Neu entdeckte Gefühle von Nami88 ================================================================================ Kapitel 16: Bitte verlasse mich nicht ------------------------------------- Noch immer schaute Marinette geschockt zu ihrem Freund, der allem Anschein nach, wieder ein Opfer Hawk Moths wurde. Jedoch konnte sie sich das nicht erklären, immerhin können die Träger eines Miraculous nicht Opfer eines Akumas werden. „Nathaniel was soll das? Wie konnte dich Hawk Moth unter seine Kontrolle bringen?“ „Halt du gefälligst deine Klappe, immerhin ist alles deine Schuld. Du und dieser scheiß Kater.“ „Mari, bleib erst einmal hinter mir. Wir wissen nicht, ob er dieselben Kräfte wie damals besitzt.“ Schützend stellte sich der Kater vor Marinette, ehe er sich in Kampfposition stellte. Cat Noir wusste nicht, zu was Nathaniel fähig war und auf wen er es überhaupt abgesehen hatte. „Nathaniel wo ist dein Miraculous? Was hast du mit Trixx gemacht?“ „Das kann dir doch egal sein Süße. Du solltest dir jetzt keine Gedanken um den Fuchs machen, sondern lieber um deinen Kater.“ Mit diesen Worten zeichnete er mehrere Pfeile, die er auf beide schoss. Sofort fuhr Cat Noir seinen Stab aus und ließ diesen Kreisen, so, dass die Pfeile daran abprallten. „Cat ich sollte mich verwandeln.“ „Ist wohl besser, immerhin scheint er keine Lust auf Reden zu haben.“ Cat sprang auf das Nachbardach zum Evillustrator, während Mari die magischen Worte sprach, die sie in Ladybug verwandelten. Schnell sprang sie zu ihrem Partner, der immer noch den Pfeilen, die der Evillustrator zeichnete, auswich. Mit ihrem Yo-Yo bewaffnet, schoss sie dieses auf ihren Freund, bevor dieser davon getroffen wurde, seinen Stift fallen ließ und seine schmerzende Hand schüttelte. Noch einmal warf Sie ihr Yo-Yo, womit sie die Hand umwickelte, damit der Evillustrator nicht zum Stift greifen konnte. Sofort wurde die Heldin wütend angeschaut, während sich Cat Noir den Stift schnappte. „Das war ja mal einfach. Ich hätte dir echt mehr zugetraut.“ Der Kater zerstörte grinsend den Stift, welches jedoch sofort erlosch, als kein Akuma herausflog. „Was zum…“ „Dachtest du wirklich, ich lasse mich so einfach besiegen? Ihr werdet den Akuma nicht finden, das Verspreche ich euch.“ Er grinste die beiden an, schnappte sich die Schnur des Yo-Yos, ehe er sich zusammen mit Ladybug drehte. Überrascht schrie diese auf, bevor sie gegen den Kater knallte und beide zu Boden gingen. Plötzlich hörte sie ein Schnurren unter sich und schaute überrascht zu Cat Noir, der leicht Rot anlief. „Sag mal, hast du gerade geschnurrt?“ „Ich…ähm…Nein, auf keinen Fall. Das musst du dir eingebildet haben.“ Ungläubig schaute Ladybug zu ihrem Partner, ehe sie grinste und aufstand. Sie musste zugeben, dass es irgendwie süß war, dass er geschnurrt hatte. Sie half Cat Noir auf und widmeten sich wieder dem Kampf. Stillschweigend stand ihr Feind beiden Gegenüber, bevor er erneut etwas zeichnete. „Was? Wie kannst du zeichnen? Ich habe doch den Stift zerstört!“ „Du bist wirklich ein dummer Kater. Ich verstehe nicht, was du an ihm findest Mari. Mit meinem Tablet, kann ich so viele Stifte erschaffen, wie ich will.“ „Also ist der Akuma im Tablet!“ „Das bezweifle ich Kitty. Das wäre zu einfach und dieses Mal vermute ich, dass es etwas schwieriger wird. Vielleicht der Baskenmütze?“ Erneut zeichnete der Gegner etwas, während sich die beiden Helden kampfbereit machten. Jedoch kamen nicht wie erwartet Pfeile, sondern bekam Cat Noir Fesseln an seinen Füßen. Leider bekam er dies nicht mit, wollte er schon los sprinten und viel dementsprechend auf seine Nase. „Cat alles okay bei dir?“ „Oh wie süß, du gibst dem Kater bereits Spitznamen. Anscheinend muss ich ihn erst auslöschen, damit du endgültig mir gehörst.“ „Wage es dir, ihn auch nur anzurühren Nathaniel. Ich weiß nicht was plötzlich mit dir los ist, aber du bist doch selber daran schuld, dass ich mich entferne. Adrien hatte endlich unsere Beziehung akzeptiert und durch deine ständige Eifersucht, machst du alles kaputt.“ „Habe ich wirklich alles kaputt gemacht oder doch Adrien? Ständig war er in deiner Nähe, gab dir Nachhilfe und stellte dir nach.“ „Hey das stimmt doch gar nicht. Als ob ich so ein verrückter Stalker bin. Das habe ich gar nicht nötig, immerhin kann My Lady meinen Charme nicht Wiederstehen.“ „Cat das ist gerade ein ungünstiger Zeitpunkt für deine Scherze.“ „Dann sag mir doch mal süße, liebst du Adrien oder nicht?“ Überrascht schaute Ladybug zu ihrem Freund, während auch der Superheld neben ihr, interessiert zu ihr blickte. „Was willst du jetzt hören? Ja ich gebe es zu, ich habe noch Gefühle für Adrien, immerhin war er meine erste große Liebe. Aber dieses Gefühl konnte ich so gut es ging, im tiefen inneren wegsperren, als ich mehr Zeit mit dir Verbrachte. Aber jetzt, wo du dich so verändert hast, weiß ich nicht, ob es die richtige Entscheidung war, ihm doch keine Chance zu geben.“ Überrascht schaute Cat Noir zu seiner gepunkteten Partnerin. Damit hätte er jetzt nicht gerechnet, das Mari zugibt, noch Gefühle für ihn zu haben. Während jedoch der Kater erfreut über diese Aussage war, gefiel diese dem Evillustrator ganz und gar nicht. „Dann sollt ihr beide Abschied nehmen, denn, wenn ich dich nicht haben kann, soll dich niemand haben.“ Während der Evullistrator etwas auf seinem Tablet zeichnete, schlang Ladybug ihr Yo-Yo um die Fesseln des Katers, zog an der Schnur, woraufhin die Ketten in zwei Hälften geteilt wurden. Cat Noir stellte sich zu seiner Lady, ehe er ihr einen Handkuss gab. „My Lady, sobald das hier vorbei ist, sollten wir vielleicht noch einmal reden!“ Ladybug nickte und als einige Sägeblätter auf beide zuflogen, sprangen die Helden zur Seite, wurden dadurch jedoch getrennt. Dies nutzte der Feind aus und rannte auf Cat Noir zu. Angriffslustig, stürmte der Kater auf seinen Klassenkameraden zu, bevor er diesen mit seinem Stab ebenfalls angriff. Derweil beschwor Ladybug ihren Glücksbringer und erhielt ein Bilderrahmen, wo ein Bild von Ladybug und Cat Noir zusehen war, wie sie ihn am Valentinstag küsste. Überrascht darüber, starrte sie auf das Bild, während die Jungs vor ihr Kämpften. Immer wieder zeichnete ihr Freund neue Gegenstände, die der Kater ausweichen musste, bevor er einen weiteren Versuch startete, diesen Anzugreifen. „Cat Noir sein Tablet, du musst es zerstören.“ „So weit war ich auch schon, komme aber nicht daran.“ Ladybug überlegte, wie beide am besten an das Tablet kommen konnten, als ihr Blick auf das Bild in ihren Händen hängen blieb. Zwar fühlte sie sich gerade nicht wirklich wohl, jedoch war es die einzige Möglichkeit, Nathaniel abzulenken. „Hey Nath, weißt du noch, als du dachtest, ich hätte dir meinen ersten Kuss geschenkt? Da muss ich dich leider enttäuschen, den diesen bekam bereits ein gewisser Kater.“ Überrascht schaute der Evillustrator zu Ladybug, die das Foto hochhielt. Zu ihrer Freude, wurde er dadurch abgelenkt, jedoch ein gewisser Superheld auch. Innerlich schrie sie diesen an, endlich das Tablet zu zerstören und anscheinend, konnte er Gedanken lesen, denn schnell beschwor er sein Kataklysmus und griff seinen Klassenkameraden an. Dieser hingegen, fasste sich wieder und griff rasend vor Wut den Kater an. Cat Noir wollte gerade den Bildschirm berühren, als der Evillustrator, zur Seite sprang und Cat Noir die Lüftungsanlage traf. „Verdammt.“ „Denkt ihr wirklich, ihr besiegt mich so einfach?“ Cat Noir musste immer mehreren Sägeblättern und Pfeilen ausweichen, welche vom Evillustrator ohne Pause erschaffen wurde. Einmal unaufmerksam, spürte Cat plötzlich einen stechenden Schmerz in seiner Schulter und als er zu dieser sah, entdeckte er einen Pfeil, der diesen verursachte. Normalerweise dürfte das gar nicht passieren, immerhin sind die Anzüge unzerstörbar. Allerdings schien Hawk Moth stärker zu werden, was sein Klassenkamerad sofort ausnutzte. „Caaaaat.“ Überrascht schaute er zu Ladybug, dessen Augen voller Sorge waren. „Keine Sorge My Lady, ich bin hart im Nehmen und so ein kleiner Pfeil juckt mich schon gar nicht.“ „Der Kater tut auf Cool, jedoch solltest du wissen, dass der Pfeil Gift enthält, das sich langsam in deinem Körper ausbreitet.“ „Was? Nathaniel höre bitte auf damit. Mach es irgendwie Rückgängig.“ „Warum sollte ich? Sobald er weg ist, hast du nur noch Augen für mich und ich muss mir keine Sorgen machen, das er dich mir wegnimmt.“ Ladybug wollte gerade etwas erwidern, wusste aber nicht, ob es eher schlimmer damit werden würde. Jedoch hatten beide auch kaum noch Zeit. Ihr Miraculous piepte bereits zweimal, genau wie das von Cat Noir. Verzweifelt, blickte sie sich um und hoffte auf eine Lösung ihrer misslichen Lage. Wurde jedoch aus ihrer Überlegung geholt, als Cat Noir zusammenbrach und sich zurückverwandelte. Sofort eilte Ladybug zu Adrien, während der Evillustrator sich aus dem Staub machte. Überrascht darüber, dass er sich bereits zurückverwandelt hatte, hockte sie sich zu ihm und legte seinen Kopf auf ihren Schoss. Tränen bahnten sich aus ihren Augen und liefen ihrer Wange hinab, direkt auf Adriens Gesicht. Vorsichtig strich sie über seinen Kopf, verzweifelt und überfordert mit der Situation. Anscheinend hatte Nathaniel nicht gelogen, das der Pfeil Gift enthielt. „Adrien? Bitte sag etwas, wenn du mich hören kannst. Du darfst nicht sterben, hörst du? Du darfst mich nicht verlassen. Wer soll denn mit mir Paris beschützen? Wer soll mich mit seinen Katzenwitzen Nerven, die alles andere als Witzig sind? Adrien…Bitte.“ „Du musst ihn zu Master Fu bringen Mari.“ Mit Tränen verschleierten Augen sah sie zu Plagg. Dieser saß auf Adriens Brust und schaute besorgt zu seinem Schützling. Die Heldin nickte, hob Adrien hoch und war froh, dank des Miraculous stärker zu sein. So schnell sie ihre Beine trugen, rannte sie zu Master Fu. Sie hatte nur noch wenig Zeit und musste sich dementsprechend beeilen. Bei dem Hüter angekommen, ging sie herein ohne anzuklopfen, wusste Sie bereits, dass er sie erwartete. „Leg ihn auf die Matte Ladybug.“ Sie tat, wie ihr gesagt wurde und gerade als sie Adrien ablegte, verwandelte sie sich zurück. „Können sie ihm helfen?“ „Ich werde es versuchen. Aber du solltest dich ausruhen Ladybug. Gehe Nachhause und lege dich hin. Immerhin ist deine Verletzung noch nicht verheilt.“ Widerwillig stand sie auf, ging zur Tür und blickte noch einmal zurück. „Er darf nicht sterben, das würde ich mir nie verzeihen.“ Schnell war sie aus dem Raum verschwunden und lief nachhause, fest entschlossen, Adrien zu rächen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)