Schicksal mal anders...... von turrani (......oder die zwei Seiten einer Münze) ================================================================================ Kapitel 14: Ankunft in Suna --------------------------- In einem hatte Yumi recht, ein Bad half ihr wirklich dabei, ihre Gedanken zu ordnen und wieder einen klaren Kopf zu kriegen, das Chaos darin war zwar noch immer da, aber es war zumindest etwas klarer. Zwar konnte sie sich noch immer keinen reim auf Narutos Verhalten machen, und was er mit seiner plötzlichen Annäherung bezweckte, aber das würde sie noch heraus finden. Doch jetzt im Moment versuchte sie gar nicht daran zu denken, sondern einfach die warme Quelle zu genießen, in der sie sich in diesem Moment befand, und sich etwas zu entspannen was sie nötig hatte. Das Training der letzten Tage hatte geschlaucht, und das sich die Sorge um ihre Familie und Naruto, tief in ihr Hirn hinein gegraben hat, beschäftigte sie viel zu viel, um Ruhe zu finden. Sie konnte sich nicht mal daran zurück erinnern, wann sie zuletzt so unbeschwert war wie jetzt, denn einfach mal abschalten und alles vergessen, war etwas das ihr momentan recht schwer viel. Selbst jetzt gelang es ihr doch nicht ganz, im Hinterkopf spukte ihr immer noch die Sorge um Naruto und Hinata herum, den Heute war einfach viel zu viel geschehen als das sie dass ganz verdrängen könnte. Yumi schien dies wohl auch zu spüren, zwar sagte sie bis jetzt noch kein einziges Wort, aber so wie sie sie ansah, merkte sie das sie etwas beschäftigt hielt in dieser Sekunde. Der Augenblick würde sicher bald kommen, an dem diese Ruhe vorbei war und das Verhör seinen Anfang nehmen würde, doch jetzt kam ihr erst einmal etwas anderes in den Sinn, etwas das sie ihr beantworten könnte. "Yumi, du kennst Naruto doch schon ziemlich lange, hast du in der Zeit mal erlebt, das er Spielchen spielen würde?" einen Moment lang sah Yumi Hanabi an, mit in die höhe gezogener linker Augenbraue. Ihre Frage verstand sie wohl nicht so ganz, offenbar weil sie sich nur recht vage ausgedrückt hat, und alles damit meinen könnte, also musste sie noch etwas genauer sein. "Ich.... ich meinte... ich wollte wissen, ob du jemals das Gefühl hattest, das Naruto mit den Gefühlen eines Mädchens, oder einer Frau spielen würde", Hanabi schlug ihren Blick nieder, das hier war einfach zu peinlich. Über solche Dinge mit jemanden zu reden, denn sie im Grunde kaum kannte, war ihr mehr als nur ein klein wenig unangenehm, lieber wäre es ihr mit Hinata darüber zu reden. Das Problem war nur, das Hinata Naruto nicht so lange kannte wie Yumi es tat, also musste sie in den sauren Apfel beißen, und sich ihr anvertrauen um eine Antwort zu bekommen. Yumi sah Hanabi nun interessierter an als eben noch, als sie sie kurz anblickte, sah sie das breite grinsen das sich auf ihren Lippen bildete, und ahnte schon das eine schlechte Idee war mit ihr zu reden. Sie hätte doch besser warten sollen, bis sie wieder in Konoha war und vielleicht Rin, oder Tsunade hätte fragen können, doch jetzt war es aber auch schon zu spät dafür. Aus dem Augenwinkel heraus beobachtete Hanabi, wie Yumi nun näher kam ihr Quasi direkt auf den Pelz rückte, um es etwas treffender zu bezeichnen, und das grinsen nur noch breiter wurde. "Lass mich raten kleines, als du vorhin nach ihm gesehen hast und er nackt vor dir stand, hast du dich vor Scham natürlich abgewandt, und er hat die Chance ergriffen und sich dir genähert, richtig?" "So in etwa ja, besser gesagt, ist er mir so richtig auf die Pelle gerückt so wie du jetzt, wen ich ehrlich sein soll". "Und jetzt willst du von mir wissen, ob er so etwas schon mal mit anderen Frauen gemacht hat, ist es nicht so kleine Hyuuga?" Hanabi nickte nur knapp, und wagte es nicht einmal sie anzusehen. Ihr war dieses Gespräch ein wenig unangenehm, das mit ihr zu besprechen, die für ihn sicher wie eine Schwester war, mit der er zusammen aufgewachsen ist, sie kannte ihn schon von klein an. So etwas mit ihr zu besprechen, wäre wie als würde sie mit Hinata über Nejis bestes Stück reden, auch wen er zu ihrer Familie gehörte, so würde es sich dennoch falsch anfühlen, aber so richtig. Das hier war genau das gleiche, und noch schlimmer aus ihrer Sicht da sie das Gefühl hatte, da Yumi sie mit ihrer Art darüber zu reden, auch noch etwas aufziehen würde zum Spaß. Sie konnte genau spüren, wie ihr das Blut in ihren Kopf und ihre Wangen schoss, und wie sie gerade sicher Rot anlief, wie eine reife Tomate die schon längst überfällig war. "Ich kann dir ansehen das dir das peinlich ist, mit mir über so etwas zu reden ist dir sicher unangenehm, aber du tatest gut daran dich mir anzuvertrauen Hanabi, glaub mir. Um auf deine Frage zurück zu kommen, Naruto würde nie auch nur auf die Idee kommen, mit einer Frau zu spielen, erst recht nicht nur zum Spaß so einer ist er nicht. Er glaubt an die wahre Liebe, an die eine die irgendwo dort draußen auf ihn wartet, vielleicht hält er ja dich für diese eine, an die er sein Herz verliert, oder es vielleicht schon hat". "Heißt das.... er war noch nie....." "....verliebt? ja das war er bis jetzt wirklich noch nicht, Naruto hat sich immer auf sein Training, und auf seine Bestimmung als Shinobi konzentriert, er dachte dass das die Zeit mit sich bringen würde. Er hat sich auch noch nie so lange mit jemanden beschäftigt, wie mit dir Hanabi, zumindest so weit ich mich zurück entsinnen kann, das du mit auf dieser Mission bist hat einen Grund. Und es ist nicht die Tatsache das jemand hinter dir her ist, genau so wie hinter ihm und seiner Schwester, sicher verfolgt er auch noch eine andere Absicht damit, aber das allein ist nicht alles. Ich kann es spüren, das er großes Interesse an dir hat, doch von welcher Art genau kann ich dir nicht sagen, aber ich bin mir sicher das er nicht mit dir spielen wird, nicht so jedenfalls. Naruto ist keiner der mit Frauen spielen würde, so einer war er nie und wird er auch niemals sein glaub mir, und ich bin mir sicher das er auch etwas für dich empfindet, was genau, das musst du selbst heraus finden kleine". "Das befürchte ich auch, und auch das es für uns wohl nie eine gemeinsame Zukunft geben wird, in meinem Clan werden die Regeln und Tradition höher geachtet, als die Wünsche des einzelnen. Mein Vater würde es sicher noch verstehen, und ihn mir auch erfüllen wollen, doch der Ältestenrat würde dem nie seine Zustimmung geben, nicht in Tausend Jahren". "Das ist mir schon klar Hanabi, aber wen du glaubst, dass ein Naruto Uzumaki sich von Regeln und Traditionen aufhalten lassen würde, die ihm sein persönliches Glück verbieten wollen, dann irrst du dich. Naruto ist der sturste, und wohl auch härteste Betonschädel, denn diese Welt jemals zu Gesicht bekommen wird, eher geht er mit dem Kopf durch die Wand, als aufzugeben. Den dieses Wort, existiert im Wortschatz eines Uzumakis gar nicht, und das kannst du mir glauben, er wird für dich kämpfen, das garantiere ich dir kleines. Selbst wen er gegen jeden Hyuuga deines Clans kämpfen muss, dann wird er es tun". "Ja das befürchte und glaube ich auch" war alles was Hanabi dazu erwiderte, mit einem kleinen verborgenem Lächeln. Nachgrübelnd, und etwas abwesend in das Feuer vor sich starrend, in dessen heißer Glut er mit seinem Schwert nun herum stocherte, dachte Sasuke über das nach, was Naruto ihm gerade erzählte. Den so ganz glauben was dieser ihm gerade eröffnete, konnte er nicht, denn wen er ehrlich war, klang das genau so absurd, wie wen einer ihm eröffnet hätte, er wolle zum Mond reisen. Das er allein, die Möglichkeit in seinem Blut tragen sollte, womöglich die stärkste Augenkunst die es jemals gab, von der die meisten eh glaubten sie sei nur ein Mythos, vielleicht erwecken zu können, klang absurd. Das klang in seinen Ohren mehr wie ein Hirngespinst, andererseits, würde dass auch die Besessenheit von Orochimaru erklären, mit der er bisher immer hinter den Sharingan des Uchiha-Clans her war. Auch seine Experimente mit den Zellen des ersten Hokagen, und seinen bis jetzt eher mittelmäßigen Erfolgen, die Kraft der Uchiha und der Senju in einem Körper zu vereinen. Wusste er das die Kraft beider Clans vonnöten war, um das Rinnegan zu erwecken? wollte er nicht nur dessen stärke zusammen führen, um eine bessere Kontrolle des Kyuubis zu ermöglichen? Was genau wollte diese Schlange nur erreichen, wollte er sich etwa selbst zum Gott machen, zu einem höheren Existenz die über allen anderen Shinobi steht? was wollte er wirklich? Auf diese Frage würde er wohl nie mehr eine Antwort erhalten, aber das war ja jetzt auch nebensächlich, wichtiger war jetzt, was aus ihm werden würde, sollte es ihm gelingen die Rinnegan zu erwecken. Was würde er mit diesen Augen alles können, was war an ihnen so besonders, das alle sie für einen Mythos hielten, der unmöglich wahr sein konnte, aus der Sicht vieler. Waren diese Augen wirklich eine so Gottähnliche Kraft, dass sie selbst den Verlauf der Welt beeinflussen konnten, waren sie wirklich die Ultimative Kraft, nach der es sich zu streben lohnte? Und selbst wen, was war nötig um sie zu erwecken, welches Opfer würde notwendig sein um diese Augen zu erlangen, und war er auch wirklich gewillt, denn Preis dafür zu bezahlen? Sasuke wusste dies beim besten Willen nicht, und wen er ehrlich war, war es die Antwort auf diese eine Frage, die ihm ein wenig Sorgen bereitete und Angst machte, und das sollte sie auch. Was, wenn der Preis höher war, als er selbst gewillt war dafür zu zahlen, war es dann diese Kraft auch wert, dass man alles für sie in Kauf nahm, war sie das wirklich wert? Wovor es ihm am meisten graute, war, das er vielleicht einen geliebten Menschen opfern müsste, um diese Kraft zu erlangen und zu erhalten, denn dass konnte er nicht tun. Nicht nur das er keinen mehr hatte, der gerade ihm wirklich viel bedeutete, er würde keinen Menschen Opfern, nur um diese Augen zu erwecken und ihre Kraft zu erlangen. Vorausgesetzt, es würde ihm gelingen diese Kraft zu erlangen, war er sich nicht sicher ob er sie überhaupt würde haben wollen, so wie es jetzt war war es doch schon gut, mehr musste nicht sein. Seine Sharingan war jetzt schon die stärksten die es gab, er hatte Mangekyo-Sharingan, deren Kraft bis jetzt noch nicht nachließ, was sollte er mehr brauchen als dass? Nein, vorerst würde er nicht versuchen diese Augen zu erwecken, nicht, bevor ihm nicht absolut klar war, welche Bedingungen dafür erfühlt sein müssten, und ob er diese auch erfühlen könnte. Aber für den Ernstfall, wen die Kraft die er bis jetzt schon hatte allein nicht mehr ausreichen würde, wäre es doch besser die Antwort auf diese Frage schon im voraus zu kennen. Und auch wen es ihm vor dieser ein wenig graut, wäre es besser sie jetzt zu stellen als bis zu dem Moment zu warten, in dem es richtig brenzlig werden, und dafür keine Zeit bleiben würde. "So, Kyuubi meinte also......" ein tiefes brummiges Knurren, das aggressive und gereizt klang, ließ ihn kurz inne halten und zu Naruto im nächsten Moment aufsehen, um seinem Blick zu begegnen. Alleine die Tatsache, das seine Augen nun eine blutrote Farbe angenommen haben, und er das Chakra des Fuchses deutlich in ihm spüren konnte, war für ihn Warnung genug. "Verzeihung, mein Fehler, Kurama meinte also das sich mein Sharingan noch weiter entwickeln könnte, und ich selbst in der Lage dazu sein könnte, die legendären Rinnegan zu erwecken. Mir stellt sich jetzt nur eine frage, was wäre den nötig um diese Augenkunst hervor zu bringen, welches Opfer müsste ich bringe um dieser Kraft zu erlangen? Um Mangekyo-Sharingan zu erwecken, ist von jeher der Tod eines guten Freundes oder eines geliebten Menschen von Nöten, was braucht es um Rinnegan zu erwecken". "Das kann er nicht genau sagen, solch ein Fall ist bis jetzt noch nie zuvor eingetreten, da es ja bislang noch keinen Uchiha wie dich je gab, der beide Kräfte die dazu nötig sind in sich trug. Durch das Chakra meiner Schwester, dass das deine auf solch erstaunliche Weise verändern hat, kann ich beim besten willen nicht sagen, was dazu von Nöten sein würde. Es könnte ja sein, das sich deine Sharingan in einem Kampf von selbst weiterentwickelt, und so die Rinnegan hervor bringt, aber genau weiß ich es nicht Uchiha. Genau so gut wäre es möglich, das es sich bei einem harten Training zeigt, wen deine Chakra-Reserven aufgebraucht sind, du dennoch über deine Grenzen hinaus gehst und nach irgendeiner Kraft suchst. Ich weiß wirklich nicht was nötig sein würde, um diese Augenkunst gezielt hervor zu bringen, das heißt das sie jederzeit irgendwann von selbst erwachen, oder niemals". "Und das irgendein Opfer von Nöten sein könnte, kannst du auch nicht zu hundert Prozent ausschließen Naruto, nicht wahr?" allein sein Nicken war ihm Bestätigung genug, was ihn schwer seufzen ließ. Sein Blick wanderte wieder zum Feuer vor seinen Füßen, als glaubte er für eine Sekunde, die Antwort auf seine Fragen könnten sich in den Flammen verbergen. Das war absurd das wusste er, seine Fragen die er momentan hatte blieben unbeantwortet, er würde es wohl auf die eine oder andere Weise irgendwann wohl selbst heraus finden. Das sich der Griff um sein Schwert weiter festigte, als ihm der Gedanke kam, das der Preis für diese Kraft, ein erneutes Opfer in Form eines geliebten Menschen sein könnte, bemerkte er nicht. Jemand anderes dafür aber schon, und der Ausdruck in seinen Augen, verriet Naruto mehr als er selbst wohl beabsichtigt hatte, den als er das Wort an ihn richtete, überraschten ihn sein Wort mehr als sein Blick. "Ich weiß was du denkst, du hast Angst davor, das du wieder gezwungen sein könntest, jemand der dir Nahe steht um dieser Kraft die in die verborgen ist, opfern zu müssen um sie zu erwecken, nicht wahr?" Sasuke sah sofort auf, in unergründliche blaue Augen, die ihn aufmerksam musterten, dessen Ausdruck er aber nicht genau einordnen konnte, nicht in dieser Sekunde. Was genau war es, das glaubte in sein Augen sehen zu können? war es Angst, Misstrauen, Wut, Zorn oder doch etwas anderes? etwas das er nicht genau benennen konnte? er wusste es einfach nicht. Es war zu viel auf einmal, diesen Kerl konnte er genau so wenig durchschauen wie seine Schwester, in der Hinsicht war sie beide gleich stellte er fest, sie ließen sich von keinem in die Karten schauen. Ein Wesenszug den sie beide miteinander teilten, abgesehen von ihrer sturen Art und ihrem unerschöpflichem Optimismus, in allem auch etwas gutes zu sehen. Ein kurzes Nicken seinerseits reichte Naruto als Antwort, dabei biss er sich hart auf die Zähne, als er an jenen Moment zurück dachte, als Itachi ihm eröffnete, wie man Mangekyo-Sharingan erlangte. Das er ihn anlog erkannte er erst später, aber nichts desto trotz, widerte ihn alleine schon der Gedanke an, einen Freund zu töten, nur um noch stärker zu werden als er. Da es so jemanden, zum Glück nicht in seinem kurzen Leben im Dorf gab, bevor er Konoha hinter sich ließ, war er auch nicht dazu verführt worden, diese Bedingung zu erfühlen um sie zu erlangen. Alleine der Gedanke, dass Leben eines geliebten Menschen mit den eigenen Händen zu beenden, war etwas das ihn schon zum würgen brachte, und was er nicht über sich bringen konnte. Man konnte einem Sasuke Uchiha viel nachsagen, das er ein eiskalter Mörder war, ein Verräter der für Macht alles tun würde, aber eines war er nicht, jemand der kaltblütig einen Freund erschlagen würde. Nein, nicht einmal für alle Macht der Welt würde er jemals dies tun, wer war er denn dann noch, wenn er diese Grenze ohne zu Zögern überschreiten würde? dann war er nicht besser als Orochimaru. So würde er niemals sein, nicht in eintausend Jahren, er würde niemals so weit gehen nur um noch stärker zu werden, er würde andere Wege finden als diesen, das hatte er sich schon vor langem geschworen. Daran würde er festhalten, bis zu seiner letzte Stunde würde er dieses Tabu niemals brechen, nicht solange er noch lebte und er dazu in der Lage war, zu kämpfen. "In dieser Hinsicht musst du dir keine Sorgen machen, nie im Leben würde ich jemand der mir nahe steht verraten und töten, nur um zu noch mehr stärke zu gelangen, das hab ich mir geschworen". "Das beruhigt mich zu hören, dann hat meine Schwester immerhin deinen guten Kern vor mir erkannt, bevor sie dir dein Leben gerettet hat" war alles was Naruto dazu erwiderte, und mehr musste er auch nicht sagen. Nach Suna zu kommen war ein Kinderspiel, da Naruto in weißer Voraussicht Markierungen angelegt hat, mit deren Hilfe sie in nur einem Sekundenbruchteil dort waren, und in Gaaras Büro landeten. Warum wunderte es sie eigentlich nicht, das dieser Kerl die letzte Markierung ihres Weges genau dort platziert hat, fragte sich Hanabi nur für einen Sekunde, und bekam die Antwort darauf prompt. Gaara blickte kurz auf als er sie alle vier spüren konnte, und zog dabei zu ihrer Überraschung nur eine Augenbraue in die Höhe, ehe er sich in seinen Stuhl zurück lehnte. Was er dann als nächstes Tat, war etwas mit dem er sie so richtig aus der Fassung brachte, denn für ein paar Sekunden lang, war sie bedrohlich nah daran, ihn mit weit offen stehendem Mund anzustarren. Denn der derzeit amtierende Kazekage, erhob sich in einer sehr eleganten und flüssigen Art aus seinem Sessel, ging mit verschränkten Armen um seinen Tisch herum. Für eine Sekunde lang sah er jeden von ihnen kurz an, eher er Naruto anblickte, mit dem für ihn typischem Grinsen im Gesicht, bevor er kurz schmunzelte, und ihn an dann in die Arme schloss. Hanabi starrte ihn nur entgeistert an, weil sie nicht glauben konnte was sie mit eigenen Augen in diesem Moment sah, Gaara aus dem Sande, umarmte doch gerade wirklich freiwillig jemanden. Und das dieser, dann auch noch ein Shinobi aus Konoha war, machte das nur um so absurder in ihren Augen, vor allem da es kein Geheimnis war, das Gaara Berührungen hasste. Aber auch das klein schmunzeln auf seinen Lippen verriet mehr, als er nach außen hin preisgeben würde und wollte, ihn verband etwas mit Naruto, soviel stand fest. Ob es eine reine Bekanntschaft war, oder nicht doch eher eine langjährige Freundschaft konnte sie nicht sagen, aber die beiden waren durch irgendetwas in der Vergangenheit miteinander verbunden. Während sie diese Szene vor sich mit den größten Vergnügen beobachtete, entging ihr aber auch nicht, das sich Sasuke Uchiha in der Gegenwart des Kazekagen etwas versteifte, weshalb auch immer. Der Blick den Gaara ihm zu warf, nachdem er sich von Naruto wieder löste, sagte auch mehr als Worte es vermochten, zumindest für eine Hyuuga wie sie. Hier standen gerade zu viele offene Fragen im Raum, aber es war nicht der passende Ort im Moment, um einen der drei ausgerechnet in dieser Sekunde ins Kreuz-Verhöre zu nehmen. Nein, dafür würde es bessere Gelegenheiten geben, und da Gaara nach einer sehr kurzen Unterredung beschloss, sie ihn seinem Anwesen einzuquartieren, würde es diese bald geben. Temari die gerade in diesem Moment rein kam, bat er darum sie zu ihm Nach Hause zu bringen, bestand aber darauf, den Uchiha kurz unter vier Augen zu sprechen. Als sich die Tür hinter ihnen wieder schloss, und Sasuke nun mit Gaara allein war, sah dieser ihn einen Moment lang abschätzig an, ehe er sich wieder in seinen bequemen Stuhl setzte. Der Ausdruck in den Augen des Kazekagen verriet ihm, das er mit seiner Anwesenheit bei dieser Mission nicht gerechnet hatte, um so wachsamer ruhten nun auch sein Blick auf ihm. Sasuke war schon klar gewesen, das er bei diese, Auftrag erneut auf den Kazekagen von Sunagakure treffen würde, hätte sich dieses aber unter anderen Umständen gewünscht, auf jeden Fall nicht so. Zu gut erinnerte er sich noch an ihrer letzte Begegnung, bei der er im Auftrag von Orochimaru eine Schriftrolle entwenden sollte, die ausgerechnet im Besitz seines Teams war. Ihn zu überwältigen war nicht das Problem gewesen, aber erst einmal an seiner Abwehr vorbei zu kommen dann schon, es gelange ihm mit etwas Mühe ihn zu überlisten, was ihm aber ganz schön viel Chakra kostete. An sein Worte damals erinnerte er sich aber dennoch ganz genau, auch wen das jetzt schon über vier Jahre her war, sie geisterten ihm immer noch durch seine Gedanken, wie eine straffende Mahnung. »Ich weiß wie du dich fühlst, welche Dämonen dich in deiner Finsternis plagen Sauke Uchiha, den auch ich war einmal in der gleichen Lage wie du jetzt, verloren in der endlosen Dunkelheit die mich umgab. Ich sah keine Hoffnung mehr für mich, keinen anderen Weg als nur mir selbst zu trauen, und nach Macht und Kraft zu gieren um alle die mich töten wollen zu besiegen. Ich war genau wie du von meinem Hass besessen Sasuke, aber ich wurde gerettet und fand ins Licht zurück, und ich bin mir sicher das auch du nach Licht suchst, verborgen in der Dunkelheit. Du kannst noch immer aus der Finsternis in deinem inneren heraus finden, und dazu musst nur deine Augen offen halten, und nach dem Licht suchen das sich die offenbaren wird«. Diese Worte spuken ihm noch heute durch den Kopf, aber seine Aufmerksamkeit wurde wieder ins Hier und jetzt gelenkt, als Gaara das Wort erhob und somit seine Konzentration wieder auf das wesentliche lenkte. "Wie ich sehen kann, hast du wieder auf den rechten Weg zurück gefunden, war es für dich nun eher leicht, oder doch schwerer als du dachtest, dich von deiner Finsternis los zu lösen und ihr zu entsagen?". "Ihn gewissen Maße ein wenig von beidem Kazekage-Sama, ich hatte zum Glück aber etwas Hilfe dabei" entgegnete er, was dem Mann vor ihm ein leichtes schmunzeln entlockte, das aber sofort wieder verschwand. "Das freut mich zu hören, jetzt wüsste ich gern was es mit diesem neuen Feind auf sich, hat der sich nun aus den Schatten zu erheben scheint, denn du offenbar gut zu kennen scheinst. Tsunade hätte dich sicher nicht mitgeschickt, wenn sie sich nicht sicher ist, das die momentane Lage in der wir uns befinden, nicht mit dieser neuen Organisation etwas zu tun hat". "In der Hinsicht hab ihr recht, aber etwas stört mich an der ganzen Sache gewaltig, und das nicht schon seit Gestern". "Und welche wäre das?" "Ich und meine Leute hatten dieser Kerle schon sehr langen im Blick, aber bei allem was wir bis jetzt über sie heraus finden konnten, so gehörten Schlampereien nicht zu ihrem Werk. Wen sie beschließen, einen Spion in eines der großen Dörfer einzuschleusen, dann tun sie das sicher nicht, damit dieser sich durch einen dummen Fehlern erwischen und vielleicht enttarnen lässt. Ich befürchte da steckt noch weit mehr dahinter, aber was genau kann ich nicht sagen, dazu müssten wir diesen Kerl schon finden und ein wenig bearbeiten, je schneller desto besser für uns". "Gerade deswegen hab ich ja auch Naruto oder Narumi angefordert, wen einer diesen Scheißkerl finden und enttarnen kann dann er, da bin ich mir absolut hundertprozentig sicher". "Und gerade das macht mich ebenfalls stutzig, die Typen wissen sicher schon über die beiden und ihrer Fähigkeiten bescheid, und wenn sie so viel schon wissen, dann wird der Spion sicher schon abgezogen sein. Es sei denn sie bezwecken etwas anderes damit". "Und das wäre?" "Ich weiß es nicht, noch nicht jedenfalls, aber ich glaube nicht an Zufälle soviel steht schon mal fest, das die Nachricht aus Suna kam, gerade als jemand versuchte Narutos Familie zu ermorden, ist verdächtig. Was auch immer sie planen, ich hab so das Gefühl das wir mit unseren Plänen ihnen genau in die Hände spielen, was sie mit den ihren erreichen wollen". "Dann sollten wir besonders wachsam bleiben Uchiha, zum wohle des Friedens, unserer Familien und vor allem unserer Freunde, dürfen wir nicht für eine Sekunden in unserer Wachsamkeit nachlassen. Du gewöhnst es dir besser verdammt schnell an, mit offenen Augen zu schlafen, und vor allem mit wachsen Sinnen". "Tu ich eh schon längst Kazekage-Sama" war alles was Sasuke erwiderte, ehe er sich respektvoll vor ihm verbeugte und sich um wand, jedoch noch einmal inne hielt, als er die Türklinke gerade in der Hand hatte. "Freut mich das du wieder auf der richtigen Seite stehst Uchiha, ich hätte dich nämlich wirklich nur ungern töten müssen, wenn du mir als Feind im Kampf erneut gegenüber gestanden hättest Sasuke". "Als ob ihr dazu jemals imstande gewesen wärt", das schließen der Tür hinter ihm beendete das Gespräch. Mit fast schon rasselndem Atem, und verschwitz bis zum geht nicht mehr, stand sie ruhig in der Mitte des Trainingsplatzes, zu dem sie sich begeben hat, um sich etwas auszutoben an diesem Tag. Das dies in der brütenden Hitze, wobei die Temperaturen Heute bei circa 42° Grad in der Sonne lagen, schon fast an ausgemachtem Wahnsinn grenzte, störte sie nicht. Ein Shinobi musste in jeder Lage kämpfen können, auch bei solchen Bedingungen, und auch wen sie riskierte gerade einen Hitzschlag zu bekommen, so würde sie deswegen noch lange nicht aufhören. Mit einer energischen Handbewegung, wischte sie sich den Schweiß von der Stirn, eher sie ihre Atmung beruhigte und noch einmal die Grundhaltung der Hyuugas einnahm, jedoch noch mal inne hielt. Mit ihrem Byakugan sah sie ihn, lange bevor er in ihre Sichtweite kam, um so mehr wunderte es sie, das er freiwillig zu ihr kam, statt sich in das Anwesen des Kazekagen zu begeben. Hanabi hatte nicht damit gerechnet, das Sasuke Uchiha sie aufsuchen könnte, und das direkt nach seiner kleinen Unterhaltung mit dem Kazekagen, der ihn unter vier Augen sprechen wollte. Worum es bei diesem Gespräch denn genau ging, konnte sie sich in groben Zügen schon selbst denken, sicher wollte er auf den neusten Stand der Dinge gebracht werden. Sasuke wusste besser über diesen neuen Feind bescheid, als jeder andere der bisher mit ihnen zu tun hatte, er kannte ihre Methoden, wusste wie sie agierten und wie sie meistens handelten. Das einzige das er bisher noch nicht über sie wusste, war warum sie sich mit den Großmächten anlegten, welche Beweggründe hinter ihren Plänen und Handlungen steckten. Und auch wer an der Spitze stand, wusste er bislang noch nicht, das würde sich aber bald hoffentlich ändern, den je schneller sie dass in Erfahrung bringen würden, um so besser war das für sie alle. Den einen Feind den man nicht kannte und nicht einschätzen konnte, würde man nur schwer bekämpfen können, wen man nicht genau wusste und vorher sagen könnte, wie er handeln und reagieren würde. Diese Frage wischte sie aber fürs erste beiseite, als sie sich nun darauf konzentrierte, heraus zu finden warum er nach ihr sah, wenn es doch offensichtlich war, das es nicht aus Sorge nach ihr sah. Das war eher etwas das sie Naruto zugestehen würde als ihm, als er am oberen Rand der Dünne auftauchte, die keine dreißig Meter von ihrem Standpunkt entfernt war. Allein der Blick mit dem er sie bedachte, kalt und absolut Gefühllos, passte zu der fast schon pechschwarzen Aura, die ihn zu umgeben schien, ebenso das er nicht zu schwitzen schien. Wen dem so wäre würde es sie wundern, schließlich war sie sich absolut sicher, das durch seine Adern kein warmes, sonder eiskaltes Blut lief, das kurz davor stand endgültig zu gefrieren. Er war aus ihrer Sicht die reine Verkörperung der Finsternis selbst, es würde sie wahrlich nicht wundern, wenn selbst der Gevatter Tot vor ihm zurück weichen und gebührenden Abstand halten würde. Naruto hingegen war das das krasse Gegenteil zu ihm, warmherzig, freundlich und von einem inneren Licht erfühlt, das im Widerspruch zu dem stand, das er in sich trug. Auch wen er und seine Schwester keine Wahl dabei hatten, als der vierte Hokage den Fuchs in ihnen beide einschloss, so trug er diese Last doch mit Stolz, statt sie als Bürde zu sehen. Er hatte immerhin das vollbracht, was keinem vor ihnen beiden je gelungen ist, sie sind zu dem Biju durchgedrungen, haben ihn zu ihrem Verbündeten, ihrem Freund gemach. Dass überhaupt jemanden so etwas gelingen könnte, daran hatte sie nie auch nur einen Gedanken verschwendet, denn wer würde sich schon freiwillig mit einem Monster wie Kyuubi anfreunden wollen? Naruto tat es dennoch und dafür bewunderte sie ihn, auch wen die Chance ihn zu ändern eher gering standen, so gab er nicht auf und schaffte das Unmögliche, er gewann den Fuchs für sich. Solch eine Leistung musste man mit echtem Respekt bekunden, sie merkte aber, das ihre Gedanken schon wieder abschweiften, wo sie sich doch eigentlich auf andere Dinger fixieren sollte. Mit wachsamen Augen beobachtete sie, wie er langsam die Dünne hinunter auf sie zu schritt, dabei sie mit seinen schwarzen Augen ebenfalls nicht außer acht ließ, nicht für eine Sekunde. "Hältst du das den für Klug Hyuuga, hier draußen ganz alleine zu trainieren, wo du doch weißt das sich ein Spion des Feindes in diesem Dorf verborgen hält, der es auch auf dich abgesehen hat". "Wen du denkst das ich allein bin, hast du dich gründlich geschnitten Uchiha, oder glaubst du wirklich, Naruto würde mich alleine durch Sunagakure streifen lassen, ohne mir einen Aufpasser zur Seite zu stellen?" "Nein, gewiss nicht, er ist in solchen Dingen eher übervorsichtig als leichtsinnig wie ich feststellen musste, lass mich raten, er hat fünf seiner Wachhunde auf dich angesetzt, die sich im Hintergrund verborgen halten". "Nicht ganz, es sind nämlich acht, nicht fünf, und ich würde vorsichtig bei deiner Wortwahl sein, ich schätze die Wölfe mit denen er im Bunde steht, mögen es sicher nicht wen man sie als Wachhunde bezeichnet". "Ja ganz gewiss nicht, ich wollte dich eigentlich auch nicht wirklich lange stören, nur nach dem rechten sehen das ist alles, du bist wie er auch eines ihrer Ziele Hanabi, vergiss das nicht. Das letzte was ich will ist, das diese Scheißkerle ein Druckmittel wie dich, oder eine Waffe wie Naruto in die Händen kriegen, nicht solange wir nicht genau wissen, was ihre Absichten sind". "Ist das alles was du ihn uns beiden siehst Uchiha, nur ein Druckmittel und eine Waffe, die der Feind nicht bekommen soll? das ist mehr als nur beleidigend, und dafür alleine schon sollte ich di......" Der Rest des Satzes ging in einem schnellen Luftholen unter, als er in nur einer Sekunde vor ihr auftauchte, mit aktivierten Sharingan die sie zum ersten mal sah, und deren Anblick sie sich einprägte. Auch wen die Farbe seiner blau statt rot war, so wusste sie doch, das sie gegen diese Augen nicht das geringste ausrichten könnte, erst recht nicht mit einem Schwert am Hals. Wen er wollte, wäre es ein leichtes für ihn, sie in ein Gen-Jutsu zu versetzten aus dem sie so schnell nicht erwachen würde, sie war unvorsichtig gewesen für einen Moment lang. Diesen Augenblick nutzte er geschickt aus, er nutzte ihre Stolz aus in dem er sie bewusst Beleidigt hat, damit sie sich in ihrem Zorn eine Blöße gab, um ihr dann ihren Fehler vor Augen zu führen. Ein Ninja durfte keine Gefühle zeigen, egal in welcher Lage auch immer, diesen Fehler hatte sie nun begangen, und wurde dafür von ihm vorgeführt. "Du begehst schon den ersten Fehler Hyuuga, in dem du dich von mir provozieren lässt, wäre ich dein Feind könnte ich dich jetzt sofort überwältigen, und wäre weg noch bevor sie hier wären. Solch einen Fehltritt darfst du dir nicht erlauben Hanabi, uns schon gar nicht in deiner jetzigen Lage, und er auch nicht, ihr seit für mich mehr als nur Verbündete, ihr seid Kameraden. Deswegen mach ich mir um euch beide Sorgen, genau so wie um den zerbrechlichen Frieden aller Nationen, mach nicht den Fehler denn du eben begangen hast, zu keinem Zeitpunkt". "Du hast eine merkwürdige Art und Weise das zu zeigen Sasuke Uchiha, aber es rührt mich doch zu sehen, dass du weltweit bekannter Eisklotz doch dazu imstande bist, Gefühle nach Außen hin zu zeigen". "Schon zu sehen das ich dich amüsiere Hyuuga, mal sehen ob du das auch noch lustig findest" entgegnete er, ehe er sie grob von sich stieß und sie dann aufs heftigste Attackierte, ohne Rücksicht auf Verluste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)