The Cookie Jar von CaptainMoek (YGO-One Shots, PWP, Smut & Kurzgeschichten) ================================================================================ Kapitel 9: Hunger Games - Sideshipping -------------------------------------- Ihr rechter Arm schmerzte und spannte und sie hielt die Luft in ihren Lungen zurück, bevor sie ihrer Hand endgültig den innerlichen Befehl erteilte, den Pfeil von ihrem Bogen abzufeuern. Und dann passierte alles ganz schnell. Ihr abgefeuerter Pfeil durchzog die Luft mit einem hohen Zischen, bevor er sich in sein Ziel bohrte – die Wade eines jungen Mannes, der mit dem Rücken zu ihr gewandt immer tiefer in den Wald geflohen war. Sein gellender Schrei ließ ihr Herz für einen Moment aussetzen. Sie hatte ihn getroffen. Nicht sofort getötet, aber getroffen. Er würde nicht mehr weit kommen. Obwohl sie geschwächt war, setzte sie ihm nach, nicht wirklich darauf achtend, wo sie ihre Füße hinsetzte. Der einzige Instinkt, der sie leitete, war zu überleben. Schnell hatte sie ihn erreicht, seinen verkrümmten Körper auf dem Waldboden vorfindend, beide Hände an seiner linken Wade, durch die sich ihr abgefeuerter Pfeil komplett hindurch gebohrt hatte. Rote Blutsprenkel benetzten den Waldboden unter ihm und die Farbe seines Gesichtes wirkte aschfahl. Als er ihre Stiefel bemerkte, die sich in sein Blickfeld bewegten, biss er die Zähne aufeinander und drehte seinen Kopf, um ihr ins Gesicht blicken zu können. „Miststück...“, zischte er ihr entgegen, doch seine Worte hatten keine Bedeutung für sie. Ohne zu sprechen beugte sie sich nach unten und hob sein Klappmesser auf, dass ihm im Sturz aus der Hand gefallen war. Sie ließ es in ihrer Hand aufspringen und betrachtete die Klinge, rasiermesserscharf und neu. „Jetzt bring es zu Ende, na los, mach schon!“ Noch immer ruhte das Messer in ihrer Hand, während sie auf ihn herabsah, hilflos, verloren, mit dem unvermeidlichen Todesurteil über sich schwebend. Entweder er würde noch in dieser Nacht verbluten – oder sie erledigte es hier und jetzt, mit seinem eigenen Messer. Jenem Messer, mit dem er Yugi Mutou... Tea beugte sich hinunter und packte den jungen Mann an seiner auffälligen braunen Haarfrisur, bevor sie ihm den Hals aufschnitt und seine Halsschlagadern dabei durchtrennte. Der leblose Körper sackte zusammen und während sein Blut sich in einer Lache unter ihm ausbreitete, schritt sie von ihm davon. Wohin, das konnte sie selbst noch nicht sagen. Hauptsache hier weg. Ein letztes Mal fiel ihr Blick auf die glänzende Klinge und sie ließ das Messer wieder einschnappen, bevor sie es in die Tasche des Anzugs steckte, den ihr diese grausamen Menschen angezogen hatten, die sich die Spielemacher nannten. Sie hätte Tristan Taylor länger leiden lassen sollen. Nachdem er den Jungen aus ihrem Distrikt, Yugi Mutou so grausam ermordet hatte. Er hatte keinen schnellen, unkomplizierten Tod verdient. Ihre rechte Hand presste sich gegen ihr rechtes Auge, um ein paar aufsteigende Tränen zurückzuhalten. Sie durfte jetzt nicht weinen. Gefühle waren fehl am Platz. In der Arena der Hungerspiele durfte es nur rationales Denken geben. Und wenn Tea hier sterben sollte, dann wollte sie es denjenigen, die sie zur Strecke brachten, so schwer wie möglich machen! Die Nacht war herangebrochen und Tea verfluchte sich innerlich dafür, dass sie es nicht fertig gebracht hatte, einen sichern Unterschlupf zu finden. Doch ihr war etwas gelungen, was vielleicht nicht viele ihrer Mitstreiter von sich behaupten konnten – sie hatte es geschafft, ein Feuer zu entzünden. Mit größter Vorsicht hatte sie darauf geachtet, dass es nicht zu groß und oder zu auffällig war, eigentlich war es mehr ein wenig flackernde Glut, über der sie ihre zitternden Hände wärmte. Ein Knall durchbrach die Stille der Nacht um sie herum und die bekannte Hymne des Kapitols setzte plötzlich ein, bevor eine Projektion am Nachthimmel über ihr erschien und große, leuchtende Buchstaben preisgab. „DIE GEFALLENEN DER HUNGERSPIELE – TAG 1“ Ein Bild, das Gesicht eines Jungen wurde eingeblendet und Tea fühlte ihr Herz für einen kurzen Moment schwer in ihrer Brust. Es war der Junge aus ihrem Distrikt. Auch wenn Tea Yugi nicht besonders gut gekannt hatte und ihm von Anfang an keine besonders großen Chancen eingeräumt hatte – er war nicht besonders groß oder kräftig gewesen und auch nicht skrupellos genug, ein solches Spiel auf Leben und Tod zu gewinnen – so tat der Gedanke an seinen Tod weh. Das nächste Bild das gezeigt wurde, zeigte einen Jungen mit sehr hellem Haar und dunkelbraunen Augen. RYOU BAKURA war der Name, der neben ihm und seinem Distrikt eingeblendet wurde. Er hatte bei Tea zuvor keinen wirklichen Eindruck hinterlassen, weshalb sie für einen kurzen Moment versuchte, sich an ihn zu erinnern, ehe das Bild verschwand – und schließlich Tristan Taylors Gesicht am Nachthimmel erschien, Als der Schuss, der ein jedem Gefallenen Ehre erweisen sollte, für ihn abgefeuert wurde, wurde es Tea zum ersten Mal richtig bewusst, dass er durch ihre Hand gestorben war. Es wirkte so surreal und doch brutal realistisch zugleich. Es gab hier drin keine Moral mehr. Kein Mitleid. Keine Gedanken an ein „Was wäre wenn?“. Tea legte sich auf ihre Seite und warf noch ein paar der Grasbüschel, die sie ausgerissen hatte, in die immer noch leuchtende Glut. Sie hatte aus dem Waffenlager den einzigen Bogen und einen Köcher voller Pfeile ergattern können, so musste sie zumindest keine Angst haben, dass sie jemand schlafend vorfinden könnte und mit einer Fernwaffe tötete. Doch sie musste trotzdem wachsam sein...einen Teil ihres Geistes wachhalten... Mit kreisenden Gedanken versank sie in einen unruhigen Schlaf, der einen unheimlichen Strudel aus Bildern in ihrem Kopf freisetzte – ehe sie ein Schrei die Augen aufreißen ließ. Blitzschnell hatte sie das erbeutete Klappmesser in ihrer Hand und war auf ihre Füße gesprungen, um sich flach an einen der Bäume um sie herum zu pressen. Es war kein lauter Schrei gewesen und sie vermutete auch, dass er nicht in ihrer unmittelbaren Nähe ausgestoßen worden war. Doch es bedeutete, dass äußerste Vorsicht geboten war. Sie hörte ihren eigenen Puls in ihren Ohren rasen, während sie in die Dunkelheit hinein lauschte. „Hilfe...Hilfe...“ Eine feine, kaum hörbare Stimme stammelte völlig außer Atem und Tea fühlte sich ihren Körper anspannen, als sie Schritte durch das Unterholz hörte, die sich jetzt plötzlich gar nicht mehr so weit weg anhörten. „Bleib stehen, oder es wird noch schlimmer für dich!“ Eine dunkle Stimme donnerte durch ihre unmittelbare Umgebung und Tea wurde es heiß und kalt. Das konnte nichts gutes bedeuten! Ihr Blick fiel auf ihr kleines, improvisiertes Lagerfeuer, welches trotz der vergangenen Stunden noch ein wenig glimmte. Es auszutreten würde zu viel Aufmerksamkeit auf sie ziehen, aber wenn es entdeckt werden würde, würde wer auch immer sich da im Wald auf Verfolgungsjagd befand, sofort erkennen, dass sich noch jemand in der Nähe befand.... Ohne über eine bessere Lösung nachzudenken ergriff Tea ihren Rucksack am Boden, den sie schulterte und blindlings davon rannte. „Mariku, hör doch, da ist noch jemand in der Nähe!“, es war eindeutig noch eine zweite Stimme, die sie plötzlich in der Dunkelheit vernehmen konnte und die Erkenntnis, dass es sich wohl um zwei Verfolger handelte, die eine Hetzjagd mit irgendeinem weiteren Kandidat der Spiele veranstalteten, machte Tea eine solche Angst, dass sie glaubte, ihr Herzschlag würde von den Bäumen widerhallen. „Erst das kleine Mädchen, Akefia. Dann sehen wir nach, wer sich da noch versteckt!“, antwortete die erste Stimme und Tea wagte es, einen Blick über ihre Schulter zu werfen – und spürte prompt einen unerwarteten Aufprall, der sie zurückwarf und zu Boden stürzen ließ. Sie war gegen jemanden gerannt. Wahrscheinlich die Person, die die beiden suchten. Für den Bruchteil einer Sekunde drehte sich alles um Tea herum und sie realisierte erst, was geschehen war, als sie sich auf dem Waldboden wiederfand und einen zweiten Körper neben sich erblickte, der ebenfalls gestürzt war. Eindeutig ein Mädchen, denn Tea erkannte langes Haar und eine schlanke Statur, obwohl es im Wald nicht besonders hell war. „Also meine Kleine, wenn du freiwillig herauskommst, darfst du dir sogar aussuchen, wie Akefia und ich dich zur Strecke bringen werden...aber wenn wir dich holen müssen, oh dann vertraue mir, dann wirst du das komplette Repertoire unserer Fähigkeiten kennenlernen!“ Diese Worte sendeten einen Adrenalinstoß durch Tea hindurch und sie rollte sich unter Einsatz ihrer ganzen Kraft auf das Mädchen, das neben ihr lag und bedeckte sie fast vollständig mit ihrem Körper, bevor sie ihr eine Hand auf den Mund presste, um sie am Schreien oder Keuchen zu hindern. So nahe konnte sie die vor Angst weit aufgerissenen dunklen Augen unter sich erkennen, die feucht und panisch zu ihr aufblicken. Tea wusste, dass die Kleine gerade innerlich mehr als tausend Tode starb, doch sie durfte nicht schreien oder panisch herumzappeln. Alles, was sie jetzt durften, war sich so ruhig wie möglich zu verhalten. Und zu hoffen, dass Akefia und Mariku sie in der Dunkelheit des Waldbodens einfach übersahen. „Mhmm, seltsam...ich höre sie gar nicht mehr.“ „Sie kann nicht weit sein. Und wenn wir sie haben, wird es ein weiterer dieser Versager weniger sein.“ Tea schloss die Augen und begann, innerlich zu zählen. Sie fühlte den heißen, schnellen Atem des Mädchens gegen ihre Handfläche stoßen. Hoffentlich hyperventilierte sie nicht unter ihr, das wäre mehr als fatal...Die suchenden Schritte um sie herum blieben stehen. „Scheiße man, die Schlampe kann doch nicht einfach vom Erdboden verschluckt worden sein!“ „Vielleicht war es gar nicht sie selbst. Vielleicht haben diese Penner aus dem Kapitol versucht, uns mit irgendeinem dieser Hologrammtricks zu verarschen.“ Für einen Augenblick herrschte Stille. Tea wagte es, ihre Hand von den Lippen des Mädchens zu nehmen und vorsichtig ihren eigenen Kopf zu heben. „Ach, scheiß drauf!“ Die Schritte begannen, sich zu entfernen. „Wir kriegen sie schon noch und dann ist sie am Arsch...wie der Rest dieser erbärmlichen Loser auch.“ Tea zählte erneut, dieses Mal die Sekunden, bis sie wirklich mit Gewissheit sagen konnte, dass sie wieder alleine waren. Alleine, aber nicht in Sicherheit. Das war man hier drin niemals. Umständlich rappelte sie sich wieder auf ihre Beine und reichte dem Mädchen, dessen Haare völlig zerzaust in einem unordentlichen Zopf hingen die Hand, damit sie sich ebenfalls aufrichten konnte. „Komm...“ Ohne zu erklären, was sie vorhatte, zog sie ihre Mitstreiterin an einer Hand durch die Bäume hinter sich her. Sie mussten raus aus dem Wald, am besten noch bevor die Sonne aufgehen würde. Es verging knapp eine Stunde, in der Tea das fremde Mädchen schweigend führte, ehe sie den Strand erblickten, den Tea gestern schon einmal besucht hatte, um mit ihren Pfeilen erfolgreich auf Fischjagd zu gehen. Die Morgenröte kündigte sich bereits am Himmel an, als Tea sich in den seichten Wellen, die an den Strand der bewaldeten Insel gespült wurden, auf die Knie fallen ließ und mit beiden Händen ihr Gesicht wusch, so wie ein paar Schlucke Wasser aus ihrer hohlen Hand trank. „Dankeschön...“ Ein zartes, feines Stimmchen erklang hinter ihr und Tea drehte sich um. Das Mädchen stand wie angewurzelt nur ein paar Schritte hinter ihr, unsicher mit ihren Fingern herumspielend und den Blick gesenkt. Tea fiel auf, dass sie außer dem gleichen Anzug, den sie ebenfalls trug, überhaupt nichts bei sich zu haben schien. Keinen Rucksack, keine Vorräte, keine Waffen. Sie war vollkommen schutzlos – Tea versetzte es einen Stich ins Herz. „Wie heißt du?“, fragte sie, während sie die Reste von Blättern und kleinen Stöcken aus ihren kurzen braunen Haaren entfernte. „Serenity...du bist Tea, aus dem Domino Distrikt, oder?“ Die Angesprochene drehte sich zu ihr um und nickte, ehe sie versuchte ihr mit einer Hand zu verstehen zu geben, dass sie ebenfalls herkommen und sich ein wenig vom Schmutz befreien sollte. Zögerlich folgte Serenity ihrer Aufforderung und begann damit, sich Hände und Gesicht zu waschen. „Ich will ehrlich zu dir sein. Ich habe gestern den Jungen aus deinem Distrikt umgebracht. Tristan Taylor.“, sie wusste nicht, wieso sie Serenity diese Information anvertraute, doch das Mädchen senkte nur den Blick zurück auf ihr eigenes Spiegelbild in der Wasseroberfläche. „Du hattest allen Grund dazu...er hat den Jungen aus deinem Distrikt regelrecht verstümmelt...“ „Hätten uns diese zwei Kerle aus dem Wald in die Finger bekommen, hätten sie wahrscheinlich das gleiche mit uns gemacht. Verdammte Psychopathen.“, Tea bemerkte, wie ihr Tonfall sehr kalt und abwertend wurde und als sie Serenitys irritierten Blick bemerkte, drehte sie sich wieder zu ihr um. „Die zwei sind zwar aus zwei verschiedenen Distrikten, aber in beiden herrscht die gleiche Propaganda für die Hungerspiele. Die bewerben das ganze wirklich als eine Art Spiel, die meisten ihrer Teilnehmer melden sich freiwillig, aus purem Sadismus heraus.“, Tea schüttelte beim Gedanken daran den Kopf und richtete sich auf, um aus dem Wasser herauszuwaten und sich am Strand erschöpft in den Sand fallen zu lassen. Gott sei Dank waren ihre Anzüge so konzipiert, dass sie schnell wieder trockneten. Serenity folgte ihr und setzte sich zu ihrer linken. „In unserem Distrikt ist es auch eine Ehre, für die Hungerspiele anzutreten. Aber ich habe drei Tage und drei Nächte nur geweint, als mein Name aus dem Lostopf gezogen wurde.“, sagte sie sehr leise und Tea verstand, dass sie sich für ihre Angst schämte. Was für sie völlig unverständlich war. Diese ganzen Spiele waren für Tea ein einziger Alptraum und sie sah in ihrer Teilnahme weder etwas ehrenvolles, noch etwas, worauf man stolz sein konnte. Vielleicht würde sie es nicht mehr lebendig miterleben, aber sie betete dafür, dass in Zukunft keine jungen Menschen mehr an solchen Spielen teilnehmen mussten. „Glaub mir, das hat außer diesen zwei Spinnern Mariku und Akefia jeder hier. Es gibt nur niemand zu, sobald die Kameras laufen.“ Tea setzte sich auf und legte sowohl ihren Rucksack, als auch ihren Köcher und ihren Bogen zur Seite, ehe sie ihre Knie anzog und ihre Arme darum schlang. „Wow, du weißt echt eine ganze Menge...ich habe mich im Trainingscamp des Kapitols so unwohl gefühlt. Ich bin einfach nicht so stark.“ Serenity hatte begonnen, mit ihrem Zeigefinger ein paar kleine Muster in den rauen Sand unter ihnen zu zeichnen und Tea folgte mit den Auge ihrem Finger. Die Kleine besaß ein gutes Herz. Doch genau wie bei Yugi reichte ein gutes Herz leider nicht aus, um hier zu überleben. Doch vielleicht konnte Tea ihr wenigstens ein wenig helfen... „Es kommt auch nicht auf Stärke an. Schau, das Mädchen aus dem amerikanischen Distrikt. Sie ist körperlich vielleicht nicht besonders stark, aber ihre Stärke sind Angriffe aus dem Hinterhalt. Mai war es auch, die den Jungen aus dem englischen Distrikt von hinten erstochen hat, diesen Ryou. Oder der Junge aus dem ägyptischen Distrikt, Marik Ishtar. Er ist ein Meister der Tarnung, es würde mich nicht wundern, wenn er es bis zum Ende durchhält, rein weil er nicht auffällt.“ Während sie sprach, beobachtete sie Serenitys Augen, die mit jedem ihrer Worte immer größer wurden. Jetzt, wo das Tageslicht langsam über ihnen hereinbrach, konnte sie sehen, dass Serenitys Augen gar nicht so dunkel waren, wie es im Wald gewirkt hatte. Sie waren eher grün...ein dunkles, hübsches Sumpfgrün. Zusammen mit ihren braunen Haaren war sie insgesamt ein hübsches Mädchen. Tea ertappte sich bei einer Erinnerung an die erste Nacht, die sie im Kapitol verbracht hatte und sich unbemerkt die Augen aus dem Kopf geweint hatte. In dieser Nacht hatte sie die Erkenntnis eingeholt, dass sich ihr größter Traum niemals erfüllen würde. Ihr Traum von einem glücklichen Leben mit einer Partnerin und vielleicht ein paar Kindern, irgendwo, wo es kein Kapitol und keine Hungerspiele gab, würde niemals wahr werden. Selbst wenn sie hier lebend rauskommen würde. „Ich denke, genau das werde ich auch versuchen. Mich einfach zu verstecken, bis alles vorbei ist.“ „Es ist zumindest kein schlechter Plan.“, antwortete ihr Tea ehrlich und begann damit, ihre Stiefel von den Füßen zu ziehen. Der Anbruch des Tages ließ langsam aber sicher die Anspannung von ihr abfallen. Sie schienen immer noch alleine zu sein, warum sollten sie die Zeit nicht also ein wenig nutzen? „Kommst du mit schwimmen? Das Meer ist total sauber und sogar trinkbar, schließlich ist hier alles künstlich angelegt.“ Erneut hielt sie Serenity ihre Hand hin und das jüngere Mädchen ergriff sie. Es tat gut, jemanden zu finden, dem man vertrauen konnte und bei dem man keine Angst haben musste, auf der Stelle sterben zu müssen. Sie verbrachten fast den kompletten Tag am Strand und Tea war überrascht davon, dass das Kapitol sie tatsächlich gewähren ließ und ihnen nicht irgendeine böse Überraschung vorbeischickte, um ein wenig Bewegung in die Sache zu bringen. Offenbar gab es in anderen Teilen der Arena genug andere spannende Dinge, die verfolgt werden mussten, so dass Tea und Serenity tatsächlich in Frieden gelassen wurden. Tea erfuhr eine Menge über Serenity und erzählte ihr auch ein paar persönliche Dinge von sich. Serenity war im Gegensatz zu ihr bei ihrer geschiedenen und alkoholkranken Mutter aufgewachsen, ihren Vater hatte sie niemals kennengelernt. Sie besaß noch einen Bruder, zu dem ihr aber jeglicher Kontakt verboten worden war. Tea hingegen war ein Einzelkind und ihre Eltern einfache, aber hart arbeitende Leute. Für nichts war Geld im Haus dagewesen – etwas, in dem sie beide eine Gemeinsamkeit hatten. Erst als die Dämmerung des Abends einsetzte und der Himmel sich langsam rot färbte, suchten sie Schutz an ein paar nahegelegenen Felsen, die unweit des Ufers standen und Tea zeigte Serenity die einfachsten Methoden, ein Feuer zu entzünden. Gemeinsam verspeisten sie einen Fisch aus dem Meer, als plötzlich der Knall der Kanone und die Hymne des Kapitols ertönte. Viel, viel früher als am Abend zuvor – es war ja nicht einmal richtig dunkel! „DIE GEFALLENEN DER HUNGERSPIELE – TAG 2“ Gebannt schauten sie beide in den Himmel und verfolgten mit, wer an diesem heutigen Tag sein Leben in der Arena lassen musste. Und Tea hatte mit ihrer Vermutung tatsächlich recht, eine Menge der Jungen und Mädchen waren seit dem heutigen Tag nicht mehr am Leben. „Ishizu Ishtar...Weevil Underwood...Alister Doma...Rebecca Hawkins...Amane Bakura...“, flüsterte Serenity leise mit und Tea wurde es heiß und kalt. Langsam waren nicht mehr viele Teilnehmer der Hungerspiele übrig...ein Fluch und ein Segen gleichzeitig. Der morgige Tag würde höchstwahrscheinlich ihr letzter Tag sein. Mit diesem Gedanken versuchte sich Tea schon einmal anzufreunden. Morgen würde ihr letzter Tag in diesem Leben und dies ihre letzte Nacht sein. Doch anstelle von Traurigkeit oder Zorn fühlte sie etwas merkwürdiges, beinahe schon unpassendes, das ihren Geist durchflutete. Gleichgültigkeit. Ruhe. Beinahe schon Gelassenheit. Warum sollte sie ihre letzte Nacht auf Erden weinend und vor Ungerechtigkeit schreiend verbringen? Warum sollte sie dem Kapitol diesen Sieg gönnen und diesen Pennern, die auch Big Five genannt wurden, nicht einfach die kalte Schulter zeigen?! Es war ihre Nacht! An der Seite dieses jungen Mädchens...Serenity. Langsam und mit Bedacht, nicht ihre Stiefel ausversehen in die Glut zu halten, schlug sie ihre Beine übereinander und stützte dann einen Ellenbogen auf ihrem Knie ab. Dann blickte sie zu der Brünetten hinüber. „Sag mal, Serenity...wenn du hier rauskommst, wartet da jemand auf dich zuhause? Ein Freund? Jemand, den den du liebst?“ Das Mädchen schüttelte den Kopf. „Nein. Ich hatte noch nie einen Freund. Die meisten Kerle aus meinem Distrikt träumen von den Mädchen, die die Hungerspiele gewinnen und dabei auch noch aussehen wie echte Stilikonen.“ Tea zog überrascht die Augenbrauen nach oben und schaute in den Abendhimmel hinauf. „Oh man...nimms mir nicht übel, aber die Kerle aus deinem Distrikt sind ja richtige Idioten...“ „Dich hätten sie wahrscheinlich alle gewollt, Tea. Du siehst so hübsch aus und bist auch noch stark.“ Die Angesprochene warf der Kleineren einen leichten Seitenblick zu und spürte, wie sich doch heimlich ein wenig Röte in ihr Gesicht schlich. Serenity hatte sie tatsächlich hübsch genannt... „Daraus...würde leider nichts werden.“, Tea achtete darauf, dass sie ihre Worte richtig formulierte, „Kerle interessieren mich nicht wirklich.“ Und schneller als Tea es erwartet hatte, schien Serenity zu begreifen. „Achso...dich interessieren Mädchen mehr?“ „Ja. Meine Familie hat sich zwar dazu entschlossen, diese Tatsache einfach totzuschweigen, aber so ist es.“ Serenity antwortete nichts darauf. Alles was sie tat, war stumm ihren Fisch zu essen und in den Sonnenuntergang zu sehen, der sich hinter dem Horizont seinem Ende zuneigte und der Dunkelheit Platz machte. „Darf ich dir etwas sagen, Tea?“, fragte sie plötzlich und die Angesprochene fühlte ihr Herz ein wenig schlagen. Was hatte Serenity denn im Sinn? „Natürlich. Was auch immer du willst.“ „Du bist die erste Person seit sehr langer Zeit, bei der ich mich wieder richtig sicher fühle.“ Tea öffnete den Mund, um der Jüngeren zu antworten, dass man in der Arena niemals richtig sicher war, doch Serenity schüttelte energisch ihren Kopf, so dass ihre braunen Haarsträhnen auf ihre Schultern fielen. „Es ist wirklich so. Meine Mutter hat es nicht wirklich wahrgenommen, dass mein Name aus dem Lostopf gezogen wurden, sie hatte an diesem Tag mindestens schon 2 Flaschen Rotwein getrunken. Und als man mich weggebracht hat, war sie auch zu betrunken, um sich von mir zu verabschieden. Dann die Zeit im Kapitol, diese grässlichen Interviews und die Leute, die an uns herumgezerrt haben...ich habe mich noch nie so allein gefühlt.“ Vielleicht würde man eher das Gegenteil erwarten, doch Serenity wirkte in diesem Augenblick so stark auf Tea, wie sie selbst es niemals sein würde. Es verschlug ihr die Sprache. Das Mädchen hatte niemals so etwas wie Unterstützung oder Liebe erfahren und dennoch war sie hier in der Arena und hatte sich noch nicht aufgegeben. Obwohl das Schicksal ihr übel mitgespielt hatte, besaß sie immer noch Menschlichkeit. „Ich weiß, dass das hier wahrscheinlich meine letzte Nacht sein wird und das ich die Hungerspiele nicht gewinnen kann.“, sprach Serenity weiter und Tea fühlte ihr Herz in die Hose rutschen bei den ehrlichen Worten, gegen die sie nicht widersprechen konnte. „Ich hätte deshalb noch einen letzten Wunsch. Du musst ihn mir aber nicht erfüllen, ich will dich schließlich nicht ausnutzen, Tea.“ Einen letzten Wunsch...Tea ließ diese Worte für einen Moment auf sich wirken und dachte an den morgigen Tag, der wahrscheinlich ihrer beider Ende sein würde. Wenn sie Serenity ihren Wunsch erfüllen konnte, so würde sie es tun. Das Mädchen verdiente es. „Schon in Ordnung, mach dir darum keine Gedanken. Was ist dieser Wunsch?“, fragte sie daher so positiv wie möglich – und bemerkte, wie Serenity ihrem Blick plötzlich nicht mehr auswich. Das Flackern ihres kleinen Lagerfeuers spiegelte sich in ihren sumpfgrünen Augen wieder. „Ich habe noch nie in meinem Leben jemanden geküsst. Würdest du mein erster und gleichzeitig mein letzter Kuss sein, Tea?“ Der Mund der älteren Braunhaarigen klappte ein wenig auf. Ein Kuss? Das war Serenitys letzter Wunsch? Sie ließ ihren Blick noch einmal an ihr auf- und abwandern und nahm Serenity noch einmal so wahr, wie sie neben ihr saß. Schlank und zierlich, anders als Tea selbst, die eher kurvig und groß gebaut war. Hätte sie Serenity an einem anderen Ort, zu einem anderen Zeitpunkt kennengelernt, hätte sie sicherlich versucht, sie ein wenig aus der Fassung zu bringen. Ein kleiner Flirt hier oder eine zufällige Berührung dort...Tea hätte das Mädchen gerne dazu gebracht, sich in sie zu verlieben und ihr vielleicht Dinge zu zeigen, die die Kerle aus ihrem Distrikt ihr sehr wahrscheinlich nicht geben konnten... „Komm her.“, forderte Tea sie auf und langsam rutschte Serenity an sie heran. „Schließ die Augen.“ Das Mädchen tat, wie ihm geheißen und Tea hörte ein letztes Mal auf das Rauschen der Wellen am Strand, bevor sie eine Hand an Serenitys Wange legte – und ihr einen vorsichtigen Kuss auf ihre Lippen gab. Tea ließ sich Zeit und ihre Lippen zunächst bewegungslos auf denen von Serenity liegen. Doch als sie plötzlich spürte, wie das Mädchen seine Hände auch an ihre Wangen legte, öffnete sie vorsichtig ihren Mund und Serenity imitierte, was sie tat. Teas Zungenspitze schob sich vorsichtig in Serenitys Mundhöhle und berührte die Zunge des Mädchens. Der kurze Gedanke daran, dass das Kapitol genau wusste, wo sie waren und was sie taten, schoss ihr durch den Kopf, doch tatsächlich war er ihr gleichgültig. Sie waren nicht die ersten, die so was in der Arena machten und im nationalen Fernsehen würde das Kapitol das auch nicht zeigen...es musste ja familienfreundlich sein. Eigentlich ein absoluter Witz. Sich gegenseitig ermordende Teenager wurden zu jeder Tag- und Nachtzeit live übertragen, aber ein Kuss zwischen zwei Mädchen würde mit Sicherheit nicht gesendet werden. Ihr Kuss dauerte länger an, als Tea erwartet hätte, aber für sie war das mehr als in Ordnung. Sanft und vorsichtig führte sie Serenitys Zunge und spielte mit ihr, während die Hände des jüngeren Mädchens plötzlich zu Teas Oberkörper wanderten und sich ihre Arme um sie schlangen, um Tea in eine Umarmung zu ziehen. Ihr Herz begann schneller in ihrer Brust zu schlagen und Tea konnte es nicht verhindern, dass sich ein Gefühl in ihr ausbreitete, dass sie schon lange nicht mehr verspürt hatte: Verlangen. Serenitys warmer, zarter Körper und ihre Lippen, die Tea plötzlich wieder Leben einzuhauchen schienen... Als Serenity ihren Kuss vorsichtig löste und ihre Wimpern aufschlug, die die selbe Farbe besaßen, wie ihr hellbraunes Haar, fasste Tea einen Entschluss. Dies würde nicht ihre, nicht Serenitys letzte Nacht auf Erden werden – es würde ihre gemeinsame Nacht sein! „Ich zeige dir etwas...“, murmelte sie gegen die feuchten Lippen der Kleineren und griff um sie herum, um den Reißverschluss zu fassen zu kriegen, der zu ihrem für die Arena konzipierten Anzug gehörte. Langsam zog sie ihn herunter und entblößte dabei Serenitys Rücken, während sie die Reaktion des Mädchens genau beobachtete. Doch Serenity hielt sie nicht auf, noch wirkte sie, als wäre es ihr unangenehm, als Tea vorsichtig damit begann, sie aus ihrem Anzug zu befreien. Wirklich elegant sah es sicherlich nicht aus – die Anzüge waren praktisch gestaltet und erinnerten Tea in ihrer Beschaffenheit mehr an Taucheranzüge als an etwas, das sie schützen sollte, doch Serenity half ihr so gut es ging und lag schon wenige Sekunden später nur noch in ihrer Unterbekleidung neben Tea im Sand. Serenitys Haut war weiß wie milch und wurde nur von zwei schwarzen Kleidungsstücken unterbrochen, die sie noch am Leib trug, einen schwarzen BH und ein einfaches Höschen. „Lehn dich zurück und genieße...“, raunte Tea ihr entgegen und schob sich zwischen Serenitys Oberschenkel, bevor sie ihren kleinen Körper mit ihrem eigenen bedeckte und ihre Lippen wieder mit Küssen bedeckte. Und als das Mädchen unter ihr sie sanft zwischen ihren nackten Oberschenkeln einklemmte und einen ihrer Küsse mit Lippen und Zunge erwiderte, hätte Tea sie am liebsten sofort mit Haut und Haaren gefressen. Mit geschickten Fingern hatte sie kurzen Prozess mit dem schwarzen BH gemacht und ihn zur Seite geschoben, ehe sie ein wenig tiefer rutschte und Serenity einen schelmischen Blick unter ihrem dunkelbraunen Pony zuwarf. Mit beiden Händen umfasste sie die kleinen Brüste, deren Brustwarzen ebenfalls blass und fein waren und sich ihr in der kühlen Luft der Nacht bereits entgegen reckten und drückte sie vorsichtig zusammen, so dass sie Serenity ein paar feuchte Küsse auf das Schlüsselbein geben und dabei ihre Brüste massieren konnte. Ein leises und genießerisches „Oh...“ war Musik in ihren Ohren. Tea schenkte kurz den empfindlichen Brustwarzen der Kleinen ein wenig Aufmerksamkeit und saugte zärtlich an jeder Seite, bis ihr eigener Speichel nass und feucht auf der rosafarbenen Haut glänzte. Sie atmete sanft dagegen und die Gänsehaut, die sich sofort auf Serenitys Körper ausbreitete, ließ sie triumphierend lächeln. Eine kleine Hand fuhr ihr durch die Haare, während sie Serenitys Brüste noch ein wenig weiter in ihren Händen wiegte. „Bitte...zieh das aus, Tea...“ Sie musste Serenitys Blick nicht folgen um zu wissen, wovon sie sprach. „Mit dem größten Vergnügen.“ Schnell hatte sie den Reißverschluss auf ihrem eigenen Rücken nach unten gezogen und befreite sich aus dem störenden Anzug, bevor sie ihn achtlos neben sich fallen ließ. Serenity beobachtete dabei jede ihrer Bewegungen und ohne Zeit zu vergeuden, entledigte sich Tea ebenfalls ihrem marineblauen BH, so dass ihre großen Brüste frei sprangen und sanft von Serenity gestreichelt wurden, die vorsichtig ihre Hand ausgestreckt hatte. „Wow, du bist schön...“, hörte Tea ihre Stimme leise flüstern und auf Teas Gesicht bereite sich ein leichtes Lächeln aus. „Du sollst dich doch entspannen, Süße...“ Sie gab Serenity einen neckischen Kuss auf den Mund, ehe sie sich ihren schlanken Hals und über ihr Brustbein hinunterküsste, alles begleitet vom leisen Atmen des Mädchens unter sich. Kurz ließ sie ihre Zunge in Serenitys Bauchnaben eintauchen, ehe sie ihr Gesicht auf Höhe ihrer Hüften brachte – und ihr einen Kuss gab, auf den dünnen Stoff des letzten Kleidungsstückes, das das Mädchen noch trug. „Das kitzelt...“, kam es ein wenig verschämt aus Serenitys Mund und Tea empfand sie in diesem Moment als so süß und unschuldig, dass sie ihr am liebsten sofort das letzten Stück Stoff vom Leib gerissen hätte. Doch das hier sollte nicht Hals über Kopf geschehen. Es sollte Serenity zeigen, wie schön zwischenmenschliche Liebe sein könnte, insbesondere in Zeiten wie diesen... Mit beiden Händen spreizte sie Serenitys Oberschenkel noch ein wenig weiter und ließ dann ihre Nasenspitze einmal von unten nach oben über die komplette Scham des Mädchens fahren, immer darauf bedacht, dass Serenity ihren Atem spürte, bevor sie genau das gleiche mit ihrer Zungenspitze wiederholte. Die störende Unterwäsche verhinderte dabei noch immer den direkten Hauptkontakt, aber Tea bemerkte bereits mit Wohlwollen, wie ihre kleine Serenity ihre Knie näher an sich heranzog, um Tea besseren Zugang zu verschaffen. Oh ja, es war zwar vielleicht ein klein wenig gemein, aber dafür würde es sich hinterher umso intensiver anfühlen. Mit voller Absicht ließ sie Serenitys Körpermitte nun völlig außer Acht und begann stattdessen damit, die Innenseite ihrer Oberschenkel zu küssen. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie, wie das Mädchen sich auf die Unterlippe biss und wohl mit sich selbst damit rang, Tea doch darum zu bitten, sich endlich wieder richtig um sie zu kümmern...doch die Ältere der Beiden wollte letztendlich nicht so sein und legte sich wieder flach in den Sand, die Finger sofort in den Bund von Serenitys letztem Kleidungsstück eingehakt. „Und jetzt...wischen wir den Big Five eines aus, in dem wir es uns hier gut gehen lassen...“ Mit diesen Worten befreite sie Serenity von ihrem Höschen – und verschwendete nicht eine einzige Sekunde länger, in dem sie augenblicklich ihre Zunge den gleichen Weg noch einmal nachfahren ließ, nur das sie dieses Mal die himmlische Nässe des Mädchens schmeckte und die zarte Haut, die zuvor noch niemals jemals so berührt hatte, wie Tea es tat. „Ohh...Tea...“, seufzte die Kleinere unter ihr und Tea schob vorsichtig eine Hand unter ihren Hintern, während sich ihr zweiter Arm um Serenitys Oberschenkel schlang so das Tea Serenity in einer Position halten konnte, in der der sie sie ungestört weiter mit ihrer Zunge verwöhnen konnte. Das Zucken ihres Beckens, als Tea weiterhin ihre Zunge langsam und mit wenig Druck über Serenitys empfindlichste Stelle gleiten ließ, veranlasste die Ältere dazu, vorsichtig einen Finger in das Mädchen zu schieben. Sachte, immerhin war sie eine Jungfrau...eine Jungfrau, die sich unglaublich verlockend anfühlte. Tea fühlte das wohlige Zucken ihrer eigenen Lenden. „Ist das gut?“, raunte sie kehlig zwischen den Beinen der Jüngeren, während sie ihren Finger ein wenig nach oben krümmte und ihn vorsichtig vor- und zurückbewegte. „Ja...“, Serenitys Stimme war kaum mehr als ein Hauchen und ein süßes, hohes Stöhnen verließ ihren Mund, als Tea gleichzeitig ihren Finger und ihre Zunge an ihr benutzte. „Dann zeige ich dir jetzt noch etwas anderes...“ Tea ließ so plötzlich von der Kleineren ab, dass diese einen schwachen Protestlaut von sich gab und den Kopf anhob, um zu erkennen, was die Ältere tat. „Shhhh...bleib einfach wo du bist...“ Mit einem leichten Grinsen hakte Tea die Daumen in ihre eigene Unterwäsche ein und zog sie sich in einer glatten Bewegung von ihren langen Beinen. Sie ging zwischen Serenitys immer noch gespreizten Oberschenkeln auf die Knie und öffnete sie noch ein wenig weiter, bevor sie eines ihrer Beine zwischen Serenitys hindurchschlang und den Oberschenkel der Kleineren mit ihren eigenen umschließen konnte. Ihre Mitten berührten sich und trieb beiden einen leichten Rotschimmer ins Gesicht. Tea streckte ihre rechte Hand nach Serenity aus und die Jüngere ergriff sie, während Tea langsam damit begann, ihre Hüften zu bewegen, sich an der Kleineren zu reiben. Und offenbar traf sie damit genau den richtigen Nerv, denn das Mädchen unter ihr begann sich in ihre Hand zu verkrallen und Tea zwischen ihren Oberschenkeln beinahe einzuschließen. „Bitte...“, brachte Serenity noch hervor, bevor ein langgezogenes Stöhnen ihren Mund verließ. Ihre Becken zuckte unter Tea und mit ein paar gezielten Bewegungen brachte sich die Brünette eigenständig zum Höhepunkt, während dem sie Serenity nicht eine Sekunde aus den Augen ließ. Ihr gerötetes Gesicht mit ihren glänzenden Augen und den feuchten Lippen, ihre blasse Haut, ihre kleinen runden Brüste und ihr zarter flacher Bauch. Ein so süßes Ding wie sie zu einem Höhepunkt zu bringen, verstärkte jenen, der gerade Tea durch die Venen jagte, nur noch mehr. Erschöpft ließ sie sich von Serenity heruntergleiten und sich neben das Mädchen fallen und zu ihrer Überraschung war es Serenity, die ihre Arme um sie schlang und ihre Stirn gegen die von Tea lehnte. „Dankeschön...“, hörte sie die Stimme der Kleineren murmeln und schlang nun selbst ihre Arme um den nackten Körper des Mädchens. „Nicht dafür...“ Für einen Moment waren sie still, während sich ihre Atemzüge beruhigten und auch ihrer beider Herzschlag langsam wieder ruhig und gleichmäßig wurde. Wieder war es Serenity, die das Wort ergriff und wäre es Tea nicht schon früher klar gewesen, hätte sie spätestens jetzt mit Gewissheit sagen können, dass diese Kleine ihr den Kopf wirklich ein wenig verdreht hatte. Trotz der Tatsache, dass sie beide dem Tod geweiht waren. „Ich habe eine unglaubliche Wut auf das Kapitol. Die Big Five. Jeden, der diese Hungerspiele gut heißt. Sie sollten es sein, die in der Arena sterben müssen.“ Serenitys Stimme war klar und deutlich, ganz anders als zuvor. Tea öffnete ihre Augen und blickte direkt in das klare Sumpfgrün vor ihrer Nasenspitze. „Eins kriegen sie trotzdem nicht – unseren Kampfgeist. Und selbst wenn wir nicht gewinnen, haben wir ihnen ein kleines Schnippchen geschlagen.“ Ein kämpferisches Grinsen schlicht sich auf die Lippen des jüngeren Mädchens und Tea hätte sie am liebsten schon wieder geküsst und auf ihren Rücken gerollt... „Ich hoffe, sie haben es doch live im Fernsehen übertragen, dort wo es alle sehen können!“, Serenity warf dem sternenklaren Nachthimmel einen trotzigen Blick zu. Süß. Einfach nur zuckersüß. Dann rappelte sich die Jüngere, immer noch nackt und mit zerzausten Haaren vom Boden auf und streckte Tea ihre Hand hin. „Kommst du nochmal mit Schwimmen? Ein allerletztes Mal?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)