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Konoha Chronicles

Mond der Stille
von

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31. Kapitel | Schweigen ist Silber, reden ist Gold |

Die Uchiha Geschwister konnten sich nicht recht erklären warum, aber ihr Vater war noch mieser drauf, wie sonst.

Sie vermuteten schon das es an den Shinobi aus Kiri – Gakure liegen könnte, die vor einigen Tagen eintrafen. Aber aus welchem Grund sollte das der Fall sein?

Sie hatten ihm ja nichts getan, oder?

Ihre Mutter hingegen, schien zu verstehen, wo der Schuh drückte. Jedoch verlor sie kein Wort darüber, weshalb die Geschwister sich etwas ausgegrenzt fühlten.

Was verheimlichten ihre Eltern?

 

Die wahre Identität von Itachi und Jiraiya kannten nur die Wichtigsten Ninja aus Konoha, ebenso wie alle Kage. Immerhin musste Seira, dank Sasukes Ausrede, ja ohnehin eingeweiht werden.

Zudem zählten alle Elternteile der neuen Generation dazu. Sie fassten all das unterschiedlich auf. Andererseits kannten sie es ja schon, dass Ninja aus der Zukunft zu ‚Besuch‘ waren.

Hiroki wurde ebenfalls zum Schweigen verpflichtet. Es würde nicht lange dauern, bis ihm die Chakra Ähnlichkeiten auffallen würden. Daher weihten sie ihn gleich mit ein.

 

Jiraiya kam fortan bei den Uzumakis unter. Hinata nahm ihn mit offenen Armen auf, auch wenn ihr die Tatsache, dass der junge Mann ihr späterer Enkel war, beinahe noch suspekter war, wie damals das Treffen auf Minato und Boruto.

Itachi hingegen kam bei den Yukias unter, auch wenn Sasuke das eher zuwider war. Allerdings war ihr Anwesen mit dem Mitglied das unterwegs war, ausgelastet. Außerdem waren die Uchiha Kinder zu pfiffig, als dass es ihnen nicht irgendwann auffiel, dass etwas mit dem Zukunftsninja nicht stimmte.

Natürlich galt das auch für all die anderen Ninja, der neuen Generation, aber auf diese Weise wollten sie zumindest etwas Zeit hinauszögern.

 

Boruto hing über der Sofalehne und betrachtete ihren Besucher genaustens. „Sag mal, warum trägst du immer eine Mütze, Iraiya?“

Der Angesprochene sah zu dem Jüngeren und schmunzelte etwas „Ich friere schnell am Kopf, weist du?“.

„Selbst beim schlafen?“, hakte der Chunin nach.

Der junge Mann blinzelte. Hatte dieser Bursche ihn etwa tatsächlich beim schlafen beobachtet?

„Ja, selbst dann“, entgegnete Jiraiya lediglich.

„Wenn ihr aus Kiri – Gakure kommt, weshalb sehen wir euch dann zum ersten mal?“, durchlöcherte Boruto ihren Gast weiterhin mit Fragen.

Der Gelöcherte unterbrach das putzen seiner Kunai und sah den Jüngeren direkt an. „Du bist ganz schön neugierig, weist du das?“

„Na und? Darf ich das nicht sein, wenn ein Fremder in unserem Haus lebt? Ich versteh nicht, warum Mama dich ohne wenn und aber aufgenommen hat“, stützte der Fünfzehnjährige seinen Kopf auf seine Hand, dessen Arm sich auf die Sofalehne stützte.

Jiraiya seufzte lächelnd. Damit hatte der Junge ja nicht ganz unrecht…

„Wir gehören zu einer geheimen Einheit in Kiri. Deswegen kennt ihr uns nicht. Wir arbeiten eigentlich nur im Hintergrund“, fiel dem Zukunftsninja nichts besseres ein.

Echt? Sag das doch gleich. Aber solltest du schräges Zeug abziehen, garantiere ich für nichts“, gab Boruto sich mit dieser Lüge zufrieden.

Der Ältere schmunzelte. Wie er es erwartet hatte.

 

Jiraiya sah Boruto nach, als dieser durch die Tür des Wohnzimmers verschwand. Nachdem er schließlich auch die Haustür hörte, seufzte er ausgiebig.

Anschließend erhob er sich und verließ ebenfalls den Raum. Er ging die Treppe hinauf und begab sich zielstrebig auf ein Zimmer zu. Ohne zu zögern betrat er jenes und lehnte die Tür hinter sich an.

Der junge Mann ließ seinen Blick schweifen. „Das ist also sein Zimmer. Wie zu erwarten, sehr ordentlich“, ging der Zukunftsninja ein paar Schritte und stoppte neben einer Kommode, auf der sich ein paar Bilder befanden.

Die smaragdgrünen Augen des Shinobi begannen traurig zu wirken. Er stoppte vor dem Möbelstück und nahm einen der Bilderrahmen in seine Hand.

Ein leichtes Lächeln zierte seine Lippen, während er das Foto an seinen Platz zurück stellte.

 

Minuten später ging er auf Minatos Schreibtisch zu, öffnete eine Schublade und in jener ein Geheimfach. Aus jenem nahm er ein Hiraishin – Kunai.

Jiraiya musterte es einen Augenblick. „Wie ich mir dachte. Falls dir die Anderen abhanden kommen sollten, hast du hier noch eines parat“, blieben seine smaragdgrünen Augen an der hellrosafarbenen Markierung hängen.

Er schloss das Geheimfach wieder, allerdings ohne Inhalt.

Das Hiraishin – Kunai ließ er in einer seiner Taschen verschwinden.

Danach verließ er das Zimmer, als wäre er niemals dort gewesen.

 

Hast du gefunden, was du gesucht hast?“

Diese Worte ließen den jungen Mann zusammen zucken. Ein seufzendes Lächeln kam über seine Lippen, ehe er seine Augen hinter sich richtete.

Dort stand Minato, an die Wand gelehnt und hielt ihm fordernd seine Hand entgegen.

Ohne Wiederworte gab Jiraiya das Hiraishin – Kunai an seinen Besitzer zurück.

Der Hokage musterte es kurz und gab es ihm zurück. „Das Richtige, bitte“

Der Angesprochene schmunzelte. „Du bist echt zu aufmerksam, weist du das?“, kramte der Zukunftsninja nun das geforderte Objekt aus seiner Tasche.

Natürlich. An Sasuke reiche ich zwar noch nicht heran, aber ich arbeite daran“, bekam Minato sein Kunai zurück und betrat anschließend sein Zimmer. „Da du das Geheimfach kennst, gehe ich davon aus, dass du diesen Schreibtisch kennst?“, gab der Uzumaki eher nebenbei von sich.

„Könnte man so sagen~“, lehnte Jiraiya an dem Türrahmen.

 

Ein Schmunzeln bildete sich auf Minatos Lippen, als er seine Waffe verstaute. „Ich verstehe“, sein zukünftiges Ich wusste davon wohl nichts. Oder ließ den jungen Mann zumindest in diesem Glauben.

„Konntest du dich inzwischen etwas eingewöhnen?“, sah der Ältere fragend zu seinem Gegenüber.

„Wie man es nimmt. Ein wenig merkwürdig ist das alles ja schon“, lächelte der Angesprochene verunglückt.

„Ich weis was du meinst. Mir erging es damals in der Vergangenheit nicht anders. Aber das ich auch mal in die umgekehrte Situation kommen würde“, schmunzelte der Achte.

Kurzes Schweigen herrschte zwischen den Shinobi.

„Naja, wie dem auch sei, meine Pause ist gleich vorbei und wenn ich zu spät komme, bürdet Yuki sich nur wieder zu viel Arbeit auf, die eigentlich für mich ist“, zog Minato an dem Jüngeren vorbei. „Und lass mein Kunai bitte da, wo es ist“, sagte er noch, während er auf der Treppe verschwand.

 

Jiraiya blickte ihm nach. Verwunderlich, aber Minato stellte wirklich keine weiteren Fragen. Genau, wie er es vorher gesagt hatte. Naja, er selbst sollte sich ja wohl auch am besten kennen. Ein Schmunzeln zierte die Lippen des jungen Mannes.

 

~~

 

Kannst du das bitte lassen? Mich anzustarren...“, sah Itachi aus dem Augenwinkel zu Shizuku, die ihre eisblauen Augen seit einiger Zeit nicht mehr von ihm nahm.

„Ich kann mir nicht helfen, aber du erinnerst mich an jemanden. Sicher, dass wir uns nicht kennen?“, neigte sie ihren Kopf etwas zur Seite.

Sicher. Wir kennen uns erst seit unserem ersten Treffen“, lenkte der Shinobi seinen Blick wieder nach draußen, während er neben der glasigen Schiebetür saß.

Die Yukia verzog ihr Gesicht skeptisch. Na, sie wusste ja nicht… Irgendetwas war da doch komisch. Ihre Eltern verhielten sich auch merkwürdig. Dass ihre Mutter einen Ninja aufnahm, war nicht das komische an all dem. Sondern, dass ihr Vater ohne murren zustimmte.

 

Die junge Frau lehnte sich seitlich an die Sofalehne und musterte ihren Gast weiterhin. Er saß viel an dieser Stelle und jedes Mal wirkte sein Blick so nachdenklich. Zudem kam es ihr häufiger vor, als wäre er mit seinen Gedanken ganz wo anders. Weit weg von hier

Die Stimmen von ihrem Bruder und Yu? rissen sie aus ihren Gedanken, weshalb sie ihren Kopf zurück wandte. Scheinbar bemerkte Hiroki den Uchiha schon wieder, weit bevor er überhaupt dort war.

Wenig später betraten die jungen Männer gemeinsam das Wohnzimmer und Shizuku begrüßte ihren Teamkameraden herzlich. Jener erwiderte die Begrüßung mit einem Lächeln, ehe sein Blick auf dem anderen Shinobi in dem Raum glitt.

Anschließend ging er zu jenem, hockte sich neben ihn und lächelte ihm freundlich entgegen. „Du bist also Itaka? Freut mich, dich kennen zu lernen“

Hm“, kam es über die Lippen des Angesprochenen, der den Uchiha mehr oder minder ignorierte.

Yu betrachtete ihn einen Moment lang, ehe er sich wieder aufrichtete. Dabei bemerkte er Shizuku neben sich, die gerade stoppte.

 

Die junge Frau sah von dem einen, zum anderen Shinobi.

Hiroki, der das natürlich mitbekam, schluckte. Das war nicht gut! Seine Schwester war schließlich nicht dumm

„Sag mal, Itaka… Bist du sicher, dass du nicht irgendwie mit Yu verwand bist? Ich meine, ihr“

Schwesterherz~ Nur weil du so in Yu verschossen bist, musst du ihn doch nicht gleich in jedem schwarzhaarigen, jungen Mann sehen“, schmunzelte der Anbu frech. Hoffentlich konnte er die Situation so entschärfen.

Die angehende Medic – Nin wurde sofort tomatenrot im Gesicht, während sie ihrem Bruder einen eindeutigen Blick zuwarf.

Ich bring dich um!

„Onii – Chan, wenn ich dich in die Finger bekomme!“, rannte Shizuku ihrem Bruder nach, der gerade schnell die Flucht ergriff.

„Ist doch wahr!“, hörte man den Yukia noch amüsiert von sich geben. Scham vertrieb nun einmal am besten derartige Gedanken….

 

Die Zurückgelassenen sahen ihnen nach. Selbst Itachi wandt seinen Blick mal von dem Glas ab. „Sind die Beiden immer so?“

„Naja, sie sind Geschwister. Sich ab und zu zu kabbeln ist da doch vollkommen normal“, schmunzelte Yu.

„Machst du das mit deinen Geschwistern auch?“, richtete der Gleichaltrige seine Augen auf den Stehenden. Jener erwiderte diesen Blick verwundert.

„Mit Yuki und Sarada? Sicher. Beide kann man auf ihre eigene Art und Weise sehr gut ärgern“

„Findest du das nicht albern? Ich meine, seid ihr nicht schon aus diesem Alter heraus?“, wurde der Blick des Sitzenden fragend.

Ein leichtes Lachen trat über die Lippen des Uchiha. „Für solche Dinge wird man nie zu alt. Aber sag mal, Itaka, weshalb fragst du mich das alles? Hast du selbst etwa keine Geschwister?“

Die Mimik des Angesprochenen wirkte plötzlich bedrückt.

„Naja, ganz so kann man das nicht sagen…“

Yu musterte den Shinobi. Nicht ganz?

„Wie dem auch sei, ich werde mir mal etwas die Beine vertreten gehen“, stand Itachi mit einem Satz, gekonnt, auf seinen Beinen und ging ohne ein weiteres Wort an dem Uchiha vorbei.

Dieser blickte ihm fragend nach. Irgendetwas schien diesen Itaka zu belasten. Etwas, dass sehr tief zu sitzen schien. Eine Art Narbe auf seiner Seele….

 

„Nanu? Wo ist denn Itaka abgeblieben?“, sah Shizuku sich fragend in ihrem Wohnzimmer um.

„Er wollte sich ein wenig die Beine vertreten“, entgegnete Yu lächelnd.

„Achso… Aber, was wolltest du eigentlich hier, Yu?“, richtete die Yukia ihre eisblauen Augen nun zu dem Uchiha auf. Es kam zwar nicht selten vor, dass er ihr mal unangekündigt einen Besuch abstattete, doch dieses Mal hatte sie das Gefühl, dass mehr dahinter steckte.

Der Ältere zog seine Augenbrauen verzweifelt zusammen, während ein Lächeln seine Lippen zierte. „Ich weis auch nicht recht… Mein Vater benimmt sich die letzten Tage merkwürdig. Besonders Yuki scheint er noch mehr im Auge zu haben, wie zuvor eh schon… Und Mama...scheint es auch nicht viel besser zu gehen. Vielleicht mache ich mir aber auch einfach nur Gedanken um nichts“, nach diesen Worten, spürte er eine Hand, welche sich liebevoll auf seine Wange legte. Kurz darauf traf Dunkelgrün auf Eisblau.

Ein sanftes Lächeln zierte das Gesicht der Jüngeren.

„Ich glaube nicht, dass du dir umsonst den Kopf zerbrichst, Yu. Ich kenne dich lange und gut genug um zu wissen, dass du das Bauchgefühl deines Vaters besitzt. Und dieses liegt ja beinahe immer richtig“, begann sie und strich etwas über seine Wange.

„Wir werden schon heraus bekommen, was hier vor sich geht. Und wir lassen nicht zu, dass jemandem etwas passiert!“, gab Shizuku liebevoll von sich.

 

Yu ließ weiterhin seine dunkelgrünen Augen auf der jungen Frau ruhen. Wie immer versuchte sie ihn aufzuheitern. Mit einem Lächeln auf den Lippen, das sein inneres, selbst wenn es noch so kalt sein sollte, warm werden ließ.

Es versetzte ihm jedes Mal einen tiefen Stich in die Brust, wenn er daran dachte, dass es Shizuku nicht geben würde, wenn Hiroki Masao damals in der Vergangenheit nicht gerettet hätte.

„Yu? Hast du was? Du schaust so bedrückt...“, kam es besorgt von der Yukia.

Doch anstatt zu antworten, nahm er ihre Hand, welche auf seiner Wange lag, in seine und zog sie etwas von jener. Anschließend legte er ihr seine Hand in den Nacken und zog sie liebevoll an sich heran, ehe er ihre Lippen sanft mit seinen verschloss.

Die Jüngere weitete ihre Augen einen kurzen Augenblick, schloss sie daraufhin aber und erwiderte den Kuss.

 

Du bleibst schön hier...“, hielt Mei ihren Mann an dessen Kragen fest. Jener schielte mürrisch zu ihr zurück „Aber sie sind doch selbst schuld, wenn sie so etwas in unserem Wohnzimmer machen!“.

So etwas?“, hob die Yukia belustigt eine Augenbraue. Sie ließ von Masaos Kragen ab und stoppte neben ihm. „Das nennt man Liebe“, lächelte sie.

Der Angesprochene wollte gerade etwas einwenden, da nahm seine Frau ihm auch schon wieder den Wind aus den Segeln.

„Denk gar nicht dran. Sasuke und du könnt euch von mir aus mit so viel Abneigung behandeln, wie ihr wollt. Aber lasst die Kinder da heraus. Es sei denn, du willst das ich dir eine Spritze verpasse, mit der du in den nächsten Stunden lauter unschöne Dinge siehst?“, lächelte Mei, als wäre es das natürlichste von der Welt, derartiges zu sagen.

Masao schloss seinen Mund wieder und seufzte anschließend schmunzelnd. „Du verbringst eindeutig zu viel Zeit mit Sakura“

Nach diesen Worten richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Jüngeren und kratzte sich lächelnd am Hinterkopf.

„Schon gut, du hast ja gewonnen. Die Beiden sind wirklich niedlich zusammen. Außerdem hätte ich mich damals wohl auch nicht von einem Vater wie mir abhalten lassen“, bildete sich ein Grinsen auf seinen Lippen, ehe er seiner Frau einen Kuss stahl.

Meine Worte“, lächelte Mei. „Außerdem wurde es ja auch mal Zeit, dass zumindest ein paar unserer Kinder in die Hufe kommen“

Ein Lachen zog die Aufmerksamkeit der Yukia auf sich. Sie blinzelte. Lachte ihr Mann sie etwa gerade aus?

Na das sagt ja die Richtige“, musste er sich schon seinen Bauch halten. Diese Worte ließen Mei verlegen erröten.

 

„Papa, ärger Mama nicht so. Immerhin warst du der derjenige, der eifersüchtig auf mich war~“, ging Hiroki entspannt an den Beiden vorbei, an den Kühlschrank und nahm sich etwas zu trinken heraus. Anschließend schüttete er sich etwas von dem Getränk in ein Glas, verstaute die Flasche wieder und nippte gelassen an seinem Saft.

Seinem Vater hingegen blieb das Lachen im Halse stecken. Danach richtete er einen vielsagenden Blick auf seinen Sohn.

„Das wirst du mir ewig vorhalten, oder?“

„Wenn es sein muss, natürlich“, schmunzelte der junge Mann.

„Dafür ist deine kleine Schwester in Dingen Beziehung schon weiter wie du“, gab Masao sich siegessicher.

Und? Ich gönne es ihr von Herzen. Ich akzeptiere das Lia noch Zeit braucht, um ihre Gefühle zu ordnen. Damit kannst du mich nicht ärgern, Papa~“, stellte Hiroki sein Glas ab und ging an Masao vorbei. „Ich dich hingegen mit der Sache damals schon“, grinste er und setzte seinen Weg amüsiert fort.

Der Angesprochene sah ihm grummelnd nach. „Also sowas...“

Mei hingegen konnte sich ein leichtes Lachen nicht verkneifen „Ganz der Vater“.

„Von wegen! Das...“, hielt er kurz inne und wandte sich verlegen von seiner Frau ab „Nagut… Wahrscheinlich schon“.

 

Minuten später lugte noch einmal der Kopf ihres Sohnes um die Ecke, weshalb seine Eltern fragend zu ihm sahen. „Im übrigen schickt es sich nicht, Andere durch Fenster zu beobachten~“, mit diesen Worten, verschwand er wieder.

Mei und Masao schauten verdutzt drein.

„Was war das denn?“

„Ich weis nicht recht….“

„Aber wenn er es weis, muss er sie doch auch beobachtet haben, oder etwa nicht?“, sah die Kunoishi zu ihrem Mann auf, welcher nickte. Anschließend seufzte er schmunzelnd „Diese Jugend von heute“.

„Sagt der alte Mann, was?“, erwiderte die Medic – Nin belustigt.

„Die Zeit vergeht einfach zu schnell. Ich kann mich daran erinnern, als wäre es gestern gewesen, dass Shizuku hier mit ihrem Windelpopo durch die Gegend getapst ist“, schwelgte der Anbu in Erinnerungen.

„Und du ihr immer nachlaufen musstest, weil sie so einen großen Freiheitsdrang hatte?“, schmunzelte Mei.

„Eh...ja, genau das. Aber es sind wunderbare Erinnerungen, die ich ohne Hiroki wohl nie erlebt hätte“, lächelte Masao.

„Das stimmt. Ohne unseren Sohn, gäbe es seine Schwester gar nicht“, klang die Jüngere beinahe schon vorwurfsvoll.

Ihr Mann sah schmunzelnd zu ihr herunter und schlang seine Arme um ihre Taille, um danach ihren Rücken an sich zu ziehen.

Er vergrub sein Gesicht in ihrer Nackenbeuge. „Du bist wohl ein sehr treues Wesen, was?“

Die Angesprochene schielte zu ihm zurück, während sie ihre Arme auf seine legte. „Willst du mir damit etwa sagen, ich hätte mir einen anderen Mann suchen sollen?“

„Wenn es dich glücklich gemacht hätte“

„Ganz sicher~?“

„….Du bist ein Biest, weist du das?“, murrte er trotzig in ihren Nacken.

„Wenn man mit dir verheiratet ist, muss man dich ab und an mal zurechtweisen. Was Sasukes Uchiha – Stolz ist, ist dein Yukia – Stolz. Ein manchmal etwas zu pflichtbewusster Stolz“, lächelte die ehemalige Uzumaki.

„Ich bin eben ein pflichtbewusster Mensch“

„Mit einem ausgeprägten Beschützerinstinkt, was?“

„….Komischerweise gerate ich immer an Menschen, die genau das nötig haben“

Dein Team?“

„Ja, genau das….“

 

Erneut musste Mei etwas lachen. „Du scheinst so etwas wohl magisch anzuziehen?“

„Sieht ganz danach aus. Aber die Drei sind schon in Ordnung. Zwar muss man ständig auf Takeru aufpassen, Miho ist ab und an etwas zu aufgedreht und Shisuke fühlt sich eh immer fehl am Platz, dennoch harmonieren die Drei sehr gut zusammen“, schmunzelte Masao und zog seine Frau noch mal etwas mehr an sich. „Und jetzt muss ich leider los“

„Bist du wieder einem der Anbu – Trupps zugeordnet, die nach Naruto suchen?“, sah die Kunoishi fragend zu ihm zurück.

Der Angesprochene nickte „Ja, ich bin einer der Truppenführer. Sowie auch Kyo und Hiroki eine übernehmen. Hoffentlich sind wir dieses mal erfolgreicher...“.

„Das wird schon. Außerdem ist mein Bruder ein Dickschädel. Er lässt sich nicht so leicht unterkriegen“, lächelte Mei zuversichtlich.

„Das liegt wohl in der Familie, hm?“, grinste Masao, ehe er der Jüngeren einen liebevollen Kuss gab und verschwand.

 

Die Yukia seufzte schmunzelnd.

Anschließend ging sie zu dem großen Fenster im Flur und blickte dem Himmel entgegen. Sie war davon überzeugt, dass es Naruto gut ging. Nein. Sie wusste es. Tief in ihrem inneren spürte sie, dass er wohlauf war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  lula-chan
2018-01-11T20:05:27+00:00 11.01.2018 21:05
Schönes Kapitel. Sehr gut geschrieben.
Mal sehen wie lange das mit dem Geheimhalten noch klappt. Die ersten der jüngeren Generation scheinen wohl schon allmählich dahinter zu kommen.
Endlich kommen Yu und Shizuku mal in die Pötte. Mal sehen, wer die nächsten sind.
Ich hoffe, dass sie allmählich mal hinter Narutos Aufenthaltsort kommen. Hoffentlich geht es ihm wirklich gut, auch wenn ich das leicht bezweifle.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Von:  Blue_StormShad0w
2018-01-11T17:19:32+00:00 11.01.2018 18:19
Guten Abend dir!
Also jetzt sind Masaos und Sasukes schlimmste Befürchtungen endgültig untermauert. (^~^) Ich frage mich, wie Sasuke reagiert hätte, wenn er die Aktion von seinen Sohn geseh'n hätte?
Oje, Jiraiya und Itachi müssen wohl eine etwa ähnliche Zukunft haben, wie einst Hiroki ...
Also, auf bald wieder!
Antwort von:  Jayle
11.01.2018 18:25
Guten Abend C:
Ja, so könnte man es natürlich auch sagen xD
Das....ich bin mir nicht sicher....auf jeden Fall anders wie Masao auf jeden Fall´´
Da wird bestimmt noch mal etwas von unserem Uchiha - Papa kommen |D"
Dazu äußere ich mich jetzt mal lieber nicht ;x Will ja niemanden in versehen spoilern :>

Ja, auf bald ^-^/)


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