Tell me, what is Love? von Sharksliebling ================================================================================ Kapitel 1: Trennung / Hass -------------------------- Tell me, what is love? What is wrong? What is right? Der Regeln nieselte vor einer kurzen Zeit noch vomˋ Himmel herab und lies so einen rutschigen Untergrund zurück. Die Wolken schienen, als wären sie nie dagewesen und die heiße Sonne der Erde schien hinab. Jedoch war sie nicht stark genug um das Nass in binnen von Sekunden zu trocknen. Link fluchte aufgrund dessen und zog an seinem Reckengewand, die sich fest an seine Haut festklebte. Es war ein unangenehmes Gefühl für ihn und eigentlich hatte er ja auch gar keine Zeit sich darüber aufzuregen, denn er musste jemand ganz bestimmtes Wiedersehen, bevor er sich Todesmutig gegen Ganon stellte und eigentlich wollte er nicht gegen die Verheerung Ganon kämpfen, weil er wusste, das er dort sterben würde. Man musste das alles ja auch nur logisch betrachten. Ganon war groß und er war klein. Ganon war stark und er war schwach. … Link seufzte auf. Wieso nur dachte er so über sich selbst, wenn er Ganon schon zig mal vor seinem jetzigen Leben besiegt hatte? Wieso nur hatte er kein Selbstvertrauen, nach dem er so viele Prüfungen und Kämpfe gemeistert hatte? Wieso dachte er nur so schlecht über sich…? Link schüttelte seinen Kopf und machte sich vor nur noch über diese eine Person zu denken, die er so sehr mochte, die er so sehr verehrte. Er war alles für ihn und das schon so lange… Am liebsten würde er ihn nicht nur Freundschaftlich vor anderen berühren, ihn küssen ohne das sie sich verstecken mussten. Ihn endlich wirklich in aller öffentlichkeit Lieben dürfen ohne zu bereuen. Er liebte ihn einfach zu sehr, den Prinz Sidon war seine zweite Seite. Er war sein persönlicher Held, genau wie er es für ihn war. Es war zwischen ihnen nicht nur Lust, da war die Freude, wenn sie sich sahen, das Lachen, wenn sie zusammen waren. Da war die Wärme, die nie auskühlte, der Schutz, den sie sich gegenseitig schenkten. Die Bedingungslosigkeit… Man könnte so viel zu dieser Liebe sagen, die sie zwischen einander hegten, aber das was wirklich zählt, war was in der Realität sich abspielte. Denn man konnte so viel sagen, aber nicht einhalten… Jedoch war es zwischen den beiden anders, viel anderes als bei den meisten Paaren. Link lächelte, als er an Sidon’s süßes Lächeln dachte, an seine leichten Berührungen, als er ihn verarzten musste, weil er mal wieder nicht richtig aufgepasst hatte und Link würde lügen, würde er sagen das diese Zeit für ihn nicht von Bedeutung waren. Im Gegenteil dieses Berührungen fühlten sich tausendmal besser an, als Mipha ihn heilte und ja er vermisste sie, immerhin konnte er sich wieder an sie erinnern, aber er liebte nun mal ihren Bruder… Es tat Link leid, als er sie immer wieder im Regen stehen gelassen zu haben, aber was hätte er tun können um sie zu lieben? Liebe konnte man nicht erzwingen! „Link!“, er sah auf, als er seinen Namen von weitem schreien hörte. Sofort wurde sein lächeln breiter und ohne sich weiter über andere Sachen Gedanken zu machen, das zum Beispiel der Boden unter ihm noch immer rutschig war, rannte er so schneller er konnte nach vorne und so geschah es, das er in seinem Prinzen „hineinfiel“ . Völlig rot im Gesicht sah er auf in das trübe Gesicht von Sidon. Sofort machte er sich Sorgen um sein Freund, den sonst war er immer erheitert, wenn er da war. Natürlich auch wenn er nicht hier war, aber das ist was ganz anderes. Er hoffte nur, das nicht all zu schlimmes geschehen war. Sidon drückte seinen geliebten mit leichten Druck etwas weg von sich um so wieder Abstand zwischen sie zu bringen. „Link,… ich muss mit dir reden. … Kommst du mit?“ und schon drehte sich Sidon um und ging voraus in die richtung, in der Link kam. Völlig verwirrt folgte dieser ihm und war schon etwas enttäuscht, als man ihn einfach so wegdrückte. Noch nicht einmal einen Kuss hatte er von ihm bekommen! Aber gut. Vielleicht war ihm nicht danach…. Sidon sah neben sich und betrachtete mit trauriger Miene Link‘s Kopf. Er wusste, das dass was er jetzt tun würde alles zerstören würde. Ihre Liebe würde wie ein Stückchen Glas in tausende Teile zerbrechen. Zusammenfügen der Scherben wäre in aller Zeit Sinnlos. Und doch,… er musste dieses Schritt wagen. Wie sonst soll er seine Zukunft als Prinz gestalten können? Wie sonst sollte er Thronerben zeugen und sein Volk regieren können, wenn an seiner Seite keine Frau sondern ein Mann war…? Natürlich war das nicht Sidons eigentliche Absicht diese Beziehung auf die Schmerzvollste Art und Weise zu beenden, aber dieser eigentliche Grund war so bedeutungslos in der Augen anderer, das es niemand verstehen würde… „Link,…-„, fing er dann an zu sprechen und sah wieder geradeaus um seine Gefühle für ihn so gut es eben ging zu unterdrücken. Link währenddessen schien seine Statur förmlich aufzusaugen, den er wollte jetzt sofort wissen, was mit seinem Liebsten los war. „- du weißt, das ich dich einfach nur Spitze finden, ich sage es ja auch oft genug.-„, ein gequältes lachen entkam seinen Lippen. Ihm fiel es wirklich nicht leicht. „Ich habe dir oft meine Liebe geschworen, deinen Körper jeden Zentimeter Liebgekostet, dich mit Merkmalen übersäht, damit jeder sah, das du an jemanden bestimmtes vergeben bist…. Jedoch, … ich kann es nicht mehr,-„, Sidon blieb auf der Stelle stehen und schluckte den Kloss, der sich in seinem Hals gebildet hatte hinunter. „- dir eine Lüge vorzuspielen, dich tatsächlich zu lieben, was ich gar nicht tue-„, er nahm all seinen Mut zusammen und sah in die nun glasigen Augen seines Gegenübers. Diese Tatsache schmerzte mehr als tausend Stiche auf seinen Körper und am liebsten würde er die Zeit zurückdrehen können, damit er das nie gesagt hätte, nur um Link wieder Lächeln zu sehen, denn das liebte er am meisten an ihm. Seinen Mut und seine Kraft. „- weshalb ich jetzt mit dir schlussmache. Ich meine, warum sonst hatte ich dich darum gebeten, die Beziehung zwischen uns niemanden zu sagen, wenn ich dich nicht wirklich Liebe? Und fang jetzt bitte nicht zum weinen an, den dein Stöhnendes Gesicht steht dir viel besser.“, Sidon schaffte es unter aller Mühe zu zwinkern und das obwohl er gar nicht wusste, warum er das letzter aussprach… Er wollte das gar nicht, den nun musste er mitansehen, wie Link eine Klippe hinabfiel. Ein dunkles Loch breitete sich in ihm aus. Sidon wusste, das er Link damit gebrochen haben musste und da hörte er schon ein klatschendes Geräusch. Zudem brannte seine linke Wange wie Feuer. „ICH HASSE DICH!“,  diese Worte aus seinem Mund, aus den Lippen den er liebte, ließ nun auch ihn fallen. Ein Meer, das ihn verschluckte. Er ertrank in diesem Meer und das obwohl Wasser sein Element war. Erneut schluckte Sidon den Kloss in seinem Hals hinab. Er brauchte dringen Luft zum Atmen! Link wischte sich über seine nassen Augen und drehte sich um. Mit zittrigen Fingern nahm er seinen Shikah-Stein zur Hand und wählte ein Teleportziel aus, das so weit weg wie möglich von Sidon und dem Zora Dorf war. Er wollte ihn nicht mehr sehen müssen. Er kam sich so benutzt vor, wie eine kleine Schlampe zum Vögeln… „Link… I-i-„ „-Haltˋs Maul!“, wurde er rüde von Link unterbrochen. „Ich hoffe ich war eine gute Schlampe für dich, das du gut durchficken konntest, aber jetzt will ich dich nicht mehr sehen. Also glaub gar nicht, das du mich noch einmal haben kannst. … Sayonara.“, Link drehte sich nicht noch einmal um und Teleportierte sich weit, weit weg. Auf eine mehr oder gute Zukunft… Tränen glitten noch immer aus seinen Augen und seine Brust schmerzte… Zurück blieb ein Prinz, der sich nicht mehr wie ein Prinz benahm. Er war doch auch nur ein Zora, wie jeder andere mit Liebeskummer… Gebrochen und doch wusste er, das er dass beste für sein Volk getan hatte, auch wenn es das schlechteste für ihn war… Kapitel 2: Schmerz ------------------ Zwei Wochen vergingen und seit dem war alles für den jungen Helden und für den Prinzen des Zoras anders. Sie vermissten einander, doch standen sie diese Qual durch, den zum einen wurde der Held verletzt und zum anderen durfte der Prinz nicht mehr mit ihm zusammen sein. Wie sie es trotz dessen durchstanden? Vielleicht standen sie es ja auch nicht durch, sondern versuchten zu Überleben. Wie sollte man sowas auch vergessen können, wenn jeder Tag gleich war? Wenn man jeden Tag an den einen dachte? Wenn man diese Liebe nicht auslöschen, vergessen konnte? Jeder Tag war gleich beschissen. ~*~ Link durchstreifte die Wälder, um sein Schwert zurückzuholen. Er brauchte es für den Endkampf. Denn immerhin wollte er schon übermorgen das Schloss stürmen. Jeden erdenklichen Schrein hatte er schon gefunden und überstanden. Die Narben, die sein geschundenen Körper zierten, waren wohl schon Beweis genug. Natürlich sah man ihm das auch an seine Verbesserte Kampf – und Überlebenskünste an. Ein Kampf ohne Kleidung am Körper, ohne Essensvorräte und ohne seine Waffen? Kein Problem! Link hatte die drei Kristalle an ihren Platz zurückgebracht ohne zurückzutreten und ohne Angst vor den unzähligen Gegnern. Als Dank bekam er zwar nur 300 Rubine, aber selbst wenn er nur eines der 120 Abzeichen bekommen hätte, wäre er zufrieden gewesen. Er sammelte immerhin nur diese, um den Segen der Göttin zu bekommen. Ein weiteres Herz oder mehr Energie? Das war ihm gleich gewesen, den er brauchte beides. Ob man es glauben mochte oder nicht, aber Link freute sich schon auf den Finalen Kampf, den es würde immerhin heißen, wenn er gewinnen würde, das alles endlich ein Ende haben würde. Endlich würde er dann wieder normal Leben können, endlich könnte er dann diese eine letzte Tat ausführen und den ewigen Frieden finden, auch wenn er Dankbar war, das man ihn vor 100 Jahren gerettet hatte. Ein leichtes Lächeln zierte nun sein trübes Gesicht. Er konnte sie Retten. Er konnte Zelda retten, diejenige, die er am meisten Mochte und das von Anfang an, auch wenn sie nicht immer Nett zu ihm war. Sie war nur Neidisch auf ihn gewesen, weil er sein Schicksal schon vorher erfüllen konnte und sie eben nicht. Er verstand sie und war ihr auf gar keinen Fall böse. Link wünschte sich manchmal, das er mehr mit ihr geredet hätte und nicht einfach Still vor sich hinsah. Jetzt würde er keine Gelegenheit mehr bekommen mehr über sie zu erfahren. Ihre Gefühle besser zu verstehen… Nun erlosch wieder sein Lächeln. Er würde sie vermissen. ~*~ „Prinz Sidon!“, schnell eilte ihm eine junge Zoradame hinterher. Wollte man sie wieder einmal versetzten, sowie schon Wochen zuvor? Konnte es tatsächlich sein Ernst sein? Er drehte sich leicht zu ihr um, ging aber dennoch langsam weiter. Er brauchte jetzt einfach nur Ruhe und von ihr wollte er sich einfach nicht aufhalten lassen. Je eher er alleine sein konnte, desto besser war es für ihm. „Was möchtest du?“, fragte er sie dennoch, in der Hoffnung sie schnell wieder abwimmeln zu können. Sie hechelte leicht und hatte eine Hand auf ihren aufgeblähten Bauch gelegt. „Ich dachte wir wollten endlich mal einen Namen für unser Kind aussuchen oder hast du ernsthaft etwas besseres zu tun als deine Verlobte zu beschützen? … Hier sind überall Monster und der Stress tut mir doch nicht gut!“, pampte sie ihn schon ein wenig an. Sidon verdrehte daraufhin seine Augen. Diese Frau ist doch nicht ganz bei Trost. Er wusste ja nicht einmal, wie sie darauf kam, das er sie geschwängert haben soll. Als er mit Link noch zusammen war, hatte er mit niemanden, auch nicht mit seiner Verlobten geschlafen. Ja, sie hatten zusammen einmal einen Zoraschnaps getrunken und waren demnach nicht mehr ganz bei Verstand gewesen, aber dennoch konnte er sich nicht daran erinnern, sie jemals mit seinem Körper beglückt zu haben, vor allem liebte er sie nicht einmal. Wieso also sollte er derartige Sachen machen? Er war ja auch nur mit ihr Verlobt, weil ihre Eltern sie schon vor der Geburt aneinander versprochen hatten. Ändern konnte er dies leider nicht mehr. Sidon ging wieder auf seine Frage zurück… Wieso würde Rubina so etwas behaupten? Immerhin musste sie selbst am besten Wissen, wer der Vater ihres Kindes war… oder wollte sie so vor dem Volk vertuschen, das sie einem Prinzen fremdgegangen war? Vielleicht war sie aber nicht Schwanger und versuchte nur so, besser an ihm ranzukommen? Eine Möglichkeit war das ja. Immerhin wusste Sidon wie sehr Rubina ihn liebte. Sidon schüttelte innerlich seinen Kopf. Ihm wurde soeben klar, das er wieder einmal jemanden verletzte und eigentlich mochte er das nicht. Aber was sollte er tun? Eine Liebe vorgaukeln, die er nicht zu ihr hegte? Sowas konnte er nicht! Vor allem würde ihm das viel mehr zusetzten... Sidon seufzte. „Dann geh bitte zurück. Ich werde später wieder kommen, aber jetzt brauche ich einfach etwas Ruhe... Ich muss nachdenken.“, er blieb kurz stehen, um ihr in die Augen sehen zu können. Leicht glitzerten sie. Hoffentlich würde sie jetzt nicht zum Weinen anfangen, den das konnte er jetzt überhaupt nicht gebrauchen. Laut atmete die Zorafrau aus. „Ist gut, aber wenn du zurück kommst müssen wir reden.“, anscheinend versuchte sie sich selbst zu beruhigen. Naja eigentlich war es in diesem Moment Sidon egal, den seine Probleme waren mit Sicherheit etwas größer, als ihre. „Gut. Können wir machen.“, nachdem er dies gesagt hatte, drehte er sich wieder um, um seinen Weg weiter zu gehen. Sidon wusste eigentlich nicht so recht, wo er hingehen sollte. Immerhin kannte er schon ganz Hyrule und ihm würde beim besten Willen nicht einfallen, wo er alleine sein konnte. Überall würden die grässlichen Monster auf ihn lauern, Menschen anderer Rassen würden ihn mit fragen bombardieren… Nein, nirgendwo könnte er Frieden finden… außer. Kurz überlegte Sidon, ehe er ihm nur die Verlorenen Wälder in den Sinn kamen. Dieser Wald wurde von einem dichten Nebel beschützt und wenn er es irgendwie schaffen würde in eine Ecke des Waldes zu kommen ohne das man ihn wieder zurück zum Anfang schickte, dann könnte er endlich einmal ungestört seine Gefühle freien Lauf lassen. Den das er auch einmal Weinte, durfte keiner Wissen. Nicht einmal Link hatte es je bei ihm erblicken dürfen und das obwohl er sich so wohl bei ihm Gefühlt hatte. Nie durfte sowas in die Öffentlichkeit geraten! Sidon stieß ein Seufzen aus. Er vermisste ihn und seine fröhliche Art. Auch wenn er nie viel redete, so war er doch immer noch ein guter Zuhörer. Wie konnte er nur so dumm gewesen sein und ihn gehen lassen? Auch wenn es ihm nicht zustand, so hoffte er doch, das es ihm gut ginge. Vielleicht würden sie noch einmal miteinander reden können… Mit gesenkten Kopf ging er nun weiter Richtung Verlorene Wälder. Vielleicht würde er dort eine Ablenkung finden? Kapitel 3: Kapitel 3: In den Verlorenen Wäldern ----------------------------------------------- Hallo lieber Leser! :) Mich würde gerne eure Meinung interessieren! Also denkt ihr das soll das Ende sein oder sollte ich noch ein paar Kapitel schreiben? Ich freue mich auf eure Antworten dazu! :) Link riss seine Augen weit auf, als er ihn wieder sah. Sein Herz pochte schmerzlich in seiner Brust und fast wäre er auf und davongelaufen, hätte er nicht eine relativ gute Selbstbeherrschung. Stattdessen fragte er ihn: „Was machst du denn hier?“, Link zog seine Augenbrauen nach unten. Ja, er war wütend, aber er war auch etwas traurig ihn wieder zu sehen, denn es kam ihm die Erinnerung an vergangenes wieder hoch. Es war für Link einfach noch zu früh ihn zu sehen… „Link… ich…“, Sidon wagte einen Schritt nach vorne und streckte seine Hand aus. Offenbar wollte er den Jungen vor sich berühren oder aber auch nur beruhigen, denn er sah den Schmerz in seinen Augen, aber auch ihm selbst schien es nicht besser zu gehen. Auch sein Herz schmerzte und krampfte in sich zusammen. „Komm mir nicht zu nahe.“, schluckend ging der junge Held einen Schritt nach hinten, um wieder den vorherigen Abstand zu dem Prinzen zu haben. Sein Körper zitterte wie Espenlaub und alles machte dem Anschein, das er unter dieser Last zusammenbrechen würde. Wieso auch nur, kam er ihm in diesen Wäldern über den Weg? War es nur ein reiner Zufall oder hatte man gezielt nach ihm gesucht, um ihn noch mehr zu verletzten? Nein, Link schüttelte innerlich seinen Kopf. So hatte er Sidon nicht in Erinnerung, jedoch…. Verletzt und ausgenutzt hatte er ihn… Sidon öffnete ein Stückchen seinen Mund und zeigte so unwillkürlich seine scharfen Raubtierartigen Zähne. „Link.“, er blieb nicht stehen und ging trotz der Worte vom Helden weiter zu ihm. Zwar versuchte man ihn zu entkommen, in dem man immer weiter zurück ging, aber lange konnte er das nicht machen, denn schon im nächsten Moment spürte er einen Baumstamm hinter seinen Rücken. ~Mist!~, Link sah hinter sich und dann wieder nach vorne. Nun war Sidon nur noch wenige Zentimeter von ihm entfernt. Er roch und spürte schon seinen heißen Atem nahe an seinem Gesicht. Man hatte sich zu ihm hinuntergebeugt um auf Augenhöhe zu sein. Aus einem Affekt heraus, umklammerte Link das Soldatenschwert, das er an seinem Rücken trug. So dachte er, das er gewappnet wäre, wenn Sidon einen fehltritt sich erlaubte. Jedoch vergaß er etwas ganz wichtiges und zwar war es Sidons Stärke. Er konnte super ausweichen und selbst angreifen und mit seinem Muskeln, die er besaß, könnte er ihn mit Leichtigkeit besiegen und mit ihm anstellen, was auch immer er möchte. „Link…“, Sidon sprach seinen Namen traurig aus. Er fasste sich auf seine eigene Brust, dort wo sein Herz kräftig schlug. „Es tut mir aufrichtig Leid, was zwischen uns beiden Ablief. Diese Worte, die ich zu dir gesagt hatte, waren nicht ernst gemeint. Ich wollte… ich wollte dich nur von mir Stoßen, weil ich es für mein Land machen musste.“, eine Träne lief seinen Wangen hinab, während Link ihn mit glasigen Augen zuhörte. Seine Hand ruhte aber dennoch auf den Griff seines Schwertes. „Und es war eigentlich nicht meine Absicht, dich so sehr zu verletzten, das du sogar dein Schwert gegen mich richten möchtest, aber … irgendwie kann ich dich verstehen. Du bist Wütend und Traurig wegen mir… Das wir uns hier begegneten war wohl Schicksal, den eines möchte ich dir gerne noch sagen, weil es mich auch sehr quält dich nicht mehr in den Arm nehmen zu können, dir keine Küsse mehr geben darf…“, Sidon schluckte den Kloß in seinem Hals hinunter. Er musste jetzt stark sein. „Link, … ich liebe dich. Ich liebe dich mehr als mein Leben, aber dennoch, ich darf dich nicht lieben, egal wie sehr ich es möchte. Aber ich habe ein Land, das mich braucht und ich habe die Aufgabe meine Leute zu beschützen und ihnen einen neuen Herrscher zu bringen. Ich muss eine Königin Heiraten, für die ich nichts empfinde und ich muss gegen ein Ungeheuer bestehen, das schon seit Urzeiten mein Volk bedroht. Vor zwei Monaten ist es wieder Gesichtet worden, was eigentlich nicht möglich sein konnte, weil es schon von meinen Vater besiegt worden sein musste. Jedoch, … ich sah es wenige Tage darauf selbst. Es ist zwar noch nicht nahe an unserem Dorf, aber dennoch muss ich, als Herrscher der Zoras, ihn in einem Monat besiegen, wenn er nahe im großen Teich seinen drei-tägigen Schlaf machen würde. Bei einer kleinsten Berührung wacht er jedoch wieder auf und… Link, ich werde nicht siegen. Ich weiß, dass ich das nicht schaffen kann und deshalb…“, Sidon endete mitten in seinem Satz. Er konnte nicht weiter sprechen, weil es ihn so sehr schmerzte, weil er Angst vor dem Tod hatte und davor Link nie wieder sehen zu können, zu berühren... Aber heute? Ja, heute wollte er noch einmal seine weiche Wange unter seinen Fingerkuppen spüren, seine Lippen mit seinen berühren und ihn fest an sich halten. Jedoch wusste er nicht, ob er es durfte. Trotz dessen, streckte er eine Hand erneut aus und tatsächlich! Er berührte endlich wieder den jungen Mann, den er so sehr liebte und es fühlte sich Großartig an. Ein Gefühl von tausenden Schmetterlingen in seinem Bauch machte sich in ihm breit. Vielleicht durfte er weiter gehen? Sollte er es wagen oder lieber doch bleiben lassen? Sidon schüttelte innerlich seinen Kopf. Bald würde er sterben und wenn er es jetzt nicht tun würde, würde er das auf ewig bereuen, bis sein Leben von einem Donnerwesen ausgehaucht wurde. Er musste und wollte es wagen! Sidon bewegte seinen Kopf langsam zu dem von Link. Seine Lippen berührten ganz sachte die von seinem liebsten. Link indessen, ließ seine Hand, die zuvor noch sein Schwert umklammerte, sinken. Tränen kullerten seinen Wangen hinab und ehe er sich versah, schlang er seine Arme um den kräftigen Körper des Prinzen. Alles schien zwischen ihnen geklärt und wieder perfekt zu sein. Link schien ihm verziehen zu haben, aber der Schein konnte trügen und so war dieser Kuss unter dem strahlenden Mond nur eine Szene aus einem Drama und keiner Romanze, auch wenn es sehr romantisch rüberkam. „Sidon, ich…“, Link drückten ihn von sich und sah in seine wunderschön glänzenden Augen. „… kann das einfach nicht. Es kann alles genauso von dir gespielt und gelogen sein und noch einmal Verletzt werden? Das will ich einfach nicht, also … Vergiss mich lieber, den auch ich werde dich vergessen … irgendwann…“ Link schloss seine Augen für eine kurze Sekunde, ehe er sich schnell aus den Fängen von Sidon befreite und das weite suchte. Immer wider kam ihm ein Schluchzen über seine Lippen und mehr Tränen rinnen seinen Wangen hinab. Es tat noch immer weh. Der Schmerz war seitdem noch nicht gewichen… „Link.“, fassungslos stand Sidon da. Leere machte sich abermals in ihm breit. Er sank auf seine Knie und schrie. Er schrie so laut er nur konnte und es war ihm in diesem Moment völlig gleichgültig, ob ihn doch jemand hören konnte. Am diesen Tag, wurde ihm alles egal. Alles was noch sein Herz erfüllte, war dieser unendliche Schmerz, dass für immer Verloren zu haben, das er wirklich geliebt hatte. ~*~ Der Tag stand an, in der er das Monster besiegen musste. Mit nur einer Lanze als Waffe, tauchte Sidon unter und erblickte wenige Augenblicke später das Vieh. Es war groß und dick. Wenn es in Gefahr riet, so sagte man, schoss es blitze um sich. In seiner schlafenden Position war es nicht weniger bedrohlich, den aus seinen unzähligen Öffnungen stieß es Gift ab. Sidon verfestigte seinen Griff um seine Lanze und schwamm näher heran… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)