Dangerous Masquerade von Frozen_Fairy ================================================================================ Kapitel 10: Kou Mukami ---------------------- Verliebt in Ayato? Was für ein Bullshit. So weit käme es ja noch. Ich kann einfach nicht fassen, dass dieser Kou das denkt. Warum überhaupt? Er kennt mich ja gar nicht. Er weiß nur, dass ich Ayato irgendwie mag und hat dann daraus seine Schlüsse gezogen. Mir ist das echt peinlich. Nein, Moment... das hat nichts mit mir zu tun... Kou ist peinlich! Genau... Mir reicht es langsam und so beschließe ich, nicht mehr länger zuzuhören. Genervt schaue ich auf mein Handy, aber Razvan hat noch nicht geantwortet. Wahrscheinlich hasst er mich jetzt dezent. Macht aber nichts. Er war eh nicht so mein Fall mit seinem Drama. Und ich habe ja auch nur ein wenig mit ihm gespielt. Ja, er hat eigentlich was gut bei mir, aber wenn er es sich nicht holt, sein Problem. Ich finde auch jemand anderes. Aber im Moment – wo mir alles andere zu viel wird – wird mir sogar Leute angraben zu viel. Vielleicht werde ich ja noch voll keusch oder so. Haha. Na gut, ich denke, so weit kommt es nicht... # „Du kannst langsam aufhören“, sagte Laito nach einem Moment und blickte Kou etwas genervt an. „Schaaade, hat es dir denn nicht gefallen?“, fragte Kou gespielt traurig und völlig überrascht. „Du kannst gut singen. Aber ich stehe einfach nicht auf ihn“, erwiderte Laito und grinste leicht, „ist das nicht besser so?“ „Warum sollte es besser sein?“, fragte Kou etwas unsicher. „Ich dachte, ihr hasst die Sakamakis. Oder willst du mich etwa loswerden, Kou?“, fragte er und lächelte leicht, „Ich kann auch wieder gehen, so ist es nicht...“ „...ich weiß halt nicht, was ich von dir halten soll“, gab Kou zu und fuhr sich durchs Haar. „Kann ich nur zurückgeben“, erwiderte Laito. „Tut mir leid, wenn ich dich geärgert habe, Lukalein“, sagte Kou schließlich und lächelte ein wenig verwirrt. „Du lügst“, sagte Laito daraufhin zu ihm, genau wie Kou es vorhin getan hatte. „Ein wenig“, gestand der Blonde und wurde leicht rot. „Du denkst wohl ich bin genau wie du. Ein kleiner Lügner und hoffnungslos in einen der Sakamakis verknallt“, sagte Laito amüsiert. Jetzt drehte er den Spieß herum. „Was!??“, fragte Kou überrascht, „Ich steh nicht auf Subaru, das ist was anderes!“ „Und was sonst?“, fragte Laito weiter nach. „Er ist mein Fan. Ich fühle mich nur geehrt, das ist alles. Und bei dir? Was ist da anders?“, fragte Kou jetzt wieder nach. Anscheinend hatte er wieder seine Fassung gefunden. „Achso. Hm. Ich mag Ayato als Freund. Aber dann hat er sich anscheinend in mich verliebt. Ich weiß nicht wirklich, was ich jetzt machen soll, wenn er mich nicht in Ruhe lässt“, gestand Laito und seufzte. Er wusste es schon. Ihm die Wahrheit sagen. Aber das wäre... zu einfach? Eben nicht. „Vögel wen anderen!“, schlug Kou vor und lächelte leicht. Er war ihm vielleicht wirklich irgendwie ähnlich. Zumindest wie er redete. „Das hatte ich ja vor. Aber naja, der Kerl, den ich in Aussicht hatte, hasst mich jetzt weil ich ihn versetzt habe oder so...und der schiebt nur Drama... und außerdem bringt das nichts. Ruki hat ja die ein oder andere Andeutung gemacht, um mich vor ihm zu schützen. Zumindest dachte Ayato wohl, zwischen Ruki und mir sei was gelaufen. Und trotzdem, wollte er mich dann einfach mit zu sich nehmen“, meinte Laito ratlos. „Ich sags ja, der ist einer der hartnäckigen Sorte. Nach dem Motto „Ich habs angeleckt, es gehört mir“ - hat er dich angeleckt?“, fragte Kou amüsiert. „Das war nicht auf Zunge. Ich hab ihn ja weggeschoben“, sagte Laito jetzt auch lachend. So langsam wurde ihm Kou sogar etwas sympathischer. „Ich würde ja sagen, du hast Glück gehabt, aber ich glaube nicht“, sagte Kou und lächelte mitfühlend, „zu blöd, dass du nicht auf ihn stehst und dass er Ruki diese Andeutungen auch nicht abgekauft hat. Naja. Ruki ist auch wenig überzeugend in so was. Hey, ich hab da ne Idee... lass mich deinen Alibifreund spielen... dann wirst du Ayato und diesen Dramatypen los, und ich kann Subaru bisschen eifersüchtig machen, mal schauen, wie er reagiert...“ „Ich glaube nicht, dass das gut ausgeht, also für dich jetzt“, sagte Laito etwas unsicher. Für mich auch nicht, dachte er im nächsten Moment. Er würde sicher Riesenärger bekommen. „Schade. Es klingt halt verlockend...“, meinte Kou leicht lächelnd. „Du willst so viel Drama und zerbrochene Herzen?“, fragte Laito und wusste nicht, wie schlimm das alles noch werden sollte. „Und wie“, sagte Kou und lächelte leicht, „Ich glaube Ruki würde sich auch freuen, wenn du Ayato brichst.“ „Und warum wolltest du mich dann vorhin noch mit ihm verkuppeln?“, fragte Laito überrascht. Er konnte nicht nachvollziehen, wie Kou dachte. „Ich wollte dich testen. Wenn du wirklich in ihn verliebt gewesen wärst, hätte ich all das nicht abgezogen. Aber so... lass uns doch zusammenarbeiten, wir sitzen im gleichen Boot“, meinte Kou und lächelte ihn an. Laito zögerte kurz. Das würde so viel Stress geben... aber vielleicht nur einmal heftig und dann wäre alles wieder ruhig? Dann könnte er vielleicht ganz normal mit den Mukamis befreundet sein und kein Blödmann würde ihn erstmal angraben? Es war ja auch nur auf Zeit. In dieser Zeit könnte er sich ganz gemütlich jemanden aussuchen, der zu ihm passte und der ihm auch gefiel. „Na gut. Dann lass uns zusammen sein“, sagte Laito nach einem Moment und lächelte leicht. „Woah? Echt jetzt!? Waaah cool, Lukalein!“, rief Kou überrascht und fiel ihm im nächsten Moment um den Hals. Laito lachte leicht. „Wir sind so böse“, meinte er leise. „Oh mein Gott ja. Weil wir es können“, erwiderte Kou. „Yo. Was macht ihr denn hier?“, fragte plötzlich jemand und Laito blickte auf. In der Tür stand Yuma und grinste. „Oh, hey, Yuma. Wir sind jetzt zusammen“, sagte Kou, als wäre es das alltäglichste der Welt. „Hä? Warum?“, fragte Yuma verwirrt. „Weil Ruki inkompetent ist“, erklärte Kou und verdrehte die Augen, „er hat quasi versucht, Luka vor Ayato zu beschützen, aber das war wohl nicht genug. Also braucht er eben einen zuckersüßen Boyfriend, der sowas besser kann. Und wer wäre dafür besser geeignet, als ich?“ „Kou. Warum mischst du dich schon wieder in anderer Leute Angelegenheiten?“, fragte Yuma und seufzte. „Wir haben das abgemacht“, meinte Laito schließlich und hoffte, dass es gut so war. Leicht drückte er Kou näher an sich. „Ihr seid ein schlimmes Paar. Ganz ehrlich, ich bin für Ayato und Luka“, meinte Yuma und seufzte. „Willst du meinen hübschen Freund etwa quälen?“, fragte Kou und strich Laito über die Wange. Laito lachte etwas überfordert. „Er hilft mir nur dabei, ihn loszuwerden. Wir hören wieder auf“, versprach er. „Das hoffe ich. Ihr seid voll mein NOTP, tschüss“, sagte Yuma unzufrieden. „Halt die Klappe, wir sind süß!“, giftete Kou, „findest du doch auch, oder, Lukalein?“, setzte er dann zuckersüß hinterher. Faszinierend. „Klar. Voll süß, mein Bitchboy“, sagte Laito grinsend und lachte über Kous empörtes Gesicht. „Schau nicht so, wer so was macht, ist ne ziemliche Bitch“, meinte er lächelnd. „Du machst es doch auch“, sagte Kou und grinste. „Ich bin ja auch die Queen Hoe“, erwiderte Laito und grinste zurück. „Ohh mein Gott“, sagte Kou und lachte. Dann blickte er zur Tür, „Ist Yuma weg?“ „Hmm, anscheinend“, meinte Laito und zuckte mit den Schultern. „Dann sind wir ja unter uns“, erwiderte Kou und grinste. „Soll heißen?“, erwiderte Laito und zog ihn etwas näher an sich. „Ich will wenigstens wissen, ob du gut küssen kannst, du Schnittchen“, meinte Kou lächelnd. „Traust du mir das etwa nicht zu?“, fragte Laito und lehnte sich näher zu ihn hinüber. Allerdings war er auch nicht abgeneigt, es unter Beweis zu stellen. „Ich weiß ja nicht. Nicht, dass ich dich dann mal küssen muss und wir haben keinen Plan. Wir sollten das vielleicht üben, bevor-“, setzte Kou eine Antwort an, aber weiter kam er nicht, weil Laito seine Lippen mit den seinen verschloss... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)