My Love Is Your Love von May_Be (- Blind Date -) ================================================================================ Kapitel 23: Die Liebe will ein Happy End ---------------------------------------- Du kannst nicht leugnen, dass etwas zwischen uns ist. Es tut mir leid, wenn ich diesen Eindruck bei dir erweckt habe. Aber du hast mich geküsst... warum... Hatte das nichts zu bedeuten?   Ich kann deine Gefühle nicht erwidern... Warum? Wegen Maki... deswegen... Wegen eurer Lügen. Wegen allem, was passiert ist.   Hitomi öffnete langsam die Augen und starrte zur Decke. In Gedanken ging sie immer wieder die Gespräche mit Iji durch, dachte an das, was sie gesagt hatte und an das, was sie hätte sagen können. Aber gleichgültig, wie sie die Worte drehte und wendete, es lief auf dasselbe Resultat hinaus. Hitomi setzte sich träge auf, stützte ihre Hände links und rechts von sich ab. Ihr war ein bisschen schwindlig und sie hielt für einen kurzen Moment inne. Sie hatte seit Tagen kaum etwas gegessen und sich in den vier Ecken ihres Zimmers verkrochen. Hitomi dachte, sie könnte auf diese Weise vor der Realität flüchten, aber sie hatte nicht bedacht, dass jene Realität einen auch in Gedanken verfolgte, am Tag und in der Nacht. Stets war sie ein ewiger Begleiter. Langsam erhob sich Hitomi vom Bett und trat ans Fenster, das durch eine Gardine zugezogen war. Sie schob sie ein Stück beiseite und kniff die Augen zusammen, als das helle Licht auf ihre Retina traf. Schnell zog sie den Vorhang wieder zu. In letzter Zeit waren ihre Augen sehr empfindlich und auch die Sehfähigkeit ließ nach. Ob sie ihr Augenlicht wieder verlieren würde? So wie sie die Zwillinge und Maki verloren hatte? Und wenn schon. Dann würde sie eben nichts mehr sehen, dann wäre alles wieder wie früher. Sie wäre wieder am Anfang. Als Hitomis Sehkraft anfing, sich zum Schlechten zu verändern, hatte sie ihren Arzt aufgesucht. Dieser konnte keine körperlichen Schäden feststellen, aber er wies erneut darauf hin, dass der seelische Zustand stets mit dem körperlichen einherging. Die Verschlechterung der Sehfähigkeit könnte demnach psychosomatisch sein. Hitomis Eltern hatten das nicht sofort begriffen, da das offensichtlich nicht auf ihre fröhliche Tochter zutreffen konnte, doch nach einiger Zeit bemerkten auch sie die Veränderung und fingen an, sich Sorgen zu machen. Ihre Mutter gab Iji bzw. Ryoske die Schuld. Wer sonst sollte für den traurigen Zustand ihrer Tochter verantwortlich sein? Seine Abwesenheit untermauerte ihre Vermutung. In gewisser Weise hatte sie ja auch Recht, aber Hitomi wollten ihr nicht beipflichten, denn dann müsste sie ihr die ganze Geschichte erzählen und genau das wollte sie vermeiden. Hitomi tapste zu ihrem Schreibtisch und griff nach dem Handy, das seit Tagen ununterbrochen klingelte. Wieder verpasste Anrufe von Maki und seit gestern Abend versuchte Iji sie zu erreichen. Beinahe wäre sie rangegangen. Aber... was hätte sie ihm denn sagen sollen? Dass sie ihn immer noch liebte? Dass sie mit ihm zusammen sein wollte? Dass sie ihre Zurückweisung nicht so gemeint hatte? Aber sie hatte es so gemeint. Iji hatte nicht nur sie, sondern auch Maki belogen und verletzt. Und auch wenn sie Ryoske verziehen hatte, auch wenn sie sein Motiv nachvollzog, konnte sie nicht dasselbe bei Iji tun. Nicht mehr. Nicht, seit sie gesehen hatte, wie sehr Maki verletzt war. Die Frage war nur, warum Maki sie so unerbittlich versuchte zu erreichen. Hitomis Finger schwebte über der Rückruftaste. Sie überlegte, Maki zurückzurufen und einfach nachzufragen, was sie noch von ihr wollte. Selbst wenn sie sich wieder Gemeinheiten anhören musste. Ihre Überlegungen wurden von dem Klingeln ihres Handys unterbrochen und ließ Hitomi vor Schreck zusammenzucken. Doch es war nicht Maki und überraschenderweise auch nicht Iji. Aus einem Impuls heraus nahm Hitomi ab. Sie hielt sich den Hörer ans Ohr und lauschte. „Hitomi?“, hörte sie am anderen Ende eine vertraute Stimme sagen. Sie erinnerte sie an einen längst vergangenen Sommer voller glücklicher Erinnerungen. „Hallo Ryoske.“ Es breitete sich Stille aus. Nur das leise Atmen verriet ihr, dass noch jemand am anderen Ende der Leitung war. „Bin ich froh, dass ich dich erreicht habe.“ Hitomi antwortete nicht. „Wir machen uns Sorgen um dich“, fuhr er unbeirrt fort, „wir haben gehört, du warst schon länger nicht in der Uni.“ Wir... „Es geht mir gut.“ Die Lüge kam ihr erstaunlich leicht über die Lippen. „...gib sie mir mal...“, hörte sie im Hintergrund jemanden sagen. Iji. „Warte doch mal... lass mich erst mit ihr reden“, sagte Ryoske leise an Iji gewandt, ohne zu ahnen, dass Hitomi alles mitbekam. „Hitomi...“ „Warum rufst du jetzt an? Rufst du mich überhaupt an, weil du mit mir sprechen willst oder rufst du für Iji an?“ Es war wichtig für sie, das zu wissen. Wenn er ihretwegen anrief, gab es ihr das Gefühl, ihn als Freund doch nicht ganz verloren zu haben. Schließlich war er der erste Freund, den sie seit Langem hatte. Durch ihn fühlte sie sich weniger einsam und ohne ihn hätte sie Iji wohl niemals kennengelernt. Hitomi merkte gar nicht, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten. Bedrückendes Schweigen breitete sich aus, bis Ryoskes Stimme es durchbrach. „Beides“, antwortete er wahrheitsgemäß. Das Schluchzen konnte Hitomi nur mit Mühe unterdrücken. „Du hast dich einen Monat lang nicht bei mir gemeldet“, entgegnete sie verletzt, „und jetzt machst du dir meinetwegen Sorgen?“ „Ich weiß... es tut mir leid... Ich habe Abstand genommen, damit du und Iji...“ „Hör bitte auf!“, unterbrach sie ihn, „ich will nichts mehr hören.“ „...Hito?“ Ijis Stimme so plötzlich zu hören, brachte Hitomis Herz zum Überlaufen. Es sah so aus, als hätte Iji seinem Bruder den Hörer aus der Hand genommen. „Hito? Bist du noch dran?“ Hitomi wusste sich nicht anders zu helfen, als das Gespräch zu beenden. Sie drückte hektisch auf die Auflegen-Taste, was ihr nicht auf Anhieb gelang, da ihr Daumen ein paar Mal daneben traf. Sie hörte Ijis leise Stimme, wie er verzweifelt ihren Namen wiederholte und dann war die Leitung durchtrennt. Es kehrte trostlose Stille zurück in ihr Zimmer. Das Handy immer noch fest in der Hand, sank Hitomi kraftlos auf die Knie. Ihre Selbstbeherrschung ließ nach, sodass sie ihre Tränen nicht länger zurückhalten konnte.   ~*~   Das dumpfe Klopfen an der Tür weckte Hitomi aus ihrem leichten Schlaf. Nachdem sie heute Vormittag mit Ryoske gesprochen hatte, war sie aufgewühlter als vorher. Dass er sich Sorgen um sie machte, war offensichtlich. Doch kam das nicht ein wenig zu spät? Seit der Reise nach Okinawa hatte er sie nicht mehr angerufen oder ihr auch nur geschrieben. Und was Iji anging... Sie konnte nicht mit ihm reden. Allein seine Stimme löste in ihr heftige Gefühle aus, die sie tief in ihrem Herzen vergraben glaubte. Mit einem Mal wackelte ihre Entschlossenheit, sich von ihm fernzuhalten. Hätte sie nicht aufgelegt, dann... „Hitomi?“ Ihre Mutter steckte den Kopf hinter der Tür hervor und unterbrach jäh ihren Gedankengang. Hitomi konnte ihre Gesichtszüge nicht sehr gut erkennen, aber sie konnte sich den besorgten Blick ihrer Mutter vorstellen. „Hier ist Besuch für dich.“ Hitomi setzte sich binnen weniger Sekunden kerzengerade auf. Ihr Herz geriet ins Stolpern. Konnte es sein, dass einer der Zwillinge... Enttäuschung machte sich kurz in ihr breit, als eine schlanke Gestalt das Zimmer betrat. „Hallo Hitomi.“ Mit Makis Besuch hatte sie am wenigsten gerechnet. Die junge Frau schloss hinter sich die Tür und ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. Da die Gardinen nicht vollkommen lichtundurchlässig waren, war das Zimmer einigermaßen beleuchtet. „Hübsch hast du's hier. An deiner Stelle würde ich auch nicht wegwollen“, sagte sie mit einem verschmitzten Lächeln, um die angespannte Stimmung zu lockern. „Darf ich?“, fragte sie anschließend und nahm auf dem Stuhl neben dem Schreibtisch Platz, nachdem Hitomi zustimmend genickt hatte. „Wir haben im Moment eine Projektwoche und müssen verschiedene Outfits designen“, erzählte Maki im Plauderton, als hätten sich zwei Freundinnen ganz normal verabredet, „das ist gar nicht so einfach, wenn man kein passendes Model hat, weißt du.“ Maki seufzte, überschlug die Beine und lehnte sich in dem Sitz zurück. Sie fixierte Hitomi mit einem unergründlichen Blick. „Das Model, das ich im Blick habe, nimmt sich grade eine Auszeit, aber ich wäre ihr sehr verbunden, wenn sie diese vorzeitig beendet.“ Hitomis Augen weiteten sich, als ihr die Bedeutung ihrer Worte bewusst wurde. „Du... meinst mich?“ Ein selbstzufriedenes Lächeln legte sich auf Makis rotgeschminkte Lippen und sie nickte bekräftigend, sodass ihre Ohrringe leise klapperten. „So sieht's aus. Interesse?“ Hitomis Herz krampfte sich unwillkürlich zusammen. „Ich verstehe das nicht... Ich dachte, du hasst mich...“ Maki winkte ab. „Schnee von gestern.“ „Aber... ich hab dich betrogen...“ „Nein, hast du nicht. Das ist mir jetzt klar geworden. Ich war zu selbstverliebt, um die Wahrheit zu erkennen.“ Hitomi presste die Lippen aufeinander, die Hände auf ihrem Schoß zu Fäusten geballt. War das nur ein gemeiner Scherz? Wollte sie ihr erst Hoffnung machen, dass alles wieder gut war, nur um sie dann wieder zu zerstören? Bevor Hitomi etwas erwidern konnte, setzte sich Maki bereits neben sie auf das Bett und nahm tief Luft. „Das sag ich jetzt zum ersten und letzten Mal, also hör mir gut zu, Hito.“ Die Art, wie sie ihren Namen aussprach, erinnerte sie an Iji. „Ich will dich als Freundin zurück. Ein Nein akzeptiere ich nicht. Und als deine Freundin will ich dir raten, dir endlich Iji zu schnappen. - Schau mich nicht so an. Ich meine es ernst. Was zwischen mir und ihm war, soll dir nicht im Weg stehen. Es gehört der Vergangenheit an. Außerdem“, sie machte eine bedeutungsvolle Pause und sah Hitomi entschlossen in die Augen, „bist du nicht Schuld an unserer Trennung, kapiert?“ Maki entging das verräterische Glitzern in Hitomis Augen nicht. „Jetzt werd' mir hier nicht sentimental. Ich werde nicht wiederholen, was ich soeben...“ Hitomi fiel Maki um den Hals, bevor diese ihren Satz beenden konnte. „Danke!“ Maki zögerte kurz, legte dann aber ihre Arme ebenfalls um ihre wiedergewonnene Freundin. Diese zweite Chance spülte alte Wunden fort und eröffnete neue Wege - und Hoffnung auf eine glücklichere Zukunft.   In der Wohnung wurde es etwas lauter. Heftiges Stimmengewirr, das man jedoch nicht genau identifizieren konnte. Hitomi wechselte einen Blick mit Maki, bevor sie sich erhob und hinaus auf den Flur spähte. „Lassen sie mich zu ihr. Ich möchte nur mit ihr reden.“ „Nein! Du hast genug angerichtet! Verschwinde jetzt!“ „Sagen Sie mir wenigstens, ob es ihr gut geht!“ Hitomi lauschte mit klopfendem Herzen. Wenn Maki nicht zuvor gekommen wäre, um sich mit ihr auszusprechen und zu versöhnen, hätte sie niemals den Mut gefasst, den Stimmen zu folgen. Hitomi trat um die Ecke und sah ihre Mutter mit jemandem an der Haustür diskutieren. Obwohl Hitomi ihn nicht sah, wusste sie, dass er es war. Als Ihre Mutter sie bemerkte, trat an Stelle von Verärgerung ein Hauch von Besorgnis in ihr Gesicht. „Hitomi...“ Iji machte einen Schritt in die Wohnung, sein Blick folgte dem von Sato. „Hito... ich möchte mit dir reden!“ „Jetzt reicht es aber! Ich sagte, du sollst verschwinden...“ „Mama. Bitte“, unterbrach Hitomi und sah sie nachdrücklich an, „lass ihn rein.“ Sato zögerte. Offensichtlich wollte sie sich nicht fügen, tat es aber letztendlich doch und ging einen Schritt zurück. „Ich bin im Zimmer, falls du mich brauchst“, sagte sie resigniert und warf Iji noch einmal einen warnenden Blick zu. Hitomi nickte dankbar und wartete, bis ihre Mutter gegangen war. Nun standen sie zu zweit im Flur und sahen sich unsicher an. Die Worte lagen Hitomi auf den Lippen, doch konnte sie sich nicht überwinden, sie auszusprechen. Auch Iji schien mit sich zu hadern. Er fuhr sich mit seinen Fingern etwas verloren durchs blonde Haar und sah ihr geradewegs in die Augen. Sein durchdringender Blick jagte ihr einen angenehmen Schauer über den Rücken. „Ich werde dich nicht einfach gehen lassen, Hito.“ Seine Stimme klang fest entschlossen. „Ich habe Fehler gemacht und Menschen verletzt und ich weiß, ich werde es wahrscheinlich nie wieder gutmachen können. Aber... ich kann dich nicht gehen lassen.“ Er kam näher und blieb eine Armlänge entfernt stehen. „Du wirst mich nicht wieder los.“ Seine Worte brachten ihr Herz zum Rasen. Wenn er nur wüsste, wie glücklich er sie damit machte. „Du musst nichts sagen. Ich will nur, dass du es weißt. Ich werde um dich kämpfen, wenn es sein muss und vielleicht...“, er presste die Lippen aufeinander, „vielleicht werde ich deine Liebe irgendwann verdienen.“ Hitomi überwand den Abstand zwischen ihnen, indem sie sich ganz nah vor ihn stellte. Sie umfasste sein Gesicht mit ihren Händen und sah zu ihm auf. Verblüfft erwiderte er ihren Blick, sichtlich irritiert, was er von ihrem Verhalten denken sollte. „Hito...“ „Halt einfach die Klappe“, sagte Hitomi mit einem neckischen Grinsen auf den Lippen und küsste ihn. Färbte etwa schon Makis Persönlichkeit auf sie ab? Egal. Er hatte genug geredet und sie ließ jetzt lieber Taten statt Worte sprechen. Iji reagierte zunächst überrascht. Er hatte wohl wieder mit einer Zurückweisung gerechnet. Doch dann packte er sie sanft an den Schultern und erwiderte ihren Kuss bereitwillig. Atemlos und mit einem Lächeln auf den Lippen, löste er sich von ihren Lippen und lehnte seine Stirn an ihre. „Wofür war denn der?“ Hitomi lächelte nun verlegen. Ihr Puls raste immer noch, das Blut rauschte in ihren Ohren. Das hatte sie schon so lange tun wollen. „Dafür, dass du gekommen bist... dafür, dass du mich nicht aufgibst...“ Seine Hände strichen über ihre Arme und sein Atem streichelte ihre Haut, während er sprach. „Wie könnte ich? Du bedeutest mir so viel. Aber was ist mit...“ „...mir?“ Maki stand mit verschränkten Armen hinter ihnen und lächelte die beiden an, als sie sich zu ihr umdrehten. Hitomi wollte Abstand zu Iji nehmen, aber die junge Frau schüttelte nur leicht den Kopf. „Mit mir ist alles in Ordnung. Wir haben alles mit Hitomi geklärt.“ Maki zwinkerte ihrer Freundin zu. „Ich erwarte dich Montag in der Uni. Lass mich nicht im Stich.“ Maki stieß sich von der Wand ab und ging Richtung Haustür, hielt dann aber kurz inne und wandte sich noch einmal an die beiden. Diesmal fixierte sie Iji mit einem vielsagenden Blick. „Vermassel es bloß nicht wieder.“ Sie warf ihr langes Haar über die Schulter und öffnete die Tür. „Sayonara.“ Damit ließ sie Iji verdutzt und Hitomi grinsend stehen. „Du hast sie gehört“, sagte Hitomi und sah zu ihm auf, „pass bloß auf.“ Ijis tiefes Lachen vibrierte in seiner Brust. „Keine Sorge. Was ich vorhin gesagt habe, meinte ich ernst.“ Jetzt legte er seinerseits die Hände an ihre Wangen und beugte sich zu ihr hinab, um ihre Lippen noch einmal in einem Kuss zu vereinen. Diesmal war er leidenschaftlicher, keine Unsicherheit war mehr zu spüren. „Ich würde ja gerne weitermachen, aber“, sagte er zwischen zwei Küssen, „jemand wartet unten auf uns.“ Hitomi sah ihn fragend an, doch ihr wurde schnell klar, um wen es sich handelte. „Ryoske!?“ Iji nickte lächelnd. Freude breitete sich in Hitomis Herzen aus, sodass sie am liebsten hoch in die Luft springen wollte. Neue Lebenskraft durchströmte sie. Als sie heute Morgen aufgewacht war, hatte sie mit so viel Glück an einem Tag gar nicht gerechnet. Maki, Iji, Ryoske. Sie alle waren gekommen. Am Ende gab es wohl für jeden von ihnen ein Happy End. Nicht nur für die Liebe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)