Cleaved Souls. von Nephlima ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Das beklemmende Gefühl der Beobachtung machte sich tief in meinem Unterbewusstsein breit und ließ mich, aus der endlosen Schwärze erwachen. Über mein Gesicht erschien das von einem jungen Mädchen. In dem Schemenhaften licht erkannte ich das Sie volle schwarze Wimpern besaß, die zu ihren braunen Augen, welche jedoch so aussahen, als seien diese mit goldenen Akzenten gesprenkelt die Freude, die ich dort sah, zeichnete sich auch auf ihrer Lippe, ab welche einen leichten Pfirsich Ton hatte. Einige Strähnen des schwarzen Haares hatte sich aus dem Knoten welchen sie trug gelöst und rahmten ihr Gesicht sanft ein. „Kagome“, hauchte Sie mir zaghaft, entgegen was mich verwirrt die Stirn runzeln ließ. Matt legte ich meinen Arm über meine Augen, um mich vor dem Licht zu schützen, zwar war dieses schwach, dennoch musste ich die Augen ein wenig zusammenkneifen, um, was erkennen zu können. Mit der Spitze meiner Zunge leckte ich über meine trockene Lippe und räusperte mich ein wenig umständlich, als ich endlich dazu in der Lage war zu antworten. „Ich heiße nicht Kagome, mein Name ist Aiofe“, während des reden realisierte ich erst, wie das Mädchen mich angesprochen hatte, was mich dazu veranlasste, mich ruckartig aufzusetzen und sie mit weit aufgerissenen Augen anzustarren. Mein Kopf schmerzte und ich stöhnte leise auf, in der zwischen Zeit war, die Schwarzhaarige ein wenig von mir abgerückt, um wohl zu vermeiden, dass mein Kopf gegen ihren schlug, jedoch schaute sie genauso entsetzt, wie ich es wohl gerade tat. „Das kann nicht sein..“, flüsterte Sie und rutschte noch weiter weg von mir, als Sie es so schon getan hatte. Meine Brust schnürte sich zusammen und mir wurde bewusst, dass dieses Mädchen Kagome kannte und wenn Sie, sie kannte, dann auch sicherlich –„Kennst du auch Inu Yasha?“ fragte ich ängstlich nach, auch wenn ich die Antwort schon wusste. Sie nickte und schaut zu der morschen Holztür, die eindeutig schon bessere Tage gesehen hatte, im selben Augenblick schwang diese auch schon auf und der Mann, der keiner zu seinen schien, trat würdevoll hinein. Der zuvor verstörte Gesichtsausdruck des jungen Mädchens änderte sich wieder. „Sesshōmaru-sama.“ Ihre Stimme war klar, hell und strahlte nur so vor Freude den Mann zu sehen doch dieser schaute Sie nur an und fixierte dann mit seinen goldenen Iren mich. Ich fühlte mich eindeutig unwohl unter seinem stechenden Blick und wollte am liebsten davon laufen jedoch wusste ich nicht, wohin das er mich gewürgt hatte, machte es nicht sonderlich angenehmer. „Konntest du herausfinden, weswegen das Weib ohne meinen nutzlosen Halbbruder hier ist.“ Es war keine Frage eher ein Befehl, der zugleich so desinteressiert klang, dass es einem so vorkam, als hege er doch Interesse. „Es ist nicht Kagome.“ Kam es mit Bedacht von ihr und die Augenbraue von dem Silberhaarigen, falls dies tatsächlich seine Haarfarbe war, zuckt nach oben. Die Hände ineinander ringend berichtete Sie davon, wie Sie meine Wunden versorgt hatte und darauf acht gab dass mein Fieber sank, nachdem Sie dieses erläutert hatte, erzählte Sie, wie ich erwachte und was vor einigen Minuten geschehen war. Wie eine Marmorstatue schaute, er mich weiter an, während er den Worten lauschte. Mir war es nicht möglich ihm lange in die Augen zu schauen, er strahlte etwas Unheimliches aus etwas, was mir sagte das, wenn ich es wagen, sollte ihn weiterhin anzusehen, dass ich sterben würde. Nervös fing ich an mit einer Haarsträhne zu spielen und versuchte das Gefühl des Todes, welches von ihm auskam zu ignorieren. Ich hatte neben dem mysteriösen Mann auch noch andere Sorgen. Woher kannten diese Leute hier Kagome und Inu Yahsa und wieso dachte man, ich sei Sie nicht zu vergessene, wenn dieser Mann der Bruder von Inu Yasha war, was war er dann für eine Krea- „Wieso schaust du so aus wie dieser schwache Mensch des Hanyō“, die Stimme schnitt die Stille und klag vorwurfsvoll so als wäre es meine Schuld, das ich jemanden ähnlich sah, den er kannte. Doch ich hatte keine Antwort auf die vermeintliche Frage. Ich öffnete meinen Mund, schloss ihn jedoch wieder. Es bildete sich ein Kloß in meinem Hals und ich zuckte einfach nur mit den Schultern, da ich Angst hatte, dass er mir meine Zunge herausreißen würde, wenn ich ihm nicht die Antwort geben würde, die er gerne hören wollte. „Sie schaut nicht nur so aus wie Kagome.. Sondern auch wie.. Kikyō.“ Merkte die Schwarzhaarige und ich, war nun verwirrter als ich es so oder so schon war. Dass ich Kagome ähnlich sah, wusste ich, das hatte man uns in der Schule damals schon oft gesagt -wir sähen aus wie Zwillinge. Aber wer nun Kikyō war und was diese mit dem alles hier zu tun hatte, wusste ich nicht. Das alles war zu viel für mich und ich bemerkte, wie ich anfing zu weinen. „So widerwärtig schwach.“ Kommentiert er meinen Gefühlsausbruch und verließ die Hütte wieder. „Nicht weinen“, sprach sie und rückte wieder näher an mich, um mir über den Rücken zu streicheln, wie konnte, ich nicht weinen das war wohl eher die Frage. Mit verschwommener Sicht schaute ich zu ihr und fragte Sie mit gebrochener Stimme: „Wie heißt du?“ „Mein Name ist Rin“, antwortete Sie mir diesmal, ohne zu zögern, und lächelte schief. Diese Situation war absurd und an den Haaren herbeigezogen -es war sicherlich alles nur ein Traum. Ja ganz sicher sprach ich selbst zu mir in meinem Kopf und schüttelte diesen leicht, was jedoch die Schmerzen wieder bemerkbar machte. Leise seufzte ich auf und beschloss das ich mir weitere Gedanken darübermachen würde, wenn ich in Erfahrung gebracht hatte, wo ich hier gelandet war und wer diese ominöse Kikyō war, was Kagome mit dieser zu tun hatte und wieso alle Welt dachte, ich sei sie. Bevor ich nachfragen konnte, was für ein Jahr wir hatten geschweige denn welches Zeitalter da alle menschlich ähnlichen Wesen oder aber Menschen traditionell gekleidet waren kam der Silberhaarige wieder hinein, ohne mich anzusehen, geschweige denn Rin sprach er: „Wir gehen.“ Irritiert über diese Worte sah ich zu Rin, die sich jedoch nicht rührte, sondern mich erwartungsvoll ansah, er selbst stand ebenso regungslos, da wie Rin saß und ich legte meinen Kopf ein wenig schief. „Du wirst mit Sesshōmaru-sama reisen“, „Ich werde was?“ Ich schaute zwischen Rin und diesem Sesshōmaru hin und her. Das war doch ein Witz oder -Nein es war keiner. „A-Aber.. Ich kann nicht laufen mein-„ ‚Rin hat es behandelt dummes Weib.‘ Meine Irritation schwand und ich wurde wütend. Ja ich kannte mich hier nicht aus und ich war mir bewusst, dass ich dies sicherlich nicht das war, was ich mir erhoffte jedoch hatte, niemand ein Recht so abwertend mit mir zu sprechen. Mürrisch biss ich mir auf die Innenseite meiner Wange und konnte sehe, wie von ihm wieder eine Augenbraue nach oben ging und er mich dieses Mal auch ansah. Doch wie ich es mir dachte, sagte er nichts dazu, sondern ging einfach wieder. „Du solltest ihm folgen, dein Bein wird noch ein wenig Schmerzen, aber ich habe dir eine Salbe aus Kräutern hergestellt, die diesen lindern sollte.“ Rin drückte mir den kleinen Beutel mit ein wenig Brot und der Salbe in die Hand und riss mich im selben Augenblick nach oben, als ich mich dann auch schon vor der Tür befand. Nun stand ich dort wieder alleine und immer noch nicht schlauer als zuvor zumindest hatte ich keine Schmerzen mehr, was mein Bein betraf, als ich jedoch nach unten blickte, erkannte ich auch im dunklen das es lange dauern würde, bis dieses wieder verheilt war und vollkommen belastet werden konnte. „Super Aiofe das hast du ja wieder Grandios hinbekommen der einzige.. Irgendwas ist verschwunden und du bist wieder-„ „Ich bin der Lord des Westens und ein Daiyōkai du solltest mir mehr Respekt zollen, wenn du weiter Leben willst.“ Ertönte neben mir die Stimme von ihm und ich konnte gerade noch so einen Aufschrei vermeiden, doch nicht, dass ich heftig zusammenzuckte. „V-Verzeihung Lord.“ Stotterte ich leise vor mir hin und ich hegte den Wunsch wieder alleine herum zu irren. Wieso konnte ich auch nicht einmal meine Klappe halten und musste ausgerechnet mit mir selbst anfangen zu sprechen, wenn ich nicht wusste, ob er wirklich verschwunden war oder nicht. Kommentar los schritt er los, und obwohl ich nicht viel sah, folgte ich ihm ebenso schweigend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)