Petbeast von Anemia ================================================================================ Kapitel 4: Welcome Home ----------------------- Wie begrüßte man sich, wenn man sich nach über einer Woche des Getrenntseins endlich wieder gegenüberstand? Hibikis Impuls war es, an Herrchen emporzuspringen und ihm voller Übermut das Gesicht abzuschlecken, und er unterdrückte diesen lediglich, weil keine Ohrfeige als Willkommensgeschenk kassieren wollte. Denn das kleine Biest freute sich aufrichtig, heimgekehrt zu sein - so strahlte es Rena zumindest freudig an, was der junge Mann selbstverständlich nicht erwiderte. Von Spiegelneuronen hatte sein Körper anscheinend noch nie etwas gehört - sein Gesichtsausdruck war so kühl wie immer, kühl aber abschätzend, ganz so, als würde er sich nicht sicher sein, ob dies denn tatsächlich noch sein Hibiki war, der hier vor ihm stand, die Gitarre über der Schulter und zwei schwere Koffer in beiden Händen. Doch immerhin tat er etwas, das sein Pet förmlich verblüffen sollte, auch wenn es bei genauerer Überlegung logisch erschien - er trat noch einen Schritt näher an das Biest heran, senkte den Kopf und begann an seinem Hals zu schnüffeln. "Herrchen...?", fragte Hibiki stirnrunzelnd, erhielt aber keine Antwort. Diese musste er sich selbst geben, und als Rena schließlich wieder zurücktrat und kurz nickte, wusste er, dass Herrchen sich lediglich versichert hatte, dass er nicht nach einem fremden Männchen roch. Wenn Hibiki den Duft einer anderen Person am Körper trug, dann eventuell den eines Weibchens, aber das war legitim, auch wenn sie nie darüber gesprochen hatten, so wie sie über vieles nicht sprachen. Doch sich ohne Erlaubnis einem Männchen hinzugeben war für das Biest tabu. Und diese unausgesprochene Regel erfüllte ihn mit so etwas wie einem kleinen, prickelnden Glück. Es war essenziell für das heimelige Gefühl, Rena zu gehören. Die Begrüßung mochte genauso kühl ausgefallen sein, wie Renas blasse Augen strahlten, aber das machte Hibiki nichts aus, nicht im Geringsten. Frohen Mutes, wenn auch erschöpft, trug er seine Taschen ins Schlafzimmer und wollte sich gerade an das Auspacken derer machen, als er Herrchens unmittelbare Präsenz hinter sich zu spüren vermochte. Seine eisblaue Aura griff nach dem kleinen Biest und hüllte es ein, genau wie jener Duft, zu dem es Hibiki zu jeder Tages- und Nachtzeit zog, weil er auf ihn geprägt war. Aber da war noch etwas anderes. So etwas wie eine unheilvolle Vorahnung. Etwas, das seine Eingeweide in Aufruhr versetzte. "Lass den Scheiß", knurrte Rena schließlich entschlossen, und nun kroch seine Stimme direkt über Hibikis Nackenhärchen, die sich reflexartig aufstellten. "Ich will mich paaren." Hibikis Augen wurden groß ob dieses nicht wirklich überraschenden und doch unerwarteten Wunsches. Sein Unterkiefer zitterte leicht, so wie er heruntergeklappt war, denn gegen diese magischen Worte, die zugleich ein Kommando suggerierten, würde er nie immun werden. "Du hast hoffentlich den Plug drin, so, wie ich es dir aufgetragen habe?" Eine Drohung vibrierte in diesen Worten, welche der Frage, die im Grunde keine war, einen noch dunkleren, erotischeren Unterton verlieh. Hibiki konnte förmlich spüren, wie sein Blick glasig wurde, aber auch, wenn er schlucken musste, so konnte er guten Gewissens nicken. "Ja, Herrchen." Oh, wie rau und belegt seine Stimme klang. Wie viel sie offenbarte von dem, was sich momentan in dem kleinen Raufbold abspielte. Kaum eine Nachricht hatte er von Rena erhalten, während er mit seiner Band auf Tour war, aber das, was er von ihm am Tage seiner Heimkehr erwartete, hatte er ihm kurz und bündig mitgeteilt. Und Hibiki hatte geahnt, was eine solche Instruktion bedeutete. Vollkommene Eskalation. Zurückeroberung. Schreie, Stöhnen, Keuchen und jene heftigen Höhepunkte, die Hibiki fast schon Angst bereiteten, weil Rena vor und während diesen jegliche Beherrschung und Kontrolle über sich selbst verlor - aber gleichzeitig bewahrte er die Erinnerungen an sie wie das schmutzigste, abgründigste Geheimnis, über das sie beide verfügten, in seiner Seele auf. Er wurde beim Haarschopf gepackt, grob freilich, denn so ziemlich alles, was Rena tat, war von Grobheit geprägt. Ein protestierendes Maunzen verließ Hibikis Kehle, aber dieses beeindruckte Rena selbstverständlich nicht die Bohne - er schien es noch nicht einmal zu hören, so der Eindruck, den seine beflissene Ignoranz erweckte. Ohne ein Wort schleuderte er Hibiki auf das Bett, welcher mit einem Plumpsen und einem kläglichen Uff bäuchlings auf ihm landete, die Wange in die Matratze geschmiegt, wo er den Dingen, die folgen mochten, harren würde. Ganz bestimmt wollte Rena ihn so, in dieser Position, nachdem er ihm zumindest die Handfesseln angelegt hatte, aber Herrchen sollte heute für eine Überraschung gut sein. "Ausziehen und auf den Rücken legen. Beine breit." Noch während ein Teil von Hibikis Verstand sich arg wunderte, was Rena zu jener Variation in ihrem Paarungsritual veranlasst hatte, war er schon behände herumgerollt und machte sich mit hektischen Fingern daran, sich von seiner überflüssig gewordenen Kleidung zu befreien, ganz so, wie Herrchen es gewünscht hatte, und während er es tat, warf auch Rena sein schwarzes Shirt sowie die engen Boxerbriefs, die ihn bisher gekleidet hatte, auf den Boden. Er war schon recht hart, aber Hibiki wusste nicht, woher das kam. Wahrscheinlich hatte er wieder einen Porno mit irgendeiner großbusigen Frau geschaut, kurz bevor das Biest eingetrudelt war, aber alles, was nun zählte, war die Tatsache, dass Hibiki sich etwas genierte, die Beine zu spreizen, als er schließlich nackt war. Denn die Woche fernab von zuhause und Herrchens fehlende Hilfe bei der Körperpflege hatte ihre Spuren an seinem Körper hinterlassen, weshalb er nun keine andere Wahl hatte, als Rena seine behaarte Scham zu offenbaren, als dieser ihm bereits ungeduldige Blicke zuwarf. Leicht duckte das Biest sich bereits und grinste schelmisch, um seine leise Beschämung zu überspielen, aber Renas Augen blieben aufmerksam und stechend, als sie Hibikis Körper taxierten, ihn bis auf den Grund seiner Seele entblößten. Und wann immer er ihn so anschaute, wusste der kleine Vampir, dass Herrchen ihn bereits mental fickte, weil er seiner Erregung keinen Einhalt mehr gebieten konnte. Hibiki rechnete damit, brutal gefesselt zu werden, damit er nichts zu tun in der Lage war, das Renas Lust hemmen oder die Vereinigung ihrer Körper behindern konnte, denn insbesondere heute konnte er wohl keine Mätzchen von Hibikis Seite tolerieren, aber mit dieser Annahme lag das Biest falsch; als Rena zu ihm auf die Matratze kletterte und Hibiki mit gebleckten Zähnen zurückwich, wurde er lediglich kurzerhand bei den Fesselgelenken gepackt und kompromisslos quer über die Matratze zurückgezogen, um gleichzeitig seine Beine über Renas Schultern gelegt zu bekommen. Nun war es der junge Sadist, der sich knurrend über ihn beugte und seine Stirn gegen die das Biests drückte, das den Gesichtsausdruck Renas augenblicklich imitierte, ganz gleich, wie sehr es ihn verwirrte, in dieser Position und zugleich mit freien Gliedmaßen genommen zu werden. Es war nur eine Frage von Sekunden, bis der Plug über den Boden rollte, da er nicht mehr gebraucht wurde, um Hibiki für Rena bereit zu halten. Schreie der Lust und der Empfindung, die mit der Penetration einhergingen, erfüllten den Raum und zeichneten sich auf Hibikis Gesicht als eine groteske, gequälte Grimasse ab, als er den Kopf in den Nacken warf und sich seine scharfen Krallen in Renas kräftigen Rücken bohrten. Doch selbst das ließ Rena ungeahndet, und während er grunzend vor Erregung seine Hüften bewegte, ungestüm wie jemand, der eine Verzweiflungstat beging, kratzten seine Fangzähne über Hibikis entblößten Hals. "Du wirst nie wieder ohne mich wegfahren, nie wieder", grollte der Mann, der nicht minder ein Biest war als Hibiki und ließ seine großen Hoden noch nachdrücklicher gegen den Po seines Eigentums klatschen, während sie sich auf ihre eigene, hintergründige und auch recht unbeholfene aber deshalb nicht weniger aussagekräftige Art mitteilten, wie sehr sie einander vermisst hatten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)