Weihnachtswunder von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 2: Shoppingtour ----------------------- Am nächsten Morgen klingelte der Wecker erbarmungslos. Seufzend drehte sich Kagome zu diesem um und schaltete ihn aus. Im nächsten Moment blinzelte sie verwirrt. Neben ihr war das Bett leer. Ruckartig richtete sie sich auf und ließ ihren Blick im Zimmer schweifen. Er war nicht da. “Sess...”, flüsterte sie und stand auf. Keine Reaktion erfolgte. Sie seufzte und holte aus der Kommode frische Unterwäsche. Da sie in letzter Zeit öfters bei ihm schlief, hatte sie einige Klamotten bei ihm untergebracht. Dazu zog sie aus dem Schrank ihr Bürooutfit heraus und begab sich mit seinem Hemd bekleidet ins Bad. Dort duschte sie gemütlich und zog sich an. Heute würde sie eine schwarze Anzugshose und eine weiße Bluse tragen. Sie dachte an gestern zurück und blickte in den Spiegel. Ob diese Kleidung angemessen ist?, seufzend verließ sie das Bad und eilte nach unten. Im Wohnzimmer sah man nichts mehr von ihrem Akt. Sie grinste leicht und ging weiter in die Küche. “Morgen, Kago-chan”, wurde sie breit grinsend von Inu Yasha empfangen. Augenblicklich lief sie rot an. “H... M... Morgen, Inu-kun”, stotterte sie und er grinste nur noch breiter. “Ich freu mich, dass Sess nun doch mit dir unterwegs war”, meinte er zwinkernd und nippte am Kaffee. “Apropos, wo ist er?”, fragte sie und bediente sich am Kaffeeautomaten. “In der Firma. Er bekam eine Nachricht, dass es dringend sei”, grummelte der junge Mann am Tisch. “Er wollte dich nicht wecken.” Dieser Satz brachte Kagome zum Lächeln. “Danke”, hauchte sie und setzte sich zu ihrem besten Freund an den Tisch. “Iss in Ruhe auf, dann fahr ich dich zur Firma”, erklärte er lächelnd und sie nickte. Sie war immer präsent bei den Ashidas. Früher im Elternhaus und danach in diesem Haus. Schon damals war sie wie eine Tochter für Touga, den Vater von Inu Yasha und Sesshomaru. Sie überlegte und sah zu Inu Yasha. “Musst du heute nicht arbeiten?”, fragte sie verblüfft und er schüttelte den Kopf. “Ich kümmere mich heute um Dekorationen.” “Sess wird dich killen, wenn du übertreibst”, kam es belustigt von ihr und der junge Mann grinste nur breit. “Darauf lasse ich es gerne ankommen.” Kagome schüttelte lachend den Kopf. “Lass es lieber”, mahnte sie ihn. Inu Yasha liebte es seinen Bruder zu ärgern und sie wusste er würde das auch durchziehen. “Wieso? Der Stinkstiefel soll nicht so ein Grinch sein und lieber die Feiertage mit seiner hübschen Freundin genießen.” Ein Zwinkern untermalte seine Worte und sie lief wieder knallrot an. “INU!”, rief sie aus und er lachte sofort los. “Gerne auch das andere, Kago-chan.” “Du bist unmöglich!” “Hab dich auch gern.” Damit war ihr Gespräch beendet und Kagome aß eine Kleinigkeit. Inu Yasha machte noch für Sesshomaru, Kagome und sich jeweils einen Kaffee to go und verließ mit ihr das Haus. In der Auffahrt stand sein rotes Gefährt. “Danke, dass du mich absetzt”, kam es über ihre Lippen und er lächelte. “Für dich mache ich das gerne. Hilfst du später mit?” Überraschung spiegelte sich in ihren Augen. “Beim Hausdekorieren? NEIN! Sess wird mich sonst auch noch grillen”, lachte sie und Inu Yasha grinste. “Aber im Waisenhaus hilfst du, oder?” “Na klar, sobald ich fertig bin, komm ich rüber.” “Super.” Die Fahrt war durch ihr Gespräch deutlich kürzer und Inu Yasha ließ Kagome vor dem Eingang aussteigen. “Übertreib es nicht, Inu-kun”, grinste die Schwarzhaarige und er lachte. “Würde ich niemals tun.” Mit diesen Worten fuhr er los und Kagome machte sich auf den Weg in ihr Büro. In den Händen hatte sie ihren Kaffee und den für Sesshomaru. Ich hoffe es war nicht all zu stressig für ihn., dachte sie und stieg in den Aufzug, um in die 23. Etage zu kommen. Kaum hatte sie den Mantel abgelegt, eilte sie zu seiner Tür und klopfte. Ein dumpfes “Herein” war zu hören und sie trat ein. “Guten Morgen”, kam es sanft von ihr, während sie auf ihn zukam und den Kaffee auf den Tisch stellte. “Morgen”, antwortete er und sah sie kurz an. An ihren Lippen blieb er länger hängen. Ein Lächeln lag darauf und er nippte am Kaffee. “Eine Sache, die Inu gut macht”, bemerkte er und Kagome schüttelte den Kopf. “Ihr zwei nehmt euch echt nicht viel. Inu will das Haus dekorieren.” Mit hochgezogener Augenbraue sah er zu ihr und knurrte. “Ich habe ihm schon gesagt, er soll nicht übertreiben.” “Hn.” Ein weiterer Schluck folgte und er erhob sich. “Wir haben gleich ein Meeting und danach fahren wir neue Sachen besorgen”, erklärte er und verwirrt musterte sie ihn. Sie sammelte sich und nickte. “Ich hole die Akten”, meinte sie ruhig und verschwand. Sesshomaru blickte ihr nach und grinste innerlich. Selbst in diesem Outfit ist sie zu sexy. Das wird nicht einfach., grübelte er, trank den Kaffee aus und verließ sein Büro. Der Vormittag zog sich wie ein Kaugummi hin. Als alle endlich aus dem Raum waren, seufzte Kagome auf und sah zu ihrem Freund. Er hob eine Augenbraue. “So anstrengend war es nun auch nicht, Fräulein Higurashi.” “Mach dich nicht über mich lustig, Mister Ashida”, konterte sie und lachte leise. Obwohl sie seine Sekretärin und Assistentin war, fühlte es sich nie so abgeklärt an. Sie waren oft per Du unterwegs und nur bei Meetings formeller. Kagome mochte es für ihn zu arbeiten und es war praktisch, denn die Dienstreisen waren das Beste an diesem Beruf. “Keine Müdigkeit vortäuschen, wir haben ein straffes Programm”, meinte er fast schon eiskalt und sie zuckte zusammen. “Du hast das ernst gemeint?”, fragte sie und erntete nur ein “Hn.” Wenn auch widerwillig folgte sie ihm ins Büro, holte ihren Mantel und zusammen verließen sie die Etage. Unten am Empfang meldete er sie ab mit der Ausrede: “Außentermin”. Kaum waren beide im Wagen, fuhr Sesshomaru in die Einkaufsmeile. Dort würden die Beiden sicher fündig werden. Als der Wagen geparkt war, stiegen sie aus und gingen zusammen in einen höherwertigen Laden. Kagome schluckte schon schwer nur bei dem Anblick des Namens. Das war einer der teuersten Läden. “Müssen wir da unbedingt rein?”, fragte sie mehr flüsternd. Dabei schnaubte er und zog sie einfach mit sich. “Sess, so viel Geld kann ich...”, wollte sie protestieren, doch er stoppte mit ihr und sah sie eindringlich an. “Ich zahle”, kam es von ihm und schon setzte er den Weg fort. Im Laden steuerte er direkt die Damenabteilung an und Kagome folgte ihm seufzend. Sie wusste nicht genau wieso er das alles tat. War ich ihm peinlich?, wanderte es in ihrem Kopf umher und sie bemerkte nicht, wie er eine Verkäuferin heranzog. Dieser erklärte er, was er sich wünschte und sie eilte lächelnd davon. “Zieh schonmal den Mantel aus. Du wirst einiges anprobieren müssen”, meinte er mit einem leichten Lächeln. Verwirrt blickte sie in seine Augen und erkannte darin seine Ehrlichkeit und Zärtlichkeit. Sie seufzte, zog den Mantel aus und setzte sich zu ihm auf die Couch. Sesshomaru legte einen Arm um sie und rückte sie dichter an sich. “Ich will, dass du weißt, dass ich es nicht böse mein”, flüsterte er leise und Kagome blinzelte einige Male. Seit wann erklärt er sich?, fragte sich die Schwarzhaarige. “Du sollst gut aussehen in der Arbeit und bei den Firmenanlässen.” “Wenn ich dir damit eine Freude machen kann”, nuschelte sie und schmiegte sich an ihn. Zu selten durfte sie öffentliche Zärtlichkeit mit ihm genießen. Umso mehr tat sie es jetzt. Auch wenn es nur die Verkäuferin mitbekommen würde, so war sich Kagome nun sicher, sie war ihm nicht peinlich. Eine Sorge weniger, die auf ihrer Seele lastete. Als die Verkäuferin zurückkehrte, räusperte sie sich und begann: “Ich habe hier einige ausgezeichnete Zusammenstellungen für ihre Freundin gefunden, Herr Ashida.” “Hervorragend.” Mehr brauchte er auch nicht zu sagen. Kagome stand langsam auf und blickte zu dem Berg an Kleidung. Ihre Augen weiteten sich und sie sah es schon kommen. Sie würden ihre Zeit bis zum Abend hier verbringen. Fast schon flehend sah sie zu ihrem Freund und er hob mal wieder seine Augenbraue. “Na los!” Es war sein typischer Befehlston und innerlich seufzte sie auf. Leicht grummelnd ging sie in die Umkleide und die Beraterin hängte die Kleider und Anzüge alle sorgsam auf. “Brauchen Sie noch Hilfe?”, fragte diese und Kagome schüttelte den Kopf. Damit war sie alleine in ihrer Kabine. Zog eines der ersten Stücke heraus und kleidete sich ein, nachdem sie ihre Sachen ausgezogen hatte. Jedes einzelne Stück präsentierte sie natürlich ihm und er war Wortkarg wie eh und je. Nur ein “Hn” oder “Das nächste” kam über seine Lippen. Nach einer gefühlten Ewigkeit zog die schwarzhaarige Schönheit das letzte Outfit an. Bevor er um noch mehr Kleidung bitten konnte, stoppte sie ihn. “Es genügt, Sess. Nach was genau suchst du denn?” Sie war sichtlich genervt und er amüsierte sich. Er war einfach unverbesserlich. Sie verdrehte die Augen und ging wieder in die Kabine zurück. Als sie nach dem Reißverschluss greifen wollte, stand Sesshomaru hinter ihr und öffnete diesen. “Wieso bist du böse?”, fragte er mit einem belustigenden Unterton. “Ich...”, begann die junge Dame, doch stoppte sie, als sie seine Lippen an ihrem Nacken spürte. Er machte sie gerade schwach und das wollte sie nicht. “Nicht hier, Sess”, keuchte sie und das Kleid fiel zu Boden. “Ich mag es dich in all den Outfits zu sehen”, hauchte er und hinterließ eine feuchte Spur von ihrem Nacken zu ihrem Hals und Schulterblatt. “Sess...”, wimmerte seine Freundin vor ihm und er liebte es sie so erregt zu hören. “Ja?”, kam es fast schon unschuldig von ihm. “Hör auf. Wir haben noch ein straffes Programm vor uns”, benutzte Kagome geschickt seine Wortwahl und irritiert blickte er sie an. Sie drehte sich in ihrer Unterwäsche zu ihm um. “Du wolltest mir neue Sachen kaufen, ich will noch zum Weihnachtsmarkt und ein paar Kleinigkeiten besorgen. Also haben wir nicht mehr so viel Zeit”, erklärte sie so ausführlich und knapp wie möglich. Sie sah wie er schluckte und sie durchdringend beobachtete. “Wir holen es heute Nacht nach”, schnurrte sie, schlang ihre Arme um seinen Hals und stahl sich einen zarten Kuss. Mit Genuss erwiderte er diesen und legte eine seiner Hände an ihren Rücken und die andere an ihren Po. Kurz darauf leckte er über ihre Lippen und Kagome öffnete diese und ließ ihn gewähren. Sie wusste, dass sie ihm etwas geben sollte, um ihn auf später vertrösten zu können. Der Zungenkuss war schnell verlangend und erregend keuchte sie in diesen hinein. Nach Luft schnappend beendeten sie diesen und sahen sich lustvoll in die Augen. “Aber nur wenn du eines der Kleider trägst”, ließ er sich überreden und sie lächelte. “Liebend gern und darunter ein Hauch von nichts?” Verschwörerisch zwinkerte sie und brachte ihn aus dem Konzept. Er ließ sie los und zwinkerte. “Wie... Hn.” Ein Grinsen zierte nun seine Lippen und ihr Deal war beschlossen. Schnell schlüpfte sie in ihre Hosen und in ihre Bluse und spürte seinen Blick an ihrem Körper. Noch eine Sorge weniger, denn Sesshomaru wollte ihren Körper genauso wie er war. Innerlich kicherte sie und sah zu ihm auf. Gemeinsam verließen sie die Kabine und erblickten eine erstarrte, rot gewordene Verkäuferin. “Der Reißverschluss bei dem cremeweißen Kleid lässt zu wünschen übrig”, erklärte er eiskalt und Kagome konnte sich gerade so ein Lachen verkneifen. Sie nickte und bestätigte seine Aussage. “Alleine hätte ich es nie aufbekommen und da Sie leider nicht hier waren, musste ich meinen Freund fragen.” Mehr als peinlich berührt nickte die Dame und fragte nach, welches Outfit sie frisch aus dem Lager holen sollte. “Alle”, meinte Sesshomaru und verwirrt sah Kagome zu ihm auf. Die Verkäuferin dagegen strahlte, da das eine Menge war. “Und bitte in doppelter Ausführung und ein paar dunkelblaue Töne.” Bei dieser Aussage schluckte Kagome ihre Überraschung herunter. Verzückt verschwand die Verkäuferin ins Lager. Kagome starrte Sesshomaru an. “Das war ein Scherz?!” “Hn?” “Du willst nicht ernsthaft jedes Outfit und dann auch noch in doppelter Ausführung?” Ihre Stimme war durchtränkt von Unglauben. “Doch”, erklärte er und hielt ihr den Mantel hin. “Das ist viel zu viel, Sess. Die Hälfte von den Anprobierten würde ausreichen”, erklärte sie und schlüpfte in den Mantel. “Du brauchst eine neue Garderobe”, kam es kühl von ihm und er zog seinen Mantel an. “Du solltest mit dem Geld was Sinnvolles tun!”, tadelte sie ihn fast schon und erntete eine hochgezogene Augenbraue und sein “Hn.” Als die Beiden an der Kasse ankamen, waren tatsächlich alle Outfits in doppelter Ausführung bereitgestellt. Kagome verdrehte die Augen, da Sesshomaru gar nicht auf sie hörte. Er zahlte schnell und einfach mit seiner Kreditkarte und organisierte sogar jemanden, der die Sachen in seinen Wagen brachte. Innerlich seufzte sie auf und beobachtete das Schauspiel. Erst als er wieder bei ihr war, lächelte sie schwach. “Das wäre echt nicht...”, wollte sie wieder anfangen, doch Sesshomaru verschloss ihre Lippen mit seinen. Kagome wollte ihn zuerst zurückweisen, aber sie konnte es nicht. Sie liebte ihn und genoss die wenigen Zärtlichkeiten. Seufzend löste sie sich von ihm und sah ihn an. “Dafür kommst du nun mit auf den Weihnachtsmarkt”, beschloss sie und zog ihn schon an der Hand mit sich. Verwirrt starrte er die Frau vor sich an und schnaubte leicht. Er mochte diese Märkte absolut nicht, aber wenn sie dadurch den Kauf genehmigte, sprang er über seinen Schatten. Er holte auf und ging nun neben ihr. Sie lockerte den Griff um sein Handgelenk und bestaunte die Schaufenster auf dem Weg zum Markt. Nach knapp 20 Minuten kamen sie am Ziel an und Sesshomaru verdrehte die Augen. Hier war auch alles so bunt und voller Lichter. Er konnte diese Euphorie dafür nicht verstehen. Es waren Tage wie jede andere auch. Kagomes Augen strahlten bei dem Anblick und sie lächelte liebevoll. “Danke”, hauchte sie und suchte nach einem bestimmten Stand. Interessiert beobachtete er sie und schmunzelte als sie loslief. Was will sie nun?, wunderte er sich selbst und folgte ihr. Kaum war er bei ihr, hielt sie ihm eine dampfende Tasse entgegen. “Probiere mal”, frohlockte sie und skeptisch nippte er daran. Überrascht sah er sie an. “Das ist Glühwein. Das trinken die Europäer gerne zu Weihnachten.” Während sie es ihm erklärte nahm sie einen Schluck. “Du hast es noch nie probiert, oder?” Sie klang dabei ein wenig traurig und Sesshomaru zuckte mit den Schultern. “Ich mag diese Feste nicht besonders”, kam es von ihm und er trank weiter. Ein trauriges Lächeln lag auf ihren Lippen. “Okay, dann beeile ich mich, damit du hier wieder weg kannst.” Nachdem sie es ausgesprochen hatte, lief sie schon wieder los. Seufzend folgte er ihr und musste immer wieder schmunzeln, dass sie sich für all das so begeistern konnte. An einem Stand blieb sie stehen. Überlegend nippte sie an ihrem Becher und zählte innerlich durch. “Könnte ich von diesen hier 25 Stück haben?” Ihre Frage verwunderte Sesshomaru. Was möchte sie bitte mit 25 Zuckerstangen?, wunderte er sich und hörte die Stimme des Verkäufers “Natürlich” sagen. Kagome strahlte ihn an. Sorgfältig wurde ihr Einkauf in eine Papiertüte verstaut und diese drückte sie an sich. “Da werden die Kleinen sicher staunen”, murmelte sie zufrieden und sah zu ihrem Freund. Er hob mal wieder seine Augenbraue und wollte nachfragen, als ihm einfiel, dass sie die Waisenkinder meinte. So recht verstand er nicht wieso sie immer wieder ihre wertvolle Zeit mit diesen Kindern verbrachte. Sogleich spürte er ihre Hand in seiner. “Wir trinken noch aus und gehen zurück zum Wagen. Außer du willst dir noch was ansehen.” “Hn”, kam nur als Antwort und sie nickte. Auch wenn sie nicht verstand, wieso er Weihnachten nicht mochte, so akzeptierte sie seine Meinung. Schließlich verbat er es Inu Yasha und ihr nicht dieses zu feiern. Nach einiger Zeit waren sie wieder am Wagen und sie fuhren zu Kagome nach Hause, um dort die Ausbeute an Outfits aus zu laden. Es dauerte einige Zeit, bis sie das Meiste verstaut hatte. Ein paar der neuen Sachen behielt er in seinem Wagen, um diese bei sich im Schrank zu lagern, da Kagome ab und an auch bei ihm schlief. “Willst du wirklich noch ins Waisenhaus?” Verwundert blickte sie ihn an. “Natürlich, ich habe Inu-kun versprochen ihm bei der Dekoration zu helfen”, antwortete sie und hörte ihn leise knurren. “Sess ich will, dass die Kinder ein schönes Fest haben und dazu gehört auch diese Deko”, erklärte sie liebevoll und er schnaubte. Sie überlegte wie sie ihn besänftigen konnte und streckte sich ein wenig um an seinem Hals provokant zu knabbern. “Danach komme ich sofort zu dir und wir machen da weiter wo wir aufgehört haben”, schnurrte sie. “Wehe, wenn nicht”, brummte er, zog sie an sich und küsste sie wild und verlangend. Nachdem sie sich lösten ging Sesshomaru zu seinem Wagen, um in der Firma vorbei zu fahren und seine Unterlagen für den nächsten Tag zu sortieren. Kagome blieb zurück und zog sich um. Sie wollte sich etwas bequemeres anziehen. Deshalb entschied sie sich für eine schwarze Leinenhose und einen beigen Rollkragenpullover. Kaum war sie angezogen, schnappte sie sich ihre Ausbeute vom Weihnachtsmarkt und verließ ihre Wohnung. Mit der Bahn fuhr sie zum Waisenhaus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)