Foreign Time von HeichouWaifu ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ein paar mal drehte ich mich noch vor dem Spiegel. Gut, Haare sassen akzeptabel. Das make-up war dezent aber dennoch sichtbar. Das schwarze Kleid passte wie eine zweite Haut. Ich hatte mich nie selbst als besonders hübsch angesehen, aber ausnahmsweise empfand ich mal heute das ich gut aussah. Es musste ihm einfach gefallen! Mit einem zufriedenen Seufzer wandte ich mich um und schulterte meine Tasche. Schnell schloss ich die Schlafzimmertür und schritt zum Eingang. Gerade als ich mir die Schuhe anzog hörte ich den Schlüssel der sich umdrehte, und die Tür ging auf. Das erste was mir entgegen kam war ein Bentobeutel. Langsam gliet mein Blick weiter hinauf, zu den Schwarzhaarigen. Wie gewohnt blickte er ausdruckslos drein und wirkte wie immer angepisst. Wieder seufzte ich auf. "Ich habe dir doch gesagt das ich mit ihm etwas Essen gehe." Ohne auf meine Worte zuachte trat er in meine Wohnung und drückte mir den Bentobeutel in die Hand. "Ihr würdet eh nur in irgendeine Fastfood Bude gehen. Was der Typ in sich rein schaufelt ist mir egal, aber du ernährst dich nicht von dem Scheiss!", knurrte der Schwarzhaarige tief und zog sich die Schuhe aus. Sofort erkannte ich das ihm irgendetwas an meiner Wohnung nicht gefiel. Wahrscheinlich sah es, seiner Meinung nach, wieder chaotisch aus. "Du tust ja so als würde ich sowas jeden Tag essen, Levi. Komm mal runter!", entgegnete ich gelangweilt und schaute auf mein Handy. "Willst du so gehen?" Ich sah von der Sms auf. Super, er würde sich verspäten. Etwas genervt wandte ich mich zu Levi. "Was hast du gesagt?" "Ich habe gefragt", begann er erneut und diesmal mit bissigen Unterton, während er mein Outfit musterte, "ob du so gehen willst?!" "Ja will ich! Würdest du mich jetzt entschuldigen?! Ich habe zufällig eine Verabredung mit meinen Freund!", merkte ich gespielt beleidigt an und trat aus der Haustür, "Wehe du räumst in deinen Putzwahn wieder alle Möbel um!", ermahnte ich ihn noch und ging in den Hausflur. Jetzt habe ich sein Bento doch eingesteckt ...... Was sollte überhaupt diese Bemerkung? Kann er mir nicht einmal sagen das mir etwas steht?! Dank ihn bin ich jetzt gar nicht mehr so sicher ob ich gut aussehe .... Ich stand einfach so da. Mit einen tiefen Brummen schloss ich ihre Haustür und ging wieder zu meiner Wohnung herüber. Ihr Freund?! Tcch! Das war doch auch nur wieder irgendein Kind. Ihre Beziehungen haben noch nie lange gehalten, und das wird diesmal nicht anders sein. Ich mochte den Typen schon jetzt nicht, obwohl sie ihn mir noch nicht einmal vorgestellt hatte. Meine Augen verengten sich, als ich auf den Balkon trat und in der Ferne sah wie Cassandra hastig zur Strassenbahn eilte, auf den weg verlor sie beinahe noch einen Schuh. Ob sie diesen Typ heute mit zu sich nahm? Oder gingen sie eventuell zu ihm? Nur alleine die Vorstellung daran kotzte mich an! Während ich beobachtete wie Cassandra doch noch in die Bahn hechtete, ging ich wieder zurück ins Wohnzimmer, dabei schweifte mein Blick zur Küche. Ich hatte mich extra beeilt sie noch abzufangen bevor sie weg war, ich musste jetzt dringend aufräumen! * "Also, ich muss schon sagen, dieses Kleid steht dir wirklich gut.", schmeichelte er mir und nahm die Drinks von der Kellnerin entgegen. Ich lächelte zufrieden. "Vielen dank. Wenigstens einer der mir Komplimente macht." Irritiert schob er die Brauen zusammen. Ach Gott, wie süss das aussah wenn er leicht verwirrt war. Lachend winkte ich ab, und nahm den Strohhalm zwischen meine Lippen. Im Endeffekt hatte Levi Recht gehabt. Wir haben wirklich in irgendeiner Fastfood-Bude zu Mittag gegessen. Aber das störte mich überhaupt nicht. Ehe wir uns versahen war es auch schon Abend geworden, und nun sassen wir gemütlich in einer Bar. Ich war jetzt schon drei Monate mit Eren zusammen. Anfänglich fiel er mir gar nicht in der Uni auf, erst als ich wegen einem Projekt öfter in der Bibliothek war, kamen wir uns dort näher. Er war zwar nicht viel älter als ich, aber dennoch hatte seine Art etwas was mich innerlich aufheiterte. Ich mochte ihn wirklich sehr. Doch nach wievor wusste ich nicht, ob dieses Gefühl was ich bei ihm empfand, Liebe war oder nicht. Ich fuhr kurz aus meinen Gedanken auf als mein Handy vibrierte. Genervt schaute ich auf das Display. Eine Sms. >Würdest du mir mal bitte schreiben wann du gedenkst wieder nach Hause zukommen?!< Ich schnaubte verächtlich auf. Wann hörte er endlich auf mich wie ein Kind zu behandeln! Ich wusste ja dass es immer eine Art Ritual war dass wir zusammen zu Abend assen, dennoch konnte er sich jawohl denken das ich heute wohl erst in der Nacht zurück kommen würde. Ich seufzte. Wieso musste er seine Wohnung auch neben meiner haben?! "Alles ok?! Du wirkst so angepisst." Ich sah auf, und schüttelte den Kopf. "Ähm ... Nein. Alles in Ordnung.", lächelte ich und steckte mein Handy weg, "Du sag mal Eren?" "Hm?" "Was hälst du davon, wenn wir zu mir gehen, nachdem wir ausgetrunken haben? Lass uns einen Film gucken, und noch ein bisschen was trinken." Seine grünen Augen weiteten sich vor Überraschung. Mit einen strahlenden Lächeln nickte er. "Sehr gerne." Ich schmass das Handy auf's Bett direkt neben der Wäsche. War ja klar das sie nicht antworten würde. Das tat sie jetzt eh nur aus Trotz. Cassandra konnte von Glück reden das ich noch kein Abendessen vorbereitet hatte. Mürrisch fing ich an, mich mit Wäschesortieren, abzulenken. Plötzlich fiel mir ein Top auf. Gott! Jetzt breitete sich ihr Chaos schon bis in meine Wohnung aus! Sie musste es fälschlicherweise in meinen Wäschekorb geschmissen haben, in der Annahme das sich dort schon dreckige Wäsche befand. Tcch! Super. Jetzt konnte ich meine Kleidung wieder waschen. Wieso war sie immer nur so verpeilt?! Ich zog ihr Top aus den Haufen und musterte es. Ein feiner Duft kam mir entgegen. Mein Körper spannte sich an, und meine Kehle wurde trocken. Meine Hände führten ihr Top dichter zu meinem Gesicht heran, und ich seufzte tief. Ich wusste das sie so gut wie kein Parfüm benutzte. Für einen kurzen Moment raubte mir ihr Duft jeglichen Gedanken. Und meine Fantasie brachte mir das Bild vor Augen, wie dieses Top eng ihren Körper umschlang. Ihre Brüste betonte. Ruckartig fuhr ich auf, als ich gepolter Nebenan vernahm. Sie war doch früher zurück als gedacht. Im selben Augenblick verengten sich meine Augen als ich eine Männerstimme dumpf durch die Wände hören konnte. Dieser Bastard war also doch bei ihr! In solchen Momenten kotzten mich die dünnen Wände an! "Nicht so laut.", konnte ich Cassandra schrill lachen hören, "Wenn mein Bruder mit bekommt das du hier bist rastet er aus!" Ich konnte deutlich den provozierenden Unterton in ihrer Stimme hören. Auch sie wusste von den dünnen Wänden! Oh Cassandra, glaub mir, du wünschst dir nicht das ich aus raste!/ Kapitel 2: ----------- Etwas verlegen schaute sich Eren in meiner Wohnung um und setzte sich auf die Couch. "D-dein Bruder?!", fragte er, "wohnt der hier mit dir?" "Nicht direkt, er wohnt nebenan. Er ist voll der Kontrollfreak!", absichtlich betonte ich den letzten Satz. Mit einem Seufzer setzte ich mich neben Eren und reichte ihm auch ein Sektglas. "Versteht ihr euch nicht so gut? Dann muss das ja ziemlich anstrengend sein so dicht an dicht zu wohnen.", merkte Eren an. Ich lehnte mich zurück und überschlug mein Bein. "Nein ... wir verstehen uns ....", murmelte ich, "... als unsere Eltern gestorben sind, hat er sich um mich gekümmert. Eigentlich verdanke ich ihm sehr viel." "Das tut mir Leid. Hattet ihr keine Unterstützung von Verwandten?" Ich schüttelte den Kopf. "Nein ... Ich bin eigentlich sehr froh das ich ihn habe. Weisst du, wir sind nur Stiefgeschwister, er hätte sich auch einfach von mir abwenden können. Anfangs hat er mich gar akzeptiert, und nun behandelt er mich immer noch wie ein kleines Kind.", fuhr ich lachend fort. "Das hört sich aber für mich an dass dich dein Bruder sehr lieben würde.", antwortete Eren, irittiert sah ich ihn an. "Er ist trotzdem ein Kontrollfreak!", seufzte ich und leerte in einem Zug mein Sektglas, "Lass uns nicht weiter über ihn sprechen.", grinste ich und legte meine Hand auf seinen Schenkel, "Also, was für einen Film wollen wir gucken?" Sichtlich nervös versuchte Eren meinen Blick auszuweichen. Es war so süss wie unschuldig er war. "M-mir gleich. Ich schau alles was du aussuchst.", stammelte er und nahm schnell einen Schluck. Mit einen breiten Grinsen erhob ich mich und bügte mich hinunter zu den Dvd's unter meinen Tv-Schrank. Mir war durchaus bewusst das ich so Eren einen erstklassigen Blick auf meinen Po gab. Alkohol machte mich wirklich provokant. Nach wenigen Augenblicken entschied ich mich für einen Horrorfilm. Wir waren schon drei Monate zusammen, was war denn schon dabei wenn es heute Abend knisterte?! Ohne ihm weiter zusagen was ich ausgewählt hatte, schob ich die DVD ein und machte das Licht aus. Eren schaute mich mit grossen Augen an, als ich mich wieder setzte und mich etwas an ihm ran kuschelte. Scharf pustete ich den Rauch aus meiner Lunge und liess den Wind durch meine Haare streifen. Vom Balkon aus erkannte ich nur den Schein des Fernsehers, der aus ihrem Wohnzimmer schien. Aha, jetzt wurde also schon das Licht ausgemacht um die Stimmung anzuheizen. Mein Kiefer spannte sich an. Mein Puls rasste bei den Gedanken daran wie er wohl seinen Arm um sie gelegt hatte. Oder wie seine Hände ihren Körper erkundeten. Vielleicht küsste er sie auch gerade. Gereizt schnippste ich die Zigarette vom Balkon, und atmete hörbar aus. Ich wusste nicht wie lange ich draussen stand und versuchte meine Wut zu unterdrücken. Ein kurzer greller Schrei ertönte, gefolgt von ihrem Lachen. Und mir wurde sofort klar was die beiden da schauten. Cassandra war sehr schreckhaft was Horrorfilme anging, aber zugleich belächelte sie dabei ihre eigene Reaktion. Bestimmt hatte sie sich gerade dicht an ihn gedrückt. Ich könnte kotzen!! Dicht hatte ich meinen Körper an Eren's gedrückt. Trotz der Lautstärke des Films konnte ich seinen aufgeregten Herzschlag hören. Das war wirklich süß. Das es überhaupt noch solche Jungs gab. Das mochte ich so an ihm. Er war zwar schüchtern, aber äusserst zuvorkommend. Ihm würde es niemals einfallen etwas zutun was ich nicht wollte. Naja, ich hatte kein Problem damit den ersten Schritt zu wagen. Sanft strich ich mit meiner Hand über seine Brust und kuschelte mich noch enger an ihm. Bestimmt steckte hinter seiner Schüchternheit etwas Wildes. Ich wollte es unbedingt hervor kitzeln. Mit einen tiefen Seufzer hob ich meinen Kopf zu seinem Hals. Sollte ich jetzt einfach müde tun? Müde und zu betrunken? Vielleicht würde er ja wirklich über Nacht bleiben, und mir seine Wildeseite zeigen. Zögernd legte Eren seinen Arm um meine Taille und sah mir in die Augen. Das war doch ein eindeutiges Signal seiner Seits, oder?! Langsam kamen sich unsere Gesichter näher. Jeder Kuss zwischen uns war wie eine Premiere. Er war einfach zu schüchtern. Wahrscheinlich hatte er zu grosse Angst irgendetwas falsch zumachen. Vorsichtig berührten sich unsere Lippen, und meine Hände strichen von seiner Brust zu seinen Schultern. Fordernd, aber dennoch vorsichtig, schob er langsam seine Zunge zwischen meine Lippen. Es ging doch! Der Junge musste nur auftauen! Auch seine Hände fingen an meinen Körper entlang zuwandern. Zärtlich strich er meinen Rücken entlang. Unser Zungenkuss wurde immer intensiver. Meine Hände waren schon längst unter seinem T-shirt. Ich konnte spüren wie er unter meinen Berührungen erschauderte. Doch dann ergriff er meine Schultern und stiess mich etwas von sich weg. Verwirrt blinzelte ich ihn an. "W-was ist denn?" Verlegen sah er an mir vorbei. "Ähm .... bitte nehm es mir nicht übel Cassandra .... aber könntest du den Film ausmachen?! Die Schreie der Opfer machen mich gerade nicht so an, weisst du ..." Ich musste etwas schmunzeln, ohne den Blickkontakt zu ihm abzubrechen, betätigte ich die Fernbedienung. Nun war es komplett dunkel. "Ich weiss etwas was dich wieder in Stimmung bringt....", säuselte ich verführerisch und meine Fingerspitzen wanderten zu dem Rand seiner Jeans. Und schon war der Knopf offen. Eren sog scharf die Luft ein, als er realisierte was ich vor hatte. Mein Kopf gliet immer weiter herunter, von seinem Hals, zu seiner Brust, ich zog sein T-shirt hoch und begann langsam seinen leichten Sixxpack zu küssen. Meine Finger gruben sich in meine Haare. Dumpf konnte ich einige mal das dumpfe Stöhnen dieses Bastards hören. Manchmal drangen auch einfach nur Worte zu meiner Wohnung durch. Doch anhand dieser wusste ich genau was vor sich ging. Dieser Mistkerl! Er hatte es gar nicht verdient das sie ihn mit den Mund beglückte. Sie war viel zu gut für ihn! Ich biss mir auf die Unterlippe, holte mein Handy hervor und steckte die Kopfhörer hinein. Sein Gestöhne musste ich nun wirklich nicht hören! Doch gerade als ich den letzten Hörer ins Ohr stecken wollte, konnte ich nun dumpf ein stöhnen ihrer Seits hören. Auch wenn es nur kurz war. Ich hielt in meiner Bewegung inne, und mein Körper spannte sich an. Erneut konnte ich Cassandra's lustvolle Stimme hören. Ich schloss die Augen und legte meinen Kopf in den Nacken. Die Geräusche des Bastards blendete ich komplett aus, ich nahm nur Cassandra war. Und schon begannen meine Gedanken mir wieder etwas vorzuspielen. Meine Hand wanderte über die Bettdecke, bis zu ihrem Top, was ich ergriff. Sofort kam mir ihr Duft entgegen, gefolgt von einem weiteren Stöhnen. Jeder Muskel in meinem Körper spannte sich an. Meine Fantasie zeigte mir Cassandra wie sie unter mir da lag, und stöhnte, ihr nackter Körper schien förmlich nach mehr zu schreien. Ihr Duft benebelte meine Sinne, ihre lustvollen Schreie waren wie Musik in meinen Ohren. Plötzlich war es still. Langsam öffnete ich die Augen, und schaute auf meine geöffnete Jeans, meine Boxer war runter gezogen. Ich war so in Gedanken gewesen, dass ich jetzt erst realisierte das ich mich in ihrem Top ergossen hatte. Atemlos legte ich den Kopf zurück und schluckte schwer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)