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Konoha Chronicles

Mond der Stille
von

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38. Kapitel | Die Sache mit Kuramas Chakra |

Vor drei Tagen begann das neue Jahr….

 

Wie Boruto auf die Nachricht reagierte, dass sein Bruder und Yuki nun zusammen waren? Interessant

Er schien nicht ganz zu wissen, ob er sich freuen, oder genervt sein sollte, weil Minato nun auch eine Freundin hatte. Vor ihm.

Letztlich entschied er sich doch für Ersteres und meinte breit grinsend, dass das ja auch mal Zeit wurde.

Dem stimmte Sarada zu und fiel ihrer Schwester, voller Freude, um den Hals.

 

 

Boruto betrachtete seinen Gegenüber, als würde er einem Gespenst ins Gesicht sehen.

„Was schaust du mich denn so an? Ich dachte, zum Start ins neue Jahr, versuche ich mal etwas neues“, rieb Sarada ihre Haarspitzen zwischen ihren Fingern. Jene hingen nur noch knapp über ihre Schultern.

 

„Ich glaube, du hast ihn verstört“, fuchtelte Minato, mit seiner Handfläche, vor dem Gesicht seines Bruders herum.

„Also ich finde, es steht meiner Schwester hervorragend“, lächelte Yuki, welche gerade mit einem Tablett, auf welchem Tee stand, das Wohnzimmer der Uchihas betrat. Sie stellte jenes auf dem Couchtisch ab und ließ sich neben ihre Schwester sinken.

„Wenn du willst, kannst du die fünfzehn...oder waren es doch zwanzig? Zentimeter Haare haben, die abgeschnitten wurden. Einen kleinen Zopf habe ich davon bekommen“, gab die Chunin trocken von sich, nahm ihre Teeschale und nippte daran.

„Letztlich waren meine Haare länger, wie die von Yuki. Außerdem nerven sie mich auf Missionen. Also stell dich mal nicht so an, sie hängen mir doch noch etwas über die Schultern, also kann ich sie noch hochbinden“, allmählich fragte die Fünfzehnjährige sich, weshalb sie sich überhaupt vor ihrem Teamkameraden dafür rechtfertigte.

Yuki tippte Sarada an ihre Schulter und ging mit ihrem Gesicht näher zu dem Ohr der Jüngeren und flüsterte ihr etwas zu. „Ich denke nicht, dass das Problem dein Haarverlust ist. Eher im Gegenteil. Schau dir Boruto doch mal genauer an“

 

Die Angesprochene betrachtete die Ältere fragend. Ihn genauer betrachten? Weshalb das de-….

Nachdem sie dem Rat ihrer Schwester folgte, bemerkte sie den extremen Rotschimmer des Gleichaltrigen, weshalb nun auch sie selbst nicht davon verschont blieb.

Deswegen also…

Ein Lächeln zierte die Lippen der jungen Frau. Die Jüngere war so damit beschäftigt gewesen sich zu rechtfertigen, dass sie Boruto gar keine richtige Aufmerksamkeit schenkte.

Yuki und Minato tauschten Blicke aus und mussten etwas lachen, da nun ihre Geschwister mit tomatenroten Köpfen dort saßen.

 

„Sind sie nicht niedlich?“, sah Sakura heiter vom Esszimmertisch aus zu ihnen.

Hm“, kam es von ihrem Mann, welcher seinen rechten Ellenbogen auf der Tischkante abstützte und an dessen Hand seinen Kopf lehnte.

Die Medic – Nin warf ihm einen mürrischen Blick zu. Er hörte ihr mit Sicherheit gar nicht richtig zu. Er verfiel in letzter Zeit häufig in Gedanken. Die ehemalige Haruno seufzte lächelnd und strich sich über ihren leicht gewölbten Bauch.

Wenig später richtete sie ihre smaragdgrünen Augen erneut auf den Älteren. Sie konnte sich ungefähr vorstellen was ihm durch den Kopf ging. Natürlich bereitete ihr ebenfalls Sorge, was sie bisher von der Zukunft mitbekam. Sie war einfach nur froh, dass keines der Kinder davon etwas wusste. Ausgenommen Minato und Hiroki natürlich.

Wenn Sarada und Yu das spitzt bekämen… Ihre Mutter wollte sich gar nicht ausmalen, was die Beiden anstellen würden. Besonders ihre Jüngste. Immerhin liebte Sarada ihre große Schwester über alles. Auch wenn sie das nicht immer so heraushängen ließ.

 

Sakura seufzte.

Was ihren Mann anging… Der wurde noch schweigsamer wie zuvor. So wie sie ihn kannte, zerbrach er sich den Kopf. Wahrscheinlich kreisten immer wieder die selben Gedanken in jenem herum.

Was passiert mit Yuki in der Zukunft?

Weshalb hasst Itachi ihn so sehr?

Doch wenn sie ehrlich war, wüsste sie diese Dinge auch gerne. Warum sollte Itachi seinen Vater so dermaßen hassen? Welchen Grund könnte dies haben?

Allerdings erfuhr die Medic – Nin von Mei, dass Itachi den Anschein machte, nicht zu wissen, was eine wirkliche Familie war.

Diese Tatsache ließ Sakura einen Schauer über den Rücken jagen. Wenn das der Wahrheit entsprach….was geschah dann bloß, dass es soweit kommen konnte?

 

„Mach dir nicht um etwas Gedanken, das nicht passieren wird“, erhob Sasuke seine Stimme plötzlich, weshalb seine Frau erst in dem Augenblick bemerkte, dass er seine Augen auf ihr ruhen ließ.

„Was auch immer es ist, ich werde es verhindern. So wie ich es damals bei Yu auch getan habe. Ich werde nicht zulassen, dass diese Familie zerbricht

Die Angesprochene erwiderte seinen Blick stumm.

Ihr Mann lehnte sich in seinen Stuhl zurück und lenkte seinen Blick von ihr zu den Kindern. „Und das werde ich verhindern, indem ich den vermeintlichen Grund für diese Zukunft beschützen werde. Unsere Zukunft wird nicht so aussehen, wie die unserer Besucher. Denn scheinbar ist die nicht sonderlich rosig“, wurden seine Worte zum Schluss immer leiser und ernster.

Sakura musterte ihn.

„Du fragst dich, warum dein zukünftiges Ich, was auch immer, in ihrer Zukunft zugelassen hat, nicht wahr?“, spekulierte sie.

Sasuke seufzte und sah wieder zu ihr. „Ja. Ich verstehe nicht, weshalb alles so vermeintlich schlimm werden konnte“, dies ergab einfach keinen Sinn.

 

Die ehemalige Haruno strich sich Gedankenverloren über ihren Bauch. Ein leichtes, aber trauriges Lächeln zierte ihre Lippen.

„Da ich dich kenne, weis ich, dass du deine Gründe gehabt haben wirst. Daher schätze ich, dass es nicht viel mit den Entscheidungen deines zukünftigen Ichs zusammen hing“, nach diesen Worten, war es nun an Sakura, zu ihren Kindern zu sehen.

„Unsere Feinde sind nicht ohne. Sie werden Yuki zu etwas gebracht haben, dass die Zukunft von uns allen beeinflusst hat. Ich weis nicht, warum die Dainanas so an ihr interessiert sind und was es ist, das so große Auswirkungen auf unsere Zukunft haben wird, aber auch das werden wir noch heraus bekommen. Euer Band mag zwar stärker sein, weil Yuki schon immer ein Papakind war, aber sie ist auch meine Tochter. Und unsere Feinde haben noch nicht den wirklichen Zorn von Uchiha Sakura zu spüren bekommen“, bekam ihre Stimmenlage einen bedrohlichen Ton. Dementsprechend veränderte sich ihre Mimik.

 

Sasuke sah zu ihr. Diesen Blick hatte er schon lange nicht mehr bei seiner Frau gesehen. Sie schien wirklich erzürnt zu sein.

„Vergiss dabei bitte nicht, dass du unser Kind in dir trägst“

Diese Worte von ihm, brachten die Jüngere zum schmunzeln „Wo denkst du hin? Gerade wegen ihm. Ich habe mir für unsere Kinder nichts sehnlicher gewünscht, wie eine schöne Zukunft. Friedlich wäre wohl zu weit hergeholt, aber schön soll sie wenigstens sein“.

Diese Aussage brachte sogar ihren Mann etwas zum schmunzeln. Immerhin hatte sie ja nicht ganz unrecht. Warum schön reden, wenn es doch eine Tatsache war?

 

Kurz darauf schob sich Sasuke etwas mit seinem Stuhl nach hinten, weshalb seine Frau fragend zu ihm sah.

Sekunden später landete Yuki über seinen Beinen, sodass er auf ihren Rücken sehen konnte.

Die junge Frau seufzte lächelnd „Warum falle ich jedes mal darauf rein, wenn ich doch weis, dass du mich eh bemerkst?“.

„Weil du so unbelehrbar bist wie deine Mutter“, entgegnete der Ältere.

Na hör mal“, murrte Sakura trotzig.

Indessen richtete Yuki sich wieder auf und legte ihre Arme um ihren Papa. So wie sie es ursprünglich auch vor hatte….nur vielleicht etwas schwungvoller….ein bisschen

„Schau nicht so komisch drein. Du weist dass ich dann das Bedürfnis habe dich zu umarmen“, lächelte die Jüngere.

Der Angesprochene seufzte schmunzelnd „Schon verstanden“.

 

„Aber sagt mal, warum habt ihr eigentlich so ernst drein geschaut?“, sah Yuki fragend von einem zum anderen Elternteil.

Sakura lächelte unschuldig „Naja...wir haben...uns darüber unterhalten, wie wir Itachis Zimmer streichen wollen?“.

Die anderen Beiden betrachteten sie auf eine merkwürdige Art und Weise, weshalb ihr Lächeln verunglückt wurde. „Was denn...?“

„Mama, das war eine Frage“, hob ihre Tochter belustigt eine Augenbraue.

Sofort saß die Ältere Kerzengerade auf ihrem Stuhl. Verdammt!

Zudem sagte der Blick ihres Mannes alles.

Da – hat – sie – vollkommen – recht. Rede dich da mal schön wieder heraus. Allein.

Sakura seufzte innerlich leidig. Sonst war ihr Mann undurchschaubar. Aber wenn er wollte das man etwas verstand, dann tat man das auch.

Also? Um was ging es wirklich?“, bohrte die junge Frau weiter.

„Das, also weist du….“, begann ihre Mutter und sah hilfesuchend zu Sasuke, welcher daraufhin seinen Blick von ihr abwandte.

Ein leichtes Grummeln kam über ihre Lippen. Selbst nach zwanzig Ehejahren, belehrte dieser Kerl sie noch. Also echt mal

 

„Yuki, wir müssen los. Die letzten Vorbereitungen für die Suche nach Kuramas Chakra stehen an“, stoppte Minato bei den Dreien.

Die Angesprochene sah zu ihm „Ist es schon so spät?“. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr, beantwortete sich ihre Frage von selbst. „Na wenn das so ist“, wandte sie sich wieder an ihre Eltern, verabschiedete sich herzlich und ging sich schnell anziehen.

Als sie ihnen den Rücken zudrehte, zwinkerte Minato Sakura lächelnd zu und folgte der Jüngeren.

Die ehemalige Haruno nickte dankbar und erleichtert, ehe sie ihrem Mann einen vernichtenden Blick zuwarf.

„Schau mich nicht so an. Du bist stark genug, um dir selbst helfen zu können. Waren das nicht immer deine Worte?“, meinte er lediglich.

Schon, aber das war doch ein vollkommen anderer Zusammenhang!“, murrte seine Frau, zurecht.

Der Angesprochene erhob sich von seinem Stuhl, wobei sich ein leichtes Schmunzeln auf seinen Lippen abzeichnete. Er ging einen Schritt auf sie zu und sah zu ihr herunter.

Diesen Blick erwiderte Sakura, immer noch angefressen.

„Ein bisschen zappeln lassen, darf ich meine Frau ja wohl, oder?“, mit diesen Worten, stupste er ihr liebevoll seinem Zeige- und Mittelfinger gegen die Stirn. Anschließend drehte er sich um, um den jungen Erwachsenen zu folgen.

Die Jüngere sah ihm mit leichtem Rotschimmer nach. Was war das denn auf einmal? Diese Geste hatte er ja schon ewig nicht mehr bei ihr gemacht.

Sakura fuhr sich sachte mit ihren Fingern über ihre Stirn, woraufhin ein glückliches Lächeln ihre Lippen zierte.

So ein Schuft….so kann ich ihm doch nicht böse sein

 

~~~

 

Miho hetzte gerade in der Akademie, von einem Klassenzimmer, ins nächste. Sie war gerade dabei wichtige Zettel mit Informationen an die Lehrer zu verteilen.

Nachdem sie das hinter sich brachte, ging es sofort weiter ins Lehrerzimmer, um die übrigen Lehrer zu informieren.

Letztlich ließ sie sich dort erschöpft auf einen Stuhl sinken.

 

„Du siehst ganz schön geschafft aus“, hörte sie eine bekannte Stimme vor sich und sah zu dessen Besitzer auf, welcher ihr entgegen schmunzelte.

Takeru?“…. „Warte! Bist du etwa alleine her gekommen!?“, blickte sie sich suchend nach Iruka um, konnte ihn aber nicht entdecken.

„Ja, ich habe es ganz allein geschafft! Sensei – Irukas Übungen scheinen langsam Wirkung zu zeigen. Auch wenn er mich ab und zu noch suchen kommen muss… Oder ich von Shino, Hinata, Anko, Ebisu oder sogar Kakashi gefunden werde“, kratzte er sich an seinem Hinterkopf. „Aber dieses mal bin ich sogar recht schnell hier angekommen“

Miho schenkte dem Gleichaltrigen ein fröhliches Lächeln „Das freut mich“. Auch wenn all das für sie einen bitteren Beigeschmack besaß. Immerhin tat er das für eine Person, die ihm sehr wichtig war. Wer das wohl sein mochte?

 

Die junge Frau bekam schlagartig einen leichten Rotschimmer, als sie bemerkte wie nah Takeru ihrem Gesicht gekommen war.

„Deine Haare sind ganz schön lang geworden. Gefällt mir!“, grinste er.

Die Angesprochene blinzelte und sah an sich herab. Er hatte recht. Zuvor gingen sie ihr knapp über Kinnlänge. Nun hingen sie ihr schon etwas über die Schultern.

Letztens dachte sie noch darüber nach, sie sich wieder abschneiden zu lassen. Aber…

Zu der leichten röte auf ihrem Gesicht, schlich sich noch Verlegenheit.

Sie würde die Länge wohl doch beibehalten….

 

Danach bemerkte sie einen Zettel in der Hand des Shinobi und betrachtete jenen Fragend.

„Das sind einige Schüler die zu einer Nachprüfung müssen, weil sie entweder krank waren oder durchgefallen sind“, schmunzelte der Yamawa, da der Blick der Sarutobi eindeutig war.

Nach seinen Worten, musste sie etwas lachen, da sie sich an damals erinnerte. „Wie oft wir nicht auf diesem Zettel standen. Du, weil du dich verirrt hast und ich, weil ich dich suchen gegangen bin“

Diese Erinnerung zauberte Takeru ebenfalls ein Grinsen aufs Gesicht „Wohl wahr. Trotz allem ist es eine schöne Erinnerung. Auch wenn Ebisu das damals wohl anders gesehen hat“.

„Er hat uns doch durch bekommen, also wo ist das Problem? Der Typ hat sich damals immer viel zu häufig, unnötig aufgeregt“, nickte Miho trotzig.

Das brachte den jungen Mann zum schmunzeln.

 

Als allerdings der Gong ertönte, stand die Gleichaltrige schlagartig Kerzengerade vor ihm „Verdammt! Ich muss los! Meine Tante wartet doch...“.

Sie verabschiedete sich schnell von dem Yamawa und wollte los flitzen.

„Eh… Miho? Ist Hinatas Klasse nicht in der anderen Richtung?

Die Angesprochene betrachtete ihn blinzelnd. Er hatte recht

„So ein Mist! Jetzt fange ich schon so an wie du!“, daraufhin machte sie auf ihrem Absatz kehrt und rannte los.

Takeru blickte ihr belustigt nach. Anschließend ließ er seinen Blick schweifen. Also auf ein neues…

Er würde es auf jeden Fall zurück zu Iruka schaffen! Hoffte er zumindest…

 

~~

 

Nanami saß zusammen mit Hiru und Natsuki an dem Küchentisch der Sarutobis.

Der junge Mann lernte für die Jonin – Prüfung, worunter seine Laune merkbar litt.

Die jungen Frauen lächelten verunglückt, ebenso wie seine Mutter, welche ebenfalls anwesend war.

 

„Der praktische Teil war ein Klacks...aber Theorie….“, grummelte Hiru genervt und frustriert vor sich hin.

Natsuki musterte ihn aus dem Augenwinkel. Ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen. In der Zukunft hasste ihr Vater Papierkram ebenso sehr. Dadurch bekam er immer schlechte Laune. Berichte schreiben war so gar nicht Seins. In solchen Momenten sah sie ihren Papa immer mit einem gewissen Blick an, was seine Laune hob und ihn dazu motivierte, seine Arbeit schnell hinter sich zu bringen. Doch in der Vergangenheit würde dies sicher nicht funktionieren, immerhin besaß sie, noch, den Tochterbonus nicht.

….

Ihrer und Hirus Blick trafen sich einen Augenblick, woraufhin er ohne zu murren, seiner Schreibarbeit nachging.

Die Kunoishi im Raum blinzelten verwundert.

Daraufhin stützte Hanabi sich mit ihren Händen an der Küchentheke ab und hatte es wirklich schwer, sich ein Lachen zu verkneifen.

Nanami hingegen sah zu Natsuki. „Verrätst du mir, wie du das gemacht hast?“

Die Angesprochene erwiderte ihren Blick verlegen und zurückhaltend. „D – Das...naja...also… Ich habe doch gar nichts gemacht?“, immerhin konnte sie ihr ja schlecht die Wahrheit sagen.

Hanabi, welche diese ja kannte, begann schon etwas zu zittern, da sie den Lacher zurückhielt. Sie konnte einfach nicht mehr. Das ihr Sohn sich von etwas dergleichen so leicht um den Finger wickeln ließ…

 

„Könntet ihr damit aufhören?“, seufzte der junge Mann. „Und Mama, übertreib nicht. Wenn du umfällst, sammel ich dich nicht wieder ein“, nachdem er das sagte, richtete er seine Augen auf die zukunfst Kunoishi.

Er wusste ja selbst nicht warum. Aber irgendwie… löste der Blick dieses Mädchens etwas in ihm aus, dass er sich nicht erklären konnte. Etwas vertrautes und dennoch fremdes.

 

Auf einmal holte Hanabi hinter den Jüngeren tief Luft und beruhigte sich endlich wieder. Sie sah zu den Dreien zurück und lächelte leicht.

Wenn die Beiden wüssten, mit wem sie da eigentlich wirklich am Tisch saßen.

 

~~

 

Jiraiya stand auf der Aussichtsplattform des Hokage – Gebäudes und ließ seinen Blick über das verschneite Dorf schweifen.

„Du scheinst dich gerne auf Dächern aufzuhalten“, erklang Minatos Stimme hinter ihm „Zumindest, nach dem, was Sasuke sagt“.

Der Angesprochene schmunzelte „Da ist schon etwas dran. Als kleiner Junge habe ich das immer gemacht, um meine Umgebung im Auge behalten zu können...“.

Der Uzumaki musterte den Zukünftigen. Sein Ausdruck verriet ihm, dass er das nicht ohne Grund getan hatte.

 

Jiraiya lenkte seinen Blick auf das Akademie Gebäude.

„Als Sohn des Hokage, hat man es gewiss nicht leicht in der Akademie. Zumindest war das bei mir der Fall. Man darf sich oft anhören, dass man ja eh alles in den Hintern geschoben bekommt und wahrscheinlich nicht mal etwas für die Prüfungen und dergleichen machen muss. Man würde ja eh bestehen“, hielt er kurz inne. „Zumindest dachten die meisten so. Irgendwann habe ich es aufgegeben mich dafür rechtfertigen zu wollen. Itachi hingegen gingen diese fiesen Sprüche irgendwann so dermaßen auf die Nerven, dass er begann sich mit denjenigen zu prügeln, die diese von sich gaben. Wie oft hatte er irgendwelche Platzwunden am Körper? Sakura wusste schon gar nicht mehr, was sie noch machen sollte. Doch schon mit neun Jahren bestand Itachi darauf, sich an sein Versprechen halten zu wollen“, schmunzelte der Zukunftsninja leicht bitter.

Er richtete seine Aufmerksamkeit auf den Älteren. „Irgendwann bin ich dann dazwischen gegangen und hab selbst ganz schön viel Prügel kassiert. Man hab ich ärger von Papa und Oma Hinata bekommen… Nach diesem Vorfall, wollte mein Vater sich einmischen, aber ich bat ihn das zu lassen. Immerhin würde dies ja irgendwie die Aussagen der Anderen bestätigen. Ich habe zu ihm gesagt, dass ich das Problem alleine löse und den anderen beweisen werde, dass ein Uzumaki sich aus eigener Kraft hocharbeitet und nichts geschenkt bekommt“.

 

Ein grinsen zierte Jiraiyas Lippen „Und wie soll ich sagen? Es war kein leichter Weg, aber ich konnte mich den Anderen Beweisen. Meine eigenen Fähigkeiten habe ich mir schließlich selbst erarbeitet und antrainiert. Sicher, die Erbanlagen sind da, aber dies ist ja bei uns allen der Fall. Es kommt immer darauf an, was wir daraus machen“.

Minato hörte im ruhig zu. Das mal blöde Sprüche kamen, kannten sein Bruder und er auch zu genüge. Aber bei Jiraiya klang das viel schlimmer.

Zudem….erwähnte er Yuki mit keinem Wort. Aber das Versprechen von Itachi, war soweit er wusste, dass was Yuki ihm abnahm. Er solle auf Jiraiya aufpassen. Doch das wiederum bedeutete…

Deswegen wusste der Jüngere also so wenig von seiner Mutter.

Sie starb zu früh und er hatte nicht genug Zeit sie richtig kennen zu lernen. Vielleicht verblasste die Erinnerung bei ihm nach all den Jahren ja auch? Dennoch schien er unheimlich an ihr zu hängen.

 

Minato verkrampfte seine Hand etwas.

Warum war Yuki in Jiraiyas Zukunft so früh verstorben?

Weshalb konnte sein zukünftiges Ich nichts dagegen tun?

 

Der Zukunftsninja richtete indessen seine Mütze, da sie etwas verrutsch war.

„Weshalb versteckst du deine Haare eigentlich? Das wollte ich dich schon länger fragen“, fiel es Minato bei der Gelegenheit wieder ein und so konnte er sich vorerst von seinen Gedanken ablenken.

Der Angesprochene sah verwundert zu ihm. „Weshalb?“

Daraufhin grinste er „Am besten zeige ich es dir einfach“. Der Jüngere packte seine Mütze und zog sie sich vom Kopf. Ging natürlich vorher sicher, dass sie allein waren.

Der Ältere betrachtete ihn blinzelnd.

Jiraiya besaß eine durch gestufte Frisur, die ihm bis in den Nacken reichte. Seine Haare waren zwar Blond, endeten aber im Nacken mit kirschblütenrosanen Spitzen.

Der Achte zog seine Augenbrauen verzweifelt zusammen und lächelte „Ich verstehe“. Das wäre allerdings auffällig.

Der Jüngere zog sich die Stoffmütze wieder über den Kopf und grinste „Deswegen sagte mein Vater zu mir, ich solle diese Mütze immer tragen. Er meinte die Anderen seien einfach zu pfiffig, als dass sie das nicht verstünden. Selbst mit dieser Mütze wird es ab und an brenzlig. Man merkt es Boruto zwar nicht an, aber er ist mir gegenüber schon skeptisch. Sarada hat mir mal so tief in die Augen gesehen, dass ich dachte, ich fliege jeden Moment auf“.

 

„Unwahrscheinlich ist das auch nicht. Lange wird diese Scharade nicht mehr funktionieren. Dennoch müssen wir versuchen es so lange wie möglich aufrecht zu erhalten“, meinte Minato.

Der Angesprochene nickte „Ja. Aber sag mal, weshalb bist du eigentlich hergekommen? Ich habe dich so mit meiner Vergangenheit zu getextet, dass du gar nicht zu Wort kamst“.

„Ich wollte dir mitteilen, dass wir jetzt mit der Suche nach Kuramas Chakra beginnen wollen“, entgegnete der Hokage.

Auf diese Aussage hin, wurde der Ausdruck des Jüngeren ernster „Gut. Ich werde helfen, so gut ich kann“.

„Dachte ich mir. Wir brauchen nämlich auch deine Hilfe. Da du einen Teil von Kuramas Chakra in dir trägst, würde uns das die Arbeit sicher erleichtern“, lächelte Minato.

Jiraiyas Blick wurde daraufhin fragend „Aber die Anderen dürfen davon doch nichts wissen“.

„Deswegen werde ich auch niemandem sagen, dass du daran beteiligt bist“, erklärte der Achte.

 

Nach wenigen Sekunden zierte ein Grinsen die Lippen des Jüngeren. Er sollte also im Hintergrund agieren?

Na dann, worauf warten wir noch?“  



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  lula-chan
2018-01-26T17:05:11+00:00 26.01.2018 18:05
Schönes Kapitel.
Takeru scheint allmählich tatsächlich einen Orientierungssinn zu entwickeln. Schön für ihn.
Allmählich kommt die Sache ins Rollen. Ich hoffe, dass sie Kurama auch aufspüren können.
Jiraya hat es wohl nicht leicht gehabt. Was ist in der Zukunft bloß passiert?
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Antwort von:  Jayle
26.01.2018 18:17
Danke dir x3
Wird allmählich ja auch mal Zeit...und wenn er sich zumindest erst
einmal in Gebäuden zurechtfindet xD
Da Jiraiya scheinbar gerne Dinge erzählt, die er vielleicht lieber nicht
erzählen sollte, wird bestimmt noch ein bisschen was ans Licht kommen.
Aber wer weis ~? x]
Von:  Blue_StormShad0w
2018-01-26T17:04:32+00:00 26.01.2018 18:04
Schönen, guten Abend.
Toll wieder!
Ja, Sasuke wird alles erdenklich tun, damit seiner Familie nichts in der Zukunft widerfährt.
Halleluja, es geschehen noch wunder! Takeru hat es geschafft, sich nicht zu verrennen! Hahaha, dass er Miho darauf aufmerksam machte, dass nun sie die falsche Richtung einschlug, war köstlich! (^v^)
Und ich hoff' wircklich mal, dass sie nun den Aufenthaltsort von Naruto erfahren können.
So, dann angenehmen Abend noch, ciao!
Antwort von:  Jayle
26.01.2018 18:12
Dankeschön :3
Das auf jeden Fall, allerdings sollte er dabei nicht den Dickschädel von Yuki
außer acht lassen´´
Ja, es geschehen tatsächlich Wunder |D Iruka weis eben, wie man es macht :D
Freut mich, dass dir diese Stelle gefallen hat. Sie hat mich selbst sehr zum Schmunzeln gebracht xD
Was das angeht, werden wir es wohl bald erfahren~

Danke, den wünsche ich dir auch ^-^


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