Bird On A Wire von yezz ================================================================================ Kapitel 60: Überraschung ------------------------ Als Victor ein paar Wochen später eine Nachricht erhielt, fiel er aus allen Wolken. Der einzige Vorteil an der Jahreszeit war, dass sie um diese Zeit alle Werke, die vor Weihnachten auf den Markt kommen sollten, schon in den Druck gegeben hatten. Vor der Weihnachtszeit war die Auftragslage für Druckereien immer besonders hoch, da jeder noch zusätzliche Auflagen von Bestsellern, Sonderexemplare oder auch Neuerscheinungen auf den Markt bringen wollte. Daher gab man die fertigen Vorlagen so früh wie möglich in den Druck, damit auch ja alles für das Weihnachtsgeschäft parat stand. Immerhin sind Bücher seit jeher das beliebteste Weihnachtsgeschenk. Das bestätigten die verschiedensten Umfragen regelmäßig. Im letzten Jahr hieß es, dass 35 % der Geschenke Bücher waren und da waren Buchgutscheine nicht mit eingerechnet. Das war durchaus ein Wert, den Victor mit etwas Genugtuung zur Kenntnis nahm. Denn egal, wie stark die Unterhaltungsindustrie mit Konsolen und Spielen war und als wie überholt manche Bücher betrachteten, war das doch ein starkes Zeichen. Und ganz nebenbei sicherte es noch seinen Job. Was könnte es besseres geben? Aber um seinen Job hatte sich Victor in den letzten Jahren eh keine Sorgen gemacht. Seine Sorge galt eher dem, was er geschickt bekommen hatte. Der Absender hatte eigentlich schon nichts Gutes verhießen. Doch mit so etwas hatte er nicht gerechnet. Eigentlich musste er dem Absender dankbar sein und das war er im Endeffekt auch. Obwohl es ihm lieber gewesen wäre, wenn es ihm ein klein wenig früher eingefallen wäre. Andererseits konnte er ihm nicht wirklich einen Vorwurf machen. Immerhin war diese Information etwas, die er hätte eigentlich selbst erfragen sollen. So etwas machte man immerhin. Das waren die grundlegenden Informationen. Die Basics. Es war etwas, was man einfach fragte. Fragte und dann sofort notierte. In sein Handy abspeicherte und Erinnerungen programmierte. Wochen im Voraus. Aber es war eine Sache, die total untergangen war. Vielleicht, weil alles so schnell ging? Victor schimpfte still über sich selbst, als er in Mantel und mit Tasche an Sara vorbeihuschte und noch einmal kurz winkte. Sie hatte nicht schlecht geguckt, als er kurzfristig 2 Tage Urlaub genommen hatte. Und zwar inklusive des heutigen Tags. Aber was hätte er auch tun sollen? Gut, er war tatsächlich auch ein wenig in Panik verfallen, als die Nachricht auf seinem Display erschienen war. Es waren nur wenige Worte, aber sie hatten gereicht. Gereicht, um auf der Stelle seine Sachen zu packen, Sara von seinen Plänen zu erzählen und mit ihr die Verlegung seiner Termine zu planen, den Urlaub offiziell einzureichen und schon fast durch die Tiefgarage zu seinem Auto zu laufen. Eilig warf er seine Tasche auf den Rücksitz, zog Mantel und Anzugsjacke aus und legte sie – so viel Zeit musste sein – sorgsam ebenfalls auf den Rücksitz. Als er ins Auto stieg schaute er noch schnell auf die Uhr an seinem Handgelenk. 20 Minuten hatte er gebraucht von Erhalt der Nachricht bis zu seinem Auto. Entsprechend außer Atem war er nun. Doch jetzt saß er hinter dem Steuer und realisierte, dass er nicht die leiseste Ahnung hatte, was er tun sollte. Er war panisch aus dem Büro gerannt, ja schon fast kopflos. Nur, weil er eine Nachricht von Phichit bekommen hatte. Das passierte nicht oft, daher schaute er ohne große Umschweife nach. Alle möglichen Szenarien waren dabei durch seinen Kopf gegangen. Doch in keinem einzigen waren diese Worte vorgekommen: Hi. So wie ich ihn kenne, hat er dir nichts gesagt. Daher von mir: Yūri hat morgen Geburtstag. Danken kannst du mir später < Seitdem drehten seine Gedanken durch. Er hatte mit der Idee geliebäugelt, Phichit anzurufen und zu fragen, was er Yūri schenken konnte. Doch andererseits klang das sehr nach einem schlechten Partner. Das war zumindest sein Empfinden. Vielleicht wollte er sich auch nicht die Blöße geben, gerade nicht vor Phichit, aber es war noch zu früh, sich das einzugestehen. Über seinen eigenen Schatten zu springen konnte er noch machen, wenn er keinen guten Einfall hatte. Doch im Moment waren seine Optionen noch nicht ausgeschöpft. Kurz ging er in Gedanken durch, ob er noch jemanden fragen konnte, bei dem es sich nicht anfühlte, als würde er sich einen Zacken aus der Krone brechen. Wer kannte sowohl ihn als auch Yūri? Wer von ihnen wusste von ihrer Beziehung? Yurio? Auf keinen Fall! Beka? Unangenehm. Katya? Möglich, aber war sie hilfreich? Eher nicht. Makkachin? War keine große Hilfe. Doch der Gedanke ließ Victor kurz lächeln und half ihm, ein wenig zu entspannen. Alan? Gott bewahre! Chris? War eine Option. Doch was war seine übliche Idee? Teure Kleidung, Schmuck oder Reisen. Das würde mit dem Plan kollidieren, es simpel und klein zu halten. Yūri würde es ihm sicher übelnehmen, wenn er zu überschwänglich werden würde. Yūri musste zugeben, dass er ein wenig überrascht war. Es war selten, dass Victor ihn unter der Woche zum Essen einlud. Und vor allem hatte er nie darauf bestanden, dann selbst zu kochen. Hier und da hatte er eine Kleinigkeit gekocht. Die Suppe und den riesigen Berg Piroschki, von dem er noch 3 Tage lang gegessen hatte, während er krank war, ausgenommen. Aber beides war super lecker gewesen und so fragte sich Yūri unwillkürlich, was Victor wohl plante. Er hatte angedeutet, dass der Abend nur für sie beide sei und Yurio unterwegs sein würde. Ein Teil in ihm war für diese Tatsache dankbar, denn wann immer Yurio etwas gemeinsam mit ihnen machte, war der Jüngere oftmals schlecht gelaunt oder einfach nur unhöflich. Andererseits tat ihm nicht nur leid, dass er so dachte, sondern er fühlte sich auch ein wenig, als würde er ihm sein Zuhause wegnehmen. Da konnte er sich allerdings nicht so sicher sein, erinnerte er sich selbst, immerhin könnte Yurio auch von sich aus unterwegs sein und Victor wollte einfach die Gelegenheit nutzen. Erst war er sich unsicher gewesen, was der Grund für die spontane Einladung gewesen sein konnte, doch um Mitternacht hatte er eine Vermutung erhalten. In dem Augenblick, in dem er den Anruf seiner Eltern entgegengenommen hatte, die ihm fröhlich zum Geburtstag gratulierten. Sein erster Gedanke war, ob sie sich vielleicht vertan hatten, denn ihm war gar nicht bewusst gewesen, dass es bereits Ende November war. Allerdings wurde ihm schnell klar, wie irrsinnig der Gedanke war, dass seine Eltern sich im Datum vertan haben konnten. Kaum hatte er aufgelegt, hatte auch schon Phichit angerufen. Nach etwas hin und her hat er ihm dann gestanden, dass er Victor vielleicht einen ‚klitzekleinen Hinweis‘ darauf gegeben haben könnte. Das war Yūri tatsächlich ein wenig peinlich, immerhin hatte er ihm das nicht absichtlich verschwiegen. Doch diese Tatsache zeigte ihm wieder einmal, wie wenig Grundlegendes sie von einander wussten. Es kam Yūri manchmal so vor, dass sie mit Höchstgeschwindigkeit in diese Beziehung hineingeschlittert waren, sodass sie einfach das traditionelle Kennenlernen rechts liegen gelassen hatten und direkt auf die Überholspur gewechselt waren. Doch Yūri fand nichts Schlimmes oder Störendes daran. Auch wenn rückblickend betrachtet für ihn einiges recht schnell ging, hatte er nie das Gefühl gehabt, dass Victor ihn mit irgendetwas überfordert hatte. Außer natürlich der Tatsache, dass sich Yūri immer noch nicht darüber im Klaren war, was jemand wie Victor tatsächlich an ihm finden konnte. Manchmal machte ihm das Angst, gerade wenn er mal wieder zu sehr in seinem Kopf und mit seinen Gedanken beschäftigt war. Er fragte sich, wie er Victors Aufmerksamkeit langfristig gewinnen oder halten konnte. Er fragte sich, ob er nicht irgendwann zu langweilig für ihn sein würde. Doch die meiste Zeit versuchte er es einfach zu genießen. Vielleicht würde irgendwann einmal der Zeitpunkt kommen, in dem er verstand, was Victor ausgerechnet an ihm mochte. Wer konnte das so genau sagen? Die kalte Luft auf dem Weg zu Victors Wohnung tat ihm gut. Er hatte die Hände in seinen Jackentaschen vergraben und sein Atem hinterließ kleine Wolken in der frischen Abendluft. Im Licht der Laternen konnte er das dunkle Gerippe der Bäume erkennen, die bereits ihre Blätter von sich geworfen hatten. Das war immer ein Spaß bei den Spaziergängen mit Makkachin gewesen. Er hatte sich immer voller Freude in die Laubberge geworfen und die braunen Blätter dabei in alle Himmelsrichtungen verteilt. Nun war das Laub leider nass und bot nicht mehr so viel Spielspaß. Manchmal schob Makkachin einen kleinen Laubberg mit der Nase an, als wolle er das trostlose Blattwerk zum Spielen animieren. Yūri wusste dann nie, ob er lachen oder Makkachin bemitleiden sollte, doch Victor schien manchmal froh, dass er nicht die Blätterreste aus Makkachins Fell holen musste. Mit einem liebevollen Lächeln bog Yūri um die Ecke und konnte nun das Gebäude sehen, in dem Victor wohnte. Es erstaunte Yūri immer wieder, dass nur ein paar Blocks weiter von seiner Wohnung, in einem Bereich mit vielen alten, nicht mehr ganz so vorzeigbaren Häusern, plötzlich ein Bereich mit Wohnhäusern die so ausdrücklich nach Geld schrien sein konnte. Tatsächlich hatten hier wohl noch vor 15 Jahren sehr viele heruntergekommene Wohnhäuser gestanden, bevor Investoren Block für Block aufgekauft hatten und sich bei den Neubauten mehr auf Luxus spezialisiert hatten. So hatte es zumindest Victor vor einer Woche erzählt. Erst wurden wohl die Wohnungen vermietet, doch zu dem Zeitpunkt, als Victor in die Stadt gezogen war, hatte sich der Eigentümer das Konzept der Eigentumswohnungen überlegt. Scheinbar hatte er keine Lust mehr auf wechselnde Mieter, die die Wohnung jedes Mal im Chaos hinterlassen hatten. Er klingelte und wartete geduldig, bis das Surren des Türöffners erklang. Doch schon im Hausflur verwirrte Yūri etwas. Aus Victors Wohnung hörte er hektisches Klappern und Schritte, die Tür war nur angelehnt. Außerdem konnte er mittlerweile auch unterscheiden, wenn Victor auf Russisch vor sich hinredete oder fluchte. Und das klang eindeutig nach fluchen. Vorsichtig öffnete er die Tür und wurde von beißenden, grauen Rauchschwaden begrüßt. Schnell schloss er die Tür hinter sich und lief dann zum Fenster, um es zu öffnen. „Alles in Ordnung, Vitya?“, fragte er hustend. „Ja… ja… Ich brauch nur… Moment“, kam es hustend hinter der Nebelwand zurück. Dann hörte er das Zischen einer Pfanne in Wasser und die Quelle des Nebels schien versiegt zu sein. Zurück blieb ein beißender Geruch, der Yūri die Tränen in die Augen trieb. Während er und Victor versuchten, den Rauch mit einer alten Zeitung aus dem Raum zu fächern, erkannte Yūri auf der Küchenzeile einen abmontierten Rauchmelder. Er musste grinsend mit dem Kopf schütteln. Es amüsierte ihn, mal wieder eine nicht ganz so perfekte Seite an Victor gesehen zu haben. Es machte ihn für Yūri aus irgendeinem Grund greifbarer, menschlicher. „Was hast du da versucht?“, fragte er schlussendlich, als nicht mehr die Gefahr bestand, eine Rauchvergiftung zu bekommen. Victor begutachtete gerade ein wenig niedergeschlagen die Reste seines Machwerks. „Ich habe mich an Buta no shōgayaki versucht“, gestand er kleinlaut. Yūri zog daraufhin die Augenbrauen hoch und kam zu ihm, spähte zur Pfanne in der Spüle und denen im Wasser herumschwimmenden, verkohlten Fleisch- und Zwiebelbrocken. „Yaki ist dir durchausgelungen, das heißt in dem Kontext grillen“, zwinkerte er ihm zu. Victors einzige Antwort darauf war verächtliches Schnauben. Nun blickte sich Yūri ein wenig in der Küche um. „Du hast Rindfleisch genommen?“, fragte er dann. „Ja, die Frau im Asia-Markt meinte, das würde besser schmecken“, erklärte Victor. Es rührte Yūri sehr, wie viele Gedanken und Mühen Victor offenbar darin investiert hatte, etwas Japanisches zu kochen. Doch irgendwie konnte er nicht anders, als Victor noch ein wenig aufzuziehen. „Dann ist das aber Gyūniku no shōgayaki“, grinste er wieder. „Du bist heute ein richtig kleiner Klugscheißer“, schnaubte Victor, doch dann, als wäre ihm wieder etwas eingefallen, weiteten sich seine Augen. Nur eine Sekunde später spürte Yūri, wie sich Victors Arme um ihn schlangen und er ihn an sich drückte. „Alles Liebe zum Geburtstag, Любимый“, flüsterte er ihm ins Ohr und entfernte sich wieder etwas von ihm, nur um den neu gewonnen Raum zwischen ihnen dafür zu nutzen, ihn zu küssen. Es war ein unaufgeregter und langsamer Kuss, doch er strahlte so viel Wärme und Liebe aus, dass Yūri beinahe die Tränen in die Augen stiegen. Er machte die verbrannten Zwiebeln dafür verantwortlich. Victors Worte und Gesten trugen nur dazu bei, dass die Zwiebeln ihre teuflische Wirkung voll entfalteten. Als sich Victor aufrichtete, schob er die Unterlippe ein wenig vor, als würde er schmollen. „Ich hatte alles so schön geplant“, seufzte er theatralisch. „Dann hättest du das Essen nicht anbrennen lassen sollen“, lachte Yūri und musste nur noch mehr grinsen, als Victor die Unterlippe noch weiter vorschob. Als er sich dann aber einfach umdrehte und zu gehen schien, ging ihm Yūri einen Schritt hinterher, streckte die Hand nach ihm aus und wollte sich schon entschuldigen, als sich Victor wieder umdrehte. Dieses Mal hatte er etwas in der Hand, was verblüffende Ähnlichkeiten mit Makkachin hatte. „Ich befürchte, dass das Stofftier jetzt auch ein wenig nach meinem gescheiterten Kochversuch riecht, aber mit etwas lüften geht das bestimmt raus“, lachte Victor leise. Mini-Makkachin hatte auch noch einen Umschlag um den Hals, den Yūri misstrauisch begutachtete, als Victor ihm das Stofftier in die Hand drückte. Behutsam öffnete er den Umschlag und machte große Augen. „Das kann ich nicht annehmen“, sagte er dann. „Ich habe befürchtet, dass du das sagst. Aber du hast selbst gesagt, ich müsse mal abschalten und ein bisschen ausspannen. Sieh es einfach so, dass du darauf aufpasst, dass ich mich auch wirklich entspanne“, zwinkerte Victor und Yūri beschlich das Gefühl, dass Victor von Anfang an gewusst hatte, dass er protestieren würde. „Aber ein Wellness-Wochenende ist zu viel. Und Petoskey ist 4 Stunden von hier entfernt… Und überhaupt-“, doch bevor er noch weiter ausführen konnte, hatte Victor einen Finger auf Yūris Lippen gelegt. „Nimm es einfach an, ja? Ich freue mich schon seid ich die Idee hatte, auf diese 3 Tage mit dir, Любимый“, er sprach leise und doch eindringlich. Wieder pochte Yūris Herz wild in seiner Brust. Wie konnte er da ablehnen? „Und Makkachin?“, war der einzige schwache Protest, der ihm noch einfiel. Victor strahlte plötzlich über beide Ohren. „Darf mit. Also nicht in den Wellness-Bereich, aber um die Ecke ist ein prima Hundesalon, habe ich mir sagen lassen“, verkündete er fröhlich. Yūri lachte und schüttelte gleichzeitig den Kopf. „Wie kann ich da noch ablehnen?“, sprach er seinen Gedanken aus. Auch wenn Yūri es nicht für möglich gehalten hatte, wurde Victors Grinsen noch eine Spur breiter. Yūri sah, wie er sich langsam wieder zu ihm hinunter beugte. Mit dem Stoff-Makkachin fest im Arm streckte er sich Victor entgegen, doch das plötzliche Ertönen einer Melodie ließ ihn zusammenfahren. Victor stieß laut und entnervt die Luft aus. „Ignorier das“, sagte er dann und beugte sich wieder zu Yūri hinunter. Doch Yūri war irritiert. „Jemand ruft dich an?“, bemerkte er unnötigerweise, doch er wollte nicht, dass er irgendeinen wichtigen Anruf wegen ihm verpasste. „Nicht wichtig“, schnaubte Victor. „Wer ist es?“, wollte Yūri dennoch wissen. „Alan“, seufzte Victor und richtete sich nun wieder auf, da er merkte, dass der Zauber des Moments verflogen war. Er fuhr sich durch die Haare und Yūri hatte das Gefühl, seine Geste war ein wenig genervt. „Du hast für Alan den Imperial March von Star Wars als Klingelton?“, fragte Yūri ungläubig. „Er ist das personifizierte Böse. Würde er laut atmen, wäre er quasi Darth Vader“, zuckte Victor mit den Schultern. Yūri musste lachen. „Nur, dass er nicht dein Vater ist“, grinste er. „Gott bewahre, nein“, Victor machte bei dem Gedanken große Augen. Yūri musste gestehen, dass der Anblick Gold wert war. „Du solltest ran gehen“, beharrte Yūri. Victor rollte leicht mit den Augen, griff aber dennoch nach seinem Handy. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)