Hütte Nr. 7 von Jesna ================================================================================ Kapitel 1: Von Problemkindern und bösen Zwillingen -------------------------------------------------- ,Boah, ich geh jetzt!" knurrte ich wütend und verließ die Hütte mit zugeknallter Tür. ,,Ich habe die Schnauze von euch voll! Müsste ihr schon am ersten Tag mir auf dem Keks gehen? Ich fasse es nicht!" Vollkommen wutverbrannt, entfernte ich mich von meiner Hütte. ,,Wieso muss ausgerechnet ich mit den Flaschen hier, zusammen wohnen?" nörgelte ich. ,,Da teile ich lieber mit dem Ausbilder ein Zimmer!" ,,Naja, seis drum! Kann man eben nichts machen, ich muss mich zusammenreißen und darf die Disziplin nicht verlieren!" Ich entfernte mich ein Stück vom Trainingslager, um keine weiteren Probleme mehr zu verursachen. Und um keinen Anpfiff wegen Ruhestörung kassieren muss. Heute Nachmittag wurden wir Rekruten von den Ausbildern empfangen und wurden dann "begrüßt". Die Begrüßung lief aber alles Andere als herzlich ab. Nein, wir wurden regelrecht angebrüllt, beschimpft und beleidigt. Obwohl es vor unserer Ankunft hieß, dass die Trainer und Ausbilder sehr nett seien und um uns kümmern würden. Später wurden die Zimmer zugeteilt: Man lebt mit insgesamt sechs Leuten in einer Hütte und geht sich gegenseitig auf die Nerven. Der Haken an der Sache: Nachts ist es immer zu kalt, um draußen zu schlafen. Denn schon am ersten Tag hing der Haussegen schief. Grundlos fingen Streitereien an. Wegen Kleinigkeiten wurde die Mücke zum Elefanten gemacht und immer war ich an allem Schuld. Immer wenn etwas verlegt wurde und niemand es finden konnte. Dann kam: "Elisabeth!", wenn etwas kaputt gegangen ist: "Elisabeth!". Wenn jemand schlechte Laune hatte: "Elisabeth!" Hoffentlich bekomme ich bald ein Einzelzimmer, sonst dreh ich noch durch! Dachte ich mir und kickte einen kleinen Felsbrocken vor mir herum, um mich schnell zu beruhigen. Eigentlich sollte ich langsam wieder zurückkehren, um nicht das Abendessen zu verpassen. Doch momentan habe ich den Nerv nicht dazu, um irgendwelche dämlichen Konversationen mit Vollidioten zu führen, deswegen beschloss ich das Abendessen ausfallen zu lassen und mich mit knurrenden Magen zu Bett begebe. Außerdem kann ich notfalls was aus den Vorratskisten klauen, wenn es nötig ist. Es kam nicht selten vor, dass ich auf Nahrung verzichtet habe. In meiner Vergangenheit kam es öfters mal vor, dass eine Hungersnot ausbrach un selbst das Futter für die Pferde knapp wurde. Meine Eltern betrieben damals einen kleinen Bauernhof, wo wir Pferde gezüchtet haben. Meine Eltern waren für die Futterbeschaffung und für die Arbeitsabläufe im Haushalt zuständig. Und ich hatte die Aufgabe mich um die Pferde zu kümmern. Ich bildete die Pferde aus, putzte sie und mistete den Stall aus. Ich liebte es zu reiten. Aber zwischendurch machte ich auch ein paar akrobatische Einlagen, um im Tal Geld zu verdienen. Später (bevor ich in dieses Lager verfrachtet wurde) lernte ich noch Figuren und Elemente mit Reifen, Seil und Ball um diese Leidenschaft zu erweitern. Ich bewegte mich immer zum Rythmus der Musik und führte Kunststücke auf. Mein damaliges Motto hätte lauten können: Morgens Stall, abends Manege. Die Kälte riss mich aus meinen Gedanken und wühlte die Realität auf. Seufzend sank ich auf die Knie und spürte wie sich die Kieselsteine in meine Haut bohrten. "Spüre den Schmerz! Spüre die Schuld!" höre ich meinen Ausbilder in meinem Kopf brüllen, der mir heute Nachmittag wegen meinem Verhalten eine Ohrfeige verpasst hat. Ich fühle teilweise immernoch auf meiner rechten Gesichtshälfte den Schlag von ihm. "Senke deinen Kopf und trete in die letzte Reihe!" befahl er mir am Ende, bevor er sich an den nächsten Rekruten widmete. Mist, wieso konnte er mich nicht einfach sturr geradeaus glotzen lassen? Manche Neuankömmlinge hat er von seinen Beleidigungen verschont und mich musste er voll fertig machen und mich vor allen Anderen blamieren. Ich überlegte die ganze Zeit, was ich falsch gemacht haben könnte. War mein Blick nicht starr genug? Habe ich zu laut geatmet? Oder sind meine Haare einfach nur zu lang? Ich fuhr mit meinen Händen durch meine langen, blonden Haaren. Nie im Leben würde ich einen Gedanken daran verschwenden, sie abzuschneiden. Da kann man mir hundertmal sagen, dass ich ein hübsches Gesicht hätte und wunderschöne blaue Augen hätte und mir ein Kurzhaarschnitt sicherlich gut stehen würde. Nein heißt einfach Nein. Mein Körper zitterte vor Kälte, obwohl ich einen Pullover und eine lange Hose trug. Der Wind wehte durch meine Haare und fuhr in meine Kleidung hinein, was mein Zittern nur noch mehr verstärkte. Ich legte mich auf dem Kiessand und blickte zum Himmel. Dunkle, graue Wolken bedeckten den Himmel und umhüllten fast den Mond. Heute war Vollmond. Letzten Monat, wo ich den Himmel ebenfalls betrachtet habe. Da war ich gerade von einem Abendausritt zurückgekehrt. Nur war es im Gegensatz zu heute eine sternenklare Nacht gewesen. Und ich war nicht in so nem dämlichen Lager verfrachter worden. Ich schloss meine Augen, um weiter in Erinnerungen zu schwelgen, doch dann fing es zu tröpfeln an und somit holte die Wirklichkeit mich wieder ein. Gereizt zog ich mir die Kapuze über meinem Kopf und quälte mich auf die Beine und bewegte mich schnell in Richtung Hütte. "Schnell, bevor die Anderen noch in die Hütte kommen und dir auf dem Keks gehen!" flüsterte ich mir zu und hetzte mich über den Appellplatz. "Oh Mann, ist das Abendessen nicht geil gewesen? Das war so super, galaktisch, abnormal geil!" kreischte eine Mädchenstimme. Ich zog mich noch in den Schatten zurück, bevor mich jemand noch bemerkte. "Was soll daran geil sein?" fragte eine weibliche Stimme genervt. "Das Essen war einfach nur Kacke. Ich will mein Abendbuffet wieder. Und ich will nach Hause!" Schnell huschte ich in meine Hütte,kletterte aufs Etagenbett und deckte mich mit der dünnen Decke zu. Ich durfte nichtmal meine Kuscheldecke mit ins Lager nehmen. Die Soldaten, die mich damals holten sagten einfach nur kalt und abfällig:"Du bekommst alles was du brauchst!" Doch nun liege ich mit zitternden Körper und nassen Haaren im Bett und lauschte den Regentropfen, die auf das Dach plätscherten. Ich genoß die angenehme Stille und schloss meine Augen. Ob meine Eltern mich auch so sehr vermissen? Was sie wohl machen? Schlafen? Arbeiten oder Kaffee trinken? Da ich nicht mehr bei ihnen sein kann und momentan nicht darf, konnte ich nur Vermutungen und Behauptungen über den Zustand und Situation meiner Eltern aufstellen. Ich zitterte mich in den Schlaf, mit der Hoffnung, dass meine Familie nicht von den Titanen gefressen wird und die harte Zeit durchstehen wird, wo ich leiden muss. Doch danach werde ich zurückkehren und am Hof weiterarbeiten. Am nächsten Morgen wurde ich von der Turmglocke aus dem Schlaf gerissen. Heute wird es ernst, denn wir müssen mit dem 3 D Manöver-Apparat trainieren. Aber in Gegensatz zu anderen Personen habe ich überhaupt gar keine Angst vor der Übung, denn ich besitze so etwas wie Körperspannung und habe schon selbst sowas in der Art bei Aufführungen angewendet. Also konnte ich da ohne Probleme zeigen was in mir steckt. Ich krabbelte aus dem Etagenbett und bemerkte auf schmerzhafter Weise, dass ich einen schweren Muskelkater habe. Von was hätte ich mir einen Muskelkater holen sollen? Vom Rumstehen und dumm wie Brot gucken? Oder bin doch so alt? Kopfschüttelnd kämpfte ich mich auf die Beine und bewegte mich nach draußen. Kaum habe ich die Tür geöffnet und bin ins Freie getreten, schon machte sich ein Knurren im Bauch aufmerksam. Ich erblickte auf dem Weg andere Rekruten, die ebenfalls sich auf dem Weg machten. Man verbrachte die Essenszeiten immer gemeinsam in einer großen Hütte. Man nahm dort sein Essen und setzte sich auf einen freien Platz. Beim Betreten der Hütte musste ich feststellen, dass die vorderen Plätze bereits besetzt waren, aber das interessierte mich nicht. Denn ich bin sowieso nicht der Typ, der sich gerne zu Anderen gesellt. Sondern ich bin eher eine Einzelgängerin und genieße die Einsamkeit. Außerdem bin ich nicht hier um Freunde zu finden oder Soldatin zu werden, sondern weil meine Eltern mich gezwungen haben. Wir hatten die Qual der Wahl: Wurstsemmel, Käsebrötchen, Zeralien, Rühreier, Speck und Würstchen. ich entschied mich für die Wurstsemmel, füllte meinen Becher mit Tee und setzte mich in die letzte Reihe. Mmmmhh lecker, ich liebe Zitronentee! Das Einzige Positive an diesem Lager! War meine Feststellung gewesen, als ich von meinem Tee trank. Ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen: Die meisten weiblichen Rekruten hatten kurze Haare, bis auf wenige Ausnahmen. Aber man musste schon sehr genau hinsehen, um die Langhaarigen zu erkennen. Denn ich war die Einzige von ihnen, die sie offen trug und sich nicht streng zurück steckte. "Guten Morgen, meine Freunde!" rief eine schrille, weibliche Stimme. Ich sah auf und erblickte ein Mädchen mit schrägem Aussehen: Ihre langen Haare waren auf einer Seite Blond und auf der Anderen dunkel gefärbt, die sie zu zwei komplizierten Zöpfen geflochten hatte. "Ich hab euch alle so lieb!" rief sie und bewegte sich durch den Raum. "Ich möchte euch alle liebkosen und mit euch kuscheln!" "Was labbert die da?" hörte ich es von den anderen Reihen tuscheln. Auch Sprüche wie: " Das ist doch eine entflohene Irre!" oder "Die hat doch ne Wette verloren!" ertönten von den Anderen. Doch die Kommentare prallten bei ihr ab, sie bewegt sich weiter durch den Raum und näherte sich der letzten Reihe. "Bitte setz dich nicht zu mir, bitte setz dich nicht zu mir, bitte setz dich nicht zu mir!" flüsterte ich, in Hoffnung, dass sie an mir vorbeigehen würde. Aber sie blieb vor mir stehen und so war die wundervolle Einsamkeit zerstört: "Dich hab ich gestern beim Abendessen gesehen. Nur da waren deine Haare zusammengebunden. Du siehst wirklich hübsch mit offenen Haaren aus!" Inzwischen starrte mich fast der ganze Raum an und warfen mir verwirrte Blicke zu. Wut entfaltete sich in mir und ich begann dieses Mädchen anzufahren: "Was fällt dir ein so eine Scheiße über mich zu erzählen? Bist du etwa vom Wickeltisch gefallen oder warum bist du so blöd?" Ich stand aprubt auf und verließ die Hütte, dreht mich aber ein allerletztes Mal zum Mädchen um und sprach: " Und übrigens: Ich war gestern nicht beim Abendessen. Ich hielt mich gestern von Flaschen wie du fern!" Ich lies sie mit den Worten in der Hütte zurück und verschwand schließlich. Ich war bereits in meiner Hütte angekommenund legte meine Uniform an, die jeweils aus einer weißen Hose, einem weißen Oberteil, einer hellbraunen Lederjacke und braunen Stiefeln bestand. Ich bereute den Vorfall beim Frühstück natürlich nicht. "Wieso sollte ich mich entschuldigen? Ich es doch garnicht nötig!" redete ich mir ein während ich mir die Stiefel anzog. Als hätte ich ein Gespür dafür, begann die Sirene zu läuten: Das Signal bedeuted soviel wie: Antreten. Ich rannte aus der Hütte und hetzte Richtung Appellplatz, wo sich bereits Rekruten aufgestellt hatten. Ich stellte mich in die letzte Reihe, wo mich am ersten Tag der Ausbilder aufgrund meines angeblichen losen Mundwerkes hinbeordert hatte. Als Vorsichtsmaßnahme beschloss ich, dass ich mich heute etwas mit meinem Senf zurückhalten werde. Um keine Strafe zu kassieren. Schließlich standen nun alle Rekruten in Reihe und Glied da und starrten gebannt nach vorn. Der Ausbilder stand zum zweiten Mal vor uns. "Alle man hinhören, Rekruten. Heute wird entschieden, ob in euch Kämpfer oder Titanenfutter steckt!" brüllte er. Er deutete auf drei riesengroße Apparate, wo zwei Stahlseile hingen: "Nun wollen wir keine Zeit verschwenden und beginnen mal mit der Prüfung!" Er blickte wieder zu uns: "Hey du da!" brüllte er und deutete in die hinterste Reihe. "Du da mit dem losen Mundwerk!" Ich fühlte mich sofort angesprochen, da sonst niemand am vorherigen Tag so unverschämt war wie ich. "Genau du!" brüllte er, als er meine Reaktion bemerkt hatte. "Du wirst die Erste sein, die geprüft wird. Komm nach vorn!" Ich befolgte den Befehl ohne Widerrede. Und trat nach vorn. Ich stellte mich unter einen der Apparate. Der Ausbilder nickte ein paar anderen Aufsehern zu, die mir nen Gurt anlegten und ihn an den zwei Seilen befestigten. Anschließend zogen sie mich in die Luft, sodass meine Füße nicht mehr den Boden berühren konnten. Nun hing ich in der Luft, ohne eine Miene zu verziehen. Dann begann ich Schwung zu holen und führte eine Spagat in der Luft aus. "Kann ich jetzt gehen?" fragte ich den Ausbilder mit gespielter Langeweile und lies meinen Körper an den Seilen hängen. "In dir steckt tatsächlich mehr, als ein loses Mundwerk. Ich bin beeindruckt. Doch du bist und bleibst ein Problemkind!" sagte er und starrte mich an. Er wendete sich an die Soldaten, die mir den Gurt angelegt hatten:" Holt sie da runter und lasst sie in ihre Hütte zurückkehren. Sie soll erstmal froh sein, dass sie hierbleiben kann und nicht Titanenfutter wird!" Die Aufseher befolgten ihren Befehlen. Rasch stand ich wieder mit beiden Beinen auf dem Boden und war nun von meinen Pflichten entbunden. Wieso tut er das? fragte ich mich leise im Kopf und wollte mich auf dem Weg machen. Doch ich hielt inne, als der Aufseher zu mir sprach: " Da muss ich mir noch etwas einfallen lassen, um dein Verhalten ins Bessere zu lenken. Leider bist du da nicht die Einzige!" "Ich werde mir wohl was einfallen lassen müssen, um dein Verhalten ins Bessere zu lenken. Leider bist du da nicht die Einzige!" ertönte es in meinem Kopf. Ich saß am Boden auf der Terasse und beobachtete das Geschehen auf dem Appellplatz. Zugegeben: Einige stellten sich garnicht mal so übel an. Doch einen Spagat in der Luft hat keiner hinbekommen. In bin nicht die Einzige? Pah, ich lasse mich wenigstens nicht rumschikanieren! Ich ließ meine Beine vom Terassengeländer baumeln, während ich ganz gebannnt den Anderen zuguckte. Hoffentlich haut es jemanden auf die Schnauze! Dachte ich mir mit einem herablassenden Grinsen. Ich bin nämlich schadenfroh. Wenn jemand nach meinem Humor fragte, dann antwortete ich immer: "Ich habe einen trockenen, schwarzen Humor!" Wo Viele sich die Stirn runzelten und wegguckten, brach ich immer in totales Gelächter aus. Obwohl das Frühstück gerademal zwei Stunden her ist, knurrte mir der Magen. Um ca. 11 Uhr fand die erste Zwischenmahlzeit statt. Obwohl ich mich bisher nicht wirklich ausgepowert habe, hatte ich einen Riesenhunger und Durst. Ich hetzte mich in die Hütte und nahm sofort Teller und Besteck an mich. Nach Ewigkeiten, die ich in der langen Warteschlange verbracht hatte und auch endlich mal drankam, musste ich leider feststellen, dass in den Getränkenboxen bis auf eine Menge Wasserflaschen, alles leer war. Ich blickte verärgert in die Boxen: "Das kann doch nicht wahr sein?! Selbst die Apfelschorle ist aus!" Ich warf noch einen letzten Blick in die dritte Box, die mit "Limonade" beschriftet war. Und tatsächlich eine einzige Flasche Zitronenlimonade war noch übrig. Rasch bückte ich mich und griff nach der Flasche: "Komm zu Mama!" Doch plötzlich hatte jemand ebenfalls nach der Flasche gegriffen und nun hielten wir die Limonade in unseren Händen. "Hey!" keifte ich. "Was soll das, das ist meins!" Ich sah der Person ins Gesicht und erblickte ein Mädchen. Mein erster Gedanke war: Oh mein Gott, mein böser Zwilling hat mich gefunden. Doch es war eben eine Person, die mir erschreckend ähnlich sah. Als wäre es mein Spiegelbild. Sie hatte ebenfalls blonde Haare und eine leicht buckelige Nase. Nur mit dem Unterschied, das ihre Haare zu einem strengen Dutt gebunden hatte. Das war halt der Unterschied. Wirklich das Einzige was unser Äußeres unterscheidet. "Das ist meins!" brüllte ich und zerrte an der vollen Glasflasche. "Lass los, ich sagte: Lass los!" Inzwischen starrten mich fast Alle, die in diesem Raum war an. Viele hörten sogar das Essen auf, um das Geschehen genauer zu beobachten. "Na super, jetzt blamiere ich mich schon wieder!" fuhr ich sie an. "Und jetzt: Gib mir gefälligst die Flasche. Oder es wird dir Leid tun!" "Schon mal was von teilen gehört?" antwortete das Mädchen zum ersten Mal mit herablassender Stimme. Ich lachte auf: "Mädchen, du spielst mit deinem Leben!" Ich wollte mit dem rechten Bein ausholen, um ihr einen Tritt zu verpassen. Doch dann... War ich diejenige gewesen, die getreten wurde und mit schmerzenden Knie zu Boden fiel. Als ob das nicht schon schlimm genur war, kam genau in diesem Moment eine Aufseherin herein und hat dieses Ereignis mit eigenen Augen gesehen. Ihre langen braunen Haare waren zu einem Zopf geflochten und sie trug eine Brille. Sie trug wie alle hier die Uniform, bloß dass sie statt einer Braunen, eine grüne Lederjacke trug. Sie kam auf mich zugestürmt, zerrte mich auf die Beine und drückte mich an die Wand. "Mitkommen!" war das Einzige was sie gesagt hatte, bevor sie mich dann aus der Hütte bugsierte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)