Aristotelian Love von Aka_Tonbo (Steve/Bucky) ================================================================================ Kapitel 4: ----------- In der darauffolgenden Zeit fühlte sich Steve, als würde er auf dünnen Eis laufen, was Bucky anging. Dieser hatte nichts zu seinem mysteriösen „Date“ gemeint, was bedeutete, dass es auch etwas ganz anderes gewesen sein könnte, das ihn vorzeitig ihre Runde hatte verlassen lassen. Es war eine magerer aber wirkungsvolle Vorspiegelung an der Steve festhielt, um nicht zu sehr in schmachtender Schwermut zu versinken. Dennoch war da ein Zwiespalt, den er in sich ausmachen konnte. Weswegen er seine Schritte auch so vorsichtig wie möglich auf dieser rutschigen und uneinschätzbaren Oberfläche machte. Er wollte nicht wissen, ob wirklich etwas dran war an dem Gerücht zu Bucky und Emily. Dennoch ließ der nagende Drang nach Gewissheit einfach nicht nach. Trotz allem, hatte er nicht den Mut Bucky persönlich danach zu fragen. Zu groß war die Gefahr, dass er seine eigenen Emotionen nicht mehr überspielen konnte. Was jedoch nicht bedeutete, das Clint, wie auch Tony nicht hier und da ein paar Spitzfindigkeiten losließen, in der Hoffnung das Bucky ihnen womöglich des Rätsels Lösung offenbaren würde, wären sie nur nervig genug. Steve hatte beide mehr als einmal zur Raison rufen müssen, während sich Bucky weiterhin unbeteiligt zu dem Ganzen zeigte. Steve war gerade mit dem Abwasch fertig, denn er trotz aller Technik immer noch mit der Hand erledigte, als Bucky ins Apartment kam und etwas verstimmt wirkte. Es gab solche Phasen bei ihm, wie es sie auch bei jedem anderen gab, doch Steve wagte stets wenigstens einen Versuch Bucky darauf anzusprechen. Vielleicht wollte Bucky ja über etwas reden, das ihm auf der Seele lag. „Alles Ok?“, erkundigte er sich während er das Geschirrtuch zum Trocknen an zugehöriger Haltung aufging. „Jetzt fang du nicht auch noch an.“, knurrte Bucky verdrossen und stampfte ins Wohnzimmer. „In Ordnung.“, meinte Steve nur, wusste er wann es keinen Sinn machte auf Bucky einzureden. Bucky verschwand schließlich in seinem Zimmer. Kurze Zeit später machte sich Steve daran frisches Obst zu schneiden und es in dem Smoothie Maker zu geben. Mit einem großzügigen Glas, dass er mit einem dieser bunten Spiral-Strohhalmen und einem kleinen Cocktailschirmchen versah, dass das Muster von seinem Schild trug, machte er sich auf zu Buckys Zimmer. Er klopfte dreimal, das Zeichen, dass er etwas davor abstellte und sich wieder zurückzog. Es war eine Methode die sie während Buckys schlechteren Zeiten aufgebracht hatten. Es dauerte knapp fünf Minuten, bevor Steve das vorsichtige Öffnen und rasche Schließen der Tür vernahm, was ihn nach einem kurzen Blick auf die glaslose Stelle, leicht schmunzeln ließ. Er war ein winziger, flüchtiger Moment, indem Steve sich glauben machen konnte, das alles was er für sich brauchte die Gewissheit sei, das Bucky zufrieden war. Ob nun mit oder ohne ihm. Nur allzu schnell erinnerte ihn sein Egoismus daran, dass er sich abermals nur selbst belog. „Alles soweit klar?“ Steve schaute das Team abwartend an, worauf man deutlich machte, dass jeder seinen Teil der Mission verstanden hatte. Ihr Ziel war eine Chemiefabrik. Es waren verschiedene Delikte über das Land verteilt aufgetreten, deren Ablauf letztendlich SHIELD´s Aufmerksamkeit erregte hatte. Es gab Bank und Laboreinbrüche, sowie andere Vorfälle in denen Dinge entwendet worden waren, ohne das die Täter auch nur mit dem geringsten Widerstand konfrontiert worden waren. Und es lag nicht daran, dass die Täter besonders versteckt vorgegangen waren. Was diese Fälle alle gemeinsam so merkwürdig erscheinen ließ war, dass keiner sich davon gestört zu sehen schien. Es gab Wachpersonal, das vor Ort gewesen war, während der Diebstahl passierte. Eintreffende Polizei, die durch den Alarm informiert worden war und Überwachungskameras die die Umgebung um den Tatort zeigte und wie selbstverständlich man diese Raubzüge durchführen konnte, ohne dass es irgendjemanden auch nur ansatzweise in Argwohn versetzte. Im Gegenteil. Das Einzige was offensichtlich schien war, das Person plötzlich in ihrem gegenwärtigen Tun inne hielten und sich dann völlig anderen Dingen zuwandten und einfach so taten, als würde es sie nicht angehen. Personen die dazu verhört worden waren, sprachen von einem seltsamen, heftigen Bedürfnis. Einem Verlangen, das sich stets auf eine ganz spezifische Sache bezog, von Person zu Person aber völlig unterschiedlich ausfiel. Was am Ende bewirkte, dass Betroffene alles andere vergessen bzw. ausgeblendet hatten. Direkte Untersuchungen von SHIELD Spezialisten ergaben, dass es sich um eine Chemikalie handeln musste, die bewirkte, Menschen in einer eigentümlichen Art und Weise psychisch manipulieren zu können. Doch scheiterte es an genaueren Analysen, da dieses Gas, wie man vermutete, fast keine Rückstände hinterließ, damit man es genauer hätte untersuchen können. Das wenige, das man hatte herausfiltern können, hatte ihr Team bis jetzt in drei solcher Fabriken geführt. Nur hatten sie bis jetzt noch immer nichts Brauchbares herausgefunden. Dennoch war Vorsicht geboten, weshalb das Team mit Tonys neuentwickeltem Hightech Atemschutz ausgerüstet worden war, da mit solchen Dingen nie zu spaßen war. Im Tarnmodus überfolgen sie das besagte Gelände und Tony schaute abermals etwas beleidigt, als der Rest sich bereit machte. Steve teilte ihm ebenso zum wiederholten Male mit, das sie ihn nur im äußersten Notfall hinzurufen würden, da sie vermeiden wollten unnötige Explosionen heraufzubeschwören, sollte Tonys Feuerkraft ein falsches Ziel treffen. „Ich kann mich durchaus beherrschen.“, zickte dieser auf diesen Verweis hin und Steve hob eine skeptische Augenbraue. Tony warf unter einem mürrischen Grummeln die Arme nach oben und wendete sich ab. Sam war der erste der den Quinjet mit seinen Flügeln verließ. Wenig später folgten Natasha und Clint, die sich unter dem Deckmantel der Nacht auf das Dach der Fabrik abseilten. Steve und Bucky stellten die Bodentruppe dar. Auf den ersten Blick unterschied sich die Fabrik nicht sonderlich von den anderen, die sie schon untersucht hatten, was aber nicht bedeutete, dass sie arglos vorgehen durften. Steve schlich sich durch den unteren Bereich, auf welchem sich hohe, zylinderförmige Metalltanks befanden, die diverse Chemikalien beinhalteten. Bucky indes hatte sich auf die höheren Gitterwege begeben und ließ seinen Blick von oben über die Halle schweifen. Nichts das ungewöhnlich erschien. Aber der Schein konnte nur zu oft trügen. Bucky beobachte, wie Steve sich zwischen einigen der Rohrleitungen hindurch bewegte und vorsichtig um einen weiteren Tank herumspäte. Das war nun also ihr Leben geworden, ging es Bucky mit einem Male durch den Sinn. Der ewige Kampf gegen die böse Seite. Dabei, so konnte er sich nun erinnern, hatte sie sich damals eine wirklich komplett andere Zukunft ausgemalt. Bucky hatte Steve als einen erfolgreichen Künstler gesehen, mit eigenen Ausstellungen und protziger, geldverschwenderischer Klientel, was Steve stets mit einem breiten Lächeln hatte den Kopf schütteln lassen. Er hatte Steve stets wissen lassen, dass er zufrieden wäre, wenn er in dessen weißer Villa wenigstens der Gärtner sein durfte. „Du hast doch gar keine Ahnung von Pflanzen und wie man sie pflegt.“ „Dann eben dein Koch.“ Hatte er gemeint und Steve nur noch mehr zum Lachen gebracht. „All das Geld und ich bekomm trotzdem nur Haferbrei und Toast. Ja das wäre wirklich traumhaft.“ Nicht selten endete solch eine kleine Zukunftsspinnerei in einem freundschaftlichen Gerangel. Es machte Bucky das Herz schwer, dachte er daran zurück. Aber er war dennoch froh, für das was sie hatten. Was ihnen noch einmal gegeben worden war. Und er wünschte sich nicht zum ersten Mal, diese Chance in ihrer ganzen Form nutzen zu können. Damals hatte er nicht den Mut besessen, aus Angst um die Konsequenzen für sie beide. Aber jetzt, in diesem Jahrhundert, wäre es kein Vergehen mehr. Und selbst wenn nicht jeder damit einverstanden war, wären homophobe Anfeindungen, das kleinste seiner je aufgekommenen Probleme, seit man aus ihm den Winter Soldier gemacht hatte. Was blieb war einzig und allein die Angst von Ablehnung. Steve war eindeutig zu gut für ihn und er hatte durchaus mitbekommen, wie sich etwas in ihrer persönlichen Dynamik verändert hatte. Dabei hatte er gehofft, er hätte sich ausreichend subtil verhalten. Aber letztendlich wusste er ja selbst nicht so recht, wie er nun mit seinen Gefühlen umgehen sollte. Eine Bewegung in seinem rechten Augenwinkel und Bucky erkannte vermummte Gestalten, die lautlos auf Steve zuhielten, welche dieser noch nicht mitbekommen zu haben schien. „Steve du bekommst Gesellschaft. 10 Uhr.“ Damit setzte sich Bucky auch schon in Bewegung, um von oben ein paar der Angreifer auszuschalten. Das typische Geräusch von Steves Schild, das sich in Aktion befand drang kurz darauf durch die Halle, gefolgt von gezielten Schüssen aus Buckys Position. „Und ich dachte schon, man hält mich ewig vom großen Ball fern, dabei hab ich so ein schönes Kleid.“, kam es prompt über Funk, gefolgt von Steves etwas knurriger Stimme, die Tony wissen ließ, dass er keinen unnötigen Schaden anrichten solle. „Partymuffel.“ Steve raunte ergeben durch die Leitung. „Buck erinnere mich daran, Stark von der Geburtstagsliste zu streichen. Er ist sich eindeutig schon Geschenk genug.“ „Hey, das ist nicht nett Hot Pants!“, trotzte Tony, gefolgt von einen Knall und einem triumphierenden Ausruf.“ „Wer ist Hot Pants? Cap oder der Buckster?“, schob sich nun Clints Frage mit in dieses doch recht unpassendes Gespräch, bedachte man die Lage vor Augen. „Uhm, gute Frage. Jetzt wo ich es mir so überlege, haben sie beide was zu bieten. Ok, ich meine die -Stars and Stripes forerver -Hot Pants.“ „Leute, hier gibt es eindeutig andere Probleme, verstanden! Spart euch solche Gespräche für später!“ Steve hatte schließlich seinen speziellen Captain America Ton aufgelegt, was ihm folglich ein kollektives „Rogers Captain!“ einbrachte. Bucky hatte Steves Augenrollen deutlich vor sich. Er beschloss Steve am Boden etwas mehr unter die Arme zu greifen, machten es ihm die Tanks und Leitungen schwer ein Ziel im Auge behalten zu können. Sie ergänzten sich nahtlos, bis auch der letzte Angreifer ausgeschaltet war und Steve sein Schild erst einmal wieder auf seinem Rücken platzierte. „Jungs, ich hab die Daten die wir brauchen.“, gab Natasha zu verstehen, was ihre Mission so gut wie zum Ende brachte. Bucky und Steve machten sich auf den Weg zurück zum Ausgang. Über Funk setzte sich der Unsinn von Tony und Clint fort, was Steve ein inniges, kapitulierendes Seufzen entlockte. „Ich hab überlegt aus dem Tower auszuziehen.“, brachte Bucky diesen nicht ganz uneigennützigen Gedanken daraufhin hervor, da es sicherlich nicht das Schlechteste wäre, wenn sie sich ein Apartment mit Abstand zum Tower suchen würden. Bucky wusste wohl mit am besten, das Steve auch einmal Ruhe und Zeit für sich brauchte. Ohne die anderen und der ständigen Überwachungsmöglichkeit durch Tonys A.I. hätten sie auch deutlich mehr Privatsphäre. Und er Steve somit öfter für sich. „Huh…?“ Steve hielt ruckartig inne auf Buckys Vorschlag. Ein Moment der reichte, ihn zum Ziel eines verbleibenden Handlangers zu machen. Mit einem Zischen flog Steve Hand an die getroffene Stelle an seinen Hals, wo er eine nadelartige Kanüle herauszog. Das Brennen, das sich daraufhin schlagartig durch seinen Körper zog, brachte ihn mit einem tiefen Grollen auf seine Knie. In einer blitzartigen Aktion kümmerte sich Bucky um den Angreifer und kniete sich daraufhin sofort neben Steve, wo er ihn unruhig ansah, als dieser in ein japsendes Atmen verfiel. „Steves was ist los?!“ Bucky hatte seine Hand auf Steves Rücken gelegt, doch schüttelte dieser auf dessen Frage hin nur angestrengt mit dem Kopf. „Cap hat es erwischt.“, ließ er über Funk wissen. Rasch legte er sich einen von dessen Armen über seine Schulter, um ihn aufrichten und so schnell wie möglich zum Quinjet bringen zu können. Ein frustriertes Murren rutschte Bucky allerdings über die Lippen, als Steve dessen Hilfe regelrecht wegschlug und etwas von Bucky wegrutschte. „Steve, sei nicht so stur! Du musst sofort hier raus!“ Bucky versuchte erneut sich ihm zu nähern, was Steve weiter zurückweichen ließ. „Fass mich nicht an.“, knurrte er durch seine zusammengebissenen Zähne hindurch und schüttelte abermals seinen Kopf. „Ich werde dich sicherlich nicht zurücklassen, Punk! Das sollte dir klar sein!“, versuchte er seinen Standpunkt deutlich zu machen. Denn egal was gerade mit Steve geschah, er musste ihn hier weg bringen. „Was ist passiert?“, hörte er Natasha fragen, die mit Clint auf sie zu kam und einen abschätzenden Blick auf die Situation vor sich warf. „Er wurde mit einer Art Nadel oder Injektion getroffen. Ich kann nicht sagen was es war, nur das wir ihn endlich zum Jet bringen sollten. Natasha ging vor Steve in die Hocke und hob dessen gesenkten Kopf an, um ihn in die Augen sehen zu können. Noch bevor sie etwas hätte sagen können, schnellte dessen eine Hand um ihr Handgelenk. Steves Gesichtsausdruck gab etwas Gequältes wieder, wie auch sein Körper eine deutlich Anspannung zeigte, die ihm den Schweiß auf die Haut trieb und das Atmen schwer zu machen schien. „Bringt ihn weg…Sofort…“ Es war ein Befehl, das stand außer Frage, nur machte er nicht den geringsten Sinn. Immerhin war er es der etwas abbekommen hatte. „Steve…“ „Natasha.“ Steves Griff festigte sich um ihr Gelenk, das es auf jeden Fall schmerzlich wurde. „Bucky muss gehen…Ich kann ihn nicht um mich haben…bitte…“, versuchte er sein Anliegen in einem flehenden Flüstern zu verdeutlich, ohne Bucky auch nur einen Blick zukommen zu lassen. Als wäre dessen Meinung dazu eh nicht von Belang. Etwas das in Bucky schlagartig Verärgerung aufkommen ließ. Ohne sich Steves Worte weiter durch den Kopf gehen zu lassen, griff er nach dessen Arm. Sollte dieser doch meckern wie er wollte, er würde ihn jetzt einfach packen und mit sich schleifen. Ende der Diskussion! Bucky hatten seinen Griff noch nicht einmal richtig festigen können, als sein Arm mit Wucht davongeschlagen wurde, dass er ins Straucheln geriet. „GEH, VERDAMMT NOCH MAL!“, brüllte Steve aufgebracht und sein Ausdruck wurde nur noch verbissener. Ein sichtliches Beben ging durch Steves angespannten Körper, gefolgt von einem seltsamen Wimmern. „Gott, bitte schafft ihn mir aus den Augen.“ Natasha warf einen Blick zu Clint, der nicht weniger überfordert mit der Situation schien, sich dann aber an Bucky wendete der seine Aufmerksamkeit noch immer fest auf Steve gerichtet hielt. „Na komm schon Sarge. Geben wir den anderen Bescheid.“ Clint legte Buckys auffordernd eine Hand auf die Schulter. Einzig ein trotziges „Ich lass ihn nicht allein.“ war von diesem zu hören, was Steve einen weiteren hilflosen Laut wiedergeben ließ. Bucky wusste das er sich unangebracht verhielt, aber etwas in Steves Anliegen ihn wegschicken zu wollen, machte ihn ärgerlich starrsinnig. Erneut griff er nach Steves Arm, wo er noch ein gebrochenes „Tu das nicht…“ von ihm vernehmen konnte, bevor er sich von einem Augenblick auf den nächsten hart mit dem Rücken auf dem Betonboden befördert befand, was ihn kurz die Luft nahm. Über ihm war das aufgebrachte Gesicht von Steve zu erkennen, dessen Hände ihn eisern an seinen Schultern in dieser Position gedrückt hielten. „Wieso machst du es mir nur immer wieder so schwer!“, zischte dieser und Bucky spürte den schmerzhaften Druck mit dem sich Steves Finger in seine Schultern gruben. Das Einzige was Bucky einfiel war, das diese Injektion oder was auch immer es gewesen war, Steve zu diesen Aggressionen zwang und dieser krampfhaft dagegen anzukämpfen versuchte. Es war ein alter Reflex oder eine Gewohnheit, die Bucky dazu brachte ein aufbauendes Lächeln aufzusetzen. „Wir bekommen das wieder hin, Stevie.“ Und wenn er gekonnt hätte, hätte er ihm bekräftigend eine Hand in den Nacken und seine Stirn gegen die seine gelegt. So wie er es früher immer getan hatte, wenn Steve krank oder über sein Unvermögen sich zu beweisen wütend oder mutlos zeigte. Und Steve schien diese Worte und die unausgeführte Geste dazu für einen Moment erfassen zu können, bevor er ein aufgebrachtes Brüllen von sich gab und seine Faust mit aller Wucht neben Buckys Kopf in den Beton schlug. „Verschwinde, bevor ich mich…“ Steves Körper verfiel in ein anhaltendes Zittern und seine Atmung erinnerte an das Aufkommen eines Asthmaanfalls. Bucky rührte sich keinen Zentimeter, denn etwas an Steves Ausbruch ließ ihn diesen nicht überraschenden, aber dafür umso bitteren Gedanken formen. Er konnte danach verfolgen, wie Steve hektisch etwas aus dem Gürtel seiner Uniform holte und Bucky folglich dazu brachte irritiert seine Augen zu weiten. Steve hielt die Injektion mit dem Betäubungsmittel in seiner Hand, von dem Bucky darauf bestanden hatte, dass er es mit sich führte. Steve hatte es ablehnen wollen. Gemeint es wäre nicht nötig, da er dem Programm des Winter Soldier nicht mehr unterliege. Und es mochte stimmen, dass er schon über Monate die Kontrolle nicht mehr verloren hatte. Ein gewisses Risiko würde aber dennoch immer bleiben. Mit einem letzten, beinahe verloren wirkenden Blick auf Bucky setzte sich Steve schließlich selbst außer Gefecht und sackte reglos über Bucky zusammen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)