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Konoha Chronicles

Mond der Stille
von

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13. Kapitel | Die komplizierte Suche nach der Liebe |

Vor wenigen Tagen, traf mit Team Kiba, auch das Letzte der Missionsteams wieder in Konoha ein. Den Bericht der Gruppe hörte Naruto sich aufmerksam an. Ihm kam all das inzwischen auch ziemlich merkwürdig vor. Die Schriftrolle in Iwa, war wieder auf eine komplett andere Art und Weise versteckt worden, wie die in Suna, Kumo und Kiri.

Dazu kamen noch die Ninja, die es scheinbar auf die Uchiha, Yukia und Uzumaki abgesehen hatten. Doch wenn sie hinter den Mitgliedern der drei Clans her waren, weshalb griffen sie dann vorwiegend die Uchiha an? Was war überhaupt ihr Plan? Was hatten diese Nuke – Nin von den Angriffen und Verfolgungen?

Der Hokage hatte das Gefühl, dass da wohl noch einiges auf sie zukam.

 

Sein Sohn, Boruto, hatte sich indessen etwas in den Kopf gesetzt. Er wollte eine feste Freundin finden! Seit Tagen lief er durch Konoha, um die Richtige zu finden. Allerdings musste er feststellen, dass das leichter klang, wie es war. Die meisten Mädchen sahen ihn an, als würden sie einen Affen Tango tanzen sehen. Andere lachten ihn aus und wieder andere bekamen unheimlich, anhängliche Züge.

Sarada begleitete ihn bei seiner kleinen Mission, seit ein paar Tagen und amüsierte sich herrlich darüber. Ihr Teamkamerad sagte ihr zwar deutlich, sie solle ihn in Ruhe lassen und verschwinden, aber weshalb sollte sie?

Der Bruder des Fünfzehnjährigen meinte auch schon, er solle einfach abwarten, die Liebe würde schon von ganz allein kommen. Doch Boruto erwiderte nur, dass der Ältere ja bloß verhindern wollte, dass er ihn und ihren Vater übertrumpfte, was das anging.

Hinata hatte schon lange aufgegeben, ihrem jüngeren Sohn in der Hinsicht den Kopf zu waschen. Er war eben wie sein Vater. Setzte er sich erst einmal etwas in den Kopf, musste er das auch auf ach und Krach durchführen.

 

Die letzten Anlaufstellen des Uzumakis waren nun die älteren Mädels.

„Bist du sicher, dass das eine so gute Idee ist? Warum hörst du nicht auf deinen Bruder?“, lief Sarada, skeptisch, neben dem Gleichaltrigen her.

Jener zuckte mit seinen Schultern, während er seine Hände in den Hosentaschen verschwinden ließ. „Mich stört es nicht“, meinte er nur. Die Uchiha seufzte. Ihn vielleicht nicht, aber dachte er dabei auch an die jungen Frauen? Zudem viele von ihnen, merkliches, Interesse an anderen jungen Männern, zu haben schienen. Doch sie verkniff sich diesen Kommentar, immerhin war ihm dies höchst wahrscheinlich auch gleich. Vielleicht halfen ihm diese Abfuhren ja dabei, endlich zu schnallen, dass man Liebe nicht erzwingen konnte.

 

Als erstes, musste die ältere Nara Tochter, daran glauben. Sie kam gerade von einer längeren Mission, wieder ins Dorf zurück.

 

„Wie erkläre ich dir das jetzt, ohne dich zu verletzen?“, grübelte Miharu, während Boruto ihre Hand hielt und zu ihr aufsah.

„Weist du, Boruto, denkst du nicht, dass ich etwas zu alt für dich bin?“, betrachtete die Ältere ihn fragend und lächelte leicht.

„Wenn das dein Problem ist, ich wachse noch“, grinste der Uzumaki zuversichtlich. Die Angesprochene seufzte belustigt „Nicht direkt. Ich habe auch keine derartigen Gefühle für dich. Du bist eben der falsche Uzumaki – Bruder“. Nach ihren Worten, musste Sarada lauthals loslachen. Der Ausdruck ihres Teamkameraden, war hervorragend. Ohne es zu wissen, streute die Nara Salz in die Wunde des Jüngeren. Viel Salz.

Die junge Frau musterte ihn fragend „Boruto, alles okay?“.

„Ja….schon gut“, hob der Angesprochene eine Hand und schlenderte wie ein Trauerkloß davon. Der erste Korb, den er wegen eines anderen Typen kassierte. Zudem auch noch ausgerechnet wegen seines großen Bruders!

Die Uchiha lief ihm schmunzelnd nach „Und, hast du endlich genug, Boruto?“. Vielleicht hatte er es ja endlich verstanden.

„So ein Quatsch! Davon lässt Uzumaki Boruto sich doch nicht entmutigen!“, gab er urplötzlich, super motiviert, von sich. Es schien, als sei er motivierter, wie zuvor.

„Oh weh…“, huschte es über Saradas Lippen, ehe sie ihm schnell folgte. Nicht, dass er schon wieder irgendeinen Blödsinn anstellte.

 

„D – Du willst was?“, stammelte Lia ein wenig, während der Fünfzehnjährige seine Hände auf ihre Schultern legte und entschlossen zu ihr aufblickte. Der Rotschimmer auf den Wangen der Nara waren deutlich sichtbar. Zudem wusste sie nicht recht, wie sie darauf reagieren sollte…

Daichi und Sarada sahen seufzend zu ihnen.

„Er will wohl seinen Kragen riskieren“, meinte der Sabakuno nüchtern. Die Jüngere sah fragend zu ihm auf, woraufhin ihr erst der bohrende Blick des Yukia auffiel, der neben dem Kazekage – Sohn stand.

Scheinbar schien der Uzumaki jenen zu bemerken, da er plötzlich erstarrte und unsicher über seine Schulter nach hinten linste. Dadurch trafen die hellblauen, auf die goldenen Augen. Diese waren alles andere, als freundlich gesinnt. Im Gegenteil. Noch nie hatte Boruto Angst, in Gegenwart seines Cousin verspürt.

Er hob seine Hände von den Schultern der jungen Frau und hielt jene abwehrend neben seine Köpfe, während ein verunglücktes Lächeln seine Lippen zierte. „Weist du was, vergessen wir es“, er hatte ja keine Ahnung, dass Hiroki solche Gefühle für Lia hegte. Gerade hatte er wirklich das ungute Gefühl, einen Kopf kürzer gemacht zu werden, sollte er nicht schnell Land gewinnen.

„Also dann, wir sehen uns!“, flitzte Boruto grinsend davon und sah zu, das er Land gewann.

Sofort darauf entspannte sich der Blick des Yukia wieder und er musste sogar etwas schmunzeln. Sein kleiner Cousin hatte noch viel zu lernen, wie es aussah.

„Hey, Boruto! Warte gefälligst!“, rannte Sarada, dem Uzumaki, verärgert nach.

Team Sasuke sah ihnen verwundert nach.

„Was genau….bezweckt Boruto damit wohl?“, trat Lia auf die Jungs zu, welche zu ihr herunter sahen.

„Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, er versucht zu verstehen, was die Liebe zu einem anderen Menschen eigentlich ist. Einem, der nicht zu seiner Familie gehört“, lächelte der Anbu.

„Achso… Das ist natürlich möglich. Immerhin ist er ja mitten in der Pubertät“, erwiderte Lia das Lächeln.

„Oder er ist einfach nur notgeil“, sagte Daichi trocken.

Während die junge Frau knallrot wurde, wich Hirokis Lächeln einem verunglückten. „Ich denke nicht….dass man das so sehen sollte, Daichi…“

 

Schweigen herrschte zwischen Shizuku und Boruto. Ihre eisblauen Augen, lagen fragend, auf den hellblauen des Jüngeren. Jener seufzte und ließ resignierend von ihrer Hand ab „Ach verdammt...“.

„Was genau treibt Boruto da?“, betrachtete Yu die Szene skeptisch, ein paar Meter von den Zweien entfernt.

„Er versucht eine feste Freundin zu finden“, erklärte seine kleine Schwester.

Der Ältere legte seine Augen auf sie „Aber Shizuku ist doch“.

„Das scheint unserem Volltrottel auch gerade aufgefallen zu sein“, unterbrach Sarada ihren Bruder.

Der Uzumaki versuchte sich indessen aus der merkwürdigen Situation heraus zu reden. Zum Glück sagte er noch nichts komisches, aber sein Verhalten seiner Cousine gegenüber war schon komisch gewesen. Ihm blieb wohl nichts anderes übrig, als ihr die Wahrheit zu sagen. Zumindest die Halbe.

 

„Hm… Aber denkst du nicht, du solltest auf die Richtige warten? Ich meine, die die du wirklich magst? Ich finde es ist falsch, wenn du es auf diese Weise versuchst“, lächelte die Yukia etwas, als sie den Gesichtsausdruck ihres Gegenüber sah. „Was ist denn dein Problem, Boruto?“, wollte sie wissen, immerhin kannte sie den Jüngeren ihr ganzes Leben.

Er schielte zu ihr auf, danach kurz zu den Uchihas zurück, ehe seine Augen wieder bei seiner Cousine stoppten. Mit ihr konnte er sicher, ohne komische Kommentare, sprechen. Er verschränkte seine Arme vor seiner Brust und lenkte seinen Kopf etwas zur Seite „Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie sich diese gewisse Liebe zu einem Mädchen anfühlen soll. Bis jetzt konnte ich nichts außergewöhnliches dabei feststellen. Vielleicht ist mein Herz ja auch kaputt“.

Shizuku hörte ihm aufmerksam zu, konnte sich bei seinen letzten Worten, ein leichtes Lachen aber nicht verkneifen.

„Jetzt lach du mich nicht auch noch aus“, murrte Boruto trotzig und verlegen.

 

„Entschuldige, ich lache dich nicht aus. Nur mit deinem Herzen ist bestimmt alles in Ordnung. Vielleicht bist du ja verliebt und weist es nicht? Hast deswegen bei keinem Mädchen Anzeichen einer Verliebtheit?“, nahm die angehende Medic – Nin ihre Hände, hinter ihrem Rücken, zusammen.

Ihr Cousin musterte sie aufmerksam, ehe seine Mimik verständnislos wurde „Häh? Das hätte ich doch bestimmt bemerkt! Ich bin doch nicht dumm“.

Ein sanftes Schmunzeln umspielte die Lippen der Älteren. „Das hat nichts mit Dummheit zu tun. Eventuell hast du nicht darauf geachtet oder nicht darüber nachgedacht?“, fuhr sie fort.

„So etwas ähnliches hat Minato auch schon mal zu mir gesagt“, musste Boruto zugeben. In diesem Fall tat er es für nichts ab. Bei der Yukia wusste er allerdings, dass sie ehrlich ihm gegenüber war. Sie würde Andere nur in Notfällen anlügen. Das wusste er.

„Und wer soll das sein?“, entgegnete der Uzumaki.

„Das kann ich dir leider auch nicht sagen. Niemand kann das. Nur du selbst. Wenn du tief in dich gehst, wirst du sicher bald die Antwort darauf erhalten“, lächelte Shizuku herzlich. Das war zwar nichts, was dem Jüngeren unglaublich viel weiter half, dennoch war seine Cousine die Erste, die vernünftig mit ihm darüber sprach. „Danke Shizuku“, grinste er.

 

„Über was die Beiden wohl so lange sprechen?“, betrachtete Yu die Yukia und den Uzumaki.

„Ließ doch ihre Lippen mit dem Sharingan“, meinte Sarada plump. Daraufhin spürte sie einen vielsagenden Blick auf sich ruhen.

„Was denn?“, fügte sie hinzu und sah zu ihm auf.

„Du kannst echt ganz schön frech sein. Jetzt weis ich, was Yuki meint“, antwortete der Ältere.

„So bin ich eben. Lebe damit, oder lass es“, seufzte die Jüngere. Ein Schmunzeln bildete sich auf den Lippen ihres Bruders „Und dennoch liebst du uns aufrichtig“. Diese Worte zauberten seiner kleinen Schwester einen verlegenen Rotschimmer auf die Wangen „Ach, halt die Klappe“.

Wenig später zog Boruto an ihr vorbei „Komm, wir gehen“.

Die Angesprochene blickte ihm verwundert nach und folgte dem Gleichaltrigen daraufhin schnell.

Shizuku stoppte kurz danach bei Yu, welcher seinen Blick auf sie richtete. „Und, alles gut?“

Die Yukia sah den Fünfzehnjährigen lächelnd nach „Ja, ich denke schon. Meine Mutter würde jetzt sagen, Boruto hat die Antwort direkt vor seinen Augen, ohne es zu merken“.

Der Uchiha beäugte sie fragend. Er wusste ja nicht, um was es ging. Als er sie danach fragte, erwiderte sie lediglich „Das ist ein Geheimnis, zwischen mir und meinem kleinen Cousin~“.

 

Wenig später seufzte Yu verzweifelt lächelnd „Spürst du auch dieses bekannte Chakra in der Nähe?“.

Die Angesprochene schloss sie der Mimik an „Ja… Sie scheinen es mal wieder nicht wirklich verbergen zu wollen“.

Anschließend richteten die Beiden ihre Köpfe, zeitgleich, nach hinten. Dort standen, zwischen zwei Häusern, ihre Väter und beobachteten sie mürrisch.

„Ob sie wissen, dass sie da zusammen stehen?“, gab Yu, belustigt, von sich.

„Vermutlich nicht“, lächelte Shizuku heiter.

„Dann sollten wir sie mal darauf hinweisen, denkst du nicht?“, blickte der Uchiha zu der Jüngeren, welche nickend zustimmte. Als er ihr jedoch seine Hand hinhielt, blinzelte sie fragend zu ihm auf.

„Lass sie uns noch ein wenig mehr ärgern“, zwinkerte der Anbu amüsiert. Diese Aussage ließ die angehende Medic – Nin etwas erröten. Danach begann sie zu Schmunzeln und legte ihre Hand in seine „Okay“. Anschließend konnte sie die unentspannte Aura ihrer Väter beinahe anfassen.

 

Boruto und Sarada schlenderten inzwischen durch die Straßen Konohas. Dabei bemerkten sie die ersten Vorbereitungen für das all jährige Fest des roten Mondes.

Der Hokage führte jenes damals, zu ehren der Versiegelung des Bloody Moon, ein. Es wurde nur ein paar Monate vorgezogen, da es ende November einfach zu kalt für solch ein Fest war.

„Vielleicht hättest du die Mädels erst einmal um ein Date bitten sollen? So wie man es normalerweise tut“, erhob die Uchiha ihre Stimme und beobachtete einige Leute dabei, wie sie ihr Geschäft schmückten.

„Dann geh du doch mit mir, wenn es dich so stört“, entgegnete Boruto aus Trotz und dachte sich erst nicht viel dabei, bis er den verdutzten und verlegenen Blick der Gleichaltrigen bemerkte.

Was?“, stoppte die Angesprochene in ihrer Bewegung. Ein paar Schritte später zog der Uzumaki nach und drehte sich vollends zu ihr. Er musterte sie einen Augenblick, ehe er selbst verstand, was er da gerade aus Trotz sagte. Sofort schoss ihm ebenfalls die Röte ins Gesicht und er schielte zur Seite, während er seine Hand in seinen Nacken legte. Er sollte wirklich ab und an nachdenken, bevor er etwas von sich gab.

So standen sie eine ganze Zeit lang da und schwiegen sich verlegen an. Dabei bemerkte Boruto, dass er immer nur bei diesem Mädel so merkwürdig reagierte, weshalb ihm wieder die Worte seiner Cousine in den Sinn kamen. Er seufzte etwas. Das konnte nicht sein. Auf gar keinen Fall.

Wenn doch, würde er sich von der nächsten Klippe stürzten. Definitiv.

 

„Ob du mit mir zum Fest gehst, habe ich gefragt“, fand Boruto seine Stimme wieder. „Aber bilde dir ja nichts darauf ein!“, fügte er noch vorsichtshalber hinzu.

Die Angesprochene sah blinzelnd zu ihm und musste wegen der Situation nun doch etwas lachen „Schon klar, Boruto. Zudem sollte ich das ja wohl eher zu dir sagen~“. Mit diesen Worten setzte sie ihren Weg fort.

Der Uzumaki blickte ihr verwirrt nach. „Hey! Warte mal… Was willst du damit sagen?!“, lief er ihr schnell nach.

 

Mitsuki beobachtete seine Teamkameraden von einem der Dächer aus und lächelte etwas. „Solche Kinder“

Anschließend ließ er seinen Blick schweifen und bemerkte eine weitere interessante Situation. „Nanu? Was geht da denn vor?“, musterte er das Geschehen genau.

Yuki stand Miharu gegenüber.

„Hey“, lächelte die Nara.

„Hallo“, schloss die Uchiha sich jenem an, wenn es auch irgendwie traurig wirkte. Anschließend schwiegen sie sich an. Es war eine unangenehme Stille.

Gerade als die Ältere etwas sagen wollte, bemerkte sie Minato neben ihnen. Sie blinzelte. Bei ihm musste sie sich wohl nicht wundern, dass er urplötzlich dort war.

„Miharu, du bist also wieder zurück?“,stellte der Uzumaki, das Offensichtliche, fest. Die Angesprochene nickte „Ja. Deinen Bruder habe ich auch gerade getroffen. Er scheint gerade eine ziemlich lustige Phase zu haben“, lächelte die Nara belustigt.

„So kann man es sagen. Er versucht auf biegen und brechen eine feste Freundin zu finden“, schmunzelte der Anbu.

„Deshalb also diese kuriose Frage plötzlich“, verstand Miharu. Der Gleichaltrige nickte, ehe er sich Yuki zuwandte. Ihr war die Situation deutlich unangenehm. War aber zu höflich, einfach zu gehen. Er seufzte Lächelnd „Na komm, Kyo wartet auf uns“. Der Uzumaki legte seine Hand um ihre Schulter und drehte sich zusammen mit der Jüngeren. Er sah noch einmal zurück, da er spürte das die Nara etwas sagen wollte und schüttelte seinen Kopf ein wenig. „Man sieht sich“, gab er von sich und verschwand mit der Uchiha.

 

Miharu betrachtete die Stelle stumm, an der die anderen Beiden zuvor standen. Ihr Blick wurde von Trauer gezeichnet.

Sie verlor damals, kurz nachdem die Anderen aus der Vergangenheit wieder kamen, nicht nur ihre beste Freundin, sondern sorgte auch dafür, dass jene nicht glücklich werden konnte.

Sie wusste von den Gefühlen der Beiden, doch irgendetwas trieb sie damals dazu, Minato zu küssen. Vor den Augen ihrer damaligen besten Freundin.

Mit dieser Handlung löste sie scheinbar, aber ungewollt, etwas in Yuki aus. Jene sagte nie etwas. Niemals. All die Jahre nicht. Doch Miharu würde sich wünschen, dass sie es tat. Yuki sollte sie anschreien, verurteilen, verachten,… Dann könnte die Nara sich wenigstens entschuldigen. Aber die Uchiha tat nichts dergleichen. Sie fraß alles in sich hinein.

Von Minato bekam Miharu damals, wie geahnt, einen Korb. Sofort, nachdem sie das tat. Ihre Gefühle änderten sich zwar nicht, aber sie würde alles dafür tun, dass die Uchiha glücklich wurde.

Die Nara wünschte sich so sehr, das Geschehene rückgängig machen zu können und somit Yuki und Minato das zu nehmen, was zwischen ihnen stand. Aber das ging nicht. Sie selbst musste damit leben.

 

Miharu lenkte ihre hellblauen Augen auf den dämmernden Himmel.

Ihre Gefühle für Minato bereute sie nicht. Aber das, was sie damals aus Egoismus tat. Obwohl sie wusste, wie tief die Bindung der Beiden eigentlich war. Sie selbst drängte sich einfach, ohne zu fragen, dazwischen.

Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. Jedoch kannte sie den starken Willen von Minato. Auch, wenn man es ihm nicht sofort ansah. Anstatt wie Boruto, mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, ging dessen Bruder sehr bedacht vor. Doch diese Ruhige Fassade wich sofort, wenn es um Menschen ging, die Minato wichtig waren.

Die Nara konnte lediglich hoffen, dass ihre ehemals beste Freundin, irgendwann so glücklich werden konnte, wie sie es verdiente.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Blue_StormShad0w
2017-11-23T17:06:46+00:00 23.11.2017 18:06
Guten Abend dir.
Ein tolles Kapitel war das mal wieder!
Na, Borutos versuche eine feste Freundin zu finden, sind ja mehr als nur Niederschmetternd für ihn. (^_^)° Und dabei braucht er doch gar nicht mal suchen. Allein als er Sarada aus Trotz fragte, dass sie mit ihm ja zum Fest gehen könnte.
Und wenn er auf das zurück denkt, was er mit Shizuku beredet hat, so glaub' ich, dass er es doch noch einsehen wird, was er für Sarada empfindet.
Ha, ha, ha, oh Gott! Die Stelle, wo Boruto sich an Lia ranmachte und er den tödlichen Blick von Hiroki kassierte, war einfach herrlich. Auch Daichis Kommentar, dass er einfach notgeil sei, war super! (^^)b
Oje ... Die gefürchtete Aura eines Vaters, bzw. zweier Väter. Das Yu und Shizuku es gründlich auskosten werden, ihre Väter zu ärgern, ist 'ne gute Idee von dir. Ich hoffe doch, dass es im nächsten Kapi 'ne Stelle gibt, wo ihre Kinder den Beiden aufmerksam machen, dass sie, ohne es gemerkt zu haben, nebeneinander Gestanden hatten. (^~^)
Na dann, auf bald wieder!
Von:  lula-chan
2017-11-23T17:00:05+00:00 23.11.2017 18:00
Schönes Kapitel.
Boruto ist gerade echt seltsam drauf. So ganz klar geworden ist es ihm aber anscheinend immer noch nicht.
Das steht also zwischen Yuki und Minato. Interessant. Frage mich für wie lange das noch so bleibt.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG


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