Ganz egal was passiert... von BlackRose_knight ================================================================================ Kapitel 5: ...Ich werde dich lieben, bis die Welt nicht mehr ist! ||Happy End||♢3♢|| ------------------------------------------------------------------------------------ » Du verstehst es einfach nicht. Warum ich all das getan habe und wie ich zu diesem Mensch geworden bin, der ich jetzt bin. Ich wollte mich nie selbst verletzen. Ich wollte nie so sein, wie ich jetzt bin. Aber jetzt bin ich so und ich kann es nicht mehr ändern. Und ich weiß, dass ich viele Leute damit verletze. Doch ich kann nicht anders. Jeden Tag verliere ich mich immer mehr in der alles verschlingenden Finsternis, immer ein Stück mehr, aber ihr merkt es nicht mal. Nicht ein einzigesmal. In einem Moment, in genau diesem Moment, wo du genau weißt, dass du diese Person über alles liebst, aber genau dann musst realisieren das diese Liebe keinen Glück finden wird und dann kommt dieses unsagbare Leere, welche dich zu verschlingen droht. Langsam Stück für Stück und du weißt einfach nicht was du dagegen machen sollst. Du fühlst das dein Limit am Ende ist und du willst einfach nur das jemand dich aus diesem Loch raus holt. Jede Nacht schläfst du mit dem Gedanken an diese eine Person ein, dann wenn die Nacht erwacht, der Mond über dich erstrahlt und du in deinem Traum mal wieder von dieser einen Person geträumt hast aber dann erkennen musst, es war nur ein Traum, eine Illusion, ein Wunschdenken und du hast das Gefühl innerlich zu sterben. Und jeden Abend, wenn du - mal wieder nicht einschlafen kannst - alleine im Bett liegst, kommt alles wieder hoch was dich verletzt. Jeder Satz, jeder Gedanke, deine ganze Vergangenheit. Und du merkst du bist alleine. Ich weiß nicht wie ich überhaupt noch kämpfen soll, wenn es eh sinnlos ist und wenn meine ohnehin schon zerstörte Seele andauernd weint......« » Dann lass es mich doch verstehen. Ich würde dir so gerne den Schmerz wegnehmen. Ich will dir so gerne helfen, wieder der Shinichi zu sein, denn ich kennen und lieben gelernt habe. Ich vermisse deine strahlenden Himmelblauen Augen, welche selbst durch die dunkelste Nacht erstrahlt haben, dein Grinsen welches mein Herz erwärmte, dein Herz erwärmendes Lachen. Bitte, lass mich dein Schutzengel sein, der dich vor allem beschützt, dich behütet, der dir deine aufgebaute Mauer zum Einsturz bringt, für dich da ist und dich niemals alleine lässt!« » Du willst mir helfen? Ich weiß nicht wie oft ich das schon gesagt habe, mir kann niemand helfen. Es ist zu spät. Auch wenn es manchmal schwer ist meine gespielten Gefühle für alle anderen am Leben zu erhalten und mit jedem Tag wird es immer schwerer und schwerer. Ich stehe am Abgrund. Ich weiß, dass es keine Chance für mich gibt, es ist zu spät mir helfen zu wollen. Ich bin hoffnungslos. Ich wünschte, dass ich einfach schlafen gehen könnte, ohne Kummer und Sorgen. Für immer...... Die Tage erscheinen mir immer so dunkel. Komplette schwärze. Die Luft, die ich gerade noch so einatme erscheint mir zu dünn zum atmen. Ich wünschte, dass ich mich einfach fallen lassen könnte oder das ich mich auf Ewigkeiten verstecken könnte. Einfach so. Auch wenn ich sage "Es geht es mir gut" - dann ist es sowas von gelogen, denn diese Scheiße frisst mich innerlich auf! Ich glaube, ich habe die letzten Tage bestimmt 37 mal "Mir geht es gut, Danke", gesagt und habe es nicht einmal so gemeint, doch niemand hat es bemerkt. Und als ihr gedacht habt mir geht es gut, habe ich gelernt wie man unter Schmerzen lächelt, mit Tränen in den Augen lacht und wie man eine Maske aussetzen kann. Für andere nicht sehbar. Und wenn ich sage, dass ich nicht mehr leben will, dann ist das mehr als nur ein Satz. Es ist die pure Wahrheit. Ich habe ja versucht mich am Leben zu erhalten und wollte für meine Eltern und für meine Freunde stark sein. Doch es ist wie schon so oft auch ein Fehlschlag. An manchen Tagen fühle ich mich innerlich zerbrochen. Und ich habe erkannt das die Liebe wie Depressionen sind. Beides zieht dich nach unten bis du nichts weiter als diese beängstigende Leere in dir spürst, sie nehmen dir deine ganze Kraft, die du noch besitzt und die heile Welt droht dann komplett zu zerbrechen bis nichts weiter als Scherben der Vergangenheit und diese Einsamkeit übrig bleibt.« » Shinichi, willst du wirklich aufgeben? Einfach so die Menschen, die dich lieben, in Stich lassen? Die Menschen, welche dir alles bedeuten. Deine Eltern, Ran, Heiji, Sonoko, Kazuha und auch ich. Wir reden dir hier nichts schön, weil du uns nervst oder dergleichen. Würde ich lügen, dann würde ich dir hier und jetzt, in genau diesem Moment sagen, dass du uns allen egal bist und das du unnötig bist! Aber genau weil du es nicht bist, würde ich niemals solche Wörter in den Mund nehmen oder irgendetwas anderes machen.« sagte er überzeugend und setzte sich auf mein Bett. Er schaut mir nun direkt in die Augen. » Es gibt keine Garantie das deine Worte der Wahrheit entsprechen. Jeder Mensch hat unglaublich viel durchgemacht, gutes sowie auch schlechtes. Die einen kommen damit gut klar, aber andere wiederum weniger gut. Du bist ein Dieb, ein Gauner, ein Lügner und Betrüger. Anderen Menschen eine 'perfekte' Illusion vorzutäuschen liegt dir. Selbst die falscheste Lüge kann, wenn man lang genug an ihr festhält selbst zur der wahrsten Wahrheit werden. Doch alles muss mal ein Ende haben genau so wie ein gutes Buch oder ein Märchen. Ganz egal wie oft man doch jedes Kapitel lesen mag die Geschichte wird sich dadurch nicht verändert. Ist es einmal geschehen kann niemand etwas daran ändern. Oder wie in Märchen endet alles immer gut. Vielleicht können ja Träume wahr werden, Märchen aber nicht. « » Warum glaubst du nicht das Märchen wahr werden können? « fragte er mich mit einem fragenden Ausdruck im Gesicht. » Ein Märchen ist nichts weiter als eine irreparabel Illusion von dem Autor. Sie zeigen nur die innigsten Wünsche des Autor auf. Sie sind wie besessen von ihrem Wunsch. Wie eine Krankheit. Genau so wie bei mir. Diese eine Krankheit macht mir schon seit Jahren das Leben zur Hölle macht und das wird immer so weiter gehen. Wie in einem Teufelskreis. Langsam aber sicher gehört das zu meinem Alltag. Genauso wie die Einsamkeit und Depression. Ich bin down, deprimiert und sowas von verzweifelt. Auch wenn mein Herz eigentlich so viel erzählen könnte, will ich dir aber vorallem mir die Tränen ersparen. Obwohl, Nein. Ich weine keine Tränen, ich kotzen bereits Blut. Aller Worte sind überflüssig, wenn ich nur meine Klinge habe und wenn ich nichts mehr spühre außer den Schmerz, welcher mich schon von innen aufgefressen hat. Und auch wenn meine ganze Welt über mich zusammen bricht, ich einfach nur aufgeben will, ich fühle mich im inneren dreckig , ich dann irgendwann merke es ist leichter zu schweigen anstatt zu sprechen, ich will nicht mehr kämpfen sondern ich möchte lieber aufgeben, keiner sieht wie viel Kraft es mich kostet weiter zu machen. Sterben darf ich nicht, aber mein leben lang leiden, dass ist okay.« sprach ich meinen ganzen leid der Jahre - die ich in mich hineingefressen hatte - aus. Ich weiß gar nicht warum ich überhaupt ihm alles erzählt habe. Es ist einfach so über mich gekommen, ohne nachzudenken. Nachdem ich fertig geredet hatte, nahm er mein Gesicht in seine Hände und schaute mir dabei tief in die Augen. » Ein Märchen ist nicht nur "eine irreparabel Illusion von dem Autor" wie du sie genannt hast, nein, ein Märchen ist viel mehr als das. Du siehst es nur nicht, weil du deine Welt nur noch in schwarz und weiß betrachtest, nicht mehr auf alle die Farben achtest und dich dagegen sträubst Licht in deine dunkle Welt zu lassen. Du bist am Boden, am Abgrund und brauchst endlich wieder Kraft, hast vergessen was dir das Leben alles so schönes gab, hast vergessen wie man liebt und hast vergessen wie man lacht. Ich glaube, dass viele Dinge die uns passieren, wirklich nicht fair sind. Aber ich glaube auch das man mit diesen Dingen fertig wird. Und ich glaube auch das es wirklich jeder schaffen kann. Schau mal: du hast deine Familie, deine Freunde, vielen Menschen, dennen du wichtig bist, du hast auch noch mich. Wir alle sind Menschen, die immer an deiner Seite sein werden, wenn du am Boden bist, wenn du nicht weiter weißt, und mit genau solchen Menschen wie uns wirst du alles schaffen können. Vielleicht nicht jetzt, aber bald. Du schaffst es auch diesesmal. Du bist schon immer ein Kämpfer mit einem sehr starkem Gerechtigkeitssinn gewesen, du bist schon immer stärker gewesen als deine dir aufgestellten Hindernisse, immer härter als die Steine, die dir in den Weg gelegt wurden und du bist schon immer mutiger als deine Ängste gewesen. Verdammt noch einmal, du lebst nur einmal und du hast die Pflicht es zu genießen bevor es zu spät ist! Und irgendwann kommt der Tag an dem alles wieder gut ist und du dich dann für deine damalige Entscheidung kaputt lachen wirst. Also deshalb sei verdammt noch mal stolz auf dich, dass du diesen harten weg gehst, dass du obwohl es dir nicht leicht fällt, jeden tag aufstehst um dein bestes zu geben. Denn niemand weiß wie viel Kraft, Tränen, Mut, und Überwindung es dich gekostet hat, dort zu sein, wo du jetzt gerade bist und niemand weiß wie verzwifelt du jeden einzelnen Tag durchgestanden hast, obwohl du es lieber raus schreien willst, obwohl du am liebsten sofort losheulen willst, obwohl du lieber sterben willst, aber trotzdem hast du dich dein ganzes leben bis zu diesem Punkt durchgekämpft und du hast bis zum Schluss darauf gewartet, bis endlich jemand kommt der dich aus dieser Einsamkeit rettet. Ich werde alles tun um dich aus dieser Einsamkeit raus zu holen. Auch wenn ich noch nicht weiß, wie ich dich da raus holen soll. Aber ich werde es tun. Ich kann dir zwar alles schön reden, meine Worte werden dich nicht besser fühlen lassen, aber ich habe die Arme, um dich zu umarmen. Ohren, die dir zuhören, egal um welches Thema es geht. Und ich habe ein Herz. Das Herz, welches sich danach sehnt, dich wieder lachen zu sehen und welches in deiner Nähe tausend mal schneller schlägt. Meine Gedanken, die denken immer zu an dich, egal ob Tag oder Nacht. Du bist das erste, woran ich am frühen Morgen denken muss und du bist das letzte an das ich denke, wenn ich schlafen gehe. Du bist der einzige Mensch, der mich von Herzen auf glücklich machen kann und ganz gleich was geschehen mag, so schnell werde ich nicht von deiner Seite weichen oder sogar ganz aus deinem Leben verschwinden.« Warum sagt er solche Dinge? Warum? Mein Herz schlägt viel schneller und mir ist heiß und kalt zu gleich. Ich verstehe ihn nicht. Warum will er mir so unbedingt helfen? Er ist verrückt. » Warum? Warum willst du mir unbedingt helfen? Ich...verstehe es nicht. Warum nimmst du alle Strapazen auf dich nur um mir zu helfen. Damit ich mich nicht selbst verliere. Ich verstehe es nicht. « » Das ist doch ganz einfach, du Dummerchen. Weil ich mich in dich verliebt habe und du meine erste große Liebe bist!« sprach er zu mir und ich wusste irgendwie, dass es keine Lüge war und ich ihm vertrauen konnte. Ich weiß selbst so genau nicht warum, aber in seiner Gegend fühle ich mich so wohl und geborgen. Das ist schon nicht mehr normal. Dann küsst mich Kaito mal wieder und so wie letztes mal war ich wie erstarrt. Mein herz schlug mir bis zum Hals, mir ist kalt und warm zu gleich, mein Gehirn setzt gerade aus und ich habe keine Ahnung was ich machen soll. Nach keine Ahnung wie vielen unendlichen Minuten hatte ich wieder die Kontrolle über meinem Körper und ich erwiderte endlich den langersehnten Kuss. Ich hatte das Gefühl ein Feuerwerk würde in mir stattfinden. Nachdem wir uns seid keine Ahnung wie viele Minuten wir da saßen und uns küssten. Doch nach einer weile mussten wir uns aufgrund von Luft Mangel lösen und schauten uns dann in die Augen. Obwohl ich eher peinlich berührt auf den Boden gestarrt habe und ich wohl aussehen muss wie eine Tomate. » Hihi ist dir das etwa peinlich, Herr Meister Detektive?« neckte er mich. So ein Idiot. Ich schaute ihm wieder - mit geröteten Wangen - in die Augen und legte meinen Kopf an seiner starken Schulter an. » Baka....« » Hihi, ja ist es dir. Du bist ja noch roter als eine Tomate.« » Du bist so ein Idiot. Kaito?« » Ja?« » Hilf mir...ich will nicht mehr Depressionen haben. Ich will nicht mehr mich ritzen. Bitte rette mich!« »Ich werde dir helfen und dich bei allem unterstützen. Ich weiß zwar noch nicht wie aber wir werden es irgendwie schaffen! Ich bin mir zu Hundert Prozent sicher, dass wir es schaffen werden und ganz gleich was geschehen mag, ich werde dich für immer lieben!« ...Ich werde dich lieben, bis die Welt nicht mehr ist! Happy End Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)