Konoha Chronicles von Jayle (Mond der Stille) ================================================================================ 18. Kapitel | Eine schwere Entscheidung | ----------------------------------------- Nachdem Minato tat, was Yuki ihm auftrug, landete Sakura keine drei Minuten später bei ihrer Tochter und Hinata. Sasuke hatte sich in der Zwischenzeit, zusammen mit Mei, auf den Weg ins Krankenhaus gemacht. Masao und Hiroki versammelten die Anbu und veranlassten eine ausgeweitete Suche nach dem Hokage. Durch den jüngeren Yukia erfuhren sie, dass die Gruppe sich ‚Dainana Yûgure‘ nannte. Und scheinbar circa sieben Mitglieder besaßen.   Als Boruto von den Geschehnissen erfuhr, wirkte er ziemlich geschockt. Er begann ohne Grund zu fluchen und seinen Vater zu beleidigen, wie er sich denn einfach mitnehmen lassen und ihre Mutter nicht beschützen konnte. Sein Bruder hatte gut damit zu tun ihn zu beruhigen, wobei er die Unterstützung von Shizuku bekam. Immerhin besaß sie einen guten Draht zu dem Jüngeren.   Hinatas Operation verlief erfolgreich und sie befand sich auf dem Weg der Besserung. Nachdem es ihr wieder einigermaßen gut ging und sie in der Lage war zu sprechen, erzählte sie den Anderen, was vorfiel. Vier unbekannte Ninja standen auf einmal in ihrem Haus, gerade als sie sich zum weg gehen fertig machen wollten. Sie beide wussten sofort, dass es sich um gute Ninja handeln musste, da sie den Bannkreis anbringen konnten, ohne dass einer von ihnen das bemerkte. Es waren drei Shinobi und eine Kunoishi. Sie sagten gerade heraus, dass sie Naruto mitnehmen wollten, auch wenn sie den Grund verschwiegen. Danach brach ein erbitterter Kampf aus, den von außen keiner bemerken konnte, wegen des Banns. Jener schirmte sie von der Außenwelt ab. Das Letzte, an das sich Hinata erinnerte, war wie Naruto bewusstlos auf der Schulter des augenscheinlich ältesten Mitglieds der Gruppe hing. Sie wollte verhindern dass sie ihn mitnahmen, spürte jedoch einen stechenden Schmerz in ihrem Rücken und wurde bewusstlos. Als nächstes waren dann die Erinnerungen von Minato und Yuki vorhanden.   Nach diesen Worten war jedem bewusst, dass es sich nicht um normale Ninja handeln konnte. Niemand schaffte es so leicht, Naruto mitzunehmen. Niemand. Doch die Suche nach ihrem guten Freund, Hokage, Mann und Vater, blieb erfolglos.   Auch nach zwei Wochen konnten sie ihn nicht ausfindig machen, doch das Dorf benötigte allmählich ein Oberhaupt, dass sich um es kümmerte. Zudem es die Dorfbewohner beunruhigte, keinen Hokage zu haben. Besonders nach diesem Vorfall. Sie hatten Angst.     „Nein, auf gar keinen Fall“, wiederholte Minato sich eindringlich und deutlich. Er lehnte an dem Tisch des Hokagebüro, während vor ihm Kakashi, Sasuke, Masao, Mei, Sakura, Shikamaru und Hinata standen. „Warum nimmst du den Posten nicht wieder an, Kakashi? So lange bis mein Vater wieder da ist?“, beäugte der Uzumaki seinen Sensei skeptisch. Dieser schweig betroffen dazu, weshalb Minato seinen Blick schweifen ließ „Denkt ihr etwa, dass er nicht mehr am Leben sein könnte?“. Die Augen der Älteren verrieten ihm, dass er recht hatte. „Wir glauben es zwar nicht und hoffen es auch nicht, aber nachdem was Hinata uns erzählt hat, ist es nicht auszuschließen“, erhob Mei, besorgt und traurig, ihre Stimme. Eben Genannte wurde erst vor einem Tag aus dem Krankenhaus entlassen und musterte ihren Sohn stumm. „Wir wissen alle, wie stark dein Vater ist, ab-“ „Warum sprechen wir dann überhaupt darüber!?“, entgegnete der Jüngste gereizt. Allmählich langte es ihm. Er war nicht dumm und wusste was gespielt wurde. Plötzlich stand Sasuke vor ihm und blickte zu ihm herab „Du nervst“. Die Anderen sahen irritiert zu den Beiden, doch Sakura beschwichtigte sie mit einem leichten Lächeln und Kopfschütteln. Vielleicht brauchte Minato mal diese Art von Sprache.   „Warum machst du es denn nicht? Sagtest du nicht immer, dass außer meinem Vater und dir niemand das Dorf beschützen könne?“, hielt der Anbu dem Blick des Älteren stand. Davon ließ er sich nicht einschüchtern. „Das ist lange her. Die neue Generation hat auch gute Shinobi hervor gebracht. Aber vielleicht habe ich mich ja auch getäuscht. Du scheinst doch weit von dem entfernt zu sein, was dein Vater und Großvater sind und waren. Zudem werde ich nach deinem Vater suchen gehen. Daher kann ich den Posten nicht annehmen“, entgegnete Sasuke kühl und herablassend. Minato betrachtete ihn einen Moment lang stumm. Anschließend meldete Kakashi sich ebenfalls zu Worte „Ich sehe dir an, dass du nicht weist, was richtig oder falsch ist. Aber ich...wir alle kennen dich dein ganzes Leben. Auch die anderen Kage sind der Meinung, dass du die beste Wahl für dieses Dorf wärst. Nicht, weil dein Vater und Großvater Hokage waren, sondern weil du es bist. Du hast schon immer verstanden, was deinem Vater wichtig war“. Der Angesprochene sah zu seinem Sensei, ehe er zu seiner Mutter blickte, welche neben ihm stoppte. Sie lächelte zwar, aber es war angeknackst und ihre Augen glasig. Hinata ließ liebevoll eine Hand auf seiner Wange sinken „Ich weis, dass du deinen Vater nicht ersetzen willst. Schon als du klein warst, war es dein Traum, an seiner Seite zu kämpfen. Wolltest ihn unterstützen und beschützen. Keiner weis besser als ich, wie sehr du an eurem Vater hängst. Aber etwas, dass ihm viel bedeutet hat, braucht jetzt jemanden, der sich um es kümmert und beschützt. Jemanden, der die Werte deines Vaters versteht. Du musst nicht, wenn du nicht willst. Wir werden dich nicht zwingen. Du bist der Einzige, der diese Entscheidung für sich treffen kann“. Minato weitete seine Augen etwas. Seine Mutter wusste genau, was in ihm vorging. Er nahm ihre Hand, behutsam in seine und drückte sie ein wenig. „Boruto würde mich dafür hassen...aber ich werde darüber nachdenken“, lächelte er betroffen.   Die Anderen nahmen das zur Kenntnis und ließen ihn alleine zurück. Er sollte in Ruhe darüber nachdenken dürfen. Immerhin war es eine große Entscheidung, die sein Leben komplett verändern würde. Der Uzumaki stützte seine Hände, neben seiner Hüfte, auf der Tischkante ab und starrte auf den Boden vor sich. Was sollte er nur tun? Niemals wollte er seinen Vater als Hokage ablösen. Immerhin gab es schon eine gute Anwärterin auf den Posten. Jedoch war diese noch zu jung. Sein Ziel war es immer, seinen Vater aus dem Schatten heraus zu unterstützen. All die Jahre waren er und sein Großvater seine Vorbilder gewesen. Minato wollte gute Taten vollbringen, wie sie. Die Menschen beschützen, die ihm wichtig waren… Sein Vater bezeichnete Konoha als eine große Familie. Das Dorf war ihm wichtig. Sehr sogar. Viele gute Shinobi ließen damals ihr Leben, um es zu beschützen. Viele, die seinem Vater wichtig waren und viel bedeuteten. Minato krallte seine Finger etwas in die Holzkante des Tisches. Ein verbitterter Ausdruck zeichnete sein Gesicht. Anschließend stieß er sich von der Tischkante ab und ging zu den Bildern der ehemaligen Hokage. Er musterte sie und stoppte bei denen seines Großvater und Vaters. „Was soll ich nur machen? Was würdet ihr machen?“ Nach diesen laut ausgesprochenen Gedanken, bildete sich ein Schmunzeln auf den Lippen des jungen Mannes. Doofe Frage. Doch war es auch für ihn der richtige Weg? Sollte er Uzumaki Minato, achter Hokage von Konoha – Gakure werden?   Die Tür knarzte etwas, weshalb der Anbu zu jener Blickte. „Yuki?“, trat es verwundert über seine Lippen. Die Angesprochene lächelte etwas, ging auf ihn zu und stoppte neben ihm. Ihre smaragdgrünen Augen ließ sie auf den vergangenen Kage ruhen. „Meine Elten haben mir erzählt, was los ist“ „Und dich hergeschickt?“ „Nein, ich habe alleine entschieden herzukommen. Immerhin weis nicht nur Hinata von deinen Ursprünglichen Absichten. Ich kenne dich lang und gut genug“, hielt sie kurz inne und lenkte ihre Augen auf den Älteren, wobei ihr Lächeln sanft wurde. „Daher weis ich auch, wie du dich entscheiden wirst. Du wirst nicht Hokage, weil es dein ursprünglicher Wunsch war, sondern um das zu schützen, was dem Menschen so viel bedeutet hat, der dir unendlich viel bedeutet“ Verwunderung zeichnete das Gesicht des Uzumaki. Yuki ging einen Schritt auf ihn zu und nahm seine Hände in die ihren, wobei sie erneut zu ihm aufblickte. „Und ich werde dich auf diesem Weg begleiten und an deiner Seite bleiben, egal wie du dich entscheidest. Wirst du Hokage, werde ich an deiner Seite sein und dir helfen. Wenn nicht, werde ich dir alles und jeden vom Hals halten, der dir etwas anderes einreden möchte“ Minato erwiderte ihren Blick einen Moment verdutzt, ehe ein Schmunzeln seine Lippen zierte. „Denkst du etwa wirklich, dass ich das nicht alleine schaffen würde?“ „Na, wer weis~? Aber bei mir würden die Leute dann wenigstens Sternchen sehen“, als sie das sagte, konnten die Beiden nicht anders, wie ein wenig zusammen zu lachen.   Als sie sich beruhigten, spürte Yuki, wie Minato eine seiner Hände aus ihrem Griff löste und sanft in ihren Nacken legte. Hellblau traf auf Smaragdgrün. „Wenn du an meiner Seite bist, kann ich das bestimmt schaffen“, lächelte er herzlich und lehnte seine Stirn an ihre. Ein verlegener Rotschimmer schlich sich auf die Wangen der Uchiha. Ihre Lippen umspielte ebenfalls ein sanftes Lächeln. „Ja“   …„Das ist doch wohl ein schlechter Scherz“, betrachtete Boruto seinen Bruder ungläubig, als jener in ihrem, inzwischen wieder aufgeräumten Wohnzimmer stand und verkündete was los war. „Es tut mir leid, Boruto. Aber es geht nicht anders“, lächelte Minato betroffen. Er wusste ja, dass das passieren würde. „Ich werde aber weiterhin für dich da sein“, fügte er noch hinzu. „Das hat Papa auch immer wieder gesagt… Macht doch, was ihr wollt!“, nahm der Jüngste raus aus und ließ Mutter und Bruder zurück. „Er wird es verstehen“, legte Hinata eine Hand auf die Schulter ihres ältesten Sohnes. „Ich weis. Er ist ja nicht dumm. Aber das was ich gesagt habe, meine ich auch so“, blickte Minato weiterhin in die Richtung, in der sein Bruder verschwand. Die ehemalige Hyuga lächelte warm. Sie wusste, dass er das würde. Er liebte seinen Bruder. Sie war sich sicher, dass Minato seine Prioritäten etwas anders setzen würde, wie Naruto es tat. Aber dies würde ihn gewiss nicht zu einem schlechteren Hokage machen. Davon war sie überzeugt.   …Drei Tage später… Es war soweit. Minato würde am heutigen Tage den Posten als Hokage antreten. Ihm bangte zwar immer noch etwas davor, aber er wusste, dass genug Menschen hinter ihm standen. Einer von ihnen, ganz besonders. Der Uzumaki richtete seine Augen auf die junge Frau neben sich. Yuki würde mit ihm zusammen das Dach betreten und dabei sein, wenn er vom sechsten Hokage, Kakashi, das Amt verliehen bekam. Hinata hielt inzwischen Boruto davon ab, reiß aus zu nehmen, da Minato wollte, dass sein kleiner Bruder hörte, was er zu sagen hatte. Sarada unterstützte sie dabei natürlich.   Minuten später konnten die Beiden hören, wie Kakashi kurz davor war, den neuen Hokage anzukündigen. Daher trat Yuki etwas vor und hielt den Mantel des achten Hokage, ausgebreitet, vor sich. „Hier, den solltest du wohl langsam anziehen“ Der Angesprochene betrachtete den weißen Stoff etwas wehmütig. Jedoch steckte er wenig später, seine Arme in die breiten Ärmel. Die Uchiha musterte ihn und lächelte „Naruto wird stolz auf dich sein, da bin ich mir sicher“. Minato erwiderte dieses Lächeln leicht „Danke, ich hoffe du hast recht“. „Bestimmt. Mein Vater sagte, er wird sich noch deine Ansprache anhören und sich anschließend sofort auf den Weg machen. Kyo, Daichi und Shisuke werden ihn begleiten. Shikamaru hält es so für das Beste“, erklärte die Jüngere. „Ja, darüber haben sie mich schon in Kenntnis gesetzt“, nickte der Uzumaki und hörte, wie er angekündigt wurde. Er atmete einmal tief durch und sah noch einmal zu Yuki, welche ihm warm zulächelte „Du schaffst das“. Anschließend ging Minato vor, dicht gefolgt von der Uchiha, welche allerdings ein paar Meter früher stoppte. Kakashi sagte ein paar Worte und verlieh seinem, nun ehemaligen Schüler, den Hut des Hokage. Daraufhin jubelte die Menge, wenn es auch etwas beklemmt wirkte. Das nahm ihnen der junge Mann aber keineswegs übel. Ihm ging es ja selbst nicht besser.   Er wandte sich zu ihnen, betrachtete sie kurz und begann zu sprechen. „Wie ihr vielleicht alle schon gehört habt, wollte ich dieses Amt ursprünglich, aus vielerlei Gründen nicht annehmen. Einer davon war, dass ich meinen Vater nicht ersetzen wollte und auch immer noch nicht will. Aber ich möchte die Werte beschützen, die ihm immer wichtig waren. Solange, bis wir ihn, hoffentlich lebend, finden konnten. Wir wissen zwar noch nichts über die neue Bedrohung, doch werden daran arbeiten. Zu meinem Amtsantritt sind die Kage der anderen Dörfer angereist und wir werden somit baldmöglichst eine Krisen - Konferenz abhalten“, hielt er einen Augenblick inne und richtete seine Aufmerksamkeit auf seinen Bruder, welcher dies bemerkte und irritiert zu ihm aufsah. „Ein weiterer Grund ist mein hitzköpfiger Bruder. Ihr kennt ihn alle. Immer mit dem Kopf durch die Wand. Doch er hat sein Herz am rechten Fleck und auch ihm liegt etwas an dem, was unser Vater immer vermitteln wollte. Ich mag nun zwar das Amt besitzen, dass Boruto am meisten hasst, doch werde weiterhin sein großer Bruder bleiben. Sowie ich für euch alle der bleibe, der ich bin. Nur das ich nun eine größere Verantwortung trage. Ich will nicht, dass ihr mich anders behandelt wie zuvor“, sagte er und richtete seinen Blick anschließend auf den Horizont. „Ich, Uzumaki Minato, Sohn des Helden Konohas und siebten Hokage, Uzumaki Naruto, sowie Enkel des vierten Hokage, Namikaze Minato, werde als Hokage der achten Generation dieses Dorf mit allen mir erdenklichen Möglichkeiten beschützen!“   Nach dieser Ansprache, jubelten und applaudierten die Menschen. Sasuke, der mit seinem Missionsteam am Rand der Massen stand, betrachtete den neuen Hokage. Ein leichtes Schmunzeln bildete sich auf seinen Lippen. Wie er sich dachte. Es war die richtige Entscheidung gewesen, ihm das Amt zu überlassen. Er war ehrlich und belog die Menschen nicht. Er trat für das ein, was ihm wichtig war und verteidigte seine Meinungen. Wie sein Vater. Nur das Minato etwas bedachter und ruhiger vorging, wie Naruto in dem Alter. Dem Uzumaki konnte Sasuke das Dorf beruhigt überlassen. Zudem gab es da eine gewisse junge Frau an seiner Seite, von der der Uchiha wusste, dass sie ihn unterstützen würde, wo sie nur konnte. Und wohl auch den Kopf zurecht rückte, wenn es sein müsse. Selbst wenn es mit einer Ohrfeige sein musste, die sich gewaschen hatte. Sasuke vertraute der neuen Generation. Denn ein Ninja bleibt ein Ninja. Der Wille des Feuers steckte in ihnen allen. Bei dem ein oder anderen dauerte es lediglich, bis jener verstand, was es wirklich bedeutete. Der Uchiha war sich sicher, dass Naruto stolz zurückkommen würde. Auf seine Söhne. Auf Beide.   Er wandte sich von den Menschenmassen ab und ging los „Wir gehen“. Daichi, Kyo und Shisuke nickten „Jawohl“. Kurz danach waren die Vier verschwunden.   … „Es ist mir eine ehre, Hokage – Sama“, verneigte Seira sich höflich, woraufhin Minato seufzend lächelte. „Ich sagte doch, ihr“ „Und dennoch wirst du ab heute von vielen respektvoll behandelt werden. Deine Ansprache wird das wahrscheinlich sogar befürwortet haben. Du warst ehrlich und hast die Bewohner nicht belogen. Nicht gesagt, wie toll alles ist und dergleichen“, unterbrach die Ibishi den Jüngeren lächelnd. „Sie hat recht. Das macht einen guten Kage aus, nichts vorzuspielen“, stimmte Gaara zu. „Zumindest nicht immer. Ab und an müssen auch wir mal ein paar Notlügen von uns geben“, berichtete Yukimaru seine Vorredner schmunzelnd. „Viel wichtiger ist doch jetzt, dass das Dorf wieder jemanden hat, auf den es sich verlassen kann. Denkt ihr nicht?“, lächelte Heisuke breit. Yuki stand indessen stumm, etwas schräg, hinter Minato. Zum ersten Mal sah sie die fünf Kage so nah, alle, zusammen. „Daran gewöhnst du dich“, erhob jemand neben ihr seine Stimme. Die junge Frau sah zu dessen Besitzer auf. „Ich musste mich auch erst einmal daran gewöhnen“, erwiderte Chigo ihren Blick. „Aber sie muss im Gegensatz zu dir ja nicht alleine da rein“, grinste Taoru und deutete auf Shikamaru, um dessen Schulter er mal wieder, freundschaftlich seinen Arm legte. „Das nennt man dann wohl, intelligente und seelische Unterstützung, hm?“, gesellte nun auch Sai sich zu den Begleitpersonen. Sowie auch der Anbu aus Iwa, welcher aber wie immer schwieg. Yuki blinzelte und konnte sich ein leichtes lachen nicht verkneifen, weshalb die Männer verwundert zu ihr sahen. „Na ihr seid ja ein zusammen gewürfelter Haufen“   „Da muss ich ihr zustimmen. Wie gut, dass wir uns immer nur bei Konferenzen oder Veranstaltungen über den Weg laufen“, meinte Chigo. Der Anbu unter ihnen nickte zustimmend, aber stumm. „Aber somit ist Seira zumindest nicht mehr die einzige Frau in unseren Reihen“, schmunzelte Taoru. „Ich denke, Seira – Sama ist eine Frau, die sich gut durchsetzten kann, wenn sie das möchte“, lächelte die Uchiha überzeugt. „Oh ja. Und wie sie das kann“, schloss Sai sich ihrem Lächeln an. „Ihr Mann muss es ja wissen, was?“, konnte nun auch Chigo sich kein leichtes grinsen mehr verkneifen.   „Yuki scheint unter den Männern ja gut klar zu kommen“, betrachtete Yukimaru das Geschehen. „Weshalb auch nicht? Ich denke nicht, dass man mit denen nicht zurecht kommen kann“, gab Heisuke belustigt von sich. „Sagt der, dessen Anbu kein Wort sagt“, schmunzelte der Aso. „Seine Gesten reichen vollkommen“, entgegnete der Tsuchikage heiter. „Ich denke, wir sollten uns allmählich auf das wesentliche konzentrieren, denkt ihr nicht?“, lenkte Minato ein, woraufhin alle Aufmerksamkeit ihm galt. „Habt ihr sie mitgebracht?“, wollte er von den Kage wissen. Jene nickten und zeigten ihm ihre jeweilige Schriftrolle. „Gut, dann lasst uns mal versuchen, mehr über all das heraus zu finden“, beschloss der Uzumaki und betrat den Raum neben ihnen, in welchen ihm daraufhin alle folgten.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)