HARRY POTTER after war von darkchaoslight ((Arbeitstitel)) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5: 4 Jahre - Dezember ---------------------------------------- Hey! Da bin ich mal wieder. Leider ist mir ein Logikfehler aufgefallen. Denn nach meinem alten Konzept, hätte der Kampf im September stattgefunden, was ja nicht sein kann, wenn man sich die ersten drei Kapitel noch einmal ansieht. Ist euch allen aber nicht aufgefallen. Jetzt sollte es aber regelmäßig am Samstag wieder weitergehen, wenn mir nichts dazwischen kommt. Dann bleibt mir nur noch zu sagen, viel Spaß mit dem neuen Kapitel. Darkchaoslight ********************************************************************************** Kapitel 05: 4 Jahre – Dezember Ich wurde ganz sanft geweckt. Ich rollte mich wimmernd weiter ein. Tante Petunia würde mich gleich schimpfen, weil ich noch im Bett liege, wo ich doch Frühstück machen muss. Doch stattdessen hörte ich ein leises Lachen. Ich drehte mich erschrocken um und da saß der schwarzhaarige Mann mit den schwarzen Augen. Er lächelte mich an. „Komm, es ist Zeit zum Aufstehen.“, meinte Severus, wie ich mich jetzt wieder an seinen Namen erinnerte. Ich hatte morgens meistens Schwierigkeiten, mich an seinen Namen zu erinnern. Vorsichtig krabbelte ich aus meinem Bett, bei Severus in den Räumen. Die Wände zeigten einen Wald, wo auch dunklere Wege waren. Dahinter versteckten sich Türen. Eine führte in ein Badezimmer, eine in einen großen Schrank und eine auf den Flur, der mich dann zu Severus Zimmer, die kleine Küche, das Wohnzimmer, meinem Lernzimmer mit einem Schreibtisch und einem Bücherregal und Severus kleine Bibliothek führte, die für mich doch schon sehr groß war. Mein Bett war eine Matratze in einem Zelt. Ich hatte mir mein Zimmer ganz allein aussuchen dürfen und da wir in ein Möbelhaus gegangen sind, hatte ich auch einige Möbel ausprobiert, doch mit den Ritterburgen-Betten fühlte ich mich unwohl. Und dann hatte ich die Kinderzelte gefunden und ein schönes grünes gefunden, dass in diesem Zimmer fast unterging. Sonst lagen in diesem Zimmer nur noch ein Haufen Kuscheltiere herum. Schlangen, Wölfe, Bären, Fledermäuse, Löwen und viele mehr. Auch bei Tom hatte ich ein Zimmer. Das war ganz in grün und blau gehalten, mit dunklen Holzmöbeln. Es erinnerte mich immer an ein Prinzenzimmer in einem Palast. Doch da schlief ich höchstens mal nach dem Mittagessen, wenn Severus keine Zeit für mich hatte. Ich wollte gerade ins Bad gehen um mich für den Tag fertig zu machen, als Severus mich hoch hob und mich ins Wohnzimmer trug. Hier stand ein großer Tannenbaum mit silbernen Kugeln und Figuren und ganz ohne Lametta. Severus hatte etwas drauf tun wollen, doch ich mochte das Zeug nicht. Es dauert ewig, bis der Flatterkram aufgeräumt ist und doch findet man überall immer noch etwas von dem Lametta. Und Severus hatte es weggelassen. Dafür hatte ich den kleinen silbernen Engel oben auf die Spitze setzen dürfen. Sonst durfte das auch nur Dudley und da war der Baum nie so schön. Auch hatten wir keine Süßigkeiten aufgehängt. Severus hatte mir gesagt, dass er lieber weiß, wie viele Süßigkeiten ich aß und ich hatte nur genickt. Doch jetzt lagen da Geschenke drunter. Ich sah Severus überrascht an. „Nachher zum Mittagessen gehen wir beide mit Tom und Nagini und deinen anderen Freunden in die Große Halle zum Essen und danach kommen alle mit hier her und wir packen zusammen Geschenke aus. Was hältst du davon?“ „Will nicht in die Große Halle. Da sind auch die bösen Menschen.“ Ich hatte Severus noch nicht verständlich machen können, warum ich den Mann mit den langen weißen Haaren und Bart, die nicht-Tante-Petunia-Frau und der Mann, der immer bei ihr ist als böse Menschen bezeichne. Er wollte einfach nicht verstehen, was ich meinte. Ich hatte ihm immer die Wahrheit über die drei erzählt, doch Severus hatte es immer abgeblockt. Genauso wie Tante Petunia und Onkel Vernon, wenn jemand etwas Schlechtes über Dudley gesagt hat. „Und alle deine Freunde werden aufpassen, dass dir nichts passiert, Harry. Ich schüttelte heftig meinen Kopf. Severus stellte mich auf meine Füße und hockte sich vor mich hin. „Harry, wenn du nicht wenigstens eine Mahlzeit in der Großen Halle isst, werden sehr viele Menschen auf sehr dumme Ideen kommen. Und du musst ja nur zum Mittagessen in die Große Halle gehen. Sonst musst du nicht dort sein, wo du nicht sein magst.“, meinte Severus und sah mich bittend an. „Nein!“, ich stampfte mit dem Fuß auf. Sogar Nagini und Tom waren auf Severus Seite. Immer waren alle gegen mich. „Harry, bitte!“ „Ich will nicht. Punkt.“ Severus seufzte und nickte und da sah ich, dass ich mich benahm wie Dudley und das wollte ich nicht. Ich riss meine Augen auf und warf mich dann in Severus Arme. „Tut mir leid. Ich zieh mich nur schnell um.“, rief ich erschrocken und lief in mein Zimmer und in meinen Schrank. Hier nahm ich mir eine Garnitur Kleidung heraus, die Severus noch nicht kannte. Ich hatte Tom einmal heimlich gebeten mir diese Kleidung zu besorgen. Und Tom hat mich aufgeregt angelächelt. Ich lief mit der Kleidung in mein Badezimmer und machte mich für den Tag fertig. Dann stand ich vor dem Spiegel und versuchte meine Haare zu richten. Doch sie waren so widerspenstig, dass ich es aufgab und enttäuscht in den Spiegel sah. Ich verließ geknickt mein Zimmer und in das Wohnzimmer. „Fertig.“, sagte ich und Severus drehte sich auf seinem Sessel zu mir um und lächelte mich an. „Na, komm her.“, sagte er und hob mich auf seinen Schoss. Dann zog er seinen Zauberstab und schwang ihn einmal. Dann stand er mit mir auf und stellte sich vor den Spiegel im Flur. Jetzt sah ich genauso aus, wie Severus. Ich war einfach nur kleiner. Ich sah ihn strahlend an. „So, jetzt müssen wir aber los. Ach, jetzt hab ich doch etwas vergessen.“; meinte Severus und stellte mich auf den Boden, dann schwang er seinen Zauberstab über mich. Ich sah ihn neugierig an und als er mir sagte, ich soll mal ein paar Schritte gehen, merkte ich, wie der schwarze Umhang um meine Beine flatterte. Ich strahlte Severus an. Er nahm mich wieder auf seinen Arm und ging mit mir zur Großen Halle. Vor der Tür stellte er mich ab und nahm mich an die Hand. Er lächelte mich einmal an und wir betraten die Große Halle. Ich versuchte krampfhaft sein Gesicht nach zu machen. Doch ich konnte es nicht. Ich sah all diese Blicke auf mir. Ich drängte mich näher an Severus. Doch dann sah ich Minerva und sie lächelte mich an. Und ich konzentrierte mich auf Minervas Lächeln. Wir kamen vorne am Tisch an und ich wurde zwischen Minerva und Severus gesetzt. Die rothaarige nicht-Tante-Petunia-Frau wollte mit Minerva Plätze tauschen, damit sie neben mir sitzen kann, doch ich flehte Minerva still an, es nicht zu machen und sie lehnte ab. Ich umarmte Minerva kurz und drehte mich dann meinem Teller zu. Severus sorgte dafür, dass ich immer gesund aß. Und dafür, dass ich den Teller immer leer aß, bekam ich dann auch immer einen Nachtisch. Heute hielt mir Minerva einen Schokopudding hin und ich wollte schon danach greifen, als ich sah, dass der schwarzhaarige Mann und der alte Weiße auch Schokopudding vor sich stehen hatten. Deshalb schüttelte ich verneinend den Kopf und griff nach der großen Schüssel mit Obstsalat. Minerva nahm sie mir aus der Hand. „Eine sehr kluge Entscheidung, Harry.“, meinte sie und füllte mir Obstsalat in eine Schüssel. „Du, Tante Mini, tust du noch ein bisschen Soße darauf?“ Sie nickte und griff nach der leckeren Vanillesoße und gab einen Klecks davon auf den Obstsalat. Dann bekam ich die Schüssel und sah zu Severus, der genau das gleiche hatte. Ich lächelte und fing an zu essen. Severus hob einen Mundwinkel und fing dann ebenfalls an zu essen. Nach dem Essen kam Poppy zu mir und sprach einige Zaubersprüche über mich. „Alles in bester Ordnung.“, meinte sie lächelnd. „Albus, ich bestehe darauf, dass Lily ebenfalls Harry einmal untersucht. Poppy ist mir zu Parteiisch.“, rief der Mann und Lily zog ihren Zauberstab. Denn hatte ich schon ein paar Mal gesehen. „Tante Petunia hat den gehabt.“, meinte ich und zeigte auf den Zauberstab. Severus drehte sich zu Lily um. „Wie kommst du darauf, Harry?“ „Ich kenne ihn.“ Ich zog meinen Umhang fester um mich und wich vor der Frau zurück. Ich sah nicht, dass mich alle Lehrer unverständlich ansahen. Ich spürte nur wieder dieses Kribbeln, dass ich immer bekam, wenn ich etwas Böses gemacht hatte. Ich drehte mich um und sah mich ängstlich um. Ich sah eine Tür und lief einfach dorthin. Doch kaum war ich durch die Tür hindurch, da explodierte meine Sicht und der Raum um mich herum war blau-schimmernd. Es sah so aus, als würde sich Wasser an den Wänden spiegeln. Die Tür öffnete sich und Severus, Tom, Poppy, Minerva und Nagini kamen herein. Nagini rollte sich sofort um mich herum. Ich sah Severus ängstlich an. „Nicht hauen, bitte nicht hauen.“, wimmerte ich. Severus kniete sich vor mich und lächelte mich an. „Keine Angst, Harry. Niemand will dich hauen. Niemand will dir wehtun.“ „Onkel Vernon haut immer.“ „Aber der ist nicht hier.“ Ich nickte und sah mich in dem Raum um. „Das ist ein sehr starker Schutzschild, Harry. Wovor willst du dich schützen?“ „Tante Petunia hat den Stab benutzt. Dudley und Onkel Vernon waren nicht da. Hat immer wehgetan.“ „Was hat sie damit gemacht, Harry?“, fragte Poppy. Ich sah sie an. Dann zu den anderen im Raum, bevor ich den Umhang und das T-Shirt auszog. Dann zeigte ich auf die Stellen, die mir wehgetan hatten. Poppy schrieb sich die Stellen auf, dann sah sie Severus an. Dieser nickte und zog mich in seine Arme. Plötzlich schrie Tom schmerzerfüllt auf und griff sich an den Kopf. Dann war alles vorbei und Severus drehte sich zu mir und drückte mich ganz fest. Er schwang seinen Zauberstab und gab mir dann einen kleinen goldenen Ball mit kleinen silbernen Flügeln. „Was ist das?“ „Das ist ein Schnatz, Harry. Ein Kinderschnatz. Der haut nicht einfach ab, wie der von den großen. Der Schnatz wird in unserem Sport, dem Quidditch gebraucht und hat die Funktion, das Spiel zu beenden. Das ein Quidditch-Muffel wie Severus dir einen Schnatz schenkt, sagt schon viel darüber aus, wie schlimm die neuen Informationen sind.“, erklärte Minerva und lächelte mich an. Ich drückte Severus einmal und der zog mir meine Sachen wieder an, dann nahm er mich auf seinen Arm und verließ mit mir den Raum. Nagini hatte sich nun um seinen Hals gelegt. Ich lächelte, doch als wir uns wieder an den Tisch setzten, schob ich meine Unterlippe vor. Severus rief eine Hauselfe und bestellte etwas bei ihr. Hauselfen waren kleine Wesen, die nur erschienen, wenn man sie rief. Oft arbeiteten sie für wichtige Familien wie die Blacks oder die Malfoys. Sie hatten große Augen, große Ohren, große Füße und immer ein Geschirrtuch oder Kopfkissenbezug als Kleidung. Hier in Hogwarts arbeiteten sie in der Küche und säuberten das Schloss. Kurz nachdem die Hauselfe verschwunden war, erschien sie wieder mit einem PLOPP und stellte vor mir ein Stück Obstkuchen mit Sahne auf den Tisch. „Nur für dich, Harry. Wir machen heute eine Ausnahme, okay?“ Ich nickte und nahm mir die Gabel und aß den leckeren Kuchen mit Kirschen, Bananen und Pfirsichen. Nachdem ich aufgegessen hatte kuschelte ich mich an Severus und schlief sofort ein. (5 Seiten, 1778 Wörter) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)