Spoiler! von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 16: Silence in the Library ---------------------------------- 17. Silence in the Library   Die TARDIS landete sanft, doch niemand schien sich dafür zu interessieren wann oder wo. Der Kontrollraum blieb einsam, doch die Energiesäule schimmerte erhaben vor sich her. Das Licht in der TARDIS glomm sanft vor sich hin und flackerte nicht ein einziges Mal.   In der Bibliothek lagen der Master und Amy nackt nebeneinander vor den dicken Wälzern und suchten die Nadel im Heuhaufen. Das Tablet zwischen ihnen zeigte die grässliche Fratze, die sie suchten, aber immer wieder vergaßen. Jedenfalls bis ihre Blicke auf die Stirn das jeweils anderen fielen und die Hinweise das Monster wieder ins Gedächtnis riefen.   „Du hast das Biest einfach so umgebracht“, der Master schielte zu Amy, die verhalten grinste.   „Trauer und Wut scheinen eine gefährliche Kombination zu sein!“   „So wie wir!“, er lachte leise und leckte sich voller Verlangen über die Lippen.   Amy rollte mit den Augen und griff nach ihrem Weinglas. Sie nahm einen großen Schluck und blätterte die mikroskopisch dünnen Seiten der Enzyklopädie um.   „Und welche Frage darf nun nicht beantwortet werden?“   Der Master schaute zu ihr und seufzte entnervt.   „Wir haben kein Ratequiz gespielt“, er zog die Augenbrauen hoch und wandte sich seiner Ausgabe der Universellen Spezies Enzyklopädie zu. „Die Stille wird kommen, blablabla, keine Antwort - keine Frage!“   „Macht es dich gar nicht neugierig, was dahinter stecken könnte?“, Amy schaute den Master abenteuerlustig an.   „Das einzige, worauf ich neugierig bin, Amelia“, er beugte sich zu ihr herüber, „sind die Stellen deines Körpers, die ich noch nicht eingehend genug inspizieren konnte!“   „Denk an dein heißgeliebtes Zeitfixum, Master!“   „Genau...“, er zog amüsiert die Augenbrauen nach oben. „Zeit-Fick-um, Flammelia!“   Bei dieser Bemerkung entwich Amy prompt ein leises Stöhnen, was den Master dazu veranlasste, küssend über ihre Schultern und den Rücken hinab, zu ihrem Hintern zu wandern.   „Ich glaube, hier habe ich dich noch nicht küssen können“, murmelte er und senkte seine Lippen auf die Falte zwischen Pobacke und Oberschenkel. Amy kicherte, da es sie offensichtlich kitzelte und drehte sich auf den Rücken. „Und daaaa habe ich dich noch nicht ausführlich genug küssen können!“   Sein Blick wanderte über ihren flachen Bauch, hoch zu ihren Brüsten und in ihr aufgeregtes Gesicht. Amy beobachtete ihn mit angehaltenem Atem dabei, wie seine Zunge genüsslich über seine Lippen fuhr, bevor er sie spielerisch über ihre Mitte gleiten ließ.   Amy schloss die Augen und ließ den Kopf zurück auf das geöffnete Buch fallen, welches wie ein großes Kissen in ihrem Nacken lag. Ihre Hände krallten sich in die Bettdecke, die ihnen als Polster auf dem Boden der Bibliothek diente, und ihre Füße wanderten auf seine Schultern.   Dem Master kam der Vergleich mit der Kirsche und ihrem Kern wieder in den Sinn, und er unterbrach sein Tun kurz um Amys bebenden Körper zu realisieren. Seine Finger erforschten spielerisch ihren Eingang und Amy keuchte auf, als er sie Stück für Stück in sie brachte.   Der Master beobachtete Amys Mienenspiel, während er seine Finger vorsichtig bewegte, um den richtigen Punkt zu finden. Als Amys Stirn sich in Falten legte und sie die Luft ruckartig durch die Nase ausatmete, war er sich ziemlich sicher, dass er angekommen war. Er widmete sich diesem Gebiet intensiv mit seinen Fingern und entlockte Amy die schönsten Klänge. Als er schließlich auch noch seine Lippen an ihren Innenschenkeln in Position brachte, kam sie aus wollüstigem Seufzen nicht mehr heraus.   Ihre Finger gruben sich in seine Haare, nur um dann wieder Halt in der losen Decke zu suchen. Amys Stöhnen wurde tiefer und lauter, die Bewegungen seiner Finger härter und zielführender. Als sie sich fest um seine Finger schloss und ihm ihr Becken entgegen hob, schaute der Master auf und beobachtete sie zufrieden dabei, wie ihr Körper impulsartig zuckte und das Blut in ihre Wangen schoss. Die roten Haare lagen wie ein See aus Lava um ihren Kopf und verliehen Amy einen fast surrealen Anblick.   Langsam holte der Master seine Finger aus ihren Falten und leckte genüsslich ihren süßen Saft von ihnen ab.   „Neugierde befriedigt?“, flüsterte Amy benommen und blinzelte ins dämmrige Licht der Bibliothek.   „Oh, zumindest für die nächsten zwei bis drei Seiten“, der Master warf einen verächtlichen Blick auf die dicken Wälzer und legte sich grinsend neben Amy auf die unordentliche Decke.   „Meinst du, es gibt noch mehr von dieser gruseligen Bestie?“, Amy schmiegte sich an ihn ran und blätterte ein Seite um.   „Wenn du dich noch enger an mich presst, werden wir es nie heraus finden, Karottenkopf“, der Master ließ seine Hand erneut über ihren Körper wandern und Amy drehte ihren Kopf in seine Richtung. Sie küsste ihn und lächelte dann.   „Wann ist nie?“   „Keine Ahnung“, wisperte der Master an ihren Lippen. „Seit ich dich kenne, hat Zeit irgendwie ihre Bedeutung verloren.“   Er küsste sie und zog sie unter sich, während er mit seinen Knien ihre Beine auseinander schob. Amys Hände wanderten seinen Rücken hinab auf seine festen Pobacken, in die sie sich herzhaft hinein krallte und ihm ein leises Knurren entlockte. Sie zog den Master zu sich herunter und umschlang sein Becken mit ihren Beinen. Seine Hand wanderte unter ihren Hintern und hob ihn leicht an, um sie mit Leichtigkeit in Besitz nehmen zu können.   Amys Körper bebte und der Master kam nicht umhin, sie dabei zu beobachten, wie seine Stöße sie erneut an den Rand der Wahrnehmung trieben. Mal nahm er sie fester und mal versenkte er sich langsam und zärtlich in ihr. Mal spielte er nur an ihrem Eingang herum, nur um sich im nächsten Augenblick so tief wie möglich in sie zu schieben. Amy wimmerte dann sehnsüchtig und krümmte sich ihm in Ekstase entgegen. Der Master liebte dieses Wechselspiel, welches ihr Gesicht in den unterschiedlichsten Facetten präsentierte.   Amy stöhnte und öffnete ihre glänzenden Augen einen Spalt.   „Ja... jaaa...", hauchte sie und krallte sich in seine Schultern. „Gib's mir, Master!"   Der Master keuchte laut auf und kam ihrer Aufforderung umgehend nach. Seine Stöße wurden hart und gnadenlos, als er die Kontrolle über sich verlor. Amy schrie unter ihm, und er wusste nicht, ob vor Schmerz oder Lust. Vielleicht auch beides, aber das war ihm so was von egal. Seine Hände griffen in ihren roten Schopf, sein Mund legte sich auf ihren und seine Herzen waren sich absolut uneinig, in welchem Tempo sie nun pochen sollten. Der Master sah bunte Sternchen hinter den Lidern flackern und spürte, wie Amys Nägel über seine Seiten kratzten. Sie hob ihm ihr Becken entgegen, er bäumte sich auf und folgte kurz nach ihr in die süße Erlösung.   Amy und der Master lagen schwer atmend ineinander verschlungen zwischen den Büchern. Nach einer Weile richtete er sich zitternd auf und fuhr sich durch die zerzausten Haare. Amy rollte sich auf den Bauch und schielte grinsend zu ihm hoch.   „Ich sollte ein schlechtes Gewissen haben", murmelte sie und zog verzweifelt ihre feinen Augenbrauen in die Höhe. „Aber es fehlt."   „Warum denn?", grinste der Master und klatschte Amy mit der flachen Hand auf den Hintern. „Weil du den Doctor mit seinem besten Freund hintergehst? Oder weil du erst vor ein paar Stunden erfahren hast, dass dein Mann in der aktuellen Zeitlinie nicht mehr am Leben ist?"   „Wahrscheinlich wegen beidem", Amy rieb sich über ihr Hinterteil und sah den Master skeptisch an. „Du bist sein bester Freund?"   „Mal mehr, mal weniger", zwinkerte er und betrachtete lächelnd Amys nackten Körper. „Im Moment wohl eher... weniger... "   „Das tut mir leid, aber hattest du nicht gesagt, du würdest niemals deine Zeit mit dem Doctor vergeuden?", Amy blickte ihn erschrocken an, doch der Master lachte nur auf.   „Dir brauch gar nichts leidtun, Amelia“, er streichelte ihr zärtlich über den Kopf und war sich nicht sicher, ob er sich dieses innige Gefühl der Zuneigung nur einbildete. „Die Freundschaft zwischen mir und dem Doctor ist... kompliziert. Ziemlich komplex und älter als deine mickrige Zivilisation. Mach dir nichts draus!“   „Nicht doch...“, flüsterte sie augenrollend und legte ihren Kopf auf seine Brust.   Wo waren all seine Rachegelüste und Mordgedanken? Wo der Drang, Planeten zu erobern und sich zum Herrscher einer Galaxie aufzuschwingen? Einen Krieg anzuzetteln oder einfach nur eine tückische List, um dem Doctor eins auszuwischen... Der Gedanke daran, wie er seine Freundschaft mit Amy als Racheplan missbrauchen wollte, war ziemlich ernüchternd.   Da-da-da-damm. Da-da-da-damm. Da-da-da-damm. Da-da-da-damm.   Der Master fasste sich an die Schläfen und trommelte seinen Takt, um klarer zu denken. Er versuchte sich die Szene auszumalen, wie Amy dem Doctor Vorwürfe machen würde und dann ihn, den Master, als besten Freund - halt, nein! - Bettgenossen loben würde.   Doch es gelang ihm nicht.    Es lag wohl daran, dass ihm diese Freundschaft zu Amy Hoffnung gab. Und tatsächlich mehr Bedeutung erlangt hatte, als ihm vor ein paar Tagen noch lieb gewesen war.   Da-da-da-damm. Da-da-da-damm. Da-da-da-damm. Da-da-da-damm.   Er hatte jetzt Hoffnung auf Erlösung. Amy war seine Melodie, die hervorragend mit seinem Rhythmus harmonierte. Durch sie konnte er seinen Zwang nicht mehr als Last empfinden, sondern als Bestandteil seines Selbst, den sie so selbstverständlich hinnahm.   Sie war seine Schwäche. Doch sich dies einzugestehen, fühlte sich stärker an, als irgendetwas anderes.   Der Master beugte sich vor und küsste Amy die Stirn.   „Danke“, er legte seinen Kopf an ihren und sie griff nach seiner Hand. „Danke, dass du da bist.“   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)