Ein süßer Groupie von MarryDeLioncourt ================================================================================ Kapitel 16: Kazu in Wonderland ------------------------------ Kyos schlanke Gestalt steckte in einem einzigen Kleidungsstück- einer knallengen Lackhose, die sich wie eine zweite Haut an seine Beine schmiegte und verboten tief auf seinen Hüften saß, sodass ich die Konturen meines Objektes der Begierde nur zu deutlich ausmachte, auch wenn es unter der schwarzen Latexschicht versteckt war. Mein Blick wanderte höher über seinen flachen Bauch, blieb kurz an seinem Tigertattoo hängen, bis hin zu seinem Gesicht. Seine sonst schokobraunen Augen wurden von einer roten sowie einer Vampirkontaktlinse verdeckt, wodurch er ein bisschen unnahbarer wirkte. Das untermalte sein schwarzroter Lippenstift noch mehr, denn es erweckte den Anschein, als hätte er sich gerade aus einer wilden Knutscherei losreißen müssen. Dieser Gedanke erschreckte und verunsicherte mich gleicher maßen. Ich wollte nicht, dass er jemanden außer mir küsste. Schnell schüttelte ich den Kopf, um dieses Hirngespinst los zu werden. Das Grinsen, welches er mir zuwarf wirkte schon fast teuflisch und ich kam mir augenblicklich ein wenig wie Alice im Wunderland vor, denn es fühlte sich an, als würde ich unter seinen obszönen Blicken immer mehr schrumpfen. „Geh duschen und komm nackt zu mir ins Schlafzimmer“, befahl mir mein wunderschöner Mann und das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen. Ich wusch und rasierte mich. Mein Puls beschleunigte sich mit jeder Minute mehr, denn ich war so gespannt, was sogleich passieren würde. Noch einmal tief ein und wieder ausatmen. Warum war ich eigentlich so nervös? Schließlich kannte ich ihn mittlerweile. Ein bisschen zumindest. Und auf einmal kam mir unser Gespräch wieder in den Sinn, als Kyo zu mir sagte, dass ich ziemlich verrückt sei, weil ich gerade mit ihm zusammen sein wollte. Verbarg er etwa ungeahnte, verdorbene Fetische vor mir? Ging das überhaupt? Also war es möglich, dass ich etwas, das er mit mir tat nicht mochte? Diese Vorstellung kam mir mehr als absurd vor und wollte auch in meinem Kopf keinen Sinn ergeben. Eher im Gegenteil, der Gedanke hatte etwas sehr reizvolles. Ich stieg aus der Dusche, trocknete mich ab und ging ins Schlafzimmer. Kyo thronte im Schneidersitz inmitten des Bettes und wirkte fast wie ein düsterer Buddah. In meinem Adamskostüm kam ich mir ein bisschen hilflos vor, aber auch voller Vorfreude. Mit seinem Zeigefinger lockend zitierte er mich zu sich. Das Bett gab unter meinem Gesicht etwas nach. Nun kniete ich mir ihm und kaute etwas nervös auf meiner Unterlippe herum. Wartend, das er etwas tat oder sagte. Breit grinsend griff er hinter seinen Rücken und zauberte Handschellen hervor, wie ein Magier das weiße Kaninchen aus einem Zylinder. Schon wieder so eine Alice Assoziation. Mein Verstand schien langsam mit mir durchzudrehen. „Na hast du Lust ein bisschen zu spielen?“, fragte er mit tiefer Stimme und schein allein der Klang seiner Worte kitzelten meinen Spieltrieb hervor, also streckte ich ihm meine Hände hin, die er sogleich ans Bettgestell fesselte. Das kühle Metall schnitt leicht in meine Handgelenke ein, jedoch nicht unangenehm. Kyos Lackhose streifte meine Schenkel und berührte das heiße Fleisch zwischen meinen Beinen. Verflucht, dieses Gefühl, wenn sich unsere Körper aneinander rieben und dazwischen diese dünne Schicht aus Lack, die nur dazu beitrug, dass sich jede Berührung nur umso mehr herbeisehnte. Zu wissen, was er unter seiner Hose trug und es dennoch nicht zu sehen, trieb mich gerade nahezu in den Wahnsinn. Viel zu gut. „Hattest du schon Mal einen Plug in deinem süßen Arsch?“, raunte er mir zu. Ich schüttelte mit dem Kopf. „Nein, aber die Idee gefällt mir…“ „Dann entspann dich jetzt…“ Kyo benetzte den Silikonplug mit Gleitgel umkreiste und reizte meine Öffnung, bis er das Spielzeug schließlich ganz in mir versenkte. Ich biss mir auf die Unterlippe und hätte meine wachsende Erregung nur zu gern berührt, doch mir waren im wahrsten Sinne die Hände gebunden. Oh du süße, süße Folter. Mit gespreizten Beinen ließ er sich auf meine Oberschenkeln sinken, zündete ein Teelicht an, stellte dieses beiseite und küsste mich entlang des Halses. Biss hinein und seine Zähne hinterließen mit Sicherheit Spuren. Seine Zunge glitt über meine pochende Halsschlagader und jetzt endlich keuchte ich auf, weil ich die Lust, die meinen Körper flutete, kaum mehr unterdrücken konnte. Kyo küsste mich und während unsere Lippen aufeinander trafen, hörte ich ein feines Knacken, als hätte Kyo etwas zerbissen, doch wurde ich schon wieder gereizt, als er sich an mir rieb. Etwas entsetzt schaute ich ihn an, als Blut aus seinem Mund rann, doch schnell fischte er das Stück Plastik aus seiner Höhle und warf es achtlos hinter sich. Das also hatte er zerbissen. Eine Blutkapsel. Noch mehr der roten Flüssigkeit  drang über seine Lippen, lief seinem Kinn hinab und vereinzelte Tropfen schlängelten sich seinem Hals hinab. Für einen Moment schaute ich ihn einfach nur an und war wie hypnotisiert von diesem Anblick. Manch anderer würde wahrscheinlich bei diesen Spielchen das Weite suchen, weil es ihm zuwider war, doch ich fand es unglaublich heiß. Dieser Inbegriff von Schönheit. Der Teil von ihm, der gern spielte und sich auch auf der Bühne verkleidete, den bekam ich gerade live und es gefiel mir. Oh ja, mehr als das. Viele sahen in Kyo vielleicht nicht den perfekten Mann oder den süßen Vorzeige- Freund, nein. Das war er auch definitiv nicht. Viel mehr verkörperte er all das, was unsere Gesellschaft verpönte und deshalb liebte ich ihn so sehr. Das war einer der Gründe, weshalb er in meinen Augen seinen ganz eigenen Perfektionismus ausstrahlte. Und dann dieser neue Fetisch, den er mir hier offenbarte, damit konnte ich definitiv arbeiten. Lüstern beobachtete ich meinen schönen Sänger bei seiner Show und leckte mir über die Lippen. Mit den Händen verschmierte er das Kunstblut auf seiner Brust, glitt mit den Händen über seinen Bauch und zog seine Hose noch ein minimales Stück tiefer. „Du bist so verflucht heiß…“, raunte ich. „Selber…ich muss sagen, dich gefesselt am Bett hat schon seinen Reiz…“ Er strich an meinen Schenkelinnenseiten entlang und griff nach dem Teelicht, in dem sich das Wachs mittlerweile verflüssigt hatte. Oh ich ahnte, was er vorhatte, doch war ich nicht sicher, ob ich schon bereit dafür war. Ein verruchtes Grinsen umspielte seine mittlerweile blutverschmierten Lippen und er stülpte die Kerze langsam um. Das Wachs sammelte sich auf einer Seite, lief über und tropfte auf meinen Bauch. Ich zuckte zusammen, als die heiße Flüssigkeit auf meine nackte Haut traf, doch irgendwie fühlte es sich gut an. Der ach so vertraute Schmerz setzte ein und doch unterschied er sich von dem Schmerz, den ich mir zufügte. Die festgewordene Masse kratzte Kyo vorsichtig ab und es blieb eine minimale Rötung zurück. Plötzlich scharrte sich um mich herum wieder diese Dunkelheit. Wie eine düstere schwarze Wolke schwebte sie über mir und grinste hämisch auf mich herab, als wollte sie sagen: Dein Glück wird nicht von langer Dauer sein! Der Schalter in meinem Kopf switchte um, ich bekam Panik, zerrte an den Handschellen und begann zu wimmern. Ich wollte mehr von dem Schmerz, brauchte ihn, um jetzt nicht völlig durchzudrehen und diesen Dämon zu vertreiben. Kyo reagierte schnell, befreite mich und zog mich in seine Arme. „Kazu…es ist alles gut…ich bin bei dir…tut mir leid, ich bin zu weit gegangen“, flüsterte er mir zu und ich schüttelte schluchzend den Kopf. „Nein…es ist nicht deine Schuld…ich bin eben kaputt…“ „Hör auf dir das einzureden. Sollen wir aufhören?“ Wieder schüttelte ich mit dem Kopf. „Wenn du jetzt aufhörst wird es schlimmer“, wisperte ich und Kyo zog mich in einen sanften Kuss. Da war nichts mehr von seiner Wildheit zu spüren. Er schien ganz genau zu wissen, was ich jetzt brauchte und holte mich somit zu sich zurück. Wieder befreit fühlte ich mich auch nicht mehr ganz so panisch. Jetzt, da ich vor meinem Liebsten kniete, merkte ich den Plug wieder mehr und ließ mich von dieser Lust treiben, küsste ihn inniger und eroberte seine Mundhöhle. Schmeckte seine Zunge und ließ mich langsam in die Kissen drücken. Ich wollte ihn berühren, ihn spüren und ihn nie mehr loslassen. Kyos Hände begaben sich erneut auf Wanderschaft, streiften sacht meine Nippel und da schoss diese elektrisierende Lust wieder durch meinen Körper. „…mehr…davon…“, keuchte ich und spürte sein Grinsen. Meine Knospen verhärteten sich, als er sie mit seinen Fingern zwirbelte, was sich verflucht gut anfühlte und mein Blut wanderte jetzt vom Kopf in südlichere Regionen. Als seine Zunge an meinen Brustwarzen spielte drohte alles um mich zu verschwimmen. Da spürte ich seine Hand an meinem Hinterteil und geschickt fingerte er den Plug raus. Ein bisschen enttäuscht blickte ich auf, in die verschiedenfarbigen Augen meines Liebsten. „Keine Sorge, es wird noch besser…“, tat er sehr geheimnisvoll und holte irgendwas aus der Kiste neben dem Bett. Ich betrachtete das Spielzeug in seiner Hand, welches er auch dieses Mal mit Gleitgel einrieb. „Bereit?“, fragte Kyo dann. „Ja…sowas von…“ Langsam, Kugel für Kugel führte er die Analkette ein, dabei schloss ich die Augen. Er bewegte das Spielzeug in mir und ich stöhnte auf. Eine leichte Vibration setzte ein und die Spitze des Dildos berührte meine Prostata. Heilige Scheiße. Ich bäumte mich auf und ein kehliges Stöhnen entfuhr mir. Ich wollte mehr. „Geht…das stärker?“, fragte ich deshalb. „Oh ja…gefällt dir dein neues Spielzeug?“ „Ich glaub schon…“ Erst jetzt spürte ich die Noppen, die mich zwischen Penis und Anus noch zusätzlich stimulierten. Mein Herz raste und mein Stöhnen wurde lauter. Der Orgasmus, der sich ankündigte schien mir viel intensiver und gewaltiger, als alles, was ich bisher erleben durfte. Ich versuchte diesen hinaus zu zögern, weil sich dieses neue Spielzeug so geil in meinem Arsch anfühlte. Ich wälzte mich hin und her, spürte Kyos Zunge wieder an meinen Nippeln. Drängte mich gegen ihn, weil ich es kaum noch aushielt und krallte mich in die Laken. Stöhnte erneut heftig, als er über meine Länge leckte und anfing mit dem Piercing dort zu spielen. Seine Zunge drehte den kleinen Ring geschickt hin und her, bis er meine Erektion mit seinen sinnlichen Lippen umschloss. Ich wand mich vor Lust, wusste nicht so recht wohin mit diesen Gefühlen. Verlor dann aber doch meine Selbstbeherrschung und ergoss mich mit einem erlösenden Schrei in Kyos Mund. Der Sänger leckte sich zufrieden über die Lippen, zog sich endlich seine Hose aus, wobei er sehr aufreizend mit den Hüften wackelte und gab seinen wunderschönen Penis frei. Mit einem Ruck saß ich auf ihm, spürte seine Härte an meinem Eingang und ließ ihn eindringen. Durch den Plug benötigte ich keine Vorbereitung mehr. Dabei tastete er sich sachte vor, schien jeden Zentimeter auszukosten. Seine Hände umfassten meine Hüften und so dirigierte er das Tempo. Schneller und heftiger wurden seine Stöße. Unkontrolliert und sein Atem ging flacher. „Ohh…Kazu…ich fürchte ich ko-mme…“, stöhnte er auf und ergoss sich mit einem Lustschrei in mir. Ich kippte um und barg meinen Kopf in dem weichen Kissenhaufen. Kyo strich mir zaghaft über die Wange und lächelte. „Geht’s dir gut?“ Ich konnte nur nicken und küsste seine Hand. Ein bisschen skeptisch inspizierte ich meinen etwas blutverschmierten Körper und schüttelte den Kopf. „Ich fürchte ich muss noch mal duschen oder so…“ „Mhh, das stimmt wohl…Süßer ist bei dir alles wieder in Ordnung? Das vorhin hat mir kurz Sorgen bereitet“, meinte mein schöner Sänger mit einer Sorgenfalte auf der Stirn. „Kyo…das lag echt nicht an dir…du kannst in diesen Momenten nur da sein. Wie komm ich eigentlich ins Bad? Ich hab die Befürchtung ich kann keinen Schritt mehr laufen.“ „Soll ich dich tragen?“ Ich nickte und versuchte ganz unschuldig zu gucken, was mir scheinbar auch glückte. Kyo umschlang meinen Oberkörper mit seinen Armen, sodass ich meine Beine um seine Hüften legen konnte. Behutsam ließ er mich in der Dusche runter, stellte das Wasser an und begann mich einzuseifen. Noch immer völlig benommen stützte ich mich an der Wand ab, um nicht umzufallen. „Tut mir leid, dass ich gerade immer wieder solche Zusammenbrüche hab“, entschuldigte ich mich. Seine dunkelbraunen Augen fixierten mich und ich würde am liebsten darin versinken. In einem Meer aus Zartbitterschokolade. Ja dieser Vergleich traf es ziemlich gut. „Süßer…dafür musst du dich nicht entschuldigen“, erwiderte mein schöner Sänger und wusch auch sich selbst das Kunstblut ab. „Ich hoffe nur, das sagst du in ein paar Monaten immer noch.“ Sein schon fast tadelnder Blick erzielte seine Wirkung und sogleich bereute ich meine Worte, doch wiederstand dem Drang mich erneut zu entschuldigen. „Sowas überfordert mich in der Tat manchmal ein wenig…nicht, weil ich nicht damit umgehen kann, nein eher, weil es mich erschreckt, wie klein dein Selbstbewusstsein an solchen Tagen ist mein Liebling…“ Kyos Worte, insbesondere die letzten beiden ließen mein Herz vor Freude springen. Ich umarmte und küsste ihn. „Was fangen wir denn mit dem Tag eigentlich noch an? Irgendwelche Ideen?“, fragte ich schließlich. Prüfend versuchte er meinen Blick zu ergründen. „Wir könnten shoppen gehen oder nen Abstecher ins Tattoostudio machen?“ „Klingt nicht so schlecht…da gibt es nur ein kleines Problem…“, murmelte ich und Kyo verdrehte die Augen, weil er wusste, worauf ich anspielte. „Es ist mein Geld Kazu…und ich muss doch dafür sorgen dich bei Laune zu halten“, witzelte er. Ein gutes hatte mein Geburtstag tatsächlich, ich bekam wieder Lust mich mehr zu stylen und zu schminken. Und genau das tat ich dann auch und schminkte meine Augen mit schwarzen Liedschatten. Kyo legte seinen Kopf auf meine Schulter und beobachtete mich durch den Spiegel. „Wow…hab ich dir schon Mal gesagt, dass ich dich geschminkt einfach zum Anbeißen finde?“ Ich grinste nur, drehte mich um und küsste meinen schönen Sänger. „Mh, wenn ich das nicht als kleinen Vorteil nutzen kann“, überlegte ich laut und grinste bis über beide Ohren. Kyo kniff die Augen zusammen. Ich zog meinen schwarzen Strickpulli mit Kapuze aus dem Schrank. Der saß zwar recht weit, doch der Stoff trug sich super auf der Haut und das Beste war, dass er leicht transparent war. Mein Liebster seufzte hinter mir. „Du machst mich fertig…musst du allen auf der Straße zeigen, was für einen tollen Körper du hast?“, fragte er dann ein bisschen zynisch und mir entfuhr ein Lachen. „Schatz…ich gehöre dir allein und ich mag den Pulli. Außerdem, tue doch nicht so, als würde es dir nicht auch gefallen…“ „Natürlich tut es das…und hundert anderen vielleicht auch…“ Ich verleierte die Augen und zündete mir eine Zigarette an. „Super und was soll ich sagen, wenn du halb nackt auf der Bühne herum hüpfst? Da schmachten dich ja wohl auch genügend Fans an“, keifte ich jetzt leicht genervt. „Das ist was völlig anderes und gehört zu meinem Beruf.“ Ich nahm einen tiefen Zug und funkelte ihn wütend an. „Alles klar, das ich nicht lache…Kyo, du genießt es im Rampenlicht zu stehen und angehimmelt zu werden. Sei wenigstens ehrlich und verarsch mich nicht.“ „Ich bin ehrlich und ja, es gehört dazu, meinen Fans auch hin und wieder ein bisschen freizügig gegenüber zu treten…“ „…weil es dir gefällt…“, beendete ich seinen Satz. „Verdammt Kazu…ja es gefällt mir und jetzt?“ „Mehr wollte ich nicht hören und ich tue nichts anderes“, gab ich noch immer angefressen von mir, nahm einen letzten tiefen Zug und drückte die Kippe aus. „Es ist nur…du bist mein Mann…ich will dich nicht teilen und es macht mich rasend, wenn dich andere Typen oder auch Mädels so schmachtend anschauen…“ „Meinst du ich finde es cool, wenn ich bei nem Konzert von euch neben einem Mädel oder auch zwei Typen stehe, die sagen: eigentlich bin ich ja hetero, aber bei dem Sänger von Dir en Grey würde ich ne Ausnahme machen. Gut damals waren wir noch nicht zusammen, aber das war sicher kein Einzelfall. Du bist ein verfickter Sexgott da oben auf deiner Bühne Kyo. Wenn du das nicht mitbekommst bist du entweder blind oder aber echt schwer von Begriff.“ Mit einem Schritt stand er vor mir, schob sich eine Zigarette zwischen seine Lippen und zündete sie sich an. „Sexgott also? Mhh das gefällt mir, aber soll ich dir ein Geheimnis verraten mein Süßer? Es interessiert mich einen Scheiß, was ich da oben für die Menschen im Publikum bin. Okay, mir liegt viel daran, dass den Fans die Show gefällt und wenn ich mich auf der Bühne ausziehe, dann nur, weil es verflucht heiß da oben ist und nicht, weil ich irgendwem imponieren will.“ „Tust du aber, ob du willst oder nicht…sie himmeln dich an, bewundern deinen sexy Body…deine Tattoos…“, säuselte ich ihm zu und ließ meine Hände unter seinen Pulli wandern, knabberte an seinem Hals und fing den Rauch ein, den er gerade ausblies. Küsste seine wundervollen Lippen und verteilte weitere Küsse auf seiner Wange, seinem Kinn und der Halsbeuge. Das entlockte ihm ein Kichern. „Das kitzelt…“ „Quatsch…“ „Kazuki! Hör auf mir dauernd zu wiedersprechen!“, fuhr mich Kyo empört an, doch jetzt war ich es, der lachen musste. „Niemals…sonst wird es doch langweilig…“ „Du bist unmöglich…“ Ich grinste noch immer. „Warte Mal ab, bei eurem nächsten Konzert wirst du deine Meinung ändern…da wird es dir nicht mehr egal sein, ob dich deine Fans anschmachten oder nicht.“ Eine Falte bildete sich auf Kyos Stirn und er wirkte leicht irritiert. „Was hast du vor?“ Ich kratzte mich am Kinn. „Mh, vielleicht stell ich mich nackt ins Publikum.“ Seine Augen weideten sich. „Da wirst du raus geworfen…aber sowas von…“ „Ach, da sag ich, dass ich zu dir gehöre…dein persönlicher Groupie…“ Eh ich mich versah, schnappte mich mein Liebster, warf mich ohne größere Probleme über die Schulter und trommelte mit seiner flachen Hand auf meinen Hintern, der wohl gemerkt noch immer ein bisschen lädiert war, weshalb ich auch jammerte. Doch Kyo ließ sich davon nicht beeindrucken. Er stellte mich im Flur ab. „Du bist der unmöglichste Freund, den ich jemals hatte. Und jetzt lass uns shoppen gehen…vielleicht finden wir was Schönes für dich.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)