Mi Sutcliff von CookiGirl ================================================================================ Kapitel 11: Kapitel 9. ---------------------- Kapitel 9 Mi Ich lächelte und schon kam Sebby hereingelaufen. »Da seit ihr ja.« lächelte er und tapste mir auf den Kopf. Ich wurde ziemlich rot und versteckte mich in Ravens Armen. Raven Knurrend schnappte ich nach Noirs Hand. » Verschwinde hier! Du zerstörst den Moment! « fauchte ich und scheuchte ihn mit einer Handbewegung aus dem Raum. Als die Tür hinter ihm zufiel, drückte ich Mi näher an mich. » Wenn du mich je wieder verlässt, dann bring mich bitte um. Ich kann das nicht mehr « mir liefen Tränen in Strömen die Wangen hinab. Mi » Ich habe dich nicht verlassen. Ich habe nur Arbeit und familiäre Probleme.« ich tupfte ihre Tränen weg und nahm sie in die Arme. Raven » Doch, das hast du. Ich habe dich gebeten dich zu entscheiden und alles was du tatst, war zu lachen und zu gehen. Das war deine Entscheidung. Du hast mich verlassen. So wie alle anderen vorher auch. « ich drückte mich näher an sie. War der Schmerz doch immer noch tief in mir verwurzelt. Mi Ich blieb wie erstarrt, als ich hinter mir eine Klinge am Hals spürte. Es war Ronald. » Dieses Vieh soll verschwinden.« schrie er aber seine Stimme klang ganz anders. » Ganz ruhig, Ron.« ich versuchte mich etwas zu drehen. Aber die Klinge schnitt in meinem Hals. Er wurde hypnotisiert. Raven Mit einer Handbewegung ergriff ich das Schwert an der Klinge und schickte einen einzigen Impuls hindurch. Keinen Moment später flog Ron durchs Zimmer, während ich das Schwert langsam von Mis Hals nahm. » Kann man nicht einmal seine Ruhe haben. Das ist Meine Zeit mit Mi. Also verdammt noch eins, lasst uns in Ruhe. « knurrte ich, das Schwert in Rons Richtung haltend, aber ansonsten rührte ich mich nicht einen Millimeter. Mi Ich stand auf und ging auf Ronald zu. An Raven vorbei, kam ich bei ihm an. Er rammte mir sein Schwert in meinen Bauch, aber ich lächelte nur. Dann zog ich seinen Kopf herunter und hauchte seine Lippen an. Keinen Moment später, kam die böse Seele aus ihm heraus. Ich nahm sie. Ronald schüttelte sich und zog das Schwert aus mir heraus. » Mi, das tut mir leid.« Ronald sah mich besorgt an. » Macht nix « grinste ich und aß die böse Seele. Raven Sanft zog ich Mi zurück und schenkte ihr einen Stups Energie, der die entstandene Wunde augenblicklich heilte. Danach hielt ich Mi in meinen Armen und schmiegte mich an sie. » Du bist und bleibst unverbesserlich. Pass doch wenigstens ein wenig auf dich auf. Diesem Schwerthieb hättest du locker ausweichen können.« sagte ich und genoss es zuhause zu sein. Mi Ich lächelte sie an. »Miiii!« kam es aus der anderen Ecke des Raumes. Dann spürte ich einen richtigen Zug und fiel zu Boden. » Hallo, Grell.« begrüßte ich ihn. Raven » Ok. Jetzt geb ich es langsam auf. Warum darf jeder Zeit mit ihr alleine verbringen, nur wenn ich es versuche, dann taucht alle paar Sekunden irgendjemand auf?« ich drehte mich weg und stellte mich ans Fenster. Das war unfair. Ich wollte doch nur mal ein wenig Zeit mit Mi alleine. Mi Als Grell dann draußen war, umarmte ich sie von hinten. »Ich habe dich lieb « lächelte ich. Raven » Ich hab dich auch lieb« langsam drehte ich mich in ihrer Umarmung und schloss auch meine Arme um sie. Dann wartete ich einen Moment aufmerksam, bevor ich mich gegen sie schmiegte. Mal sehen, ob ich sie jetzt Mal für mich hatte. Mi Ich streichelte ihr über den Kopf. Währenddessen starrte ich aus dem Fenster, im Garten stand Sebastian, der mich anlächelte. Schon wieder wurde ich richtig rot. Was soll das? Spielen meine Gefühle heute Chaos? Raven Verwundert sah ich zwischen Mi und meinem Bruder, der im Garten stand, hin und her. » Magst du meinen Bruder so sehr? Oder was passiert hier gerade? « fragte ich verwirrt. Was passierte da gerade? Jedoch nicht verwirrt genug, um nicht Ruhe in ihrer Umarmung zu finden. Mi » Nein, ich hasse ihn.« ich ließ Raven los und rannte aus dem Zimmer heraus. Ich rannte in mein Zimmer, wo ich gleich in Grells Armen landete. Raven Da hatte ich wohl etwas falsches gefragt. Es tat mir leid, aber ich wusste, dass Mi jetzt erst einmal bei Grell sein würde, in ihrem Zimmer. Also legte ich mich auf mein Bett und fragte mich, ob ich wohl je wieder die werden würde, die alle hier kannten. Ich glaubte nicht daran, aber zerbrach mir weiter den Kopf darüber. Mi » Was ist los, Mi?« fragte er erschrocken nach. » Ich möchte kuscheln « meinte ich und war mit unter seinem roten Mantel und umklammerte ihn. » Ach, Mi.« Grell grinste vor sich hin. Ich hoffe das Raven sich wieder findet. Raven Meine Gedanken verliefen ins Leere und irgendwann war ich kurz davor mein Zimmer auseinander zu nehmen, als in meinem Kopf Melodien erklangen. Also griff ich nach meiner Geige. Nach der, die ich einst bekam. Sanft setze ich zum Spielen an. Die Melodie erschien mir schlecht, war nicht, was sie seien sollte. Und so legte ich sie zurück. Was konnte mich nur wieder zu der machen, die ich seien sollte? Mir fiel nichts ein, was helfen könnte, aber aufgeben war etwas für andere. Mi » Ich weiß, dass du in Raven verliebt bist, aber ich liebe dich noch mehr.« ich legte meine Hand auf seinen Hals und hauchte ihn nur kurz an. » Ich glaube ich lege mich lieber hin. Ich bin ganz durcheinander.« ich legte mich auf mein Bett. Raven Verdammt noch eins, der einzige klare Gedanke brachte mich zu Mi. Aber wie sollte sie mir dabei helfen, wieder die zu werden, die ich seien sollte? Ich wusste es nicht, aber doch war ich mir sicher, dass sie es konnte. Doch im Moment spielten mein Kopf und meine Gefühle verrückt. Denn ich wünschte mir im Moment nichts mehr, als bei Mi sein zu dürfen. Also legte ich mich auf mein Bett, aber auch das war nicht sehr hilfreich. Immer noch war irgendetwas fehl am Platz. Etwas fehlte mir, etwas, ohne dass sich mein Herz zusammenzog und ein wenig Trauer sich in meinen Augen zeigte. Was war hier los? Mi Langsam schlief ich ein. Mein Bruder lächelte mich an und strich mir übers Haar. » Ich liebe dich, kleine Schwester.« hörte ich noch, bevor ich komplett weg war. Raven Es half mir nichts. Ich drehte mich immer wieder von der einen zur anderen Seite und fand einfach keinen Schlaf. Was war nur mit mir? Vielleicht hatte ich noch zu viel Energie? Nein, das war es nicht, aber es brachte mich auf eine andere Idee. Also schnappte ich mir meine flauschige, weiche Decke, kuschelte mich hinein und vergrub meine Nase in dem vertrauten Geruch. Es half und wenige Momente später schlief ich endlich tief und fest. Mi Ich drehte mich um, weil das Licht mir genau in die Augen leuchtete. Langsam machte ich die Augen auf und sah direkt in Sebastians Gesicht. Erschrocken sprang ich auf und stürzte vom Bett. » Auwa...Was machst du hier, du Idiot? « hielt mir meinen Kopf vor Schmerzen. » Ich wollte nach dir sehen, weil du gestern aus Ravens Zimmer gerannt bist. « meinte er und half mir auf. Darauf grinste ich ihn an und ließ ihn los. » Also, dann geh raus. « schnell schob ich ihn aus meinem Zimmer und setzte mich vor die Tür, nachdem ich sie zu gemacht hatte. » Mi... « hörte ich und dann ging er von meiner Tür weg. Was sollte das? So ein Arsch. Raven Als ich meine Augen öffnete, ging gerade die Sonne auf. Genüsslich räkelte ich mich im Bett. Dann streckte ich mich und stand langsam auf. Die Sonne strahlte mir warm ins Gesicht, aber mein Weg führte mich erst einmal ins Bad. Dort wusch ich mich mit eiskaltem Wasser, genoss das Gefühl einen Moment. Danach zog ich mir, wie gewohnt, schwarzes Oberteil, schwarze Hose und schwarze Schuhe an. Fertig angezogen, machte ich mich auf in die Küche, wo mich die anderen Bediensteten erwarteten. » Guten Morgen, alle zusammen. « begrüßte ich sie. Lilith, Lyo, Kathrine und Maxx umarmten mich stürmisch. Lächelnd erwiderte ich das. Gerade als sie mich losließen, traten plötzlich Maylene, Bard, Finnian, Snake und Noir ein. Im selben Moment begann mein Bruder Befehle zu verteilen. » Halt deinen Mund, Noir!« funkte ich dazwischen, worauf er mich scharf ansah. » Regel Nummer eins. In diesem Haus hast du die Ehre existieren zu dürfen, weil dein Herr hier wohnt, das ist alles. Regel Nummer zwei. Außer Mi und mir, gibt hier niemand Befehle an das Personal. Regel Nummer drei. Hier wird nichts gemacht, ohne dass ich mein Einverständnis gebe. Regel Nummer vier. Die Bediensteten dieses Hauses bekommen ihre Befehle von Mi oder mir oder arbeiten von alleine. Du hast hier nichts zu sagen. Außerdem Regel Nummer fünf. Wenn du etwas sagen willst, gerne. Ich höre mir deine Vorschläge gerne an. Ansonsten verschwinde zu deinem Herr und freue dich zu leben. Denn wenn du diese Regel nicht einhältst, dann könnte ich meine Meinung mal schnell ändern und dich töten.« stellte ich klar. Und da sah ich, wie er ein Silbermesser aus seiner Jacke nahm. » Du wirst hier nicht mit Besteck herumwerfen, rammst dieses in Lebewesen und legst es dann poliert wieder in die Schubladen. Vergiss es. Ab heute gelten hier die üblichen Hausregeln, also lerne lieber sie einzuhalten. Es endet sonst ein wenig blutig. « warnte ich ihn schließlich. Wütend stampfte er aus der Küche. » Danke, Raven. Wir dachten schon den werden wir nicht mehr los. « bedankte sich Maxx. Kurz zwinkerte ich ihm zu » Von dem lassen wir uns doch nichts gefallen. « Nachdem das geklärt war, verteilte ich endlich die Aufgaben. Zufrieden verließ ich nach dem Frühstück die Küche und wusste doch, dass ich nicht die war, die sie glaubten, die ich sei. Seufzend suchte ich mir meinen Weg durch die Gänge. Mi » Hallo, Mi. « eine ältere Stimme erklang. Also sah ich auf. » O..Onkel Luke. « meine Augen weiten sich. Grinsend kam er auf mich zu. » Du hast dich ja prächtig entwickelt. « meinte er, während ich weiter rückwärts lief, bis ich an meinen Schrank knallte. » L..lass mich in Ruhe. « meine Stimme zitterte. Seine Hand glitt über mein Bein. » Schön dich wieder zu sehen. « hauchte er mir ins Ohr. Ich konnte ihn nicht leiden. Er ist immer so eklig und er fasste mich ständig an. Ich versuchte ihn weg zu drücken, aber er war zu stark. Da setzte er seine Lippen an meinen Hals an. Daraufhin verkrampfte ich mich komplett. Was sucht er hier? » Du riechst echt lecker. « Fest kniff ich meine Augen zu und die erste Träne lief meine Wange entlang. Im nächsten Moment merkte ich auf einmal, wie er weg geschubst wird. Vorsichtig machte ich meine Augen auf und sah Grell, der gegen ihn kämpfte. Als Onkel Luke weg war, klappte ich zu Boden. Grell kam zu mir und hob mich hoch. » Lass dich nicht von ihm anfassen. « ich drückte mich an ihn. » Danke, Grell « flüsterte ich und er ging mit mir aus meinem Zimmer heraus. » Du gehst heute nicht zum Frühstück. « meinte er und küsste mich auf die Stirn. Raven Als ich Grell begegnete, der Mi trug, bestätigte sich mein schlechtes Gefühl. Jedoch beruhigte ich mich schnell, da ich Grell vertraute. Niemandem vertraute Mi mehr, als Grell. Keiner liebte Mi so sehr, wie Grell und ich. Daher strich ich ihr nur einmal übers Haar und bat leise » Pass auf sie auf und stellt nichts Dummes an, ihr Zwei. « Danach ließ ich sie ziehen. Selbst suchte ich mir einen Weg hinaus in den Garten und zog mein Schwert. Mit schnellen Handbewegungen drehte ich es hin und her, warf es einige male in die Luft und fing es wieder. Spaßig probierte ich einige Schwünge und wusste genau, ohne einen guten Gegner war das hier einfach Spielerei. Während ich die Schwünge durch ging, fraß sich mein Hirn an der Frage fest, was ich tun konnte, um wieder die zu werden, die alle in mir sahen. Als ich auch nach einiger Zeit immer wieder in einer Sackgasse endete, rammte ich mein Schwert wütend in den Boden. Knurrend zog ich es einen Moment später aus dem Boden, steckte es zurück in seine Scheide. Erneut knurrend entschied ich mich dazu einige Runden zu rennen, was ich auch sofort begann. Was war es? Warum landete ich jedes Mal in einer Sackgasse? Nun, eigentlich landete ich bei Mi. Aber gerade das war mir meine größte Sackgasse. Was sollte mir das bitte sagen? Und warum hatte ich vorhin erst so spät bemerkt, dass Mi mich brauchte? Verdammt noch mal, was war mit mir los?! Abrupt blieb ich stehen, als ich erkannte, dass jemand da stand. Meine Augen richteten sich auf und vor mir erkannte ich einen blonden Schopf. Es war Ron, der mich scharf ansah. » Du « rief er und deutete auf mich. » Ich? « was war denn jetzt los? » Du bist einfach unglaublich! Und das ist kein Kompliment! « knurrte er. Das war jetzt nichts neues, also warum war es jetzt so schlimm? Im nächsten Moment schob mich Ron gegen den nächsten Baum und drückte sich gegen mich. Was zu verdammten ging denn jetzt ab?! » Behalte deine Pfoten bei dir! Ich bin doch keine deiner dummen Püppchen! « knurrte ich ihn an und schuppte ihn weg. » Ach! Jetzt habe ich also dumme Püppchen gehabt! Und was bin dann ich?! Und du?! Bist doch selbst nicht besser, als alle diese dummen Püppchen! « schrie er mich an. Und in diesem Moment wünschte ich mir fast, dass ich als Monster gestorben wäre. » Du hast recht. Ich bin dumm. Dumm, weil ich glaubte, dass du mich wirklich liebst. Weil ich glaubte, dass ich dir vertrauen könnte. Aber offensichtlich bin ich ja nichts besonderes für dich. « mir liefen Tränen die Wangen hinab. War ja wieder klar gewesen. Weinend drehte ich mich weg und wollte weg rennen. Doch das gelang mir nicht, denn er hielt mich am Arm fest. » Verdammt, Raven. Glaubst du wirklich, dass ich so etwas ernst meine? Ich bin wütend, weil du nicht zurück gekommen bist. Du bist doch nie alleine. Ich war am Boden zerstört, als mir bewusst wurde, dass du dich selbst aufgegeben hast. Und das obwohl du mir gesagt hattest, dass du zurück kommst. Du bist doch mein Herz. Ich bin verdammt unsicher in unserer Beziehung, weil ich es ernst meine. Du bist die Einzige für mich. Für immer. « sagte Ron und zog mich sanft an sich. Zuerst hatte ich mich verkrampft, doch dann lehnte ich mich gegen ihn. » Ich bin nicht die, die du liebst. Nicht mehr. Oder auch noch nicht wieder. Vielleicht auch nie mehr. « erwiderte ich leise. Unsicher wartete ich auf seine Antwort, die anders ausfiel, als gedacht. » Du wirst immer die sein, die ich liebe, Raven. Also bitte, verlass mich nicht. Nicht so. Bitte nicht.« bat er leise. Einen Moment hielt ich die Luft an. Dann bildete sich ein unsicheres Lächeln auf meinen Lippen » Na wenn es geht, dann ja. « Noch einige Zeit blieb ich in seiner Umarmung, bevor ich mich von ihm löste und einige Schritte zurück trat. » Ich muss mich selbst finden. Bis dahin, wird das hier mir nur im Weg stehen. Ist es okay, wenn wir einige Zeit getrennt sind? « fragte ich also vorsichtig. » Das macht nichts. Ich liebe dich auch aus der Ferne noch genauso, Raven. Und wenn es dir hilft, dann nimm dir so viel Zeit, wie du willst. « antwortete er und drückte mir zum Abschied noch einen sanften Kuss auf die Wange. Danach war er verschwunden und das störte mich nicht im Geringsten. Mich zurück zur Villa begebend, wusste ich, dass ich nie wieder genau die werden würde, die alle in mir sahen. Jedoch konnte ich wieder ich selbst werden. Und endlich wusste ich, wie ich das schaffen würde. Mi Ich müsste eigentlich arbeiten. Grell setzte mich ab. » Ich bin gleich wieder da. Wenn etwas ist schrei « meinte er, worauf ich ihm zu nickte und schon verschwand Grell aus dem Raum. Grell sollte nicht immer gehen. Ich habe ihn doch unendlich lieb. Einen Moment später sah ich mich im Raum um. Als ich mir sicher war, dass niemand da war, schoss ich Messer wild durcheinander durch den Raum. Ich hasste mein Leben. Ich hasse alles an mir. Mein Atem stockte und ich ging zu Boden. » So, Mi. Jetzt habe ich dich. « Onkel Luke packte mich, warf mich über seine Schulter und verschwand mit mir in den Wolken. Raven Meine Augen für einen Moment schließend, fand ich schnell die gesuchten drei Teile von Mis Seele, die in der Bibliothek der Shinigami lagen. Die Verbindung nutzend, stand ich kaum eine Sekunde später in besagter Bibliothek und sah das gesuchte Buch. » Na, wen haben wir den da? Die kleine Raven Moonblood. Was, wenn ich fragen darf, glaubst du, wer du bist, dass du einfach so hier auftauchst, du Dämon, du Abschaum? « fauchte mich irgendjemand an. Wahrscheinlich irgend so ein Möchtegern Seelenwächter. Grinsend sah ich ihn an. » Ich bin Raven Moonblood. Die einen Vertrag mit Mi Sutcliff hat, deren Seele in vier Teile geteilt ist. Drei davon liegen hier. Ich werde sie holen. Denn sie gehören ihr und niemals euch.« antwortete ich ihm. Mit einer vorsichtigen Bewegung zog ich das gesuchte Buch heraus und schnappte mir die drei Teile ihrer Seele. Danach stellte ich das Buch vorsichtig zurück. Eine niedliche kleine Death Scythe auf mich gerichtet, brabbelte der Shinigami etwas, das ich nicht verstand, bevor er erneut fragte, wer ich glaubte zu sein. » Ich, du kleiner Shinigami, bin niemand geringeres, als dein schlimmster Albtraum. Oder anders. Ich bin die Herrscherin der Dämonen. « mit einem Grinsen löste ich mich erneut in Luft auf und stand bald vor Grell. » Steh auf, Grell. Deine Schwester braucht dich. Jetzt. « befahl ich dem am Boden liegenden. Kaum eine Sekunde später ergriff er die Hand, die ich ihm entgegen streckte. Dann zog ich ihn hoch. » Wollen wir der Sache doch einmal ordentlich einheizen. Immerhin geht es hier um Mi. « ich grinste Grell an. » Da stimme ich zu. Lasst uns Mi zurück holen. « hörte ich Will, der zu uns trat. » Was steht ihr dann noch hier herum? Lasst uns gehen « setzte mein Bruder hinzu. » Auf in die Höhle der Schlangen « meinte Grell und einen Moment später liefen wir los. Man sollte niemals jemanden reizen, von dem man nicht wusste, wer er war. Und ich und Mi waren nicht einfach irgendwer. Wir gehörten als Team und Familie zusammen. Keiner sollte es wagen, die Familie der Herrscherin der Dämonen zu stehlen. Besonders nicht, wenn zu dieser Familie noch ein paar andere gefährliche Personen gehörten. Mi Ich atmete auf und stand auf meinem Onkel, ohne zu wissen, was ich getan habe. Voller Blut sah ich mich um. » W..was ist passiert? « ich hatte meinen Onkel getötet. Mit langsamen Schritten lief ich auf die Tür zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)