Sweet Punshment von Acquayumu (Ereri & Eruji) ================================================================================ Kapitel 2: First Love... ------------------------ "Eren? Eh, Eren! Aufwachen!" holte Levi ihn aus seinen Erinnerungen, "Lass meine Hand los, Balg!!". Verwirrt sah Eren auf Levis Hand, die er immer noch mit seiner eigenen umklammert hielt. Mit hochrotem Kopf zog er diese weg: "T- Tut mir leid, ich war irgendwie in Gedanken!". "Versuch deinen Kopf das nächste Mal besser zusammen zu halten!" grummelte Levi und wandte sich zum Gehen. Eren nickte nur abwesend und trottete dem Schwarzhaarigen hinterher. Unter der Dusche kreisten Erens Gedanken nur um Levi. Er konnte an nichts anderes mehr denken. Es war wie verhext, er bekam den Älteren nicht mehr aus dem Kopf. Aber noch schlimmer waren die Fantasien, die sich in seinem Gehirn manifestierten. Wenn er sich über den Körper strich, um sich zu wachsen, stellte er sich ganz automatisch Levis Hände vor. Er stellte sich vor, wie diese ihn sanft berührten und seine Haut umschmeichelten. Eren keuchte auf, als er sich bei dem Gedanken erwichte, nackt mit Levi unter der Dusche zu stehen und sich von ihm anfassen zu lassen. WAr das diese flatterhafte Liebe, von der er immer gehört, sich aber nie dafür interessiert hatte? Neulich hatte er seine Freunde, Connie und Jean dabei erwicht, wie sie über Sashas Busengröße diskutiert hatten und es war kein offenes Geheimnis mehr, dass Jean für Mikasa schwärmte. Während seine Freunde so langsam die Vorzüge einer Frau entdeckten, war Eren immer noch bei "Mädchen sind doof!", in seinem Fall "Mädchen interesieren mich nicht!" stehen geblieben. Vielleicht war das der Grund, warum er sich so von seinen Freunden differenziert hatte. Als Eren die Duschen nach einer halben Stunde endlich beendet hatte, schlüpfte er wieder in seine Alltagsklamotten und gesellte sich zu den anderen Teenagern in die Fernsehecke. Auf den Film konzentrierte er sich gar nicht, seine Gedanken waren immer noch bei Levi. "Hey Eren? Wie nennt man einen Bock ohne Schwanz?" hörte er plötzlich Jean von rechts gröhlen. "Das ist ganz einfach! Man nennt ihn dann Jean Kirschstein! Ein geiler Bock sein wollen, aber dann keine Eier haben." entgegnete ERen lässig und grinste einmal demstrativ in die Runde. Sofort war Jean auf hundertachtzig und kam mit einem vor Wut verzerrten Gesicht auf Eren zugestapft. "Wie war das, du Flachwichser?!!" wollte er von Eren wissen und näherte sich ihm so, dass ihre Nasenspitzen sich beinahe berührten. Hinter ihm konnte der Brünette Marco "Das habe ich schon kommen sehen." kichern hören. Auf Jeans offene Drohung reagierte Eren, indem er Jean seine Hand mitten ins Gesicht patschte und ihn von sich wegdrückte: "Hau ab! Ich will dich nicht knutschen. Ist ja wiederlich." DAraufhin mussten seine Freunde herzlich lachen, während Jean sich verärgert wieder verzog. Gegen Abend war Eren wieder zu Hause. Seine Mutter stand am Herd und kochte das Abendessen, während sein Vater am Esstisch saß und sich irgendwelche Unterlagen besah. "Guten Abend, Eren! Wie war dein Tag?!" begrüßte Grisha seinen Sohn und sah kurz von seinen Papieren auf. "Der war okay. Schule wie immer und danach im Jugendcenter war auch wie üblich." erzählte er seinem Vater, während er sich u diesem an den Tisch setzte. "Aber sag mal, wie ist das eigentlich, wenn man verliebt ist?" fügte er hinzu und sah seinene Vater fragend an. Dieser machte aber keine Anstalten zu antworten und blickte seinen Sohn an, als sähe er ihn zum ersten Mal oder als wäre Eren krank. "Öh,...biite was?" verwirrt Kratzte sich Grisha an der Wange. Seit wann interessierte sich Eren denn für die Liebe? Der Brünette verdrehte die Augen und entgegnete seinem Vater genervt: "Wie es ist verliebt zu sein?". Grisha ar immer noch reichlich verwirrt, entgegnete aber: "Naja! Man hat Schmetterlinge im Bauch, man kann nichts essen, fühlt sich gut und man kann nur an die eine Person denken. Das sind so die typischen Verliebtheitsmerkmale." Eren hatte seinem Vater zugehört. Wenn er so darüber nachdachte, dann stimmten diese Syntome mit seinen Gefühlen überein und das alles, seit Levi ihm die Hand gereicht und er über sie beide nachgedacht hatte. "Sag mal, bist du denn verliebt Eren?" holte ihn Grisha wieder aus seiner Gedankenwelt. Seitdem Eren diese Gefühle hatte, war er auch ständig abgelenkt, wie er feststellen musste. "Naja..." Eren rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her, "Ich glaube schon." Seine Mutter blickte interessiert von ihrem Herd auf: "Und er ist die Glückliche?". Eren sank in sich zusammen. Natürlich dachten seine Eltern, dass er sich in ein hübsches Mädchen verliebt hatte, aber dem war nicht so. "Also...Levi ist die Glückliche!" rutschte es ihm dann doch heraus. Unsicher sah er von seinem Vater zu seiner Mutter und wieder zurück. "Levi? Ist das nicht dein Betreuer aus dem Jugendcenter?" wollte Grisha wissen und sah seinen Sohn dabei nachdenklich an. "Ja, genau der." entgegenete Eren unsicher. "Du hast dich in diesen...unerträglichen Typen verliebt, verstehe ich das Richtig?!" hörte Eren plötzlich eine Stimme hinter sich und als er sich herumdrehte, sah er geradewegs in das wütende Gesicht von Mikasa. "Äh...ja, ich..." ziemlich eingeschüchtert durch ihre Reaktion fing Eren zu stottern an. Der Brünette zuckte zusammen, als Mikasa seine Stuhllehne packte und ihn vom Tisch weg, zu sich herumzog. Gerade in diesem Moment hätte Eren am liebsten geheult. Es hatte ihn einiges an Überwindung gekostet seinen Eltern zu beichten, dass er sich in einen Jungen verliebt hatte, der zudem auch noch viel älter als er war. Mit Mikasa hatte er an diesem Abend allerdings nicht gerechnet. Scheinbar war sie vor ihm bei ihm zu Hause gewesen und hatte dort auf ihn gewartet. Gerade von der Person, die er von klein auf kannte und für ihn wie eine Schwester war, hatte er eine andere Reaktion erwartet, doch Mikasa war richtig wütend. "Warum Eren? Ich habe so lange auf dich gewartet und du hast nie an jemanden auch nur Interesse gezeigt, dass man hätte meinen können, du seist Asexuell! Und jetzt...willst du es von einem Typen und ausgerechnet so einen? Das ist doch wiederlich!" schrie Mikasa ihm ins Gesicht, während sie vornübergebeugt seine Stuhllehne festhielt. Eren hingegegen versank noch weiter in seinem Stuhl und zitterte inzwischen. Währendessen wandte sich Mikasa nun von ihm ab und rannte weinend aus dem Raum. Geschockt sah Eren ihr hinterher, während seine Mutter "Mikasa, warte!" rief und ihr aus dem Raum folgte. Der Brünette konnte sich gut vorstellen, dass seine Mutter es lieber gehabt hätte, wenn seine Antwort nicht "Levi", sondern "Mikasa" gelautet hätte. Wenn Mikasa bei ihm war, dann kochten die beiden oftmals zusammen oder seine Mutter brachte ihr irgendwelche Näharbeiten bei. Man konnte sagen, dass seine Mutter sich mit Mikasa gewissermaßen angefreundet hatte. Nachdem die beiden Frauen aus dem Raum waren, stand Eren auf und machte Anstalten den Raum zu verlassen. "Wo willst du hin, Eren?" hilt ihn sein Vater zurück, der bis jetzt geschwiegen hatte. "Mir ist der Appetit vergangen, ich gehe in mein Zimmer!" entgegnete Eren und verließ nun ebenfalls den Küchen- und Essbereich. In seinem Zimmer angekommen, schloss er erstmal die Türe ab, ehe er sich ins Bett warf und hemmungslos weinte. Nach einer viertel Stunde klopfte es an der Türe und die Stimme Carlas drang durch die geschlossene Türe: "Eren? Ich stelle dir dein Essen vor die Türe, wenn du magst... Ess wenigstens ein bisschen." Anschließend hörte Eren etwas Klirren und Schritte, die sich entfernten. Mit Tränen in den augen schloss Eren die Türe auf, um sich das Essen, welches seine Mutter ihm dahingestellt hatte, zu holen. Es war verbrannt, wie Eren feststellte, aber es war besser als gar nichts zu essen. Auch wenn ihm der Magen wie zugeschnürt schien, würgte er das Essen hinunter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)