Lebe im Hier und Jetzt II von Lilly_Mae (... und denke an die Zukunft) ================================================================================ Ratsversammlung --------------- || Ratsversammlung || Das war leichter als gedacht und zufrieden schlenderte Naruto durch Konoha. Froh, die Katastrophe abgewendet zu haben. Jedenfalls seine Katastrophe. Seufzend fuhr er sich durch die Haare. Manchmal verstand er Tsunade nicht, aber was erwartete man(n) auch von einer gestreßten Frau. Gott sei Dank war Hinata nicht so, sondern die Sanftmut in Person. Ein Lächeln erschien auf seinen Lippen und er machte einen kleinen Umweg nach Haus. Bei dem bekannten Blumenladen hielt er an und begrüßte die hoch gewachsene Blondine hinter dem Tresen. Yamanaka Ino grüßte mit einem breiten Grinsen: „Hallo, Naruto. Wie kann ich dir helfen?“, wollte sie wissen, obwohl ein schalkhaftes Grinsen um ihre Lippen huschte. „Hi, Ino. Kannst du mir etwas für Hinata – chan zusammen binden?“, und kratzte sich verlegen an die Wange. Der Schalk verschwaden und Ino sah sich nachdenklich im Blumenladen um. „Ist irgendetwas bestimmtes?“, fragte die Blondine nach, bekam aber ein verneinendes Kopf schütteln von den Uzumaki: „Nein, einfach nur so.“. Summend sucht sich die Yamanaka Blumen heraus und band keine fünf Minuten später einen Strauß zusammen, den sie dann Naruto übergab. Schnell bezahlte er nd verschwand winkend aus dem Laden. Leicht neidisch schaute die Blondine zu dem Jo'nin hinterher und dachte sich, was Hinata nur für ein Glück hatte. Wie üblich trafen sich der Uzumaki und der Uchiha auf dem Dach. Diesmal allerdings bezogen schwarze Wolken den Himmel und verdichteten sich mit jeder Stunde. „Morgen ist die Ratsversammlung.“, begann Naruto und lehnte sich zurück: „Weißt du, worum es geht?“. Sasuke schüttelte nur den Kopf und verzog kritisch den Mund. „Keine Ahnung, was die wieder wollen. Wahrscheinlich nur die halbjährliche Zusammenkunft.“, grummelte der Uchiha. Seit ihrer Wiederaufnahme von vor zwei Jahren waren beiden nicht wirklich gut auf den Rat zu sprechen. Aber da sie Konoha'nin's waren und auch noch Clan – Oberhäupter waren, musste sie daran teilnehmen. Dabei lief es immer gleich ab, solange es keine Katastrophen gab. Die halbjährliche Zahlen wurden vorgelegt. Neue Vorschläge wurden eingereicht, diskutiert und entweder zu gesagt oder abgelehnt. Immer dieselbe Leier. Seufzend fuhr sich Sasuke durch die Haare und schaute zum Dorf. Da ihre Häuser ein wenig erhöht gebaut waren, hatten beide Männer einen guten Aussicht. „Ätzend.“, murmelte Naruto und setzte sich wieder auf. Eine ihnen bekannte Präsenz ließ beide einen Blick über die Schulter werfen und erkannten ihre beide tierischen Freunde. Fuji und Mac kamen auf sie zu und setzten sich jeweils neben die ungleichen Männer. „Habt ihr etwas heraus gefunden?“, richtete Naruto gleich die Frage an den weißen Fuchs. Aufgeregt zuckte sein Schweif. „Nicht ganz.“, knurrte er: „Aber wir haben eine Ahnung, woher die Spannung kommen.“. Die dunkelblauen Augen des Fuchses glitzerten leicht bedrohlich. Der schwarze Wolf knurrte nur bestätigend: „Alles deutet auf den Untergrund. Sprich in die ANBU – Zentrale.“. Die Spannung zwischen den vieren war fast greifbar. Naruto warf seinem langjährigen Freund einen Blick zu. „Gut, dass wir da offiziell einen Termin haben.“, und die unterschwellige Drohung schwang in seiner Stimme mit. Der Uchiha nickte nur angespannt. Die ganze Sache gefiel ihm ganz und gar nicht. „Seht euch weiter um. Sammelt so viele Informationen, wie euch möglich ist, ohne auf zu fallen.“, grimmig verzog Naruto die Stirn und sah zu Fuji, der nur nickte: „Wir können keinen Putsch zu lassen. Dafür sind die momentanen Verhandlungen und Korrespondenzen mit den anderen Reichen zu wichtig.“. Mit einem Nicken verschwanden sowohl der weiße Fuchs als auch der schwarze Wolf vom Dach. Einen angespannte Stille breitete sich zwischen den beiden Männern aus. „Was hältst du von der Sache?“, und Naruto rieb sich das Nasenbein. Leichte Spannungskopfschmerzen machten sich bemerkbar. „Wie gesagt, irgendetwas liegt in der Luft. Und es gefällt mir ganz und gar nicht.“, damit stand Sasuke auf. „Wir müssen das irgendwie klären. Die Anderen können wir da nicht mit hinein ziehen, denn sie leben seit Jahren mit dieser verdeckten Anspannung. Für sie gilt es als normal.“, meinte Naruto nur und erhob sich ebenfalls. Keiner der beiden wollte die gemeinsamen Freunde zwischen den Fronten wissen. „Sobald wir mehr wissen, müssen wir mit Tsunade sprechen. Sonst haben wir gleich den ganzen Rat am Hacken kleben.“, und das wollten beide nicht. Am nächsten Tag waren die beiden Oberhäupter als erstes aus der Tür. Ihre beiden Frauen schauten ihnen leicht wehmütig und mit sehr ungutem Gefühl im Bauch hinterher. Aber beide glaubten an ihre Männer. Naruto und Sasuke hoben noch zum Abschied die Hand und verschwanden dann mit einem Sprung auf den Dächern Konoha's. Im gemäßigten Tempo sprangen sie von Dach zum Dach, um kurz darauf vor der großen Ratshalle inne hielten. Davor tummelten sich schon einige Shinobi's und auf eine kleine Gruppe liefen die zwei Männer zu. Nara Shikamaru und Hyuuga Neji drehten sich als erstes zu ihnen und der Rest, bestehend aus Inuzuka Kiba, Rock Lee, Hatake Kakashi und Sarutobi Konohamaru, begrüßten sie ebenfalls. Doch die Stimmung blieb gedrückt, denn niemand hatte wirklich Lust auf diese Versammlung. Der Rest der kleinen Truppe ließ sich entschuldigen. Kurz darauf betrat die kleine Gruppe gemeinsam das Gebäude und liefen zu einem der vielen Räume. Es war ein recht großer Raum, der mehrere Sitzreihen aufwies. Im zentralen Mittelpunkt stand ein etwas erhöhtes Podest mit Pult. Darauf würde nachher der Sprecher stehen und eine langweilige und nervenaufreibende Rede halten. Die Sitzreihen verliefen in einem Halbkreis um dieses Podest. Wie üblich setzte sich die kleine Gruppe etwas weiter nach hinten. So war es immer und würde vermutlich immer sein. Shikamaru lehnte sich sofort entspannt zurück und schloss die Augen. Neji verschränkte die Arme vor der Brust und fing ein leises Gespräch mit Kiba an. Angeregt unterhielten sich Naruto und Konohamaru. Ihre 'große – Bruder – kleiner – Bruder' – Beziehung hatte sich nie verloren, so dass der Braunhaarige den Uzumaki um Tipp's bat. Ob nun im privaten Sinne oder als Shinobi. Konohamaru blieb für Naruto der kleine Bruder, obwohl er auch schon 25 Jahre alt war und verlobt. Auch Sasuke hatte sich entspannt zurück gelehnt, behielt aner die allgemeine Masse im Blick. Kakashi dagegen steckte seine Nase in sein geliebtes Buch. Nur Lee hippelte ein wenig angespannt auf seinem Platz. Langsam füllte sich auch der Saal und immer mehr mächtige Männer betraten den Raum. Darunter auch Hyuuga Hiashi. Sein kalten, emotionsloser Blick schweifte durch den Raum und blieben an einem Blondschopf hängen. Naruto, der diesen Blick spürte, hob den Kopf und begegnete den Hyuuga – Augen. Sofort verfinsterte sich die Stimmung des Uzumaki's, bis sie sie ausdruckslos wurden wie die von Hyuuga. Mit absoluter Kontrolle wandte sich das Oberhaupt des Hyuuga – Clan's ab und stolzierte auf seinen Platz. Hinter ihm zwei seiner Leute. „Dein Onkel ist ein Ekele, Neji.“, meinte der blonde Jo'nin nur und lehnte sich leicht zurück, um mit den Nebenclan – Mitglied zu reden. „Kann schon sein.“, und der Hyuuga zuckte desinteressiert mit den Schultern. Er war schon lang von Hyuuga – Anwesen ausgezogen und hatte seine eigene Wohnung, die er mit TenTen bewohnte. Auch den Kontakt zu seinem Clan hatte er soweit herunter geschraubt wie es ging. Dafür hatte eine kleine Klausel in einem unveröffentlichten Vertrag zwischen ihn und Hiashi geführt. Abfällig schnaubte der Uzumaki, ehe er wieder das Gespräch mit dem Jüngeren neben sich wieder aufnahm. Allerdings driftete Naruto's Gedanken ein wenig ab. Seit dem er wieder im Dorf war und mit Hinata zusammen, hatte er Ärger mit den Hyuuga – Oberhaupt. Dabei ging es nicht um sein Ansehen oder seiner Vergangenheit, sondern m das Ansehen der Familie Hyuuga. Und auch um das damit verbundene Bluterbe. Hiashi war gegen die Hochzeit mit dem Uzumaki und der daraus resultierenden Konsequenzen, schließlich war Hinata zu dieser Zeit schon schwanger. Es gab einen Heidenärger zwischen den beiden Familien und das ging soweit, dass Naruto androhte, den mächtigen Clan zu diskreditieren, in dem er das Oberhaupt zu einem Kampf aufforderte. Allerdings hatte Hiashi dankend abgelehnt und war mit erhobenen Kinn davon stolziert. Das war aber leider noch nicht das Ende vom Lied, denn seit diesme Tag terrorisierte der Hyuuga seine kleine Familie. Sehr subtil und unauffälig, so dass es zuerst gar nicht auffiel. Doch irgendwann war es aufgefallen und das Oberhaupt konnte von Glück reden, dass er so eine sanfte Tochter hatte, sonst wäre ihm wirklich etwas schlimmes passiert. Seine düsteren Gedanken schüttelte der Uzumaki ab, als der Redner an das Pult trat. Sofort senkte sich der Geräuschpegel, bis er ganz verstummte. Kurz räusperte sich der Redner und er begann seine Rede. Da es mehr Statistiken als alles weitere war, blendeten sie meisten die Stimme einfach aus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)