Eine Liebesgeschichte, über den Tod hinaus von kwctl ================================================================================ Prolog: Der Hass des Dorfes --------------------------- Es ist erst einen Tag her, dass meine Tochter Kagura geboren wurde. Ich lag fast zwei Tage in den Wehen bis sie auf die Welt kam. Seit die Einwohner aus Konoha von meiner Schwangerschaft und von dem Vater meines Kindes Bescheid wussten, hat kaum einer mit mir gesprochen. Sie meinten, „Du bekommst ein Kind von diesem Bösewicht, der dein Dorf verraten hat“ oder „Schäm dich, das Blut des Teufels auszutragen“. Sie hatten alle kein Verständnis für die Gefühle, die ich für ihn hatte und auch wussten sie nicht, was damals passiert war, als er Konoha verlassen hatte. Sie hatten keine Ahnung, dass er diese Anordnung bekommen hatte. Sie hatten keine Ahnung, dass er es tun musste… Für sie. Für die Bewohner des Dorfes. Vor allen Dingen verspotteten sie mich als sie erfuhren, dass ich ihn geheiratet hatte. Sie wollten mich alle nicht hier haben und auch jetzt hassen sie michnoch. Nur wenige haben kaum ein Problem damit, zum Beispiel die, die Freunde von seinem kleinen Bruder sind oder die, die die wahre Geschichte kennen, beziehungsweise einen Bruchteil davon. Zum Glück hatte ich bei der Geburt meiner Tochter, Hilfe von Tsunade, der Hokage des Dorfes und beste Medizinerin des Landes dazu. Vor kurzem wurde unser Dorf von Akatsuki zerstört und kurz darauf wurde Danzo Shimura von Sasuke Uchiha zur Rechenschaft gezogen, für das was er seinem Bruder und meinem Ehemann angetan hat. Doch zuvor, hasste Sasuke seinen Bruder und wollte ihn töten, für das was er seiner Familie angetan hatte, doch dann erzählte Obito Uchiha ihm, was wirklich geschah und dass Itachi daraufhin an Entkräftung und gleichzeitig an einer Krankheit starb, von der er ohnehin umgekommen wäre. Seither bin ich eine Witwe und meine Tochter von Geburt an Vaterlos. Ich könnte mir nie vorstellen jemand anderes als Itachi Uchiha als Kaguras Vater anzuerkennen und werde es auch niemals tun. Auch soll Kagura später wissen, was im Leben ihres Vaters passiert war, wie er sich für das Dorf einsetzte und wie er umgekommen war. Ich hoffe, sie wird den Clan ihres Vaters und auch ihr Dorf in Ehren halten, aber anders als ihr Vater es tat. Ich denke jeden Tag und auch jetzt darüber nach, wie wir uns kennenlernten… ob ich irgendetwas für Kaguras Vater ändern könnte. Nun ist der große Krieg ausgebrochen und er entscheidet, was aus meiner Tochter und mir wird… Die Geschichte fängt von vorne an und jeder der sie kennt, wird sich über die gute Seite, die in Itachi Uchiha steckt, erneut im Klaren. Kapitel 1: Die Liebesgeschichte beginnt --------------------------------------- „Izayoi?“ Ich drehte mich um. „Gai! Lee! Da seid ihr ja.“ sagte ich erleichtert. „Respekt, du warst als erste am Tor des Dorfes“ lobte mich Gai. „Und wir haben uns extra beeilt.“ merkte Lee an. „Du weißt was das heißt Lee.“ mein Blick verfinsterte sich. Lee sah mich verwirrt an. „Was… Was heißt es denn?“ stotterte er. Ich hielt meinen Blick und lachte tief. „Meister Gai. Weißt du was sie meint?“ fragte Lee hoffnungsvoll. Gai verschränkte die Arme und machte eine nachdenkliche Pose. „G-Gai?“ hackte Lee nach. „Das bedeutet…“ fing er an. Lee schluckte. „Du musst mehr trainieren…“ Lee schien ein Licht aufzugehen und sofort nahm er die Pose eines anstrebenden Gewinners ein. „Ich verstehe, ich weiß gar nicht wie ich das außer Acht lassen konnte. Ich werde trainieren, ich werde stark und ich werde alle besiegen.“ Ich grinste. „Dann lasst uns jetzt gehen.“ sagte ich zu ihnen und wir machten uns auf dem Weg zu unserer Mission. Nach 7 Stunden des ununterbrochenen sprintens, brauchte ich eine Pause. „Jungs, wir müssen langsam mal eine Pause machen.“ stieß ich aus zusammengepressten Zähnen hervor. „Kannst du etwa nicht mehr?“ fragte Gai triumphierend. „Nein, wirklich ich brauche eine Pause.“ wiederholte ich und landete auf dem Boden. Gai und Lee machten es mir gleich. „Bist du schon aus der Puste?“ fragte mich Lee. „Früher oder später hätten wir sowieso eine Pause machen müssen.“ sprach ich bloß. Ich lehnte mich angestrengt an einen Baum und rutschte zu Boden. Mein Herz krampfte. „Du siehst echt nicht gut aus. Bist du sicher, dass alles gut mit dir ist?“ fragte mich Gai. „Es ist alles in Ordnung, ich brauchte einfach eine Pause.“ Gai und Lee setzten sich auf den Waldboden und tranken ein paar Schlücke Wasser. Währenddessen spürte ich meinen Herzschlag in allen Nerven und Muskeln meines Körpers schlagen. Er ging langsamer als sonst, viel zu langsam. Ich spürte wie mein Herz sich verengte und dies unglaublich schmerzhafte Krämpfe hervorrief. Ich schrie auf und sofort reagierten meine Missionskollegen. „Jetzt sag schon Izayoi, was ist los?“ fragte Lee. Ich zögerte kurz bis mich ein erneuter Krampf wachrüttelte. „Bei meiner letzten Mission, als Hotaru und Keichi starben, wurde ich von den Feinden stark verletzt. Nicht äußerlich, aber innerlich. Als es zu einer Berührung des Feindes mir gegenüber kam, leitete er Blitze oder so etwas in mein Herz und sorgte somit dafür, dass ich immer wieder Herzkrämpfe bekomme, die mich bei starker Überanstrengung töten könnten. Ich habe nichts zu Tsunade gesagt, weil sie mich im schlimmsten Fall nie wieder auf eine Mission geschickt hätte. Sie darf es nicht erfahren. Ich habe mir sogar extra Medikamente besorgt, aber ich wollte sie nicht vor euch einnehmen.“ erzählte ich ihnen. „Dann nimm sie doch jetzt.“ drängte Lee. Ich ging seiner Aufforderung nach und nahm eine kleine Box aus meiner Tasche. Daraus nahm ich zwei Tabletten und schluckte sie mit Wasser runter. Augenblicklich ließen die Krämpfe langsam nach und auch mein Herz normalisierte seinen Rhythmus, bis sich schließlich nach zwei Minuten alles wieder normalisiert hatte. „Puh.“ Ich stand langsam auf. „Ich denke wir können weitergehen.“ schlug ich vor. Gesagt. Getan. Wir machten uns weiter auf den Weg zu unserer Mission, ein abtrünniges Team aus Kirigakure gefangen zu nehmen. Nach weiteren 12 Stunden machten wir Rast, da wir auch mal schlafen mussten. „Schlafsäcke raus, mein treues Gefolge!“ rief Gai. Mit verdattert-genervten Blick sah ich der folgenden Kinderhampelei meiner Kameraden zu. Auf einmal spürte ich, wie jemand uns beobachtete. Unter einem Vorwand, entschuldigte ich mich bei Gai und Lee für mein folgendes Verschwinden. „Ich schau mal kurz ob die Gegend sicher ist.“ Damit machte ich mich ab und lief in die Dunkelheit des Waldes. Nach einiger Zeit hörte ich es rascheln und im selben Augenblick, schoss ich ein Kunai in die Richtung. Nun war es ruhig. Ich ging zu der Stelle, an der es geraschelt hatte und hatte wohl, ein Frettchen mit dem Kunai durchbohrt. „Tut mir Leid, Kleiner.“ entschuldigte ich mich bei ihm. Ich hörte einen Sprung und drehte mich nach rechts woraufhin ich eine Gestalt wegrennen sah. „Bleib stehen!“ rief ich und rannte hinterher. Die Gestalt sprang einen und dann einen zweiten Ast hoch und setzte seine Flucht über dem Boden fort. Ich tat es ihm gleich. „Bleib sofort stehen sonst werde ich andere Maßnahmen ergreifen!“ drohte ich dem Flüchtigen. Doch er floh weiter und ich sah mich gezwungen mein Chakra in meine Füße zu konzentrieren damit ich schneller und weiter springen konnte. Tatsächlich kam ich dem Flüchtigen immer näher, bis ich ihn schließlich an der Schulter packen konnte und zu Boden brachte. Nach einem unsanften Aufprall, rangelten wir und rollten dabei über den Waldboden. Wir kamen zum Stehen und die Gestalt saß auf mir und bedrohte mich mit seinem Kunai, welches ich mit Mühe mit meinem abwehren konnte. Da er meine linke Hand mit seiner rechten Hand festhielt, konnte ich nur mit Kraft und Schnelligkeit ihn seines Kunais entledigen, eine Kopfnuss verpassen und mich auf ihn rollen. „Zeig dein Gesicht.“ sagte ich und fummelte an seiner Gesichtsverdeckung rum. Das einzigste was ich daraufhin erkennen konnte, waren glühend rote Augen und auf einmal wurde um mich herum alles schwarz. Ich verlor das Bewusstsein. Als ich kurze Zeit später aufwachte, erinnerte ich mich nicht mehr daran, das ich jemanden verfolgte und ging wieder zurück zum Lager. „Das hat aber lange gedauert.“ meinte Lee. „Kann sein, alles ist sicher, wir können schlafen.“ versicherte ich ihnen. Augenblicklich legten sie sich schlafen und auch ich legte mich hin und döste langsam ein. {Wach auf!} sagte jemand. {Wach auf.} hörte ich es wieder. {Wach auf!} rief die Stimme nun. Ich bemerkte, dass es eine Frauenstimme war. Ich erwachte und richtete mich auf. Der Wind wehte verstärkt und eine Krähe flog vorbei. „Seltsam. In diesem Wald leben keine Krähen.“ erkannte ich. Dann stand ich auf und sah zu meinen Kameraden. „Sie schlafen. Ich muss herausfinden wo die Krähe herkommt.“ Ich ging in die Richtung, in die die Krähe flog. Nach einiger Zeit spürte ich Chakra. „Hier ist jemand.“ flüsterte ich. Daraufhin blieb ich stehen. Das Chakra schien sich um mich herum zu verbreiten. „Was soll das?“ fragte ich in die Umgebung. Plötzlich flogen zwei Krähen von hinten an mir vorbei und setzten sich vor mir auf einen Punkt. "Was zum…“ ich erschrak. Wie aufs Stichwort kam ein Haufen Krähen, welche über meinem Kopf im Kreis flogen. „Was soll das? Wer ist dafür verantwortlich? Zeig dich und sei bloß nicht feige.“ rief ich nach oben hin. Die Krähen fingen an zu krächzen und sammelten sich zu Boden. Sie nahmen die Form eines Menschen an woraufhin sie verschwanden und ein junger Mann im schwarz-roten Mantel vor mir stand. „Wer bist du?“ fragte ich ihn. „Hast du keine Angst?“ entgegnete er. „Wieso sollte ich?“ Er lächelte kaum merklich. „Ich bin von Akatsuki.“ sprach er. „Akatsuki? Diese Verbrecher-Organisation?“ wieder lächelte er. Ich bemerkte sein Stirnband. Es zeigte das Zeichen Konohagakures, welches durchstrichen war. „Du bist ein Abtrünniger aus Konoha.“ bemerkte ich. „Ganz recht, mein Name ist Itachi Uchiha.“ stellte er sich vor. „Uchiha? Du bist… Mit dem kleinen Sasuke verwandt.“ erkannte ich. „Kleiner Sasuke?“, er klang belustigt, „Ganz recht, er ist mein Bruder.“ Mir ging ein Licht auf. Ich erinnerte mich, dass Itachi Uchiha, alle aus seinen Clan in einer Nacht tötete, bis auf seinen kleinen Bruder. Sasuke Uchiha. „Willst du mich töten?“ fragte ich leise. „Also hast du Angst. Davor, dass ich dich genauso töte wie meinen Clan.“ bemerkte er. Ich schluckte. „Ich schätze ich kann dich nicht besiegen. Du bist ein nicht gerade unbegabter aus dem Uchiha Clan. Ich bin eine normale Kunoichi ohne Kekkei Genkai oder Hiden.“ ich log, natürlich besitze ich ein Kekkei Genkai, aber ich ließ mir nichts anmerken. „Aber…“ fing ich an. Eine Wahrheit gab ich Preis. Itachi wurde sichtlich neugierig, wahrscheinlich mit Absicht. „Meine Mutter kommt aus dem Uzumaki Clan und der ist für seine besonderen Versiegelungsjutsus und für sein außergewöhnliches und starkes Chakra bekannt. Außerdem habe ich eine bessere Ausdauer und eine verlängerte Lebensgarantie. Solltest du mich also foltern, überlebe ich. Selbst wenn du mir mein Herz raus reißt, rate mal… Ich werde überleben. Denn mein Herz, ist das an meinem Körper, dass mir mein Leben erschwert und ohne es, würde mein Leben leichter sein.“ Ich öffnete meine Tasche und warf die Box mit den Medikamenten vor seine Füße. „Mein Herz ist krank, jegliche Überanstrengung könnte mich töten, aber ich werde alles aushalten, was mit mir passiert. Und egal wann und wie ich sterbe, meine Familie wird stolz auf mich sein. Ich bin ihre Tochter und sie haben fast 20 Jahre meines Lebens miterlebt. Meine Schwester machte nämlich keinen Fehler als sie 13 war, so wie du.“ Ich wusste ich wurde übermütig, aber Itachi sah so aus, als würde er sich nicht provozieren lassen. Itachi kniete sich hin und hob die Medikamentenbox auf. Er beäugte sie. „Für plötzlich auftretende Herzkrämpfe, unbekannter Ursache.“ las er laut vor. Er stand wieder auf und sah mich an. „Woher kommen die Krämpfe?“ erkundigte er sich. Ich wunderte mich, dass er solche Interesse zeigte. „Eine Mission. Jemand hat mein Herz auf ewig verflucht. Er jagte Blitze durch meinen Körper. Ist nicht allzu lange her.“ erzählte ich ihm. Itachis Blick füllte sich seltsamerweise mit Verständnis. „Der Fluch des Todes.“ sagte er nur. Ich sah ihn an „Du siehst jemandem ähnlich, dem ich sehr Nahe stand. Ich werde dich nicht töten. Vermutlich werde ich dir niemals was antun. Ich möchte das nicht ein zweites Mal tun.“ Ich verstand nicht so recht wie er das meinte, aber wenigstens würde er mich nicht töten. „Hey Itachi.“ fing ich nach einigen Minuten an. Er sah mir in die Augen. „Hm?“ Ich wurde etwas verlegen. Er ist zwar böse aber er sieht nicht so aus und er verhält sich nicht so Außerdem ist er nicht von schlechten Eltern, auch wenn sie tot sind. Sprich, er ist gutaussehend. „Ich werde in fünf bis sechs Tagen wieder hier sein. Sehen wir uns dann wieder?“ fragte ich mit erröteten Wangen. Scheinbar ist es für mich eindeutig, ich will was von einem Verbrecher, der seine Familie kaltblütig abschlachtete. Itachi rührte sich nicht und gab keinen Muks von sich. Ich fing ganz langsam an vor Scham zu versinken. Die Sekunden in denen er nicht antwortete, wurden unerträglich lange. Doch endlich regte er sich. Ich blickte auf und er sah mir tief in die Augen. „Ich denke nicht, dass das eine gute Idee wäre. Aber ich sehe mal, was sich machen lässt.“ sagte er. Ich lächelte. „Ich bin übrigens Izayoi.“ stellte ich mich vor. „Izayoi…“ wiederholte er noch einmal für sich. „Schöner Name.“ flüsterte er. „Danke… Meine Mutter gab ihn mir, ihr Namensvorbild war Prinzessin Izayoi, die Thronerbin die fast zehn Jahre vor Zeiten des ersten Hokage, den gesamten Osten regierte.“ erzählte ich. „Deine Mutter hat ein gutes Gespür für schöne Namen.“ lobte der Abtrünnige mich. „Ich hoffe ich werde meinen Kindern auch so schöne, bedeutende Namen geben.“ ich kratze mich verlegen. „Ich wünsche es mir.“ er lächelte leicht. {Meint er damit UNSERE Kinder?} Mein Gesicht wurde heiß, ich lief knallrot an. Mein Herz schlug schneller. Ich spürte wie meine Beine weich wurden. „Alles in Ordnung?“ fragte er mich. {Oh nein… Was ist los mit mir?} Mein Herz schlug mir bis in den Hals. {Seine Stimme ist so männlich. Sie klingt wie ein Gesang der Götter. Oh Gott, was denke ich da? Ich bin doch nicht etwa…. Nach den paar Minuten..?} Alles fing sich zu drehen an. Ich fiel auf die Knie. „Izayoi.“ sagte er ohne beachtlichen Unterton. Doch mein Herz tat trotz allem einige Aussetzer. Mein Kopf drohte zu explodieren. Mein Herz raste. {Und das alles nur, weil ich da was falsch verstanden habe.} Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich blickte auf und sah in seine glühenden, roten Augen. Wieder erröteten meine Wangen. „Ich muss gehen. Wir sehen uns in fünf Tagen.“ er lächelte entschuldigend, woraufhin sich sein Körper in hunderte Krähen auflöste, welche in der Nacht verschwanden. Ich sah auf den Boden. {Bin ich verliebt?} Ich war schon einmal verliebt, da war ich 15. Aber das jetzt, fühlte sich ganz anders an. Langsam stand ich auf und machte mich auf dem Weg zurück ins Lager und versuchte, nicht so viel über Itachi Uchiha nachzudenken. Am nächsten Tag machten sich Gai, Lee und ich auf dem Weg zum Wasser-Reich um die Abtrünnigen festzunehmen. Die Mission lief wie geplant, wir konnten die Zielpersonen ausfindig machen und ohne großes wenn und aber mitnehmen. Meine Mutter brachte mir vor langer Zeit ein spezielles Versiegelungsjutsu bei, mit dem ich Feinde in eine Schriftrolle versiegeln konnte, ohne dass sie flüchten konnten. Nach fünf Tagen waren wir wieder an der Stelle, an der ich Itachi getroffen hatte. Ich war ziemlich aufgeregt, ich wusste nicht, ob Itachi nun kommen würde, oder nicht. Wir machten an tatsächlich genau der selben Stelle Rast, an der wir uns treffen sollten. „Wir brauchen Feuer.“ sagte Lee. „Kein Problem.“ erwiderte ich und ließ meine Hand in Flammen aufgehen, woraufhin ich die Feuerstelle entzündete. Gai fing an Fische zu braten, die wir vorher aus einem nahe gelegenen Fluss gefangen hatten. „Ich gehe ein bisschen spazieren.“ entschuldigte ich mich, in der Hoffnung, bald auf Itachi zu treffen. Ich lief den schmalen Waldweg entlang, den ich vor fünf Tagen gegangen war. An der Stelle angekommen, blickte ich gen Himmel hinauf und beobachtete die Baumkronen durch die das Licht der Abenddämmerung schien. Ein schöner Anblick. Ich beschloss weiter zu gehen, Itachi wird mein Chakra schon spüren, wenn er kommt. Einige Minuten später kam ich an einem kleinen Fluss an. Er glitzerte in der Abenddämmerung und ich beschloss, mich auf einen großen Stein, direkt am Wasser zu setzen. Ich schnipste ein paar Steine übers Wasser, bis es mir keinen Spaß mehr machte. Dann entschied ich, lieber ein bisschen mit meinem Kekkei Genkai zu spielen und ließ meine Hände in einem strahlenden, goldenen Licht erscheinen. Dann ließ ich das Licht, über meinen Arm wandern. Man könnte denken, mein Arm Bestände aus purem Gold, welches sehr gut poliert wurde. Das war bisher das einzigste, dass ich von meinem Kekkei Genkai nutzte, beziehungsweise nutzen konnte. „Beeindruckend.“ Ich erschrak und meine Konstruktion zerbrach. „Itachi!“ ich freute mich. „Du dachtest, ich komme nicht.“ erkannte er. Kurz schwiegen wir uns an. „Du hast gesagt, du könntest mich nicht besiegen, aber scheinbar bist du doch im Besitz eines mächtigen Kekkei Genkais.“ Itachi setzte sich hinter mich. „Auch damit hätte ich keine Chance. Es ist bloß ein bisschen Licht.“ verharmloste ich. „Viele Kekkei Genkai, werden nicht ernst genommen, aber sie sind trotzdem stark.“ erklärte er. {Das weiß ich.} Ja, ich wusste es. Aber was sollte ich sagen. Ich hatte wirklich keine Chance gegen ihn. Er legte seine Hände auf meine Schultern. {Er ist näher gerückt!} Wieder wurde ich rot. „Zwar habe ich dich noch nicht kämpfen sehen, aber du hast unglaublich starkes Chakra und dein Kekkei Genkai wird sicher kaum einer in deinem Clan haben.“ Er hatte Recht. Mein Vater besaß es nicht und auch meine Schwester trug es nicht in sich. Auch mein Onkel Guren hat kein Kekkei Genkai. „Das Kekkei Genkai des Hikaru Clans, erscheint frühestens nach vier Generationen.“ erklärte mir Itachi. {Alle vier Generationen? Und weiß er, dass dieses Kekkei Genkai nur im Hikaru Clan vorkommt? Scheinbar schon.} Itachis Hände fuhren meine Oberarme bis hinunter zu meinen Unterarmen und blieben dort stehen. Ich bekam Gänsehaut. Meine gesamte Haut fühlte sich kalt an, doch mein Körper strahle eine so unglaubliche Hitze aus. Mein Kopf fing an zu pochen. „Izayoi.“ sagte er leise. Ich bewegte mich so, dass er wusste, dass er fortfahren konnte. „Wie ich dir bereits sagte, siehst du jemandem ähnlich, dem ich sehr nahe stand. Aus diesem Grund, habe ich auch bei unserem letzten Treffen versucht, mich zurück zu halten. Aber für dieses Mal, glaube ich, kann ich es nicht.“, sein Griff um meine Arme wurde fester. „Wie meinst du das?“ fragte ich vorsichtig. Er umschlang meine Arme und rückte nun noch näher. {Näher geht es nun nicht mehr…} Mein Kopf pochte. „Auch wenn wir uns garnicht kennen, fühlt es sich für mich an, als würde ich dich seit meiner Kindheit kennen. Ich habe dich sehr gern.“ er drehte mein Gesicht zu seinem. „Itachi…“ fing ich an. Er schüttelte unmerklich den Kopf. „Ich will dich wiedersehen.“ sagte er dann. {Er will mich wiedersehen?} mein Herz drohte aus meiner Brust zu hüpfen. „Ich möchte dich für den Rest meines Lebens bei mir haben.“ fuhr Itachi fort. {Warum sagt er sowas zu mir? Er ist ein Bösewicht, er hat seinen Clan ausgelöscht.} Ich nahm seine Hand herunter. „Itachi. Ich weiß nicht warum, aber ich mag dich wirklich sehr gerne, in diesen Minuten in denen wir uns trafen, habe ich Dinge gefühlt, die ich nie zuvor fühlte. Vielleicht ist das ja das, was man Liebe auf den ersten Blick nennt… Aber Itachi, du bist ein Abtrünniger aus meinem Dorf. Du hast deinen ganzen Clan auf dem Gewissen… Du bist Mitglied einer Verbrecherorganisation. Das ganze Dorf hasst dich. Ich weiß nicht, wie das enden soll…“ ich sah zum Fluss. „Mir ist egal wer mich hasst, solange du es nicht tust.“ sagte er bloß. Wieder umarmte er mich und drückte mir einen Kuss in den Nacken. Meine Haut kribbelte und meine Wangen erröteten sich. Er vergrub sein Gesicht in meiner Halskuhle. „Ich werde bald zu dir kommen.“ flüsterte er und verschwand. „Itachi…“ flüsterte ich. „Wir sind wieder da!“ gab Gai Preis, was Lee und mir ohnehin aufgefallen war, da wir direkt durch das Tor unseres Dorfes gingen. „Ich freue mich, wieder nach Hause zu kommen.“ sprach ich erleichtert. Ich rollte die gewaltige Schriftrolle aus, in der ich die beiden Verbrecher versiegelt hatte und formte ein Fingerzeichen. „Lösen.“ Die Schriftrolle verpuffte und die Gefangenen erschienen gefesselt vor unseren Füßen. „Ich bringe sie zum Hokage und erstatte Bericht. Ich wünsche euch ein frohes nachhause kommen.“ grinste Gai. Wir verabschiedeten uns voneinander und gingen getrennte Wege. Zwei Straßen standen mir noch bevor, bis ich auf Sakura Haruno traf. „Izayoi! Wie war deine Mission?“ begrüßte sie mich. Ich senkte den Blick. „Wie ist es so, verliebt zu sein?“ fragte ich bloß, mit deutlich bedrücktem Ton. „Hm…“ fing Sakura an. „Es ist schmerzhaft, zumindest wenn die Liebe einseitig ist und der den du liebst auf der Seite des Feindes ist. Aber du spürst immer ein Kribbeln im Körper, dein Herz schlägt höher und du freust dich immer unglaublich, wenn du ihn siehst.“ erklärte sie. „Er ist kein guter Mensch.“ sagte ich bloß. „Wer ist den der Glückliche?“ fragte Sakura und sah mich erwartend an. „Sein Bruder.“ ich schoss es so unbekümmert wie möglich raus undsah ihr dabei, direkt in ihre Augen. Sakura starrte mich verwirrt und ungläubig an. „S-Sasukes… Bruder? Itachi?“ fragte sie vorsichtig. Ich seufzte und ging an ihr vorbei. „Bis dann, Sakura.“ verabschiedete ich mich bei ihr. "Aber..." wiedersprach sie noch, doch ich ging einfach weiter und nach Hause. „Mutter? Vater?“ ich ging durch die Haustür. „Schatz, bist du wieder da?“ rief meine Mutter aus der Küche. Immer das selbe, langsam habe ich das Gefühl sie ist in die Küche rein gewachsen. Ob sie jemals da raus geht? Ich ging in die Küche. „Wie wars, ist alles gut verlaufen?“ fragte sie. „Sonst würde ich doch nicht vor dir stehen.“ erwiderte ich. „Du musst endlich einen Mann finden, mit dem du eine Familie gründest, ich habe jeden Tag Angst um dich, dass du nicht mehr nach Hause kommst.“ Meine Mutter war wie fast jede Mutter, nach der Geburt des ersten Kindes zur Hausfrau mutiert. Das ist sie jetzt 30 Jahre lang und sie ist in der Hoffnung, dass auch ich bald eine ewige Hausfrau werde. Meine Mutter ist mit 19 schwanger geworden und hat dann direkt meinen Vater geheiratet. Sie hat schon meine Schwester gedrängt schnell Kinder zu bekommen und die wurde mit 23 schwanger. Wenn ich es ihr gleich machen würde, hätte ich ja noch drei Jahre. „Wie du bereits sagtest, ich muss einen Mann finden. Der richtige fällt nicht so einfach vom Himmel.“, {Aber Krähen fliegen im Himmel.} ich setzte mich auf ein Sitzkissen. „Es ist doch irgendwas passiert.“ erkannte sie und stellte die abgetrockneten Krüge in den Schrank. Sollte ich ihr von Itachi erzählen? „Nein Mutter, ich weiß nicht wie du darüber denkst.“ ich legte mein Kinn auf meinen Handrücken. Meine Mutter machte sich wegen allem Sorgen, wie würde sie wohl reagieren, wenn ich ihr sage, dass ich mich in einen Abtrünnigen Mörder verliebt hatte? Ich beschloss nicht alle Einzelheiten zu erzählen, aber ein bisschen, um sie ruhig zu stellen. „Ich habe jemanden kennen gelernt. Auf meiner Mission.“ Sie sah mich mit geweiteten Augen an. „Wie?“ fragte sie bloß. Ich stand auf und machte mir einen Tee. „Er stand einfach so im Wald. Ich hatte zuerst gedacht, er wolle mich töten, aber wir redeten bloß ein wenig. Wir haben uns verabredet, dass wir uns an genau der selben Stelle wieder treffen, das war dann gestern Abend.“ erzählte ich. „Bist du verliebt?“ meine Mutter blickte mit Verständnis in meine schwarzen Augen. „Ich weiß es nicht.“ Ich wusste tatsächlich nicht wie sich Liebe anfühlte, aber es war gut möglich, da ich all das was ich für Itachi fühlte, auch damals mit 15 empfand, nur halt in weitaus verstärkter Form. „Er sagte mir, bevor er verschwand, dass er bald zu mir kommen würde.“ flüsterte ich. „Ich bin wieder da!“ rief mein Vater aus dem Flur heraus. „Bitte sag es nicht Vater, du weißt wie er ist.“ bat ich meine Mutter. Sie nickte und sah mich besorgt an. Ich schüttete Tee in eine Schale und pustete, als mein Vater in die Küche kam. „Hallo Schatz.“ lächelte meine Mutter. So weit ich wusste, war er auch auf einer Mission. Er und ein weiterer Jonin, sollten Teams aus Sunagakure für die Chunin-Auswahlprüfung hierher begleiten. „Izayoi, du bist ja auch wieder da.“ begrüßte mich mein Vater. „Vater.“ nickte ich ihm nur zu. Seit einiger Zeit ist zwischen uns ein ziemlich angespanntes Verhältnis. „Wie läufts mit der Männersuche?“ Genau das war der Grund. Mein Vater war der selben Meinung wie meine Mutter, nur auf seine Weise. „Es gibt niemand besonderen.“ sagte ich und nippte an meinem Tee. „In deinem Alter war ich schon mit deiner Mutter verheiratet. Nimm dir ein Beispiel an uns.“ erwiderte er verständnislos. „Schatz, bitte.“ wendete meine Mutter ein. „Ich will mir aber kein Beispiel an euch nehmen, es ist meine Entscheidung, ob ich heirate und wann ich Kinder bekomme. Vielleicht will ich auch keine Kinder. Vielleicht will ich auch nicht heiraten. Vielleicht will ich einfach nur mein Leben leben und wenn es das Schicksal so will, werde ich auf einer Mission sterben.“ ich wurde wütend. „Rede nicht so mit deinem! Du weißt genau, dass es dein Schicksal ist, dein Kekkei Genkai, deinen Nachfahren zu vererben. Denn nur diejenigen, die es beherrschen, können es vererben.“ sagte mein Vater, ebenfalls wütend. „Hotaka. Das ist kein guter Zeitpunkt, darüber zu sprechen.“ bat meine Mutter. Sie ist eine herzensgute Seele. Kaum zu glauben, dass sie jemanden wie meinen Vater geheiratet hat. „Irgendwann muss mal die Zeit kommen, sie kann sich nicht ständig davor drücken.“ kommentierte er. Ich stand einfach auf und ging in mein Zimmer. Wenig später war bereits Abenddämmerung. Ich hörte Schritte und meine Schwester schob meine Tür auf. „Tomoyo.“ erkannte ich. „Mutter hat Essen gemacht. Möchtest du kommen?“ fragte sie. Wahrscheinlich war sie mit ihrem Mann und ihren Kindern gekommen. Ich glaubte das würde mir zu viel werden und ich hatte ohnehin keinen Hunger. „Nein, ich habe keinen Hunger und ich bin müde.“ Ich legte mich in mein Bett. Ich war tatsächlich Hundemüde. „Okay, dann schlaf.“ Tomoyo wusste immer, wenn mit mir was nicht in Ordnung war. Sie ließ mich dann aber auch immer in Ruhe. Das mochte ich auch so an meiner großen Schwester. Sie ging hinaus und schloss die Tür. Ich deckte mich zu und schlief fast augenblicklich ein. “Itachi?“ Er sah mich an. Zögerlich ging ich auf ihn zu, wie er auf diesem Thron saß. „Was machst du hier?“ Er klang anders als sonst. Verständnislos, abweisend und kalt. Ich beschloss, mich nicht sonderlich davon abschrecken zu lassen. „Tu es nicht.“ bat ich ihn. Er sah mich halbherzig an. Ich ging weitere Schritte auf ihn zu. „Du setzt damit nicht nur dein Leben aufs Spiel.“ Meine Knie wurden weich, aber ich riss mich zusammen, nicht nachzugeben unter meinen Gefühlswallungen. Er überschlug die Beine, ein Zeichen dafür, dass er mir zuhören würde. „Du treibst dich praktisch in den Selbstmord. Du bist dafür verantwortlich, wenn jemand keine Familie hat, weil er dich braucht. Lebend!“ Ich musste mir die Tränen zurück halten. „Du wirst auch ohne mich zurechtkommen. Du hast immerhin noch Familie.“ sagte er, ohne eine Miene zu verziehen. „Nicht ohne dich. Nicht in dieser Situation.“ flüsterte ich. Itachi positionierte seine Beine wieder nebeneinander. „Welche Situation?“ fragte er dann aber. Ich blickte zu Boden und zögerte. „Sag schon.“ drängte er. „Wir sind nicht alleine. Wir werden eine richtige Familie.“ es kam beinahe wie ein Blitz, aus meinem Mund geschossen. Obwohl es sehr dunkel war, konnte ich trotzdem erkennen, dass er die Augen geweitet hatte, woraufhin ich beschloss, seine Vermutung zu bestätigen. „Dein Clan wird wieder aufgebaut, Itachi.“ Ich machte eine kurze Pause, um meinen ganzen Mut zusammen zu nehmen und es geradewegs heraus zu posaunen. „Ich bin schwanger, Itachi. Du wirst Vater.“ Zwischen uns breitete sich eine peinliche Stille aus. {War es gut, dass ich es gesagt habe?} Mir liefen Tränen herunter. „Ich brauche dich, ich kann es nicht ohne dich schaffen.“ flüsterte ich und versuchte mir die Tränen nicht anmerken zu lassen, doch ich wusste genau, er merkte, dass ich weinte. „Stirb nicht, Itachi. Dann will ich auch nicht mehr leben.“ schluchzte ich und meine Beine fingen zu zittern an. Wieder regte er keine Miene. Ich hörte wie meine Tränen nacheinander auf den Boden tropften. Ich starrte ihm in seine Sharingan Augen und er erwiderte den Blick, natürlich ohne Regungen. Ich glaubte, dass wir uns zehn Minuten anstarrten, bis er nachgab: „Ich würde so oder so sterben.“ sagte er nämlich. „Ich habe eine Krankheit, das weißt du, also ist es egal ob ich heute sterbe, oder nächste Woche. Dann hat er, was er verdient hat und ich auch.“, „Aber ich nicht!“ rief ich. Es fühlte sich an, als würde mein ganzer Körper nur aus Tränen bestehen, die ich nun alle heraus weinte. „Izayoi…“ fing Itachi an. „Nein!“ schrie ich aus dem traurigsten und enttäuschtesten Bereich, den ich in meinem Körper erfühlen konnte heraus. „Wenn du tot bist, musst du dich ja um nichts mehr kümmern! Nicht um mich, nicht um deinen Bruder, nicht um dein Kind, um nichts musst du dich kümmern! Aber ich! Ich muss mich darum kümmern, das Kind auszutragen, ohne den Vater an meiner Seite! Ich muss mich darum kümmern, ohne die Hilfe des Vaters das Kind auf die Welt zu bringen! Ich muss mich darum kümmern das Kind ohne Vater groß zu ziehen! Ich muss mich verdammt nochmal darum kümmern, unserem Kind zu sagen, dass du elender Feigling, dich lieber von deinem Bruder umbringen lassen hast, statt dir deine mickrige Krankheit heilen zu lassen!“ Ich warf mich auf die Knie, denn meine Beine konnten mein Gewicht nicht länger aushalten. „Ich kann das nicht ohne dich schaffen!“ Ich schlug auf den Boden ein. „Ich brauche dich!“ Wieder musste der Boden dran glauben. „Dein Kind braucht dich…“ Ich wurde leiser. Ich legte meine Stirn auf den kühlen Steinboden und schluchzte. Dann hörte ich Schritte. Scheinbar kam Itachi geradewegs auf mich zu, bis er sich schließlich vor mich kniete. Er legte seine Hände auf meine Faustballen und öffnete sie. {Willst du, dass ich mich entspanne?} schrie mein Inneres ihn an. „Du wirst mich nicht von diesem Kampf abbringen können. Wenn du aber wirklich möchtest, dass ich dir beiseite stehe, dann lerne das Jutsu, dass Chiyo aus Sunagakure am Kazekage angewandt hat, um ihn wieder zum Leben zu erwecken. Aber bitte, finde jemanden, der dir hilft. Dieses Jutsu kostet dir dein Leben, wenn dir aber jemand beiseite steht, gebt ihr beide ein Stück eures Lebens und überlebt dabei.“ erzählte er. Ich sah ihn an. {Chiyo aus Sunagakure? Aber nur sie konnte das Jutsu und sie ist jetzt tot…} Itachi nahm mich an den Händen und stand mit mir gemeinsam auf. Ich sah ihm in die Augen. Sie waren schwarz. Ich hatte ihn nie ohne Sharingan gesehen, daher war ich erstaunt, wie seine Augen, trotz der dunklen Farbe, so viel Helligkeit ausstrahlten. „Izayoi. Egal was passiert, selbst wenn ich sterbe. Ich werde dich immer lieben, auch wenn schon 200 Jahre vergangen sind. Keine Frau auf der Welt, könnte mit deiner Schönheit, deinem Charakter und deiner Stärke mithalten. Ich weiß, wenn ich dir das jetzt sage, wird es nichts an deinen Gefühlen gegenüber meines Todes ändern, aber ich möchte, dass du es weißt.“ seine liebevolle Stimme und das, was sie zu mir sagte, berührte mein Herz. Er schloss mich in seine Arme und küsste mein Haar. „Izayoi, ich liebe dich.“ Meine Augen füllten sich mit Tränen. Es würde das erste und letzte Mal gewesen sein, dass er das zu mir sagte. Ich legte meine Hände zart auf seine Schulterblätter und grub mein Gesicht in seine Brust. Ich ließ meinen Gefühlen freien Lauf. Nach einigen Minuten merkte ich, dass Itachi seine Aufmerksamkeit etwas anderem widmete. „Du musst gehen. Denk an das, was ich dir gesagt habe.“ sagte er nur. Ich löste mich von ihm und nickte. „Er kommt und er darf dich nicht entdecken.“ Ich ging langsam an ihm vorbei. Kaum war ich am Hinterausgang, rief Itachi noch nach mir: „Izayoi! Wenn es geboren wird, sag ihm, dass ich es liebe und dass ich von woanders über ihm wachen werde.“ bat er. Ich lächelte leicht. „Ja ich sag es ihr.“ antwortete ich, sodass er wusste, dass wir ein Mädchen bekamen.// Ich schlug meine Augen auf und richtete mich sofort auf. Die Sonne strahlte durch das dünne Reispapier. Es musste bereits Morgens sein. „Was war das für ein Traum?“ fragte ich mich und stand langsam auf. Ich zog meine schwarze Hose an und band sie mit einem blauen Band, dass ich als Gürtel verwendete, zu. Dann zog ich mein schwarzes Top und meine schwarzen, oberarmlangen Handschuhe an. Zum Schluss steckte ich mir mein Stirnband an meinen Gürtel und zog mir meine Kampfsandalen an. Ich sah in den Spiegel. Ich hasste meine Augen. Ihre Farbe war so kalt und ausdruckslos und auch meine Haarfarbe hasste ich. In der Akademie wurde ich immer ‚Rotkäppchen‘ genannt. Ich war oft am überlegen, ob ich sie mir nicht abschneide und mir eine Perücke in einer schönen Haarfarbe kaufe, aber dann musste ich immer an meine Mutter denken. Sie liebte unsere Haarfarbe und freut sich fast jedesmal wenn sie mich sieht, dass ich die selbe schöne Haarfarbe habe wie sie. Es war ja klar, dass sie ihre Haare liebte, weil mein Vater ihre Haare zu den Dingen zählte, die er an ihr am tollsten fand. Das konnte ich ehrlich gesagt nie verstehen. Ich band mir meine schrecklichen Haare zu einem leichten Zopf und ging in die Küche um zu frühstücken. Kapitel 2: Gemeinsame Zeit... ----------------------------- „Los Izayoi!“ rief Tsunade. Ich flog in der Luft. „Jawohl!“ rief ich zurück und konzentrierte mein Chakra. Es ließ mich schneller werden und ich streckte noch in der Luft mein Bein aus, um es dann wenige Sekunden später gen Boden zuzuwenden, welcher daraufhin in viele kleine und große Gesteinsbrocken zersprang. „Bearbeite die Brocken mit Fäusten!“ rief Tsunade wieder. „Alles klar!“ Ich sprang wieder in die Luft und boxte alle großen Brocken in kleine Stücke. Das war eine Arbeit von wenigen Sekunden. „Verteidige dich!“ befahl Tsunade und rannte auf mich zu, woraufhin sie mich im Taijutsu attackierte. Ich wehrte alles gekonnt und bemüht ab. Sie hielt inne. „Du wirst immer besser.“ lobte sie mich. Ich lächelte leicht. „Ich möchte, dass du dir ein paar Tage Pause gönnst. Du warst die letzten drei Monate ständig auf Mission und in deiner freien Zeit nur an trainieren.“ sagte Tsunade dann. „Ä-ähm… Okay.“ erwiderte ich. „Pack deine Sachen und geh nach Tanzaku. Da kannst du dich erholen, wie es dir beliebt.“ befahl sie dann. Wenig später erzählte ich meiner Mutter von meinem Glück und machte mich gleich auf, nach Tanzaku. „Herzlich willkommen Fräulein Hikaru. Wir erhielten Bericht vom Hokage aus Konoha, dass Sie eine Weile bei uns bleiben.“ begrüßte mich eine freundliche junge Frau, die im Hotel arbeitete. Sie war vielleicht 2 Jahre älter als ich. „Vielen Dank.“ sagte ich lächelnd und ließ mich von ihr auf mein Zimmer begleiten. „Die Hokage wünschte, dass wir Ihnen unser bestes Zimmer geben. Tatsächlich nannten wir dieses Zimmer, ‚die Hokage-Suite‘. Sie haben eine Bar, zwei große Schlafzimmer, eine große Badewanne und einen ausgezeichneten Zimmerservice, der Ihnen auf Wunsch, ein 4 Gänge Menü bringt. Außerdem haben Sie unbegrenzten Zugang zu den heißen Quellen und können mit Ihrer Ausweisungskarte, in allen Gaststätten in Tanzaku umsonst essen und trinken, einschließlich in diesem Hotel.“ erklärte mir die Frau. Meine Augen fingen zu leuchten an. „Ich glaube ich bin Meisterin Hokage zu großem Dank verpflichtet, dass sie mir in diesem tollen Hotel ein wunderschönes Zimmer besorgt hat.“ lächelte ich sie an. „Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt, Fräulein Hikaru.“ verabschiedete sie sich freundlich. Ich betrat meine Suite und staunte nicht schlecht. Der Eingangsraum war wunderschön und modern ausgestattet, mit einer großen weißen Chaiselongue, einem vermutlich sündhaft teuren Fernseher und einem gigantischen beigen Teppich. An den Wänden waren viele Bücherregale angebracht, in denen vermutlich alle Bücher der Welt drinnen standen. Das Reispapier, der Shoji Fenster, sah auch ziemlich teuer aus. Es war sehr hell und man konnte keinerlei Verarbeitungsspuren sehen. Ich ging zu einer Shoji Tür und schob sie auf. Das erste Schlafzimmer. Ein riesiges Bett, sehr modern gehalten und unpassend zu den traditionellen Shoji Elementen in dieser Suite, aber demnach umso passender. Unlogische Schlussfolgerung, aber dennoch wahr. An allen vier Enden des Bettes, ragten Stützpfeiler in die Höhe und am Ende dieser Pfeiler war ein viereckiger Holzrahmen, an welchem seidene Vorhänge hinunter hingen, die das Bett umschlungen. Sah aus wie ein Himmelbett. Das Bett war ganz sicher 2 Meter breit, darin könnten sich fünf Leute einquetschen. Eine weitere Augenweide war ein gigantischer Schrank, worin man auf den ersten Blick sicher den Inhalt zweier Klamottenläden unterbringen konnte. Ich ging wieder raus, in den Eingangsraum und schweifte auf die gegenüberliegende Seite, zu einer weiteren Tür. Das Bad. Es war gewaltig und so hell, dass es beinahe inmitten des hellsten Feuers, das strahlen konnte, erbaut worden war. Die Badewanne war so gewaltig, da könnten sicher drei Leute ohne Platzmangel, gleichzeitig baden, nicht dass ich es wollte, aber es wäre möglich. Schräg gegenüber der Badewanne war ein Waschbecken, dass vermutlich mit teurem Mamor versehen war und mit zwei Becken ausgestattet war. An der Wand hing ein gigantischer Spiegel, der bis zur Decke ragte. Es gab ein Sitzklo, aus Mamor gebaut und ein Stehklo, ebenfalls aus Marmor erbaut. In der Ecke neben dem Waschbecken, stand eine große Dusch in die man über eine Stufe einsteigen konnte. Ich machte mich auf, das nächste und letzte Zimmer aufzusuchen, dessen Tür direkt neben der des Badezimmers war. Es war wesentlich legerer ausgestattet als das erste und etwas kleiner, aber keineswegs eine billige Zweitausstattung. Das Bett war nicht im Stil eines Himmelbettes, wie das im ersten Schlafzimmer, aber es war fast genauso groß. Auch der Schrank war etwas kleiner, aber dafür, hatte dieses Zimmer eine Terrasse. Ich schob die Shoji Tür auf und erblickte tatsächlich, wunderschönes Bergland und zu den Füßen der Terrasse, stieg ein Abhang hinab und ich erblickte die heißen Quellen. Ich fing an die Mensch zu beobachten und hatte wohl einen ausgezeichneten Blick auf die Quellen der Männer. Mein Blick schweifte ein wenig von einem Mann zum anderen, bis ich an einem hängen blieb. Ich konnte ihn zwar nur von hinten sehen, aber die Statur und die Haare kamen mir sehr bekannt vor. Als würde der Mann merken, dass ich ihn beobachtete, drehte er sich leicht zur Seite und ich erkannte, warum er mir bekannt vorkam. Er sah aus wie Itachi, den ich erst vorgestern gesehen hatte und von dem ich letzte Nacht geträumt hatte. Die Frage war nur, ob es wirklich Itachi war, da ich es aus der Entfernung nicht gut erkennen konnte. Ich beschloss, runter zu gehen und mich ins Männerbad einzuschleichen. Wenig später lugte ich von der geöffneten Shoji Tür, in das Bad der Männer. Wieder ließ ich meinen Blick über die Männer schweifen, die gerade in den Quellen nach Entspannung suchten. Dann blieb mein Blick auf einem Mann hängen, der gerade aus dem Wasser stieg und, selbstverständlich, kein Handtuch trug. „Ziemlich gut bestückt.“ flüsterte ich, zu mir selbst gewandt und drückte mich weiter gegen die Wand. Als der Mann aus meiner Sicht verschwand, suchte ich weiter nach dem vermeintlichen Itachi. Doch letztendlich fand ich ihn nicht, vermutlich deswegen, weil er mich tatsächlich gesehen hatte und sich hätte denken können, dass ich anfange zu spannen. Dann packte mich jemand an der Schulter und ich erschrak. „Haben Sie sich verlaufen?“ fragte eine männliche Stimme und ich drehte mich um. Vor mir stand der Mann, der eben nackt aus der Quelle gekommen war. Nun war er mit einer Hose bekleidet. „Ich äh…“ fing ich an. Der Mann sah mich an. „Ich dachte, das ist das gemischte Bad, aber dann konnte ich keine einzigste Frau erkennen.“ log ich und lächelte entschuldigend. „Aber die Bäder sind doch alle ausgeschildert.“ erwiderte er misstrauisch. {Verdammt was mache ich jetzt?} Ich wurde leicht panisch. „Ich kann nicht lesen.“ sagte ich einfach. Der Mann fing zu lächeln an. „Dummerchen. Die Quellen sind mit Symbolen und nicht mit Schriftzeichen ausgeschildert.“ Mein Herz blieb stehen. Langsam stieg die Schamesröte in meinem Gesicht auf. „Sagen Sie schon die Wahrheit.“ bat er ruhig. „In Ordnung. Ich habe nicht nach den Symbolen geguckt, ich habe einfach meinem Instinkt vertraut und wollte mich dabei etwas umsehen.“ Ich veränderte meine Lüge, doch diesmal schien er es zu glauben. Er lächelte. „Wenn das so ist. Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen ein bisschen das Hotel und die Umgebung zeigen.“ bot er mir an. Er hatte ein wirklich hübsches Gesicht, eine muskulöse Statur und eine extrem männliche Stimme obendrein. „Danke.“ Ich lächelte freundlich. „Aber wäre es nicht angemessen, wenn ich vorher deinen Namen wüsste?“ schlug ich vor. „Ich bin Ken Susomi.“ stellte er sich augenblicklich vor. Schöner Name, für einen schönen Mann. „Izayoi Hikaru.“ stellte auch ich mich lächelnd vor. „Was für ein hübscher Name und so außergewöhnlich.“ gab er mir als Kompliment. Ich lächelte dankend. „Und wunderschön noch dazu.“ er sah mir in die Augen. Ich starrte zurück. {Warum starrt der mich so an?} fragte ich mich. „Komm, schöne Frau. Wir sollten gehen.“ schlug er vor und zog mich sogleich hinter sich her, aus den Umkleideräumen der heißen Quellen hinaus. „Glaubst du wir können uns irgendwo alleine ein bisschen kennenlernen?“ fragte mich Ken. Nichts ahnend, bejahte ich seine Frage und nahm ihn mit auf mein Zimmer. „Wow, wie kommt es, dass du die Hokage-Suite bewohnst?“ fragte er staunend. „Ich habe gute Kontakte.“ lächelte ich bloß. Ich öffnete das Fenster und die Tür zur Terrasse, damit ein bisschen Luft in die Suite kam. Ken setzte sich auf die gewaltige Chaiselongue. „Erzähl mir etwas über dich, Izayoi.“ bat er. Ich sah ihn an und setzte mich zu ihm. „Ich bin 19 Jahre alt, unverheiratet und kinderlos.“ scherzte ich. „Jetzt du.“ Ken starrte in die Luft. „Ich bin 24, ebenfalls unverheiratet und ebenfalls kinderlos.“ entgegnete er. Jetzt sah er mir direkt in die Augen und beugte sich leicht zu mir. „Erzähl mir was über dein Privatleben.“ Ich wurde leicht stutzig. „Dein ganz privates Privatleben, wenn du verstehst was ich meine.“ Ich konnte es mir denken, aber eigentlich war mir das sehr unangenehm, besonders bei dieser seltsamen Aufdringlichkeit von Ken. „Nicht so schüchtern, Iza-Schatz.“ Iza-Schatz? Was sollte denn das werden, wenn es fertig war? „Was willst du denn genau wissen?“ fragte ich einfach unbeeindruckt. Ken lachte kurz. „Sowas wie: Hast du schonmal jemanden einen geblasen, oder wurdest du schon gefingert, oder ganz besonders wichtig, hast du schonmal gefickt?“ Jetzt kam ich mir wie in der Hölle vor. „W-was?“ ich stotterte nur. „Sag mir nicht, du hast noch nie Erfahrungen gesammelt. Du bist so hübsch. Du bist so sexy.“ flüsterte Ken und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Mein Herz pochte. Sollte ich ihm die Hand wegschlagen, oder sollte ich ihn machen lassen? Ich hatte es Leid unerfahren zu sein, aber eigentlich wollte ich alles für meine erste richtige Liebe aufheben. {Was nicht ist, kann ja noch werden.} Sagte mir mein Inneres, ohne dabei an Itachi zu denken, in den ich scheinbar verschossen war. Ich beschloss Ken, vielleicht nur bis zu einem gewissen Punkt, zu gewähren. Ein bisschen Erfahrung muss man doch mit 19 schon haben, oder? Jedenfalls, fing ich an, meine Hand vorsichtig auf seine Schulter zu legen und sie ganz leicht zu massieren. „Bist du willig geworden, meine Schöne?“ erkannte er nun. {Willig wie eine Ziege, die mit einer Hormonspritze in Stimmung gebracht wird?} Ich schnaubte innerlich. Ich packte seine Hand, die auf meinem Bein lag und positionierte sie auf meinen Hintern, woraufhin ich in signalisierte, dass er schon etwas fester kneten dürfe. Doch Ken tat es nicht, sondern zog mich vorher auf seinen Schoß, bevor er meiner Bitte mit beiden Händen nachging. „Kluge Entscheidung, deine Erfahrungen mit mir zu sammeln.“ grinste er und machte sich an meinem Hals zu schaffen. Ich drückte meinen Rücken durch, streckte meinen Hintern raus und presste meine Brust an seine. Er packte mich am Zopf und zog meinen Kopf nach hinten, woraufhin ich erschrocken aufschrie. Seine andere Hand positionierte sich am Reißverschluss meines Oberteils und zog diesen mit einem Ruck bis unten durch. Seine Hand fand meine rechte Brust und fing an sie zu massieren. Es fühlte sich so ungewohnt, aber so heiß an. Ich beschloss, mich meinen Gefühlen hinzugeben und entlockte meiner Kehle ein wohliges Knurren. „Iza-Schatz, zieh dich aus… Ganz langsam.“ flüsterte Ken und hauchte mir einen Kuss auf mein Schlüsselbein. Ich tat wie mir befohlen und entschied, eine Art, ganz kleinen Striptease daraus zu machen. Das hatte ich wenigstens mal kurz gemacht, als Geschenk auf dem Geburtstag eines Freundes, das war aber, ohne ausziehen. Ich legte meine Finger um mein geöffnetes Oberteil und streifte es ganz langsam ab. So langsam, dass Ken sichtlich ungeduldig wurde. Als das Oberteil den Boden kennenlernte, richtete ich mich etwas auf, damit seine Nase zwischen meinen Brüsten einen Ehrenplatz bekam. Ich griff ihm in sein Haar und brachte seine Hände daraufhin an das eingesteckte Ende meiner Bandagierung, die als Büstenhalter diente. „Nur lockern.“ flüsterte ich. Kaum sprach ich dies aus, machte er sich schon geschickt ans Werk, meine Bandage ein paarmal zu lockern. Sofort fühlte ich mich ein bisschen freier. Ganz langsam streifte ich den letzten Rest meiner Bandage ab, bis meine Brüste endgültig befreit waren und ich, das nun sinnlose ‚Kleidungsstück‘, auf den Boden verbannte. „Fass mich an.“ forderte ich mit genussvoll, hauchender Stimme. Augenblicklich landeten seine gierigen Hände auf meinen Brüsten, gefolgt von seinen Daumen, die meine Blüten umschmeichelten. Ich windete mich leicht unter diesem Gefühl, dass mein sexuelles Erlebnis zu unterstreichen beginnt. „Iza-Schatz, ist die Hose nicht ein bisschen eng?“ Ken war sichtlich, unglaublich erregt, als er an meinem Hosenbund zupfte. Ich tat ihm den Gefallen und legte mich so hin, dass meine Beine auf seinen Platz fanden, damit er bloß alles direkt vor der Nase hatte. Ich umschloss den Bund meiner Hose, hob meinen Hintern leicht an und zog sie mir ganz langsam herunter. Ich sah Ken dabei tief in die Augen und bemerkte nebenbei, dass er meiner Aktivität, schwer atmend, zusah. „Ken. Hilf mir.“ Ich deutete gespielt betrübt auf meine Waden. Weiter konnte ich mir die Hose nicht ausziehen, ohne dabei peinliche Verrenkungsspiele zu beginnen. Ken hatte mir mit einem Ruck aus der Hose geholfen und legte sich sofort neben mich. „Ich habe drei Kleidungsstücke ausgezogen, aber du hast nur zwei zum ausziehen. Unfair, wenn du mich fragst. Zieh dich aus.“ befahl ich. „So befehlshaberisch, meine Schöne. Bloß nicht übermütig werden.“ warnte er erregt, packte meine Brust und massierte sie fest. Meiner Kehle entfloh ein Laut, der mit einem Anflug von Schmerz gefüllt war. „Ja, meine Schöne. Das ist Musik in meinen Ohren. Lass dich gehen.“ hauchte er mir ins Ohr, küsste meine Schulter und wanderte mit seinen Fingern von meiner linken, bis zur rechten Brust. Diese, wanderten anschließend zum Bund meines Höschens. Ich spürte ein Ziehen in meinem Unterleib und packte sein Handgelenk, damit er mir nicht da unten hinging. „Was hast du, bist du schüchtern?“ grinste Ken und legte seine Hand auf mein Knie. Ich aber, stand auf und zog ihn mit auf die Beine. „Was hast du vor, Iza-Schatz?“ belustigt sah er dabei zu, wie ich langsam auf die Knie ging und ihm dann mit einem Ruck, Hose und Shorts ausgezogen hatte. Daraufhin stand ich wieder auf den Beinen und zog mir mein Höschen aus. Wir standen nun komplett nackt voreinander. „Solch einen wunderschönen Anblick, hatte ich nicht bei jeder Frau.“ Ken leckte sich über die Lippen. Wieder zog es in meinem Unterleib und ich musste ein plötzlich aufkeimendes Geräusch unterdrücken. Ich fasste ihn am Unterarm, legte mich mit gespreizten Beinen auf die Chaiselongue und zog ihn zu mir runter. Mein Herz pochte wie wild, mein Atem beschleunigte sich und mir stieg die Hitze um die Nase. „Ich will mich vergewissern, dass du auch wirklich willst, Iza-Schatz.“ grinste Ken und strich mit seinen Fingern über meine Weiblichkeit. Ich fing leicht zu zittern an und hielt den Atem an. „Erst mache ich dich ein wenig gieriger, bevor ich noch enttäuscht werde.“ Ken fing an mich zu streicheln. „So willig, war noch nie eine Frau bei mir.“ seuftzte er zufrieden und atmete schwer. {Noch nie? Was meint er?} Ich machte mir Gedanken, dann beschloss ich, ihn einfach zu fragen. „Wie meinst du das?“ Ken grinste zum gefühlt, hundertsten Mal. „Du bist die erste, die sich mir freiwillig übergibt, ohne dass ich sie dazu zwingen musste.“ Ich riss meine Augen auf. „Du hast andere gezwungen? Du hast sie vergewaltigt?“ schockiert sorgte ich dafür, dass seine Finger von mir verschwanden und schlängelte mich unter ihm ins Freie. „Iza-Schatz, du machst doch nicht etwa doch noch einen Rückzieher?“ auch Ken stand auf. Schnell rannte ich in das kleinere Schlafzimmer und schloss mich ein. Augenblicklich schlug Ken auf die Shoji Tür ein. „Iza-Schatz, mach lieber auf.“ warnte er. Ich bediente mich am Kleiderschrank und holte mir einen Kimono raus, woraufhin ich diesen anzog. Gerade wollte ich aus der Terrasse heraus verschwinden, hörte ich es krachen und Ken zog mich sofort aufs Bett, woraufhin er sich mit seinem ganzen Gewicht auf mich legte. „Lass das Ken! Geh runter!“ rief ich. „Ich hab dieses Spiel ziemlich oft gespielt, ich weiß wie ich gewinnen werde.“ zielsicher leckte sich Ken, wiedermal, über die Lippen. Er ergriff fest meine Handgelenke, presste sie auf das Bett und schob seine Beine zwischen meine, sodass er problemlos in mich gehen könnte. „Ich habe schon viele starke Ninja Mädels genommen und du wirst nicht die Letzte sein.“ Flink umgriff er meine beiden Handgelenke mit seiner Rechten und positionierte sich, mit seiner linken Hand. Ich spürte seine Spitze an meinem Eingang und fing zu schreien an. „Hör auf! Ich will das nicht!“, „Wenn ich erstmal dabei bin, wird es dir gefallen. Jetzt halt die Fresse, Sch***pe!“ Ken wurde ausfallend und fing langsam an seine Spitze an mich zu drücken. „Hör auf!“ rief ich noch einmal. Ich spürte, wie meine Reinheit langsam nachzugeben drohte. „Dir wird es gefallen!“ er presste seine Lippen auf meine und ich spürte nun, wie meine Reinheit, zu schmerzen begann. {Er darf nicht durchkommen!} schrie ich im Innern und fing leicht zu weinen an. „Lass das!“, „Noch ein kleines Stück und du bist erlöst.“ Ken fletschte die Zähne wie ein hungriger Wolf. Jetzt spürte ich ein schmerzliches Ziehen und einen leichten Druck. Gleich hätte er mich entjungfert. „Bitte…“ versuchte ich es noch einmal und schloss hoffnungslos die Augen. Dann aber spürte ich nichts mehr und hörte ein poltern. Ich sah auf. Ken lag regungslos am Boden und Itachi stand vor dem Bett. Schockiert sah ich Ken an und presste die Beine zusammen. „Er wollte mit dir schlafen, gegen deinen Willen?“ fragte Itachi. Zitternd nickte ich. „Dann hat er es verdient, so etwas nie wieder tun zu können.“ Ich sah ihn an. „Töte ihn nicht.“ bat ich. „Nicht hier.“ sagte er nur, packte den scheinbar bewusstlosen Ken am Arm und zog ihn hinter sich her, auf die Terrasse und verschwand mit ihm. „War das in der Quelle vorhin doch Itachi?“ fragte ich mich. Zum Glück war Itachi aufgetaucht, sonst sähe es gerade ganz anders aus und ich wäre entjungfert worden. Eigentlich war es mir völlig egal, ob Itachi ihn jetzt tötete, es war bloß schade seiner äußerlichen Schönheit gegenüber. Ich spürte ein pochen untenrum. Augenblicklich fasste ich meine Weiblichkeit an, vielleicht blutete ich ja. Doch dem war nicht so. An meinen Fingern konnte ich nur einen glitschigen Schleim sehen. Ich wusste sofort was dieser bedeutete und fühlte mich sofort so unglaublich dreckig. Ich beschloss ins Bad zu gehen und zu duschen. Ich machte mich auf dem direkten Weg unter die Dusche, so ließ ich auch einfach die Tür auf. Ich ließ den halb offenen Kimono zu Boden gleiten und öffnete meinen Zopf. Ich drehte das Wasser auf und es prasselte warm und wohlig auf meinen Körper. {Ob Itachi Ken tatsächlich tötet?} Ich stellte das Wasser etwas heißer, nahm einen Schwamm und Shampoo und begann meinen Körper und meine Haare gründlich zu waschen. Nach circa 15 Minuten war ich fertig, stand aber weiterhin unter dem prasselnden Wasser. „Wozu hat er dich gezwungen?“ hörte ich Itachis Stimme hinter mir. Ich drehte mich leicht zur Seite, um ihn besser ansehen zu können. „Bis zu einem gewissen Punkt war es freiwillig, bis er mir sagte, dass ich die erste wäre, dich sich ihm freiwillig hingegeben hätte. Damit hat er mir gebeichtet, dass er ein Vergewaltiger ist und ich wollte ohnehin nicht mit ihm schlafen, ich wollte nur…“ ich spürte wie ich rot wurde. „…Erfahrungen sammeln.“ endete ich schließlich. Er sah mich an, woraufhin ich schnell wegsah. {Ich bin nackt und er sieht mich an.} dachte ich panisch und wurde noch röter, als ich es eben bereits wurde. Ich beschloss, mir meiner Gefühle bewusst zu werden. Bei Itachi hatte ich keine Angst, immerhin waren wir irgendwie sowas wie ‚Freunde‘, aber Ken und ich nicht. Ich drehte mich zu Itachi um und zeigte ihm somit meinen nackten Körper. Ich bemerkte wie er nicht meinen Körper, sondern meine Augen erblickte. Eigentlich ziemlich ungewöhnlich. „Itachi.“ Ich spürte, wie mein Körper zu zittern und mein Herz schneller zu schlagen, begann. „Izayoi.“ fing Itachi an. Ich hörte ihm aufmerksam zu. „Der Kerl, wollte dich eben noch vergewaltigen… Doch dein Körper strahlt mir gegenüber, sexuelle Lust aus. Was hat das zu bedeuten?“ Augenblicklich wurde ich knallrot und zog vor Scham den Duschvorhang zu. Ich presste meine Arme gegen meinen Oberkörper und hörte meinen eigenen beschleunigten Herzschlag. Dann hörte ich wie etwas zu rascheln begann, was für viele Sekunden anhielt. Dann polterte etwas, kurz und geräuschlos. Mein Blut kochte. Was macht er? Ich hörte barfüßige Schritte und kurz darauf zog Itachi den Duschvorhang wieder auf. Er war nackt, genauso nackt, wie ich. „Was zum…“ Wenn es möglich wär, würde ich jetzt vor Scham im Boden versinken. „Du vertraust mir oder? Du weißt, dass ich dich zu nichts zwinge und deshalb, willst du mit mir schlafen.“ erkannte er. Dann stieg er zu mir in die Dusche. „Willst du es wirklich? Du bist doch noch Jungfrau.“ fragte er mich. „Ich… Ich weiß es nicht. Mein erstes Mal, wollte ich eigentlich mit meiner ersten richtigen Liebe haben.“ erläuterte ich ihm. {Du verdammter Idiot! Du bist doch in ihn verliebt! Nutz die Chance!} Mein Inneres schrie mich an. „Verstehe. Deswegen wolltest du auch nicht mit ihm schlafen.“ erkannte Itachi. Ich schüttelte den Kopf, dann sah ich ihm in die Augen. „Ich…“ fing ich kurz darauf wieder an. „Hm?“ machte er. „Ich glaube…“ Verdammt, ich fing zu stottern an. „Ich glaube…“ Das war ja schon oberpeinlich. „Sag schon. Ich beiße nicht, nur wenn du das willst.“ scherzte er. „Ich glaube, ich bin…“ Ich hatte Angst es zu sagen, aber ich wollte. {Jetzt reiß dich verdammt noch mal zusammen, du dumme Kuh!} schrie mein Inneres und boxte mir gegen den Kopf. „Aua.“ reagierte ich und hielt mir die betroffene Stelle. „Was?“ fragte Itachi. „Ähhh.“ ich lächelte abwehrend, aber dann wurde ich schnell wieder ernst. „Ich glaube, ich bin verliebt… In dich, Itachi.“ gestand ich mit all meinem zusammengepacktem Mut. Itachi lächelte leicht. „So schnell.“ sagte er nur. Oh, wie peinlich! Daran hatte ich garnicht mehr gedacht. Wir sahen uns jetzt erst zum dritten Mal. „Schon gut.“ Scheinbar bemerkte er meinen Scham. „Mir geht es nicht anders, befürchte ich.“ Ich sagte nichts. „Wie ich dir schon einmal sagte, du siehst jemandem sehr ähnlich, den ich sehr mochte. Aber, leider gehörte sie zu meinem Clan.“ Ich verstand. „Du hast sie getötet.“ sagte ich einfach. „Bei dir kann und werde ich niemals den selben Fehler machen.“ versprach er mir. {Das wird wohl schwer, ich gehöre nicht zu deinem Clan.}Mein Inneres stimmte ihm zu. „Zeig es mir.“ ich ignorierte den Kommentar meiner Gedanken. „Zeig mir, dass es dir nicht anders geht, als mir.“ Er kam einen Schritt auf mich zu, dann wir waren kaum zehn Zentimeter voneinander entfernt. Ich griff um seine Unterarme. „Ich möchte meinen ersten richtigen Kuss mit dir erleben. Ich möchte mit dir rummachen. Ich möchte, glaube ich, sogar mit dir schlafen.“ Ich griff ihm an die Schultern. {Wie konnte ich das so, ohne Zögern sagen?} Ich wunderte mich. Dann wurde ich von Itachi wachgerüttelt, indem er meine Handgelenke packte und diese sanft, aber begierigt, neben meinem Kopf gegen die Wand der Dusche presste. „Um ehrlich zu sein, habe ich auch nicht sonderlich viel Erfahrung. Aber immerhin kann ich dir einiges zeigen.“ flüsterte er, woraufhin er das Wasser der Dusche abstellte. „Zeig es mir.“ hauchte ich. Er ließ von meinen Handgelenken ab, packte mich um meine Oberschenkel, hob mich hoch und schlussendlich hielt er mich so, an den Pobacken fest. Ich schlang meine Arme um seinen Hals. „Ich zeige es dir.“ auch er hauchte verführerisch in mein rechtes Ohr. Er stieg mit mir aus der Dusche, lief mit mir ins Haupt-Schlafzimmer und warf mich auf das Himmelbett. Ich rutschte nach hinten, dass mein Kopf auf den Kopfkissen lag. Itachi stieg aufs Bett und legte sich zwischen meine Beine. Ich spürte seine aufkeimende Erregung an meiner Weiblichkeit. Ja, er wollte es. Er wollte mich. Seine Finger verschlungen sich mit meinen und er drückte meine Hände neben meinen Kopf. „Küss mich Itachi.“ flüsterte ich. Er drückte seine Lippen zart auf meine und ich erwiderte sofort. Mein erster Kuss. Langsam glitt er mit seinen Lippen meine Wangen entlang bis hinunter zu meinem Hals, den er daraufhin mit vielen sanften Küssen übersähte. Diese zarten Berührungen, jagten mir eine Gänsehaut ein und die Stellen, an denen er mich küsste, begannen zu kribbeln. Ich bekam einen seltsamen Kloß im Hals, der mich dazu verleitete, vereinzelte und genussvolle Laute von mir zu geben. Seine Lippen wanderten zu meinem Schlüsselbein, setzten kurz das Spiel dort fort, um dann weiter über mein Dekolletee, bis zu meinen Brüsten, zu küssen. Als er meine linke Blüte berührte, gab ich wieder einen lauten Ton von mir. {Wow, was für ein erdrückendes Gefühl.} Mein Inneres machte einen Salto. Ich atmete tiefer und schwerer, meine Brust hob und senkte sich deutlich. Er fing an mit seiner Zunge zu spielen. Ich drückte meinen Rücken durch. Ich wollte mit meinen Händen durch seine Haare fahren, aber er drückte sie wieder neben meinen Kopf. „Lass mich nur machen und lass dich einfach gehen.“ flüsterte er, bis er dann weiter machte. Ich presste die Zähne zusammen, um meine Geräusche nicht zu laut werden zu lassen. Dieses Gefühl war unbeschreiblich. Es war wie ein kitzeln und fühlte sich doch so anders an. Ich windete mich unter ihm und es zog in meinem Unterleib. Ich wollte ihn unbedingt haben. Ich drückte seine Hände um ihm zu signalisieren, dass ich noch mehr wollte und zu meinen Gunsten, verstand er es sofort. Er ließ von meinen Brüsten ab und kniete sich vor mich. {Was hat er vor?} Itachi winkelte meine Beine an, positionierte seinen Kopf in Höhe meines Unterleibs und legte seine Arme unter meine Oberschenkel. „Gib mir deine Hände.“ Nichts ahnend legte ich meine Hände auf seine, woraufhin er meine Handgelenke packte und mit seiner Zunge, meine Weiblichkeit zu verwöhnen begann. Ich spannte meinen ganzen Körper an, drückte wieder meinen Rücken durch und versuchte, mich aus seinem Griff zu lösen. Dies verhinderte er natürlich, da er stärker war als ich. Er fing an mit mir zu spielen. Nach kurzer Zeit entspannte ich mich und gab mich einfach seiner Liebkosung hin, bis er dann auch noch meine Hände losließ und mich mit einem Finger ausfüllte. Ich krallte mich in die Bettdecke. Ich rief laut seinen Namen und spürte etwas in meinem Unterleib aufkeimen. Er fing an, an mir zu saugen und dieses aufkeimende Gefühl wurde stärker und unerträglicher. Ich fing augenblicklich zu schreien an, da dieses Gefühl, meine Weiblichkeit nun zum explodieren brachte. Mein Unterleib zog sich zusammen und der Kloß in meinem Hals, drohte mich zu ersticken. Itachi hörte mit seiner Tätigkeit auf und sah mir leicht lächelnd ins Gesicht. „Ich habe dich zum kommen gebracht.“ sagte er mir. {Das war ein Orgasmus? Das fühlte sich ja besser an, als ich es mir je vorgestellt habe.} Ich atmete schnell und mein Puls raste. Ich zog ihn zu mir hoch und gab ihm einen langen, leidenschaftlichen Kuss, bei dem ich mich selbst schmeckte. „Ich will dich Itachi.“ flüsterte ich. Obwohl gerade nichts passierte, war ich unglaublich erregt. „Bist du dir sicher?“ fragte er vorsichtig. Was fiel ihm ein? Sonst hätte ich es doch nicht gesagt. „Jetzt mach schon!“ sagte ich ungeduldig, packte ihn an den Schultern und drehte mich auf ihn. „Jetzt bin ich oben.“ flüsterte ich und traute mich, ihn an der Kuhle, zu seinem Schlüsselbein zu küssen. Ich richtete mich auf und legte meine Hände auf seine Bauchmuskeln. Ich hauchte ihm einen Kuss auf die Brust. „Itachi, ich will mit dir schlafen.“ meine Stimmlage wurde verspielt. Ich fing an mich an ihn zu reiben. Immerzu. Ich konnte ihm bereits leises keuchen entlocken, was mich natürlich siegessicher lächeln ließ. Ich warf meinen Kopf in den Nacken und gab mich dem Gefühl, meiner eigenen Bewegung hin. Nach und nach, wurde Itachis leises Keuchen, zu immer lauter werdenden Tönen. Er umfasste meine Hüften. Ich lehnte mich auf ihn und stützte meine Hände neben seinem Kopf ab. Meine Bewegungen wurden verlangender und intensiver. Daraufhin krallte er seine Finger in meine Pobacken. „Mach mich nicht so fertig.“ sagte Itachi, doch dies, machte mich noch erregter. Gleich würde ich einfach so wie eine Bombe platzen. „Du hast mich gefragt, ob ich mir sicher bin. Gleich wirst du spüren wie sicher ich mir bin.“ versprach ich ihm. Ich legte es auf einen Orgasmus, von seiner Seite, an. Tatsächlich wurden seine Geräusche immer unregelmäßiger und sein Puls wurde immer schneller. Nach kurzer Zeit, dachte ich mir ein böses Spiel aus. „Itachi!“ ich sorgte dafür, dass sich meine Stimme überschlug. Ich grinste in mich hinein, das würde schon schiefgehen. Er packte mich an der Taille und krallte seine Nägel in meine Haut. Es brennte, doch ich ließ mich nicht von meinem Vorhaben abbringen. Meine Geräusche waren nun so laut, dass die Männer, unten in den heißen Quellen es hören mussten. Dann aber passierte, was ich wollte. Er zuckte und kurz darauf spürte ich ihn unter mir pochen. Ich hielt inne und legte meine Brust auf seine. „Ich sagte doch, du wirst merken, wie sehr ich es will.“ Ich gab ihm einen langen Kuss. Sein Atem ging schwer und schnell. „Wenn du mir die Oberhand wieder überlässt, kann ich dich nehmen, bis du wund wirst.“ versprach er mir. Ich lächelte genüsslich. Kaum hatte ich aber das Gesicht verzogen, drehte er sich mit mir und ich lag wieder unter ihm. Er küsste mich verlangend und ich erwiderte. Plötzlich hörte ich ein Klopfen an der Tür meiner Suite. „Izayoi?“ es war Shizune. Ich schreckte hoch und schob Itachi von mir. „Was macht sie denn hier?“ fragte ich leise und erschrocken. „Wer ist das?“ erwiderte Itachi. „Shizune. Die Assistentin von Tsunade.“ antwortete ich und düste in den Eingangsraum wo meine Sachen und immernoch die von Ken lagen. Ich zog mich schnell an. Wieder klopfte es. „Izayoi! Mach auf! Ist alles in Ordnung?“ Ich räumte schnell Kens Sachen weg. „Verschwinde Itachi.“ forderte ich ihn auf. Er ging ins Bad und kam kurz darauf, angezogen wieder. „Sie darf dich nicht sehen, du musst gehen.“ drängelte ich. „Izayoi! Mach auf!“ rief Shizune wieder. „Ich komme wieder.“ versprach er mir knapp und verschwand im zweiten Schlafzimmer, wo er wahrscheinlich durch die Terrasse verschwand. Ich ging zur Tür und öffnete sie. „Shizune. Was ist denn los?“ fragte ich sie. Ich konnte sehen, dass irgendwas mit ihr war. „Tsunade hat vor 20 Minuten eine Nachricht vom Hotel bekommen, dass aus deinem Zimmer Hilfeschreie kommen.“ Ich erschrak. Das war wegen der Sache mit Ken. „Das war…“ fing ich an. „Ist alles gut hier?“ fragte Shizune noch einmal nach. „Ja. Ich habe… panische Angst vor Mäusen. Da war eine, aber jetzt ist sie weg.“ log ich. Shizunes Ausdruck verfinsterte sich. „Wirklich? Und deswegen musste ich herkommen?“ Ich lächelte entschuldigend. „Tut mir Leid.“ Shizune aber, warf einen Blick an mir vorbei, in meine Suite. „Izayoi.“ fing sie an. Ich erschrak. „Ich habe doch eben noch Chakra gespürt.“ Mein Herz setzte einige Schläge aus. „Und ich habe dich gehört. Dich und einen Mann.“ Meine Beine wurden weich und Shizune sah mich mit einem tiefen Blick an. „War da jemand? Hat dich vielleicht… Jemand zu etwas gezwungen?“ harkte sie nach. {Shizune darf nicht erfahren, dass Ken hier war und erst Recht nicht, dass Itachi dann auch hier war. Sie wird sofort Tsunade davon Bericht erstatten.} Dann aber, dachte ich mir schnell eine Ausrede aus. „Ja es war jemand da.“ fing ich an. Shizune sah so aus, als würde sie jeden Moment losbrettern, um den Übeltäter zu erfassen. „Es war ein Rollenspiel. Er war in der Rolle eines Schwerverbrechers, der sämtliche Menschenleben auf dem Gewissen hat, etwa wie Itachi Uchiha und ich, war ein Mädchen, welches hilflos den bösen Machenschaften des Kerls unterlegen war, aber dennoch auf Rettung hoffte, indem sie um Hilfe schreit.“ Ein Teil Wahrheit war immerhin in der Geschichte einintegriert. „Oh.“ die schwarzhaarige schien es geglaubt zu haben. „Habe ich ihn etwa verscheucht?“ sie lächelte entschuldigend. Ich lächelte freundlich zurück. „Er wird wieder kommen.“ Das hoffte ich zumindest, immerhin war ich eigentlich noch nicht fertig mit ihm. „Entschuldige bitte für die Störung.“ Shizune tat mir gerade ein wenig Leid. So beschämt hatte ich sie eigentlich nie gesehen. Sie verabschiedete sich, woraufhin ich mich dazu entschied, in die heißen Quellen zu gehen, selbstverständlich, in die wo nur Frauen rein dürfen. Wenig später entledigte ich mich auch meiner Sachen, schling mir ein Handtuch um den Körper und tapste hinaus zu den badenden Frauen, welche fröhlich miteinander lachten. Ich ging an einen Ständer, an dem man sein Handtuch aufbewahren konnte, streifte meines ab und hing es darüber. Ich spürte, wie mich jemand beobachtete. Dasselbe Gefühl wie damals im Wald. Plötzlich kam mir ein Geistesblitz durch den Kopf und ich erkannte, dass ich jemanden damals verfolgt hatte, bei welchem ich zuletzt glühend rote Augen erkennen konnte. Glühend rote, Sharingan Augen! Ich hatte Itachi verfolgt! Und jetzt spürte ich genau denselben Blick auf mir haften. Scheinbar war er tatsächlich noch in der Nähe und sah mir zu, wie ich völlig entblößt vor den heißen Quellen stand. Das dieser Mann vollkommen schamlos war, hätte ich mir ja denken können, aber gleich die ganze Frauenquelle zu bespannen, war schon eine Sache für sich. Ich richtete mich grob in die Richtung, in der ich ihn vermutete, das Berggebiet. Ich sah auf und grinste schief. Er würde mich sehen. Meinen Blick und meinen nackten Körper. Vielleicht würde es ihn ja verrückt machen, aber das war mir gerade egal. Ich wollte entspannen und da war mir völlig egal, ob er mich nun beobachtete, oder nicht. So also tapste ich Schritt für Schritt in das heiße Wasser, suchte mir einen gemütlichen Platz und ließ mich total entspannt nieder. Kapitel 3: Frauentreffen ------------------------ Eine Frau watete auf mich zu. „Hallo!“ begrüßte sie mich. „Hallo.“ erwiderte ich. „Schön ruhig hier, ohne die ganzen Kerle, stimmts?“ Ich lächelte zufrieden. „Ja, stimmt.“ Sie ließ sich neben mir nieder und hielt mir einen Krug mit Sake hin. „Danke.“ und schon hatte ich die warme Flüssigkeit mit einem Schlag aufgenommen. „Kurz und schmerzlos.“ kommentierte die Frau lächelnd. „Ja, manchmal muss man eben auf Risiko gehen.“ Ich grinste, woraufhin die Frau herzhaft lachte. Als sie sich wieder gefangen hatte, schenkte sie mir noch einmal nach. „Ich bin Shizuka.“ Wieder schluckte ich den Sake im ganzen runter. „Izayoi.“ Eigentlich trank ich nicht so gerne Alkohol, aber Tsunade wollte ja, dass ich mir eine Auszeit gönnte und meiner Meinung nach, gehörte Sake dazu. „Du haust ja ganz schön rein.“ lächelte Shizuka. „Ich habe frei, da darf ich mir doch mal was gönnen.“ Sie kicherte. „Ja das stimmt.“ Einige Zeit schwiegen wir und man konnte nur das Gekichere der anderen Frauen hören. „Du bist ganz schön gut bepackt.“ sagte Shizuka plötzlich. Ich drehte meinen Kopf zu ihr und ehe ich mich versah, begutachtete ihre Hand meine Brust. „Ich wünschte, ich hätte auch so schöne Brüste.“ schwärmte sie und knetete meine Brüste dabei. „Shizuka!“ rief ich, riss mich etwas von ihr weg und schlang meine Arme um meine Oberweite. Eine leichte Röte schlich mir um die Nase. „Was sollte das?“ Ich spürte noch immer, dass Itachi mich beobachtete. Er würde sich in diesem Moment sicherlich ins Fäustchen lachen. „Hab dich nicht so, wir sind doch beide Frauen. Dir muss nichts peinlich vor mir sein.“ lächelte sie und setzte zum nächsten Griff an. Ich sah die Röte in ihrem Gesicht, sie hatte wohl schon viel getrunken, bevor ich ins Bad kam. „Shizukaaaa! Neiiin!“ Ich watete vor ihr weg und sie kam mir kichernd hinterher. „Lass mich in Ruhe Shizukaaaa!“ rief ich. Und so ging das einige Minuten lang. Schaulustige Frauen und Itachis sahen uns zu und bei Shizukas Verfolgung, war mir vollkommen gleich, dass ich ständig meine, ach so tollen Brüste zur Schau stellte. Dann passierte es… Ich rutschte im Wasser aus und landete sofort unter Wasser. Durch den Schrecken konnte ich garnicht dazu kommen, die Luft anzuhalten und so kam es, dass Shizuka mich mit beiden Händen, an ihren neuen Lieblingen packte und mich so, wieder über Wasser zog. Ich atmete verschreckt. „Shizukaaaa lass das jetzt!“ rief ich. Sofort ließ sie mich los. „Warum denn?“ sie war leicht betrübt. „Du hast zu viel Sake getrunken.“ sagte ich bloß. „Schon möglich.“ Sie quiekte vergnügt. Ich sah in den Himmel. Es dämmerte bereits. „Es wird bald dunkel, ich denke ich gehe rein.“ Gerade wollte ich gehen, als Shizuka mich fest hielt. „Nein warte. Wir haben doch noch garnicht geplaudert. Wenn wir uns schon getroffen haben, dann sollten wir uns auch richtig kennen lernen.“ bat Shizuka. Ich sah ihr in ihre braunen Augen. „Komm schon. Lass uns was trinken gehen.“ Ich seufzte geduldig. „Shizuka, du bist doch schon betrunken.“, „Na und? Ich finde das ist ein guter Anhaltspunkt, dass ich ein paar Geheimnisse ausplaudere. Komm schon, lass uns wohin gehen.“ bat sie wieder. Diese Frau war ziemlich hartnäckig. Schließlich entschied ich mich dazu, sie besser kennenzulernen. „Na schön.“ wieder seufzte ich und schlug innerlich meinen Kopf, gegen eine imaginäre Wand. „Super! Du bist die beste! Dann treffen wir uns in einer halben Stunde am Haupteingang des Hotels. Mach dich hübsch, wir wollen ja ein bisschen flirten.“ Shizuka strahlte übers ganze Gesicht. „Ja, ich mach mich hübsch.“ Ich setzte ein grimmiges Lächeln auf. „Bis später!“ Ich watete aus dem heißen Wasser raus und schenkte Shizukas Verabschiedung keine Achtung. Noch immer spürte ich den Blick Itachis auf mir. {Du bekommst wohl nicht genug von diesem Körper.} Mein Inneres machte athletische Saltos. Ich packte mein Handtuch, wickelte es mir um und machte mich auf, zur Umkleidekabine, um mir meine Sachen anzuziehen. In meiner Suite angekommen, ging ich zu dem großen Kleiderschrank im Hauptschlafzimmer. Als ich ihn öffnete, sprangen mich sofort viele wunderschöne Kleider und Kimonos an. Ich ging die verschiedenen Einteiler durch und sah einen weißen kurzen Kimono. Er hatte lange Ärmel, freie Schultern und ging ungefähr bis über die Knie. Etwa so, dass ich mich nicht bücken dürfte, wenn ich es an hatte. Ich nahm es heraus und hielt es an mich. {Wenn ich damit zu Itachi gehe, ist der Kimono sicherlich sofort kaputt.} Mein Inneres ballte triumphierend die Faust. Ich seufzte und zog den Kimono schlussendlich an. Dann betrachtete ich mich im Spiegel. Der Kimono sah wirklich umwerfend aus und er umschmeichelte meine Figur ziemlich. Mein Inneres hatte wohl Recht, Itachi würde den Kimono zerfetzen und mich obendrein auch noch. Ich lief ins Bad und überlegte, wie ich meine schrecklichen roten Haare bändigen konnte. Ich machte sie auf und kämmte sie, woraufhin ich mein Werk betrachtete. Ich schüttelte den Kopf und fing an mir einen Zopf, seitlich, zu flechten. Am Ende betrachtete ich auch dieses Werk. „Besser geht es leider nicht.“ Somit entschied ich mich für diese Frisur. Ich trug etwas rosé-Farbe auf meine Lippen auf und suchte mir ein paar Schuhe aus dem Kleiderschrank, vom Hauptschlafzimmer. Dort stachen mir sofort rote Sandaletten ins Auge. Der perfekte Kontrast zu meinen Haaren. Sofort umschmeichelten die Schuhe meine Füße, welche sich auf Anhieb wohl fühlten. Ich sah auf die Uhr. {Verdammt, die halbe Stunde ist schon um!} Schnell packte ich meine sieben Sachen in eine kleine Tasche und düste aus meinem Zimmer, durch die Flure und Treppen, um anschließend durch die Lobby, am Haupteingang anzukommen. Dort stand dann auch, wie zu erwarten war, Shizuka. „Du bist aber ganz schön spät.“ beschwerte sie sich sofort. „Tut mir Leid, ich hatte gedacht, dass ich nicht so lange gebraucht habe.“ entschuldigte ich mich. {Du entschuldigst dich?} Mein Inneres brüllte mich an. „Du siehst heiß aus.“ Shizuka zwinkerte mir zu. „Jetzt wirst du erst recht, die süßen Männer um den Finger wickeln.“ Ich lächelte zustimmend. Als ob ich das nötig hätte. „Also wohin gehen wir?“ fragte ich dann. „In eine Bar.“ antwortete sie grinsend. Somit machten wir uns auf den Weg und es dauerte nicht lange, bis wir an der besagten Bar ankamen. Wir gingen rein und ich merkte sofort, dass nicht viele Leute hier waren, aber trotzdem einiges los war. Fast alle waren männlich und betrunken. „Komm setzten wir uns.“ sagte Shizuka zu mir und stand vor einem freien Tisch, woraufhin sie sich auf eines der roten Sitzkissen setzte. Ich setzte mich gegenüber von ihr auf das Sitzkissen und lächelte meine Gegenüber zaghaft an. „Sei nicht so schüchtern, warst du etwa noch nie mit ein paar Mädels etwas trinken?“ fragte sie lächelnd. Ich schüttelte den Kopf. Ich hatte wirklich nie Alkohol getrunken. Das erste Mal war vorhin in der Quelle und das auch eigentlich nur aus Nervosität oder so. „Was darf ich euch denn bringen?“ Ich schaute auf. Dort stand die Kellnerin; oder etwa Barkeeperin? „Wir nehmen zwei Flaschen Sake, natürlich mit Schälchen.“ lächelte Shizuka, die Dame höflich an. „Ähm, eigentlich…“, die beiden Frauen sahen mich an. “Ich glaube wir nehmen gleich sechs.“ Shizuka sah mich kurz verwirrt an, doch grinste sofort breit. „Sie haben es gehört, sechs Flaschen Sake und Schälchen zum trinken.“ Die Kellnerin nickte freundlich und ging von dannen. „Also willst du doch mitmachen.“ lächelte die braunhaarige. Ich ließ meinen Blick durch die Bar gleiten und beobachtete die Menschen, die hier laut lachten und über unsinniges Zeug redeten, die zum Großteil schrien statt zu reden und die die einfach nur rum saßen und in Maßen tranken, wie Itachi es gerade tat. Ich sah zu Shizuka. „Das dauert aber.“ entgegnete sie zu mir. Ich ignorierte sie völligst und sah wieder zu Itachi. „Was macht er denn hier?“ flüsterte ich leise. „Was hast du gesagt? Du musst schon lauter reden, die Typen da hinten schreien ständig rum.“ sagte Shizuka. „Ach nichts. Ich habe bloß laut gedacht.“ wortwörtlich. {Er ist hier! Er scheint dich zu stalken.} rief mein Inneres. Ich beobachtete Itachi und entdeckte nun, dass ein blauhäutiger Mann mit fischigem Gesicht, Itachi gegenüber saß. Sein Partner bei Akatsuki? „Hier eure Bestellung.“ Ich sah auf und die Kellnerin/Barkeeperin kam mit einem Sechserpack Sake zu uns. Sie stellte die Trinkschalen vor uns beide hin, packte die Flaschen aus und nahm den entstandenen Müll wieder mit. „Also reinhauen.“ Shizuka schnappte sich eine Flasche und schenkte uns beiden ein. „Lass uns auf unsere aufkeimende Freundschaft trinken.“ schlug sie vor und hielt mir ihre Schale entgegen. Ich lächelte und nickte, nahm meine Schale und streckte sie ihr ebenso entgegen. Wir hakten unsere Arme, in denen wir die Sake Schalen hielten, aneinander und tranken diese so, aus. Was ich aber nicht merkte war, dass Itachi mich ständig beobachtete. (Und somit kommt es dazu, das zum ersten Mal, die Sicht von Itachi angetreten wird) Itachis Sicht: „Also, warum genau wolltest du hierher kommen?“ fragte mich Kisame, der wohl leicht gereizt war. Ich sah ihn an und trank einen Schluck von meinem Sake. „Wortkarg wie eh und je.“ kommentierte mein Partner. Ich blickte wieder zu Izayoi, doch nun sah Kisame mir nach. „Ach. Verstehe. Du hast ein Auge auf die Rothaarige geworfen.“ Mich wunderte es nicht, dass er sofort wusste, dass ich sie ansah. Er war schlau und außerdem war sie offensichtlich, die schönste Frau in dieser Blickrichtung. „Hast du mich deshalb den ganzen Tag stehen lassen? Damit du ihr auflauern kannst?“ Kisame fragte so töricht, dabei wusste er die Antwort. Er wollte bloß eine Bestätigung aus meinem Munde hören. „Sag wenigstens irgendwas, was mit ihr zu tun hat.“ Er war gerade ziemlich hartnäckig. Schlussendlich entschied ich mich, ihm ein bisschen zu erzählen. „Wir kennen uns, mehr oder weniger flüchtig. Ich habe sie beobachtet, als sie in den heißen Quellen gebadet hat.“ Kisame grinste breit. „Lustmolch.“ kommentierte er belustigt. Ich sah ihn an und merkte, wie er kurz die Luft anhielt. Ja, er hatte großen Respekt vor mir, aber ich ebenso vor ihm. Wir wussten beide, dass der jeweils andere wirklich stark war und akzeptierten den anderen als geeigneten Partner. „Sie ist eine schöne Frau. Sieh sie dir an und du verstehst, warum mein Blick an ihr hängen geblieben ist.“ erklärte ich ihm bloß, mit ruhiger Stimme. Kisame lachte leise. „Ja du hast recht. Sie ist nicht von schlechten Eltern.“, er stockte kurz. “Tut mir Leid, ich habs kurz vergessen.“ entschuldigte sich der menschliche Hai. Natürlich wusste er, dass ich meine Eltern auf dem Gewissen hatte, aber er wusste nicht aus welchem Grund und erst recht nicht, wie ich zu ihnen stand. „Ich merke schon, dass ihr euch irgendwie kennt. Sie schaut manchmal hierher.“ erkannte mein Partner. „Ich hoffe du verstehst nun, warum ich ohne Stirnband und Mantel hier aufkreuzen wollte.“ ich erwartete keine Antwort, bekam aber dennoch eine. „Scheinbar, damit wir, ohne Aufsehen zu erregen, deine kleine Freundin beobachten können, hm?“ Kisame sah zu Izayoi. Er wurde aufmerksam, woraufhin ich ebenso zu Izayoi blickte und sah, wie sie eine Sake Flasche auf Ex leer trank. Anschließend knallte sie die Flasche auf den Tisch, nahm sich eine nächste und öffnete diese, woraufhin sie ihrer Freundin die Flasche hinhielt. Diese grinste breit und nahm die Flasche an sich. „Was meinst du, könnte ich mir ihre Freundin klären?“ Kisame grinste mich an. „Probier es aus, dann weißt du es.“ antwortete ich bloß. „Mhhhh.“ mein Partner murrte und stand auf. Ich sah zu ihm hoch. „Wie du meinst.“ sagte er bloß und ging zu den beiden Frauen rüber. Er sagte irgendetwas zu ihnen, aber da er mit dem Rücken zu mir stand, konnte ich an seinen Lippen nicht lesen, was er zu den Frauen sagte. Dann sah ich, wie Izayoi ihre Freundin angrinste und „Klar“ zu Kisame sagte. Dieser sagte noch irgendwas und nahm die Flaschen der Frauen an sich, woraufhin die beiden aufstanden und sie zu dritt zu mir rüber kamen. Kisame setzte sich wieder gegenüber von mir hin, Izayois Freundin kam neben mich und Izayoi setzte sich zu Kisame. Sie sagte kein Wort zu mir und würdigte mich auch keines Blickes. Das war pure Absicht. „Also Mädels, wie heißt ihr?“ fragte mein Partner die zwei Frauen. „Ich bin Shizuka und das ist meine Freundin Izayoi. Seht euch ihre tollen Brüste an.“ grinsend und stolz auf Izayoi zeigte die braunhaarige Frau auf die Oberweite ihrer Freundin. Sofort wurde sie sichtlich rot und umschlang ihre Oberweite mit ihren Armen. „Ich hab dir doch was dazu gesagt Shizuka!“ Kisame lachte und legte den Arm um sie. Izayoi sah ihn an, wobei er sie breit angrinste. „Schöner Körper, schöne Frau.“ kommentierte er daraufhin. Wortlos trank ich einen Schluck meines Sake. „Könntest du mich bitte loslassen.“ bat Izayoi dann, woraufhin mein Partner die Frau ohne zu zögern los ließ. Dann packten Izayoi und ihre Freundin, Shizuka, gleichzeitig nach jeweils einer Flasche, machten sie gleichzeitig auf und fingen gleichzeitig an, daraus zu trinken. Zuerst knallte Shizuka ihre halbleere Flasche wieder auf den Tisch. „He! Gibt es hier auch was zu futtern?“ rief sie durch den Laden, an die Bedienungen gerichtet. So ein lautes Weib. Aufeinmal knallte auch Izayoi ihre leere Flasche auf den Tisch. Sie war ganz eindeutig betrunken, man merkte es unter anderem, an ihren knallroten Wangen. Sie stand langsam auf und ich fing an, ihre folgende Handlung zu beobachten. Auch Kisame und Shizuka sahen sie an. Ganz plötzlich schlug sie ihre Handflächen auf den Tisch, woraufhin alle in der Bar leise waren und sie still beobachteten. „Shizuka..?“ fing sie nach einigen Sekunden der unumständlichen Stille an. „J-Ja?“ gab sie leise zurück. Sie schluckte hörbar. „Du…“, Izayoi sah leicht auf und Shizuka somit in die Augen, „… sitzt auf dem falschen Platz.“ Was zum? Wollte Izayoi etwa neben mir sitzen? Oder war sie eifersüchtig? Einige der betrunkenen Männer aus der Bar fingen lauthals zu lachen an, wobei die restlichen, es einfach belustigt kommentierten. Shizuka sprang auf. „Ich muss mal auf die Toilette…“ sie war nervös. Dann ging sie schnell zu den Toiletten. Izayoi währenddessen, setzte sich neben mich und lächelte. „Na? Erzähl mal was über dich Izayoi. Ich bin sicher Itachi möchte gerne mehr über dich erfahren.“ Kisame zwinkerte mir, offensichtlich, zu. „Zum Beispiel?“ sie lallte leicht. Kisame überlegte kurz. „Nun ja.. Zum Beispiel wie du dich als Ninja machst und was du so für Fähigkeiten hast.“ Ich glaubte es nicht. Er versuchte wirklich, herauszufinden, wie stark sie ist. Aber warum? „Ich bin Chunin und habe medizinische Kenntnisse. Ich kann Jutsus von jedem Element anwenden und mir wurde ein Kekkei Genkai vererbt, welches ich allerdings nie richtig genutzt habe.“ sagte sie bloß und lächelte zum Schluss wieder. „Ein Kekkei Genkai also. Was denn für eines?“ fragte mein Partner weiter. „Hm… Soweit ich weiß, hat man es in meiner Familie nicht offiziell benannt. Aber mein Vater hat es mal, die Kraft der Götter, genannt. Sonderlich göttlich, habe ich mich aber nie gefühlt.“ grinste sie. „Du siehst aber ziemlich göttlich aus.“ auch Kisame grinste. Scheinbar flirtete er mit ihr, obwohl er vorhin selbst bemerkte, dass ich einiges an Interesse an ihr hatte. Dann kam Shizuka zurück und zupfte Izayoi am Ärmel. „Was denn?“ fragte sie dann. „Komm mal bitte.“ bat die braunhaarige dann. Izayoi stand auf und die beiden Frauen gingen, ohne ein Wort zu sagen, zurück zu ihrem Tisch. Izayois Sicht: „Wir wollten doch eigentlich nur zu zweit was machen. Die beiden haben doch absolut nichts zu bieten. Der eine sieht aus wie ein Fisch. Echt gruselig, wenn du mich fragst… Der andere, sagt einfach kein Wort, der ist sich bestimmt zu schade dafür. Außerdem… Wollten wir tratschen. Über Gott und die Welt reden. Nur wir beide. Frauengespräche führen über Frauensachen. So etwas wie: Erste Liebe, wen finden wir süß, wie war unsere erste sexuelle Erfahrung…Halt etwas, was Männer nicht viel angehen sollte.“ sagte Shizuka. Eigentlich war sie echt süß. Ich lächelte sie an. „Ja klar. Beginne ein Thema und ich steige mit ein.“ Aufeinmal wurde Shizukas Lächeln so aufrichtig und glücklich, wie es kein anderes sein könnte. „Als ich 12 war, gab es so einen Jungen, der direkt neben mir gewohnt hat. Er hieß Ichiro und kam aus dem Inuzuka Clan aus Konoha. Er ist immer über die Mauer im Garten, zu uns in den Garten geklettert und hat von uns immer Kirschen von unserem Kirschbaum geklaut. Meine Mutter war immer stinksauer.“, sie grinste,“Er hat die Kirschen immer seiner Mutter gegeben und sie hat daraus entweder einen Kirschkuchen, oder Soße für Pudding gemacht und es uns dann immer rüber gebracht. Da war meine Mutter wieder besänftigt von ihrem Zorn und die zwei haben sich scheinbar mit der Zeit angefreundet. Ich jedenfalls fing immer mehr an, für Ichiro zu schwärmen und dann, irgendwann habe ich mich in ihn verliebt. Leider weiß ich nicht, was aus ihm jetzt, elf Jahre später, geworden ist. Einige Zeit später, ist nämlich meine Mutter an einer Krankheit gestorben und mehr Familie hatte ich nicht, außer in einem kleinen Dorf, hier in der Nähe. Ich bin aus Konoha weg gezogen und zu meiner Großtante gegangen. Die, ist aber auch ziemlich alt gewesen. Vor zwei Jahren ist auch sie gestorben.“ erzählte Shizuka. Ich lächelte leicht. „Warum bist du nicht mal nach Konoha, um ihn zu suchen? Konoha ist doch nicht weit von hier.“ fragte ich sie. Diese, fing an zu überlegen. „Eine ausgesprochen gute Frage… Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.“ gestand sie dann aber. Dann sah sie mir in die Augen. „Jetzt erzähl du mir was, über deine erste Liebe.“ forderte sie. {Oh oh. Pass auf was du sagst, Itachi kann mit seinem Sharingan doch Lippen lesen und er beobachtet dich nach wie vor.} Mein Inneres klang verspottent. Ich beschloss, mein Inneres zu ignorieren und Shizuka von meine ersten, jedoch nicht richtigen, Liebe zu erzählen. „Ich war 15 und er war 17, schon ein Jonin. Gerade, als ich vom dritten Hokage gekommen war, um diesen zu sagen, dass ich erstmal kein Jonin werden wollte, da er es mir vorgeschlagen hatte, ist er mir entgegen gekommen und hat mich auf den Haufen gerannt. Nobu Isagawa war sein Name.“ ich merkte, wie ich romantische Gefühle entwickelte, als ich seinen Namen aussprach, schüttelte aber im Inneren, schnell meinen Kopf. „Du wurdest schon mit 15 als Jonin vorgeschlagen?“ fragte Shizuka bloß. „Ja, in der Akademie war eine der Klassenbesten und ich war gerade mal ein halbes Jahr Genin, als mein Sensei mich und mein Team für die Chunin Auswahlprüfung vorgeschlagen hat. Mein Team hat es zwar bis in die Endrunde geschafft, aber bloß ich, habe alle meine Kämpfe gewonnen und mich insgesamt als Chunin qualifiziert.“ erzählte ich. „Wow. Wie alt warst du, als du Chunin wurdest?“ fragte sie dann noch. „Ich war 11, auf die Akademie ging ich mit 7 und Genin wurde ich mit 10.“ antwortete ich stolz lächelnd. „Und wie ging das jetzt mit Nobu weiter?“ erkundigte sich meine Gegenüber interessiert. „Naja… Er hat sich sofort entschuldigt, als er mich über den Haufen gerannt hat und hat sich auch gleich bei mir vorgestellt. Er hat mir gesagt, dass ich einen schönen Namen hätte und, dass er noch nie ein Mädchen mit roten Haaren in Konoha gesehen hat. Dazu hat er aber nicht gesagt ob er sie schön, oder hässlich fand. Ich zumindest hasse sie. Wir haben uns verabredet, mal was essen zu gehen und so sind wir zu Ichiraku gegangen. Durch ihn habe ich meine Liebe zu Ramen entdeckt.“, ich scherzte,“ danach sind wir zu mir nach Hause gegangen und mein Vater war überglücklich, dass ich mal einen Jungen nach Hause gebracht habe.“ Shizuka kicherte kurz. „Ach, wollte er schon Enkel haben?“ sie grinste. Ich fing an zu lachen. „Er hatte da doch schon Enkel. Meine Schwester hat zwei Kinder, die waren damals noch ganz frisch. Mein Neffe war damals 3 und meine Nichte war 1. Aber da ich das Kekkei Genkai der Familie vererbt bekommen hatte, will er unbedingt, dass auch ich Kinder bekomme, damit das Kekkei Genkai nicht ausstirbt.“ erzählte ich ihr. Shizuka legte den Kopf etwas schief. „Wie? Ich dachte ein Kekkei Genkai wird in der Regel an jedes Kind vererbt?“ fragte sie und bestellte weitere 4 Flaschen Sake. „In meinem Clan anscheinend nicht. Frühestens alle vier Generationen und dann nur, an ein Kind. Ich habe wohl das Glückslos gezogen, aber weiß nichts damit anzufangen.“ lachte ich. „Wie hast du dich in Nobu verliebt?“ fing meine Freundin wieder an. „Also, wir haben uns in den Garten gesetzt und meine Mutter hat uns Tee gebracht. Den haben wir getrunken und dann ist mir die Schale runter gefallen und kaputt gegangen. Ich hab die Scherben weg gemacht bis auf eine, wie sich hinterher rausstellte. Nobu ist in diese Scherbe getreten und dabei wurden ihm sämtliche Nerven im Fuß durchtrennt. Damals hatte ich zwar schon ein paar medizinische Kenntnisse, aber ich konnte seine Wunde nur schließen und nicht die inneren Verletzungen heilen. Meine Mutter und ich sind mit ihm ins Krankenhaus gegangen und es stellte sich heraus, dass da nichts zu machen sei und so konnte zwar noch laufen, aber seine Ninja Laufbahn war somit wohl vorbei. Ich habe mir die Schuld gegeben, weil ich dachte, ich hätte alle Scherben aufgesammelt, aber Nobu hat mir gesagt, dass es nicht meine Schuld gewesen sei, da er hätte aufpassen sollen, wo er hintrat. So wie er es mir sagte, entwickelte ich romantische Gefühle für ihn und ich habe ihn so lange er im Krankenhaus war, besucht. Meine Gefühle für ihn wurden immer stärker. Als er dann aber entlassen wurde, schien es so als würde seine Familie mir die Schuld geben und sie haben es verboten, dass wir uns je wiedersehen würden. Zwar habe ich ihn in den letzten fünf Jahren öfters gesehen, aber meine Gefühle für ihn, sind mit der Zeit nicht wieder gekommen.“ ich vollendete meine Geschichte und Shizuka sah so aus, als würde sie gleich weinen. „Das ist ja schrecklich Izayoi. Eure Liebe hatte wegen diesem Unfall keine Chance. Das ist ja wie Romeo und Julia, nur dass ihr euch nie heimlich getroffen habt.“ Durch den Alkohol, den sie bereits getrunken hatte, spielten ihre Gefühle mit ihr und sie vergoss vereinzelte kleine Tränen. „Du musst dir keine Sorgen machen, so schnell wie meine Gefühle für ihn von dannen gingen, war es mit großer Sicherheit nur eine Schwärmerei. Wenn überhaupt, keine aufrichtige Liebe.“ ich versuchte sie zu besänftigen, was wohl auch auf Anhieb funktionierte. Sie wurde hellhörig. „Dann erzähl etwas über deine Erste große Liebe.“ Ich erschrak. Was sollte ich dazu sagen? Ich könnte tatsächlich nur von Itachi reden, aber da er uns ständig beobachtete, konnte ich doch nichts dazu sagen. Doch wiederum merkte ich, dass es vielleicht von Vorteil sein könnte, dass ich über ihn redete, um ihm zu zeigen, dass ich ihn wirklich gern hatte. „Na sag schon. Bist du noch verliebt? Wie habt ihr euch kennen gelernt?“ drängte meine Gegenüber. „Wir haben uns in einem Wald kennen gelernt.“ begann ich. „In einem Wald.“ wiederholte sie unbeeindruckt. „Ja, ich war gerade auf Mission und mein Team und ich, haben eine Pause gemacht. Ich bin ein bisschen spazieren gegangen und dann stand er da.“ Shizuka sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. „Er stand einfach da?“ fragte sie, immernoch vollkommen unbeeindruckt. Ich seufzte genervt. „Hör mal, du wolltest es wissen und nun erzähle ich es dir. Nicht jede erste große Liebe beginnt bei einem Schicksalhaften Zusammenstoß, bei dem der Junge dir vom Boden hoch hilft und du dich sofort in ihn verliebst.“ erzählte ich ihr. Sie schien nachzudenken. „Die Hauptsache ist doch, dass man sich überhaupt verliebt. Dass man seinen Partner fürs Leben findet. Es ist doch einzig und allein wichtig, dass man mit demjenigen eine Zukunft haben könnte. Eine glückliche Zeit miteinander verbringen und zusammen sein, bis man stirbt. Das ist doch, was man sich bei seiner Ersten großen Liebe wünscht… und dabei ist es vollkommen gleich, ob er Feind oder Freund ist. Es ist egal, wie andere zu ihm stehen, solange man selbst es tut.“ Shizuka dachte nach und nickte anschließend. „Ja, du hast Recht. Es ist nur die Liebe wichtig.“ bestätigte sie. Unsere vier Sake Flaschen wurden uns gebracht. „Nun sag schon, wie heißt er. So wie du geredet hast, bist du noch immer in ihn verliebt. Große Liebe stimmts?“ grinste sie, wobei wir unsere Flaschen öffneten. „Also ich…“ bevor ich weiter reden konnte, geschweige denn, darüber nachdenken konnte, was ich sagen sollte, wurde ich unterbrochen. „Hey Männer, seht mal!“ lallte ein um die 30 jährige Mann. Er ging auf Shizuka und mich zu und blieb an unserem Tisch stehen. „Na ihr Schnecken, wie wärs mit einer Runde Spaß zu Dritt?“ er grinste. „Verzieh dich.“ sagte Shizuka bloß. „Nicht so schüchtern, meine Süße.“ Der Mann packte sie am Arm. „He! Lass mich los, du dumme Mistkröte!“ rief sie dann. „Los komm mit. Nimm noch deine Freundin mit.“ der Mann lachte und zerrte an ihrem Arm. „Hör auf! Lass mich los! Izayoi, hilf mir mal.“ sie zappelte, aber der Mann ließ sie nicht los. „Lassen sie die Frau los.“ so nun der Besitzer der Bar, der angelaufen kam. „Misch dich da nicht ein, Alter.“ blaffte der Mann und schubste den Barbesitzer weg. Dieser fiel auf den Boden. „Was sollte das? Lass uns jetzt in Ruhe.“ rief Shizuka, woraufhin sie ihn mit ihrer freien Hand in den Bauch schlug. Er stockte kurz, lachte dann aber. „Süßer Schlag. Komm jetzt mit!“ grinste er dann und zog sie mit voller Wucht zu sich, sodass sie nun auf den Beinen stand. „Lass mich gefälligst los! Izayoi jetzt hilf mir doch mal!“ schrie die braunhaarige. Der Mann setzte sich mit ihr in Bewegung. Dann vernahm ich aus dem Augenwinkel, wie Itachi und sein Partner aufstanden. Auch ich stand auf und richtete mich zu ihnen. Sie wollten scheinbar eingreifen. „Lasst nur.“ sagte ich bloß. Ich drehte meinen Kopf in Richtung des Typen der gerade, mit Mühe, Shizuka mit sich zerrte. „Hey du!“ rief ich ihm entgegen. Er drehte sich um und sah mich verwundert an. Dann grinste er jedoch. „Willst du etwa mit kommen?“ Ich setzte mich in Bewegung. „Na klar… Ich komm zu dir…“ nun stand ich hinter ihm, packte ihn am Kinn, drehte mich mit dem Rücken zu ihm und warf ihn so über meinen Rücken auf den Boden. Er keuchte schmerzerfüllt auf. „Ich lege dich flach, so wie du es dir gewünscht hast…“, ich packte ihn am Kragen und hob ihn hoch, „… aber du verlässt ohne uns die Bar.“ Daraufhin stellte ich ihn auf den Boden, ließ seinen Kragen aber nicht los und schleppte ihn zur Eingangstür. „Einen schönen Abend noch.“ verabschiedete ich mich nun, packte ihn am Hals, holte mit ihm aus und warf ihn aus der Bar raus, woraufhin er, gegenüber der Bar, in einen anderen Laden knallte, welcher dann von dieser Seite aus kaputt war. „Wow Izayoi! Das war ja mega cool!“ lobte mich Shizuka. „Ich danke Ihnen, junge Frau.“ der Barbesitzer kam auf mich zugelaufen und lächelte. „Der Kerl macht ständig junge Frauen an und verscheucht mir somit alle meine weibliche Kundschaft.“ beschwerte er sich. „Na jetzt, wird er wohl keine Probleme mehr machen.“ mischte sich Itachis Partner ein. „Er wurde von einer schönen Frau überlistet, wahrscheinlich wird er nie wieder solch eine belästigen.“ bestätigte ihm Itachi. Ich wurde rot. „Huch, Izayoi. Warum bist du denn so rot?“ fragte Shizuka verwundert. „Was? Ich…“ Oh verdammt, warum musste ausgerechnet sie das so offensichtlich sagen? Itachi sah mich an und lächelte leicht. „Wir müssen dann auch gehen.“ sagte er dann, zum Barbesitzer und gab ihm ein paar Münzen, um die Bestellungen zu bezahlen. Die beiden, eigentlichen Verbrecher wandten sich zum Gehen. „Lass uns auch gehen Izayoi, mir hat der Typ meinen Spaß verdorben.“ bat dann meine Freundin und gab dem Barbesitzer ebenfalls eine beachtliche Summe an Yen. Immerhin haben wir ganze zehn Flaschen Sake bestellt und das kostete schon ordentlich. Auch ich gab ihm ein paar Yen, woraufhin Shizuka und ich die Bar verließen und zufällig unseren Weg, hinter Itachi und seinem Partner einschlugen. „Ach was ein Zufall!“ rief sie dann. Die beiden Männer drehten sich um, während sie sich zwischen den beiden einhakte. Ich ging einige Schritte schneller, um neben Itachi zu laufen. „Also Jungs, wie wollen wir den Abend verbringen?“ lachte Shizuka und zog die beiden eng an sich. „Shizuka.“ meinem Gesicht umzog eine schaurige Finsternis. Sie sah an Itachi vorbei zu mir und entdeckte meinen Blick, woraufhin sie augenblicklich erschrak. „Was denn?“ war ihre, mit Angst geprägte Frage. „Ich habe dir doch vorhin etwas gesagt, oder? Was war das noch gleich, als wir bei den Jungs gesessen haben?“, meine Gesichtsmimik veränderte sich nicht. „D-du hast ge-gesagt… dass ich auf dem falschen Platz sitze…“ sie stotterte. „Ganz genau… Nur dieses Mal, bist du eindeutig näher, als an dem falschen Platz…“ Shizuka sagte nichts, schluckte aber hörbar. Sie blieb stehen, woraufhin auch die beiden Männer und zum Schluss auch ich zum Stehen blieben. „Was meinst du?“, bei dieser Frage, senkte ich meinen Kopf und meine Mimik wurde noch düsterer. „Hände weg…“ sagte ich nur leise. Ich blickte auf und funkelte sie an, wie als wäre sie in ihrem schlimmsten Albtraum gefangen. Augenblicklich lies Shizuka Itachi los und stellte sich etwas von ihm weg. Sofort erhellte sich mein Gesichtsausdruck und ich nahm Shizukas vorherige Stellung ein und hakte mich bei Itachi ein. „So gefällt mir das viel, viel besser.“ lächelte ich und drückte leicht meine Schläfe gegen seinen Oberarm. Wir liefen wieder los und beobachteten stumm, wie die Straßen in Tanzaku leerer wurden und alle in ihre Hotels und Gaststätten gingen. „Sag mal Kisame…“ fing Itachi an. Ah, Kisame hieß also sein Partner. „Ja, was gibts?“ fragte der Angesprochene dann. „Lernt euch ein bisschen kennen, ich muss mit Izayoi eben was besprechen.“ bestimmte der Uchiha. „Aha. Alles klar, wir treffen uns da vorne bei der Imbiss Bude.“ entgegnete Kisame und grinste breit. „Viel Spaß.“ wünschte Shizuka mit einem leicht eingeschüchterten Lächeln. Itachi und ich blieben stehen, während die beiden anderen weiter gingen. „Komm.“ sagte Itachi, ohne einen besonderen Unterton. Wir gingen in eine kleine Gasse, die ganz und gar menschenleer und dunkel war. „Warum willst du HIER reden?“ fragte ich ihn, wobei ich mich fester an seinen Arm klammerte. Aufeinmal packte er mich, zog mich von sich und presste mich gegen die Mauer eines Gebäudes. „Was soll das?“ pustete ich erschrocken hervor. „Der Kimono…“ fing er an. Der Kimono? {Ach stimmt, der Kimono sieht doch Rattenscharf aus. Früher oder später musste er dich ja in einer dunklen Gasse von dem Ding befreien.} Mein Inneres witzelte. Ich beschloss, ihm zur Genüge zu tun. „Findest du ihn schön?“ ich lächelte, woraufhin er plötzlich meine beiden Handgelenke mit einer Hand festhielt. „Zu schön… Am liebsten würde ich…“ er atmete etwas schwer, wobei er mit seiner freien Hand an meinen Schultern ansetzte, den Saum meines Kimonos entlang fuhr und bis zu meinem Dekolletee strich. Er fuhr in meinen Ausschnitt, streichte kurz über eine kleine Stelle meiner linken Brust und umfasste anschließend den Saum meines Kimonos. „Was erwartet mich, unter dem Kimono?“ er stockte und atmete daraufhin, schwer und zittrig aus. „Nackte Haut und mein Höschen.“ keuchte ich ihm spielend, entgegen. „Das will ich für dich hoffen.“ Er lockerte meinen Gürtel, woraufhin er meinen Kimono ziemlich weit runter gleiten ließ und meine Brüste somit von dem quälenden Stoff befreite. „Deine Freundin hat recht, mit dem was sie gesagt hat.“ wisperte er, während er meine Brüste begutachtete. Eine kühle Frühlingsbrise streichelte meine Haut und ich bekam eine unangenehme Gänsehaut. „Itachi… Es ist kalt.“, der Angesprochene sah mich an und ließ meine Hände los. Ich zog meinen Kimono wieder richtig an und band meinen Gürtel wieder fest. „Ich habe mir schon gedacht, dass die dunkle Gasse nichts erotisches mit sich bringt.“ scherzte ich. Itachis Lippen deuteten ein leichtes Lächeln an. „Dann lass uns zu den anderen gehen.“ fasste er sich kurz und wandte sich zum gehen. Ich packte ihn am Arm, zog ihn zu mir und küsste ihn... Kapitel 4: Die goldene Erweckung -------------------------------- Itachis Sicht: Erschrocken sah ich Izayoi an. Sie hatte mich tatsächlich einfach so geküsst. „Itachi…“ fing sie vorsichtig an. Sie fasste nach meiner Hand und umschlang sie, gemeinsam mit der anderen. „Ich weiß nicht, wie das in dieser kurzen Zeit möglich ist…“, kurz pausierte sie. „Aber ich habe unglaublich starke Gefühle für dich.“ gestand sie mir. Zum Glück hatte sie es endlich und endgültig ausgesprochen, da ich genauso fühlte. Ich lächelte sie zart an. „Bist du dir sicher, dass du eine Beziehung zu einem Abtrünnigen haben möchtest?“ Izayois Blick wurde ernst. „Mir ist es egal, was du getan hast und wie andere zu dir stehen.“ Sie drückte meine Hand fester und starrte mir gebannt in die Augen. Ich ging einen Schritt auf sie zu und drückte meine Stirn gegen die ihre. Ihre Augen weiteten sich erschrocken, jedoch sah ich in diesen, wie ihr Blick weicher wurde und schließlich, lächelte sie sanft. (Das habe ich immer bei meinem kleinen Bruder gemacht.) Ich tippte Sasuke immer gegen die Stirn oder machte das, was ich gerade bei Izayoi machte. Ich fragte mich kurz, wann er wohl zu mir kommen würde. „Shizuka denkt bestimmt schon, dass wir gerade etwas miteinander haben, wir sollten wieder zu den beiden gehen.“ schlug Izayoi vor. Ich nickte und wir ließen voneinander ab. Nebeneinander gingen wir aus der Gasse raus und liefen in Richtung des Imbisses. (Itachi. Kisame.) Ich hörte die Stimme Pains in meinem Kopf. (Der Jinchuuriki aus Konoha ist auf dem Weg zum Fluss-Reich. Ihr müsst euer Chakra auf zwei Shinobi aus Suna übertragen, damit sie ihn aufhalten.) befahl er. Das bedeutete, dass wir gehen mussten. Kurz vor dem Imbiss, fasste ich schnell, Izayois Hand und drückte sie leicht. Verwundert sah sie mich an. „Ich liebe dich, Izayoi.“ gestand ich ihr offiziell, woraufhin sie, nur noch verwunderter schaute. Ich ließ sie da stehen, ging zum Imbiss und kam wenige Sekunden später, mit meinem Partner wieder raus. Ich sah zu Izayoi, welche noch immer da stand und scheinbar nicht mehr so ganz darauf klar kam. Dann verschwanden Kisame und ich. Izayois Sicht: „Heee! Wartet wo wollt ihr denn hin?“ rief Shizuka ihnen hinterherzufahren rannte aus dem Imbiss raus. Dann sah sie mich da stehen und sah augenblicklich besorgt aus. „Was ist denn, Izayoi?“ fragte sie und ging auf mich zu. „Er liebt mich.“ flüsterte ich. Dann lächelte ich glücklich und presste meine Hände gegen meine Brust. „Der Typ… hat dir gesagt, dass er dich liebt?“ wiederholte meine Freundin noch einmal für sich. (Er liebt mich. Itachi liebt mich.) Mir wurde warm ums Herz und ich spürte ein gewaltiges Kribbeln im Bauch, die Schmetterlinge. „WAAAAAAS?!“ rief die braunhaarige. Scheinbar wurde ihr erst jetzt klar, was passiert war. „Komm, Shizuka. Lass uns was essen.“ ich zog die verdatterte Frau hinter mir her, in den Imbiss. Dort aßen wir etwas und betranken uns wieder. Wir redeten über Gott und die Welt und schliefen schließlich, betrunken im Imbiss ein. Gegen 7 Uhr frühs wachte ich wieder auf. „Mhhhh.“ machte ich müde. „Junge Frau? Ihr beide habt die ganze Nacht hier geschlafen. Würden Sie bitte Ihre Freundin wecken und sich verabschieden? Heute ist eigentlich unser Ruhetag.“ bat der Imbissbudenbesitzer. Ich nickte müde. „Shizuka… Wach auf.“ ich rüttelte an ihr. Sie grummelte. „Wach schon auf.“ ich rüttelte stärker an ihr. „Was denn?“ machte sie und sah mich mit halb geöffneten Augen an. „Wir müssen gehen, komm.“ sagte ich ihr und stand auf. „Lass mich schlafen.“ murrte sie, doch ich zog sie mit einem Ruck hoch, woraufhin sie hellwach war. Ich zog sie hinter mir her. „Auf Wiedersehen!“ verabschiedete ich mich vom Besitzer des Imbisses. „Was soll das?“ fragte mich meine Freundin genervt. „Der Mann hat mir gesagt, dass er heute Ruhetag hat.“ erklärte ich ihr, woraufhin ich mich belustigt am Kopf kratzte. „Achso.“ ungläubig zuckte sie mit den Brauen. „Ich glaube ich brauche ein bisschen Frischluft.“ ich sah gen Himmel. „Hier riecht es überall nach Alkohol. Mir wird davon übel.“ Daraufhin lachte meine Freundin herzlichst. „Ach, du beschwerst dich, aber hast selber wie ne Blöde getrunken.“ Ich lachte erniedrigt. „Ja stimmt wohl.“ Shizuka wandte sich zum Gehen. „Na komm schon. Wir spazieren ein bisschen im Wald, da ist die Luft doch am besten.“ schlug sie dann vor. Ich nickte kurz, woraufhin wir gemeinsam in den nahegelegenen Wald liefen. Als wir wenig später an diesem ankamen, ließen wir uns nebeneinander, unter einer kräftigen Eiche nieder. „Schon viel besser.“ schwärmte die braunhaarige. Ich gab daraufhin nur einen erholten Seufzer von mir. „Sag mal, was haben du und der Typ eigentlich gemacht, als ich nicht da war?“ fragte ich dann, nach wenigen Minuten der Stille. „Ich habe zuviel getrunken, ich weiß nicht mehr viel. Ich weiß nur, dass er mich als angemacht hat. Außerdem hat er mir gesagt, dass er aus Kirigakure stammt und einer der sieben Shinobi Schwertkämpfer war.“ erzählte sie mir, mit geschlossen gehaltenen Augen. Ich lächelte und gab ein vergnügtes Kichern von mir. „Hast du denn Interesse an ihm?“ ich stieß meinen Ellenbogen in ihre Rippen. „Was? Niemals!“, rief sie,“Der Typ ist ein Fisch!“ abwehrend, fuchtelte sie mit den Händen herum. „Ach was, nur die inneren Werte zählen.“ grinste ich. „Die inneren Werte? Der Typ hat mir gebeichtet, dass er von Akatsuki ist!“ bei diesen Worten, klang sie beinahe, als würde sie zu heulen anfangen. „Genauso wie sein Partner, der, wie du gestern Abend gesagt hast, in dich verliebt ist.“ setzte sie fort. Ich wurde gerade wahrscheinlich kreidebleich. „Hat er dir das etwa nicht gesagt?“ fragte sie dann. Ich sah auf den Boden, er schien gerade äußerst interessant zu sein. „Naja…“ fing ich dann an. „Also hast du es doch gewusst.“ wandte sie ein. Ich atmete ertappt aus. „Ja. Er hat es mir schon gesagt, als wir uns kennen gelernt haben.“ gestand ich, gefasst darauf, was sie als nächstes tun oder sagen würde. „Nein!“ ich hörte die Überraschung in ihrer Stimme, woraufhin ich sie ansah. „Jetzt ergibt alles einen Sinn. Du warst den ganzen Abend eifersüchtig, wenn ich mich an ihn geschmissen habe. Du warst mit ihm alleine und jetzt sagst du mir, dass du es schon länger wusstest. Du hast ihn also schon vorher gekannt.“ Shizuka fasste alles, am Abend zuvor Geschehene, zusammen. „Jetzt ergibt alles einen Sinn. Du hast von ihm geredet. Du hast ihn im Wald kennengelernt… er ist deine erste große Liebe.“ Bei ihren letzten Worten, schlug mein Herz schneller. „Du liebst ihn.“ sagte meine Freundin noch einmal. Meine Hände falteten sich wie von Geisterhand zusammen. Mein Herz pochte und langsam, stieg mir die Röte ins Gesicht. „Ich kann dich, glaube ich, verstehen, dass du Angst hast es zuzugeben. Aber keine Sorge, ich werde niemandem aus deinem Dorf, nur ein Sterbenswörtchen verraten. Wir sind doch jetzt Freundinnen und eine Freundin, verrät keine Geheimnisse.“ Die braunhaarige lächelte aufmunternd und ehrlich. Mein Herz normalisierte seine Geschwindigkeit und ich spürte, wie die Röte um meine Nase, blasser wurde. {Sie ist eine tolle Frau. Solch ein Lächeln, habe ich nie bei jemandem gesehen. Das könnte tatsächlich eine lange und intensive Freundschaft werden.} Mein Inneres schmunzelte glücklich, woraufhin auch ich das tat. „Danke, Shizuka. Du bist eine gute Freundin.“ Die Angesprochene grinste breit. „Ich hoffe doch, dass wir sogar beste, statt gute Freundinnen werden.“ Ich sah ihr an, dass sie noch etwas hinzuzufügen hatte, doch dazu kam es nicht mehr. „Streicht das aus eurem Plan, Mädels. Denn heute wird euer letzter Tag sein.“ Ein Mann sprang auf die Wiese vor uns und grinste fies. Erschrocken sahen wir beide ihn an und standen schnell auf. „Wer bist du?“ rief ich, bereit für einen Kampf. „Dein schlimmster Albtraum. Ich habe Lust jemanden zu töten und ihr, seid die ersten, die ich seit meinem Wunsch, treffe.“ der Mann stellte sich als unser Feind heraus. „Verdammt, was machen wir jetzt?“ fragte Shizuka und sah mich an. „Schon vergessen? Ich bin eine Kunoichi aus Konoha.“ wies ich sie darauf an und packte in den Ärmel meines Kimonos. Dort zog ich zwei Kunais hervor und gab eines davon an Shizuka. „Ich kann nicht kämpfen.“ sagte sie bloß. „Wie du kannst nicht? Du bist doch ein Ninja oder nicht?“ fragte ich sie ernst. „Das habe ich nie gesagt! Ich war mal einer, aber das wurde mir alles zu gefährlich! Ich bin höchstens noch ein Genin.“ antwortete die braunhaarige, mit aufkeimender Panik in der Stimme. „Muss ich etwa alleine gegen den Kerl kämpfen?“ Ich erwartete keine Antwort. „Ist auch besser so. Eins gegen eins ist viel fairer.“ der Feind machte sich offensichtlich lustig über Shizuka. „Spring über deinen Schatten, du kannst das.“ versuchte ich Shizuka zu ermutigen. „Dazu wird es nicht kommen.“ der Feind fasste in seinen Beutel, zog viele Shuriken heraus und warf diese in Shizukas Richtung. Schnell sprang ich vor sie und wehrte die Shuriken mit meinem Kunai ab. „Flink bist du ja.“ er sprang in die Höhe und formte Fingerzeichen. „Jutsu der schlängelnden Wasserfontäne.“ Aus seinem Mund kamen drei große Wasserstrahlen, die sich bündelten und drehend auf uns zugerast kamen. „Komm weg!“ ich packte Shizuka am Arm und weichte dem Jutsu aus, welches daraufhin die Eiche, an der wir zuvor gesessen hatten, zerstörte. „Gut gemacht.“ lobte der Feind mich grinsend. Er formte ein weiteres Fingerzeichen, woraufhin in seiner Hand eine lange Peitsche erschien, an der viele Stacheln waren. „Was zum…“ fing meine Freundin erschrocken an. „Ich mach es euch einfach. Erst die Schwache, damit wir beide uns Vergnügen könnten und sie dir nicht in Weg steht.“ schlug der Feind vor. „Vergiss es! Leg dich mit mir an und halte sie da raus.“ erwiderte ich. Der Mann zuckte vergnügt mit den Schultern und holte mit seiner Peitsche aus. Sie flog schnell in meine Richtung und ich hatte sofort keinerlei Möglichkeit auszuweichen. Die Peitsche umschlang meinen Körper und ich flog zu Boden, was die Folge hatte, dass sich einige Stacheln in meinen Körper bohrten. „Ahhh!“ ich schrie vor Schmerz. „Izayoi.“ Shizuka kam auf mich zu. „Jutsu des Erdbruchs.“ Unser Feind formte ein weiters Fingerzeichen, woraufhin der Boden unter Shizuka zu bröckeln begann. Sie weichte aus, woraufhin der Boden, an der Stelle, an der sie zuvor stand, einbrach. Nun wackelte der Boden, an der Stelle, an der sie diesmal stand. Wieder weichte sie aus und der Boden brach ein weiteres Mal ein. Dies ging ein paarmal so weiter. „Spring auf einen Baum!“ rief ich ihr zu. „Aber ich kann das nicht!“ erwiderte sie und weichte wieder aus. „Du wirst das als Genin gelernt haben, oder nicht?“ fragte ich sie. „Ja schon aber…“, „Dann tu es doch!“ Ich ließ sie nicht ausreden. Ein weiteres Mal bröckelte der Boden unter ihr und sie hatte tatsächlich keine Chance mehr, woanders hin auszuweichen, da der Boden um sie herum, kaum zu betreten war. Unter ihren Füßen, gab der Boden nun nach und brach ein. In letzter Sekunde, sprang sie hoch und landete, halbwegs geschickt, auf dem Ast eines Baums. „Du hast es geschafft!“ staunte ich froh. „Gut gemacht.“ lobte auch der Mann. „Und nun wieder zu dir.“ er wandte sich mir zu und zog an der Peitsche, sodass sich diese fester um mich zog und die Stacheln sich tiefer in mein Fleisch bohrten. Wieder schrie ich vor Schmerz auf. „Izayoi!“ rief mir Shizuka voller Sorge entgegen. „Ich schaff das schon. Verschwinde von hier!“ bat ich sie, in der Hoffnung, ich würde es tatsächlich schaffen. Scheinbar machte Shizuka keine Anstalten zu gehen, denn sie formte langsam und unsicher einige Fingerzeichen. „Windversteck: Jutsu der reißenden Windböe.“ sie holte tief Luft, woraufhin sie diese wieder ausblies und eine gewaltige Wucht an Wind, zu wüten begann. Die Böe war so stark, dass der Feind gegen einen Baum flog und die Peitsche sich somit von mir löste und ich befreit war. Doch bevor ich mich bedanken konnte, wurde auch ich ohne Rücksicht vom Wind erfasst. Ich wirbelte einige Meter herum und knallte mit dem Rücken gegen einen Steinbrocken. „Ah, verdammt!“ der Schmerz ging mit mir durch. Shizuka löste das Jutsu auf und kam vom Ast herunter gesprungen, um zu mir zu eilen. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ fragte sie mich und half mir auf. „Danke, es geht schon.“ antwortete ich knapp. „Sehr schön, du hast wohl doch etwas auf dem Kasten.“ belustigt stapfte unser Gegner auf uns zu. „Verschwinde, sonst vergesse ich mich.“ drohte ich ihm. „Aha-hahahaha! Ich werde euch beide töten und ihr werdet euch nicht wehren können.“ der Größenwahn spielte mit ihm. Er schwang mit seiner Peitsche und traf mich am Arm. Die Stacheln bohrten sich in mein Fleisch und ich schrie vor Schmerz auf. „Musik in meinen Ohren.“ er zog fester an der Peitsche, worauf die Stacheln in meinem Fleisch, größere Wunden erzeugten. „Verzieh dich jetzt mit dieser Drecks Peitsche!“ ich schrie und packte mit meiner freien Hand die Peitsche, mir war vollkommen gleich, dass die Stacheln sich in meine Hand fraßen. Ich zog mit voller Wucht daran und schaffte es, sie unserem Gegner zu entreißen. „Das wird dir nichts nützen!“ entsetzt über die Entwaffnung, formte er erneut Fingerzeichen, woraufhin er auf den Boden schlug und viele Shuriken aus Stein auf uns zugerast kamen. „Ausweichen, Shizuka!“ rief ich knapp und wir sprangen auseinander, doch die Shuriken kehrten um und flogen wieder auf uns zu. Wieder wichen wir aus und mir fiel ein Trick ein, bei welchem die Shuriken vielleicht aufhörten uns zu verfolgen. Also rannte ich zu einem Baum, die Shuriken hinter mir her und blieb vor dem Baum stehen. Die Shuriken rasten auf mich zu und bevor sie mich trafen, sprang ich in die Höhe. Es hatte tatsächlich geklappt, die Shuriken verfolgten mich nicht mehr und steckten im Baum fest. Dann aber, schockte ich. Einer ist am Baum vorbei geflogen und schleuderte auf mich zu. Es war zu spät um auszuweichen und das Shuriken bohrte sich in mein linkes Schulterblatt. Ich prallte hart auf dem Boden auf. „Izayoi!“ hörte ich die Stimme meiner Kampfgefährtin. Sie war wohl auf die selbe Idee gekommen wie ich, doch sie hatte es geschafft, alle Shuriken auszutricksen. „Du bist wohl nicht sonderlich gut im Ausweichen.“ machte sich unser Feind lustig. „Das siehst du falsch, du bist wohl einfach flink genug, um mich zu treffen.“ entgegnete ich und stützte mich vom Boden ab. Mein ganzer Körper schmerzte. Ich hatte mir beim Aufprall gegen den Stein sicherlich etwas gebrochen, um meinen Körper, ganz besonders an meinen Armen, hatte ich tiefe und äußerst blutige Fleischwunden und ich hatte einen Shuriken aus Stein im Rücken stecken. Wenigstens hatte ich noch Chakra und meine Beine waren auch in Ordnung. Ich stand langsam auf und sah meinem Feind gebannt in die Augen. „Die Lage ist ernst, ich darf mein Chakra jetzt nicht fürs heilen aufbrauchen.“ flüsterte ich an mich selbst gewandt, denn irgendwie war ich gerade nicht in der Lage, es zu denken. „Ist alles in Ordnung?“ fragte mich Shizuka besorgt und kam wieder auf mich zu. Ich sah sie an und nickte leicht. „Du blutest ziemlich stark.“ sagte sie und deutete auf meinen Rücken. „Kannst du das Shōsen Jutsu?“ erkundete ich mich. „Ich-ich hab es mal gelernt, aber ich war nicht sonderlich gut und es ist ziemlich lange her.“ Ich schüttelte sofort den Kopf. „Versuch es.“ bat ich sie dann. Shizuka nickte und trat zu meinem Rücken. Sie zog das Shuriken schnell heraus, worauf ich vor Schmerz zusammenzuckte. Ich spürte, wie sie ihre Hand auf meine Wunde legte und auch, dass etwas Wärme sich um meine Wunde schmiegte. „Siehst du, es klappt doch.“ ermunterte ich meine Freundin und lächelte kaum merklich. „Nicht wirklich.“, sie nahm ihre Hand wieder weg,“ Ich konnte die Wunde nicht besonders schließen, aber dafür hat die Blutung aufgehört.“ Statt etwas zu erwidern, formte ich die Fingerzeichen Tiger, Drache, Tiger, Hase und Hund. „Du wirst es bereuen mich angegriffen zu haben.“ Ich endete mit weiteren Fingerzeichen: Wildschwein, Hund, Schlange, Drache und Ratte. „Blitzversteck: Jutsu des alles zerstörenden Donnerregens!“ Aus meinem Körper kam eine elektrische Ladung, die kurz aufkeimte, wieder verschwand und mit einem plötzlichen Ruck in den Himmel schoss. Kurz darauf war alles ruhig. Der Feind fing breit zu grinsen an. „War das etwa alles?“ er stockte daraufhin und sah in den Himmel. Langsam wurden die Wolken dunkler und man konnte die Spannung zwischen ihnen erkennen. Man hörte ein lautes Grollen. „Was passiert denn gerade?“ fragte mich Shizuka. „Verschwinde von hier! Geh in Deckung.“ herrschte ich sie an, woraufhin sie nicht lange zögerte und aus meinem Sichtfeld verschwand. „Was wird das, ne Lichtershow?“ der Feind verhöhnte mich, doch ich ließ es nicht auf mir sitzen. „So in etwa.“ ich lächelte nur und als Fingerzeichen, schlug ich meine Fäuste aufeinander. Auf Kommando, zuckten Blitze aus den dunklen Wolken und rasten auf den Feind und mich zu. Da diese aber, mich selbst auch nicht verschonen würden, beschloss ich, schnell ein Jutsu zu meinem Schutz anzuwenden. „Chakraschutzgewand.“ Augenblicklich legte sich eine Schicht an Chakra um mich, das mich, zumindest vor meinen eigenen Angriffen, schützte. Direkt nachdem ich mich schützte, schlugen unkontrolliert und ohne Pause, Blitze auf dem Platz ein. Doch zu meiner Verwunderung, konnte ich den Gegner nicht mehr ausmachen. Der Kerl war einfach weg. Das durfte doch nicht wahr sein. Dieses Jutsu verbrauchte Unmengen an Chakra und er konnte diesem einfach ausweichen. Die Blitze wurden schwächer, bis sie dann nach kurzer Zeit verschwanden und der Himmel wieder hell wurde. „Eigentlich kein schlechter Schachzug.“ die Stimme des Feindes drang von hinten in mein Ohr. Ich erschrak und fuhr herum, doch mein Feind, schlug mir mit voller Wucht ins Gesicht. Ich flog einige Meter, um dann unsanft auf dem Boden aufzuprallen. „Das Jutsu hat dich viel Chakra gekostet. Du bist noch schwächer als vorher.“ erkannte er und kam auf mich zugestapft. Er zog ein Schwert hervor. Mein Wangenknochen schmerzte. Vermutlich war er durch den Schlag, gebrochen. Ich versuchte mich aufzurichten, aber all meine Schmerzen verhinderten es und ich konnte bloß erbärmlich vor meinem Feind weg kriechen. Dieser aber, trat auf mein Bein und verhinderte jegliche weiteren Fluchtversuche. „Hier geblieben, Prinzessin.“ ich konnte das dreckige Grinsen aus seiner Stimme heraushören. Ich sah über die Schulter zu ihm hoch und zu meinem Entsetzen, sah ich, dass er mit dem Schwert ausholte und damit meinen Rücken durchbohrte. Ich schrie auf. „Windversteck: Jutsu des Luftwirbels.“ ich hörte Shizukas Stimme. Den Feind traf ein Windstrahl, woraufhin dieser weggeschleudert wurde. „Bist du in Ordnung? Ist die Verletzung sehr schlimm?“ fragte sie besorgt und kniete sich zu mir herunter. „Zieh das Schwert aus mir.“ bat ich bloß, mit schmerzverzerrtem Gesicht. Sie umgriff das Schwert, ohne Wiederworte und zog es mit einem Ruck heraus. Es schmerzte und ich hatte keine Scheu, es zu zeigen. „Kannst du aufstehen?“ fragte mich die braunhaarige. Als ich es versuchte, zitterte mein Körper und gab nach. Ich spürte Shizukas Hände auf meiner Wunde, woraufhin die Wärme ihres Chakras mich erreichte. „Oh nein, es passiert nichts.“ Augenblicklich spürte ich ihr Chakra nun nicht mehr. {Ruf mich!} ich hörte eine Stimme und es klang so, als wäre sie sowohl in meinem Kopf, als auch in meiner Umgebung. „Was war das?“ Shizuka sah mich fragend an. „Was war was?“ entgegnete sie. {Izayoi. Ich kann dir helfen! Ruf mich!} wieder diese Stimme. „Wer bist du?“ fragte ich und ich könnte mir denken, dass Shizuka gerade ziemlich verwirrt war. {Ich bin die Erdgöttin Gaia. Ich bin Teil deines Kekkei Genkais.} Mir ging ein Licht auf. Deswegen nannte Vater es immer ,Die göttliche Kraft’. „Du kleines Miststück!“ der Feind meldete sich wieder. Ich sah auf und konnte vernehmen, wie der Mann, Shizuka mit ganzer Kraft in den Bauch trat, woraufhin diese, einige Meter den Boden entlang schleifte. „So und nun wieder zu dir.“ er wandte sich mir zu. {Er wird dich töten! Ruf mich! Lasse einfach einen Teil deines Chakras aus deinem Körper fließen.} erklärte mir die Stimme. Mir war gerade jegliches Risiko egal, also tat ich was mir die Stimme sagte und ließ mein Chakra aus meinem Körper fließen. „Was soll das denn jetzt?“ fragte der Gegner, woraufhin ich meine Hände ansah. Sie leuchteten golden und das Licht, wanderte meinen gesamten Körper entlang, bis schlussendlich mein ganzer Körper vergoldet war. „Was machst du da?“ seine Stimme klang ungläubig. Ich spürte, wie mein Körper sich erholte und fing an, in die Höhe zu schweben. Etwa zwei Meter über dem Boden, erstrahlte ein helles, goldenes Licht aus meinem Körper heraus und ich fühlte mich wie neugeboren. „Izayoi, was zum…“ ich sah hinab zu Shizuka, die wieder auf den Beinen war und sich den Bauch hielt. „Was ist mit dir passiert?“ fragte sie mich. Ich sah an mir hinab. Ich hatte ein weißes, lockeres Kleid an, welches vorne kurz und hinten, bis zu den Haken lang war. Ich hatte, bis zu den Oberarmen lange, weiße Handschuhe an und meine Haare, waren hellblond und gewellt. „Du hast Hörner auf dem Kopf.“ Shizuka deutete auf meinen Kopf. Ich fasste dort hin und spürte, wie ich eine Art Geweih auf dem Kopf hatte, etwa wie das, was ein junger Hirsch auf dem Schädel hat. „Was hast du gemacht?“ entsetzt über meine Veränderung, sah mein Gegner zu mir hinauf. Ich schwebte wieder auf den Boden. {Meine Kraft, wird dir immer helfen, wenn du sie brauchst.} versprach die Stimme in meinem Kopf. Ich schloss beruhigt die Augen. {Du hast unglaublich starke Kräfte und du kannst jeglichen Angriff, einfach abwehren.} erklärte sie mir. „Danke.“ sagte ich leise und sah zu meinem Feind. Dieser wich daraufhin etwas zurück. „Jutsu des Wasserstrahls.“ aus seinem Mund kam ein Wall an Wasser, der auf mich zugerast kam. „Weg damit.“ sagte ich still und machte eine einfache Handbewegung. Der Wasserstrahl prallte ab, bevor er zu mir durchdringen konnte. Es war wie eine Art, unsichtbarer Schutzschild. „Was zum…“ mein Gegner war offensichtlich verängstigt, dennoch machte er keine Anstalten zu fliehen. „Du wirst es bereuen, Shizuka und mich angegriffen zu haben.“ ich erhob meine Hände und formte ein Fingerzeichen, dass ich zwar nie zuvor gesehen oder gelernt hatte, welches aber in meinem Kopf erschien. {Das Jutsu der Naturgewalt.} die Stimme in meinem Kopf, schien meinem Chakra, Anweisungen zu geben. Augenblicklich schossen um meinen Feind herum, fünf Chakrasäulen in die Höhe. Die erste Chakrasäule wurde zu einem gewaltigen Wasserstrahl, die zweite zu einer großen Feuerwelle, die dritte zu einem kräftigen Steinbruch, die vierte zu einer reißenden Windböe und die fünfte wurde zu einem elektrisierenden Blitzgewitter. „Was soll das?“ rief der Mann. Die fünf Säulen bündelten sich über ihn und erschufen eine Kuppel um ihn herum. Es wurde kurz still und einige Sekunden später, konnte ich einen schrillen Schrei ausmachen, der aus der Kuppel hervordrang. {Lösen.} Augenblicklich wurde die Kuppel aufgelöst und ich konnte den Feind ausmachen, der kampfunfähig auf dem Boden lag. {Nun brauchst du mich erst einmal nicht mehr.} verabschiedete sich die Stimme in meinem Kopf. {Und denk daran: Du kannst mich immer rufen und nach meiner Kraft verlangen. Irgendwann wirst du auch ohne mich mit diesen Kräften auskommen können.} Somit spürte ich, wie all meine Schmerzen wiederkamen und ich erschöpft auf den Boden krachte. Ich hatte mich wieder in mich selbst verwandelt. „Oh nein Izayoi! Ist alles in Ordnung?“ Shizuka kam auf mich zu geeilt. „Das war ja Wahnsinn! Wie hast du das gemacht?“ fragte sie bewundernd. Doch statt ihr zu antworten, fing ich an, auf meinen Feind zuzukriechen. „Was machst du denn?“ Ich ignorierte sie und kroch weiter. Einige schmerzhafte Kriecher später, war ich bei meinem kampfunfähigen Feind angekommen. Ich richtete mich auf, sodass ich vor ihm kniete. „Du hast es tatsächlich geschafft, mich zu besiegen.“ krächzte er mir letzter Kraft. „Nicht nur das…“ Ich zückte mein Kunai und setzte an, um ihm seinen, unverdienten Frieden, zu gewähren. Ich setzte das Kunai in Bewegung, doch bevor das Kunai in die Stirn des Mannes eindringen konnte, hielt mich eine Hand davon ab, indem sie mein Handgelenk festhielt. Ich sah auf. Itachi. „An deinen Händen soll kein Blut kleben.“ sagte er bloß und nahm mir das Kunai aus der Hand. „Itachi…“ verwundert sah ich ihn an. „Komm hoch.“ bat er und zog mich mit einem Ruck auf die Beine. Mein Körper fing wieder an zu schmerzen, woraufhin ich den Halt verlor. Itachi jedoch verhinderte, dass ich auf den Boden prallte, indem er mich in seine Arme fallen ließ und mich fest hielt. „Menschen wie er einer ist, haben es nicht verdient zu leben. Einfach grundlos morden zu wollen, ist keine Menschlichkeit.“ ächzte ich, unter meinem schmerzverzerrtem Gesicht hervor. Ich konnte Itachis Blick auf mir spüren. „Dann sind wir da gleicher Meinung. Aber er wird seine Strafe schon erhalten.“ entgegnete er dann und hob mich vorsichtig auf seine Arme. Mir wurde schwummrig und ich fing an, verschwommen zu sehen. „He! Du da! Du musst sie zu einem Arzt bringen! Sie stirbt sonst!“ rief Shizuka ihm entgegen. Ich bekam einen nervtötenden Tinnitus in den Ohren und begann zu zittern. Meine Freundin packte an mein Handgelenk und tastete meinen Puls ab. Dann stockte sie geschockt. „Wir müssen uns beeilen, ihr Puls ist sehr schwach!“ angetrieben von ihrer Aussage, machte sich Itachi sofort auf dem Weg. „Hey, warte!“ Shizuka rannte ihm hinterher. Ich konnte alles nur noch gedämmt wahrnehmen und mir war schwarz vor Augen. Mein Körper kribbelte und mir war unglaublich kalt. „Itachi…“ flüsterte ich ihm angestrengt entgegen. „Nicht reden.“ erwiderte er bloß und sah weiter geradeaus. „M-mir i-ist so kalt.“ ich bibberte. Er sah mich an und sein Gesichtsausdruck veränderte sich kurz ins Besorgte. Ich spürte, wie er schneller lief. „Warte auf mich!“ meine Freundin, kam wohl weniger schnell, hinterher. Auf einmal, war alles komisch. Ich konnte so gut, wie gar nichts mehr sehen, durch die Schwärze die vor meinen Augen war. Der Tinnitus war unerträglich, meine Ohren drohten zu explodieren. Das Kribbeln in meinem Körper hörte nicht mehr auf und mir wurde unglaublich schlecht. Dann war ich plötzlich weg. Ich hatte mein Bewusstsein verloren. // Um mich herum war eine vollkommen weiße Umgebung. Es war sehr hell hier, doch ich konnte keine Lampen, kein Feuer und auch keine Sonne wahrnehmen. „Wo bin ich?“ fragte ich mich. Meine Stimme schallte in diesem großen Raum. „Izayoi.“ ich hörte eine weibliche Stimme. „Ich habe dich hierher gebracht.“ sagte sie. Ich sah mich um. „Bin ich etwa tot?“// Kapitel 5: Bange um ihr Leben ----------------------------- Itachis Sicht: Wir waren gerade in Izayois Hotelzimmer angelangt, als Shizuka schnell zur Apotheke ging, um sämtliche Heilkräuter, Salben, Tabletten und sonst noch was zu holen. Somit war sie weg, also legte ich Izayoi auf ihr Bett, in welchem wir gestern erst, beinahe miteinander geschlafen hatten. Ich setzte mich zu ihr an die Bettkante und nahm ihre Hand. „Du schaffst das. Halte durch.“ ich hoffte wirklich sehr, das sie es schaffte. Dieser Kerl hatte ihr wirklich ganz schön zugesetzt. Ihr Wangenknochen war gebrochen, sie hatte Nasenbluten, in ihrem linken Schulterblatt war eine tiefe Wunde, ihre Rippen waren gebrochen und sie wurde komplett mit einem Schwert durchbohrt. Das Personal des Hotel würde sich sicher wundern, wenn sie das blutüberstöhmte Bettzeug sehen würden. Ich fasste an ihre Stirn, um zu schauen ob wenigstens ihre Temperatur stabil war, doch das war sie nicht. Ihre Stirn glühte. Ich stand auf und ging schnellen Schrittes ins Badezimmer, wo ich einen Waschlappen nahm und diesen, in kaltem Wasser tränkte. Ausgewrungen, nahm ich ihn dann mit zu Izayoi und legte ihn ihr auf die Stirn. Wieder nahm ich ihre Hand, diesmal mit beiden Händen und küsste diese. „Halte durch.“ flüsternd, kniete ich mich vor ihr Bett und nahm eine betende Pose ein, ihre Hand an meiner Stirn. Ich dachte darüber nach, wie es damals war, als ich Izumi töten musste. Ich hatte sie und ihre Mutter als erstes getötet, damit Izumi, dass alles nicht mitansehen musste. Ich hatte ihr, in einem Genjutsu gezeigt, wie wir heiraten, Kinder bekommen und zusammen alt werden würden. Ich hatte, seit das alles passiert war, kaum noch an sie gedacht, aber seit ich Izayoi kannte, wurde ich immer an sie erinnert. Izayoi war Izumi zum Verwechseln ähnlich. Die Augen, das Gesicht, das Lächeln. Die Haare waren auch sehr ähnlich, bis auf die Haarfarbe. Es war wie, als wäre Izayoi die Wiedergeburt von Izumi, doch dies war nicht möglich, da Izayoi genauso alt war, wie Izumi. Ich war mir ziemlich sicher: Ich hatte mich so schnell in Izayoi verliebt, da sie Izumi ziemlich ähnlich war. Auf einmal wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, da es im Eingangsraum polterte. Ich sprang auf und sah nach, was dort los war. „Ähm kannst du mir mal helfen?“ Shizuka räusperte sich. Viele Tüten lagen um sie verstreut, die meisten von der Apotheke. „Ich habe fast die ganze Apotheke leer gekauft und noch im Schnelldurchlauf ein paar Klamotten für sich geholt. Ich nahm einige der Apotheken Tüten und ging wieder zu Izayoi, Shizuka hinterher. „Was brauchst du alles?“ fragte ich sie schnell, bereit die Tüten zu durchsuchen. „Ich brauche Desinfektionsmittel, Nähnadel und Faden, Verband, Pflaster und die Spritzen, mit den kleinen Döschen, die in einer der Tüten sind.“ Nach und nach flogen ihr alle Gegenstände entgegen, die sie brauchte, bis ich ihr alles gegeben hatte. Sie nahm ein Tuch und kippte eine große Menge an Desinfektionsmittel auf dieses. Sie öffnete den Gürtel ihres Kimono-Kleids und daraufhin auch das Kleid selbst. Dann drückte sie das Tuch mit dem Desinfektionsmittel, auf die Stelle, an der die Austrittswunde des Schwertes war. Kurz darauf, nahm sie die Nähnadel und den Faden und begann, die Wunde zu nähen. Als sie fertig war, nahm sie eine Art Pflaster, machte Desinfektionsmittel darauf und legte es auf die genähte Wunde, um das ‚Pflaster‘ schließlich mit Klebestreifen zu befestigen. „Kannst du sie auf den Bauch legen?“ bat sie mich. Ohne Wiederworte tat ich, wir mir gesagt wurde und drehte Izayoi vorsichtig auf den Bauch. Ihr ganzes Kleid war voll mit Blut und auch das Bettzeug war getränkt damit. Shizuka zog Izayoi das Kleid an den Schultern herunter, bis schließlich ihr ganzer Rücken frei war. Sie nahm den Waschlappen, der zuvor auf Izayois Stirn lag und machte ihren Rücken damit sauber. Wieder nahm sie ein Tuch und tränkte es mit Desinfektionsmittel, welches dann die Eintrittswunde des Schwertes kennenlernte. Sie wiederholte den Vorgang von eben, an welchem sie die Austrittswunde versorgte. Als sie das letzte Klebeband befestigte, sah sie sich die Wunde an Izayois Schulter an. „Da sind Steinchen drinnen.“ erkannte sie. Dann wühlte sie in den Tüten rum und zog aus einer dieser, eine Pinzette heraus. Damit machte sie sich an der Wunde zu schaffen und holte alle Steinchen einzeln heraus, bis auch der letzte draußen war. Sie legte die Pinzette beiseite und seufzte. „Kannst du ein Heil-Ninjutsu?“ sie sah mich fragend an. „Nein.“ wiedergab ich knapp. Scheinbar gab sie sich damit zufrieden, da sie wieder solch ein Pflaster nahm, es mit Desinfektionsmittel kombinierte und es mit Klebestreifen auf die Wunde klebte. „Ich habe mich weniger damit befasst, das Jutsu zum Wunden heilen zu lernen, dafür habe ich aber gemeinsam mit meinem Lehrer, ein Jutsu entwickelt, das Knochenbrüche heilt. Wenn ich mich anstrenge und noch genug Chakra habe, kann ich wenigstens einen ihrer Brüche heilen.“ erklärte sie mir. Sie lächelte leicht und deutete auf Izayoi. Ich verstand, fasste an Izayois Schulter und Hüfte und drehte sie wieder auf den Rücken, woraufhin mir, seltsamerweise, leichte Röte um die Nase schlich. Das Kleid war stark verrutscht und ich konnte ihre linke Brust sehen. Shizuka bemerkte meinen verharrten Blick und zog Izayois Kleid wieder in seine Normalposition. „Ich versuche jetzt, ihre Rippenknochen wieder zusammenzufügen.“ erklärte sie und legte ihre Hände auf Izayois geschwollene Haut, unter der sich ihre gebrochenen Rippen befanden. Ein grünes Licht begann um ihre Hände zu leuchten; das Heilerchakra. Kurze Zeit später, veränderte sich ihr Gesichtsausdruck. Es war eine Mischung aus Schock, Angst und Entsetzen. „Was ist?“ fragte ich sie. „Nein, verdammt!“ flüsterte sie, tatsächlich voller Entsetzen. „Sag schon!“ drängte ich. Sie schüttelte bloß den Kopf. „Jetzt sag verdammt noch mal was mit ihr ist!“ rief ich, aus Angst, Izayoi würde sterben. „Ich muss mich konzentrieren! Ich habe lange nicht mehr so etwas gemacht, jetzt lass mich mal machen!“ schrie sie mir entgegen. Daraufhin sah sie zu Izayoi und schien sich wieder zu konzentrieren. „Ein Stück ihres Rippenknochens hat ihr Herz verletzt.“ fing sie leise an. „Es sieht nicht gut aus.“ sie klang sehr traurig. „Was?“ ich traute mich eigentlich garnicht, zu fragen. „Hätte ich mehr Chakra oder bessere Medizin Kenntnisse, könnte ich ihr helfen.“ bedauernd sah sie mir in die Augen. Ich schüttelte den Kopf. Das durfte nicht wahr sein. {Nein. Das ist nicht wahr. Das kann garnicht wahr sein!} In meinen Gedanken, versuchte ich, meinen Gefühlen, freien Lauf zu lassen, doch es schien, als würden sie nach außen hervordringen. Ich spürte, wie Tränen über meine Wangen liefen. Shizuka bemerkte es sofort und sah zu mir. „Was…“ bevor sie ihre Frage vollendete, hielt sie es für besser, doch nicht zu fragen. „Ich will sie nicht noch mal verlieren…“ ich versuchte, meine Tränen zu bändigen. Die Braunhaarige sah mich mitfühlend an. „Was meinst du mit ‚noch einmal‘?“ Ich setzte mich auf das Bett und ergriff Izayois Hand. „Sie ist Izumi so ähnlich… Ich will nicht noch einmal eine Frau, die ich liebe verlieren.“ ich fing beschämt an, zu schluchzen. Shizuka sah wieder auf ihre Hände. „Lege deine Hände auf meine.“ sagte sie dann knapp. Ich sah sie verwirrt an. „Vielleicht klappt es ja, ihr Leben zu retten, wenn dein Chakra, meinem hilft.“ Ich ließ Izayois Hand sofort los und legte meine Hände auf die von Shizuka. „Jetzt lass dein Chakra aus deinen Händen gleiten und versuche es mit meinem zu kombinieren.“ erklärte sie unruhig. Ich tat, was sie mir aufgetragen hatte und ließ mein Chakra aus meinen Händen zu gleiten. Dann versuchte ich, es mit ihrem zu vermischen, was mir schlussendlich auch gelang. „Konzentriere dich auf den Bruch.“ ihr lief der Schweiß von der Stirn. Ich fing an mich auf Ihre Rippen zu konzentrieren, und spürte schließlich selbst, wie die Knochensplitter verteilt waren und dass einer sich leicht in ihr Herz gebohrt hatte. Mein derzeit stärkster Wille war, Izayois Leben zu retten und dies trieb mich dazu an, wirklich alles zu geben, was in meiner Macht stand. So kam es dazu, dass mein Chakra stärker aufleuchtete und ich spürte, wie es Shizukas heilendem Chakra, dazu verhalf, tiefer einzudringen und stärker zu werden. Ich spürte, wie sie mich teils durchdringend, teils durchschauend ansah. Vermutlich bemerkte sie meine Willenskraft. Plötzlich spürte ich einen Ruck unter Shizukas Händen, woraufhin sie mich direkt mit leuchtenden Augen ansah. „Wir konnten ihre Rippen wieder zusammenfügen!“ Ich lächelte zufrieden. Dann bemerkte ich, wie ihr Chakra aufhörte zu leuchten und wie sie ihre Hände weg nahm, woraufhin ich es ihr gleich tat. „Ich denke, wir sollten sie jetzt ausruhen lassen.“ Shizuka durchwühlte die Tüten, in denen Klamotten waren und zog anschließend, ein langes weißes Nachthemd hervor. Kurz begutachtete sie ihre Freundin. „Ich glaube, ich werde es ihr nicht alleine anziehen können. Sie kann unmöglich in dem verdreckten Ding dort liegen und wenn ich schon dabei bin, beziehe ich auch das Bett neu.“ sagte sie und warf mir das Nachthemd entgegen, woraufhin sie aufstand und im Schrank nach Bettzeug suchte. Scheinbar wollte sie, dass ich Izayoi umzog. Also warf ich das Nachthemd über die Schulter und hob die rothaarige auf meine Arme. Ich ging in den Nebenraum und setzte sie auf die Chaiselongue. Langsam begutachtete ich die bewusstlose Frau. Ihr Kleid war wieder verrutscht, was dazu führte, dass ich einen ausgezeichneten Blick auf ihr Dekolletee und einen Teil ihrer Brüste hatte. Ich spürte, wie die Röte meine Nase umschlich. Mit leicht zittrigen Händen, erfasste ich den Saum des Kleides und stülpte es langsam ihre Schultern hinunter, was zur Folge hatte, dass ihre Brüste nun wieder vollends entblößt waren. „Was machst du denn da?“ ich drehte mich um und erblickte Shizuka, wie sie mich mit wutverzerrtem Gesicht anstarrte. „Ich habe nicht gesagt, dass du das alleine machen sollst.“ sie kam auf mich zugestapft, woraufhin sie mich beiseite schob. „Hol mir einen nassen Waschlappen.“ befahl sie mir diskret und machte sich daran, Izayoi von dem, einst wunderschönen Kleid, zu befreien. Ich ging ins Bad, nahm mir einen Waschlappen und durchtränkte ihn mit Wasser. Dann ging ich damit zurück zu Shizuka und gab ihn ihr. Als sie anfing Izayoi zu waschen, bemerkte ich, dass Izayoi nur in Höschen dort saß und ich bekam ein seltsames Kribbeln im Bauch. „Starr sie gefälligst nicht so an, du Lüstling.“ ohne mich eines Blickes zu würdigen, machte sie Izayoi, nur grob, sauber. Als sie fertig war, sah sie mich erwartend an. „Das Nachthemd bitte.“ Kurz darauf, zog sie es der rothaarigen über und ging ins Bad, wobei sie anschließend mit einer Bürste wieder kam. Sie öffnete ihr die halbwegs zerzauste Frisur und begann ihre Haare zu kämmen. Zum Schluss, nahm sie ein Haarband und band das lange rote Haar zu einem Zopf. „Jetzt kannst du sie ins Bett legen. Es ist frisch bezogen.“ Ich nahm Izayoi wieder auf meine Arme, führte sie ins Schlafzimmer und legte sie sanft in das frisch gemachte Bett. Anschließend deckte ich sie zu und setzte mich auf die Bettkante. Daraufhin kam auch Shizuka ins Zimmer. „Du schaffst das. Halte durch.“ ich versuchte, Izayoi, irgendwie zu ermutigen und streichle ihr über die Wange. Izayois Sicht: // „Spürst du das? Deine Freunde sorgen sich um dein Leben.“ sagte die Göttin. Ich nickte langsam und sah betrübt auf den Boden. „Kann ich nicht zurück zu ihnen? Wenn ich nicht mehr in meinem Körper bin, wie du es gesagt hast, dann wird er doch sterben.“ Die Göttin kniete sich vor mich. „Ich zeige dir, wie du mit meinen Kräften umgehen kannst, ohne dass ich dir zur Hand gehen muss.“ erklärte sie mir dann. „Werde ich zu ihnen zurück kommen?“ betrübt sah ich sie an. „Wenn du erfolgreich bist.“ antwortete sie nur knapp, woraufhin sie aufstand. „Steh auf, wir fangen an.“ Ich ging ihrer Bitte nach und stellte mich auch hin. Dann hielt sie mir ihre Hände hin. „Nimm meine Hände.“ bat sie und sah mir in die Augen. Ich erwiderte den Blick und zögerte nicht lange, bis ich meine Hände auf ihre legte. „Ich lasse jetzt mein Chakra in deinen Körper fließen, genauso wie du versuchen musst, dein Chakra, in meinen Körper fließen zu lassen.“ erklärte sie mir. Dann sah ich, wie von ihren Unterarmen aus, über ihre Hände, ihr goldenes Chakra floss. Es wanderte über meine Hände, meine Arme entlang und über meinen ganzen Klrper, bis mein ganzer Körper von goldenem Chakra umhüllt war. „Versuch es.“ Zuerst konzentrierte ich mein Chakra auf meine Hände, woraufhin ich erfolgreich feststellen konnte, dass es genau in der Sekunde erschien. Es hatte eigentlich die Einfachheit, wie wenn ich ein ganz normales Heil-Ninjutsu anwendete. „Ja da liegst du richtig.“ sagte die Göttin plötzlich. Ich sah sie fragend an. „Du musst dein Chakra einfach so fließen lassen, wie als wenn du ein Heil-Ninjutsu anwendest.“ sie bestätigte mir meine vorherigen Gedanken, weshalb ich daraus schloss, dass sie Gedanken lesen konnte. Ich konzentrierte mich nun darauf, mein Chakra über ihre Hände gleiten zu lassen. So vermischte sich mein Chakra nun, mit dem der Göttin. Unsere Hände und Unterarme, waren nun mit goldenem und blauen Chakra umhüllt. „Das machst du gut.“ sie lobte mich stumm. Nun ließ ich mein Chakra, über ihre Arme fließen. Es umhüllte ihren Oberkörper und wanderte ihre Beine hinunter. Schlussendlich waren wir beide, vom Chakra des jeweils anderen, umhüllt. „Und nun, nehme mein Chakra in deinem Körper auf, verbinde es in mit meinem und ich tue dasselbe mit deinem in meinem Körper.“ Ich konzentrierte mich zuerst darauf, ihr Chakra in meinem Körper aufzunehmen, doch es gestaltete sich als schwierig. Mir liefen die Schweißperlen von der Stirn. „Stell dir einfach vor, wie es in dich fließt und konzentriere dich darauf.“ Also stellte ich mir vor wie das Chakra, als Fluss, in meinen Körper, als See floss. Zu meiner Verwunderung, war es doch einfacher, als ich es dachte. Ich spürte, wie mein Körper, ihr Chakra praktisch auffraß. Ich sah, wie mein Chakra um den Körper der Göttin Gaia verschwand, denn sie hatte es vollends in sich aufgenommen. Kurz darauf, verschwand auch ihr Chakra um meinen Körper und ich fühlte mich, wie von Zauberhand, so viel stärker. Gaia fing zu lächeln an und ließ meine Hände los. „Das war es. Du warst mit dem ersten Teil unserer Verschmelzung erfolgreich.“ Ich fing zu strahlen an. „Kann ich also wieder zurück zu Itachi und Shizuka?“ fragte ich sie hoffnungsvoll. Sie nickte lächelnd. Doch plötzlich kam sie etwas näher. „Aber bevor das passiert, habe ich noch etwas mit dir vor.“ sie lächelte finster. Itachis Sicht: „Itachi!“ rief Shizuka aus dem Schlafzimmer. Ich hatte geduscht und hatte mir gerade erst eine Hose angezogen, als ich ich zu ihr ins Schlafzimmer eilte. Sie saß bei Izayoi, mit dem Kopf auf ihrer Brust. „Ihr Herz schlägt nicht mehr.“ panisch sah sie mich an. Ich schockte und ging schnellen Schrittes zu den beiden. Shizuka legte ihre Hände über Izayois Herz, woraufhin ihr grünes Heilerchakra zu leuchten begann. „Ich-ich weiß nicht was los ist. Ihr Körper ist den Umständen entsprechend in bester Ordnung. Sie dürfte nicht tot sein.“ erklärte sie mir mit ängstlich, zittriger Stimme. „Du musst ihr helfen! Was kann ich tun?“ ich bot ihr Hilfe an, in der Hoffnung, ich könnte ihr tatsächlich helfen. „Ich-ähm… Ich versuche eine Herz-Druckmassage. Wenn ich es sage, beatmest du sie durch den Mund.“ schlug sie vor. Ich nickte und beugte mich über die rothaarige, jederzeit bereit, sie zu beatmen. Shizuka nickte, als Zeichen, dass sie anfing und presste ihre Hände auf Izayois Brust. Erst ein, dann zwei, dann dreimal, bis sie aufhörte und mich ansah. Ich verstand, hielt Izayois Nase zu, presste meine Lippen auf ihre und pustete. Dann drückte sie weiter und ich hörte mit pusten auf. Es war eine nicht sonderlich romantische Weise eine Frau zu küssen, wenn man dies wohl als Kuss betrachten könnte. Aber immerhin konnte ich sie küssen, ohne dass Shizuka irgendwelche Einwände hatte. Ich bemerkte, wie sie aufhörte und mich schnell ansah. So begann ich nun wieder die Mund zu Mund Beatmung. Es ging mehrere Minuten so weiter, bis ich sah, wie sich Tränen in Shizukas Augen ansammelten. „Wach auf verdammt!“ Nun beatmete sie Izayoi selbst. „Stirb nicht! Du darfst nicht tot sein!“ Ihre Worte verleiteten mich dazu, selbst meine Trauer zu zeigen. Ich nahm ihre Hand und küsste diese. „Izayoi!“ schrie Shizuka und presste ihre Hände immer fester auf ihre Brust. Aufeinmal öffneten sich Izayois Augen und ihr Mund, woraufhin aus diesen, ein helles goldenes Licht erstrahlte. „Was ist denn jetzt?“ fragte ich mich. Dann erschien eine Geistergestalt. Sie sah der Verwandlung Izayois, äußerst ähnlich. „Wer bist du?“ fragte Shizuka. „Ich bin Gaia. Ich bin Teil des Kekkei Genkais, das sich in Izayois Körper befindet.“ erklärte die Geistergestalt. „Und was willst du? Gib uns Izayoi zurück!“ rief die braunhaarige. Die Geistergestalt, namens Gaia, lächelte zart. „Ich bin beeindruckt, dass ihr so viel Liebe für sie empfindet, obwohl ihr sie kaum richtig kennt. Izayoi ist nicht tot. Ich wollte lediglich testen, wie ihr zu ihr steht, da sie unbedingt zu euch zurück wollte.“ Shizuka und ich sahen uns, leicht verwirrt an. „Ihr bekommt sie zurück, unter einer Bedingung.“ sagte die Geisterfrau. „Erzähl uns die Bedingung.“ bat ich. „Na schön. Sorgt dafür, dass sie sich meinen Kräften zunutze macht und lernt, diese zu kontrollieren. Als Teil ihres Kekkei Genkai, ist es meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sie mit mir auch auf spiritueller und krafteigener Ebene, gleich liegt. Ich muss mit ihr verbunden sein.“ sprach sie. Sofort nickte Shizuka. „Ja, wir tun es.“ Danach nickte auch ich. Die Frau blickte erst zu Shizuka, dann zu mir. „Ich vertraue euch. Durch sie, bin ich auch mit euch verbunden. Ob ich will, oder eben nicht.“ Shizuka ballte ihre Hände zu Fäusten. „Jetzt bring sie uns schon zurück!“ Die Frau lächelte ruhig und sank langsam zurück in Izayois Körper, bei jenem Vorhaben, beide Körper golden leuchteten. „Sehr wohl. Und du, Itachi Uchiha. Es gibt etwas, was du über Izayoi wissen solltest. Du wirst es früh genug erfahren, doch nicht von mir und auch nicht von Izayoi.“ Mit diesen Worten, verschwand sie endgültig in Izayois Körper, woraufhin ein strahlendes Licht erschien und sich Izayoi mit einem tiefen Luftzug erhob. „Izayoi! Du lebst!“ freute sich Shizuka und eilte auch sogleich zu ihr, um sie anschließend zu umarmen. „Shizuka…“ sagte die rothaarige leise. Auch ich ging einen Schritt näher an sie und hielt ihre Hand. „Itachi.“ sie lächelte mich an. „Geht es dir gut?“ fragte Shizuka und sah ihre Freundin sogleich besorgt und gleichzeitig überglücklich an. „Ja. Ich danke euch. Ohne euch wäre ich vielleicht gestorben.“ bedankte sie sich und sah zwischen Shizuka und mir, hin und her. Ich sah Izayoi an und dachte dabei darüber nach, was diese Gaia wohl damit gemeint hatte, dass ich etwas über Izayoi wissen sollte, was sie mir selbst aber nicht sagen würde. Ich wusste nicht, ob sie überhaupt davon etwas wüsste, oder ob sie es mir einfach nicht sagen würde. Dann bemerkte ich, wie Izayoi versuchte aufzustehen. „Vorsichtig Izayoi. Ich habe deine Wunden genäht, also pass auf, dass die Nähte nicht aufgehen.“ warnte die braunhaarige Frau dann. „Ich will duschen.“ sagte Izayoi dann bloß. Shizuka sah mich daraufhin an. „Soll ich etwa…“ fing ich verwundert an. „Nein keineswegs. Ich will nur, dass du ihr hilfst ins Bad zu gehen.“ sagte sie aber dann. Ich nickte und legte meinen Arm um Izayoi. Diese rappelte sich dann langsam auf, woraufhin ich ihr half, vom Bett aufzustehen. Izayois Sicht: Es war wirklich süß von den beiden, dass sie sich so um mich sorgten. Natürlich bekam ich mit, wie Shizuka alles erdenkliche tat, um mir zum Leben zurück zu verhelfen. Und auch Itachis Verhalten, ist mir nicht entgangen. Auch jetzt, wie er mich so vorsichtig berührte, zeigte mir, dass ich ihm wichtig bin. Er führte mich langsam ins Bad, stützte mich am Waschbecken ab und sah mich durchdringend an. „So, Itachi. Jetzt verschwinde. Ich helfe ihr sich zu duschen.“ befahl Shizuka. Als Itachi aus dem Bad verschwunden war, schloss Shizuka die Türe hinter sich und wandte sich mir zu. „So, dann muss ich dich jetzt wohl entkleiden.“ meinte sie und fasste um den Saum des Rocks vom Kleid. „Denkst du nicht, dass ich das selber machen kann?“ fragte ich schüchtern. Sie würde sich bestimmt wieder total freuen, meine Brüste zu sehen und das bereitete mir Sorge. „Auf keinen Fall! Eine falsche Bewegung und deine Nähte könnten aufreißen.“ warnte sie und zog mir das Kleid mit einem Ruck aus. Seltsamerweise konnte sie sich beherrschen und zeigte sogleich auf die Dusche. „Geh schonmal rein. Ich hole was, womit wir deine Wunden abdecken können.“ sagte sie und verschwand auch sogleich wieder aus dem Bad. Also ging ich ihrer Anweisung nach und stieg in die Dusche. Es dauerte nicht lange, als Shizuka zurück kam, mit einer Rolle Frischhaltefolie in der Hand. „Das wird helfen.“ erklärte sie, ging zu mir und umwickelte meine Taille sogleich fest mit der Folie. Es konnte überhaupt kein Wasser durchdringen, so fest wie sie die Folie zog. Es wunderte mich, dass die Wunden davon nicht aufgingen. Shizuka zog sich, bis auf die Unterwäsche aus und drehte den Duschhahn auf. „Ich will ja nicht, dass meine Klamotten nass werden.“ erklärte sie ihre Tat und grinste. So also, fing sie an mich zu waschen, an jeder erdenklichen Stelle. Obwohl sie eine Frau war, war es mir doch extrem unangenehm. Ich fühlte mich den Umständen entsprechend gut, also warum konnte ich das alles nicht selbst machen. Shizuka spinnte doch vollkommen. Irgendwann, stellte sie dann das Wasser wieder ab und stieg aus der Dusche. Irgendwie, hatte sie es geschafft, dass sie so gut wie gar nicht nass wurde. Sie warf mich zwei große Handtücher zu, damit ich mich abtrocknen konnte, zog sich selber an und ging wieder aus dem Bad. Mit schnellen Bewegungen, entfernte ich die Frischhaltefolie von meinem Körper, rubbelte mir mit dem einen Handtuch, grob die Haare trocken, warf es rücksichtslos in eine Ecke und machte mit dem zweiten meinen Körper trocken, um es anschließend um meinen Körper zu wickeln. Ich merkte, wie kurz dieses Handtuch doch war. Es ging mir knapp unter den Po und es hatte Mühe, meine Oberweite zu bedecken. „Izayoi, komm raus. Ich helfe dir beim anziehen.“ rief Shizuka von außerhalb. Dieses Mädchen war doch vollkommen durchgeknallt. Sie ließ mich einfach mit einem viel zu kurzen Handtuch zurück und hatte auch noch mein Schlafkleid mitgenommen. Doch dann, fasste ich all das Selbstvertrauen zusammen, das in mir steckte. So schlimm konnte es doch nicht werden, immerhin hatten Itachi und Shizuka mich bereits nackt gesehen. Also ging ich aus dem Bad und erblickte niemanden. Ich hörte die Stimmen der eben genannten aus meinem Schlafzimmer und ging auch sogleich dorthin. Die beiden waren in ein Gespräch verwickelt, bei dem ich wohl störte, da die beiden, als sie mich erblickten, augenblicklich zu sprechen aufhörten. „Hach, wie zuverlässig Handtücher sein können.“ schwärmte die braunhaarige, als sie meine knappe Hautverdeckung erblickte. „Das soll wohl ein Sitz sein?!“ rief ich aggressiv. Dann merkte ich, wie Itachi seinen Blick nicht von mir nehmen könnte und augenblicklich, schlich sich eine leichte Röte um meine Nase. „Hier zieh das an.“ sagte Shizuka und warf mir Unterwäsche und eine langen, dunkelblauen Kimono zu. Ich fing diese Sachen und entschied mich dazu, etwas provokant zu agieren. In Folge dessen, streifte ich vor den Augen von den beiden, mein Handtuch ab, sodass ich splitternackt vor ihnen stand. Was dann geschah, ließ mich etwas überrascht, drein schauen. Beiden spritzte Blut aus der Nase… Unbeirrt, setzte ich mein Tun fort, womit ich die Unterwäsche und dann den Kimono anzog. „Stellt euch nicht so an. Ihr habt mich beide schon so gesehen.“ kommentierte ich bloß. Auf die Sekunde genau, wie ich dies aussprach, sah Shizuka entgeistert zu Itachi. „Du hast sie schon so gesehen?“ fragte sie ihn kleinlaut, woraufhin eine betrübte Aura um sie schwebte. Itachi jedoch, zuckte nur mit den Schulter und trat locker seine Flucht aus dem Raum an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)