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For your village

by lovenami4ever
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich bin wieder da mit einem neuen Kapitel:) Ist nicht mein Lieblingskapitel, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem^^ Viel Spaß beim Lesen! :D Komplett anzeigen

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Ängste

Kapitel 3

     Am darauffolgenden Morgen erwartet Sakura und ihren gutaussehenden Gast bereits die nächste Herausforderung, als die Überraschung schon an der gläsernen Balkontür klopft. Sasuke schaltet sofort in einen Modus, in welchem er seine Schlaftrunkenheit und Müdigkeit augenblicklich abschüttelt und blitzschnell auf die Situation reagieren kann. Er unterdrückt sein Chakra so weit es ihm möglich ist und regt sich stumm darüber auf, dass sich die schlafende Kunoichi nicht von dem Klopfen stören lässt und weiter vor sich hin schlummert. Erneut vibriert die Glasscheibe und der morgendliche Besuch scheint nun auch bemerkt zu haben, dass die Rosahaarige nicht ganz so leicht wachzukriegen ist, wie er es sich erhofft hatte.

     „Sakura? Ich bin´s, Naruto.“

     Mit einem Augenrollen reagiert Sasuke auf das Grummeln seiner ehemaligen Teamkameraden, als er sie kräftig am Oberarm kneift, um leise auf sich Aufmerksam zu machen. Und bevor sie sich mit einem „Au!“ darüber beschweren kann, presst er auch schon seine Hand auf ihren Mund und deutet ernst in Richtung der Balkontür. Wie aufs Stichwort meldet sich der Blonde erneut.

     „Kann ich rein kommen? Es gibt Neuigkeiten von Kakashi.“

     Nun macht auch Sakura große Augen und sieht den Dunkelhaarigen panisch an. Dieser lässt sich jedoch nicht in seiner Gelassenheit stören und beugt sich blitzschnell zum Ohr der Kunoichi runter, um ihr mit einem geflüsterten „Rede!“ eine Gänsehaut zu bescheren. Aber dafür bleibt nur wenig Zeit, denn jetzt muss sie sich schnell eine Ausrede einfallen lassen, warum er nicht rein kommen kann. Währenddessen sammelt Sasuke schon seine Sachen von ihrem Stuhl zusammen und schiebt die Matratze, auf welcher er geschlafen hat, wieder unter ihr Bett.

     „Naruto, warte kurz. Ich muss... ähm... Ich hab grad nichts an.“, platzt es notgedrungen aus der Rosahaarigen raus, was den Nukenin nur mit dem Kopf schütteln lässt, da er sich denken kann, was das wohl für Gedanken in dem Erbsenhirn seines Rivalen verursacht. Ihr ist jedoch keine bessere Notlüge eingefallen, sie hat schließlich sehr wohl was an, nämlich die Klamotten mit denen sie gestern Nacht draußen war. Aber auch der Uchiha kommt nicht ohne ein Grinsen aus der Sache raus, da sich seine ehemalige Teamkameradin, während seiner Abwesenheit, schon verändert hatte. Und zwar nicht nur in ihrem Verhalten, sondern auch körperlich.

     Stop!, unterbricht er sich selbst, als er merkt wie sein Gegenüber wild mit den Händen zwischen ihm und ihrem Kleiderschrank umher fuchtelt. Sich selbst ertappt, wendet er seinen Blick von der hübschen Rosahaarigen ab und verschwindet, ohne Wiederworte, in ihrem Schrank. Lautlos, wie immer.

     „Das ging ja erstaunlich einfach...“, huscht es Sakura über die Lippen. Sich in Gedanken verfluchend, erinnert sie sich daran, dass sie ja noch Besuch vor der Tür hat. Aber selbst wenn ihr Naruto missfallen wäre, hätte er schon dafür gesorgt, sich bemerkbar zu machen.

     „Hast du was gesagt?“

     „Äh... nein, warte. Ich lass dich rein.“

     Und mit einem letzten kontrollierenden Blick, auf Hinweise zu ihrem illegalen Besuch, reißt sie ruckartig ihre Vorhänge auf und öffnet mit genauso viel Schwung auch ihre Balkontür. Alles soll schließlich so normal wie immer wirken.

     „Guten Morgen!“, ruft sie ihm mit übertriebenem Enthusiasmus entgegen, was den Blonden fragend gucken lässt.

     „Für dich scheint der Morgen, ja echt gut gelaufen zu sein...“

     Und natürlich entgeht Sakura der enttäuschte Blick ihres besten Freundes nicht, als dieser ihr Zimmer betritt. Und wie es sich für eine gute beste Freundin gehört, muss sie natürlich nachhaken, was der Grund für seine Stimmung ist.

     „Alles okay bei dir? Du siehst irgendwie so... niedergeschlagen aus.“

     Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, legt Sakura ihm eine Hand auf die Schulter. Diese Geste entlockt dem Shinobi ein Seufzen und er rückt mit der Sprache raus:

     „Wie soll ich sagen... Wir- naja... Heute- Unsere- ...“

     Mit diesem Gestammel kann sich die begabte Kunoichi jedoch nicht zufrieden geben, erst recht nicht, als sie die Tränen in seinen Augenwinkeln sieht.

     „Naruto, was ist los?!“

     Er bricht unter seinen Worten wortwörtlich zusammen, verstärkt durch die Kopfnuss, die er sich durch seinen Blödsinn einheimst: „Unsere Mission heute fällt aus...“

     Jammernd reibt er sich die Beule an seinem Kopf, während sein Gegenüber vor Verzweiflung den Kopf in ihre Hände sinken lässt, bevor sie mit einem bedrohlichen Ton fortfährt.

     „Ist das dein verdammter Ernst?! Ich dachte es wäre was Schlimmes passiert und dann kommst du mir damit, dass unsere Mission ausfällt?! Und heulst deswegen?! Werd erwachsen, Naruto...!“

     Die gemurmelte Antwort ihres Teamkameraden kriegt Sakura nicht mehr mit, da sie schon angestrengt überlegt, wie sie den blonden Shinobi wieder loswerden kann, da er wegen der ausfallenden Mission anscheinend nichts zutun hat. Doch plötzlich richtet sich Naruto auf und lässt seine Hand zu seinem Waffenbeutel wandern.

     „Was ist los?“, fragt die hübsche Medicnin, die seine Anspannung schon fast spüren kann. Doch seine Antwort, lässt sie nicht gerade aufatmen. Im Gegenteil, die Spannung springt nun auch auf sie über: „Ist hier noch jemand?“

     „Ja, meine Eltern.“, antwortet sie ihm zögernd.

     „Und sonst keiner?“

     Sakura schluckt. Sie darf sich jetzt bloß nichts anmerken lassen, denn der junge Shinobi ist nicht mehr zum Scherzen zu haben, sondern bitterernst.

     „Nein, niemand. Wir sind alleine.“

     Doch, dass Naruto ein Kunai zur Hand nimmt, verschlimmert die Sache nur noch mehr. Auch Sasuke, der das ganze Gespräch natürlich mit verfolgt hat, überlegt schon angestrengt einen Ausweg aus dieser Situation.

     „Naruto, was hast du denn?“, versucht die kluge Kunoichi seine Aufmerksamkeit auf sie zu lenken, während sie unbewusst näher an ihren Kleiderschrank herantritt.

     „Ich habe es draußen schon gespürt, aber ich dachte es wäre nur Einbildung. Aber anscheinend lag ich mit meiner Vermutung richtig, ich kann nämlich ein fremdes Chakra in eurem Haus ausmachen. Zwar ganz schwach, aber es ist da.“

     In Sakuras Gesicht kann man keine einzige Emotion lesen. Scheiße! Ein Gedanke, der zwei der drei Personen in ihrem Zimmer durch den Kopf schießt. Und Naruto zählt offensichtlich nicht zu diesen Personen. Da sich der blonde Shinobi langsam durch ihr Zimmer bewegt, schiebt sich seine Teamkameradin immer weiter vor ihren Kleiderschrank, was im Nachhinein ziemlich unklug von ihr ist. Denn, dass veranlagt ihren besten Freund dazu, seinen Verdacht von im ganzen Haus, zu in diesem Zimmer, zu ändern.

     „Sicher, dass du mir nichts verheimlichst?“

     Innerlich schreckt Sakura zusammen, als ihr Gegenüber immer näher auf sie zukommt. Mehr als ein Nicken bringt sie nicht hervor. Ihr ist es unmöglich sich weiter unauffällig zu verhalten, besonders wegen der Tatsache, dass sie schon die Schranktüren in ihrem Rücken spürt und das den Blonden nicht daran hindert, sein Gesicht weiter zu ihrem hinabzusenken. Er versucht in ihren Augen zu lesen, ob es sich um eine Lüge handelt, aber trotz, dass Sakura ihren besten Freund wohl zum ersten Mal bewusst anlügt, scheint er nichts zu bemerken.

     Die Rettung der Rosahaarigen kommt in Form eines Klopfens an ihrer Tür.

     „Sakura, Frühstück ist fertig!“

     Und das bringt sie dazu sich wieder zusammenzureißen und ihren Teamkamerden geschickt von sich wegzudrücken und zur Tür zu eilen.

     „Du kannst gerne mit frühstücken, wenn du willst.“, sagt die erleichterte Kunoichi, als sie die Türklinke herunterdrückt. Jedoch passiert nichts und sie erinnert sich daran, dass sie sie in der gestrigen Nacht ja verschlossen hatte. Während er mit einem fragenden Blick Sakura folgt, dreht diese wild den Schlüssel, bis die Tür endlich aufgeht und sie fast mit ihrer Mutter zusammenstößt, die sich noch vor der Tür befindet. Die Mutter sieht ihre Tochter mit einem Blick an, mit dem man nie von seinen Eltern angesehen werden möchte. Dabei scheint ihre Augenbraue schon fast an der Decke zu kleben, während sie die Szene genauestens analysiert. Eine verschlossene Tür und ein Junge am Morgen im Zimmer der Tochter, sagt mehr aus, als nötig gewesen wäre. Und auch Sakura versteht den Blick ihrer Mutter, als sich ihre Wangen erröten und sie kapiert, was für ein Bild sich ihrer Mutter gerade bietet.

     „Es ist nicht das, wonach es aussieht!“, schreit sie ihrer Mutter schon fast entgegen, während sie wild herum gestikuliert. Diese lächelt jedoch nur wissend und verschwindet mit einem „Ich versteh´ schon.“ nach unten. Aber natürlich versteht sich was ganz falsches. Die hübsche Kunoichi dreht sich zu ihrem besten Freund, nicht mehr und nicht weniger, um, dieser scheint wieder halbwegs normal zu sein, aber man merkt ihm an, dass er noch nicht über die Sache mit dem fremden Chakra hinweg ist.

     „Also was ist jetzt? Frühstückst du jetzt mit oder kommt für dich nur Nudelsuppe in Frage?“

     „Es geht doch nichts über ein zweites Frühstück!“

     Nickend macht sich Sakura auf in die Küche und lacht im Inneren darüber, wie absurd sie aus dieser Situation gerettet wurden. Sie und Sasuke. Doch gerade, als der blonde Shinobi ebenfalls zur Treppe gehen will, dreht er sich noch einmal um und huscht in Sakuras Zimmer. Schwungvoll öffnet er beide Schranktüren, aber gegen seine Erwartung ist das Einzige was sich darin befindet, ein Haufen Klamotten. Mit einem Seufzen schließt er die Türen wieder und macht sich voller Vorfreunde nun endlich auch auf den Weg zum Esstisch. Also doch nur Einbildung...

     Sasuke, der den Atem angehalten hatte, verlässt die Spannung und er landet sanft wie eine Feder auf dem Fußboden. Denn zu seinem Glück hatte sein ehemaliger Teamkamerad nicht bemerkt, dass er über der Tür an der Decke hockte. Aber einige Dinge schienen sich wohl auch in 4 Jahren nicht zu ändern...      

 

     Etwa eine Stunde später vor Sakuras Haustür:

     Naruto steht schon vor der Tür und wartet auf Sakura, welche meinte, sie müsse noch ihre Balkontür schließen. In Wahrheit wollte sie natürlich nach Sasuke schauen, aber als sie ihr leeres Zimmer betritt und der Dunkelhaarige sich auch nicht im Kleiderschrank befindet, verschlechtert sich die Stimmung der jungen Kunoichi schlagartig. Er ist weg, so wie damals, ohne auch nur ein einziges Wort zu ihr gesagt zu haben, ohne auf sie gewartet zu haben. Eigentlich sollte man meinen, es sollte ihr nichts mehr ausmachen, da sie schon an seine Abwesenheit gewohnt war. Aber das Gefühl was sich in ihr ausbreitet ist einfach nur schrecklich. Es fühlt sich an, als wäre sie wieder in ihrer Vergangenheit, als wäre sie dort gefangen und muss immer wieder das selbe über sich ergehen lassen.

     Ein Windstoß lässt die dunklen Vorhänge flattern und die Rosahaarige bekommt eine Gänsehaut, während sie regungslos in ihrem Zimmer steht und hofft das es endlich vorbei geht. Dieses ständige Wiederholen von Dingen, die sie nicht noch einmal erleben will. Aber ihre Hoffnungen von gestern zerplatzen. Wahrscheinlich ist er schon längst nicht mehr in Konoha und macht sich nichts mehr aus der Sache mit dem Spion. Was hatte sie auch anderes erwartet? Es gab von Anfang an keinen Grund wieso Sasuke dem Dorf helfen sollte, aber sie war so dumm gewesen und hatte ihn wieder an ihr Herz gelassen.

     Immer noch regungslos beobachtet die hübsche Kunoichi wie ein kleiner Zettel zusammen mit dem nächsten Windstoß auf sie zu kommt. Sie hatte ihn vorher nicht bemerkt und kann sich auch nicht erklären wo er gewesen sein könnte. Wahrscheinlich auf ihrer Kommode, weil sie dort auch einen ihrer Bleistifte eindeckt, die normalerweise ganz wo anders zu finden sind. Aber im Moment ist auch das für sie unwichtig, als sie den kleinen Zettel öffnet, welcher in der Mitte zusammengefaltet war. Mit der feinsäuberlichsten Handschrift, die ihr je unter die Augen gekommen ist, stehen dort ein paar Sätze geschrieben. Und es reicht nicht, die Nachricht einmal zu überfliegen, um ihr klarzumachen, was sie da gerade vor sich hat. Aus diesem Grund liest sie noch einmal jedes Wort langsam und nun nicht nur in ihren Gedanken.

    

     Habe eine Idee wer hinter dem Verrat stecken könnte.

     Werde der Sache auf den Grund gehen.

     Heute Abend bei der Lichtung.

     Warte auf dich.

 

     Der Zettel gleitet ihr aus der Hand und landet zusammen mit ein paar Tränen auf dem hölzernen Fußboden. Die ganzen schlechten Gefühle und Erinnerungen verblassen wieder und in ihr breitet sich etwas aus, was sie noch nie zuvor so stark gespürt hat. Und zwar pure Erleichterung. Er hat sie nicht verlassen, sie nicht vergessen. Im Gegenteil: Er hat an sie gedacht und das wohl wichtigste im Moment für Sakura... Sie werden sich wieder sehen.

     Nun verlässt auch sie das Haus. Naruto sitzt auf den Treppenstufen und dreht sich um, als er hört wie die Tür zugeworfen wird und ein fröhlicher rosa Wirbel kommt auf ihn zugehüpft.

     „Gehen wir?“, fragt sie mit einem zuckersüßen Lächeln auf den Lippen, was den blonden Shinobi natürlich nicht im geringsten interessiert, als er sich von den Stufen erhebt und direkt wieder anfängt zu jammern: „Was hat das denn so lange gedauert?“

     Und wieder muss eine Lüge her, obwohl sie es nicht möchte.

     „Meine Mutter wollte, dass ihr noch kurz bei was helfe.“

     Der Uzumaki gibt sich damit zufrieden und sie laufen los. Sakura hatte ihm nämlich angeboten, dass sie zusammen trainieren gehen, da für ihn der Tag ja anscheinend gelaufen war. Außerdem hatte sie es auch nötig. In letzter Zeit hatte sie das Training etwas vernachlässigt, da sie sehr viel Zeit im Krankenhaus verbracht hatte. Es hatte also auch seine guten Seiten, dass die Mission ausgefallen war. Es wunderte sie zwar, da Kakashi extra noch betont hatte, wie wichtig der Auftrag für das Dorf wäre, aber machen kann sie da wenig.

     Die Rosahaarige beobachtet ihren Teamkamerad, weil sie ihm ansieht, dass ihm noch etwas auf dem Herzen liegt. Er hebt seinen Blick nicht von Boden, seine Schritte sind schleifend. Von sich aus, wird der Blonde nicht in Tausend Jahren anfangen zu reden, deswegen beschließt die Medicnin nach ein paar Minuten Schweigen der Sache auf den Grund zu gehen:

      „Bist du immer noch traurig wegen er Mission oder warum studierst du die Pflastersteine heute genauestens?“

     Ihr bester Freund scheint ihr jedoch gar nicht zuzuhören, da er nicht einmal den Kopf zu ihr hebt. Es muss also etwas Ernstes sein, das sieht man ihm an. Die hübsche Kunoichi bleibt direkt vor Naruto stehen und er wäre fast in sie hineingelaufen. Jetzt sieht er sie an, aber die Art wie er das tut und die Bedrücktheit in seinem Blick sprechen ihre eigene Sprache.

     „Hallo? Erde an Naruto? Was ist los mit dir?“

     Als hätte Sakura in einer anderen Sprache gesprochen, sieht er sie an.

     „´Tschuldige, es ist nur so... sie sind wieder da. Die Träume.“

     Es braucht keine Erklärung, denn sie haben sich schon einmal ausführlich darüber unterhalten. Jetzt wird ihr auch klar, wieso er so niedergeschlagen ist. Weil das was Naruto träumt, grausam ist. Etwas, was man Niemandem wünscht und trotzdem kann selbst sie als Ärztin nicht viel gegen Träume ausrichten.

     „Aber ich dachte sie wären verschwunden.“

     Bei genauerem Hinsehen erkennt die Rosahaarige jetzt auch die dunklen Augenschatten, welche eindeutig beweisen, dass er nicht viel Schlaf in der letzten Nacht gefunden hat. Ähnlich wie sie, aber doch anders.

     „Sie waren ja auch weg, aber seitdem sie seit gestern auf einer Mission ist, sehe ich wieder diese schrecklichen Bilder. Jedes Mal, wenn ich meine Augen schließe. Immer das selbe.“

     Ein Seufzer enthuscht der jungen Kunoichi, da sie es nicht erträgt, tatenlos zuzusehen wie er leidet.

     „Ich habe dir das doch schon erklärt. Mit Träumen verarbeiten wir unsere Gedanken. Und vielleicht will dir dein Unterbewusstsein damit ja was sagen.“

     „Aber was? Das ich ein Mörder bin, der sich nicht unter Kontrolle hat und seine Kameraden tötet?!“

     Dieses negative Denken muss Sakura dem Blonden schnellstens austreiben, weil es ihn deutlich kaputt macht.

     „Hör mir zu Naruto: Was ich damit sagen wollte, ist, dass es vielleicht bedeutet, dass du einfach ein bisschen Acht auf sie geben solltest. Hast du schon mit ihr darüber geredet?“

     Augenblicklich verfinstert sich der Blick von Naruto um ein gewaltiges Stück. Allein der Gedanke daran, schmerzt ihm zu sehr, als das er ihr wirklich erzählen könnte, dass er sie in seinen Träumen wegen diesem dämlichen Fuchsgeist umbringt und nichts außer Blut sieht. Nein, das kommt für ihn nicht in Frage.

     „Ich kann ihr das nicht erzählen und das weißt du auch.“

     „Aber verstehen tue ich es trotzdem nicht... Oft genug habe ich dir schon eingebläut, dass Reden manchmal echt helfen kann.“

     Die blonde Augenbrauche schießt in die Höhe.

     „Das sagt ja gerade die richtige... Ich kann ihr das einfach nicht erzählen. Sie würde mich doch sicherlich dafür hassen. Und was, wenn das sowas wie eine Warnung ist, dass ich mich von ihr fernhalten soll?“

     „Jetzt übertreibst du aber! Wenn du nicht mit ihr reden willst, dann werde ich es tun, sobald sie von ihrer Mission zurück ist. So kann das doch nicht weitergehen, das musst du doch verstehen!“

     Mit einem tiefen Seufzer gibt sich der begabte Shinobi geschlagen und sieht ein, dass er bei Sakura sowieso keine andere Wahl hat. Diskutieren bringt bei ihr nichts.

     „Na schön, ich werde mit ihr reden. Aber nur unter der Bedingung, dass du mich öfter mal zu dir zum Frühstück einlädst. Das war echt lecker heute!“

     Beide fangen an zu lachen und ohne, dass sie es sagen muss, weiß er, dass ihre Antwort „Ja.“ lautet.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wie gesagt, nicht das beste Kapitel, aber das nächste wird auf jeden Fall spannender und nicht so langweilig... :D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  blaqqucocaine
2017-08-08T23:00:14+00:00 09.08.2017 01:00
Gutes Kapitel :)
Von:  Scorbion1984
2017-07-31T06:09:43+00:00 31.07.2017 08:09
Produziert er die Träume allein,oder schickt ihn die jemand ?!
Auch Sasuke scheint vernünftiger zu werden und wer ist seine Partnerin?
Spannendes Kapitel,gut geschrieben !
Von:  Kaninchensklave
2017-07-30T21:43:04+00:00 30.07.2017 23:43
einnTolles Kap

oh Mebuki hat die falschen schlüsse gezogen was Naruto betrifft
und dieser muss dringend mal wohl mit Hinata sprechen
und ihr von seinem träumen erzählen



Sasuke will in der Nacht weiter Forschen nur zu zweit
werden sie auf keinen nenner kommen
sondern hilfe brauchen

GVLG
Antwort von:  lovenami4ever
30.07.2017 23:45
Freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat :)

Habe so einiges geplant... Hihi:D

Lg


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