Zum Inhalt der Seite

Harry Potter and the Child of the black snake

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Akt 3

Akt 3
 

Als Vice den Speisesaal betrat, saß sein Vater schon auf seinen Platz und bat ihn zu sich. Von den anderen war noch nichts zu sehen worüber Vice sehr froh war, denn so konnte er noch kurz mit seinem Vater allein über Harry sprechen. „Wie geht es Harry? Ist er schon aufgewacht?, fragte Tom seinen Sohn als dieser sich neben ihn an den Tisch setzte. „Ihm geht’s den Umständen entsprechend würde ich sagen. Er ist noch leicht verwirrt und verunsichert was man ihm nicht verübeln kann. Und ja er ist wach gewesen und hat mich schon mit Fragen gelöchert. Und bevor du fragst: Ja er hat auch etwas gegessen und getrunken und nein ich hab ihm nicht alle fragen beantwortet, denn einen Teil seiner Fragen solltest du ihm lieber selbst beantworten. Jetzt schläft er allerdings wieder“, gab ihm Vice zu Antwort und lehnte sich auf seinem Stuhl nach hinten und sah seinen Vater direkt an.
 

Tom nickte nur erleichtert das es Harry wohl gut zu gehen schien und sah zur Tür als sich diese öffnete. „Ah da seit Ihr ja endlich“, empfing er die Neuankömmlinge gut gelaunt die sich langsam auf Ihre Plätze setzten und Tom fragend ansahen. Snape fand als erstes seine Stimme wieder. „So gut gelaunt heute Tom? Wie kommen wir denn zu dieser Ehre?“ Tom funkelte Snape kurz böse an bevor er ihm süffisant mit einem lächeln auf den Lippen Antwortete: „Also wirklich Severus warum sollte ich denn keine gute Laune haben wo die Familie wieder vereint ist.“ Vice blickte alle beteiligten an und konnte sich ein Lachen nicht mehr verkneifen. Die Gesichter aller anwesenden waren einfach zu gut. Vor allem das von Severus der erst einige Sekunden brauchte um zu verstehen was Tom gesagt hatte und dann merklich blass wurde, als er begriffen hat was Tom ihm soeben mitgeteilt hatte. In den Gesichtern der anderen konnte man erkennen das diese es nicht verstanden hatten. „Du..... du..... Ihr habt ihn nicht ernsthaft hier her geholt?“, brachte er gerade so heraus und Unglauben schwang in seiner Stimme mit. Vice musste immer noch lachen und sah zu seinem Vater der noch immer grinsend zu Snape sah. „Ja das haben wir. Er ist seit einer Woche bei uns. Wir haben ihn bis heute aber schlafen lassen und Vice kümmert sich um Ihn. Da wir ihm auch noch weiterhin etwas ruhe gönnen möchten wird er auch erst zu einem späteren Zeitpunkt an den regelmäßigen Mahlzeiten hier teilnehmen“, sprach Tom und sah wie Severus sich nach hinten lehnte und erst einmal den Schock verdauen musste. Dann blickte er zu den anderen die fragend zwischen den beiden hin und her blickten. „Ok ich kläre euch auf. Wie ihr wisst habe ich außer Vice noch einen zweiten Sohn. Timethi, der seit Carols Tod vermisst wird und von dem wir ausgingen, dass dieser von Dumbeldore und seinem Orden auch getötet worden war. Wie unser guter Severus mir aber vor einigen Wochen mitteilte ist dies nicht der Fall. Timethi lebt und befindet sich dank Severus nun seit einer Woche wieder bei uns in Riddle Manor.“
 

Nachdem Tom geendet hatte sah er alle der Reihe nach an uns lies seine Worte auf sie Wirken. Severus saß immer noch geschockt an seinem Platz, Lucuis und Narzissa sah man an das sie langsam zu begreifen schienen und Draco sah nach wie vor sehr verwirrt von einem zum anderen und sah hilfesuchend und fragend zu Vice da er nicht ganz verstand, doch Vice zuckte nur mit den Schultern. „Aber Tom wie kann es sein das wir nichts von deinem anderen Sohn wussten“, sprach Draco und sah zu Tom der ihn nun leicht anlächelte. „Draco du bist zu jung um dies zu wissen. Aber alle älteren Todesser wissen dies, genauso wie Vice der zwar selbst noch ein Kind war, aber vor dem wir dies nie Geheim gehalten haben“, sprach dieser und sah weiterhin zu Draco der leicht nickte und nach dieser Ausführung von Tom schwieg.
 

„Aber Tom was macht dich da so sicher das es wirklich Timethi ist den ihr geholt habt?“, meldete sich nun auch Lucius Wort. „Lucius du kannst mir glauben er ist es. Ich habe eigenhändig das Blut dieses Jungen untersucht und das mehrfach und du weißt das ich mich nicht bei so etwas irre. Es gibt keinen Zweifel dafür das Tom seinen Sohn zurück hat“, mischte sich nun auch Severus ein der seine Fassung zurück gewonnen hatte und nun zu Lucius sah. Tom nickte nur zu Severus Worten und Lucius sah von Tom zu Snape bevor er das Wort noch einmal an Severus richtete. „Severus mein Freund ich weiß das du in diesen Dingen der beste bist und du dich dabei nicht irrst. Aber woher habt ihr das Blut des Jungen? Woher wusstest du von welchem Jungen du das Blut brauchst? Und wer ist es, der der Sohn von Tom sein soll“ Severus seufzte und wollte zu einer Antwort ansetzen doch Tom kam ihm zuvor. „Lucius es war blanker Zufall das unser gute Freund Timethi gefunden hat. Er sollte in meinem Auftrag das Blut eines unserer Gegner untersuchen und ist zufällig darauf gestoßen. Wer es ist werdet ihr aber noch früh genug erfahren. Wie gesagt möchten wir ihm noch etwas Zeit zur Erholung geben, bevor wir ihn hier zu uns an den Tisch holen“. Lucius lag eine Erwiderung auf der Zunge aber Toms Stimme lies keinen Widerspruch und keine weiteren Fragen zu weshalb er den Kopf senkte und auf den Tisch sah.
 

„Tom auch wenn es schwer zu glauben ist, wir freuen uns das du Timethi wieder bei dir hast. Ich weiß wie schwer es dir damals fiel das ganze zu Verarbeiten“, sprach nun Narzissa die die ganze Zeit ruhig neben ihrem Mann gesessen und sich alles in ruhe angehört hatte. Auf ihren Lippen lag ein fürsorgliches Lächeln welches Tom erwiderte. „Ich danke dir Narzissa für diese Worte. Wenn es Timethi besser geht werde ich ihn noch einmal Offiziell allen Vorstellen. Bis dahin bleibt es unter uns das er lebt und bei uns ist“, sprach Tom, nickte noch einmal allen zu und eröffnete mit einem Wink seines Zauberstabes das Abendessen.
 

**
 

Das Abendessen verlief ruhig und Vice verabschiedete sich als erstes von der kleinen Gruppe da er zurück zu Harry wollte. Draco bot ihm an ihn zu begleiten, aber Vice winkte ab und bat ihn bei den anderen zu bleiben, was dieser missmutig zur Kenntnis nahm, aber bei den anderen blieb. Leise öffnete Vice die Tür zu Harrys Zimmer und blickte in den Raum. Er konnte Harry im Bett liegen sehen, war sich aber nicht sicher ob dieser wach war oder ob dieser noch schlief. Er betrat das Zimmer und schloss leise hinter sich die Tür. Als er sich wieder zum Bett herum drehte blickte er geradewegs in die fragenden grünen Augen Harrys. „Oh du bist wach?“, fragte Vice und erntete ein Kopfnicken von Harry. Mit wenigen Schritten war Vice an sein Bett getreten und lies sich wie schon am Morgen auf der Bettkante nieder. „Wie geht es dir“, fragte Vice und sah Harry direkt an. „Gut..... glaube ich....“, gab Harry zur Antwort und schaute Vice kurz an bevor er sein Blick auf die Bettdecke wandert und an ihr haften blieb. Seit er aufgewacht war spuckte ihm eine Frage durch den Kopf, die er am morgen nicht gestellt hatte. „Was hast du Harry?“, frage Vice als er die Unruhe von Harry bemerkte und sah diesen fragend an. Harry wusste nicht wie er die Frage die ihm auf der Zunge lag formulieren sollte und so schwieg er eine Zeitlang. „Vice... also..... dein Vater..... kann ich ihn kennen lernen?“, fragte er zögernd und hielt den Blick gesenkt. Bei dem Gedanken wer es sein musste wurde er immer blasser und er konnte Vice einfach nicht in die Augen sehen.
 

Vice seufzte kaum merklich und ihm entging auch nicht das Harry je weiter er sprach immer blasser geworden war. „Harry, wenn du ihn wirklich kennen lernen willst kann ich ihn gerne zu uns holen. Aber nur wenn du es wirklich willst“, gab er langsam und äußerst ruhig zur Antwort. Harry nickt bei diesen Worten nur leicht und sah kurz zu Vice bevor er seinen Blick wieder senkte „Ja ich.... ich möchte ihn kennen lernen..... ich möchte wissen wer er ist und ob......“, er stockte kurz bevor er weiter sprach „Ich möchte wissen ob es bei meiner Rettung ein Trugbild meiner Phantasie war oder ob ich wirklich Vol......“ Harry konnte nicht weiter sprechen denn seine Angst die er gerade empfand schnürte ihm die Kehle zu. Als Vice ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter legte zuckte Harry unwillkürlich zusammen und sah zu diesem auf. „Wenn das wirklich dein Wunsch ist werde ich ihn natürlich zu uns holen. Ich glaube auch mein Vater würde sich freuen dich kennen zu lernen. Ihm kannst du dann auch deine anderen Fragen stellen die ich dir am Morgen nicht beantworten konnte“, sprach Vice ruhig und erhob sich langsam vom Bett. Harry nickte nur zu Vice Worten und dieser Verschwand aus dem Zimmer. Harry lehnte sich nach hinten und schloss die Augen. Was ist wenn er Recht hätte und Voldemort wäre Vice Vater? Aber das konnte eigentlich nicht sein. Es war nicht bekannt das Voldemort Familie hatte und wenn er es sich richtig überlegte war die Annahme auch mehr als Verrückt.
 

**
 

Vice lief zielstrebig auf das Büro seines Vaters zu. Er klopfte kurz und ohne auf eine Antwort zu warten trat er ein. Tom der über einigen Büchern an seinem Schreibtisch gebeugt saß, sah auf als es klopfte und sah irritiert zu seinem Sohn als dieser sein Büro betrat. „Vice was möchtest du von mir? Ist etwas mit Harry?“, sprach Tom als Vice näher zu ihm getreten war. „Harry möchte dich sprechen. Ich habe dir beim Essen ja schon erzählt das er einige Fragen hat die ich ihm nicht beantwortet habe. Als ich gerade nach ihm gesehen habe, hat er den Wunsch geäußert dich zu sprechen“, sprach Vice und sah seinen Vater an. Tom hob eine Augenbraue bei Vice Worten. „Er will mich tatsächlich jetzt schon sehen? Das hätte ich ihm nicht zugetraut. Aber wir wollen ihn dann nicht länger warten lassen“, sprach er langsam und erhob sich hinter seinem Schreibtisch. „Anscheinend. Ich glaube er hat einen Verdacht wer du bist“, sprach Vice ruhig als er sich mit Tom auf den Weg zu Harry machte. Dieser nickte nur zu Vice Worten und ging mit ihm zielstrebig in die Richtung in der Harrys Zimmer lag.
 

Dieser saß im Bett, lehnte mit dem Rücken am Kopfteil des Bettes mit dem Kopf im Nacken und hielt die Augen geschlossen. Das leichte zittern was noch immer durch seinen Körper ging seit er Vice die Frage nach seinem Vater gestellt hatte wollte einfach nicht verschwinden. Er atmete langsam ein und aus und versuchte sich zu beruhigen und seine Gedanken zu sortieren. Als er ein ziehen in seiner Stirn bemerkte stöhnte er leicht auf, griff reflexartig mit einer Hand an seine Narbe und öffnete gequält die Augen. Draußen vor der Tür hörte er schritte und er wusste direkt wer zu ihm kam. Langsam lies er seine Hand die auf seiner Stirn lag sinken und versuchte den Schmerz in seiner Stirn genauso wie das stetige zittern seines Körpers zu Ignorieren und starte zur Tür.
 

Vice blieb vor der Tür stehen und sah noch einmal zu Tom. Auf dem Weg hier her hatten sie nicht gesprochen und Vice sah noch einmal zu seinem Vater bevor er anklopfte und die Tür langsam öffnete. Er sah zu Harry der noch immer im Bett saß und die Tür zu fixieren schien. Langsam trat er ein, sich bewusst das Tom ihm langsam folgte und hinter ihnen die Tür schloss. Vice blieb vor dem Bett stehen und ließ sich wie immer auf der Bettkante neben Harry nieder, sah kurz Harry in die Augen und dann Richtung Tür wo Tom noch stand und beide ruhig ansah.
 

Harry hatte Vice beobachtet als er sich auf sein Bett setzte und lies dann den Blick zu der zweiten Person gleiten die mit ihm zusammen den Raum betreten hatte. Das zittern und die Schmerzen in seiner Narbe wurden schlimmer doch er nahm sein gesamten Mut zusammen den Blickkontakt mit seinem Gegenüber nicht zu unterbrechen. Auch Tom sah zu Harry und unterbrach den Blickkontakt nicht. Ganz langsam ging er auf Harry und Vice zu und blieb am Fußende des Bettes stehen ohne auch nur einmal den Blick von Harry zu nehmen. „Du wolltest mich sprechen?“, sprach er ruhig aber die Kälte die in seiner Stimme lag konnte er nicht ganz heraus halten. Jetzt wo er vor Harry stand schien es ihm wieder so unwahrscheinlich das er sein Sohn sein sollte. Ihm entging auch das stetige Zittern von Harry nicht, auch das kurze Zusammenzucken als er sprach entging ihm nicht und sein Augen wurden schmal als er ihn sich genauer ansah.
 

Harry zuckte bei Toms Worten kurz zusammen denn mit dieser Kälte in der Stimme hatte er irgendwie nicht gerechnet. Auch der Blick der ihn musterte entging Harry nicht. Harry hatte diesen auch gemustert und versucht das Bild welches ihm jetzt bot mit dem zu vergleichen was er im letzten Schuljahr auf dem Friedhof gesehen hatte. Aber da gab es keinen Vergleich mehr. Voldemort, wenn er es denn war der vor ihm stand, sah gänzlich anders aus und hatte mit der blassen angst einflößenden Person vom Friedhof wirklich nichts mehr gemein. Er sah aus wie eine etwas ältere Version von Vice, nur das seine Haare nicht von roten Strähnen durchzogen wurden und seine ganze Ausstrahlung mehr Macht ausstrahlte als die von Vice.
 

Tom stand noch immer vor dem Bett und sah Harry noch immer mit schmalen Augen abwartend an. Ganz langsam setzte er sich ans Fußende von Harrys Bett ohne den Blickkontakt zu Unterbrechen. „Wenn ich Vice richtig Verstanden habe, hast du einige Fragen an mich die er dir nicht beantworten konnte“, begann Ton nun mit ruhiger Stimme aus der er nun auch die Kälte heraus hielt und konnte ein zögerliches Nicken von Harry vernehmen. „Gut dann stell deine Fragen“, sprach Tom weiter und konnte das zögern Harrys deutlich spüren. Dieser überlegte noch einen kurzen Moment und fragte dann mit zitternder Stimme „Wer bist du?“ Tom hob nur eine Augenbraue und ein leichtes lächeln umspielte seine Mundwinkel. „Ich glaube du hast einen Verdacht wer ich bin. Vice hatte so etwas angedeutet als er mich bat hier her zu kommen“, sprach Tom ohne direkt auf Harrys Frage zu Antworten. Er wollte Harrys Verdacht hören bevor er ihm eine Antwort geben würde.
 

Harry sah Tom noch immer zitternd an und versuchte sich zu beruhigen. „Ich glaube...... Du..... bist du..... Voldemort?“, brachte Harry stockend heraus und bereute seine Worte direkt wieder als er ein kurzes Glitzern in den Augen seines Gegenübers und das darauf folgende breitere Grinsen sah. Er lag also mit seiner Vermutung wirklich richtig und das bereitete ihm Übelkeit und das zittern wurde wenn möglich noch stärker welches durch seinen Körper ging. „Du hast eine schnelle Auffassungsgabe das muss man dir lassen. Du hast Recht ich bin Voldemort, wenn auch nicht in der Gestalt die du am Friedhof von mir gesehen hast und ja ich bin der Vater von Vice und ja wir haben dich bei diesen Muggeln heraus geholt“, sprach Tom ruhig und antwortete direkt auch auf die anderen Fragen die er in Harrys Gesicht ablesen konnte. Harry konnte nicht anders als jetzt wirklich zu starren. „Aber.... aber wie kann das sein? Niemals wurde erwähnt das... das...“, begann Harry. „... das ich einen Sohn habe? Stimmt es steht nirgends geschrieben das ich einen Sohn habe, genauso wenig das ich eine Frau hatte die mir mehr bedeutete als alles andere. Wenn ich nicht will das man jemanden findet dann findet man diesen auch in der Regel nicht und so steht es um meine Familie“, beendete Tom noch immer ruhig Harrys angefangenen Satz und Harry nickte nur zu diesen Worten. Das war einleuchtend. Wenn Voldemort nicht wollte das man jemanden fand dann würde man ihn auch nicht finden. Doch bei den Worten um die Frau an Voldemorts Seite horchte Harry dann doch auf. Er wusste nicht ob er die nächste Frage stellen sollte doch Vice der bis jetzt still neben ihm gesessen hatte nahm ihm diese ab und so sah er nun zu diesem. „Ja auch wenn es komisch klingt, aber auch ein Mann wie mein Vater kann zu aufrichtiger Liebe fähig sein und so fand er meine Mutter. Aber sie wurde vor 14,5 Jahren bei einem Angriff in der Winkelgasse getötet“, sprach Vice ruhig doch in seinen Augen konnte man für einen kurzen Moment die Traurigkeit sehen die bei seinem letzten Satz mitschwang. Harry sah weiterhin Verwirrt zu Vice, aber sein zittern lies langsam nach und auch das Brennen seiner Narbe wich einem leichten pochen welches er gut ignorieren konnte.
 

„Und warum bin ich hier? Und wie hab ihr mich überhaupt gefunden?“, fragte Harry nun etwas sicherer wieder an Tom gewandt, auch wenn er sich der vermeintlichen Gefahr durch Tom der noch immer am Fuße seines Bettes saß sehr bewusst war. „Das wie ist leicht zu erklären. Severus Snape hatte ein Gespräch zwischen Dumbeldore und jemanden aus seinem Orden belauscht wo besprochen wurde wo du dich zur Zeit aufhältst. Ohne Dumbeldores Unvorsichtigkeit hätten wir dich wohl sonst nie vor beginn des neuen Schuljahres gefunden und hätten dich nicht ohne Probleme hier her holen können. Und auch Severus ist der Grund für das warum“, sprach Tom nun und Harry sah diesen Verwirrt und ungläubig an. „Aber... Aber.... Snape hat mich verraten?“, kam es etwas sprachlos von ihm und Tom grinste nur breit. „Ja er hat uns gesagt wo wir dich finden. Aber Verrat an dir würde ich das nicht direkt nennen. Eher hat er dich dort hin gebracht wo du hin gehörst...“, sprach Tom und bevor Harry etwas dagegen sagen konnte sprach er mit ernster Stimme weiter „... nämlich nach Hause, zu mir und Vice denn du bist mein Sohn Harry.“
 

„WAS?“ Harry war bei Toms Worten Kalk weiß geworden und war mit einem Satz aus dem Bett gesprungen und hätte Vice ihn nicht direkt aufgefangen wäre er wohl, da ihm seine Beine nicht tragen wollten, zu Boden gestürzt. Vice hielt den zitternden Harry noch immer fest und dieser sah nur geschockt zwischen ihm und Tom hin und her. Vorsichtig bugsierte Vice ihn wieder ins Bett, behielt aber eine Hand auf seiner Schulter bevor er zu seinem Vater sah. „Schonender hättest du ihm das nicht sagen können oder?“, zischte er in Toms Richtung der nun aufgehört hatte vor sich hin zu grinsen und ernst zu Harry sah. Ohne seinen ältesten Sohn anzusehen sprach Tom ruhig mit sanfter Stimme weiter. „Ja Harry du bist mein Sohn und Vice sein jüngerer Bruder. Hätten wir das früher heraus gefunden, wäre vieles anders verlaufen.“ Tom sah weiterhin zu Harry und dieser starte nach wie vor Kalk weiß zu Tom. Ganz langsam erhob sich Tom, ging einmal um das Bett herum und setzte sich neben Vice der noch immer eine Hand auf Harrys Schulter gelegt hatte um ihn im Bett zu halten.
 

Harry verstand nun gar nichts mehr. Voldemort sollte sein Vater sein und er somit Vice Bruder? Das konnte nicht sein. Seine Eltern waren Lilly und James Potter die von Voldemort getötet wurden und Harry wäre dabei selbst fast gestorben und hatte nur durch Zufall überlebt. Er konnte den Blick nicht von Tom nehmen und schüttelte nur ungläubig den Kopf. Dieser lächelte Harry warm an und legte nun auch eine Hand vorsichtig auf Harrys Arm der unter der Berührung zusammen zuckte. „Harry, was alles zwischen uns vorgefallen ist tut mir wirklich sehr leid. Wenn ich gewusst hätte wer du bist, glaube mir es wäre alles anders verlaufen. Aber jetzt bist du bei uns, du bist wieder zuhause bei deiner Familie und wir können noch einmal von vorn anfangen“, sprach Tom sanft und sah Harry in die Augen. Harry schüttelte noch immer ungläubig den Kopf und konnte einfach nicht aufhören Tom anzustarren. Er war hier so anders als bei ihrer letzten Begegnung, aber es konnte einfach nicht sein das er sein Vater war. „Das.... das kann einfach nicht sein“, flüsterte Harry.
 

Tom sah ihm an das er mit sich selbst kämpfte und versuchte das soeben gehörte zu verarbeiten und mit dem in Einklang zu bringen was vor wenigen Wochen auf dem Friedhof geschehen war. Er selbst hatte es ja auch für einen Scherz gehalten als Severus ihm mitteilte das Harry sein Sohn war. Hätte er nicht mit eigenen Augen die Testergebnisse von Harrys Blut gesehen hätte er es weiterhin für einen makaberen Scherz gehalten. Langsam nahm er seine Hand von Harry arm, stand vom Bett auf und ging Richtung Zimmertür. Bevor er den Raum verließ drehte er sich noch einmal zu Harry und Vice um. „Ich lass euch beide jetzt lieber allein. Harry versuche bitte noch etwas zu essen und Vice bleibe bitte bei ihm“, sprach er noch bevor das Zimmer verließ und die Jungs allein lies.
 

Einige zeit blieb es still im Zimmer und weder Vice noch Harry wagten etwas zu sagen. Beide hingen ihren Gedanken nach und vor allem in Harry arbeitete es heftig. Vice ruhige stimme durchbrach als erstes die Stille. „Harry ich weiß das war gerade etwas viel, aber du musst meinem.... unseren Vater glauben. Du bist mein Bruder. Wenn er könnte würde er das geschehene rückgängig machen, aber das kann er nicht. Er ist nicht so wie du ihn vor den Ferien erlebt hast. Zumindest nicht immer, aber vor allem nicht zu seiner Familie.“ Harry hörte Vice Worte und blickte ihn mit einem undefinierten Blick an. „Er... er war hier so anders.... so anders als auf dem Friedhof.... so anders als bei unseren anderen Begegnungen.... Ich weiß nicht was ich glauben soll“, sprach er leise. „Harry lass dir Zeit das ganze zu Verarbeiten. Tom hätte das ganze auch etwas diplomatischer erklären können“, seufzte Vice und lächelte Harry an bevor er weiter sprach. „Aber Tom hat Recht du solltest wirklich etwas essen. Ich mache dir einen Vorschlag: Du gehst unter die Dusche und ich kümmere mich darum das du etwas leichtes zu essen bekommst.“ Harry nickte nur ergeben. Wahrscheinlich hatte Vice Recht. Vorsichtig rutschte er an den Rand des Bettes, lies seine Beine zu Boden gleiten und stand vorsichtig auf. Seine Beine waren immer noch wackelig aber mit Hilfe von Vice schaffte er es ins Bad zu tapsen wo Vice ihn mit einem lächeln allein lies. Harry entkleidete sich schnell und ging unter die große geräumige Dusche. Er stellte das Wasser an und als die ersten warmen Wasserstrahlen seinen Körper berührten seufzte er wohlig auf. Vice hatte Recht. Das warme Wasser tat ihm gut und klärte das Chaos in seinem Kopf ganz langsam. Er schloss die Augen und stand einfach nur unter dem warmen Wasserstrahl und lies seine Gedanken schweifen....
 

Vice lies in der Zwischenzeit von den Hauselfen etwas Suppe und Brot bringen da er der Meinung war das dies Harry gut tun würde. Er würde, noch einmal mit seinem Vater sprechen müssen aber das ganze würde bis zum nächsten Tag warten müssen. Seufzend lies er sich an dem Schreibtisch nieder, zog ein Buch aus dem Regal und fing an zu lesen. Er blickte erst auf als er die Tür des Badezimmers hörte und sah Harry wie er in den Sachen in denen er die letzte Woche geschlafen hatte wieder aus dem Bad kam. Kopfschüttelnd über seinen eigenen Fehler ging Vice zu dem Kleiderschrank und holte für Harry neue Unterwäsche sowie einen neuen Schlafanzug hervor den er ihm brachte und ihn wieder ins Bad schickte um sich umzuziehen. Harry tat dies auch kommentarlos und als er Umgezogen zurück ins Zimmer kam nickte Vice beruhigt und brachte diesen wieder ins Bett. Schweigend lies Harry sich wieder zum Bett bringen. „Iss etwas Suppe und versuche dann etwas zu schlafen“, sprach Vice und Harry nickte nur. Eigentlich hatte er überhaupt keinen Hunger aber etwas Suppe aß er trotzdem. Vice hatte sich wieder an den Schreibtisch zurück gezogen und beobachtete Harry als sich dieser unter die Decken legte und diese so hoch zog das man nur noch seinen schwarzen Haarschopf sehen konnte. Noch immer aufgewühlt von den letzten Stunden fiel Harry in einen unruhigen aber traumlosen Schlaf.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  marronja
2017-11-16T08:23:01+00:00 16.11.2017 09:23
Musste Tom so gemein sein
Armer Harry ich hoffe er nimmt seinen richtigen Namen als zweitNamen an


Zurück