Survivor von Keinmitleidsbonus ================================================================================ Prolog: Hoffnung ---------------- Wir liefen zu drei Männer die sehr breit gebaut waren und ich wusste das es riskant war aber uns blieb keine andere Wahl. "Hey ihr, wir wollen mit eurem Anführer reden." Wir hatten die Männer vor ungefähr einer Woche östlich unseres Lagers gesehen. Im Kampf gegen die Zombies waren die Typen unglaublich gut und wir würden das alles nur schaffen wenn wir als arme vorgehen. Ich hatte Zuwenig Männer, zu wenig Waffen und zu wenig Nahrung. Also musste ich alles auf eine Karte setzten, auch wenn das bedeutet bei dem versuch drauf zu gehen. Die Männer redeten auf eine Sprache die mir nicht bekannt war. Ich sah zu Kiba der mit mir mitgekommen war und dieser zuckte mit der Schulter. Einer der drei Männer gab mit einer Handbewegung zu verstehen das wir ihnen folgen sollten. "Also wir halten fest : die sprechen eine andere Sprache aber sie verstehen anscheinend auch unsere Sprache." flüsterte ich zu Kiba dieser nickte. "Du solltest auch nicht außer acht lassen das die uns unsere Waffen nicht weggenommen haben." Stimmt er hatte recht. Noch immer redeten die Männer kein Wort mit uns und so langsam fragte ich mich ob die überhaupt unsere Sprache sprächen konnten. Wir hielten vor einem großen Tor aus eisen. Der breiteste der Männer drehte sich zu uns streckte die Hand aus : "Waffen her." wir horchten aufs Wort. Ich wollte schließlich kein streit. Dann führten uns die drei Männer herein. Wir wurde in das Lager von diesen Typen geführt. Naja was heißt Lager das hier war wie eine Stadt. Es gab überall Häuser und man sah Kinder spielen. "Verdammt viele Leute hier." sagte Kiba zu den drei Männern . Die Männer ignorierten ihn einfach. "Gesprächig sind die ja nicht." meinte Kiba nun zu mir. Wir liefen zu einem großen Haus was wohl das Zentrum dieser Stadt sein musste. Der Breiteste von den Männern lief zur Tür und öffnete sie. Er ging hinein ohne ein Wort zu sagen und aus Intuition taten Kiba und ich es ihm gleich. Alles war ruhig und mein herz klopfte gegen meine Brust. Ich wurde nervös. Mir ist klar das es Kiba nicht anders ging. Der Mann vor uns blieb ruckartig stehen so dass ich fast gegen ihn gelaufen wäre. Er klopfte drei mal und öffnete dann die Tür, er lief vor und wir taten es ihm gleich. über 300 Leute starrten uns an und flüsterten. Ich schluckte hart. Wir liefen vor bis zu einer Markierung des Raumes, ganz vorne stand ein Stuhl aus eisen welcher eher wie ein Thron wirkte und die Leute hielten einen abstand von ca. 4cm zu uns. Der Mann der uns hergeführt hatte sagte wieder etwas auf seiner Sprache und die Menschen gingen einen schritt auf uns zu und redeten wirr durcheinander. Adrenalin schoss durch meinen Körper. "Wo ist euer Anführer?" richtete ich das Wort an den Mann. Plötzlich wurde es still. Keiner redete mehr und die Menschen knieten sich plötzlich hin. Mein Blick ging in Richtung des Stuhls und eine junge Frau hockte sich auf diesen Stuhl. Ihre Augen waren unglaublich groß und schwarz. Durch die Bemalung um ihre Augen mit schwarzer Farbe wirkte sie bedrohlich. Sie sah aus wie eine Kriegerin und dennoch war sie ziemlich jung und noch dazu eine Frau. War sie etwa die Anführerin dieser Truppe? die Frau begann in der mir fremden Sprache zu reden"Rasch arv eka." Der breite Mann sah zu uns."Sie sagt ihr sollt sprechen." Ich nickte und lief einen schritt vor und sofort wurden Waffen auf mich gerichtet. Ich hob die Hände in die Luft und ging wieder einen schritt zurück. "Wir sind nicht hier um euch zu bekämpfen! Wir sind hier für einen Deal. Ihr helft uns im Kampf gegen eine andere Truppe und dafür bekommt ihr Waffen von uns." sagte ich zu der jungen Frau, dabei wusste ich nicht einmal ob sie mich überhaupt verstehen konnte. Die junge Frau stand plötzlich auf und lief einige schritte auf mich zu. "Hn, wir brauchen keine Waffen, keine Nahrung und auch keine leeren Versprechungen." ihre stimme brachte mich aus dem Konzept. So sanft und dennoch so bestimmend. "Leere Versprechungen?" fragte ich nun etwas dümmlich. "Ihr habt 30 Waffen. Genau 30. ZU wenig für euch und noch viel weniger für uns." Sie hatte recht. "Woher weißt du wie viele Waffen wir haben?" Sie musste uns beobachtet haben. Es konnte nicht anders sein. Doch statt einer Antwort bekam ich nur ein selbstgefälliges lächeln zu sehen. "Wenn ich euch keine Waffen anbieten kann und auch keine Nahrung was wollt ihr dann?" fragte ich und versuchte mir meine Wut nicht anmerken zu lassen. Klar war ich wütend wieso durften wir überhaupt hier her kommen wenn sie eh ablehnten. "Die Frage ist nicht was wir wollen. Die Frage sollte lauten was brauchen wir, Ich habe euch beobachtet und gesehen wie euch die Hoffnung fehlt." meinte sie und setzte sich wieder. "Menschen die man kannte... Die man liebte sind gestorben, werden sterben. Glaubst du etwa du kannst an einen Sonntag morgen an einem Tisch sitzen und glücklich in den Tag starten? So funktioniert das nicht." sagte ich nun zu ihr. Ich verstand sie nicht, Was sollte das? "Es ist nicht alles schlecht. Das Leben hat so viel zu bieten. Es gibt noch Hoffnung. " sagte sie ruhig und das machte mich wütend wie konnte sie so etwas behaupten? Nach all dem was in dieser Welt passiert ist. "Da ist keine Hoffnung." sie sah mich eindringlich an. "Du lügst." sagte sie schlicht weg. Ich runzelte die Stirn. "Was?" fragte ich nun verwirrt. "Du lügst...bezüglich der Hoffnung." ich schnaubte. "Da ist keine Hoffnung. Da war nie Hoffnung." sagte ich zu ihr und plötzlich funkelte etwas in ihren Augen auf. 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