Lareine - entre ciel et enfer von abgemeldet
((vorerst eingestellt))
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Kapitel 4: Avec le ciel
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Ahhhw, Leute T____T
Sorry, dass es so lang gedauert hat >.< ;___; *schuldbewusst umhergugg* ich
hatte einfach keine Ideen und wiedermal ne Schreibblokade u___u (und war nen
Monat lang im Urlaub >__<'') Aba ich versprech, dass das nächste Kapitel
schneller kommt, promise! Yay! >.^______________________________^<
Ne letzte Warnung XD': Das Kapitel is sehr strange ._____. *drop* Und
geschwollen geschrieben XD''' *on vacation "Von denen Vampiren" gelesen had*
*___* *Inspiration desu* Und es fängt aus der Sicht von Diable an, als dieser
sich bei Lareines Anblick an die ,alten Zeiten' erinnert ^.^
So, enjoy!(???o__o) ^________________^-
Und wie das Leuchten der Kirchenkuppeln,
meines Herzens Wagemut belebt
in der Ferne...
Ich hätte niemals für möglich gehalten, dass neben all den Geschichten und
Legenden dieser Welt, die meine eine solch entscheidende Rolle spielen
würde...
...der Kreuze stilles Andachtflüstern
sich gen Himmelsantlitz hebt...
Der Nebel der Erinnerungen, der auch Diable umhüllt hatte, begann sich zu
lüften und gab seinen verschleierten Augen wieder die Sicht auf die
Wirklichkeit frei.
Diable starrte den jungen Mann mit starrem, von fast schon schauriger
Faszination erfülltem Blick an. Er vermochte seine Augen einfach nicht von der
Gestalt des Jungen loszureißen, denn nun war die fage Vermutung über die
Wiedergeburt seines Freundes zur klaren Gewissheit geworden.
Er wusste nicht, was er fühlen sollte und empfand im ersten Augenblick nichts
weiter, als einen dumpfen Schlag, der alle Emotionen aus seinem Inneren
verbannte; die ihn aber, das wusste er, in kürzester Zeit mit einer doppelt so
heftiger Vehemenz überrollen würden.
Alles, was er zu Denken im Stande war, war das stetige wiederholen des geliebten
Namen, der mit einer so starken Sehnsucht verbunden war, dass es ihm schier die
Kehle zuschnürte.
Wie lange hatte er auf diesen Moment gewartet, wie viele Jahrzehnte lang war er
durch die trostlose Welt geirrt, sich an die langsam schwindende Hoffnung
klammernd, sein Freund würde sein Versprechen einhalten, dass er ihm und dem
Rest der Welt an der Schwelle des Todes gegeben hatte.
Und jetzt war es soweit. Keine Tränen der Trauer, sondern Tränen der
unbändigen Freude rannen über die blassen Wangen des Vampirs, der wie gelähmt
inmitten des Marktplatzes stand und denjenigen anstarrte, für den er alles
gegeben hätte, selbst sein für ihn wertlos gewordenes Seelenheil.
Diable achtete nicht länger auf die tuschelnden, misstrauisch blickenden
Silhouetten der Passanten um ihn herum, vergaß seine Tarnung und maß seiner
Umgebung keinerlei Wert mehr zu.
Alles, was zählte, war er, war die Tatsache, dass er am Ziel angekommen war,
dass der Anfang sein Ende nahm...oder, wie Larein d'Infernal es früher mit
einem sarkastischen Lächeln ausgedrückt hätte, das Ende seinen Anfang
beschritt...
*.*
Lareine blinzelte.
Er hatte es aufgegeben, das junge Mädchen von sich wegkriegen zu wollen und
hatte sich dazu entschlossen, sein Schicksal tapfer über sich ergehen zu
lassen, auch wenn die Umarmung des auf den ersten Blick so zart erscheinenden
Wesens ihm den Atem raubte.
« Mademoiselle, s'il vous plaît... », begann er von Neuem, ohne einen
Zweifel daran zu lassen, dass sein Bitten sich zu einem hilflosen Flehen
gewandelt hatte, « ...bitte...ich...ich weiß wirklich nicht, wer Sie sind...es
tut mir Leid, wenn mir unsere Bekanntschaft entfallen ist, aber ich kann mich
wirklich nicht...-."
Er stockte mitten im Satz, das freudige Gemurmel seiner "Peinigerin"
ignorierend.
Das Wispern in seinem Kopf erschall plötzlich, einem Fernen Aufschrei gleich,
der von ihm selbst ausgestoßen worden zu sein schien.
Er wirbelte herum, Athée immer noch in den Armen haltend, ohne zu wissen warum
er dies tat und spürte, wie sein Herz nun schon zum tausendsten Male an diesem
Tag einen heftigen Sprung machte.
, flüsterte es in seinem Verstand, immer und immer wieder, als wäre
es eine Art verschlüsselte Botschaft, die ihm von seinem Unterbewusstsein
gesandt wurde.
Doch der Anblick der großen, trotzdem anmutig wirkenden Gestalt vor ihm, ließ
die Stimmen in seinem Kopf augenblicklich verstummen und ihm war, als erklinge
erneut diese leise, aus der Ferne dahergetragene Melodie an seinem Ohr. Sein
Pulsschlag raste.
Diable, der bemerkt hatte, wie sehr sein Auftauchen den jungen Mann gebannt
hatte, konnte nur lächeln. Ein Schweigen trat ein, das nur von Athées nicht
enden wollenden Freudengestammel durchbrochen wurde; sie schien nichts von der
Anwesenheit des Vampirs mitbekommen zu haben.
"Mademoiselle, sie scheinen den jungen Mann etwas in Bedrängnis gebracht zu
haben...", sagte Diable und konnte sich ein spöttisches Grinsen nicht
verkneifen, als er Athées zarte Gestalt musterte. Wie lange war es nun schon
her, seit sie sich das letzte mal gegenüber gestanden haben? An ihrer
Schönheit hatte sich jedenfalls nichts geändert, vielleicht nur, dass sie
jetzt reifer und erwachsener wirkte, als früher; wie eine Rose, die in ihrer
Blütenzeit erstrahlte.
Die Hexe zuckte bei dem Klang der vertrauten Stimme zusammen und ließ Lareine
langsam los, eine leise Entschuldigung murmelnd. Doch als sie sich umwandte, um
Diables Augen zu begegnen, zeugte ihr Blick keineswegs von der Überraschung
über Diables plötzliches Auftauchen, im Gegenteil: Ihr Blick schien geradezu
die Worte "So spät?" zu flüstern.
"Das geht euch nichts an, Monsieur, fürchte ich...", entgegnete sie stichelnd.
Diable lachte leise.
"Ach, sei still, Hexe...", grinste er und zog Athée mit einer ungestüm
wirkenden Bewegung in seine Arme.
Lareine, der von dem ganzen Schauspiel sichtlich genug hatte, wollte sich gerade
abwenden, als ein von schwarzem Stoff verhüllter Arm ihn an der Schulter packte
und ihn zurückhielt. Die Berührung durchzuckte ihn wie ein gleißender Blitz.
"Lareine..."
Das Gefühl, das sich in seinem Körper ausbreitete, als Diable ihn zurückriss,
wirkte wie ein stilles Gift, begann langsam seine Sinne zu betäuben und lähmte
ihn vollkommen. Sein Herzschlag, der dumpf wie laute Trommelschläge in seinen
Ohren widerhallte, vermischte sich mit der leisen Melodie des fernen Liedes, das
ihn einer nicht mehr enden wollenden und immer schneller und lauter werdenden
Symphonie gleich umschwirrte, ließ ihn taumeln. Alles um ihn herum begann sich
zu drehen, der Markt, die Stände, die Menschen wurden zu einem einzigen Strudel
von verwischenden Farben, die langsam aber sicher verblassten und
dahinschwanden. Das dröhnen in seinem Kopf wurde schlimmer, der Gesang an
seinem Ohr immer lauter und lauter, sodass er schreien wollte, sich jedoch kein
Laut seiner trockenen Kehle entrang.
<...zurückgekehrt, zurückgekehrt...>, hörte er ein leises Wispern in seinem
Kopf, während er langsam zu Boden fiel.
<...zurückgekehrt zu den Liebsten, vereint mit Teufel und Rosenblüte, vereint
mit dem Schicksal...bis ans erneute Ende der Zeit...> Ein lautes Lachen folgte,
das ihn selbst Athées erschrockenen Aufschrei und Diables beschwichtigende
Worte überhören ließ, ihm einen Schauder über den Rücken jagte;...denn
endlich hatte er die Stimme erkannt. Es war seine eigene.
<...geboren wurde ich erneut...das Grab besitzt keine Macht mehr über mich...>
Alles wurde schwarz.
::†:: ...
Der Klang der alten, einstmals vor Gold strahlenden Kirchenglocken erhob sich in
der Ferne zu einem drohenden Gesang. In seiner Düsternis glich er einem
Klagelied, das den toten, kummererfüllten Mündern der verlorenen Seelen
entstammte, die ihre Stimmen zu einem schluchzenden Chor vereinten, um den auf
ewig verdammten Sünder voller finsteren Triumphs in ihrer Mitte zu empfangen.
Mit einer unwirsch wirkenden Bewegung kehrte der Comte de Carnac dem riesigen,
von gotischem Stil erbauten Fenster seines Arbeitszimmers den Rücken zu und tat
einen unkoordinierten Schritt nach vorne. Stirnrunzelnd warf er einen letzten
Blick auf die grauen Silhouetten der von Nebelschleiern verhüllten Landschaft
außerhalb des Fensterbogens und verließ dann ohne weiteres den Raum.
Wäre er noch länger an jener Stelle verharrt und hätte er seine Musterung der
von der milichigen Morgendämmerung umhüllten Kuppel der Kathedrale von Notre
Dame nicht abgebrochen, so wäre ihm etwas auf deren Spitze aufgefallen; etwas,
auf dessen Erscheinen er so lange gewartet hatte und doch den kommenden Tag
verdammte, an dem es sich offenbaren würde.
Boten der Träume waren es gewesen, die den jungen Comte von dem Kommen
desjenigen unterrichtet hatten, der vor hundert Jahren den Bogen des
Höllentores so stolz durchschritt, desjenigen, der selbst den Satan selbst als
seinen Untergebenen ansah und die züngelnde Feuersbrunst nicht scheute, die
voller zorniger Empörung zu ihm aufbrandete und ihn zu vernichten gesuchte.
Der Hass, den der Comte gegen denjenigen hegte, war selbst bis heute nicht
verraucht; vielleicht noch um einiges größer geworden, und der Gedanke, jenen
so tollkühnen Narren für immer und ewig von seinem zu Unrecht ergatterten
Thron zu stürzen, erblühte in seinem vollen, gierigen Ausmaß.
"Verdammt seihst du, Feuersbändiger, auf ewig verflucht soll deine Seele sein,
auf dass du weder in dieser Welt, noch im fernen Jenseits Ruhe finden magst!",
zischte der Comte, ein blutgieriges Lächeln auf den Lippen. "Ob tot oder
lebendig; ob Traumgespinst, Vampyr oder Mensch...", etwas mischte sich in seine
Augen, das rasende und zügellose Abscheu überschritt, "...ich werde dich
stürzen und dich leiden lassen, so unbarmherzig, wie du mich hast Jahrzehnte
lang leiden lassen..."
Er hatte die Tore seines Schlosses erreicht.
Entschieden und von finsterer Bestimmtheit beseelt, blieb er vor ihnen stehen.
Ein Feuer durchfuhr seinen Körper und ließ ihn mehr vor Überraschung, als vor
Schmerz zusammenfahren. Keuchend griff er sich an die Brust und sank langsam auf
die Knie, die Augen weit aufgerissen.
"Nnnghhh...", presste er nach Luft ringend heraus und zwang sich wankend wieder
auf die Beine. Ein Grinsen lag auf seinen Lippen, das seine jungen, fast schon
schön zu nennenden Gesichtszüge schrecklich verzerrte und wie eine Grimasse
wirken ließ. Wahnsinn und etwas, das man nicht in Worte fassen konnte,
flackerten in seinem dunklen Blick auf.
"Die Prophezeiung hat sich also erfüllt..."
Ein Flüstern.
"...mit der Morgendämmerung wird er kommen, in den Mantel der Nebelschwingen
gehüllt...wird er kommen, um erneutes Unheil zu bringen den Frommen..."
...Und weit, weit in der Ferne, auf der Spitze des heiligen Doms stehend,
formten die Lippen des Ankömmlings dieselben Worte, begleitet von einem
Lächeln, das selbst der Tod und das triste herumirren in den Labyrinthen des
Hades nicht hatten von seinem Gesicht bannen können.
"...auf dass sich der Fluch der Abtrünnigen von Neuem erfüllt...", wisperte
der Wanderer und lachte.
Das Lachen, so hell, wie die Strahlen der aufgehenden Sonnenscheibe, und doch so
voller Spott, als würde es die ängstlichen Seelen derer verlachen, die das
Kommende fürchteten, schwanden zusammen mit den Konturen seiner anmutigen
Gestalt in die Morgennebel.
...
Uhmmm. Ja. XD Das war's fürs erste *g* Ich weiß XD Man hat ne viel verstanden,
ne? Aber...;_; sch würd mich trotzdem über etwas feedback freuen ^.^
Nya XD Ich hab mich mit dem Französisch kurz gefasst, war echt übertrieben in
den letzten Kapiteln ^^" So, großes THANX an die Leutz, die mich drauf
hingewiesn haben ^___^/
*H. Heine,
**Lord Byron,
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