Last Gate von HiveaX (Death Pendant) ================================================================================ Kapitel 2: 3. ------------- -Ein neues Zuhause Marc wusste nicht mehr was er tun sollte, sein Eltern und nun auch noch seine Tante Jennifer waren Tod. Seine Cousine wohnte in Amerika. Zu ihr konnte er also nicht. Er saß auf dem Boden und schaute in den schwarzen Himmel. „Was soll ich tun.“, flüsterte Marc und schaute auf den Boden. Er saß da wie ein Häufchen Elend und starte auf den Boden. Ihm kamen wieder die Tränen und er weinte. Der schwarze Himmel tat es ihm nach. Er bemerkte nicht, wie Jemand zu ihm kam. „Marc, geht es dir gut? Er vernahm eine bekannte Stimme. Er kannte diese und blickte auf. Vor ihm stand Sebastian Guord. Er konnte nur nicken und Sebastians Gesichtszüge entspannten sich etwas. „Du musst aus dem Regen raus, sonst holst du dir noch eine dicke Erkältung.“ „ Aber wo soll ich hin?“ Man konnte die Verzweiflung in seiner Stimme hören, die Polizisten bargen die ersten Leichen und brachten Sie weg. „Ich bringe dich erst Mal aufs Revier. Dann werden wir Jemanden finden, der sich um dich kümmert.“ Mr. Guords Worte zeigten Wirkung. Marc stand auf und folgte ihm zu seinem Wagen. Mr. Guord fuhr aufs Revier und schickte Marc erst Mal unter eine Dusche. Er schickte Jemanden, um Marc Klamotten zu besorgen. Er selber suchte ein paar Klamotten aus dem Revier zusammen, da sie zur Not immer ein paar Klamotten da hatten. Er legte die Klamotten vor die Dusche auf einen Stuhl und wartete bis Marc aus dieser herauskam. Eine halbe Stunde später saßen sie im Revier auf einem Sofa und Marc hatte eine Kakao in seiner Hand. In seinen Augen spiegelte sich völlige Leere wieder. Mr. Guord hatte gerade einen Anruf entgegen genommen und kam wenig später wieder. „Marc, wir haben eine Lösung gefunden, auch wenn es dir nicht gefallen wird.“ Marc zuckte kurz und schaute zu Mr. Guord auf. „In Ordnung, was ist es denn?“, fragte er den Beamten mit trauriger Stimme. „Es hat sich eine Frau bei uns gemeldet, dass Sie dich aufnehmen will. Wir brauchen nur noch deine Zustimmung, dann kommt Sie dich sofort abholen.“ Sebastian schaute den Schüler Erwartungsvoll an und sah wie eine Träne an seinen Wangen runter lief. „Ich stimme zu.“ kam die kurze Antwort von Marc. „Ich weiß, dass du damit nicht zufrieden bist. Ich bin auch nicht damit zufrieden, aber eins werde ich dir versprechen. Ich werde Kontakt zu deiner Cousine aufnehmen und Sie fragen, ob Sie dich bei sich aufnehmen kann.“ „Wann wird die Frau mich abholen kommen?“ „Ich sage Ihr gleich Bescheid, dann wird Sie in zwei Stunden hier sein.“ Mr. Guord verschwand und ließ Marc wieder alleine. „Marc legte sich das Sofa und schloss seine Augen. Er bemerkte nicht, wie ihn Jemand zudeckte und er schlief ein. Marc öffnete seine Augen und er befand sich auf einer Seltsamen Plattform. Alles um ihn herum war Dunkel. Wenn er nach Oben schaute, sah er die Sterne leuchten und wenn er nach Unten schaute, sah er zum einen Sand und das Meer. „Wo bin ich hier?“ Du bist in der Zwischenwelt zwischen Traum und Wirklichkeit. „Wer bist du?“ Das brauch dich nicht zu interessieren, du wirst deine Aufgabe bald herausfinden. Die Stimme verschwand so schnell wieder, wie sie gekommen ist. „Was meint er mit meiner Aufgabe und wo bin ich hier?“ Diese beiden Fragen wiederholte er immer und immer wieder. Er schaute sich um und sah eine weitere Plattform. Er konnte Jemanden sehen und auf einmal hörte er wieder dieser seinen Namen rief. Auf einmal brach der Boden unter seinen Füßen weg. Er bemerkte noch, wie er in die Tiefe viel und dann alles verschwand. Marc öffnete seine Augen und sah, dass er immer noch auf dem Sofa lag und nun eine Frau mit einer großen Brille vor ihm saß. „Hallo, Marc. Ich bin Alicia Landry. Warum ich hier bin, kannst du dir ja sicherlich denken.“ Marc setze sich auf und musterte sie erst Mal. Sie hatte lange braune Haare, trug einen braunen Mantel und eine schwarze Jeans, mit dicken Schuhen. An ihrem rechten Ringfinger war ein silberner Ring zu sehen, was hieß, dass sie verheiratet war. „Schönen guten Tag.“, brachte er nur heraus. Er wollte freundlich sein, aber seine Augen verrieten ihn. Die Frau stand nun auf und setzte sich neben ihn. Er schätzte Sie auf 25 Jahre. „Ich bin 25 Jahre Alt und lebe mit meinem Ehemann Richard Landry, zusammen in Neu-Norwich.“ Marc schaute kurz zu ihr und nickte. Alicia konnte die Trauer in seinen Augen sehen und nahm ihn in den Arm. Marc konnte seine Tränen nicht zurück halten und weinte an ihrer Schulter. Sie tröstete ihn so gut wie sie konnte. Sebastian stand einfach nur da und hatte seinen Kopf gesenkt. Er hatte Mitleid mit diesem Jungen und er wollte nur das aller Beste für ihn. Marc hatte sich nach zehn Minuten wieder beruhigt. „Sollen wir los?“ Und schaute zu dem Schüler. „Ja können wir, aber ich habe doch keine Klamotten, außer die die ich an hatte.“ „Mach dir darum Mal keine Sorgen, ich habe dir schon welche geholt.“, kam es von Mr. Guord. „Vielen Dank.“ „Das ist das mindeste was ich tun kann.“ Sie gingen zum Ausgang des Präsidiums und davor stand auch schon der Wagen von Alicia. „Also Marc, pass auf dich auf und ich werde dich auf jeden Fall Mal besuchen kommen.“ Er nahm Marc noch einmal in den Arm und er stieg mit Alicia in ihr Auto und sie machten sich auf den Weg nach Neu-Norwich. Die Fahrt würde 2 Stunden dauern. Marc schaute aus dem Fenster und beobachtete die Landschaft. Er kannte sie zwar schon, da er oft mit seiner Tante hier lang gefahren war, aber nun sah er die Landschaft mit komplett neuen Augen. Er hatte sich immer noch nicht wirklich von dem Schock erholt und schloss die Augen. Nach einer Stunde hielten sie an einer Raststädte und aßen etwas. Eine weitere Stunde später waren Sie in Neu-Norwich. Alicia fuhr von der Schnellstraße runter und sie befanden sich nun in einem Vorort von Neu-Norwich. Sie bog in die Restju-Street ein und parkte beim dritten Haus. Beide stiegen aus dem Auto aus und Marc holte seine Koffer aus dem Auto. Alicia ging in Richtung Haustür und öffnete diese. Marc folgte ihr. „Soll ich die Schuhe ausziehen?“ Als Antwort bekam er von Alicia ein nicken. Er zog seine Schuhe und seine Jacke aus. Er folgte Alicia und sie betraten das Wohnzimmer und die Küche, welche aneinander anlagen. Die Küche war schlicht eingerichtet und es war alles da, was man zum Kochen brauchte. Im Wohnzimmer befand sich ein Kamin, ein großes Sofa, zwei Sessel, ein Fernseher und eine Essenstisch. Nun viel ihm auch der Mann auf, welcher an diesem saß und die zwei Ankömmlinge anschaute. Der Mann hatte braune kurze Haare, er trug einen Pulli und eine Jeans. „Hallo, du musst Marc sein. Ich bin Richard Landry und der Ehemann von Alicia.“, stellte er sich vor und reichte Marc seine Hand. „Danke, dass Sie mich aufnehmen.“ und schüttelte die Hand von ihm. „Das machen wir doch gerne. Es freut uns sogar. Als wir von der Tragödie in den Nachrichten gehört hatten, haben wir sofort in London angerufen und gefragt, ob wir helfen können. Dann sagte Jemand, dass ein Junge der einzige Überlebende wäre und wir haben uns an die örtliche Polizei gewendet. Den Rest wird man dir wohl gesagt haben.“ Marc nickte. „Dann werde ich dir jetzt Mal dein Zimmer zeigen.“, kam es von Richard und ging wieder im Eingangsbereich die Treppen hoch. Marc nahm seinen Koffer und ging ebenfalls die Treppen hoch. Richard wartete auf ihn und öffnete dann die erste Tür. „Es ist zwar nur das Gästezimmer, aber wir hoffen dir gefällt es trotzdem.“ Er betrat den Raum und schaute sich erst Mal um. An der rechten Wand stand ein Bett, am Fenster ein Schreibtisch und links neben der Tür war ein Kleiderschrank. „Das ist mehr, als ich mir erhofft hatte.“ Mehr bekam Marc nicht aus dem Mund und Richard schaute ihn etwas irritiert an. Er hätte gedacht, dass Marc jetzt nach einem Fernseher fragen würde, aber so war es nicht. „Seid ich von Mr. Guord aufs Revier gebracht wurde, habe ich mich gefragt, ob ich in naher Zukunft noch ein Zimmer bekommen würde. Ich habe gedacht, dass ich auf der Couch oder auf dem Boden schlafen müsste. Ich hätte niemals dran gedacht, dass ich ein Zimmer bekommen würde.“ Richard schaute den Jungen an und merkte nun, dass was er heute erlebt hatte nicht alles schreckliche war, was er erlebt hat. Er wollte ihn nun auch nicht Fragen, sondern zeigte ihm, wo er das Bad und alles andere finden konnte. Alicia war nun auch in die obere Etage gekommen und überzog das Bett von Marc. Danach ließen die Beiden ihn allein, damit er seinen Koffer auspacken konnte und er erst Mal alles in Ruhe verdauen konnte. Marc legte sich auf sein Bett, nachdem er seinen Koffer ausgepackt hatte und verstaute ihn unter dem Bett. ihm viel nun wieder ins Auge und er betrachtete sie genau. Er konnte einen kleinen Schriftzug erkennen, aber konnte nicht lesen, was dort stand. Er hatte so viele Fragen in seinem Kopf, aber die Antworten blieben ihm verwehrt. Um 18 Uhr hörte er, wie Alicia ihn zum Essen rief. Er ging aus seinem Zimmer, die Treppe runter und dann ins Wohnzimmer, wo er sich zu den Beiden an den Tisch setzte. Sie aßen schweigend, dass Abendessen, welches Alicia gekocht hatte. Marc hatte Hunger, dass sag man ihm an. Nach dem Essen, saßen alle am Tisch und schwiegen, bis Richard das Schweigen brach. „Marc, ich weiß die Frage kommt plötzlich, aber kann es sein, dass du schon Mal so was ähnliches erlebt hast, wie heute?“ „Richard, lass Ihn doch. Er muss erst Mal alles verdauen.“ „Nein, nein. Es ist schon in Ordnung. Sie haben Recht, Mr. Landry. Ich war damals 8 Jahre Alt und meine beiden Eltern arbeiteten als Wissenschaftler und mussten auf eine Geschäftsreise. In der Nacht hatte ich einen Traum. Ich träumte, dass Sie auf dieser Geschäftsreise ums Leben kommen würden. Sie haben es mir nicht geglaubt, was ich verstehen kann, da ich es nicht anders gemacht hätte. Sie haben mich zu meiner Tante Jennifer gebracht und sind dann zum Flughafen gefahren und dann losgeflogen. Kurz danach ist die Maschine abgestürzt und Sie sind ums Leben gekommen. Es war ein riesiger Schock. Als meine Eltern gefahren sind, saß ich nur auf dem Sofa und starte auf den Boden, als dann die Nachrichten im Radio kamen, haben liefen mir die Tränen runter. Meine Tante kümmerte sich dann um und wir waren Beide glücklich und haben uns immer gut verstanden. Heute wurde ich von der Polizei verhaftet, da ich im Verdacht stand, die Kette von Frau Northwood geklaut zu haben. So war es aber nicht. Ich war dann mit meinem Fahrrad einkaufen. Ich wollte grade wieder zurückfahren, als ich einen lauten Knall hörte und dann die riesige Staubwolke sah. Ich fuhr so schnell zurück, wie ich konnte, aber dann sah ich, dass alles in Trümmern lag. Ich wollte und konnte es nicht begreifen und habe meine Tante gefunden. Sie war schon Tod. Ich habe dann Frau Northwood gefunden, die ihre letzten Atemzüge machte und mit diesen mir auch diese Kette schenkte.“ und er deutete auf die Kette an seinem Hals. Alicia und Richard konnten nicht fassen, was sie da hörten. Er Tat ihnen nun noch mehr Leid, als sowieso schon. Sie fragten nicht mehr weiter nach und ließen Marc damit in Ruhe. Am nächsten Tag meldete Alicia Marc in der Schule an und er konnte schon am nächsten Tag hin. Marc wurde am nächsten Tag sehr unsanft von seinem Wecker geweckt und fiel fast aus dem Bett. Alicia hatte Frühstück gemacht. Nach dem Frühstück fuhr Richard zur Arbeit, Alicia brachte ihn zur Schule und fuhr dann selber zu ihrer Arbeit. Marc stand nun da, vor seiner neuen Schule. Die Taverham Highschool. Er betrat das Schulgelände und schaute zum Himmel. Der Himmel war immer noch dunkel. `Was hat der Himmel nur zu bedeuten?´ waren seine einzigen Gedanken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)