Zufälle von teilzeit_hero ================================================================================ Kapitel 8: Herausforderung -------------------------- Schüchtern blieb sie an seinem Auto stehen und beobachtet den Drachen dabei, wie er sich mit seinen Schritten immer weiter von ihr wegbewegt. Lucy wollte nicht gehen, etwas in ihr wollte mehr als nur eine einmalige Sache sein. Aber die Blondine war eine Meisterin im verdrängen und schloss diese Gefühle tief in ihrem Herzen ein. “Würde es dir etwas ausmachen mich nach Hause zu bringen?“, eine unverschämte Frage in Angesicht der Sache, dass sie bei ihm aufgeplatzt ist. “Ich dachte, du wolltest Happy sehen?“, sagte er etwas leiser als gewohnt beim öffnen der Tür. Ihr Herz schlägt schneller. Er lädt mich zu sich ein. Ihre Schritten beschleunigen sich, fast fiel sie über ihre eigene Füße bei der indirekten Einladung. Ein komisches Gefühl herrschte in der adligen Tochter, anders als sonst, hatte sie Zeit beim entledigen ihrer Schuhe. Es war das erste Mal, dass er Drache sie nicht stürmisch gegen die Wand drängt und ihren Atem nimmt. Ihre Augen huschen aufmerksam über den Flur und ganz selbstverständlich betritt die kleine Frau den nächsten Raum. Der blaue Kater tollte herum, verspielt mit einem kleinen gelben Zettel in den Pfoten. “Happy“, strahlte sie dem Kater entgegen und bekam sofort seine Aufmerksamkeit. Natsu beobachtet aufmerksam, wie Happy sich vor ihrer Füßen einrollt um gestreichelt zu werden. Die Frau vor ihm schaffte es wohl, jedes männliche Geschöpf zu verführen. Mit ihren Nägel strich sie langsam über seinen weichen Bauch und entnimmt ihm mit der anderen Hand den kleinen Zettel. “Das ist meine Nummer.“, flüstert sie verwirrt. Das war eindeutig die Nummer die sie dem fremden Mann gegeben hat. Dem pinkhaarigen Mann entging nicht, wie Lucy verwundert den Zettel beobachtet um alles zu erklären, setzt er sich gelassen neben sie. “Igneel denkt, er hat die perfekte Frau für mich gefunden.“, ein seufzen folgte von seiner Seite, “Ich soll sie sofort heiraten.“ “Wenn du dich nicht sofort mit einem Heiratsantrag meldest, kann ich dich leider nicht ernst nehmen.“, wiederholte sie kichernd ihre Worte. Genau diese Worte hat sie zu dem Mann gesagt. “Du hattest recht, Igneel hat mich sofort gemocht.“ Verwundert stoßen seine Augen hoch und sein Gehirn begann zu rattern. Ganz langsam bis er es verstanden hat. “Dann bist du also die perfekte Frau für mich?“, summte er ihr entgegen. “Die bin ich wohl.“, ein kleines Lächeln breitet sich auf ihren Lippen aus. Sein Kopf legte sich schief mit einem grinsen auf den Lippen nähert er sich ihr. Anders als sonst stieg nicht die Panik auf. “Die Frage ist nur, ob du der perfekte Mann für mich bist.“, flüstert sie dicht an seine Lippe bevor sie sich erhob. Verwunderung machte sich auf sein Gesicht breit. Seine verwirrten Augen blicken hoch in die provokanten Augen der Blondine “Willst du mich Herausfordern, Heartfilia?“ Seine Augen blicken ihr kindlich und gleichzeitig provokant entgegen. Unsicherheit machte sich bei Lucy breit. Will ich das wirklich? Was genau würde passieren, wenn sie sich auf dieses Spiel einlässt? Der Impuls zu verschwinden war groß aber die Neugier war größer. “Es ist nur dann eine Herausforderung, wenn der gegenüber wirklich die Möglichkeit hat zu gewinnen.“ Seine Stimme würde dunkler, raute ihr regelrecht entgegen. “Herausforderung angenommen.“ Ihre Welt drehte sich. Seine Bewegungen waren schnell. Seine Lippen waren stürmisch. Seine Augen waren zu schlitzen verengt und beobachten jeder ihre Regung. “Du hast lange auf die warten lassen.“, brummte er rau gegen ihre Lippen bevor er sie wieder küsste. Es war ein Spiel mit den Feuer und Lucy war dabei sich zu verbrennen. Jeder Seiner Küsse entlockte ihr ein wolliges Seufzen, als wäre sie nur fürs küssen geboren. Die Geduld die der Drache sonst besitzt war verflogen. Seine Hände strichen schnell über ihren Körper, ließen nichts unberührt. Jedes Stöhnen in sein Mund, war für ihn eine Qual und ein Segen zugleich. Seine Lippen lösten sich und streichen ihre Haut leicht bis zum Hals. Die selbe Stelle wie immer. Seine Zähne führen langsam drüber und entlocken ihr ein Keuchen, ein Keuchen welches jede seiner Geduldsfäden riss. “Ich verliere nie.“, keuchte sie im entgegen und entlockte ein tiefes Lachen. Noch nie hatte sie ein attraktiveres Lachen gehört. Ihre Hüfte drückt sich gekonnt gegen seine Wolbung und die Reaktion darauf war ein animalisches Knurren. Sein Geduldsfaden war dahin, er brauchte sie. Jetzt sofort. Seine Augen blickten ihr mit Lust entgegen, kaum ein Hauch von grün, alles schien schwarz. Ihre Augen verdrehten sich beim herunterstreifen ihrer Hose. Die Blondine verbot sich den Mund. Sie würde nicht danach betteln, würde nicht nachgeben, egal wie gut seine Hand in seinem Tun war. Sie würde nicht winseln. Ihre Hände machten sich selbstständig, hielten es kaum aus. Ein Stoß und ein zischen an ihr Ohr. “Ich gewinne.“ ~ Er lauschte ihrem Atmen. Beobachtet ihr feines Blondes Haar, welches über sein Kissen verteilt ist. In diesen befand sich der kleine blaue Kater dessen schwanz ihre Nase kitzelt. Ihr Atmen ging laut und zwischen durch kommt ein leises Schnarchen raus. Würde er ihr davon erzählen, würde Lucy sich in Grund und Boden schämen aber der Drache fand dieses Schnarchen niedlich. Es erinnert ihn an Erza, die sich in jungen Jahren zu Gray und Natsu ins Zimmer geschlichen hat, damit alle unter die Decke von Gray kriechen können, weil die Einsamkeit sie einholte. Natsu fand es störend und Gray verdrehte jedesmal die Augen genervt über das kleine Schnarchen aber niemand ging, den das war ihr Ort der Sicherheit. Ein Ort, der die Einsamkeit fern hielt. Solche düsteren Gedanken passen grade gar nicht. Ein Gesicht verzog sich missgünstig. Er sollte nicht an Erza denken, während er die Frau mit der er schläft beobachtet. Der Drache ließ sich seufzend auf sein Rücken fallen. Er wusste nicht, was genau das für ein Spiel war. Wusste nicht, welches Ende es nehmen wird. Wusste nicht mal, warum er mitspielt. Sein Kopf drehte sich wieder zu ihr und seine Augen zogen sich langsam über ihre Erscheinung. Ihre Brust hebt und senkte sich beruhigend und Natsu verspürte eine Ruhe in sich, die er nur in Gegenwart von Erza und Gray fühlte. Er wusste rein gar nichts über sie während Lucy soviel wusste. Die kleine Blondine hat sogar sein Vater getroffen und das einzige was er wusste, war das sie reich ist und das auch nur Dank Google. Seine Erzählungen handeln von seiner Kindheit, seinem Vater und seinen Freund. Wäre die schräge Brünette nicht aufgetaucht, hätte sie mir bestimmt nicht mal von ihr erzählt. Der Drache müsste kleine Schritte gehen. Kleine Tricks anwenden, damit sie ihm entgegen kommt. Happys schnurren brach seine Gedanken ab. Der kleine Fellknäul erhob sich um ein Platz auf Natsus Brust zu finden. Seine Hände gingen ganz automatisch zu dem Stoff der an sein Bett gebunden war. Ein hässlich karrierter Schal. Das erste Geschenk seines Vaters. Der alte Penner hat mir einen unglaublichen Schreck eingejagt. Der letzte Winter im Heim. Der kleine Junge lauerte wieder in der Nähe dieser alten Werkstadt auf der Suche nach kostbaren Dingen, die er stehlen konnte. Er war geschickt, wusste was zu tun war. Doch wurde er an der Jacke gepackt. Der größte Schock seines Lebens bis heute erinnert Natsu sich an den Adrenalin der hoch kam. Der Versuch aus der Jacke zu schlüpfen klappte nicht, den er Mann packte ihn am Arm. Seine Hände waren warm. Natsu erinnert sich genau an seine warmen Händen auf seiner eiskalten Haut. Es hat geschneit und der kleine Junge trug kaum etwas, was ihn warm hielt. Weder Schal noch Handschuhe nur eine gefütterte Strickjacke, die auch nicht viel half. Aber er spürte die Kälte kaum, hatte sich an diese gewohnt, dazu fegte das Adrenalin jede Kälte weg, die er vorher spürte. Aber der Mann sagte nichts, legte nur seinen Schal ab, den er bis zu seiner Nase hoch gebunden hatte und legte ihn leicht und geschickt dem Jungen an. Es wurde nichts gesagt, Natsu erinnert sich nur wie der ältere Mann sich umdrehte und seinen Hand hob als Abschied. Das Gefühl, der Wärme war ihm fremd bis zu dem Tag. Ein weiterer tiefer Seufzer folgte. Als er jünger war, hat er diesen Schal nie abgelegt bis Happy ein Teil seiner Familie wurde. Dieser Schal diente als Bett für den Kater, weil er in den Anfangstagen ängstlich und verstört war. Der blaue Fellball hielt abstand und schlief auf dem Boden und so baute der Drache aus seinem kostbaren Schal ein Bett für sein neues Familienmitglied. Seine Hand drückte den Kater kurz und fand dann den Weg zu Lucys Strähne, die er sachte hinter ihr Ohr wischte. Ob sie für Happy auch schon ein neues Familienmitglied ist, summte es in seinem Kopf. Die Blondine neben ihm kannte die Geschichte mit dem Schal. Sie hat heiter gelacht über diese Geschichte, weil sie es urkomisch fand, sich einen kleinen Natsu vorzustellen, der vor Angst fast in die Hose machte. Konnte der Drache es ihr auch nicht übel nehmen, weil Igneel diese Geschichte genau so zum tot lachen findet. Der junge Drache fand keine Antwort auf die Frage, warum er ihr all das erzählte. Aber er dachte, dass es ihm reichen würde, dass sie jedesmal neben ihm aufwacht aber das tut es nicht. Sein Blick lag auf ihren ruhigen Gesicht. Das Schnarchen ist vergangen aber ihr Mund stand offen und bei jedem Atemstoß spürte Natsu ein Windhauch an seiner Brust. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)