Wie die Wahrheit doch wehtun kann von Satine2502 ================================================================================ Kapitel 16: Kraftlos -------------------- Maron kam nach der Schule zu Hause an. Sie hatte es erneut geschafft den beiden aus dem Weg zu gehen. Es war einfach zu viel. Das Miyako wirklich so tun wollte als sei nichts und wieder auf gute Freundin zu machen war einfach zu viel. Maron hatte versucht höflich zu bleiben und wollte die letzten drei Monate einfach ihre Ruhe vor den beiden. Zumindest vor Miyako. Doch was sollte das nur? Zum Glück hatte ein Mitschüler alles gesehen und gefilmt. Nun konnte sie es nicht verdrehen oder irgendetwas runter spielen. Warum war nur alles so schwierig? Sofort ging Maron in ihr Schlafzimmer und zog sich um als ihr Smartphone klingelte. Sie sah dass ihre Mutter anrief und hob gleich ab und sagte etwas verunsichert: „Mama?“ „Hallo Schatz. Es tut mir so leid dass ich nicht bei dir sein konnte. Allerdings wurden immer alle Flüge gestrichen oder etwas stimmt mit meinem Pass nicht. Es war wie verhext. Wie geht es dir denn? Immerhin erreiche ich dich endlich.“ „Noyn … dieser Mistkerl hatte an alles gedacht.“, dachte Maron nur als ihr Herz schnell klopfte und sie fröhlich sagte antwortete. „Alles gut Mama. Danke. Mach dir keine Sorgen. Wie geht es dir und Papa?“ „Jetzt wieder gut nachdem ich deine Stimmer höre. Ich habe auch schon mit den Toudaiji’s telefoniert und ihnen angeboten deine Therapiekosten zurückzuzahlen aber sie wollen nicht. Wohl eine Art Entschädigung. Hätten wir gewusst wie Miyako wirklich ist, hätten wir dich niemals dort gelassen.“ „Kein Problem. Immerhin konntet ihr es ja nicht wissen. Aber sag mal Mama, steht dein Angebot mit Paris noch?“ „Deswegen rufe ich auch an. Leider müssen wir das um ein bis zwei Jahre verschieben.“ „Was? Warum?“, fragte Maron entsetzt und setzte sich auf ihr Bett. „Mein Chef versetzt mich nach L.A. und dein Vater hat leider auch zu viel zu tun. ich weiß wir sind schrecklich als Eltern aber ich versuche mein bestes dass ich alles in einem Jahr schaffe. Dann kannst du zu uns.“ „Mama, ein Jahr ist lange. Soll ich derweil hier bleiben?“ „Die Wohnung ist doch bezahlt und außerdem gibt es doch die Uni in der Stadt. Sieh es als Probejahr an um zu sehen was du wirklich machen möchtest.“, gab Koron zurück und versuchte es ihrer Tochter schmackhaft zu machen. „Danke. Aber ich weiß was ich will. Zu euch.“ „Spätzchen ich weiß und es tut mir so leid.“, begann ihre Mutter und klang wirklich verzweifelt als man im Hintergrund eine wütende Männerstimme hörte. „Ich muss los. Aber ich ruf dich morgen an okay und dann reden wir. Ich werde versuchen dass du uns in den Weihnachtsferien besuchen kannst. Hab dich lieb.“ Schon wurde aufgelegt als Maron nur noch leise sagte: „Ich dich auch.“ Doch Koron hörte das nicht mehr. Die Brünette warf ihr Handy neben sich aufs Bett und seufzte. Was sollte sie nun machen? Wirklich hier zur Uni gehen? Und wenn Miyako ihre Drohung wahrmachte? Selbst eine andere Stadt kam nicht in Frage denn wie sollte sie sich dort eine Wohnung mieten? Diese hier war bereits bezahlt und sie gefiel Maron ja. Aber nun? Drei Monate Stärke vorspielen ging ja, aber jetzt 12 Monate? Oder sogar 24 Monate? Nein, das war zu viel. Sie sah auf die Uhr und es war bereits kurz vor 18 Uhr. Erst mal sollte sie etwas essen und dann vielleicht in die Badewanne. Das alles musste sie erst mal verdauen und versuchen eine Lösung zu finden. Zwei Stunden später: ~Fortsetzung Kapitel 1~ Er trat leise in die Wohnung herein und vernahm im linken Augenwinkel nur einen sanften Lichtstrahl. Dieser kam aus dem Badezimmer. Mit einem Mal wurde seine Atmung noch schwerer und er sah zur Badezimmertür. Er ging darauf zu und versuchte ruhig zu bleiben. Doch etwas in ihm sagte ihm, dass nichts mehr in Ordnung war. Sachte drückte er die Badezimmertür auf und sagte laut: „Maron? Alles in Ordnung?“ Schon trat er einen Schritt herein und sah ihre Knie an den Badewannenrand lehnen und die rechte Hand lag regungslos am Badewannenrand. Sofort rannte er die zwei Schritte hin, fuhr mit seinen Händen unter ihrem Körper und zog ihm aus dem Wasser. Seine hastigen Bewegungen sorgten dafür dass das warme Wasser überall verteilt war, auch auf ihm. Er sah sie an und ihr Kopf war sachte nach hinten gefallen als er laute sagte: „Tu mir das nicht an. Maron!“ Sachte legte er sie auf den Badezimmerteppich wieder ab und beugte sich über sie. Er strich ihr die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht zog sein Smartphone aus der hinteren Hosentasche und wählte den Notruf. Sofort macht er auf Lautsprecher und überprüfte Maron’s Atmung. Es wurde gerade abgehoben als er schon mit der Herzdruckmassage begann. „Notrufzentrale Momokuri, bitte sagen Sie mir was passiert ist.“ „Ich bin in der Wohnung meiner Ex-Freundin und hab sie aus der Badewanne gezogen. Sie atmet nicht.“ „Okay, wir heißt ihre Ex-Freundin.“ „Maron Kusakabe. Wir wohnen im Orleans Apartmenthaus, Siebter Stock. Bitte kommen Sie schnell, ich mache bereits Wiederbelebungsmaßnahmen.“ „Ein Rettungswagen ist unterwegs. Bitte machen Sie mit der Widerbelebung weiter und achten Sie darauf dass sie ihr nicht die Rippen brechen.“ „Schon klar.“, gab er zurück als er sie beatmete. Schon sah er sie wieder an und als er mit der Herzdruckmassage weitermachte sagte er laut und verzweifelt: „Komm schon Maron. Mach die Augen auf! Tu mir das nicht an!“ Gerade als er sie wieder beatmet hatte und Zweimal stark auf ihren Brustkorb drückte, hustete sie laut auf und spuckte etwas Wasser aus. Sofort drehte er sie in die stabile Seitenlage und griff neben sich zu einem großen Handtuch. Er legte es über sie und sagte etwas erleichtert: „Die Rettungsleute sind gleich da. Bleib wach, hörst du? Maron!“ Die Brünette hustete noch weiter und nickte kurz als auch schon eine Stimme aus dem Wohnzimmer zu hören war die laut ‚Hallo‘ rief. Chiaki stand auf und kam aus dem Badezimmer als er den Notarzt und zwei Sanitäter erblickte. „Kommen Sie schnell.“ Sofort rannten die Rettungskräfte zum Badezimmer als Maron wieder hustete. Der Notarzt kniete sich zu ihr und misste ihren Puls als er Chiaki ansah und fragte: „Haben Sie angerufen?“ „Ja. Ich habe sie wiederbelebt weil keine Atmung vorhanden war als ich sie aus der Badewanne zog. Sie ist eben erst zu sich gekommen.“ „Okay, sie haben ihr das Leben gerettet. Glauben Sie es war ein Suizidversuch?“, fragte der Notarzt weiter als die Sanitäter sie schon vorsichtig auf eine Trage legten und sie gut zudeckten. „Nein! Sie wird bestimmt eingeschlafen sein. Die letzten Wochen waren ziemlich anstrengend und außerdem ist bald Abschluss. Ich weiß nur dass sie oft bis spät in die Nacht lernt und wenig Schlaf bekommt.“ „Sie sagten sie seien der Exfreund, stimmt’s?“ „Ja genau. Ich wollte heute einfach nach ihr sehen weil ich ein komisches Gefühl hatte und wir momentan keinen Kontakt haben seit der Trennung.“ „Verstehe. Können Sie uns ein paar Sachen und die Krankenkarte ihrer Ex-Freundin mitgeben?“ „Natürlich.“, gab Chiaki zurück und eilte ins Schlafzimmer. Er öffnete den Schrank, zog Maron’s kleinen Koffer heraus und packte ein paar Klamotten sowie die Zahnbürste ein. Aus ihrer Schultasche zog sie ihre Brieftasche heraus welche er gleich dem Notarzt gab. Dieser bedankte sich schnell und schon eilte er den Sanitätern nach welche mit Maron bereits die Wohnung verlassen hatte. Gerade als Chiaki auch aus der Wohnung kam und den Rettungskräften nachsah, kam auch Miyako mit ihren Eltern aus der Wohnung. Sie hatten aus dem Fenster gesehen dass der Rettungswagen vor ihrem Haus stand. Miyako sah zuerst Maron auf der Trage als sie danach zu Chiaki sah und sah dass dieser vorne vollkommen durchnässt war. Sie eilte zu ihrem Verlobten und fragte besorgt: „Was ist passiert?“ „Ich hab sie leblos aus der Badewanne gezogen und sie wiederbelebt.“ „Was? Wollte sie sich etwa umbringen?“ „Spinnst du? Immerhin hat sie uns heute noch gesagt dass sie nach Paris geht. Da bringt sie sich doch nicht um.“, gab Chiaki genervt zurück und schloss die Wohnungstür von Maron’s Wohnung. Er ging an seiner Verlobten vorbei als diese ihm nachrannte und noch fragte: „Wieso warst du überhaupt bei ihr? Mich hast du weggeschickt, ich dachte du wärst müde. Habt ihr etwa wieder etwas miteinander?“ Jetzt reichte es Chiaki. Sie hatte seinen Arm gefasst als er sich nur los riss. Ihre Eltern kamen nun auch langsam zu ihrer Tochter und ihrem Verlobten als sie mitbekamen dass etwas nicht stimmte. „Nein haben wir nicht. Dank dir will Maron doch so und so nichts mehr mit mir zu tun haben. Du selbst weißt dass diese Verlobung nur eine Lüge ist und dass ich damit einfach Maron’s Zukunft schützen möchte. Aber es reicht mir Miyako! Lass mich in Ruhe.“ Er wollte gehen als sich Hideo ihm in den Weg stellte und leicht gereizt fragte: „Was soll das heißen dass eure Verlobung eine Lüge sei?“ „Fragen Sie doch Ihre Tochter.“ „Ich frage dich!“, gab er nun etwas lauter zurück. Chiaki atmete tief durch und antwortete: „Es gibt dieses Überwachungsvideo vom Büro des Bürgermeisters. Darauf sieht man das Jeanne und Sindbad gegen den Bürgermeister kämpfen weil er, wie auch damals ihre Tochter, sozusagen unter Drogen stand. Auf dem richtigen Band sieht man allerdings dass der Bürgermeister Jeanne und Sindbad auf brutale Art angreift und die beiden ihm helfen wollen. Miyako hat das Band manipuliert dass es so aussah als wenn Jeanne und Sindbad ihn grundlos angriffen und töten wollten. Jetzt muss ich sie heiraten und zu ihr stehen, ansonsten wird das Video der Presse übergeben.“ „Was?“, fragte Hideo entsetzt und sah seine Tochter an. Immerhin kannte er Sindbad’s und auch Jeanne’s wahre Identität. Allerdings kannte die sonst noch kein Polizist. Hideo Toudaiji hatte vorerst noch Stillschweigen darüber behalten um seine Familie zu schützen. Doch was seine Tochter getan hatte ging einfach zu weit. War sie denn wirklich so eifersüchtig auf ihre einstige beste Freundin? „Wie konntest du? So haben wir dich nicht erzogen!“ „Papa ich …“, doch er fiel ihr wütend ins Wort. „Schweig! Das wird noch Konsequenzen haben Fräulein. Und Chiaki … ich weiß nicht wo Miyako das Band hat, aber alle anderen sind zerstört. Es gab wohl mit unserem Rekorder Probleme, jedenfalls ist nicht mehr viel zu erkennen außer ein oder zwei kurze Szenen wo man Jeanne nur stehen sieht. Egal ob das vom Bürgermeisterbüro oder das von der Stadt.“ „Was?“, fragte er erschrocken und sah Herrn Toudaiji an. „Und außerdem konnte sich der Bürgermeister wieder erinnern und gab bei der Polizei eine Aussage ab dass wohl irgendwelche Chemikalien in seinem Büro wären denn er fühlte sich schon öfter aggressiv oder wütend wenn er länger im Büro war. Und als dann die beiden Diebe auftauchten stieg sein Adrenalin und er griff die beiden an. Er fragte dann auch noch ob es ihnen denn gut ginge denn seitdem sein Büro grundgereinigt wurde und alle Bilder ausgetauscht wurden, fühle er sich viel besser.“ „Dann … dann wäre das Video so und so nie ernst genommen worden?“, fragte Chiaki etwas erleichtert und hoffnungsvoll. „Nein. Immerhin gibt er morgen eine Presseauskunft vor dem Rathaus um alles aufzuklären da sich die Presse teilweise immer noch Lügentheorien ausdenkt.“ „Davon … davon hast du mir nichts gesagt.“, gab Miyako kleinlaut von sich. „Du bist auch Schülerin und keine Polizistin. Ich muss dir nicht immer alles von einem Fall erzählen.“, sagte er wütend und sah sie mahnend an. Miyako senkte erschrocken den Kopf als sie auf ihre linke Hand sah. Sachte nahm sie den Verlobungsring ab und eine Träne ran über ihre Wange. Sie sah Chiaki an, gab ihm den Ring zurück und sagte leise: „Es tut mir so leid. Aber ich wollte auch einmal gewinnen und den Traumprinzen bekommen.“ „Du warst so in deinem Gedanken gegen Maron zu kämpfen dass du ihre Freundschaft vergessen hast. Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben.“, gab Chiaki zurück als er in seine Wohnung verschwand. Miyako wurde von ihrem Vater und ihrer Mutter zurück in die Wohnung begleitet wo ihr Vater sie nach dem gefälschten Band fragte und sie ihm dieses auch aushändigte. Beim ansehen bemerkten sie allerdings dass auch dieses Video fehlerhaft und kaum noch etwas zu erkennen war. Herr Toudaiji schickte Miyako in ihr Zimmer und musste sich eine angemessene Strafe überlegen. Chiaki hatte sich bereits umgezogen als er wieder aus der Wohnung eilte und zum Krankenhaus wollte. Dort angekommen fragte er bei der Information sofort nach Maron als allerdings schon sein Vater um die Ecke kam und überrascht fragte: „Chiaki? Was machst du hier?“ „Ich suche Maron. Sie ist heute hier eingeliefert worden weil sie in ihrer Badewanne eingeschlafen ist und ich habe sie widerbelebt.“ „Ach, du warst der tapfere Held. Die Sanitäter sagten mir nur dass es ihr Ex-Freund war. Dass du dieses Mädchen für Miyako verlassen hast … du hast wohl doch zu viel von mir.“ „Wo ist sie?“, fragte Chiaki außer Atem. „Komm mit. Ich bin ihr behandelnder Arzt.“ Sofort machten sich beide auf den Weg zur Intensivstation. Vor ihrem Zimmer sahen beide beim Fenster hinein und Chiaki erkannte dass Maron mittels Sauerstoffmaske beatmet wurde. „Was ist denn los?“ „Als sie hier ankam war sie bereits ohne Bewusstsein und ihre Werte sind nicht gut. Auch ihr Puls ist schwach. Sie kommt einfach nicht mehr zu Bewusstsein. Du hast ihr geholfen und alles richtig gemacht, aber es scheint so, als wenn sie einfach nicht mehr kämpfen möchte.“, sagte Dr. Nagoya besorgt. Chiaki sah traurig zu ihr hinein und fragte leise: „Darf ich zu ihr?“ „Natürlich. Vielleicht hilft es ihr ja wenn sie deine Stimme hört. Ich komme später nochmal.“ Der Blauhaarige nickte dankend als er langsam das Zimmer betrat nachdem sein Vater gegangen war. Er schloss die Tür hinter sich und kam langsam zum Bett als er einen Stuhl hinschob und sich neben ihr Bett setzte. Sie sah einfach nur so aus als wenn sie schlafen würde. Aber warum wollte sie aufgeben? Sie war doch jetzt auch immer so stark gewesen, warum war sie es jetzt nicht mehr? Sachte umfasste er ihre Hand und sagte traurig: „Es tut mir alles so leid. Aber endlich ist die Wahrheit ans Licht gekommen und ich bin frei. Die Verlobung mit Miyako ist gelöst. Hörst du? Ich liebe doch nur dich.“ „Sie hört dich nicht.“, erklang plötzlich eine Stimme hinter ihm. Erschrocken drehte er sich um und erblickte Fynn. „Fynn? Was machst du hier?“ „Ich habe es mitbekommen und wollte sie irgendwie daran hindern aber sie konnte mich wohl nicht mehr sehen. Da du es noch kannst, habe ich Hoffnung.“ „Was ist los mit ihr?“, fragte Chiaki besorgt als sich der kleine Engel auf Maron’s Oberschenkel setzte. „Ihre Mutter hat sie angerufen und Paris abgesagt. Maron hat das in ein tiefes Loch fallen lassen. Immerhin liebt sie dich immer noch und konnte nicht verstehen warum du sie einfach so verlassen und anlügen konntest.“ „Aber ich …“, begann Chiaki doch Fynn fiel ihm schon ins Wort. „Ich weiß alles. Access hat es mir erzählt. Dennoch hört sie dich nicht. Sie hat aufgegeben. Dich und Miyako zu verlieren war eine Sache, aber dass ihre Eltern sie auch im Stich lassen hat sie nicht verkraftet. Sie ist mit ihrem Kopf und Geist in einer eigenen Welt welche sie sich aufgebaut hat. Und umso länger sie dort bleibt, umso mehr wird hier ihr Körper versagen und sie wird sterben.“ „Was? Aber … man muss sie da doch rausholen können.“ „Es gibt eine Möglichkeit. Aber sie ist riskant.“, sagte Fynn nun und atmete tief durch. „Welche?“ „Ich habe die Kraft und könnte dich, beziehungsweise deinen Geist, in ihre Welt schicken. Dein Körper würde hier allerdings in eine Art Koma fallen. Du könntest sie aber in der anderen Welt ausfindig machen und sie sozusagen ‚aufwecken‘ dass sie zurückkommt. Wenn sie das allerdings nicht annimmt, bleibt sie dort gefangen und hat die Kraft dich zurückzuschicken. Sie wird hier sterben und du wachst wieder auf.“ „Und wenn sie es akzeptiert und wieder zurückkommt?“ „Dann wacht ihr beide natürlich auf. Allerdings weiß ich wie stur Maron sein kann und es würde wohl dauern. Du hast aber nicht viel Zeit.“ „Wie viel?“ „Zwei Tage in ihrer Welt. Das sind hier allerdings nur fünf Stunden. Solltest du es nicht schaffen, muss ich dich zurückholen nach den zwei Tagen, ansonsten stirbst du und dein Geist fällt in eine Art schwarzes Loch wo du gefangen bist. Kein schöner Abgang wenn du mich fragst.“ „Tu es!“, gab Chiaki entschlossen zurück. „Bist du dir sicher?“ „Ja. Ich will Maron zurückholen.“ Fynn nickte und stand auf. Chiaki hielt weiterhin die Hand seiner Ex-Freundin dass eine Verbundenheit da war um ihn auch wirklich in ihre Welt zu bringen. Chiaki atmete tief durch und nickte Fynn zu als diese sich konzentrierte, eine Blase um Chiaki und Maron erzeugte und dann ein kurzer Lichtstrahl ihn blendete. Als Fynn die Augen wieder öffnete lag Chiaki mit dem Kopf auf dem Bett und hielt weiterhin Maron’s Hand. Jetzt musste der kleine Engel nur dafür sorgen dass niemand ihre Hände trennen konnte, denn dann wäre auch die Verbindung zwischen ihren Geistern unterbrochen und Chiaki wäre verloren. Vorsichtig gab sie ein Band um die Hände welches für Menschen unsichtbar war und auch nicht getrennt werden konnte. Sie sah nun Chiaki an als sie leise sagte: „Bitte hol sie zurück.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)