Schwangerschaft mit Hanyou von Shari-InuYoukai ================================================================================ Kapitel 3: Monat 3 - August --------------------------- Ein weiter Monat zog ins Land, Kagome und Inuyasha lebten nun fast ausschließlich in der Sengoku Jidai. Nur noch für Besorgungen und Arzt besuche wechselten sie in die andere Epoche. Der morgen graute, im Dorf wachten langsam die Menschen auf. Sogar in Kagome´s und Inuyasha´s Hütte regte sich etwas. Der Hanyou rappelte sich langsam von seinem Futon auf. Er hatte extra für sich und Kagome die besten Futons besorgt, die er finden konnte. Er sah auf Kagome hinab. In ihren Armen schlief Shippou. Der kleine Kitzune stahl sich immer öfters nachts zu ihnen in die Hütte. An und für sich hatte er nichts dagegen, solange es Kagome gut ging. Leise stand er auf, um die beiden nicht zu wecken. Er schürte im Nebenraum das Feuer neu, dann ging er aus der Hütte raus. Die Sonne erkämpfte sich gerade ihren Weg über die Bergkette. Inuyasha kratzte sich kurz am Bauch. Er ging dann auf das kleine Feld, welches sich einige Meter neben der Hütte befand. Dort hatte er mit Kaede´s Hilfe einige Gemüse Sorten eingepflanzt, damit sie während der Erntezeit genug zu essen hatten. Der Hanyou ging die wenigen Reihen ab, die er bepflanzt hatte. Überall sprießte es schon, aber es war noch nicht soweit. Die Pflanzen brauchten noch Zeit. Gedankenverloren biss er sich auf die Unterlippe. Wenn die Berechnung der Frauenärztin stimmte, würde das Baby im Februar geboren werden. Also noch im tiefsten Winter. Nachdenklich sah er zur Hütte. Er würde das Holz verstärken müssen, vielleicht noch einen Raum anbauen, damit sie genug Platz hatten. Damit es warm genug war. Dass die Wärme des Feuers im Hauptraum erreichte zwar jeden der anderen Räume, aber sie lebten noch nicht so lange in der Hütte. Sie hatten noch keinen Winter in der Hütte verbracht, weshalb er sich Sorgen machte. Er wollte nicht, dass Kagome oder das Baby froren. Leise seufzend ging er zurück zur Hütte. Er würde mit Miroku reden müssen. Vielleicht würde der Houshi ihm ja helfen. Inuyasha schob die Matte der Tür beiseite, er sah ins Innere der Hütte. Das Feuer brannte noch, ansonsten war es ruhig in der Hütte. Kagome schlief immer noch. Inuyasha ließ die Matte los und ging ins Dorf, er würde zu Miroku gehen. Der Hanyou ging ins Dorf, weg von seiner Hütte. Ohne zu wissen, dass er beobachtet wurde. Kagome wachte währenddessen langsam auf. Sie drückte unbewusst den kleinen Kizune fester an sich. Langsam rappelte sie auch auf und gähnte. Shippou kuschelte sich im Schlaf näher an sie. Kagome blinzelte müde. „Inuyasha?“, fragte sie und gähnte erneut. Aber sie bekam keine Antwort, sie waren wohl alleine in der Hütte. Langsam stand sie auf, kurz hielt sie ihre Hand vor ihren Mund. Doch die aufkeimende Übelkeit zeigte kein Erbarmen. Sie stürzte aus der Hütte ins Freie. Wenige Meter neben der Hütte begann der Wald. Bei einem Busch fiel sie auf die Knie und übergab sich. Würgend kauerte sie in den Büschen. Mit einem Mal wurden ihr die Haare aus dem Gesicht gehalten. Keuchend schloss sie die Augen. Sie war nicht mehr alleine. „Danke, Inuyasha“, flüsterte sie erschöpft. Aber sie bekam eine Antwort. Plötzlich wurde sie kräftig an den Haaren nach hinten gezogen. Erschrocken schrie sie auf, sie landete auf ihrem Hintern. Vor Schmerz kniff sie die Augen zusammen, als sie an den Haare auf die Beine gezogen wurde. Keuchend öffnete sie die Augen, sie schluckte schwer. „Ki-Kikyou“, keuchte sie unter Schmerzen. Die tote Miko stand vor ihr, sie hatte ihre Haare fest im Griff. Die andere Frau starrte sie an, Wut und Hass blitzte in ihren Augen auf. „W-warum tust du das?“, fragte Kagome, sie schrie leise auf als Kikyou sie hochriss. Zitternd stand sie auf ihren Beinen. „Du“, zischte die Miko wütend. „Du hast mir alles genommen!“, zischte sie. Kagome schluckte mühsam. „Wovon redest du?“, keuchte sie. Ihr Kopf flog zur Seite, vor Schmerz keuchte sie auf. Ihre Wange brannte und pochte, Tränen sammelten sich in ihren Augen. Kikyou hatte sie doch tatsächlich geschlagen! „Inuyasha gehört mir!“, schrie die Miko, sie brachte ihr Gesicht nahe an das von Kagome. „Du lebst das Leben, das ich hätte haben können! Du Miststück hast mir alles genommen!“, schrie sie. Zitternd vor Angst zuckte Kagome zurück, als sie die Hand der toten auf ihrem Bauch spürte. Schwer schluckte sie, würde Kikyou ihrem Kind etwas antun? „Kikyou, bitte, lass mich los“, bat sie zitternd. Sie hatte weniger Angst um sich selbst als um ihr Kind. Keine der beiden Frauen bemerkte den kleinen Shippou, der aus der Hütte schlich. Er sah nochmal über seine Schulter zu ihnen. Er zuckte zusammen als Kikyou Kagome schlug. „Ich muss Inuyasha holen“, nuschelte Shippou zu sich selbst. Der kleine Fuchs sprang über das kleine Feld der Hütte ins Dorf. Er folgte der Duft Spur des erwachsenen Hanyou. Bald schon fand er ihn. Der Hanyou stand mit Miroku vor dessen Hütte. „Inuyasha!“, rief der Fuchs aufgeregt. Inuyasha wandte den Kopf, als er Shippou´s Stimme hörte. „Shippou? Was ist denn los?“, fragte er verwirrt. Der Fuchs wirkte richtig aufgelöst. Er sprang auf seine Schulter, zog an einer Haarsträhne. „Kikyou ist bei Kagome!“, rief er aufgelöst. Ein Ruck ging durch Inuyasha, kalte Angst breitete sich in ihm aus. „Was?“, keuchte er. Shippou zog weiter an seinen Haaren. „Steh nicht so dumm rum! Du musst ihr helfen!“, schrie der Kleine. Inuyasha riss sich aus der Schockstarre und rannte los. Seine Füße trugen ihn schnell zu seiner Hütte, dort konnte er deutlich Kagome und Kikyou riechen. Er schlitterte um die Ecke der Hütte, dann sah er sie. Kagome lag auf dem Boden, sie hatte sich zu einer Kugel zusammen gekrümmt während Kikyou über ihr kniete und auf sie einschlug. „Kikyou!“, fauchte der Hanyou wütend. Wie konnte sie es wagen, seine Freundin und sein Kind zu bedrohen! Er stürmte auf die beiden zu und packte Kikyou an den Schultern. Inuyasha riss sie zurück und schmiss sie zu Boden. „Wie kannst du es wagen!“, schrie er die Miko an. Seine Augen glühten rot und er knurrte wütend. „I-Inuyasha“, wimmerte Kagome hinter ihm. Er wirbelte zu ihr herum und sah, wie sie versuchte aufzustehen. Schnell ging er zu ihr und half ihr auf. Sie drückte ihre Hand auf ihren Bauch, zitternd hielt sie sich an seinem Arm fest. „Bitte…H-hilfe“, nuschelte sie. Inuyasha hob sie vorsichtig hoch. Er ignorierte Kikyou komplett, als er mit Kagome an ihr vorbei ging. Kurz betrachtete er sie genauer, sie sah aus wie ein zerrupftes Huhn. Zitternd lehnte sie an seiner Brust. Schnell lief er mit ihr im Arm durch den Wald, zum Knochenfressenden Brunnen. Dort angekommen sprang er schnell mit ihr hindurch. Die beiden kamen auf der anderen Seite an, wie ein roter Blitz huschte er mit ihr aus dem Brunnen und über das Schrein Gelände. Ohne sie auch nur einmal abzusetzen rannte er direkt zu ihrer Frauenärztin. Er stürmte die Praxis, Kami sei Dank war niemand anders dort. „Hilfe! Wir brauchen Hilfe!“, krächzte er, Kagome hing schlaff in seinen Armen. Sie war auf dem Weg ohnmächtig geworden. Die Tür zum Behandlungszimmer öffnete sich und Frau Nakamura kam heraus. „Bitte“, krächzte Inuyasha. Die Youkai sog erschrocken die Luft ein. „Rein mit ihr, auf die Liege. Los!“, befahl sie ihm. Sie scheuchte ihn in den Raum. Er legte Kagome langsam auf die Liege, wo die Ärztin sofort anfing sie zu untersuchen. „Sie ist nur ohnmächtig, sie hat keine Wunden“, nuschelte sie nach einigen Minuten. Sie zog das Ultraschallgerät heran und öffnete Kagome´s Schlafkimono. Sie drückte das Gel auf ihren Bauch, danach den Kopf des Gerätes. Hochkonzentriert strich sie mit dem Gerät über den Bauch der Frau. Inuyasha ging nervös neben der Liege auf und ab. Wenn Kagome das Kind verlor könnte er sich das nie verzeihen. Nach einigen Minuten gab die Ärztin Entwarnung. "Alles in Ordnung. Dem Kind geht es gut", sagte sie. Erleichtert atmete Inuyasha aus, er nahm Kagome´s Hand, drückte diese leicht. "Sie sollte in den nächsten Tagen das Bett nicht verlassen, sie braucht viel Ruhe", sagte Frau Nakamura streng. Inuyasha nickte sofort. "Was ist geschehen? Sie sieht aus als ob sie zusammengeschlagen worden wäre", sagte die Ärztin ruhig. Inuyasha schluckte, er konnte die Ärztin nicht ansehen. "Lassen Sie mich raten, Ex Freundin?", fragte sie. Inuyasha nickte leicht. Er hob Kagome behutsam hoch und drückte sie an seine Brust. "Danke für ihre schnelle Hilfe", flüsterte er. Frau Nakamura winkte ab. "Keine Ursache", sagte sie. Sie neigte leicht den Kopf. "Achten Sie darauf, dass sie sich ausruht. So etwas darf nicht nochmal geschehen, Kagome und das Kind hatten großes Glück", sagte sie. Inuyasha nickte leicht. "Danke", flüsterte er. Behutsam trug er Kagome nach draußen. Langsamer als zuvor trug er sie nach Hause. Aber er würde mit ihr nicht die Zeit wechseln, zuerst würde er sich um Kikyou kümmern müssen. Deshalb ging er mit ihr zu ihrem Elternhaus, im Hof fegte ihr Großvater gerade den Boden. Souta lief die Treppe hinab um zur Schule zu gehen und er konnte ihre Mutter in der Küche arbeiten hören. Er ging an ihrem Großvater vorbei ins Haus. "Morgen!", sagte er zu Himiko, als er mit Kagome im Arm an der Küche vorbei ging. Er trug Kagome die Treppe hoch zu ihrem Zimmer, dort legte er sie behutsam auf dem Bett ab. Inuyasha deckte sie gerade zu, da öffnete Kagome blinzelnd die Augen. Kagome blinzelte mühsam, ihr Schädel brummte und ihr war schwindelig. "Inu?", nuschelte sie als sie spürte, wie sie zugedeckt wurde. Sie spürte eine Hand an ihrer Wange. "Ich bin hier", flüsterte Inuyasha. Kagome blinzelte und sah zu ihm hoch. "Was ist passiert?", nuschelte sie. "Du hattest eine Auseinandersetzung mit Kikyou. Shippou hat mich noch gerade rechtzeitig geholt", flüsterte er. Kagome streckte die Arme nach ihm aus und Inuyasha legte sich zu ihr. Sie schmiegte sich an seine breite Brust. Er legte einen Arm um sie. "Du musst die nächsten Tage im Bett bleiben", flüsterte er. Kagome schluckte, sie sah zu ihm auf. "Und das Baby?", hauchte sie ängstlich. Inuyasha gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Dem geht es gut", flüsterte er. Erleichtert atmete Kagome aus. Zumindest dem Baby ging es gut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)