie hat heiter gelacht über diese Geschichte, weil sie es urkomisch fand, sich einen kleinen Natsu vorzustellen, der vor Angst fast in die Hose machte. Konnte der Drache es ihr auch nicht übel nehmen, weil Igneel diese Geschichte genau so zum tot lachen findet. Der junge Drache fand keine Antwort auf die Frage, warum er ihr all das erzählte. Aber er dachte, dass es ihm reichen würde, dass sie jedesmal neben ihm aufwacht aber das tut es nicht. Sein Blick lag auf ihren ruhigen Gesicht. Das Schnarchen ist vergangen aber ihr Mund stand offen und bei jedem Atemstoß spürte Natsu ein Windhauch an seiner Brust. Kapitel 9: Kleine Schritte -------------------------- Trübe liegen ihre Gedanken zwischen ihr. Es lag eine komplett Dunkelheit in ihrer Wohnung nur der kleine Laptop erleuchtet ihr Gesicht. Eigentlich hätte Lucy heute fahren müssen aber sie blieb zu Hause, überlegte gar nicht erst zu fahren. Aber sie muss fahren, damit ihr Vater ihre Anwesenheit spürt. 3 Tage, spuckt es ihr durch den Tag. Ihre Maus schwebte über dem roten Feld, welches den Kauf ihrer Zugtickets bestätigen würden. Es fiel ihr schwerer als sonst. Mit einem tiefen Seufzen legte die Blondine ihren Kopf in den Nacken und schaute in die Dunkelheit. Lucy muss fahren, sie wusste es. Es war ein Ritual seitdem sie ausgezogen ist. Damals als junges Mädchen in dem Haus, welches einem Schloss glich, hat sie es nie bemerkt. Das kleine Mädchen wollte Ruhe an diesem Tag und verließ ihr Bett nicht. Sie sehnt sich nach diesen Tagen aber jetzt war alles anders. Ihr Vater brauchte die Nähe seiner Tochter an diesem Tag und das merkte Lucy sofort nach ihrem Auszug. Der reiche Mann wollte seine Tochter um sich haben mit dem Wissen, das sie das einzige Wesen ist welches er aus vollsten Herzen liebt. Die adlige Tochter konnte es ihrem Vater nicht antun aber es fiel ihr schwer. Dieses Jahr schwerer als sonst. Ihr Handy leuchtet auf und ein Blick drauf verriet ihr, dass es Natsu war. Nicht zu antworten, war Lucys erste Entscheidung aber es juckte regelrecht in ihren Fingern. Die Nachrichten flogen zwischen ihnen hin und her, ob es ein einfaches Bild des Katers war oder ein sinnlose Nachricht. Das Handy wurde umgedreht damit die erleuchteten Nachrichten nicht mehr in Lucys Blickfeld sind und somit die Verführung zu antworten verflogen ist. Ihr Blick schweifte wieder zum großen roten Button und ihre Gedanken wieder zu ihrem Vater. Jude war ein mächtiger Mann, der viel Autorität und Respekt bekam. Gefühlskalt würden ihn viele nennen aber Lucy kannte ihn. Kannte das kleine Lächeln auf seinen Lippen, welches er trug soweit er sie erblickte. Ein Lächeln für den einzigen Menschen auf der Welt, den er unsterblich liebt. Jude brauchte Nähe an diesen Tag, brauchte Liebe und die Bestätigung, dass ihn nicht jeder verlassen hat, den er liebt. Dieser Tag ist jedes Jahr unglaublich anstrengend und obwohl die Blondine alleine in ihrem viel zu großem Bett liegen will, raft sich ihr müder Körper auf, für das jährliche Frühstück. Ein selbstgemachtes Frühstück von ihrem Vater und ihr zu Musik, die grässlich war aber damals geliebt wurde von ihrer Mutter. Der reiche Mann gab den Bediensteten einen freien Tag, so das es ein kompletter Vater-Tochter Tag ist. Ein langer Spaziergang folgt und ein ausgiebiger Austausch über alles neue in dem leben des anderen. Es gab einen kleinen Halt an einem Blumenladen, in dem eine kleine fröhliche Frau arbeitet, die nicht weniger verdienen könnte. Die Blumen waren billiger als normal und trotzdem bezahlten die Heartfilias mehr als ein normaler Strauß kosten würde. Mit lilanen Lilien in den Händen endete ihr Spaziergang am Friedhof, ein Ort den Lucy nicht mit ihrem Vater besuchen möchte und trotzdem tat sie es jedes Jahr. Jedes Jahr ein Kampf und trotzdem würde sie niemals Protest einlegen, den ihr Vater brauchte diesen Tag um Ruhe in den restlichen Tagen des Jahres zu finden. Ein schrilles Klingeln unterbricht ihre Gedanken und mit einem erschrockenem Laut springt sie auf um gleich darauf den Boden zu küssen. Ein kläglicher Laut verließ ihre Lippen. 22:57, zischte es in ihr. Mit einem Lauten “Was?“ öffnete die Blondine dem pinkhaarigen Mann die Tür. Sein Overall saß schief und weißte daraufhin, dass er bis zu letzten Sekunde an etwas rum geschraubt hat. Auf seinem Lippen lag ein breites Lächeln, welches trotzdem zurückhaltend schien. “Ich hab dir geschrieben.“, sprach er zu der Frau im Pyjama. “Ich weiß und ich habs gekonnt ignoriert.“, zischte sie im rüber. Theatralisch fasste sich der große Mann ans Herz aber sein schlemisches Lächeln blieb. Ihr Körper fühlte sich ausgelaugt, müde, kraftlos und einfach nur kaputt aber sie freute sich heimlich, dass er Mann vor ihr, ihren Kauf verhindert hat. Im herauszögern war Lucy auch schon immer eine Meisterin. Ein Schritt zu Seite veranlasst den Mann zum reinkommen. Seine Beine trugen ihn zu Küche und die Blondine wusste genau, dieser Mann wird wieder mal ihren kompletten Kühlschrank auf essen. Mit kleinen Schritten steuert sie ihr Schlafzimmer an um den kleinen Laptop auf ihren Bett mit in die Küche zu nehmen. Seine Hände hantieren schon im Kühlschrank während die kleine Frau sich zusammen gezogen auf ein Stuhl niederlässt. Mit den Knien eingezogen beobachtet sie seinen breiten Rücken und sie konnte nichts gegen das Kitzeln an ihren Fingerspitzen tun. Sie müsste ein Zug später nehmen um nicht völlig fertig aufzuwachen. Ziemlich vertieft in ihren Laptop bemerkt sie kaum wie der Mann hinter sie trat um aufmerksam ihr Tun zu beobachten. “Du verreist?“, kurz schreckte sie auf. “Ich fahre zu meinem Vater.“ “Woah, Für soviel Geld?“, ließ der Drache verwundert aus. Er ließ sich dicht neben ihr nieder um gebannt auf den Preis zu gucken. “Zug fahren ist wirklich nicht das billigste.“, stöhnt sie genervt. Nicht das es ihr an Geld fehlen würde aber trotz Geld war die Blondine einfach ein geiziger Mensch. “Ich fahr dich.“, riss der Drache sie aus dem gejammer über das Geld. “Huh?“, stieß sie verwundert aus, “Natsu, das ist eine vierstündige Fahrt.“, versuchte sie im zu erklären, warum er sie nicht fahren kann. Aber seine Schultern zuckten nur gelangweilt. “Wir fahren wenn ich gegessen habe.“, er ließ kaum mit sich diskutieren und veranlasste die Frau genervt zu stöhnen. “Bist du den nicht müde?“, fragte sie ihn einen von vielen Fragen aber der Drache verneinte nur. Ihr Blick zog sich skeptisch über seine Erscheinung. “Wie wärs mit einer Dusche und neuen Klamotten?“, verwundert blickte der Drache an sich runter um festzustellen, dass noch immer in seinen Arbeitsklamotten ist. “In meinem Auto sind Ersatz Sachen also mach dir keine Sorgen.“, sprach er mit vollen Mund, weil er ein herzhaften Bissen nahm von seinem Essen. Mit einem kleinen stöhnen gab sie auf und trotzdem freut sich die Blondine heimlich über die Fahrt, die nicht so anstrengend ist wie Zug fahren. ~ Zusammen gezogen saß sie auf dem Beifahrersitz und ließ keinen Ton aus ihren Lippen. Sein Blick wich immer von der Straße ab. Lucy war müde, dass erkannte Natsu sofort und trotzdem zwang sie sich zum wach bleiben. Der Drache fühlte sich genauso schlapp und trotzdem zeigte er es nicht. Unbewusst schlug er den Weg zu ihrem Haus ein als seine Arbeit geendet hat und alles an seinem Körper freute sich auf die viel weichere Matratze von Lucy. Natsu wollte einfach die Nacht neben ihr liegen, ihre Duft einatmen und ihre Atemzüge spüren. Die Straßen waren leer und die Uhr schlug mittlerweile Mitternacht aber der Drache gab seiner Müdigkeit keine Chance auf überhand. Trotz seiner Müdigkeit lag eine kleine Aufregung in ihm. In Lucys altes Heim zu fahren war ein kleines Stück mehr von Lucy welches er kennenlernen würde. Ihr Weg führte durch eine kleine Stadt in der Lucy, dass ganze Fenster öffnet und der frischen Luft Platz gab. Ihre Arme waren verschränkt und ihr Kopf ruhte auf diesen. Ihr blondes Haar wurde aufgewirbelt und Natsu gerät kurz ins Schwanken über diesen Anblick. Ein Anblick, der nicht schöner und echter sein könnte, mit den ruhigen Liedern und der Luft des Sommers hatte es etwas magisches an sich. Ihr Kopf legte sich schief und blickte genau im seine Augen und kurz weiteten sich diese, weil dieser Anblick, dass schönste auf der Welt war. “Guck auf die Straße.“, drang ihre Stimme zu ihm durch mit einem kleinem schwachen Lächeln. Ein Lächeln welches er an ihr nicht kannte. Mit einer Bitterkeit und Trauer war es ein anderes Lächeln als sonst. Und es war nicht nur dieses Lächeln, es war ihr ganzes Wesen. Die sonst so laute Blondine war launisch und voll geladen mit Emotionen anders als heute. Ihre Stimme war leise, alles an ihr wirkte krampflos, dass Lächeln hatte keine Wirkung und ihre Augen wirkten kalt. Es ließ sein Herz schneller flattern. Nicht das dieser Anblick in erfreuen würde aber es war eine schwache Seite, eine Seite die sie kaum jemanden zeigte und ihre Beziehung Hoffnung gab. Hoffnung, dass dies hier mehr war. Mehr als nur Sex. Mehr als nur fremde. Eine Ruhe legte sich auf sein Herz, die er schon sein Monaten nicht spürte. Seine Augen verdrehen sich ganz automatisch bei diesen kitschigen Gedanken aber leider konnte er nicht mehr leugnen, dass die Frau neben ihm sein komplettes Herz besitzt. Die Frage war nur, ob die Frau neben ihm sich traut die Schritte zu gehen, die er auch geht. Eine kleine Hoffnung, dass dies der erste Schritt ist lag in seinem Herzen. Sein Blick huschte wieder zu ihr rüber und Natsu bemerkte wie sie konzentriert seine Erscheinung studiert. “Du erleichterst mir den Weg wirklich, dankeschön.“, flüstert sie ruhig und der Drache konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. “Das ist wohl meine Aufgabe, Prinzessin.“, grinste er rüber und bekam mit, wie sich ein ehrliches Lächeln auf ihre Lippen legt. Sie wollte Nähe. Seine Nähe. Aber in ihrem Herz lag eine tiefe Angst die nie mehr zu ließ. Es war eine zu große Herausforderung Menschen in ihr Leben zu lassen, schon damals war es schwer bei Cana und Levy aber sie erschaffte sich einen sicheren Ort. Die Blondine war nicht bereit einen Mann in diesen Ort zu lassen, welches sie sich sorgsam und vorsichtig erbaut hat. Aber der pinkhaarige Mann stürzte rasant in ihr Leben und stoß die kleinen Bausteine um, die alles fest und sicher hielten und ließen eine Panik in Lucy aufkommen, die sie das letzte mal spüre als sie ihre beste Freundin sah. Oberhalb ihres Herzes verkrampft sich ihre Hand, die Erinnerungen hinterließen einen Schmerz im Herzen der kaum ertragbar war. “Sag mal, Natsu..“, lenkte die Blondine seine Aufmerksamkeit auf sich, “warst du einsam?“ Seine Augen lagen sich fest auf ihre. Sie stellte zu viele Fragen aber sprach nie über sich selber. “War ich.“, Antwort er knapp und fühlte eine Kälte aufsteigen, bei dem Gedanken, dass sie nichts von sich Preis gibt. “Ich war es auch.“, flüstert sie kaum verständlich aber der Drache hört es trotzdem. Eine tiefe Neugier steigt auf aber er würde nicht weiter nachfragen, würde ihr Zeit geben, den eine andere Wahl hatte er nicht. “In diesem großen Haus scheint alles so einsam und leer, sogar die Familien Fotos.“ Sie hasste die Tage der Schwäche und hasste es noch mehr anderen ein Teil von dieser Preis zugeben. “Aber ich kann meinem Vater nicht alleine lassen, auch nicht nach Jahren des-“, erschrocken stoppte sie. Ihr Blick weitet sich und blickte genau in die schwarzen Augen des Mannes vor ihr. In diesen lag etwas ruhiges, mit neugier und trotzdem mit keiner Absicht sie zu drängen. Ein tiefes Seufzen drang aus ihren Lippen. “Wer wird Happy füttern?“, lenkte sie von ihrer eigentlichen Antwort ab. “Ich?“, fragte er verwundert. Ihre Augen zogen sich kritisch zusammen. “Du hast vor, noch heute wieder zurück zufahren?“, in ihrer Frage war schon die Antwort versteckt und trotzdem konnte er einen spitzen Spruch nicht vermeiden. “Ich wüsste ja nicht, dass sich die Dame so um mich reißt“, aber Lucy blieb ernst. “Du bist müde.“ Der pinkhaarige Mann war überrascht über ihre Aussage, hoffte er doch, dass es ihr nicht auffallen würde aber der Blondine entging nicht, wie sich seine Augen müde verengen beim fahren. “Schreib Lisanna, dass sie morgen früh vorbei kommen soll.“, sprach Natsu ihr zu während er aus seiner Hosentasche sein Handy holt. “Sie hat ein Schlüssel zu deiner Wohnung?“, fragt sie neugierig beim Tippen der Nachricht. “Es gab eine Zeit da hat sie Tag und Nacht bei mir verbracht und sie nahm immer mein Schlüssel mit, wenn sie zu Uni ging und das endete jedesmal im Streit.“, erzählte er die Geschichte knapp. “Was ist danach passiert?“ “Danach hat sie ihr Studium beendet und ist ausgezogen.“, lachte er leise über die Erinnerung an diese Zeit. “Ihr habt also zusammen gelebt?“ “Jap, mir ist ziemlich spät aufgefallen, dass sie meine Wohnung als ihre benutzt aber ich hätte sie auch nicht raus schmeißen können. Ihr Studium hat ihr komplettes Geld benötigt und ihre Heimatstadt war ganze zwei Stunden entfernt.“, erklärte er die Situation. Ein kleines Lächeln lag auf ihren Lippen, wie dämlich. Ein kleines Kichern erklingt im Auto. “Du hast einfach nicht gemerkt, dass sie eingezogen ist.“, lachte sie immer lauter über ihn. Der Drache hätte sich bei jedem anderen abgegriffen gefühlt aber bei ihrem Anblick legte sich ein sanftes Lächeln auf seine Lippen. “Als ich euch beide, dass erste mal sah, war mein erster Gedanke, wie perfekt ihr aussieht. Du bist der laute Sommer mit dem strahlen auf den Lippen und sie ist der Herbst mit einer ruhigen Ausstrahlung. Aber jetzt weiß ich, dass Lisanna alles ist nur nicht ruhig.“, ein kleines Lächeln liegt auf ihren Lippen. “Sie erinnert mich ein bisschen an Cana.“ “Beide genau so unverschämt und direkt.“, lacht der Drache über diesen Vergleich. “Nach 300km rechts abbiegen und ihr Ziel ist erreicht.“, erklingte das Navi mit den Wörtern auf die Beide so sehensüchtig gewartet haben. ~ “Woah, das ist ja ein Schloss.“, schrie Natsu dem Haus entgegen. Es versetzte Lucy in panik, dass der Drache so laut rumschreit. Sie würde alles dafür tun, um ein Treffen zwischen ihren Vater und dem pinkhaarigen Mann zu vermeiden aber der Gedanke Natsu unauffällig aus den Haus zu schaffen war ein Gedanke für später. Ihr Körper bettelt nach Schlaf und Natsu lehnt seinen schweren Körper gegen sie um seine Müdigkeit auch zu verdeutlichen. Leise schloss sie die Tür auf und fühlte sich sofort wie siebzehn, die Zeit in der Aquarius und sie Nachts weggeschlichen sind und manchmal leicht angetrunken wieder zurück kamen. Jedes mal mit der Mission leise in ihr Zimmer zu kommen und heute glich diese Mission der von damals. Natsus Tollpatschigkeit schlug nämlich genau auf, wenn man es vermeiden sollte aber der Drache stand still vor dem großen Bild im Eingang. “Es wirkt wirklich einsam.“, flüstert er in die Stille. In diesem viel zu großen Flur hing, dass Familien Bild der Heartfilias und es schien perfekt aber Lucy wusste es besser. Ihre kleine Hand verschränkte sich in seiner viel zu großen und zog ihn grob hinter sich her. “Ich würde dir sogar in die Hölle folgen.“, flüstert Natsu anzüglich in ihre Richtung. “Dein Zimmer ist so groß wie meine ganze Wohnung.“, äußert Natsu mal wieder zu laut während er das Zimmer ausgiebig erkunden. Seine Hände kramen in Kisten, die ihn nichts angingen und Lucy verdrehte kurz ihre Augen über diese Dreistigkeit aber die Müdigkeit in ihr ließ kein Protest zu. Mit müden Bewegungen legt sie ihre Klamotten ab um Oberkörperfrei ins Bett zu huschen. Ihre Augen lagen aufmerksam auf Natsu und dieser nahm das stille Angebot an. Er erkannte kurz die panik in ihr. Die erste Nacht ohne Sex. Seine Arme schlingen sich um sie und hielten die Einsamkeit des großen Hauses fern. “Natsu.“, stöhne sie gequält in seine Arme. “Ich möchte einfach nur schlafen.“, flüstert seine sanfte Stimme in ihr Ohr. “Einfach nur schlafen?“, stellte sie sicher mit einem kleinen Anflug der Panik. “Macht es dir etwas aus?“, fragte er sie offen aber erhielt keine Antwort, den ihr Körper beruhigte sich. Ihr Atmen gewann eine Gleichmäßigkeit und Natsu passte sich dieser an. Ein Flüstern kaum hörbar, nicht mal für den Drachen. “In Zwei Tagen ist der Todestag meiner Mutter.“ Aber Natsu verstand es trotzdem. ~ Ein lautes Gerede erweckte sie aus dem Schlaf. Keine Wärme und kein angenehmes Atmen streift ihre Brust. Ihr Gesicht drückt sich tiefer ins Kissen. Es waren eindeutig die Stimmen von ihrem Vater und Natsu. Natsu! Ihre Beine verfingen sich in der Decke, ein lautes aufprallen folgt aber nichts verhindert sie dabei sich schnell etwas überzustreifen und mit schnellen Schritten die Treppen runter zu rennen. Kein Wort fiel, eine bedrohliche Atmosphäre herrschte. Natsu angriffslustig und ihr Vater mit wütendem Gesicht. “Natsu“, erklang ihre Name schnaufend. Ihre Augen ignorieren den pinkhaarigen Mann und legen sich nur auf die Augen ihres Vaters. “Das ist Natsu.“ äußert sie beim runtersteigen der letzten Treppen. “Meine Bahn wurde gestrichen und Natsu bekam das mit und brachte mich ziemlich spät hier her.“, lügte sie ihrem Vater ins Gesicht. “Ich wollte unbedingt hier sein.“, fehlte sie ihn still an sich zu beruhigen. Seine Augen zogen sich kritisch über den Mann an ihrer Seite zusammen bis er sein Geldbeutel zog und eine gute Summe entgegen hielt. Natsus Augen zogen sich genau so kritisch über den Anblick des Geldes zusammen. “Ich will kein Geld.“, zischte er dem Mann entgegen. “Kein Mensch tut etwa ohne Gegenleistung und ich möchte nicht, dass meine Tochter in ihrer Schuld steht.“, erklärte er sein Handeln neutral. “Dann sind sie wohl immer den falschen Menschen begegnet.“ Seine Haltung gefiel ihr gar nicht und ein tiefes Seufzen folgt. “Virgo hat Frühstück gemacht.“, gab ihr Vater zu verstehen beim abwenden. Kurz vor der Tür schweifte sein Blick zurück zu ihnen. “Du kannst ihn nach Hause schicken.“, war sein letzter Wort zu Natsu. Dieser hätte ihm am liebsten eine verpasst. “Als würde ich für euch arbeiten.“, sprach er wütend bevor er sich genau so abwand. Die Blondine wusste, dass sie Natsu nicht sofort raus schmeißen würde, obwohl sie es liebend gern tun würde. Diese Situation verursacht eine tiefe panik in ihr, die alles andere kleinlich wirken lässt. Lucy ließ Natsu ein Teil ihrer Vergangenheit werden und das wollte sie aufjedenfall vermeiden. Kapitel 10: Der Tag und die Einsamkeit -------------------------------------- Es war der Tag im Jahr an dem es viel schwerer war aus dem Bett zu kommen. Ein Tag der Trauer und Erschöpfung mit sich brachte und die kleine Frau in dem viel zu großem Bett wollte am liebsten den ganzen Tag unter ihrer Decke verbringen. Aber jedes Jahr schlug sie ihre Decke frustriert weg um sich zu erheben, mit einem schweren Seufzer auf den Lippen strich sie kurz über die leere Linke Seite. Sowie ihr Vater verlangt hat, hat sie den pinkhaarigen Mann nach hause geschickt und zu ihrer Überraschung war es doch schwerer als sie dachte, den in seinen warmen Armen wäre dieser Tag vielleicht viel erträglicher. Den Lucy würde es nicht zugeben aber er hielt die Einsamkeit fern, die in jedem Winkel des Hauses gefangen ist. Müde schloss sie ihre Augen um die frische Frühlingsluft aufzunehmen, die durch ihr großes Fenster strömt. Ein kleiner Schmerz sitzt in ihren Herz und hielt sich krampfhaft an diesem fest. Und trotz dieser Gefühle lächelte sie ihrem Vater falsch ins Gesicht, während dieser ein sanftes glückliches Lächeln trägt. Auch wenn dieser Tag schmerzhafte Erinnerungen hochholte, konnte Jude sein sanftes Lächeln nicht absetzten beim Anblick seiner Tochter, den die Liebe, die er bei ihrem Anblick fühlt vermischt sich sanft mit dem Schmerz in seinem Herz. Wie Jedes Jahr summen die Beiden einen Song mit, der eins ein Liebling ihrer Mutter war und bereiten Waffel zu mit saftigen Früchten. Eine Spezialität von Layla, die heißbegehrt in dem Haus der Heartfilias ist. Es gab nie einen riesen großen Kuchen zum Geburtstag sondern immer Waffeln mit entsprechenden Früchten, die sich das Geburtstagskind wünschte. Sogar die Angestellten kamen jedes Jahr an ihren Geburtstag in den Genuss ihrer Waffeln, den für Layla waren es nie nur abgestellte, es waren Familienmitglieder oder enge Freunde. Mit stolz erinnert sich die Blondine an diese Eigenschaften ihrer Mutter und ist froh, diese Gedanken auch ihre nennen zu können, den weder in Capricorn noch in Virgo sah Lucy nur eine Arbeitskraft sondern sah Freunde fürs Leben. Und nicht nur die adlige Tochter erinnert sich gerne an das reine Herz ihrer Mutter sondern auch ihr Mann lächelt fröhlich über all ihre gutmütigen Eigenschaften. Jude würde es grundsätzlich naiv und leichtsinnig nennen aber seine Frau zog jeden Menschen in den Bann und keiner hat je daran gedacht ihre Offenheit auszunutzen. Still essen beide ihre halb so köstlichen Waffeln und nichts außer das raschern der Zeitung war zu hören. Aber diese legte ihr Vater zu Seite und, dass sonst so sanfte Lächeln war verschwunden. “Wer war dieser Junge?“ Lucy hatte gehofft er würde das nicht tun, würde nicht mit ihr reden als wäre sie Siebzehn aber er tat es, immer wieder. Mit den Ton eines Vaters, der seine Tochter von Fehlern bewahren will aber die Blondine wusste, was sie tun musste, den schon damals hatte er diesen Ton, damals als er Cana kennengelernt hat. Der Ton, der aussagt, dass er es besser weiß aber das wusste er nicht. Jude ließ niemals Menschen ankommen, bildet sich eine Meinung ohne Informationen und stempelt es so ab. Und Lucy leugnet schon seit Jahren, dass sie diese Eigenschaften besitzt, den auch wenn sie die Offenheit ihrer Mutter hat, Menschen gerne kennenzulernen, nicht zu verurteilten ohne Fakten zu kennen, besaß sie auch die Verschlossenheit ihrer Vaters, die Distanz zwischen allen Menschen hielt, die ihr zu nahe kommen wollen. Und trotzdem leugnet die einzige Tochter der Heartfilias diese Eigenschaft. Leugnen war wieder eine Eigenschaft die sie von ihrem Vater hatte. “Natsu ist ein Freund.“, und sie wusste, dieser Satz würde nicht reichen, deshalb holte sie tief Luft um eine kleine Lüge zu erzählen. “Wir haben uns in dem Cafe kennengelernt in dem ich arbeite. Er war interessiert an meinem Buch und ich habe ihm alles über mein Buch erzählt. Danach kam er öfters, wir haben uns über Ideen ausgetauscht und jetzt sind wir wohl Freunde.“ Die Blondine war grundsätzlich eine schlechte Lügnerin aber Aquarius brachte ihr schon früh bei, wie man seine Eltern anlügt. “Er ist unverschämt.“, äußert er eins von vielen Kritik Punkten. “Ich weiß.“, erwiedert Lucy steif in der Hoffnung, dass wäre der letzte Satz zu diesem Thema. Aber ihr Vater war lange noch nicht fertig. “Dieser Junge-“ “Bitte können wir heute über alles reden, nur nicht über einen unwichtigen Jungen.“, bettelt sie im entgegen und beobachtet erleichtert, wie das sanfte Lächeln seine Lippen wiederfindet. “Layla hätte deine Veröffentlichungen gefeiert.“, äußert er in ihre Richtung. Dieser Satz verursachte ein prickelndes Gefühl in ihr und ein echte Grinsen stahl sich auf ihre Lippen. Mit einem stolzem Nicken erhob sich sich. ~ Mit langsamen Schritten spazieren sie den Weg, den sie jedes Jahr zusammen am diesem Tag laufen. Ein luftiges Sommerkleid haftet an ihr und ihr Vater war anders als sonst nicht so streng angezogen. Seine Stimme klang interessiert und zufrieden während es dieses Jahr die Blondine war die eher still daneben lief, sonst hörte ihr Vater immer stillschweigend zu. Aber die Lust an reden ist ihr vergangen seitdem sie an dem Blumenladen vorbei sind, an dem sie jedes Jahr halt machen. Die kleine niedliche Frau zischte entzückt beim Anblick der Blondine und sprach ohne Pause davon, dass sie zu einer wunderschönen jungen Frau herangewachsen ist. Aber Lucy wollte schnell weiter, wollte nicht über sich reden, den alles ihre Wörter wollte sie für ihre Mutter aufheben. Also, entschuldigt sich die Blondine mit zu viel Trinkgeld und trat aus dem Blumenladen mit Lilien raus. Vom Blumenladen war es keine große Entfernung mehr bis zum Grab ihrer Mutter. Dieses war so unglaublich groß und mit einem Engel als Bild beschmückt. Ihr Vater hielt das Grab ihrer Mutter sauber und lässt Gärtner immer wieder die Blumen erneuern. Ihr Herz lag schwer in ihrer Brust während die Beiden still davor standen. Keiner sagte etwas. Ihr Blick geht nach oben in dem Himmel und der Blick von Jude liegt sanft auf ihren Namen. Die Blondine möchte soviel sagen, soviel erzählen. Sie möchte ihrer Mutter sogar von dem Mann erzählen, der ihr Leben durcheinander bringt aber Lucy stand still neben ihrem Vater und wartet auf die Nacht. Den wie jedes Jahr beendet sie den Tag mit Geschichten, die sie ihrer Mutter erzählt. Es war der Zeitpunkt bei dem sie sich endlich kraftlos sinken lässt und die Ruhe genießt, die sie den ganzen Tag nicht hatte. Weinen tat sie selten aber heute würde sie es tut, dass spürte die Blondine aber der Tag musste erst enden. Und das tat er auch. Mit leisen Schritten verlässt sie das Haus und nahm ein kleines Gänseblümchen aus ihrem Garten mit, damit ihrer Mutter sich nicht als zu fort fühlen muss. Am liebsten hätte die adlige Tochter endlich geschlafen um diesen Tag enden zu lassen aber sie konnte diesen Tag nicht enden lassen ohne mit ihrer Mutter gesprochen zu haben. “Tut mir leid, dass du nicht die erste warst, der ich es sagte, aber mein Buch wird veröffentlicht.“ In ihren Augen bilden sich feine Tränen und ihre Brust brannte verräterisch. Mein Traum geht in Erfüllung aber du bist nicht hier. Ein Gedanke, der sie zerreißt aber sie würde ihn nicht laut aussprechen. Es würde sich nämlich sonst so anfühlen, als wäre sie sauer auf ihre Mutter und die Blondine fühlte vieles aber sie war nicht sauer auf ihre Mutter. “Fairy Tail ist der Titel. Es geht um ein Mädchen in einer magischen Welt, die sich nach einer Familie sehnt, nach einem Zuhause.“, sie lacht kurz unter Tränen. “Spoiler, ihr Zuhause wird Fairy tail.“, kichert die Blondine weiter unter Tränen. Ihr Blick ging gegen Himmel und eine stille herrschte. Der sanfte Wind beruhigte sie und die Tränen hören auf. “Da ist so ein komischer Mann.“, beginnt Lucy ohne ihren Blick vom Himmel abzunehmen. “Cana mag ihn nicht und ich glaube Levy auch nicht unbedingt aber trotzdem ist sie ein kleiner Fan von ihm.“, flüstert sie leise vor sich hin. Eine kleine Erinnerung kam hoch. Die Erinnerung daran, wie Cana hier neben ihr stand und sich ganz schüchtern und holbrig vorgestellt hat. Die Brünette kannte das Leid des Verlustes der Mutter. Vielleicht ließ Lucy sie deshalb so schnell in ihr Leben, wer weiß das schon. “Ich glaube du würdest ihn mögen, mit seinem breitem Lächeln und dem pinken Haar wärst du hin und weg gewesen.“, lachte sie diesmal mit dem Blick auf ihren Namen. “Dazu ist er verdammt unverschämt und fing sogar ärger mit Papa an.“, bevor sie weiter reden konnte, riss ihr Handy sie aus ihrer Rede. Die Uhr schlug gleich Mitternacht also brauchte sie noch Zeit für sich selber. Still saß sie da, ignorierte das Vibrieren in ihrer Taschen und ließ die letzten Minuten ausklingen. Soweit sie aus weiter Ferne ein Kirchenleutet hört, erhebt sie sich mit einer kleinen Verabschiedung. Es war der dritte Anruf und diesmal nahm sie ab. „Du brauchst bei allem so lange.“, erklang seine Stimme grob. “Und du bist bei allem so penetrant.“, entgegnet sie bissig. Darauf folgte Ruhe. Sein Atmen ging schneller, klangen gestresst während bei ihr alles langsam lief. Mit schlenderten Schritten bewegte sie sich fort ohne auf die Zeit zu achten. “Wie war dein Tag?“, erklang seine Stimme wieder aber diesmal sanfter. “Er ist grade vorbei gegangen.“, spricht sie leise gegen das Telefon. Lucy wusste, worauf er hinausspielt aber sie wollte nicht darauf reden, ganz besonders nicht mit ihm. Sie verfluchte ihren Mund dafür es ausgesprochen zu haben und hasste sich selber, dafür das es sie so wütend machte, dass er fragt. “Dieser Tag war unglaublich super, fast schon genial.“, entgegnet sie fast schon zu glücklich. Der Drache seufzte schwer auf der anderen Seite. “Schon verstanden.“ “Ach, hast du das?“, zischte ihre Stimme wütend. “Wow, dein Tag war wohl mehr als beschissen.“, entgegnet er genau so bissig. Aber Lucy entgegnet nichts mehr, wollte garnicht mehr mit ihm reden aber brachte es nicht übers Herz aufzulegen. Stumm hielt sie ihr Handy und schreckte kurz auf, als sie wieder seine Stimme erklang. “Luce?“ Sie brummte ihm entgegen als Bestätigung dafür, dass er weiter reden kann. “Die Einsamkeit hält nicht ewig an.“ Alles in ihr machte ein Stopp, still bleib sie stehen und ein leises Keuchen erklang aus ihrem Mund, als hätte ihr jemand feste gegen die Brust geschlagen. Die Einsamkeit nahm rasant oberhand und ließ kaum Platz für etwas anderes. Ihr Herz verzog sich wie so oft aber diesmal lag es nicht an ihrer Mutter, sondern an dem pinkhaarigen Mann am anderer Hörer. Alles in ihr brennt und sie wusste, es war die Angst und die Liebe, die diese Gefühle auslösen. Lucy wollte ihn nicht in ihrem Leben haben aber er schlug sich durch jede Mauer durch und bringt all diese Gefühle hoch. Gefühle die sich so schmerzhaft anfühlen, dass Lucy sie sofort von sich stoßen will aber der Drache lässt es nicht zu. Die Blondine wollte niemals wieder diese Schmerz fühlen, den sie jetzt grade fühlte. Ihr Herz raste. Ihre Hand verkrampft sich oberhalb ihres Herzens. Alles stand still und ein leise Aufforderung zu warten kam kaum an ihr an. Alles überschlug sich in ihr und weit entfernt hörte sie Natsu fluchen. Sie wollte solche Gefühle nicht fühlen, wollte keine Angst haben vorm verlieren und wollte niemanden in ihrem Leben haben, den sie verlieren konnte. Alles in ihrem Leben war sorgsam erbaut. Eine Mauer die alle Gefühle fern hielten und Sicherheit bieten für die Blondine. Alles in ihr verbindet diesen Mann am Hörer mit Schmerz und sie konnte sich keine Erklärung finden für all diese Gefühle aber sie waren da und Lucy wollte sie so schnell wie möglich wieder los werden. Er war schnell und rasant, raste gegen ihre sichere Mauer und ließ diese kurz erschauern aber sie wollte keine instabil Wand. “Sag mir, wann soll ich dich wieder ab-“, und dann wurde alles still in ihr. Ihre Augen lagen unklar auf ihren Handy und sahen dabei zu, wie es sich wieder erhellt, weil ein weiterer Anruf folgte und noch einer und noch einer und darauf noch einer. Aber jedesmal ließ sie es ausklingen und wartet auf den nächsten bis ihr Blick klar wurde und sie mit flinken Fingern seine Nummer löschte und daraufhin ihr Handy ausstellte. Alles war wieder normal, ohne einen pinkhaarigen Mann in ihrem Leben. Kapitel 11: Ankunft ------------------- Müde schmiss sie ihr Gepäck auf den Boden und sich aufs Bett. Die Zugfahrt bestand hauptsächlich aus schlafen und trotzdem saß die Müdigkeit in ihr. Sie schmalzte mit der Zunge um das pelzige Gefühl auf ihrer Zunge weg zu bekommen und rieb sich angestrengt über die Augen, die noch verklebt vom Schlaf waren. Mit einer Hand durchsuchte sie ihre Tasche um endlich ihr Handy raus zu ziehen, dieses blieb bis zu diesem Moment aus. Eigentlich hätte sie es am liebsten nie mehr angemacht um den Drachen so gut es geht, weiter zu ignorieren aber ihr Vater wartet auf eine Nachricht, die ihr heiles ankommen verkündet. Ihre trüben Augen blickten ihr entgegen und soweit ihr Handy anspringt, zeigte es unglaublich viele verpasste Anrufe, alle von einer Nummer, die nicht eingespeichert war. Nachrichten hat er keine hinterlassen, nur die Nummer von Cana erscheint auf ihrem unbeantworteten Nachrichten. Der Drang zurück zu rufen war groß und kurz wäre sie ihrer Schwäche verfallen, hätte sie nicht unter all den Anrufen Gérards Namen erblickt. Die Neugier breitet sich aus, den dieser Mann war keiner der Anrufe liebte oder anders gesagt, kaum sein Handy nutze außer für geschäftliches. Mit einem Blick auf die Uhr entscheidet sich die Blondine ihren blauhaarigen Freund ein Besuch abzustatten und sprang mit Elan auf um sich endlich die Zähne zu putzen. ~ Mit schwingenden Beinen sitzt die Blondine wie immer auf der Theke und lauscht jedem Detail von Gérards Nacht mit Erza. Ihr Herz hüpft fröhlich bei dieser Erzählung und schwärmend seufzt sie immer wieder auf. “Sie hat auf dich gewartet.“, zischte sie erfreut und ließ den Mann vor ihr rot werden. “Ich denk nicht.“, flüstert er errötet. “Idiot, natürlich hat sie das.“ Der blauhaarige Mann wendet sich verlegen ab und hinterließ ein sanftes Lächeln auf den Lippen der Heartfilia. Lange dachte der Mann vor ihr, er dürfte nichts lieben und niemand dürfte ihn liebe. Seine Vergangenheit war sein täglicher Begleiter aber er ging nach vorne ließ endlich die Vergangenheit ruhen und ließ sich ein auf die Liebe. Ihre Hände zerteilen die Servierte in fetzen, ein kleiner nervöser Tick. “Natsu hat meinen Vater kennengelernt.“, begann sie mit der Erzählung von den letzten Tagen. Verwundert dreht sich der einzige Mann im Raum um. “Dein Vater hasst ihn.“, äußert er einen Fakt, den jeder kannte. “Mein Vater hasst alle.“ “Ich konnte dieses Jahr nicht zu meinem Vater fahren, irgendwas hielt mich auf aber ich musste und Natsu ersparte mir die Zugfahrt aber, weil es mitten in der Nacht war ließ ich ihn bleiben.“, erzählte Lucy ihm alles was er wissen wollte. Verstehend nickt Gérard und ließ kein Kommentar dazu aus, sondern arbeitet still weiter an den Wochenplan. “Und ich habe ihm von meiner Mutter erzählt.“, gestand sie leise. Seine Arbeit schien vergessen, den er blickte erschrocken auf seine kleine Freundin. Lucy Heartfilia liebte ihr Mutter und erzählte nur gutes von ihr, kleine Details die verraten, was für ein guter Mensch sie war aber den Tod ihrer Mutter ließ sie bewusst weg, es sei den, sie vertraute jemanden. “Du meinst es ernst“, stellte er erschrocken fest und brachte die Blondine dazu, verneint ihr Kopf zu schütteln. “Ich war müde und traurig, da rutscht sowas mal raus.“, sprach Lucy aufgebracht. “Sowas rutscht einem nicht aus.“, sprach Gérard immer noch leicht schockiert. Bockig schüttelt Lucy ihren Schopf, ließ jeden weiteren Punkt an sich abprallen. “Ist doch sowieso egal, was du denkst.“, verhielt sie sich bockig wie ein kleines Kind. “Wir haben sowieso kein Kontakt mehr.“, beruhigte sich die Blondine langsam. “Garkein Kontakt mehr?“, fragte er verwundert. Ihre eingeschnappte Haltung ging verloren, langsam sinken ihre Hände in ihren Schoss und verweilen dort. “Ich möchte nicht, dass er denkt das es okay ist.“, sprach sie leise kaum verständlich. Kritisch zogen sich Gérards Augenbrauen zusammen, hasste er es doch, wenn Lucy kaum verständlich sprach. “Was genau?“ Mit einem tiefen seufzen startet die Blondine ihre Aufzählung, “Die nächtlichen Besuche, das nebeneinander schlafen, die gemeinsamen Morgen, die Gespräche über unsere Leben und ganz besonders die Geschichten aus unseren Vergangenheiten.“ Die Augen des Blauhaarigen Mannes verengten sich belustigt. “Aber er versteht es einfach nicht, er taucht auf um einfach in meinem Bett zu schlafen und erzählt mir jedesmal herzerwärmende Kindheitsgeschichten.“, erzählte sie immer aufgebrachter, “natürlich wird mein Herz weich bei seinen Geschichten mit Igneel und Happy.“, beendet sie eingeschnappt. “Das ist der älteste Trick der Welt, Lucy.“, lachte ihr Freund über sie. “Trick?“, verzog sie missbillig ihr Gesicht. “Wenn du interessiert an jemanden bist, erzählst du Geschichten, die eine Reaktion auslösen. Meistens erwidert die Menschen auch eine Geschichte die ähnliche Richtung gehen. Quasi ein Tausch.“, erklärte der blauhaarige Mann. “Er möchte dich kennenlernen.“, stellte er fest. Ihre strafe Haltung löst sich, stattdessen setzt sich eine Verwunderung über ihr Gesicht. Sie wusste, dass er Drache mehr über sie Wissen möchte aber ihr fielen erst jetzt all die kleinen Details auf die er verwendet hat um an ihre Person ranzukommen. Der pinkhaarige Mann ließ alles wie ein Spiel wirken, so das es für Lucy nie mehr als das war. Aber es war schon lange mehr als nur ein Spiel. “Er mag mich.“, stellte die Blondine erschrocken fest. Gérard schüttelt unauffällig sein Kopf über die sonst so schlaue Blondine. “Und wie es aussieht, hast du ihn abblitzen lassen.“ Ihre trüben Augen erhoben sich und blickten dem Mann entgegen. Gérard wirkte so als wüsste, er alles über ihre Gefühle, als hätte er für all die verwirrten Gefühle eine Lösung. Ihr Herz verkrampfte aber sie ignoriert all die Angst, die in ihrem Herz lauert. Die Angst davor, den Drachen verschreckt zu haben. Aber genau das wollte sie. Sie wollte kein Herzschmerz der schlimmer war, als das ziehen in ihrem Herz jetzt grade. “Es ist besser so, wurde ich ihn länger in meinem Leben lassen, hätte er die selben Gefühle erwartet.“, entgegnet sie mit festen Blick. Ihr gegenüber bemerkte aber alle ihre Zweifel und löste sich komplett von seiner Arbeit um sich vollkommen auf die Blondine konzentrieren zu können. “Du hast keine Gefühle für ihn?“, stellt Gérard neutral seine Frage. Mit festem Blick in seine Augen schüttelt die Blondine ihren Kopf und lügt sich und ihn an. Ihr Gegenüber erkannte diese Lüge aber sie selber verleugnet diese. Sein Mund öffnet sich klein aber keine Antwort kam raus. Und es passierte das erste mal im Leben, dass der Mann vor ihr keine Worte hat für dieses Verhalten. Gérard kannte sie, wusste wie stur und verbissen sie ist, aber solche Gefühle zu leugnen schien unglaublich idiotisch. “Sogar Cana erkennt deine Gefühle.“, äußert er spontan ohne sich die Worte vorher gut überlegt zu haben. “Wie den, wenn es keine gibt.“, zischte die Blondine in seine Richtung. Wut stieg auf. Wut, darüber das alle schon seit Monaten über sie und Natsu reden, als wüssten sie welche Gefühle dort sind, als wüssten sie von alldem, in ihnen. “Lucy, sei nicht so stur.“, entgegnet der Mann vernünftig aber entfachte nur noch mehr Wut. Wütend sprang die kleine Frau von der Theke und stellt sich ihm angriffslustig entgegen. “Ich verstehe nicht, warum du Gefühle siehst, die es nicht gibt.“, entgegnet Lucy aufgebracht. “Ich möchte Natsu nicht verletzen und beende es, ganz sowie es vernünftige Menschen tun.“ Seine Haltung verlor die Strenge und sein Gesicht nahm ein trauriges Muster an. “Du verletzt dich doch nur selber.“ Geschockt hielt die Blondine inne um daraufhin wütend ihre Sachen zu packen und den Notausgang zu nehmen, an dem sie sonst so fröhlich klopft um ihren Freund zu besuchen. “Ein Danke hätte mir gereicht.“, waren ihre letztens Worte. ~ Die leicht kühle Luft vertrieb ihre Wut und ließ stattdessen nur Leere da. Langsam schlendern ihre Füße nach Hause und anstatt an den Mann mit den pinken Haar zu denken, dachte sie, an all die Sachen die sie noch erledigen muss. Motivation entflammte in ihr und brachte ein kleines Lächeln auf ihre Lippen. Bald, nicht mehr lange. Das kleine Lächeln starb beim Anblick der Kirschblüten. Müde sitzt er auf der Mauer vor ihrem Haus. Sein Gesicht ruhte in seinen Händen und sein Haar wehte im Wind mit. In ihren Fingern kitzelt es, sein Chaos von Haaren zu beruhigen um endlich wieder sein Wesen zu berühren. Mit leisen Schritten nähert sie sich und blieb genau vor ihm stehen, würde er sein Gesicht erheben, würde sein Blick auf Augenhöhe mit ihrem sein. Wie lange er hier wohl saß? Die Überlegung ihn zu ignorieren war groß aber, dass schaffte die Blondine sonst auch nicht also blieb sie still stehen. Leise brummend erhob er sein Gesicht und wirkte verschlafen, als hätte er bis zu diesem Moment in dieser Haltung geschlafen. Seine Augen weiten sich kurz erstaunt bis er sein Gesicht wieder erleichtert an seine Hände presst. Auf Lucys Zunge lag die erste Frage aber Natsu spricht schneller als sie es tut. “Wo warst du?“, stellte er seine Frage kritisch während er ihr Wesen studiert um sicher zu gehen, dass ihr nichts fehlt. “Ich bin heute nach hause gekommen.“, beantwortet sie seine Frage neutral und beobachtet, wie sich sein Gesicht vollkommen entspannt. Ein schlechtes Gewissen breitet sich in ihrer Brust aus aber sie zeigte dem Drachen keinerlei Gefühle. “Was war mit deinem Handy?“ “Ich habe es ausgestellt.“ “Wieso?“, fragte er misstrauisch und hoffte auf eine Antwort die ihn nicht verärgert. Aber Lucy wollte ehrlich sein, wollte nicht mehr spielen sondern alles beenden. “Weil ich nicht mit dir reden wollte.“ “Ach, und ein 'Natsu ich hab echt kein bock auf dich' hat da nicht gereicht?“, begann er aufgebracht. “Du verstehst nicht. Ich meine damit, dass ich nicht mehr möchte, dass du überhaupt anrufst oder hier auftauchst.“ Es fühlte sich so an, als würde sein Herzschlag kurz aussetzen bis es doppelt so schnell weiterschlägt. Natsu spüre es schmerzhaft gegen seine Brust schlagen und kurz erinnert es ihn an Kindheitstage, in denen er und Gray vor der Polizei weggerannt sind. Irgendwann hat das weglaufen kein Sinn mehr ergeben, den die Polizei fand heraus, dass es einfach nur zwei Weisen sind. Seine Augen sehen unklar und kurz huscht ihm diese Erinnerung wie ein Film vor die Augen. Seine Ohren nahmen nichts auf außer das rauschen seiner Blutes und obwohl seine Augen Lucys Lippen beobachten beim bewegen, kam nichts bei ihm an. Ein saurer angenehmer Geruch lag in seiner Nase, Zitronenartig. Seine Augen huschen zu ihre und sein Kopf bewegt sich leicht mechanisch um all das abzuschütteln aber die Worte der Blondine waren ausgesprochen. Seine Augen beobachten ihr Wesen und sahen die erste Emotion ihn ihren Augen, Bedauern. Es stimmte ihn wütend und seine Verstand setzte wieder ein. Er sah diese wunderschöne Frau, welche eine Fee gleicht in ihrem weißen Sommerkleid und der blauen Schleife im Haar, wirkte sie wie eine Fee die nur gute Nachrichten überbringt, aber Natsu wartet vergeblich auf seine gute Nachricht. Mit einem Sprung war er vor ihr, wirkte groß und gefährlich aber Lucy hatte keine angst. Sie wusste wie weich und warm sein Wesen ist. “Solltest du mir nicht als erstes deine Liebe gestehen bevor du Schluss machst.“, entgegnet er ironisch aber mit so einer Wut, dass Lucy zurück streckte. Kurz setzte die Panik ein, dass es eskalieren wird aber ihre Augen gewannen wieder an Neutralität und sie setzte an für die nächsten Worte aber der Drache unterbricht sie. “Was denkst du was das hier ist?“, zischte er laut, so laut, dass Lucy Angst hat, dass die Nachbarn es mitbekommen. “Es war ein Spiel.“, entgegnet die Blondine nüchtern und hoffte darauf, dass diese Gespräch nicht lange geht. Beide wusste, dass es ein Spiel war um die Distanz zu wahren aber die Distanz ist verflog und die echten Gefühle hinter dem Spiel liegen verstreut auf den Boden. “Es war ein Spiel.“, wiederholt er zischend ihre Worte und betont mit absicht jedes Wort, weil es mittlerweile viel mehr ist. Seine Haltung wurde ruhiger, weniger Wut war zu erkennen und das Feuer in seinen Augen ist erlöschen. “Du denkst, dass es bis jetzt ein Spiel war?“, stellte er nüchtern die Frage und er hielt ein kleines nicken von der Frau. Unsicher beißt Lucy auf ihrer Lippe rum und der sonst so reizende Trick, ließ den Drachen heute kalt. Sein Herz schlägt wieder gleichmäßig und trotzdem spürte er den Schmerz, der sich krampfhaft zusammen zog. Aber seine Erscheinung zeigte nichts von seinen Schmerzen. Kalt lagen seine Augen auf ihr und seine Haltung wirkte abweisend. Seine Hände vergrub er gelassen in seinen Hosentaschen und von seiner Wut war gar nichts mehr zu erkennen, als hätten ihm die Wörter der Blondine nie etwas ausgemacht. Seine Aura wirkte düster und aggressiv aber seine Augen lagen ruhig auf ihr, alles in allem wirkte der Drache unheimlich attraktiv. Und er wusste, dass die Frauen dieses Verhalten lieben und eine Herausforderung sahen aber es war nur eine Haltung um Distanz zu schaffen und bis heute benutze er diese nicht einmal bei Lucy. Er strahlte sie an, hat ihr noch nie einen kaltem Blick geschenkt, ließ sie über Nacht in seinen Armen liegen und zeigte ihr von der Liebe, die in seinem Herz schlummert. Der pinkhaarige Mann wollte die Blondine niemals auf Distanz halten aber diese Verhalten schlug genau automatisch zu, den sein Herz wollte nicht noch mehr schmerzen fühlen.  Seine Augen lagen kühl auf ihr, zeigten ihr, dass sie keine Macht über sein Herz hat aber sein Herz schlug schmerzhaft gegen seine Brust. Verbittert breitet sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus und Lucy verzog kritisch ihr Gesicht bei diesem Anblick. Aber Lucy war nicht die einzige die Angst davor hatte Menschen in ihr Herz zu lassen, war nicht die einzige die jedesmal verlassen wurde und war nicht die einzige die bis jetzt noch Wunden davon trägt. Er lehnte sich vor und beobachtet jeder ihrer Regungen, seine Stimme erklingt sanft und hart zugleich und Lucy wusste nicht, ob ihr Herz vor Freude oder Trauer hüpft, dass sich der Drache ihr nähert. “Ich habe schon lange aufgehört mit dem spielen aber du spielst immer weiter.“, erklang seine Stimme ohne Gefühle. Ihre Augen weiteten sich, sie bemerkte den Fehler, merkte wie ihr Herz sich zusammen zog aber sie wollte den Mann keine Chance auf mehr schmerz geben. Und sie war fest davon überzeugt, dieser Schmerz kommen würde, wenn er bleibt. Mit festem Blick begegnet sie seinem und Beide warten auf eine letzte Reaktion des gegenübers bis Natsu sich abwand. Seine Hand erhob sich zum Abschied, fast so, als wären sie Freunde. Kapitel 12: Der große Tag ------------------------- Es war der Abend, von dem Lucy seit klein auf träumt. Die Veröffentlichung ihres Buches. Es wurde monatelang Werbung gemacht, mit kleinen Einblicken, die Spannung wecken sollte bei Lesern. Die Interesse für das Buch kam schnell, viele Leser waren an diesem Tag da und stellten neugierige Fragen. Bei jedem Interview, bei jeder Frage und bei jedem Bild hielt sie ihre kleinen Traum feste an die Brust gedrückt. Lucy brauchte dringend etwas um sich dran festzuhalten und würde jemanden genauer hingucken, würden sie sehen wie verzweifelt sie ihre Finger in das Buch bohren. Etwas fehlte an diesem Abend. Und das obwohl ihr Vater sogar hier war, mit einem stolzem Lächeln stand er bei jeder ihrer Bilder neben ihr und erzählte charmante Geschichten über sein kleines Mädchen, welches schon immer davon träumte, Menschen mit ihren Wörtern zu verzaubern. Die Blondine rechnet es ihren Vater groß an, dass es an diesem Abend bei ihr war, den sie wusste wie viel Arbeit er hatte und obwohl es niemand sah, sah Lucy ganz genau seine müden Augen und seine erschöpften Seufzer nach jedem Interview. Er müsste müde sein, eine kleine Vermutung, dass er wieder mal die Nacht durchgearbeitet hat, lag in Lucys Kopf. Ihr Blick schweift immer mal wieder durch die Halle und erwischte somit Cana dabei, wie sie jedesmal ihre Gesicht angewidert verzog beim Champagner, genau sowie sie Gérard und Erza jedesmal beim verliebt Tuscheln beobachtet. Der Anblick ließ ihr Herz warm werden und das Erza überhaupt an diesem Abend dabei ist, brachte sie beinah zu weinen. Die scharlachrote Schönheit hat ihre dünnen Arme kräftig um die Blondine geschlungen und ihr, das Beste auf der Erde gewünscht. Es ließ Lucys Herz schwer werden, dass sie von Freundschaft sprach, obwohl sie sich nur einen Abend kannten aber die Blondine sah in Erza genauso eine Freundin wie andersrum. Es wurde erst peinlich, als die Frau schlemisch von dem pinkhaarigen Mann anfing. Schnell wollte sich die adelige Frau abwenden aber Erza wäre nicht Erza, wenn sie nicht das bekommt was sie möchte, umso mehr ließ es sie stutzig werden, als sie hörte es gäbe kein Kontakt mehr, den die scharlachrote Schönheit war überzeugt ihr dämlicher Freund würde die wunderschöne Blondine um den Finger wickeln. Immerhin hat die besagte Blondine den Drachen um den Finger gewickelt und Natsu war niemand, der aufgab. Bevor Erza noch mehr fragen stellte, erlöste Levy die Blondine mit einem freudigen Frei. Mit einem furchteinflößenden Mann an ihrer Seite fiel die kleine Frau in Lucys Arme und die Blondine würde es wagen zu behaupten, dass sie sich mehr über die Veröffentlichung freut als Lucys selbst. Während Gajeel nur ein kleinen Glückwunsch nuschelt. Mit einem schmunzeln bemerkt die Blondine schon wieder den Unterschied zwischen ihren besten Freundinnen, während Levy nicht aufhörte Freudesschreie von sich zu geben, blieb Cana stumm und lächelte die Blondine stolz an mit einem leichten Klopfer auf die Schulter. Es lagen Welten zwischen den Zweien und trotzdem harmonieren sie auf eine komische aber schöne Art. Ihr Blick bleibt hängen an ihrem Vater, der alle charmant um den Finger wickelt, mit seinem kleinen Lächeln erzählte er immer genau das, was jeder hören wollte. Trotz dieser guten Stimmung sucht ihr Blick verzweifelt nach jemanden. Ihr Blick fand den Notfall Ausgang und bevor sie die Idee überdenken konnte, liefen ihre Beine schon davon. Ein erschöpfter Laut dran aus ihren Lippen als sie sich gegen die Metalltür fallen lässt, niemand würde diesen Augenblick stören, den dieser Bereich war hässlich und zeigt auf eine Heruntergekommene Werkstatt mit einem großen roten Drachen während der Vordereingang schön gestaltet wurde und eine angenehme Atmosphäre weckt. Gedämpftes Gelächter war zu hören aber ihr Wesen nahm kaum etwas war, ihr Blick richtet sich trübe gegen den großen leutenden Drachen und ihr unehrliches Lächeln ging verloren. Das erste mal an diesem Abend huschen ihre Gedanken zu Natsu, den wie könnte sie nicht an ihn denken, während ein großer dämlicher Drache ihr entgegen scheint. Müde schloss sie ihre Augen um damit ihre Gedanken zu vertreiben. Natsu hätte hier sein müssen, hätte an ihrer Seite feiern sollen aber diesen Gedanken verdrängt sie schnell, den es gab eine viel wichtigere Abwesenheit. Ihrer Mutter war nicht hier. Ihre verkrampften Arme lösen sich endlich vom dem farbenfrohen Buch. Lucy ließ dieses Buch fallen als wäre es von keiner Bedeutung dabei war es alles was sie je wollte. Und trotzdem suchte die Einsamkeit sie heim, mit schwerem Atmen ließ die Blondine sind in die Hocke sinken. Ihr enganliegendes Kleid ließ es kaum zu aber es wäre ihr auch egal gewesen, wenn es kaputt gehen würde. Den ganzen Abend suchte ihr Blick verzweifelt nach ihrer Mutter, die schöne Frau hätte neben ihren Vater stehen sollen mit einem breitem Lächeln. Stolz hätte sie jedem das Buch hingehalten und hätte laut gefeiert. Auf jedem Bild würde ihr hübsches Gesicht zusehen sein aber sie war nicht hier. Verpasst die Verwirklichung des Traums ihrer Tochter. Ein lautes Schluchzen drang auf Lucys Kehle aber keine Träne folgte, den sie würde aufrecht in die Halle zurückkehren. Erschrocken springt sie auf als sie Schritte hört aber bemerkte erleichtert, dass es nur ein Mann aus der Werkstatt war. Seine Züge zogen sich kritisch über Erscheinung bis ein breites Lächeln sich auf seinem Gesicht ausbreitet. Erleichterung machte sich in ihrer Brust weit. “Igneel.“, erklang ihre stimme kläglich und fröhlich zugleich. “Ich wusste ja nicht, dass sich heute noch jemand so freuen würde mich zusehen.“, lachte seine Stimme tief über die Blondine. Ein aufreizendes Pfeifen erklingt soweit sie vor ihm zum stehen kommt, mit dem dunkel blauen Kleid betonte Lucy alles, was betont werden sollte. “Wow“, verließ es seine Lippen unglaublich und ließ die Blondine leicht erröten mit diesem indirekten Kompliment. “Wir feiern meine Veröffentlichung“, erklärt die Blondine ihr Outfit. “Glückwunsch, Kleines.“, brummt der ältere Mann ihr fröhlich entgegen und zog sie mit seinen breiten Armen in diese. Erschrocken über diese plötzlich Umarmung verharrte sie kurz verwundert bis sich ihre kleinen Arme um sein Wesen legen. Es sollte eine kurze Umarmung sein aber die Blondine krallte sich in sein Hemd und drückte ihr Gesicht tief in seine Brust. Igneel strahlt eine Wärme aus, die sie tief im Herzen berührt. Sein warmes Wesen gab ihr Sicherheit vor der Einsamkeit, die tief in ihrem Herz sitzt. Es vergehen Minuten bis die Blondine sich erschrocken löst und ihr rot angelaufenes Gesicht abwendet. Lucy fühlte sich kurz unbehagen aber der Mann vor ihr Lächelt warm und reagierte nicht auf die Umarmung die länger war als sollte. “Glücklich sein, sieht anders aus.“, entgegnet er weniger freudig sondern mit ehrlicher Interesse für ihre Probleme. Ihre Hände ziehen sich unsicher um ihre Arme. “Meine Mutter ist nicht hier.“, flüstert sie leise mit dem Blick auf den Boden. Igneel setzte an zum reden aber die Blondine sprach schnell und holprig weiter. “Wenn sie könnte, würde sie hier sein, dass wäre sie wirklich aber meine Mutter ist gestorben und deshalb...“, ließ sie ihren Satz unbeendet. Die Blondine wollte nicht das der herzhafte Mann schlecht über ihre Mutter dachte. Nicht dass er denken würde, dass ihre Mutter mit Absicht den größten Abend ihres Lebens verpasst. “Verstehe.“, entgegnet Igneel über ihr Geständnis. Unsicher stand Lucy neben dem Mann und hatte Angst vor der Stille, die, die Einsamkeit mit sich bringt. “Hat mein Junge angerufen?“, stellte er die Frage als hätte Lucy nicht vorher gestanden das ihrer Mama gestorben ist. Abwesenheit nickt die kleine Dame und schreckt erschrocken auf als der Mann neben ihr erstaunt aufschreit. “Wirklich?“, frage er um sicher zu gehen, “Dabei hat er deine Nummer einfach weg geschmissen.“ “Naja, das war ein bisschen and-“, wollte Lucy alles erklären aber der Mann vor ihr Geschenke ihr gar keine Aufmerksamkeit mehr. “Wusste ichs doch, den Rat seines Herrens lehnt man nunmal nicht ab.“, sprach er selbstgefällig weiter. Ihr lautes Lachen erhellt die ganze Stadt. Natsu gleicht seinem Vater so sehr, dass es ihr ganzes Herz mit Freude füllt. “Ich dachte das wird nichts, den eigentlich ist er schon verliebt.“, Lucys Lachen blieb ihr im Hals stecken und erstaunt weitern sich ihre Augen. “Ich weiß, ich weiß, ich hätte ihm deine Nummer nicht geben sollen aber wie-“ “Er ist verliebt?“, kam es fassungslos aus ihren Lippen. Die Blondine wusste von seinen Gefühle, wusste er mag sie aber es eindeutig von dem Mund seines Vaters zu hören macht es so echt. Es ließ ihr nicht mal mehr Raum fürs Verdrängen. “Der Junge leugnet es immer aber seine Augen leuten verräterisch, wenn er von ihr erzählt und glaub mir, der Idiot redet nur noch von ihr.“, äußert er belustigt. Sein Blick ging in weite ferne während ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen ruht. “Ich konnte es trotzdem nicht lassen und habe ihm deine Nummer gegeben und das obwohl, er ein treuer Köter ist und die Frau sogar heiraten würde.“ Ihr Herz stand still, es fühlte sich so an als wäre die Zeit stehen geblieben, während sie Igneel aufmerksam lauscht. Gelassen schmeißt der Mann vor ihr seine Zigarette weg und wendet sein Blick wieder auf sie. Ihr Gesichtsausdruck ließ in stutzig werden aber er wusste genau, was das heißt. “Du hast Gefühle für ihn.“, äußert er seine Vermutung und brachte die Frau zum erstarren. Langsam schüttelt sie ihren Blonden Schopf und obwohl ihre Lippen offen standen dauert es bis die ersten Worte an die Oberfläche kommen. “Nein, das ist es nicht. Ich glaube nur.. Nein, ich weiß nicht oder.. Ich bin diese Frau.“, stottert sie verwirrt zu sich selber. Ihre Gedanken überschlugen sich und alles verlor seine Ordnung. “Ich sagte ihm, dass ich ihn nicht mehr sehen möchte. Ich habe ihn weggestickt als würde ich ihn hassen, dabei weiß ich selber nicht mal was ich fühle aber alles fühlt sich so richtig und falsch an und oh Gott.“, ihre Stimme überschlug sich, laut und trotzdem leise sprach sie diese Wörter, komplett überfordert mit sich selber. Es war das erste mal, dass sie offen sprach ohne sich selber und ihren Gegenüber anzulügen. Alles zog sich panisch zusammen und am liebsten hätte sie einmal kurz aufgeschrien um den Sturm los zu werden, den sie fühlt aber die Ruhe bringen die nächsten Worte von Igneel mit. “Natsu ist nicht nachtragend.“ Die Blondine schockte über ihr eigenes Geständnis, genau dem Vater des Mannes der Schuld für ihr Chaos ist gestand sie all ihre Probleme. “Ich fühle nichts.“, lügt sie ihm ins Gesicht und bemerkt es selber nicht mal. Auf seinen Lippen lag ein Spruch, der Lucy zum nachdenken anregen sollte aber bevor er diesen äußern konnte schrie eine laute Stimme über die ganze Straße. “Lucy, was tust du? Komm schon, dass ist dein Abend.“, brüllte die brünette mit einer Champagner Flasche in der Hand. Mit einer Entschuldigen auf den Lippen verabschiedet sich die Blondine in Igneel.   “Kinder.“, schüttelt der ältere Drache sein Kopf amüsiert über die Hoffnungslose Liebe der Beiden. ~ Sein Blick zog sich schon den ganzen Abend gelangweilt an der Masse entlang. Die Musik passte ihm nicht, in den Getränken war zu wenig Alkohol und eine gewisse Blondine fehlt, die er sonst immer antraf. Jedes mal ein Zufall, dass die Beiden gleichzeitig hier waren aber heute war wohl die Ausnahme. Sein Blick legte sich auf die fremde Frau an Grays Seite. Der Drache wusste nicht, wie viele Frauen schon heute an ihren Seiten standen aber sie wechselten sich Schneller als die Shots auf seinem Tisch. Der Reiz fehlte ihm. Das Feuer in seinen Augen brennte nicht stattdessen lag dort eine Kälte, die noch anziehender wirkte. Die weibliche Masse sah eine Herausforderung in seinem kühlen Blick. Sie wollten das Feuer entflammen und spielen bis er verliert. Und der Drache liebte dieses Spiel, spielte es mit Leichtigkeit und gewann jedesmal. Aber die Lust fürs Spielen ist vergangen, seitdem die Blondine ihn abgewiesen hat, dass entging natürlich nicht seinem besten Freund. Dieser schleppte jedesmal eine neue Frau an wenn er von der Bar wiederkam aber Natsu blickt blieb gleich. Die Beiden Frauen standen schon seit längerem bei ihnen, den Gray scheint gefallen gefunden zu haben. Natsus Blick zog sich zurück zu der Frau vor ihm. Ihr Lächeln war schüchtern aber in ihren Augen brennt das Feuer. Der Drache hat ihr Wesen langsam analysiert und ihm schien jede stelle gefallen zu haben, ganz besonders das süße Lächeln und kurz musste der Drache selber lächeln, den diese Frau war genau die Sorte von Frau die er liebte. Er liebte es zurückhaltende Frauen zum schreien zu bringen. Interessiert lehnt sich Natsu vor mit einem charmanten Lächeln und die kleine Frau vor ihm lächelt breit zurück. Natsu würde seinem besten Freund nicht die Tour vermasseln wegen einer kleinen Abfuhr. Die kleine Frau lehnt sich nach vorne, sucht unschuldiges die Nähe des Drachens und trägt ein Lächeln, welches nur Gewinner tragen aber Natsu konnte ihr versichern, Heute Nacht verlieren Beiden, den sein Blick suchte nach einer gewissen Blondine. ~ “Heute ist mein Abend.“, schrie ihre Stimme immer wieder. Der Alkohol hat es sich bequem in ihr gemacht aber betrunken war sie noch lange nicht. Aber es reichte um alle Hemmungen los zu werden. Cana sitzt ruhig neben der Blondine und kippte immer einen mehr weg als die Blondine. Ihr Blick suchte nach einem Mann aber Lucy sprach jedesmal mit Überzeugung, dass sie ihren Abend nicht verschwenden wird an einem Mann. Gutmütig verdrehte die Brünette ihre Augen und akzeptiere diese Aussage. Denn viel wichtiger war es, Lucy fernzuhalten vom Drachen. Canas aufmerksamen Augen ist seine Anwesenheit nicht entgangen und sie bräuchte nicht schon wieder dieses Spiel, welches von vorne beginnt. Ganz besonders, wollte sie nicht das Lucy die kleine Frau an seiner Seite bemerkt. Mürrisch kämpften sich die Beiden ein Weg nach draußen und während die Brünette sich abwenden um eine zu rauchen bleibt Lucy summend stehen und ließ ihren Blick wandern. Es standen viele Leute hier, dieser Club gehörte zu den angesehensten, deshalb ist jeder Abend befüllt mit Menschen. Und trotzdem erkannte sie unter allen Natsu. Mit dem charmanten Lächeln und den Chaos auf seinem Kopf lehnte er sich gelassen an der Wand und ließ der kleinen Frau vor ihm kein Platz. Ihr schönes Gesicht blickte ihm provokant entgegen und Lucy erkannte sich wieder, erkannte diese Position und diese Situation. Es war das Spiel welches im Bett endet. Gebannt starrt sie auf diesen Augenblick, wartet krampfhaft auf den Moment bis er sie küsst aber Cana riss sie aus dem Moment. “Das ist dein Abend.“, schrie sie über den ganzen Platz und erweckte jede Aufmerksamkeit, auch seine. Seine Augen schossen hoch, mustern sie kritisch, fast schon verärgert, bildet sie sich ein. Der Alkohol bewirkte nichts mehr, die Unsicherheit breitet sich aus und kurz fühlte sie sich erwischt aber Cana rettet sie aus dieser Situation. Mit einem kurzem Schwung wirbelt sie die Blondine rum um einem großen Mann anzubrüllen. “Laxus, du Penner. Wie lange wolltest du uns noch warten lassen?“ Unzufrieden zog der Mann an seiner Zigarette. Er hasste die Aufmerksamkeit und hasste noch mehr, wenn sie jemand auf ihn lenkt. Murrend begrüßt er die Beiden. Mit seiner großen Hand tätschelt er Lucys Kopf dreimal und brummte ein kleines “Gut gemacht.“ Lucy konnte nichts gegen ihr breites Lächeln tun. Ihre kleinen Hände schlingen sich ganz automatisch um seine große Statur und ein Freudesschrei dampft gegen seine Brust ab. Kurz hatte die Blondine vergessen, was für ein Abend dieser war. Der große Mann konnte sich ein kleines ehrliches Lächeln nicht verkneifen aber unterlässt dieses sofort als Cana anzüglich mit den Augenbrauen wackelt. Es war Lucys Abend und diesen hat sie sich auch verdient. “Lass uns gehen.“, erklang Canas Stimme fröhlich und die Blondine löste sich strahlend von dem Blonden Mann um freudig ihren Kopf zu schütteln. Ihr Gehirn hat komplett vergessen, dass ein unzufriedener Drache diese Szene beobachtet hat. ~ Mürrisch erhob sie sich auf ihrem Bett. Der Abend endete vor gut einer Stunde und die Blondine war bereit zum schlafen aber jemand betätigt ihrer grässliche Türklingel. Mit einem unzufriedenen Laut öffnet sie die Tür und blickt auf den pinkhaarigen Mann. Seine Gesicht hing an dem Türrahmen und kurz glaubte sie, er schläft dort aber seine Augen öffnen sich und ein breites Grinsen setzt sich auf seine Züge. Alles an ihm wirkt so müde aber sein Gesicht strahlt ihr entgegen. “Was tust du hier?“, erklang ihre Stimme wütend. In ihrem Kopf spielte sich die Szene mit der anderen Frau ab. “Dich besuchen.“, brummte seine tiefe Stimme glücklich. Mit einem kleinen Seufzer tritt sie zurück um den Drachen einlass zu geben und erfreut lässt er sich laut auf dem Flur nieder, um sorgsam seine Schuhe los zu werden. Auch betrunken wusste er, wie sehr Lucy es hasst, wenn jemand mit Schuhen in die Wohnung kommt. Sanft ließ sie sich vor ihm fallen und löste seine Schleife, weil er sich wohl Lucys Hass gegen Schuhen in der Wohnung erinnern kann aber nicht daran wie man eine Schleife löst. Soweit seine Schuhe nicht mehr an seinen Fußen waren, wollte sich die Blondine erheben und ihm gleich aufhelfen aber soweit sie ihm die Hand ausstreckt, zog er sie wieder zurück auf den Boden. Ihr erschrockener Aufschrei erstickte an seinen Lippen und auch, wenn ihr Kopf leise böse Wörter flüstert konnte sie nichts gegen die Sehnsucht nach seinen Lippen tun. Sein ganzer Körper hielt sie gefangen, mit seinen verkreuzten Beinen hielt er sie gefangen in seiner Mitte. Dieser Kuss war leicht und wies keine harte auf. Es schien ungewohnt für die Blondine aber sie konnte nicht gegen das wollige Seufzen tun. Ihre kleinen Hände machten sich auf den Weg unter sein Top aber seine Hände schlossen sich um ihre. Mit fragendem Gesicht zog sie sich zurück. “Hat er dich geküsst?“, fragte Natsu gröber als seine Küsse waren. Verwundert weiten sich ihre Augen, sie brauchte eine kurze Zeit um seine Frage zu verstehen aber sie merkte, wie sich die Situation wiederholt. Nur das er es diesmal ernst meinte. “Hau ab.“, zischte sie ihm entgegen und schüttelt grob seine Hände von ihren. Aber der Drache wollte eine Antwort hören und ließ somit nicht locker. Seine Augen lagen fest auf ihren und sie war über seine Unverschämtheit jedesmal aufs neue überrascht. “Du machst mit einer anderen Frau rum und stellst mir solche Fragen.“, erklang ihre Stimme wütend und bevor sie sich erheben konnte, lagen seine Lippen wieder auf ihren. Sehensüchtig, wäre der perfekte Begriff für diesen Kuss. Aber sie reißt sich grob los. Mit einer schnellen Bewegungen war sie erhoben und wollte die Tür öffnen als Zeichen dafür, dass er gehen kann. Aber dazu kam sie nicht, den der Drache pinnt sie an die Wand hinter ihr. Anders als sonst war sie nicht erregt sondern einfach mur wütend. Seine Lippen bewegen sich wieder auf ihre zu und bevor sie etwas zischen konnte, flüstert seine Stimme sanfte Wörter und ließ ihr Herz holprig schlagen. “Wie könnte ich eine andere Frau küssen, wenn du hier auf mich wartest.“ Seine Lippen streifen ihre und die Blondine löste sich grob von seinem Griff um ihn stürmisch zu küssen. Es löste in ihr eine Sehnsucht aus, ein Gefühl, welches fremd war. Lucy hätte es nicht beschreiben können, wenn sie jemand fragen würde aber sie brauchte Natsu grade so sehr, dass es sie fast zeriss. Verzweifelt hing sie an seinen Lippen, mit Leichtigkeit hielt er ihren Körper nah an seinem, den ihre Beine gaben nach und zogen sich stattdessen grob um seine Hüpfen. Sie wollte mehr. Er nicht. Sanft setzte er sie wieder auf den Boden ab und stoppt ihre Hände bei ihrem Tun. Leicht hielt er ihre Hände in seinen, damit sie sich nicht unter sein Hosenbund graben können. Seine Stirn lehnte an ihrer. Verwirrt blickte sie auf seine geschlossenen Augen und wartet auf seinen nächsten Schritt, den wie es aussah war ein betrunkener Dragneel eine ziemlich komplexe Sache. Leicht berührt er ihre Lippen und sonst sehnte sich die Blondine nach mehr aber grade jetzt schien dieser Kuss, der kaum mehr als ein streifen war, perfekt. Seine Augen öffnen sich und blickten ihr mit so einer Liebe entgegen, dass sich die Angst breit machte. Ein Anblick der sie fast weinen ließ, mit festen Griff legt sie ihre schmalen Arme um seine Schultern und ihren Kopf sachte auf seine Schultern. Sachte hebt er sie hoch um sie ins Schlafzimmer zu bringen. Vorsichtig als wäre sie Glasfigur, legt er sie auf ihren Bett ab. Natsu könnten diesen Anblick niemals beschreiben, diese Schönheit die sie ausstrahlt mit der Liebe und der Angst in den Augen, würde er am liebsten nie mehr von ihrer Seite weichen. Ihr verstreuten Haar lässt sie wie ein Engel wirken. Langsam legt er sich neben sie um die Blondine nicht zu verschrecken. Seine kräftigen Arme schlossen sich um ihr Wesen und gaben ihr endlich an diesem Abend die Sicherheit, die sich brauchte. Sie fühlte sich das erste mal an diesem Tag nicht erdrückt von der Einsamkeit. “Heute war meine Veröffentlichung.“, flüstert sie leise in die Stille und hofft ein kleines bisschen, dass der Drache schon schläft. “Und ich habe diesen Abend an Gray verschwendet.“, lacht er rau in ihr Haar und erzeugte eine Gänsehaut an ihrem Nacken. Krampfhaft legte sich ihre kleinen Hände auf seine Arme, die er fest um sie hält. “Und meine Mutter war nicht da.“, begann sie das Thema. Seine Arme zogen sie nur noch mehr an sich ran und zeigten ihr so, dass er da war. Ihre verkrampften Hände lösen sich und strichen sachte über seine Arme. “Ich habe mir als Kind diesen Tag erträumt, mit dem Detail, dass meine beiden Eltern stolz auf mich blicken.“, flüstert sie so leise als wären die Worte an niemanden gerichtet. “Ich habe gehofft, sie würde mich in eine Umarmung ziehen, die voller Liebe und Hoffnung ist stattdessen war es Igneel.“, lachte sie verbittert. “Du hast den alten Mann eingeladen aber nicht mich?“, erklang seine Stimme theatralisch. Mit einem kleinen kichern erklärte sie die Situation. “Er war so warm, als würde sein ganzes Wesen für Liebe stehen.“, erklärte sie ihre Gefühle. Seine Stimme brummt nur müde als Bestätigung. Lucy merkte wie Natsu langsam in die Traumwelt abdriftet aber sich wach kämpft, damit er für die Blondine da sein kann. Auf ihrem Lippen lag ein kleines Lächeln. “Ich habe Angst aber grade jetzt spüre ich sie nicht aber ich weiß, sie wird bleiben.“, gestand Lucy indirekt alle ihre Zweifeln, die sie spürte in seiner Nähe. “Ich hatte Angst als Igneel mein Vater wurde. Gott, hatte ich angst.“, lachte seine Stimme halb schlafend. “Und trotzdem liebe ich diesen alten Mann.“ Die Blondine wusste nicht was sie tun sollte, wusste nicht was sie sagen sollte und konnte nichts gegen die Mauer tun, die sie jahrelang aufgebaut hat. “Dein Vater sagte, dass du mich so sehr liebst, dass du mich heiraten würdest.“, erklang ihre Stimme zweifeln. Sie wollte hören, wie er es ablehnt, wie er sagt, dass sein Vater übertreibt stattdessen lachte er laut. “Das würde ich warscheinlich.“ Kapitel 13: Schock ------------------ Ihre verklebten Augen öffnen sich und stellen überrascht fest, dass ein gewisser pinkhaariger Mann fehlt. In ihrem Gehirn läuft alles ziemlich langsam ab, alle Erinnerungen zogen an ihr vorbei und müde schloss sie wieder ihre Augen. Bis ihr Herz holprig anfängt zu schlagen, schnell befand sich ihre Decke auf den Boden während ihr Blick verzweifelt nach dem Mann sucht, der eigentlich an ihrer Seite liegen sollte. Ihr Herz war gefangen in Panik, sie hat gestern eindeutig zu viel erzählt aber es war kein Dragneel in ihrer Wohnung. Nur frische Brötchen standen auf ihrem Küchentisch und gegen das kleine verliebte Lächeln auf ihren Lippen konnte sie rein garnichts tun. “Du hast das Prinzip der One-Night-stands echt nicht verstanden.“ Trotz der kleinen Panik in ihr, setzte sie sich gelassen zum Frühstücken hin. Anders als sonst bekämpfte sie die aufkommende Panik mit dem Gedanken, dass es eine einmalige Sache ist. Dass es schon viel mehr als nur eine einmalige Sache ist, ließ die sonst so schlaue Blondine immer noch nicht zu und das obwohl sie ihm gestern alle ihre Zweifel gestand. Sogar die Zweifel, die sie in seiner Nähe fühlt. Und trotzdem gab es in ihr einen Wunsch, jede Nacht neben ihm einzuschlafen, den sie aber tief in ihrem Herzen wegsperrt. Die Angst vor der Liebe war so deutlich, dass sie sich nicht mal eingestand, dass ihr Herz verräterisch gepocht hat bei seinen sanften Küssen, die er ihr gestern Nacht geschenkt hat. Und sogar jetzt hüpfte ihr Herz fröhlich rum bei der Erinnerung seiner zarten Lippen aber die Blondine war ein Meister des Verdrängens. Lucy hat die Angst vor Nähe noch nie so deutlich gespürt wie in seiner Nähe und trotzdem verdrängte sie jeden Gedanken an ihn, jede Gefühle und jedes Herzpochen. Eine gute Sachen brachte das Verdrängen aber mit sich, anders als sonst sitzt sie fröhlich an ihren Tisch und frühstückt ausgiebig ohne gleich auswandern zu wollen. Lucy schaffte es sogar ihre Gedanken von ihm abzuwenden und sich wie sonst den Tagesablauf als To-Do Liste ins Gedächtnis zu rufen. Seit ihrer Veröffentlichung stand ziemlich an und an einer Fortsetzung wurde fleißig weiter geschrieben, die Entscheidung aus ihrem Buch eine Reihe zu machen war eine große Entscheidung, den die Leute fragte eifrig nach einer Fortsetzung der chaotischen Magiergilde Fairy Tail. Ganz besonders heiß waren die Leser auf eine Romanze zwischen der Protagonisten und dem hitzigen Feuermagier. Fröhlich würde der abwasch erledigt und bevor sich die Blondine fertig machen konnte um endlich in den Tag zu starten, hält sie verwundert inne über ihr Haustelefon welches läutet. Es waren bestimmt Jahre vergangen als es das letzte mal klingelte, den jeder Anruf wurde heutzutage per Handy erledigt. “Guten Morgen, Spreche ich mit Lucy Heartfilia?“, verwundert bejahte die Blondine ihre Frage. “Hier spricht das Alice-Hospital. Ihr Vater wurde gestern Nacht ins Krankenhaus eingeliefert und wenn es möglich wäre-“ “Ich komme sofort.“, unterbricht Lucy die Dame an der anderen Leitung und legte sofort auf. Ihr Koffer war schnell gepackt und die Nummer, des einzigen Mannes den sie in ihr Leben gelassen hat, war schnell gewählt. “Gérard, ich brauche deine Hilfe.“ ~ “Papa.“, flüstert die kleine Blondine beim eintreten des Raumes. Sein Körper lag erschöpft auf dem Bett und trotzdem richtet er sich breit Lächelnd auf um seine Tochter zu empfangen. “Du scheinst ziemlich erschrocken.“, äußert er belustigt über ihr zurückhaltendes Auftreten und brachte sie dazu genervt mit den Augen zu rollen. “Natürlich bin ich das, immerhin wirst du niemals krank und plötzlich liegst du hier.“, entgegnet sie ihm streng. Ihre Augen huschen ängstlich über den Raum. Krankenhäuser lösen keine gute Erinnerung in ihr aus und die Verbindung mit dem Tot war hier am deutlichsten zu spüren, genau sowie ihre Angst klar und deutlich auf ihrer Schulter sitzt. Die Angst schon wieder zu verlieren. “Es wird wieder.“, lächelt ihr Vater ihr sanft entgegen. “Es überrascht mich, dass du sofort hier hin gefahren bist.“ “Natürlich bin ich das.“, sprach sie ihm aufgebracht entgegen mit den Händen in die Hüfte gestemmt. Sein Lächeln lag sanft auf ihren Wesen und auch wenn er nicht lügen möchte, möchte er ihr noch nicht sagen, wie es um seine Verfassung steht. Jude würde ihr gerne versprechen, dass alles besser wird aber das konnte er nicht. Und trotzdem verschwieg er ihr alle Besuche beim Arzt bevor er hier eingeliefert wurde. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen bei ihrem Anblick und er würde alles tun, um seine Tochter vor allem Schmerz der Welt zu bewaren aber er wusste früh, dass er das nicht konnte. Spätestens dann, als Layla ihren letzten Atemzug atmete, wusste er, der Schmerz der Welt wird auf Lucys Schulter lasten ohne das er etwas dagegen tun kann. “Du kannst dich darauf einstellen, dass ich hier länger liegen werde. Ich kann mich doch darauf verlassen, dass du dich um alles Zuhause kümmerst?“, sprach er ungewöhnlich mit ein Hauch Provokation um diese Lage weniger Ernst zu machen. Aber die Blondine ging nicht auf diese Provokation ein, sondern legt stattdessen ihre dünen Arme um ihren Vater und drückt ihr schönes Gesicht in seine Brust. “Ich werde auf unser Zuhause aufpassen.“, flüstert sie leise gegen seine Brust und genehmigt sich, wieder wie ein kleines Kind zu fühlen, welches Schutz bei ihrem Vater sucht. Mit einem breitem Lächeln löst sich seine Tochter von ihm und gibt ihm kurz die Kraft auf Hoffnung obwohl er weiß diese ist fehl am Platz. ~ Müde liegt sie in ihrem viel zu großen Bett, schon seit Wochen wird ihr der Schlaf verwehrt. Irrelevant, ob sie Sport trieb um sich müde zu machen oder einfach stundenlang im Bett lag, der Schlaf kam nicht. Jeden Tag hielt die Blondine viele Gespräche um alles am Laufen zu lassen und jedem die Lage zu erklären. Es war anstrengend die Rolle ihres Vaters zu übernehmen und jeden Abend seufzt Lucy erleichtert, dass sie einen anderen Weg gegangen ist. Die adlige Tochter kannte mittlerweile den kritischen Zustand ihres Vaters und trotzdem lächelt sie ihm jeden Tag strahlend entgegen. Aber in der Nacht kam die Angst, die Einsamkeit und der Schmerz und hielten sie krampfhaft wach. Der Tag war gefüllt mit Gesprächen aus der Vergangenheit, ungewöhnlich für Beide. Beide ließen für gewöhnlich die Vergangenheit ruhen aber seit Tagen graben sie alte Geschichten aus und lachen amüsiert über jede einzelne. Ganz besonders gelacht wurde bei den Geschichten in denen Cana auftritt. Jedesmal endete es im Streit, wenn die Brünette mitkam und auch wenn ihr Vater ihr am Anfang zu verstehen gab, dass er die heiße Braunäugige hasst, nahm er sie doch in ihrem Herzen auf. Die kleinen Auseinandersetzungen die eher einer Tochter und ihrem Vater gleichen. Lucys Lachen erhellte den Raum, den sie konnte sich nicht beherrschen bei dem Gedanken von einer schmallen Brünette die ihre Stimme laut und frech erhob gegenüber einen Mann, der den Titel als angsteinflößend und mächtig trägt aber Cana war kein Mensch, der Angst in sich trägt, sondern jedem mit graden Rücken entgegen steht. Eine Eigenschaft die ihr Respekt einschaffte von Jude. Die Blondine erzählte amüsiert von der Nachricht der Brünette, die kurz davor war, dass Auto von Laxus zu klauen um an der Seite des Mannes zustehen, der sie jedesmal in den Wahnsinn trieb. Und auch wenn dieser Mann seine Augen verdreht, wünschte er sich heimlich, die Brünette an seiner Seite, den er konnte nichts dagegen tun in ihr eine Tochter zu sehen. Und Trotz des hellen Lachens der Blondine, die den tristen Raum erfüllte, musste die am Ende des Tages schmerzhaft ihre Augen schließen. Ihr entging weder das schwere Atem von ihm noch das schmerzhafte Zischen, welches sein Mund verließ. Kopfschüttelnd belehrte die Blondine ihren Vater streng aber er war kein Mann, der seine Schwächen zugab sondern einfach abwinkte. Genauso spielte Lucy auch ihre Rolle, die Rolle er mutigen Tochter. Ihre Augen zeigen kein Schmerz sondern strahlen ihm jeden Morgen glücklich entgegen. Und trotzdem waren die Nächte voller Schwächen gefüllt. Lucy wusste nicht mehr, wie lange sie schon nicht mehr schläft. In diesem viel zu großen Bett war zu viel Platz. Sie müsste nur eine Etage runter gehen um sich an Virgos Seite zu kuscheln aber sie unterließ es, den sie wollte Virgo keine schlaflosen Nächte wünschen. Diese würde über sie wachen, wie eine Mutter und auch, wenn Lucy sie bitten würde es nicht zu tun, würde sie es trotzdem tun. Aber in Nächten die kaum aushaltbar waren, lagen die Beiden in ihrem viel zu großem Bett wach. Sanft strich die pinkhaarige Lucys Schopf und gab ihr wenigstens wenige Stunden der Ruhe, in denen sie in die Traumwelt driftet. Manchmal bereit die Blondine die ganze Nacht das Frühstück vor, welches Morgens von allen Bediensteten verspeist wurde. Es herrschte eine sehr ausgelassene Stimmung und sogar Capricorn scherzte, auch wenn seine Witze kaum verstanden wurden. Es ließt kurz alles heil wirken, als wäre sie wieder ein kleines Mädchen mit Mutter und Vater. In Jungen Jahres war es üblich, dass alle zusammen saßen aber spätestens nach Lucys Auszug, benutze niemand mehr den viel zu großen Esstisch. Mit schweren Seufzer erhebt sich die Blondine aus ihrem Bett, mit nackten Füßen schlicht sie sich an Virgos Tür vorbei um ins Freie zu gelangen. Kräftig zog die Blondine die Luft ein. Der Geruch von Nässe zog in ihre Nase und ließ sie angenehm seufzen. Ihr kleiner Körper zittert und kurz war die Überlegung zurück ins Haus zu kehren verlockend aber sie schließt die Gartentür hinter ihr und tritt in den perfekten Garten ein, der wie ein magischer Ort scheint. Ihr Gesicht verzog sich angewidert vom nassen Gras an ihren nackten Füßen aber ihre Schritte zogen sie bestimmt an den Brunnen in ihren Garten. Langsam ließ sie sich nieder und schaut verloren in den Sternenhimmel. Ihre kleinen Finger führen über die eingraviert, die im Brunnen verewigt worden ist. Aquarius. Mit einem müden Lächeln erinnert Lucy sich daran, wie sie Natsu von dieser Geschichte erzählt hat. Beide saßen kaum bekleidet auf seinem viel zu kleinen Balkon, weil Lucy das verlangen hatte die Sterne zu zählen. Es war die erste Geschichte, die Natsu Einblick in ihrer Vergangenheit gab. Sie erinnert sich noch genau daran, wie sich seine kräftigen Arme um sie geschlossen haben. Erschrocken wollte sie von ihm weichen aber die Wärme die er in ihr ausbreitet, ließ sie auf seinem Schoss bleiben. Siebenunddreißig Sterne hat er an diesem Abend gezählt bevor es ihm zu blöd würde. “Manchmal halte ich Ausschau nach dem Sternenbild vom Aquarius.“, gestand sie ihm und der Drache wusste, Lucy gibt solche Infos nicht einfach so von sich Preis, also wartet er gespannt auf die Geschichte die sich dahinter verbirgt. “An schlechten Tagen suche ich ganz verzweifelt danach und wenn ich es nicht finde, raste ich regelrecht aus.“, kichert sie leise in seine Brust. Ein angenehmes ziehen breitet sich in seiner Brust aus bei ihrem niedlichen Kichern an seiner Brust und sein Griff verfestigt sich um sie, und gab ihrem kaum bekleideten Körper Wärme. “Man könnte sagen, sie und Cana sind sich ähnlich aber Aquarius war immer ein Stück fieser. Sie hat mich so abgöttisch tief gehasst am Anfang.“, lacht die Blondine. “Ihre Eltern haben mit meinen Zusammen gearbeitet aber meine Mutter sah in ihnen mehr als nur Arbeitskollegen sondern sah Freunde fürs Leben und, dass war Aquarius auch für mich.“ mit feinen Bewegungen zog die Blondine kreise auf seiner Brust und brachte Natsu jedesmal dazu wohltuend zu seufzen. “Sie sah ganz lange in mir keine Freundin sondern einfach nur ein Mädchen, welches ihr nicht von der Seite wich aber für mich war sie alles.“ Das kleine Detail, dass sie für Lucy soviel bedeutet hat, nachdem Tod ihrer Mutter verschwieg sie dem Drachen, den dieser wusste noch nicht von dem Tod ihrer Mutter. “Wir waren so verschieden, während ich dauert zurückhaltend war und ängstlich, legte sie sich grob mit jedem an der ihr nicht passte. Ich weiß noch unsere erste Party, der Tag am dem ich das erste mal Alkohol getrunken und mich unglaublich blamiert habe.“, kichert die Blondine und erhebt, dass erste mal in ihrer Erzählung ihre Augen. Seine Augen lagen interessiert auf ihren und beinah verlor sie sich in diesen. “Sie hat mich nach diesem Abend das erste und letzte mal “Cool“ genannt.“, lachte sie heiter und erzeuge bei ihm ein tiefes lachen. “Dann musst du echt ein uncooles Kind gewesen sein.“, lachte er über diese Info und Lucy summte um seine Aussage zu bestätigen. “Mit Siebzehn waren wir total in diesem Rausch, dass es immer ein Nervenkitzel geben muss, dauert haben wir uns selber herausgefordert, ob es jetzt das nächtliche ausbrechen war oder rumgemache mit Fremden.“ Natsu gluckst amüsiert über diese Erzählung, den diese Sache hat sich wohl immer noch nicht geändert. “Und dann folgte der erste Urlaub nach langem, er sollte unglaublich werden.“, ihre Stimme senkte sich beim Erzählung. “Wir beide haben das Schwimmen abgöttisch geliebt aber ich war schon immer eher der Pool Mensch, während sie das Meer so unglaublich liebte. Ihr Gesicht strahlte damals beim Anblick des Meeres und es verging kein Tag an dem wir nicht dort waren. Ich glaube, sie war verliebt.“, dachte Lucy das erste mal über dieses Detail der Geschichte nach. “Ja, ich glaube sie war verliebt in einen Jungen aus diesem kleinen Dorf in dem wir waren. Es folgen nächtliche geheime Besuche, bei denen sie nicht mal mich mitnahm und die Morgen waren gefolgt von schwärmerrei über einen Jungen, der mir unbekannt war.“ Lucys Muskeln spannen sich an beim weiter erzählen und kurz blieb sie still und kämpfte mit sich selber, den Natsu sollte niemand sein der diese Geschichte kennt und trotzdem erzählt sie weiter. “Ich hätte mit gehen sollen, daran dachte ich oft nach den Urlaub. Jedesmal dachte ich, dass ich Schuld war, weil ich nicht mit gegangen bin aber ich war nicht Schuld, dass weiß ich mittlerweile. Es war die Dummheit und das Gefühl, als wären wir unsterblich. Naive jugendliche Gedanken, die ihr den Tot holten.“, sprach sie mit fester Stimme weiter und blickte nicht einmal in die fassungslosen Augen des Drachens. Er wusste, die Geschichte würde eine Wende haben aber das sie in diese Richtung geht schockte ihn kurz aber von dem erschrockenen Laut des Drachen ließ sich Lucy nicht abbringen. “Sie war betrunken schwimmen, niemand weiß genau wie betrunken die Beiden waren aber es muss wohl eine Menge gewesen sein. Beide starben im Meer. Klingt ein bisschen wie eine tragische Liebesgeschichte aber es war eher ein tragisches Ende eines Lebens.“ Damals konnte sie diese Geschichte nicht erzählen ohne zu weinen. Lucy hat geweint wie ein kleines Mädchen als sie Cana das erste mal davon erzählt hat aber heute saß sie still auf Natsu schoss. Sie spürte das Zittern an ihrem Körper und schaffte es dann in seine Augen zu blicken. Ein trauriges Lächeln saß auf seinen Lippen und das war, dass einzige was er dazu beigetragen hat, den danach zeigte Lucy ihm wie man Sternen Bilder erkennt. Der Drache wird wohl niemals die Sternenbilder angucken können ohne an eine kleine Blondine zu denken die zusammengerollt auf seinen Schoss saß und leise Tränen verlor ohne es zu merken. Mit leichtem Kopfschütteln streift Lucy die Gedanken von Natsu ab. Es fühlt sich ein bisschen wie Verrat an, hier zu sitzen und an jedem anderen zu denken. Das letzte mal als sie hier saß und leise mit ihrer besten Freundin sprach, war ihr großer Umzug. Die Angst soweit entfernt zu leben zerfrass sie aber nachdem sie hier saß und leise mit Aquarius sprach gewann sie Mut, denn sie erinnert sich mit einem kleinen Lächeln an Aquarius Worte. “Wenn wir leben wollen, müssen wir hier Weg.“ Ihr Körper schrie mittlerweile nach Schlaf und mit einem schweren Seufzer erhob sie sich und hoffe darauf, endlich den Schlaf zu finden, nachdem sich ihr Körper sehnt. Aber soweit sie im ihr Zimmer eintreten möchte, klingelt das Telefon und mit schnellen Schritten rannte sie um als erstes ran gehen zu können. Hektisch erhob sie den Hörer um die Dame am Empfang mit Fragen zu bombardieren, den kein Krankenhaus ruft um diese Uhrzeit an, wenn nicht wichtig ist. “Miss Heartfilia, ich muss ihnen leider sagen, dass ihr Vater diese Nacht verstorben ist.“ Kapitel 14: Das große Haus -------------------------- Es war komisch, dass das ganze Haus leer stand. Jeder Raum war leer geräumt und die Bediensteten arbeiten seit gestern nicht mehr.  Es war ziemlich emotional alle zu entlassen, weil sie viel mehr waren als nur Angestellte. Sie waren Lucys Familie. Ganz besonders Virgo blieb stur und nahm die Entlassung nicht an aber sie wussten, es war an der Zeit. Capricorn war der einzige der trotzdem blieb, obwohl Lucy ihn mehrmals ermahnt hat aber der sture Mann ließ alles an sich abprallen, den immerhin sei Lucy nicht mehr seine Chefin. Schwach belächelte die Blondine sein verhalten. Auch wenn die Blondine Capricorn nicht abringen konnte weiter zu helfen, hat sie es doch geschafft, dass er ihr bei der letzten Hürde nicht hilft. Beim ausräumen des Arbeitszimmers ihres Vaters. Ihr sturer Freund würde Morgen kommen um alle Kisten in den Umzugswagen zu befördern aber für heute war sie alleine in dem viel zu großem Haus. Leise als wäre ihr Vater noch da schlich sie sich in sein Arbeitszimmer. Die Luft war bedeckt mit Staub. Es müssten mittlerweile Monate vergangen sein, seitdem er hier war. Lächelnd fuhr die Blondine über die Buchrücken seines Regals. Sie erinnert sich an Kindheitstage, in denen dieses Zimmer eigentlich ein Tabu war aber sie trotzdem heimlich Bücher las auf dem viel zu großem Stuhl. Und wenn sie doch erwischt worden ist, belächelte ihr Vater diese Situation. Manchmal schlief sie auch ein und wachte ganz sanft auf in den armen ihres Vaters. Ihr Blick ging aus dem großem Fenster, vordem ihr Vater jedesmal stand. Er wirkte mächtig und überlegen, als würde ihm die ganze Welt gehören. Aber die Blondine wusste, er stand dort nur wenn die Einsamkeit ihn einholte. Aus dem Fenster hatte man den perfekten Blick auf den Garten. Der Garten der einst ihrer Mutter gehörte. Mit Liebe und zärtlichkeit behandelte Layla diesen Garten und noch heute sah er so lebendig aus als würde sie jeden Morgen dort sitzen und sich sorgsam drum kümmern. Aber es waren nur Gärtner die ihr Vater eingestellt hat. Mit einem breiten Lächeln erinnert sich die Blondine an den Anblick ihres Vaters, wie er ganz verträumt aus diesem Fenster blickte, zu der Frau die ihm sein Herz gestohlen hat. Und ab diesem Moment wusste die Blondine, sie möchte einen Mann haben der sie genau so ansieht, wie ihr Vater es bei ihrer Mutter tat. Ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen beim Anblick des Garten. Es klang in ihrem Kopf naiv und dumm aber sie hoffte, ihr Vater seie an einem Ort mit ihrer Mutter, in der die beiden endlich vereint sein können. Lucy wollte so gerne an diesen magischen Ort glauben, in denen sie sich treffen. Mit schwerem Seufzen wand sie sich ab und legte ihren Kopf schwer in den Nacken. Es war das letzte Zimmer welches ausgeräumt werden muss aber die Kraft fehlte ihr. Die Hälfte der Gegenstände würde auf den Müll landen aber die Bücher würden sorgsam in ein Karton gepackt werden, den sie möchte jedes einzelne behalten. Dieser Raum steckt voller Emotionen und das obwohl sie diesen Raum eigentlich hasste. Sie hasste ihn so abgöttisch. Dieser Raum war der Rückzugsort ihrer Vaters nachdem ihrer Mutter starb und sie hasste es, dass er sich diesen Raum genommen hat anstatt einen schönen zu erschaffen, im andenken ihrer Mutter. Müde schüttelt sie ihren Kopf und ließ sich langsam nieder vorm großen Regal. Alles fühlte sich mechanisch an, keine Träne verließ ihr Gesicht. Und das obwohl sie eine Heulsuse durch und durch ist. Ihre Gefühle überschlugen sich und gleichzeitig fühlt sie auch garnichts. Ihre kleinen Hände verkrampfen sich um das Handy in ihrer Hand. Der letzte Schritt wurde grade getan. Der Verkauf des Hauses. Es sollte etwas tragisches sein aber es machte der Blondine nichts aus. Dieses Haus war ihr schon immer fremd. Es wirkte so groß, kein Stück heimisch und so voller Einsamkeit, dass Lucy es hier eigentlich hasste. Es gab kleine Ecken, die magisch waren aber im großen und ganzen war es kein trauriger Entschluss dieses Haus zu verkaufen. Ihr Blick wandern einmal rum um das Zimmer und kurz überdenkte sie ihr Leben. Vielleicht würde sie morgen ein Studium beginnen um die Kanzlei ihres Vaters weiter zu führen, vielleicht würde sie dieses Haus bald zurück kaufen um für immer in der Nähe ihrer Eltern zu bleiben aber Lucy wusste, dass wird nicht passieren. Sie wird in dem kleinen Cafe weiterhin arbeiten bis sie von ihren Büchern leben kann. Träge öffnet sie die Nachricht von Cana, in der stand, dass sie das Auto von Laxus klauen wird um hier her zu kommen. Kichernd ließ die Blondine die Nachricht unbeantwortet und  öffnet ihre unbeantworten Anrufe, in der eine Nummer steht, die vor geraumer Zeit gelöscht worden ist. Sie überdenkt diese Ideen nicht sondern klickt einfach auf dieses kleine grüne Symbol. Jemand brummt ihr tief entgegen und sie sprach, dass erste was ihr im Kopf herumschwirrte. “Du sagtest, die Einsamkeit vergeht.“ Am anderen Ende der Leitung wurde etwas fallen gelassen und ein lautes Fluchen schrie ihr entgegen. “Verdammt, sag doch das du es bist“, flucht er immer noch bevor er sich bei jemanden entschuldigt. Sie bereut diesen Anruf aber alles in ihr wollte endlich seine Nähe und wenn sie das nicht bekommt, will sie wenigstens seine Stimme hören. “Ich arbeite noch bis halb, dann-“ “Verzeih, ich wollte nicht stören.“, entschuldigt sie sich höflich, wie es ihr Jahrelang beigebracht wurde aber sie erhielt nur ein helles Lachen. “Du solltest dich lieber für die Brünette entschuldigt, die mir mein Auto stehlen wollte.“, lacht er ihr immer noch heiter ins Ohr. “Sie wollte was?“, schrie die Blondine erschrocken auf. “Sie kam heute Morgen und wollte unbedingt zu dir, wie es aussieht dachte sie, wohl ich seie Arbeitslos.“, kichert er erfreut. “Es hat echt lange gedauert sie abzuwimmeln. Also, habe ich ihr erzählt, dass wir heute Abend fahren aber ich habe gleich Schluss und komme ohne sie.“, redet er heiter weiter als wäre nichts gestehen. Als hätte sie ihn nicht abgelehnt, jedesmal aufs neue. “Cana wird unglaublich wütend werden.“, entgegnet Lucy ohne Gefühl. “Denk gar nicht daran, dass ich diese Nervensäge mitnehme.“, entgegnet er lauter. Natsu musste schon seinen Vater davon abbringen mit zu kommen, da würde er auch auf Cana verzichten. “Ich erwarte auch nicht, dass du kommst.“, sprach die Blondine neutral. “Ach, du denkst du kannst abhauen und ich bleibe hier?“, fragte er sie spitz und die Blondine konnte sich sein provokantes Lächeln schon bildlich vorstellen und konnte somit nichts gegen das kleine Lächeln auf ihren Lippen tun. “Ein Versuchs wars wohl Wert.“, kichert sie leise in sein Ohr und entfacht somit das ganze Feuer in ihm. “Du hast wohl vergessen, dass ich dir sogar in die Hölle folgen würde.“ Ein heiteres Lachen erklingt aus ihrer Kehle. Lucy wollte nicht lachen, den eigentlich sollte sie weinen aber alles in ihr war in so einem Gefühlschaos, dass sie nicht wusste, wie sie damit umgehen soll. “Denkst du, du würdest die Hölle aushalten?“, summte sie ihm provokant entgegen. Sein Lachen erklingt laut, es gefiel ihm, wie sehr sie mitspielte und allem eine so erotische Note gab, dass er es kaum aushielt. “Prinzessin, du solltest eher Angst haben.“, beendet er das Gespräch ohne eine Antwort zu erwarten. Lachend ließ sie ihr Handy sinken um sich endlich an die Arbeit zu machen. Es war an der Zeit, dass letzte Zimmer auszuräumen. ~ Ihr Herz zog sich verräterisch zusammen bei seinem Anblick. Sein breites Lächeln und die frechen Augen strahlen ihr entgegen und am liebsten hätte sie die Tür zu geschmissen um all den Gefühlen kein Platz zu geben aber stattdessen zog sie ihn grob runter zu sich. Alles in ihr schrie gegen den Drachen und den Schmerz den er verursachen könnte aber Lucy war betäubt vom Schmerz. Ihre Hände verkrampfen sich um seine Schultern und ihre Beine geben nach unter seinen Küssen, die sich anfühlen wie Feuer. Ihr Körper summte und der Dragneel grinste in den Kuss rein. Ihr Körper schrie erleichtert auf als sie merkte, wie seine Hände unter ihr Top gleiten. Aber es ging ihr zu langsam. Ihre Bewegungen waren grob, beinah aggressiv. Sie wollte ihn so sehr, sie wollte das er den Schmerz nimmt, der in ihr alles betäubt. Ihre Nägel krallen über sein Rücken und der Drache keuchte gegen ihre Lippen. Sein Shirt gab reisende Geräusche von sich aber die Blondine wurde nicht langsamer. Ihre Lippen pressen sich verzweifelt gegen seine und ihr entfährt jedesmal ein kläglicher Laut. Sie wollte es so sehr, dass sie keine Worte fand um diese Gefühle zu beschreiben und trotz all den Gefühlen fühlte sich alles mechanisch. Als wäre es jemand anderes der so verzweifelt an Natsu zog. Und erst als sie grob auf ihren Bett landet, keucht sie überraschen auf. Ihr Blick ging starr gegen seinen und ihre Brustkörbe streifen beim jeden heftige Atemzug. Ihre Arme machen sich wieder von selbstständig, sie wollte nicht das er sie so traurig anguckt aber seine Hände hielten ihre Arme gefangen. Er wollte sie, er wollte sie so sehr und sie sah es an seinen Augen aber gleichzeitig schauen sie so wehmütig auf sie runter, dass es sie zerriss. Natsu war nicht dumm, er spürte alle ihre Gefühle und auch wenn er sich gerne seinen Trieben hingeben wollte, konnte er es nicht, wenn sie unbewusst verzweifelt an seine Lippen schluchzt. Ihre Augen blicken seinen wütend entgegen, in ihr entfachte eine Wut, die sie noch nie gespürt hat. Lucy wollte das er wegguckt, sie los ließ und einfach ging aber er blieb auf ihr, blickte ihr besorgt entgegen und wartet auf den Moment, in den sie anfängt zu sprechen. Und sie war müde, sie war so müde, dass sie nicht mal Kraft hatte gegen ihn anzukämpfen. Ein tiefes Schluchzen drang wieder an die Oberfläche und wenn sie könnte, hätte sie ihre Hände gegen ihren Mund gepresst, damit er kein Moment der Schwäche mitbekommt.   “Nimm mir die Einsamkeit.“, flüstert wie verzweifelt in seine Richtung aber er schüttelt nur sachte sein Kopf. Sie wollte, dass er mit ihr schläft und er wäre ein Trottel, wenn er ihr diesen Wunsch verwehren würde aber dies war nicht irgendeine heiße Frau, dies war die Frau die er für immer an seiner Seite haben möchte. “Sie hält nicht ewig an, Lucy.“, wiederholte er seine Worte von damals und brachte die kleine Blondine unter ihm zu weinen. Es waren kleine feine Tränen die sie kaum bemerkte. “Wieso geht sie dann nicht?“ Lucy wollte Lösungen. Sie wollte nicht mehr diese Gefühle fühlen und Natsu schien ihr die Lösung auf alles zu haben. “Weil du sie nicht los lässt. Sag mir, wovor hast du Angst?“, entgegnet er ihr mit festem Blick. Langsam löst er seine Hände von ihren Handgelenken und stemmt sie stattdessen neben ihren Kopf ab. Er wollte jede Regung beobachten. “Du machst mir Angst.“, gestand sie endlich ihr Problem und Natsu verstand auch sofort was genau sie damit meint und er würde wetten, dass ist das schlimmste Liebesgeständnis, welches man machen kann. Wäre die Situation nicht so angespannt, hätte er ein Witz gemacht, über sie gelacht und vieles mehr. Aber die Zeit für Witze war vorbei, den Natsu war dieses Spiel leid. Langsam lässt er seine Gesicht sinken und fährt mit seiner Nase ihre Konturen nach. “Sicher, das du angst vor mir hast?“, flüstert er sachte in ihr Ohr. Sie weint, laut und deutlich. Ihr Körper bebt unter seinem und alles in ihr schreit nach Erlösung. Mit festem Blick schaute er in ihre glasigen Augen und beobachtet alles still, denn das war der Moment, in dem das Spiel endlich endet. “Ich habe so Angst vor der Liebe, die ich für dich fühle.“, schluchzt sie ihm entgegen, “Bitte Natsu, tu mir nicht weh.“, bettelt sie unter ihm. Seine Augen schauten ihr gequält entgegen, er spüre den Schmerz. Alleine ihr Anblick reichte ihm um selber mit dem weinen zu beginnen aber es ging nicht um ihn. “Es tut so weh.“, weinte sie wie ein kleines Mädchen, welches zu ihrer Mama rennt. “Ich spüre nichts mehr und trotzdem so viel. Wieso lassen mich alle alleine?“, stellte sie ihm die verzweifelte Frage auf die niemand eine Antwort hat. “Lucy..“ begann er seine Antwort aber wurde von ihr unterbrochen. “Mein Vater ist gestorben. Er sagte, es wird wieder aber das stimmte nicht. Natsu, wenn du sagst, dass du mich liebst, dann lüg mich nicht an. Verlass mich niemals und wenn doch, bitte lüg mich nicht an.“, bebte ihre Stimme ihm entgegen. Seine Arme legen sich sachte um sie, seine Gesicht versteckte sich in ihrer Schulter. Es zerriss ihn, all dieser Schmerz, all diese Angst. Er würde nicht gehen, dass wüsste er. Als sein Vater ihn als loyalen Hund bezeichnet hat, hatte er recht. Es erklingt ein schmerzhafter Schrei, es war nicht nur der Schmerz ihres Vaters. Es war der Schmerz von allem und sie vertraute Natsu. Vertraute ihm, dass sie diesen Schmerz nie mehr durchmachen muss. Sie hat ihn offiziell in ihr Leben gelassen und gab ihm dort ein Platz. “Ich liebe dich“, gab er ihr das Versprechen, zu bleiben. Ihre kleinen Armen zogen sich verzweifelt um den Mann. Lucy drückte ihn immer enger an sich ran. Obwohl alles in ihr so kalt scheint, fühlte sie plötzlich die Wärme, ganz langsam kaum spürbar, nur ein Fünkchen an der Oberfläche aber sie war da, flüstert ihr immer wieder ins Ohr, dass er sie liebt und ließ sie somit zu Ruhe kommen Kapitel 15: Liebe ----------------- Mit einem schweren Seufzer ließ der pinkhaarige Mann sich auf die Motorhaube fallen. Ein kleines Lächeln zupft an seinen Lippen während er sich daran erinnert, wie die Blondine ihn heute Morgen empfangen hat. Ihre Haare waren ungekämmt, ihre Kleidung saß schief aber ihr Lächeln war breiter, den je. Ihr Anblick ließ sein Herz kurz stehen bleiben und für einen kurzen Moment verharrt er an der Türschwelle, bis ein älterer Herr mürrisch brummte. Und genau in diesem Moment, setzte sein Herz wirklich ein Schlag aus. Erschrocken wich er zu Seite und die Augen der Blondine lagen amüsiert auf ihn. Natsu dachte, sie seien die einzigen im Haus aber Capricorn bestand darauf mit zu helfen bei den letzten Kisten. Im nachhinein war Natsu der einzige der die schweren Kisten in sein Auto schleppen musste, den die Blondine verabschiedet sich bei ihren Eltern und der ältere Herr wurde offiziell entlassen von seiner Arbeit. Und auch wenn Natsu ewig darüber lachen konnte, wie Capricorn ihn ein Punk nannte, dachte er nur an den Anblick der Blondine. Es waren nur noch kleine Schritte zu überwinden aber der Drache würde jeden auf sich nehmen um jeden Morgen, den Geruch der Liebe wahrzunehmen. Die Sonne hinterlässt ein angenehmes Gefühl auf der Haut. Mit einem breiten Grinsen schließt er seine Augen um das Gefühl zu genießen. Aber die Ungeduld in ihm meldet sich schnell zu Wort. Lucy versprach ihm nur Zehn Minuten weg zu bleiben aber mittlerweile sind es dreißig Minuten. Er wollte sie nicht hetzen, immerhin war es ein Moment für den sie alle Zeit der Welt braucht. Aber vielleicht sollte der Drache sich auch verabschieden. Unsicher setzt er sich auf und tippt Ungeduld auf seinem Fuß herum. Natsu war nicht sonderlich beliebt in diesem Haus aber er sah es als angebracht sich zu verabschieden. Seine Beine setzten sich in Bewegung und auch wenn er gelassen wirkt, hofft Natsu innerlich, dass er nicht ein Schritt zu weit geht. Es war wie eine andere Welt. Fernab von der eigentlichen Wirklichkeit, könnte man sich hier ein Haus bauen und in seiner eigenen Welt leben. Natürlich, wenn man genug Geld hat. Jede Ecke wirkte magisch, als würden hier heimlich Feen wohnen. Die Wiesen schienen unberührt, der große Park wirkte verlassen und die Wege wirkten wie magische Wege. Es war beinah perfekt, aber nur beinah. Denn trotz der verzauberten Wege und den Feen die heimlich auf den wunderschönen Wiesen leben, ist es so einsam und leer, dass Natsu es hier niemals aufhalten würde. Alles schien so aufgesetzt und so unendlich langweilig, wie könnte man hier den Spaß finden bei den Schaukeln, die unbenutzt sind. Es war kein Lachen zuhören, keine glücklichen Leute zu sehen und kein Ort, der Abenteuer bereit hält. Wie kann ein Mensch sich nicht nach mehr sehnen in dieser perfekten Welt? Aber die wahre magische Welt beginnt bei ihrem Anblick. Kichernd hielt er sich sein Arm vor den Mund, damit kein Laut über seine Lippen huscht aber die Blondine merkte seine Anwesenheit. Sie stand verlassen vor großen Engelsfiguren, die als Gräber ihrer Eltern verwendet werden. Es wirkte fast so, als wären es ihre Beschützer aber der Drache war dumm genug, es mit ihnen aufzunehmen. “Reiche Menschen sterben wohl auch reich.“, kichert er beim nähern des Grabsteins. “Ein bisschen zu viel, was?“, lächelt die kleine Frau in den Himmel. Ihr Anblick verzaubert alles um sie rum, und der Drache nahm es ihren Vater nicht mal böse, dass er ihn hasste, den diese Frau war ein wahrer Engel. Es war schwer zu sagen, ob dieser Moment einem glücklichen gleicht oder einem traurigen. Ihr Lächeln war echt aber ihre Augen schauten trübe zum Himmel. Lächeln wand sie den Blick vom Himmel ab um in seine warmen Augen zu gucken. Ein kleines Keuchen ringt aus seinem Mund bei diesem Anblick. Es ist soviel Liebe in den brauen Augen der Blondine, dass er kurz vergass, dass in diesen Augen gestern noch die Angst lag. “Spürst du die Liebe, Natsu?“, fragte sie mit diesen Augen und ließ den Drachen schwer atmen. Es kostet ihn kraft, sie nicht hier und jetzt zu seiner Frau zu machen. Mit einem breiten Grinsen überwindet sie die letzten Zentimeter zwischen ihnen und schaut mit Erwartung in sein Gesicht. Ihr Kopf legte sich schief und kurz erinnert sich der Drache an seinen Kater, der genau diesen Blick hatte, wenn er Fisch haben wollte. Mit einem zufrieden Seufzer, schließt er kurz seine Augen um den angenehmem Zitronen Geruch einzuatmen. Auf seinen Lippen breitet sich ein Lächeln aus. Ein Lächeln, welches so typisch Natsu ist, dass es ihr Herzschlag beschleunigt. Er summte als Bestätigung, während er sein Kopf sachte sinken lässt um ihre Nase mit seiner zu streifen. Er spürte sie. Er spürte die Liebe von der kleinen Frau vor ihm. “Ich bin das erste mal hier. Ich war nicht mal zu seiner Beerdigung da.“, gestand sie leise. “Vielleicht, weil ich so alleine war und angst hatte vor den Gefühlen mit denen ich alleine fertig werden muss.“, sprach sie leise an seine Lippen, “Vielleicht aber auch, weil ich es mir nicht eingestehen wollte.“ Seine Augen ruhen stumm auf ihr. Alles was er sagen würde, würde falsch sein. Also, wartet er stumm auf ihre nächsten Worte. Aber es folgten keine nächste Worte, stattdessen wendet sie sich vorn dem Mann ab um wieder an die Gräber ihrer Eltern zu treten. Ihr Blick lag fest auf der schönen Eingravierung ihres Vaters. “Er war kein unwichtiger Junge, Dad. Tut mir leid, dass ich gelogen habe.“, begann sie. Natsu nähert sich ihr und blieb genau neben ihr stehen und lauschte ihren Worten, den indirekt galten sie ihm. “Ich wollte nur nicht über Natsu reden, weil ich nicht wollte das du ihn kennst. Es hätte die komische Beziehung die wir führen, echt gemacht.“, sprach sie ohne ihren Blick einmal auf Natsu zu richten, “Aber es war zu spät um es aufzuhalten, den die Gefühle waren echt.“ Sein lautes Lachen erklingt. Natsu schlägt sein Arm um ihre Schulter und lacht ausgelassen über ihre Worte. “Du bist so schlecht in Liebesgeständnissen.“, lachte er tief in ihre Schulter rein. Über ihren Körper zog sich eine angenehme Gänsehaut, die entsteht beim erklingen seiner Lache. Sein Körper bebt und lässt ihren mit beben während sie nur verwundert auf seinen pinken Schopf guckt, der vergraben in ihrer Schulter ist. Amüsiert blitzen seine Augen ihren entgegen. “Kannst du mir nicht einfach sagen, dass du mich liebst?“, lacht er noch immer leicht über ihr komisches Geständnis. Aufgebracht schubst sie ihn von sich. “Du solltest nicht lachen.“, schrie die mit erröteten Kopf.  “Ein Mann wie du, sollte sich mit das zufrieden geben, was er kriegt.“, sprach sie mit aufgeblasenen Wangen. “Sicher, dass du nicht dich mit diesem Satz meinst?“, lacht er heiter weiter über sie. “Ow.“, zischt der Drache wehmütig nachdem die kleine Frau ihre Faust erhoben hat um diese auf seinen Kopf krachen zu lassen. “Ich bin nicht sicher, ob ich so eine gewalttätige Frau heiraten möchte.“, sprach er quengelig. Seine Hände erheben sich um sein Kopf zu schützen aber die Blondine an seiner Seite hält inne in ihrer Position. Ihre Wangen glühen und die Hitze breitet sich rasant aus. Lucy dachte, an Igneels Worte und an Natsu, der diese Bestätigt hat. Unsicher schielt der Drache durch seine Hände und weitet seine Augen unglaublich bei ihrem Anblick. Er wusste, wie viel Scham in ihr steckt aber diese Reaktion überraschte ihn trotzdem. Er hätte nicht gedacht, dass ein kleiner Witz solche Gefühle in ihr auslösen. Sein Herz zog sich freudig zusammen bei diesem Anblick und er verteufelt das Schicksal kurz, dass er sie nicht schon viel früher getroffen hat. Aber in der nächsten Sekunde legte sich schon ein schlemisches Lächeln auf seine Lippen und seine Augen gewannen den Schalk wieder, der schon vorher in seinen Augen lag. “Ich verstehe.“, summt er ihr entgegen und löste sie aus ihrer starre. Ihr Gesicht verfärbte sich immer dunkler und wütend schlug sie halbherzig gegen seine Brust um daraufhin ihr Gesicht abzuwenden. Sein Lächeln wird noch ein Stück fieser und gelassen schlendert er an ihre Seite um ihr schlemisch ins Ohr zu flüstern. “Das ist wohl der falsche Platz für meine unanständigen Gedanken.“ Empört zog sie die Luft ein um ihn daraufhin mit bösen Blick zu streifen aber auf seinem Lächeln lag keine Schuld. Lucy konnte nichts tun außer ihren Kopf leicht zu schütteln. Sogar an dem Platz, der Trauer und Leere wecken sollte, brachte Natsu Glücksgefühle mit. “Sie hätte dich gemocht, diese unanständige Art, diese Unverschämtheit und dieses provokante Lächeln.“, lacht sie leise in sich rein. Sein Blick hebt sich verwundert zum Grabstein ihrer Mutter. “Ich hatte nie Probleme damit Eltern kennenzulernen, was eher daran lag dass alle meine Freunde aus weisen bestehen.“, äußert er holprig mit ihrer Aussage überfordert. “Naja, mein Vater hasst dich.“, lächelt sie ihn von unten an. “Wow, ein Wunder.“, entgegnet er sarkastisch. Es war ein Geschenk, dass sie hier stand und lachte. Ein Geschenk, welches der Drache ihr schenkte. Vielleicht wäre sie ohne ihn verzweifelt an dieser Stelle und das obwohl sie es so sehr hasst hier zu stehen mit negativen Gefühlen. Es fühlte sich dann immer so an, als würde ihre Mutter auf sie herab blicken mit einem traurigen Lächeln. Lucy möchte, dass ihre Mutter sie lachend in Erinnerung hat mit jemanden an ihrer Seite, der garantiert für ihren Glück. “Lass uns gehen.“, lächelt die Blondine glücklich. “Jetzt schon, warte doch.“, äußert Natsu überrascht. Schnell lässt er sich in die Hocke nieder um dreimal in seine Hände zu klatschen. “Danke, für ihr Leben.“, brüllte er über den ganzen Friedhof. Leise kichernd hält die Blondine ihm seine Hand hin, “Sicher, dass du schon mal auf einem Friedhof warst?“ “Hör mal, das nennt mal angemessen verabschieden.“, äußert er streng. Kichernd ließ sie ihre Hände schwingen und würde schwören, dass der Friedhof anders als sonst fröhlich erscheint, nicht mehr so einsam. Als würde jeder verstorbene den Lachen der Liebe lauschen. “Hattest du keine Angst?“, fragt sie ihn ohne zu erklären worauf sie sich bezieht aber der Drache verstand es trotzdem. “Nein.“, verwundert zog die Blondine ihre Brauen zusammen. “Kein bisschen?“, hakt sie nach und erhält nur ein kleines Lächeln. “Du hast genug Angst für uns beiden getragen.“ “Stimmt.“, brummt sie nachdenklich. “Hast du den gar keine Angst mehr?“, fragt er besorgt nach. Nachdenklich hebt sich ihr Blick, “Du hast es mir Versprochen.“ “Stimmt, stimmt, was versprochen ist, bricht man nicht.“, sprach er mit erhobenen Finger. Aber beide wussten, die Angst wird bleiben und zwar für immer, der Tot ist unausweichlich und das wurde Lucy mal wieder unter beweis gestellt. Aber überraschenderweise reichte Lucy genau das, was jetzt grade ist. Die Unwissenheit der Liebe, die aufregend und beängstigend zugleich ist. Lachend löst sich die Blondine von ihm und rennt auf die Wiese, die sich sanft an ihre Füße schmiegt. Ihr helles Lachen erweckte diesen langweiligen Ort. “Sag, spürst du diese Angst?“, erklingt ihr Lachen hell. “Sag mir, wovor?“, kichert sie weiter während ihre Beine sie trugen. Ihr Anblick war wunderschön, ließ das kleine Herz des Drachen hüpfen. Alles wirkte so magisch hier und trotzdem einsam. Wie sich die kleine Prinzessin im Kreis dreht auf der viel zu schönen Wiese auf die sich sonst niemand traut ein Fuß zu setzen. Ihr Anblick scheint so klein und zerbrechlich und trotzdem war ihr Lachen hell und laut. Mit den Tränen in den Augen, konnte man nicht wirklich sagen ob es ein glücklicher oder trauriger Moment war. Aber der Drache wusste, dass er ihr nie mehr beim weg rennen zusehen will. Schnell setzten seinen Beine ein, betraten die heilige Wiese, die nur zum ansehen ist, um die Blondine zu packen. Kreischend klammern sich ihre Arme um ihn, lachend presste sie ihr Gesicht an seine Brust und hofft auf einen weichen fall. Lachend landen beide im Gras und hinterließ ein Abdruck, der für immer bleibt. Mit einem lauten Schrei streckt der Drache sich ausgiebig auf der Wiese während die Blondine eingerollt auf seiner Brust liegt mit den Händen um sein Hals. “Sag mir, hast du Angst vor der Liebe?“, flüstert sie dichte an seinem Hals und brachte ihm zum schlucken bei dem verführerischen Laut. Ein kleines ätzendes Geräusch ringt aus seiner Lunge während sie sich lachend erhob. Sitzend auf seiner Brust neigt sie ihren Kopf leicht nach unten. Ihr langes Haar hüllt die Beiden ein und lässt die Sonne perfekt durch die Haar scheinen. Seine Augen leuchten ihr im hellen Grün entgegen und endlich konnte sie offen sagen, dass es die grünen Augen waren, in die sie so verliebt ist. “Ich liebe dich.“, summt sie kläglich während sie sich auf ihn fallen lässt. Noch zwei weitere mal wiederholt sie sich während die Tränen leise auf seine Schulter troffen und der Drache wusste, er hat gewonnen, weil er sein Herz verloren hat Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)