Drachenreitergilde Fairy Tail von Taiyin ================================================================================ Kapitel 3: Die Ankunft ---------------------- „Ihr wolltet mich sprechen, Vater“ ich verbeugte mich, obwohl dieser es nicht mal für nötig hielt mich anzuschauen „Ich denke du weißt bereits, das ich einem Bewerber zugestimmt habe. Es wird eine große Ehre sein, er ist ein Elitemitglied der Drachenreiter und soll einen Drachenkönig besitzen!“ überrascht weiteten sich meine Augen, ein Drachenkönig, als Partner... Mein zukünftiger muss jemand besonderes sein, auch wenn er niemals an- sofort verbot ich mir den Gedanken, ich hatte keine Zeit mehr zu trauern... „Du wirst 5 Tage davor von Gérard nach Magnolia begleitet, damit du ihn kennenlernst. Ich habe bereits für diese Tage euch eine Wohnung gemietet. Dein Verlobter will nur mit einem kleinen Kreis heiraten, deswegen wirst du keine Gäste empfangen! Auch ich werde nicht dabei sein ich habe da ein wichtiges Gespräch mit einem Geschäftspartner.“ wütend hielt ich die Luft an. Nicht mal zur meiner Zwangshochzeit bequemte er sich zu kommen „Gérard wird meine Rolle übernehmen und den Segen aussprechen, wenn wir Glück haben wird er ebenfalls der Gilde beitreten können!“ Ich seufzte war ja klar, das er aus allem seine Vorteile ziehen möchte... Fairy Tail war weltberühmt was unserem Ansehen erheblich steigern würde, wenn ich da einheiraten würde und Gérard ebenfalls ein Mitglied werden könnte. „Du kannst jetzt gehen“ ich richtete mich wieder auf „Wie ihr wünscht,Vater...“ „Jetzt sei nicht so schlecht gelaunt, Lucy...“ verzweifelt versuchte mich Gérard zu beruhigen „Du hast leicht reden du wirst nicht in ein paar Tagen verheiratet und lernst deinen Verlobte nicht erst einen Tag davor kennen!“ Gérard seufzte „Ja, das stimmt aber wir bringen die Tage schon rum wir müssen ja noch paar Vorbereitungen treffen“ wütend schoss ich ein Blick auf ihn ab und er zuckte zusammen. Ich seufzte „Es tut mir leid, es beschäftigt mich wohl mehr als ich es will...“ traurig schaute ich ihn an und er biss sich auf die Lippe. „Naja, komm wir besuchen mal die Gilde vielleicht findest du da schnell Freunde, zweifelnd schaute ich ihn an aber nickte. Ich wollte ihm nicht noch mehr Unbehagen bereiten und vielleicht hatte er ja recht... vielleicht. Bewundernd schaute ich das große Gebäude vor mir an, es lag etwas außerhalb Magnolias, hatte aber ein größeres Gelände als unser Anwesen und wirklich überall sah man Drachen mit ihren Reitern! Gérard grinste mich an „Anscheinend ist es ja doch nicht so schlimm, schau du dich ruhig um, wenn du mich suchst frag nach Makarov, er ist der Gildenmeister und organisiert mit mir die Feier. Ich nickte stumm, klar Feier... Er winkte mir und ging in das Gebäude während ich zu einem blauen Drachen ging der in der nähe schlief. Neugierig betrachtete ich den Drachen „Du bist echt hübsch...“ „Ich soll dir danke sagen“ erschrocken drehte ich mich um und sah ein zierliches Mädchen mit blauen Haaren und gelben Kleid auf mich zu kommen. „Ähm von wem sollst du mir danke sagen?“ „Von Scarlett, meinem Drachen“ überrascht schaute ich jetzt von dem zierlichen Mädchen zu dem blauen Drachen, der mich jetzt mit gelblichen Augen musterte. Überrascht sprang ich von ihm zurück und hörte ein kichern hinter mir während der Drache bebend ein paar Rauchwolken erscheinen ließ. „Sehr lustig ihr beide!“ gab ich beleidigt von mir und drehte mich zum gehen „Warte! Es tut uns wirklich leid“ bei letzten schnaubte der Drache empört „Ok, mir tut es leid! Können wir von vorne Anfangen? Ich heiße Levy und das ist meine Drachendame Scarlett“ Ich drehte mich wieder um und sah das mir Levy ihre Hand entgegen gestreckt hatte, ich seufzte „Schon ok... ich bin heute nur angespannter, als sonst... Mein Name ist Lucy“ ich lächelte sie und nahm ihre Hand. „Etwa die Lucy, die unseren Hitzkopf heiraten wird“ ich zuckte zusammen und schaute zur Seite „Ja genau die bin ich...“ in meiner Stimme klang eine Bitterkeit mit, die mich selbst überraschte normalerweise hatte ich diese Gefühle besser im Griff... „Hmm, du wirst schon sehen dein Verlobter wird dich sobald er wieder zurück ist aufheitern! Er ist eine Richtige Frohnatur!“ ich nickte nur und lächelte sie an, doch Levy erwiderte mein lächeln nicht sonder schaute mich seltsam an „Ich glaub du brauchst eine richtige Begrüßung ala Fairy Tail um von Herzen zu lächeln!“ mit diesen Worten nahm sie mich an der Hand und zog mich hinter sich in die Gilde, noch erstaunter riss ich die Augen auf den Raum, den wir betraten war riesig. Sicher passten hier mindestens 100 Leute bequem herein! Levy zog mich bis zu einem Tresen, an dem eine Schönheit mit weißen Haaren stand „Mira! Wir brauchen etwas was unser baldiges Mitglied wieder aufheitert! Schau mal ihr trauriges Lächeln an!“ Die weiße Schönheit hieß also Mira, diese musterte mich jetzt und lächelte mich warm an, verlegen erwiderte ich es „Ja du hast recht...! Hey Laxus kündige mal eine Willkommensfest für unsere Lucy an!“ erschrocken schaute ich zu einen bloden Hüne, der grinsend aufstand, sich ein Tisch stellte und tief Luft holte „Hey Leute!“ erschrocken zuckte ich zusammen „Wir haben unsere Verlobte hier! Lasst uns feiern!“ kaum hatte er es ausgesprochen brach wildes Jubeln aus, ehe sie sich ein Krug bei Mira abholten und sich dann um mich versammelten, um einen Blick auf mich zu erhaschen. Vereinzelnd hörte anerkennendes Pfeifen und verlegen schaute ich auf den Boden ich schaute erst auf, als ein Schatten sich vor mich schob „Jetzt lasst sie jetzt mal in Ruhe, wir werden sie schon noch kennen und lieben lernen können! Feiern wir ihr ankommen!“ Überrascht schaute ich auf und sah eine rothaarige Frau mit Rüstung vor mir stehen, welche streng ihre Hände in die Hüfte gestemmt hatte. Schuldbewusst zuckten jetzt einige zusammen, aber trotz der kleinen Zurechtweisung war die Feierlaune nicht verflogen sondern kam zu einem neuen Niveu „Danke...“ murmelte ich schüchtern die rothaarige drehte sich um „Kein Problem ich bin Erza“ stellte sie sich vor „Falls die Herrschaften dich nochmal bedrängen komm ruhig zu mir“ sie sagte es wohl in einem strengen Ton, aber lächelte sanft zu den feierten Mitgliedern. Mein Blick folgte ihrem und ich konnte mir nicht verkneifen das ein kleines lächeln über mein Gesicht zuckte, vielleicht hatte die Verlobung ja doch was gutes... Ich konnte wohl nicht meine große Liebe heiraten, aber ich entkam meinem Vater und hatte anscheinend die Chance auf einen Neustart was Familie betraf vor allem wenn Gérard ebenfalls aufgenommen wurde! So vergingen, die Tage wie im Flug und es war der Tag vor meiner Hochzeit. Ich war heute morgen nervös aufgewacht und lag so ruhig ich konnte noch in meinem Bett, da meine neuen Freundinnen ebenfalls mit mir im Zimmer schliefen. Ich schmunzelte, sie wollten unbedingt mit mir meinen vorletzten Tag in Freiheit feiern, auf meinen Einwand, dass man das erst am Vortag mache, haben sie abgewunken „Dein Verlobter kommt morgen und so wie ich ihn kenne wird er dich wohl an dem Tag beanspruchen wollen!“ nervös hatte ich gelacht, ich hatte mein Dilemma ehrlich gesagt fast vergessen gehabt dazu hatten sie meinen Bruder hochkant aus der Wohnung geworfen welcher seufzend ergeben hatte. Aber anscheinend war mein Verlobter, niemand wollte mir seinen Namen nennen, nicht einmal mein Bruder und alle versuche heimliches Lauschen, mit Fangfragen und betteln hatte nicht geholfen, ganz nett wenn auch temperamentvoll... Vielleicht konnte ich mit ihm reden, das wir es mit der Hochzeit bleiben ließen, wenn ich ihm erklärte, das ich bereits mein Herz verschenkt hatte, auch wenn dieser jetzt Tod war... Eine einzelne Träne entwischte mir und ich rieb sie sofort weg,ich durfte nicht weinen! Denn wenn mein Versuch fehlschlug würde ich ihn heiraten müssen... Ich seufzte und neben mir reckte sich Levy erschlafen rieb sich sich die Augen „Alles ok Lu-chan? Ich lächelte sie an „Ja nur leicht nervös...“ ich kicherte hysterisch. Ok leicht war die Untertreibung des Jahrtausends... Jetzt regten sich auch die anderen Mädels und schauten mich besorgt an „Hey es ist alles gut! Ihr habt mir ja immer gesagt er wäre nett, wird schon...“ erneut entkam mir ein hysterisches kichern und die besorgten Blicke wurden nur noch besorgter ich räusperte mich „Naja ich glaub wir sollten uns richten er soll in 45 Minuten doch wieder zurückkommen!“ mit diesen Worten stand ich auf und nahm die Klamotten von Stuhl, die ich mir gestern bereit gelegt hatte. Nach 30 Minuten waren alle unterwegs zur Gilde, aber wir hatten es nicht eilig, lachten und alberten herum. Nur ich war nicht ganz bei der Sache... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)