Grausamer Rátev (Winter) von Kakarotto (Im Rátev begann es und hier wird es auch enden...) ================================================================================ Kapitel 6: Schwere Beichte... ----------------------------- Ein leises Klopfen ertönte an den Gemächern des ältesten Prinzen und nur langsam öffnete er seine schweren Lider. „Komm rein!“, rief er laut, ehe sich die Tür öffnete und sein Diener mit dem Frühstück auf einem Wagen eintrat. Natürlich zog dem jüngeren Saiyajin der verdächtige Geruch, der vergangenen Nacht in die Nase. Als er einen schnellen Blick auf den dunkelhäutigen Saiyajin warf, dessen Rücken zahlreiche Striemen und Kratzwunden zierten, sog er erschrocken die Luft ein. Doch Tales schälte sich langsam unter den weichen Felldecken hervor und legte seinen Kopf auf der breiten Brust des Prinzen ab. „Guten Morgen, Hoheit“ „Guten Morgen, Tales... hast du gut geschlafen?“ „Mhm... himmlisch, so gut wie schon lange nicht mehr“ Langsam langte Raditz nach einer der Früchte in der Schüssel und biss hinein, ehe er sie auch Tales anbot. Der jüngere Unterklassekrieger ließ sich nicht lange bitten und biss ebenfalls beherzt hinein. Ernst warf Raditz seinem Diener einen finsteren Blick zu. Etwas eingeschüchtert, lief der junge Saiyajin ins Bad und begann es sauber zu machen, von Tales' Bad am Vorabend. Er war zwar schon wieder trocken, doch er wollte sich eine Beschäftigung suchen, um seinem Gebieter nicht schon wieder einen sexuellen Dienst zu erweisen. Gut, dass dieser dunkelhäutige Saiyajin eingetrudelt ist. Zur selben Zeit in Kakarotts Gemächern Broly drehte sich zu Kakarott herum und legte seinen Arm um seinen Oberkörper des Prinzen. Huchzart wanderten seine Lippen über die unschuldige Nacktheit der Schulter seines Freundes bis hin zum Nacken. Ein leises unverständliches Murmeln, verließ die Lippen Kakarotts, ehe er sich mit dem Rücken enger an die nackte Brust des Legendären schmiegte und wohlig aufseufzte. Zärtlich fuhr die große Hand des Hünen über Kakarotts Seite hinab bis zur Hüfte über den wohlgeformten Hintern. Deutlich spürte der junge Prinz die harte Erregung zwischen seinen Hinterbacken, die sich reizvoll an der weichen Haut rieb. Langsam drehte Kakarott sich auf den Rücken, während sich Broly mit dem Oberkörper ein wenig aufrichtete und seinem kleinen Freund den ersten Kuss an diesem neuen Morgen stahl. Der kleinere Saiyajin umschlang den Nacken seines Freundes mit den Armen und zog ihn ein wenig zu sich hinunter. Fest krallten sich seine Nägel in Brolys breiten Rücken, doch der Legendäre zuckte nicht eine Sekunde zusammen. Plötzlich riss ein Klopfen die beiden Saiyajins aus ihren leidenschaftlichen Tun und missmutig knurrte Broly auf, ehe er zur Tür sah. „Wer ist da?!“, rief Kakarott knurrend, ehe er sich langsam aufsetzte. „Ich bin es Rachico, Majestät... Man erwartet Euch unten im Kerker, Euer Vater pocht darauf, dass Ihr endlich das Urteil vollzieht“ Kakarott weitete für einen Moment die Augen, während er scharf die Luft einsog. Viel zu lange hatte er diese lästige Angelegenheit vor sich hergeschoben. Brummend nahm er sich seine Shorts vom Boden, zog sich die Stiefel über die nackten Füße, sowie Handschuhe und Brustpanzer. Ein wenig wütend über diese Störung des Soldaten, zog sich nun auch Broly seine Shorts samt Hose und den roten Tüchern an, sowie die Stiefel und den Stirnreif. Schnell huschten beide Saiyajins ins angrenzende Bad und wuschen sich mit einer schnellen Katzenwäsche. Schnell wurde sich noch die Haare gebürstet und die Zähne geputzt, ehe sie die Gemächer verließen. Demütig verbeugte sich Rachico und sah dann zum Prinzen auf. „Bring mich zu ihm!“, befahl Kakarott mit strenger Stimme und der Saiyajin ging voran. Nach einem langen Fußmarsch erreichten sie schließlich die Kellergewölbe des Palastes, die nur schwach von den Fackeln beleuchtet waren. Nun stieg Kakarotts Nervosität deutlich an und er ergriff die Hand seines Freundes, der ihm in diesem Moment eine große seelische Stütze war. Rachico hielt an der hintersten Tür an und schloss sie auf. Quietschend wurde das schwere Eisen geöffnet und nur schemenhaft konnte Kakarott die an der Wand gefesselte Gestalt aus machen. „Lässt... du dich immer so lange... Bitten...?“, fragte die tiefe kratzige Stimme. Kakarott ließ Brolys Hand los und schritt langsam auf den Gefangenen zu. Broly und Rachico sahen dem Szenario schweigend zu. „Sieh mich an, wenn du mit mir sprichst!“ Langsam hob der Saiyajin vor ihm den Kopf und sah den jungen Prinzen aus einem erschöpften Gesicht entgegen. Ihm wurde speiübel bei diesem Anblick, doch er unterdrückte den Reflex einfach hinauszurennen. „Ich musste mir erst eine angemessene Strafe überlegen, die Deiner würdig ist... Vegeta...“, antwortete Kakarott leise und ballte die Fäuste fest zusammen. „Hat ja ganz schön lang gedauert...“, spottete der ehemalige Prinz der Saiyajins, ehe ein kehliges Lachen seine Lippen verließ. „Ich hoffe du hast deinen Aufenthalt hier genossen... denn-“ „Ich würde es immer wieder tun...“, unterbrach den Prinzen die heisere Stimme Vegetas und ein fast schon irrer Ausdruck spiegelte sich in seinen Augen wieder. „Diese kleine Missgeburt hätte noch ganz andere Tode verdient...!“ Kakarott weitete die Augen entsetzt, hob die rechte Faust und schlug Vegeta so heftig ins Gesicht, dass sein Hinterkopf gegen die harte Mauer schlug. Kurz um machte Kakarott kehrt und verließ die Kerker. Rachico verschloss die Tür wieder und folgte dem Prinzen zusammen mit Broly. „Bereitet eine öffentliche Hinrichtung vor! Ich will dieses Dreckstück um Punkt 11 Uhr in den Horáz Gebirgen sehen! Auf einem Podest!“, befahl Kakarott Rachico, der nickte und sich einige Soldaten zusammensuchte. Broly weitete ungläubig die Augen und sah seinen kleinen Freund an. „Kaksi... bist du... dir sicher?“ Wütend wandt Kakarott den Kopf dem Legendären zu, nachdem er vor seinen Gemächern stehen blieb. „Natürlich bin ich mir sicher! Was würdest du an meiner Stelle tun, Broly? Genickbruch? Ein schneller Schuss ins Herz? Für meinen Geschmack viel zu schnelle Tode... dieses Aas hat noch nicht lang genug gelitten... ich werde persönlich dafür sorgen, dass er nach seinem Tod Alkatar persönlich gegenübertreten wird! Er wird sich wünschen, er hätte Vel nicht umgebracht...!“, grollte Kakarott mit tiefer Stimme und ballte die Fäuste fest zusammen, ehe er die Türen aufriss und durch sein Schlafgemach auf den Balkon rauschte. Broly lief es bei den Worten Kakarotts eiskalt den Rücken hinunter und er brauchte einen Moment, ehe er ihm folgte. Sanft legte er von hinten seine Arme um den Bauch des Prinzen und sah über den großen Vorplatz. „Diese Art an dir... macht mir ein wenig Sorgen, Kakarott...“, murmelte Broly ihm leise zu. Kakarotts wütender Ausdruck machte augenblicklich eine erschrockenen Miene platz und besorgt legte er die rechte Hand an die Wange des Hünen. „Du... du weißt, wie ich wirklich bin... aber um den würdigen Respekt zu bekommen, muss ich härter durchgreifen...“ „Und dafür musst du... einen Saiyajin bis zum Tode foltern?“, fragte Broly leise nach und vergrub seine Nase in den weichen schwarz rötlichen Haaren, während er die Augen schloss. Einige Minuten schwieg Kakarott und schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete, sah er entschlossen in die Ferne. „Wenn er es nicht besser verdient hat... ja...“ Wieder herrschte ein Moment der Stille und Broly schloss die Augen, versuchte den letzten Satz des Prinzen zu begreifen. „Wenn er... es verdient hat hm?“, wiederholte der Legendäre den letzten Satz, ehe er die Augen einen Spalt breit öffnete. „Die Tat ist natürlich ausschlaggebend...“, antwortete Kakarott doch seine Stimme klang nun ein wenig unsicherer. „Also ist es die Tat... aber egal welcher Saiyajin? Würdest... du auch bei mir so verfahren...?“ Ungläubig drehte Kakarott langsam den Kopf nach rechts und sah dem Legendären mit geweiteten Augen an. Seine Lippen zitterten und er nahm langsam seine Hand vom Gesicht seines langjährigen Freundes. „Was... was willst du damit sagen...? Hast du Vel etwa...?“ Geschockt schüttelte Kakarott langsam mit dem Kopf, ehe er sich ganz zu Broly herumdrehte. „Nein Kaksi... ich... ich folgte nur seinem Befehl... und... habe den Jungen zu ihm gebracht... es gab keine weiteren Zeugen...“, antwortete Broly schweren Herzens und ein tiefer Seufzer entfloh ihm. „Als... als ich deine Aura in der Nähe spürte... bin ich gegangen...“ Tränen füllten Kakarotts Augen und immer wieder schüttelte er ungläubig den Kopf. Fest ergriff der kleinere Saiyajin Brolys Oberarme. „Die ganze Zeit über... hast du es gewusst... Broly... weißt du eigentlich was du da von mir verlangst?!! Auch wenn ich Vels Tod nicht mehr rückgängig machen kann! Ich... ich muss dich auch bestrafen!“ Broly schloss einen Moment die Augen, ehe er wieder in die schwarzen Irden seines Freundes sah. „Ich weiß... aber lieber du... als König Vegeta damals... wie... wie willst du vorgehen?“ Kakarott weitete die Augen und sah den Hünen entsetzt an. „Das... das fragst du mich jetzt?!! Ich... ich weiß nicht ob ich-“ Broly unterbrach den Prinzen und nahm sein Gesicht sanft in seine Hände. „Doch mein Prinz... das könnt Ihr... denkt an Euren Bruder...“, flüsterte er leise und legte seine Stirn gegen die Kakarotts. „Lass mich nicht genauso lange warten wie Vegeta...bitte...“ Laut schluchzend warf Kakarott sich hemmungslos um den Hals des Legendären und vergrub sein Gesicht in Brolys Schulter. Tröstend fuhr Broly ihm mit der linken Hand über den bebenden Rücken und seine Rute wickelte sich unter den roten Stoffen um Kakarotts Taille. „Du wirst es gut machen... da bin ich mir sicher... oder soll ich Raditz bitten...?“, fragte Broly nach einer Weile. Heftig schüttelte Kakarott während seines Weinkrampfes den Kopf und krallte sich verzweifelt in den Rücken seines Freundes. Noch lange standen die beiden Kindheitsfreunde auf dem Balkon doch sie kümmerten die neugierigen Blicke der Soldaten nicht, die über sie hinweg flogen. Langsam sanken beide auf die Knie und Broly zog Kakarott auf seinen Schoß. „Ich dachte... diese harte Seite an dir, würde jetzt auch für mich gelten... das hätte es mir ein wenig leichter gemacht... Denn so wäre ich nur dein Untergebener...“ „Broly bitte... ich... ich kann so nicht bei jedem Saiyajin sein... bei dir überwiegt einfach die Trauer und Verzweiflung mehr, als die Wut... bei Vegeta ist es anders...“, schluchzte Kakarott bitter, während sein Kopf auf der linken Schulter des Legendären ruhte. Sanft fuhr Brolys Hand über Kakarotts Hinterkopf und er legte seine Arme schließlich ein wenig fester um den kleinen Prinzen. Die Zeit verging allmählich und der Zeitpunkt der Hinrichtung war längst überschritten. Es war inzwischen 13 Uhr. Das gesamte Volk hatte sich in den Horáz Gebirgen versammelt und wartete mittlerweile ungeduldig auf den jungen Prinzen. „Sag mal wo bleibst du, Kakarott?! Alle warten nur auf dich!“, rief Raditz ihm zu, der nochmal zum Palast geflogen war. Langsam hob der Jüngere den Kopf und sah zu seinem Bruder auf, der über ihm schwebte. Broly leckte ihm das die Tränen aus dem Gesicht und erhob sich langsam mit seinem Freund. „Ich bin unterwegs...“, antwortete Kakarott leise. Raditz drehte sich mit einem genervten Schnauben um und flog zum Gebirge zurück. „Na komm... jetzt ist erstmal Vegeta dran...“, sagte Broly und nahm eine Hand Kakarotts in seine. Knapp nickte der kleinere Saiyajin und hob gemeinsam mit seinem Freund in die Lüfte ab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)