Das verschollene Dorf von 4711 (Ein One Piece Naruto Crossover) ================================================================================ Kapitel 8: Flashback V ---------------------- Sie unterhielten sich eine ganze Weile, niemand von ihnen bemerkte wie die Zeit verging. Die ankommenden Mitarbeiter der Familie Gol D. wurden nicht beachtet, genauso wie sie nicht beachtet wurden. Robert hatte jeden seiner Mitarbeiter einzeln ausgewählt, geprüft und eingeteilt bevor er sie auf sein Land ließ. Hier waren Intoleranz und Rassismus nicht geduldet und wurden hart bestraft. Vor allem weil besagte Mitarbeiter selbst nicht ganz normal waren. Es hatte sich heraus gestellt das die meisten von ihnen vom Mondvolk abstammten. Und die anderen hatten Mutationen, wie Kleinwuchs, sechs Finger, einer hatte Kiemen, ein anderer Ganzkörperbehaarung. Einige wenige hatte Kräfte entwickelt die denen vom Mondvolk ähnlich waren. Hier sah keiner auf sie herab, keiner wurde benachteiligt oder diskriminiert, hier waren sie alle gleich. Ein Volk, eine Familie. Spät abends wollte Familie Fisher nach Hause gehen, die Kinder waren inzwischen eingeschlafen mit gelösten Minen ohne Anspannung. Über den Abend hinweg waren öfter Mitarbeiter der Gol Ds gekommen um mit Serena oder Robert zu sprechen. Nebenbei hatten sie sich den Gästen vorgestellt und ordentlich Werbung für eine Anstellung bei dieser Familie gemacht. „Bleibt doch über Nacht hier. Wir haben genug Räume leer stehen.“ schlug einer der Mitarbeiter vor. Er grinste breit und sah zu seiner Chefin. Die lächelte sanft und meinte: „Ronny hat sich unglücklich ausgedrückt. Wir haben jede Menge Gästezimmer, naja eigentlich sind das eher Wohnungen. Dort könntet heute übernachten. Oder ganz einziehen, wenn ihr wollt.“ Überfahren nickten die Eltern, sie wussten nicht mit dieser Freundlichkeit umzugehen. Seit ihrer Hochzeit wurde Vroni von Nachbarn, Freunden, Verwandten und Unbekannten ignoriert, angepöbelt und geschnitten. Auch wurde öfters bei ihnen eingebrochen, auch Umzüge halfen nicht. Und die Aushilfsjobs die Beide machten halfen ihnen gerade so über die Runden zu kommen. Und jetzt das Angebot auf eine eigene Wohnung, das war ein Traum. „Aber wie sollen wir das Bezahlen? Ich bin zwar Köchin mit Stern, aber da mich niemand einstellen wollte geh ich putzen. Und Tomasu ist Ozeanologe. Da er aber auch keinen Job findet schiebt er Nachtschicht im Zoo.“ Ihr war die Verzweiflung anzusehen, die Existenzangst. „Ihr braucht nichts zu bezahlen. Zumindest nicht bevor wir nicht genügend Informationen haben.“ Irritiert wurde Robert angesehen, welche Informationen brauchte er denn? Ronny war, wie sich herausstellte, ein Halb- Mink. Halb Mensch und halb Gorilla- Mink. Er führte die Familie Fisher zu ihrer Gästewohnung ein Stockwerk höher. Es war eine voll ausgestattete Wohnung mit drei Schlafzimmern, Küche, Bad und Wohnzimmer. „Es bleibt euch überlassen ob ihr morgen zum Frühstück in den Speisesaal kommen wollt, der Kühlschrank ist gefüllt, die Vorratsschränke ebenso. Ihr könnt euch hier frei bewegen, ihr seid hier Gäste und Freunde. Vergesst das nicht. Niemand wird euch etwas tun.“ sagte Ronny ernst als er sie zu ihrer Wohnung gebracht hatte. Müde legten sich die Kinder in ihre Betten, die Eltern unterhielten sich noch die ganze Nacht. Der nächste Morgen begann hektisch im Gästezimmer. Die beiden Kinder waren aufgewacht und vor Schreck aus dem Bett gefallen, sie hatten verschlafen. Die Schule wartete. Doch als sie richtig wach wurden kam erstmal die Frage auf wo sie waren. Erst als sie das Fußgetrappel und das laute Lachen hörten kamen die Erinnerungen vom Vorabend wieder. „Was meint ihr, Kinder? Sollen wir es hier versuchen?“ fragte Tomasu seine Kinder. Er und seine Frau hatten die ganze Nacht über diskutiert und waren zu dem Schluss gekommen, das sie saß tun würden was ihre Kinder meinten. „Schlimmer als zu Hause kann es nicht werden.“ meinte Max zu seinen Eltern und Monika fügte hinzu: „Wenn es uns hier nicht gefällt, dann können wir bestimmt wieder weggehen. Außerdem wurden die anderen, die auch Kiemen hatten, wie Familie behandelt. Ich würde mich freuen, wenn wir endlich in Ruhe leben könnten.“ Damit war es beschlossen. Sie blieben vorerst. Nur, wie kamen sie in den Speisesaal? Dem Geräuschpegel folgend stiegen die Fishers die Treppen hoch, traten in den Flur und wurden von einer Horde lachender Leute begrüßt. Unsicher folgten sie den Leuten in den Saal, der heute noch größer war als am Vorabend. Hier passten jetzt locker bis zu 1000Personen hinein ohne platzprobleme zu haben. Und Tomasu erkannte auch warum: der Raum konnte durch einziehbare Trendwende vergrößert oder verkleinert werden. Offenbar war der Raum noch nicht komplett offen. Durch einige Wände konnte er Licht schimmern sehen, dann traten einige Köche aus den Wänden und dann knarzte es kurz. Mit erstaunen konnten sie beobachten wie die Wände eingefahren wurden. Zum Vorschein kam ein Raum, doppelt so groß wie der in dem sie jetzt waren. Dann öffneten sich weitere Türen und auch dort strömten Menschen hinein. Sie redeten laut miteinander, lachten oder in einigen Fällen, schliefen beim Laufen. Kaum saßen alle, da kamen aus der Küche gefühlte Hundert Köche, die schwer beladen durch die Gänge tänzelten und auf ein geheimes Kommando hin stellten sie ihre Lasten auf den Tischen ab. Kaum stand alles auf den Tischen, da wurde nur 'Guten Appetit' gerufen und der Saal glich einer Raubtierfütterung. „Wollt ihr nicht frühstücken? Wenn ihr noch länger wartet ist alles weg.“ grinste ihr Tischnachbar. Bei ihm handelte es sich um einen kleinwüchsigen Mann, der auf zwei Kissen saß um auf die Tischplatte sehen zu können. Mit offenem Mund starrte die Fischmenschenfamilie auf den Zwerg, anders konnten sie ihn nicht beschreiben. „August Hempel mein Name. Ich bin hier in der Buchhaltung tätig. Vielleicht sehen wir uns ja mal.“ Während er redete hatte er Unmengen von Essen in sich hinein gestopft und verabschiedete sich mit einem Handwink. Dann war er verschwunden. „Was war das denn?“ fragte Veronika Fisher irritiert. Einer ihrer Tischnachbarn erklärte ihr das es sich bei dem Verschwundenen um einen sehr fähigen Mitarbeiter handelte, der sich sehr gut mit Informationsbeschaffung auskannte. Sein Spitzname war Kobold, weil er erstens So klein war und zweitens sich unsichtbar machen konnte. Ihr Tischnachbar war ein normaler Mensch, jedoch war dieser so muskelbepackt, das er wie ein Bodybuilder aussah. „Ben Wagner mein Name. Schön euch kennen zu lernen. Ich will ehrlich zu euch sein, ich bin ein Telepath. Das heißt, ich kann Gedanken hören, lesen und manipulieren. Allerdings nur bei meinen Gegnern.“ Tomasu erschauderte, dieser Mann war ihm nicht geheuer. Anscheinend ging es seiner Familie genauso. Leicht lächelnd schüttelte Ben den Kopf, leider kannte er dieses Verhalten schon von anderen. Diese Familie bestimmt auch, aber jemanden kennen zu lernen der offen zu seinen Gaben stand, den hatten sie wohl noch nicht kennen gelernt. Ben fing plötzlich an zu grinsen, hinter der Familie Fisher war Robert de Gol aufgetaucht. Gol D. Robert oder wie er hier auch genannt wurde Robert de Gol oder passender Der Admiral. Die Fischmenschenfamilie schrie erschrocken auf als 'Der Admiral' hinter ihnen auftauchte und fragte: „Wie geht's euch heute morgen? Habt ihr gut geschlafen?“ Erschrocken drehten sie sich um, bleicher als bleich im Gesicht und sahen in das grinsende Gesicht von Robert de Gol, dem Admiral. Mit klopfendem Herzen und bleich wie Geister nickte die kleine Familie auf seine Fragen. „D danke der N Nachfrage, Herr de Gol. W Wir haben gut geschlafen und es geht uns soweit gut.“ stotterte Tomasu, immer noch blass im Gesicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)