Zufälle von teilzeit_hero ================================================================================ Kapitel 12: Der große Tag ------------------------- Es war der Abend, von dem Lucy seit klein auf träumt. Die Veröffentlichung ihres Buches. Es wurde monatelang Werbung gemacht, mit kleinen Einblicken, die Spannung wecken sollte bei Lesern. Die Interesse für das Buch kam schnell, viele Leser waren an diesem Tag da und stellten neugierige Fragen. Bei jedem Interview, bei jeder Frage und bei jedem Bild hielt sie ihre kleinen Traum feste an die Brust gedrückt. Lucy brauchte dringend etwas um sich dran festzuhalten und würde jemanden genauer hingucken, würden sie sehen wie verzweifelt sie ihre Finger in das Buch bohren. Etwas fehlte an diesem Abend. Und das obwohl ihr Vater sogar hier war, mit einem stolzem Lächeln stand er bei jeder ihrer Bilder neben ihr und erzählte charmante Geschichten über sein kleines Mädchen, welches schon immer davon träumte, Menschen mit ihren Wörtern zu verzaubern. Die Blondine rechnet es ihren Vater groß an, dass es an diesem Abend bei ihr war, den sie wusste wie viel Arbeit er hatte und obwohl es niemand sah, sah Lucy ganz genau seine müden Augen und seine erschöpften Seufzer nach jedem Interview. Er müsste müde sein, eine kleine Vermutung, dass er wieder mal die Nacht durchgearbeitet hat, lag in Lucys Kopf. Ihr Blick schweift immer mal wieder durch die Halle und erwischte somit Cana dabei, wie sie jedesmal ihre Gesicht angewidert verzog beim Champagner, genau sowie sie Gérard und Erza jedesmal beim verliebt Tuscheln beobachtet. Der Anblick ließ ihr Herz warm werden und das Erza überhaupt an diesem Abend dabei ist, brachte sie beinah zu weinen. Die scharlachrote Schönheit hat ihre dünnen Arme kräftig um die Blondine geschlungen und ihr, das Beste auf der Erde gewünscht. Es ließ Lucys Herz schwer werden, dass sie von Freundschaft sprach, obwohl sie sich nur einen Abend kannten aber die Blondine sah in Erza genauso eine Freundin wie andersrum. Es wurde erst peinlich, als die Frau schlemisch von dem pinkhaarigen Mann anfing. Schnell wollte sich die adelige Frau abwenden aber Erza wäre nicht Erza, wenn sie nicht das bekommt was sie möchte, umso mehr ließ es sie stutzig werden, als sie hörte es gäbe kein Kontakt mehr, den die scharlachrote Schönheit war überzeugt ihr dämlicher Freund würde die wunderschöne Blondine um den Finger wickeln. Immerhin hat die besagte Blondine den Drachen um den Finger gewickelt und Natsu war niemand, der aufgab. Bevor Erza noch mehr fragen stellte, erlöste Levy die Blondine mit einem freudigen Frei. Mit einem furchteinflößenden Mann an ihrer Seite fiel die kleine Frau in Lucys Arme und die Blondine würde es wagen zu behaupten, dass sie sich mehr über die Veröffentlichung freut als Lucys selbst. Während Gajeel nur ein kleinen Glückwunsch nuschelt. Mit einem schmunzeln bemerkt die Blondine schon wieder den Unterschied zwischen ihren besten Freundinnen, während Levy nicht aufhörte Freudesschreie von sich zu geben, blieb Cana stumm und lächelte die Blondine stolz an mit einem leichten Klopfer auf die Schulter. Es lagen Welten zwischen den Zweien und trotzdem harmonieren sie auf eine komische aber schöne Art. Ihr Blick bleibt hängen an ihrem Vater, der alle charmant um den Finger wickelt, mit seinem kleinen Lächeln erzählte er immer genau das, was jeder hören wollte. Trotz dieser guten Stimmung sucht ihr Blick verzweifelt nach jemanden. Ihr Blick fand den Notfall Ausgang und bevor sie die Idee überdenken konnte, liefen ihre Beine schon davon. Ein erschöpfter Laut dran aus ihren Lippen als sie sich gegen die Metalltür fallen lässt, niemand würde diesen Augenblick stören, den dieser Bereich war hässlich und zeigt auf eine Heruntergekommene Werkstatt mit einem großen roten Drachen während der Vordereingang schön gestaltet wurde und eine angenehme Atmosphäre weckt. Gedämpftes Gelächter war zu hören aber ihr Wesen nahm kaum etwas war, ihr Blick richtet sich trübe gegen den großen leutenden Drachen und ihr unehrliches Lächeln ging verloren. Das erste mal an diesem Abend huschen ihre Gedanken zu Natsu, den wie könnte sie nicht an ihn denken, während ein großer dämlicher Drache ihr entgegen scheint. Müde schloss sie ihre Augen um damit ihre Gedanken zu vertreiben. Natsu hätte hier sein müssen, hätte an ihrer Seite feiern sollen aber diesen Gedanken verdrängt sie schnell, den es gab eine viel wichtigere Abwesenheit. Ihrer Mutter war nicht hier. Ihre verkrampften Arme lösen sich endlich vom dem farbenfrohen Buch. Lucy ließ dieses Buch fallen als wäre es von keiner Bedeutung dabei war es alles was sie je wollte. Und trotzdem suchte die Einsamkeit sie heim, mit schwerem Atmen ließ die Blondine sind in die Hocke sinken. Ihr enganliegendes Kleid ließ es kaum zu aber es wäre ihr auch egal gewesen, wenn es kaputt gehen würde. Den ganzen Abend suchte ihr Blick verzweifelt nach ihrer Mutter, die schöne Frau hätte neben ihren Vater stehen sollen mit einem breitem Lächeln. Stolz hätte sie jedem das Buch hingehalten und hätte laut gefeiert. Auf jedem Bild würde ihr hübsches Gesicht zusehen sein aber sie war nicht hier. Verpasst die Verwirklichung des Traums ihrer Tochter. Ein lautes Schluchzen drang auf Lucys Kehle aber keine Träne folgte, den sie würde aufrecht in die Halle zurückkehren. Erschrocken springt sie auf als sie Schritte hört aber bemerkte erleichtert, dass es nur ein Mann aus der Werkstatt war. Seine Züge zogen sich kritisch über Erscheinung bis ein breites Lächeln sich auf seinem Gesicht ausbreitet. Erleichterung machte sich in ihrer Brust weit. “Igneel.“, erklang ihre stimme kläglich und fröhlich zugleich. “Ich wusste ja nicht, dass sich heute noch jemand so freuen würde mich zusehen.“, lachte seine Stimme tief über die Blondine. Ein aufreizendes Pfeifen erklingt soweit sie vor ihm zum stehen kommt, mit dem dunkel blauen Kleid betonte Lucy alles, was betont werden sollte. “Wow“, verließ es seine Lippen unglaublich und ließ die Blondine leicht erröten mit diesem indirekten Kompliment. “Wir feiern meine Veröffentlichung“, erklärt die Blondine ihr Outfit. “Glückwunsch, Kleines.“, brummt der ältere Mann ihr fröhlich entgegen und zog sie mit seinen breiten Armen in diese. Erschrocken über diese plötzlich Umarmung verharrte sie kurz verwundert bis sich ihre kleinen Arme um sein Wesen legen. Es sollte eine kurze Umarmung sein aber die Blondine krallte sich in sein Hemd und drückte ihr Gesicht tief in seine Brust. Igneel strahlt eine Wärme aus, die sie tief im Herzen berührt. Sein warmes Wesen gab ihr Sicherheit vor der Einsamkeit, die tief in ihrem Herz sitzt. Es vergehen Minuten bis die Blondine sich erschrocken löst und ihr rot angelaufenes Gesicht abwendet. Lucy fühlte sich kurz unbehagen aber der Mann vor ihr Lächelt warm und reagierte nicht auf die Umarmung die länger war als sollte. “Glücklich sein, sieht anders aus.“, entgegnet er weniger freudig sondern mit ehrlicher Interesse für ihre Probleme. Ihre Hände ziehen sich unsicher um ihre Arme. “Meine Mutter ist nicht hier.“, flüstert sie leise mit dem Blick auf den Boden. Igneel setzte an zum reden aber die Blondine sprach schnell und holprig weiter. “Wenn sie könnte, würde sie hier sein, dass wäre sie wirklich aber meine Mutter ist gestorben und deshalb...“, ließ sie ihren Satz unbeendet. Die Blondine wollte nicht das der herzhafte Mann schlecht über ihre Mutter dachte. Nicht dass er denken würde, dass ihre Mutter mit Absicht den größten Abend ihres Lebens verpasst. “Verstehe.“, entgegnet Igneel über ihr Geständnis. Unsicher stand Lucy neben dem Mann und hatte Angst vor der Stille, die, die Einsamkeit mit sich bringt. “Hat mein Junge angerufen?“, stellte er die Frage als hätte Lucy nicht vorher gestanden das ihrer Mama gestorben ist. Abwesenheit nickt die kleine Dame und schreckt erschrocken auf als der Mann neben ihr erstaunt aufschreit. “Wirklich?“, frage er um sicher zu gehen, “Dabei hat er deine Nummer einfach weg geschmissen.“ “Naja, das war ein bisschen and-“, wollte Lucy alles erklären aber der Mann vor ihr Geschenke ihr gar keine Aufmerksamkeit mehr. “Wusste ichs doch, den Rat seines Herrens lehnt man nunmal nicht ab.“, sprach er selbstgefällig weiter. Ihr lautes Lachen erhellt die ganze Stadt. Natsu gleicht seinem Vater so sehr, dass es ihr ganzes Herz mit Freude füllt. “Ich dachte das wird nichts, den eigentlich ist er schon verliebt.“, Lucys Lachen blieb ihr im Hals stecken und erstaunt weitern sich ihre Augen. “Ich weiß, ich weiß, ich hätte ihm deine Nummer nicht geben sollen aber wie-“ “Er ist verliebt?“, kam es fassungslos aus ihren Lippen. Die Blondine wusste von seinen Gefühle, wusste er mag sie aber es eindeutig von dem Mund seines Vaters zu hören macht es so echt. Es ließ ihr nicht mal mehr Raum fürs Verdrängen. “Der Junge leugnet es immer aber seine Augen leuten verräterisch, wenn er von ihr erzählt und glaub mir, der Idiot redet nur noch von ihr.“, äußert er belustigt. Sein Blick ging in weite ferne während ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen ruht. “Ich konnte es trotzdem nicht lassen und habe ihm deine Nummer gegeben und das obwohl, er ein treuer Köter ist und die Frau sogar heiraten würde.“ Ihr Herz stand still, es fühlte sich so an als wäre die Zeit stehen geblieben, während sie Igneel aufmerksam lauscht. Gelassen schmeißt der Mann vor ihr seine Zigarette weg und wendet sein Blick wieder auf sie. Ihr Gesichtsausdruck ließ in stutzig werden aber er wusste genau, was das heißt. “Du hast Gefühle für ihn.“, äußert er seine Vermutung und brachte die Frau zum erstarren. Langsam schüttelt sie ihren Blonden Schopf und obwohl ihre Lippen offen standen dauert es bis die ersten Worte an die Oberfläche kommen. “Nein, das ist es nicht. Ich glaube nur.. Nein, ich weiß nicht oder.. Ich bin diese Frau.“, stottert sie verwirrt zu sich selber. Ihre Gedanken überschlugen sich und alles verlor seine Ordnung. “Ich sagte ihm, dass ich ihn nicht mehr sehen möchte. Ich habe ihn weggestickt als würde ich ihn hassen, dabei weiß ich selber nicht mal was ich fühle aber alles fühlt sich so richtig und falsch an und oh Gott.“, ihre Stimme überschlug sich, laut und trotzdem leise sprach sie diese Wörter, komplett überfordert mit sich selber. Es war das erste mal, dass sie offen sprach ohne sich selber und ihren Gegenüber anzulügen. Alles zog sich panisch zusammen und am liebsten hätte sie einmal kurz aufgeschrien um den Sturm los zu werden, den sie fühlt aber die Ruhe bringen die nächsten Worte von Igneel mit. “Natsu ist nicht nachtragend.“ Die Blondine schockte über ihr eigenes Geständnis, genau dem Vater des Mannes der Schuld für ihr Chaos ist gestand sie all ihre Probleme. “Ich fühle nichts.“, lügt sie ihm ins Gesicht und bemerkt es selber nicht mal. Auf seinen Lippen lag ein Spruch, der Lucy zum nachdenken anregen sollte aber bevor er diesen äußern konnte schrie eine laute Stimme über die ganze Straße. “Lucy, was tust du? Komm schon, dass ist dein Abend.“, brüllte die brünette mit einer Champagner Flasche in der Hand. Mit einer Entschuldigen auf den Lippen verabschiedet sich die Blondine in Igneel.   “Kinder.“, schüttelt der ältere Drache sein Kopf amüsiert über die Hoffnungslose Liebe der Beiden. ~ Sein Blick zog sich schon den ganzen Abend gelangweilt an der Masse entlang. Die Musik passte ihm nicht, in den Getränken war zu wenig Alkohol und eine gewisse Blondine fehlt, die er sonst immer antraf. Jedes mal ein Zufall, dass die Beiden gleichzeitig hier waren aber heute war wohl die Ausnahme. Sein Blick legte sich auf die fremde Frau an Grays Seite. Der Drache wusste nicht, wie viele Frauen schon heute an ihren Seiten standen aber sie wechselten sich Schneller als die Shots auf seinem Tisch. Der Reiz fehlte ihm. Das Feuer in seinen Augen brennte nicht stattdessen lag dort eine Kälte, die noch anziehender wirkte. Die weibliche Masse sah eine Herausforderung in seinem kühlen Blick. Sie wollten das Feuer entflammen und spielen bis er verliert. Und der Drache liebte dieses Spiel, spielte es mit Leichtigkeit und gewann jedesmal. Aber die Lust fürs Spielen ist vergangen, seitdem die Blondine ihn abgewiesen hat, dass entging natürlich nicht seinem besten Freund. Dieser schleppte jedesmal eine neue Frau an wenn er von der Bar wiederkam aber Natsu blickt blieb gleich. Die Beiden Frauen standen schon seit längerem bei ihnen, den Gray scheint gefallen gefunden zu haben. Natsus Blick zog sich zurück zu der Frau vor ihm. Ihr Lächeln war schüchtern aber in ihren Augen brennt das Feuer. Der Drache hat ihr Wesen langsam analysiert und ihm schien jede stelle gefallen zu haben, ganz besonders das süße Lächeln und kurz musste der Drache selber lächeln, den diese Frau war genau die Sorte von Frau die er liebte. Er liebte es zurückhaltende Frauen zum schreien zu bringen. Interessiert lehnt sich Natsu vor mit einem charmanten Lächeln und die kleine Frau vor ihm lächelt breit zurück. Natsu würde seinem besten Freund nicht die Tour vermasseln wegen einer kleinen Abfuhr. Die kleine Frau lehnt sich nach vorne, sucht unschuldiges die Nähe des Drachens und trägt ein Lächeln, welches nur Gewinner tragen aber Natsu konnte ihr versichern, Heute Nacht verlieren Beiden, den sein Blick suchte nach einer gewissen Blondine. ~ “Heute ist mein Abend.“, schrie ihre Stimme immer wieder. Der Alkohol hat es sich bequem in ihr gemacht aber betrunken war sie noch lange nicht. Aber es reichte um alle Hemmungen los zu werden. Cana sitzt ruhig neben der Blondine und kippte immer einen mehr weg als die Blondine. Ihr Blick suchte nach einem Mann aber Lucy sprach jedesmal mit Überzeugung, dass sie ihren Abend nicht verschwenden wird an einem Mann. Gutmütig verdrehte die Brünette ihre Augen und akzeptiere diese Aussage. Denn viel wichtiger war es, Lucy fernzuhalten vom Drachen. Canas aufmerksamen Augen ist seine Anwesenheit nicht entgangen und sie bräuchte nicht schon wieder dieses Spiel, welches von vorne beginnt. Ganz besonders, wollte sie nicht das Lucy die kleine Frau an seiner Seite bemerkt. Mürrisch kämpften sich die Beiden ein Weg nach draußen und während die Brünette sich abwenden um eine zu rauchen bleibt Lucy summend stehen und ließ ihren Blick wandern. Es standen viele Leute hier, dieser Club gehörte zu den angesehensten, deshalb ist jeder Abend befüllt mit Menschen. Und trotzdem erkannte sie unter allen Natsu. Mit dem charmanten Lächeln und den Chaos auf seinem Kopf lehnte er sich gelassen an der Wand und ließ der kleinen Frau vor ihm kein Platz. Ihr schönes Gesicht blickte ihm provokant entgegen und Lucy erkannte sich wieder, erkannte diese Position und diese Situation. Es war das Spiel welches im Bett endet. Gebannt starrt sie auf diesen Augenblick, wartet krampfhaft auf den Moment bis er sie küsst aber Cana riss sie aus dem Moment. “Das ist dein Abend.“, schrie sie über den ganzen Platz und erweckte jede Aufmerksamkeit, auch seine. Seine Augen schossen hoch, mustern sie kritisch, fast schon verärgert, bildet sie sich ein. Der Alkohol bewirkte nichts mehr, die Unsicherheit breitet sich aus und kurz fühlte sie sich erwischt aber Cana rettet sie aus dieser Situation. Mit einem kurzem Schwung wirbelt sie die Blondine rum um einem großen Mann anzubrüllen. “Laxus, du Penner. Wie lange wolltest du uns noch warten lassen?“ Unzufrieden zog der Mann an seiner Zigarette. Er hasste die Aufmerksamkeit und hasste noch mehr, wenn sie jemand auf ihn lenkt. Murrend begrüßt er die Beiden. Mit seiner großen Hand tätschelt er Lucys Kopf dreimal und brummte ein kleines “Gut gemacht.“ Lucy konnte nichts gegen ihr breites Lächeln tun. Ihre kleinen Hände schlingen sich ganz automatisch um seine große Statur und ein Freudesschrei dampft gegen seine Brust ab. Kurz hatte die Blondine vergessen, was für ein Abend dieser war. Der große Mann konnte sich ein kleines ehrliches Lächeln nicht verkneifen aber unterlässt dieses sofort als Cana anzüglich mit den Augenbrauen wackelt. Es war Lucys Abend und diesen hat sie sich auch verdient. “Lass uns gehen.“, erklang Canas Stimme fröhlich und die Blondine löste sich strahlend von dem Blonden Mann um freudig ihren Kopf zu schütteln. Ihr Gehirn hat komplett vergessen, dass ein unzufriedener Drache diese Szene beobachtet hat. ~ Mürrisch erhob sie sich auf ihrem Bett. Der Abend endete vor gut einer Stunde und die Blondine war bereit zum schlafen aber jemand betätigt ihrer grässliche Türklingel. Mit einem unzufriedenen Laut öffnet sie die Tür und blickt auf den pinkhaarigen Mann. Seine Gesicht hing an dem Türrahmen und kurz glaubte sie, er schläft dort aber seine Augen öffnen sich und ein breites Grinsen setzt sich auf seine Züge. Alles an ihm wirkt so müde aber sein Gesicht strahlt ihr entgegen. “Was tust du hier?“, erklang ihre Stimme wütend. In ihrem Kopf spielte sich die Szene mit der anderen Frau ab. “Dich besuchen.“, brummte seine tiefe Stimme glücklich. Mit einem kleinen Seufzer tritt sie zurück um den Drachen einlass zu geben und erfreut lässt er sich laut auf dem Flur nieder, um sorgsam seine Schuhe los zu werden. Auch betrunken wusste er, wie sehr Lucy es hasst, wenn jemand mit Schuhen in die Wohnung kommt. Sanft ließ sie sich vor ihm fallen und löste seine Schleife, weil er sich wohl Lucys Hass gegen Schuhen in der Wohnung erinnern kann aber nicht daran wie man eine Schleife löst. Soweit seine Schuhe nicht mehr an seinen Fußen waren, wollte sich die Blondine erheben und ihm gleich aufhelfen aber soweit sie ihm die Hand ausstreckt, zog er sie wieder zurück auf den Boden. Ihr erschrockener Aufschrei erstickte an seinen Lippen und auch, wenn ihr Kopf leise böse Wörter flüstert konnte sie nichts gegen die Sehnsucht nach seinen Lippen tun. Sein ganzer Körper hielt sie gefangen, mit seinen verkreuzten Beinen hielt er sie gefangen in seiner Mitte. Dieser Kuss war leicht und wies keine harte auf. Es schien ungewohnt für die Blondine aber sie konnte nicht gegen das wollige Seufzen tun. Ihre kleinen Hände machten sich auf den Weg unter sein Top aber seine Hände schlossen sich um ihre. Mit fragendem Gesicht zog sie sich zurück. “Hat er dich geküsst?“, fragte Natsu gröber als seine Küsse waren. Verwundert weiten sich ihre Augen, sie brauchte eine kurze Zeit um seine Frage zu verstehen aber sie merkte, wie sich die Situation wiederholt. Nur das er es diesmal ernst meinte. “Hau ab.“, zischte sie ihm entgegen und schüttelt grob seine Hände von ihren. Aber der Drache wollte eine Antwort hören und ließ somit nicht locker. Seine Augen lagen fest auf ihren und sie war über seine Unverschämtheit jedesmal aufs neue überrascht. “Du machst mit einer anderen Frau rum und stellst mir solche Fragen.“, erklang ihre Stimme wütend und bevor sie sich erheben konnte, lagen seine Lippen wieder auf ihren. Sehensüchtig, wäre der perfekte Begriff für diesen Kuss. Aber sie reißt sich grob los. Mit einer schnellen Bewegungen war sie erhoben und wollte die Tür öffnen als Zeichen dafür, dass er gehen kann. Aber dazu kam sie nicht, den der Drache pinnt sie an die Wand hinter ihr. Anders als sonst war sie nicht erregt sondern einfach mur wütend. Seine Lippen bewegen sich wieder auf ihre zu und bevor sie etwas zischen konnte, flüstert seine Stimme sanfte Wörter und ließ ihr Herz holprig schlagen. “Wie könnte ich eine andere Frau küssen, wenn du hier auf mich wartest.“ Seine Lippen streifen ihre und die Blondine löste sich grob von seinem Griff um ihn stürmisch zu küssen. Es löste in ihr eine Sehnsucht aus, ein Gefühl, welches fremd war. Lucy hätte es nicht beschreiben können, wenn sie jemand fragen würde aber sie brauchte Natsu grade so sehr, dass es sie fast zeriss. Verzweifelt hing sie an seinen Lippen, mit Leichtigkeit hielt er ihren Körper nah an seinem, den ihre Beine gaben nach und zogen sich stattdessen grob um seine Hüpfen. Sie wollte mehr. Er nicht. Sanft setzte er sie wieder auf den Boden ab und stoppt ihre Hände bei ihrem Tun. Leicht hielt er ihre Hände in seinen, damit sie sich nicht unter sein Hosenbund graben können. Seine Stirn lehnte an ihrer. Verwirrt blickte sie auf seine geschlossenen Augen und wartet auf seinen nächsten Schritt, den wie es aussah war ein betrunkener Dragneel eine ziemlich komplexe Sache. Leicht berührt er ihre Lippen und sonst sehnte sich die Blondine nach mehr aber grade jetzt schien dieser Kuss, der kaum mehr als ein streifen war, perfekt. Seine Augen öffnen sich und blickten ihr mit so einer Liebe entgegen, dass sich die Angst breit machte. Ein Anblick der sie fast weinen ließ, mit festen Griff legt sie ihre schmalen Arme um seine Schultern und ihren Kopf sachte auf seine Schultern. Sachte hebt er sie hoch um sie ins Schlafzimmer zu bringen. Vorsichtig als wäre sie Glasfigur, legt er sie auf ihren Bett ab. Natsu könnten diesen Anblick niemals beschreiben, diese Schönheit die sie ausstrahlt mit der Liebe und der Angst in den Augen, würde er am liebsten nie mehr von ihrer Seite weichen. Ihr verstreuten Haar lässt sie wie ein Engel wirken. Langsam legt er sich neben sie um die Blondine nicht zu verschrecken. Seine kräftigen Arme schlossen sich um ihr Wesen und gaben ihr endlich an diesem Abend die Sicherheit, die sich brauchte. Sie fühlte sich das erste mal an diesem Tag nicht erdrückt von der Einsamkeit. “Heute war meine Veröffentlichung.“, flüstert sie leise in die Stille und hofft ein kleines bisschen, dass der Drache schon schläft. “Und ich habe diesen Abend an Gray verschwendet.“, lacht er rau in ihr Haar und erzeugte eine Gänsehaut an ihrem Nacken. Krampfhaft legte sich ihre kleinen Hände auf seine Arme, die er fest um sie hält. “Und meine Mutter war nicht da.“, begann sie das Thema. Seine Arme zogen sie nur noch mehr an sich ran und zeigten ihr so, dass er da war. Ihre verkrampften Hände lösen sich und strichen sachte über seine Arme. “Ich habe mir als Kind diesen Tag erträumt, mit dem Detail, dass meine beiden Eltern stolz auf mich blicken.“, flüstert sie so leise als wären die Worte an niemanden gerichtet. “Ich habe gehofft, sie würde mich in eine Umarmung ziehen, die voller Liebe und Hoffnung ist stattdessen war es Igneel.“, lachte sie verbittert. “Du hast den alten Mann eingeladen aber nicht mich?“, erklang seine Stimme theatralisch. Mit einem kleinen kichern erklärte sie die Situation. “Er war so warm, als würde sein ganzes Wesen für Liebe stehen.“, erklärte sie ihre Gefühle. Seine Stimme brummt nur müde als Bestätigung. Lucy merkte wie Natsu langsam in die Traumwelt abdriftet aber sich wach kämpft, damit er für die Blondine da sein kann. Auf ihrem Lippen lag ein kleines Lächeln. “Ich habe Angst aber grade jetzt spüre ich sie nicht aber ich weiß, sie wird bleiben.“, gestand Lucy indirekt alle ihre Zweifeln, die sie spürte in seiner Nähe. “Ich hatte Angst als Igneel mein Vater wurde. Gott, hatte ich angst.“, lachte seine Stimme halb schlafend. “Und trotzdem liebe ich diesen alten Mann.“ Die Blondine wusste nicht was sie tun sollte, wusste nicht was sie sagen sollte und konnte nichts gegen die Mauer tun, die sie jahrelang aufgebaut hat. “Dein Vater sagte, dass du mich so sehr liebst, dass du mich heiraten würdest.“, erklang ihre Stimme zweifeln. Sie wollte hören, wie er es ablehnt, wie er sagt, dass sein Vater übertreibt stattdessen lachte er laut. “Das würde ich warscheinlich.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)